Das Manager Magazin in Deutschland hatte schon einmal frühzeitig eine brisante UBS-Personalie verkündet. Vor zwei Jahren prophezeite das Blatt den baldigen Abgang von Martin Blessing.
Nun ist es erneut die „Bilanz“ von Deutschland, welche eine Ablösung zuoberst in der Schweizer Grossbank vermeldet. Diesmal geht es um Axel Lehmann, den Schweiz-Chef der UBS.
Lehmann, 61, würde seinen Platz zuoberst in der Division Switzerland räumen, Sabine Keller-Busse, 55, die heute die weltweiten Operations lenkt, zu seiner Nachfolgerin gekürt.
Laut Manager Magazin habe Keller-Busse „ausnehmend“ gut abgeschnitten, als das Spitzenteam der UBS letztes Jahr auf seine Fähigkeiten geprüft worden sei.
Wer dem Manager Magazin die Information zugespielt hat, ist unbekannt. Präsident Axel Weber, das Schwergewicht aus Deutschland, soll es auf keinen Fall gewesen sein, wie aus dem Innern der UBS zu hören ist.
Weber hatte einst Blessing empfohlen. So landete der Ex-Chef der schlingernden Commerzbank zuerst auf dem Schweizer Spitzenstuhl der UBS, danach wurde Blessing Co-Leiter des globalen Wealth Managements.
Als das Manager Magazin Blessings vorzeitiges Aus vorhersagte, lief die UBS-Chefetage Amok.
CEO Sergio Ermotti und sein Kommunikationschef Hubertus Kuelps forderten Anfang 2019 mit Nachdruck, dass das Medium die Nachricht zurücknehmen würde.
Die Journalisten aus dem Norden dachten nicht im Traum daran. Alles, was sie den erzürnten UBS-Granden zugestanden, war eine Gegendarstellung.
Die UBS versuchte aus ihrer Niederlage einen Erfolg zu machen. Unter deutschem Presserecht sei eine Gegendarstellung das höchste der Gefühle.
Gegen die News eines bevorstehenden Abgangs von Lehmann protestiert nun keiner mehr in der Grossbank.
Im Gegenteil, es wird einem ins Ohr geflüstert, dass Lehmann ja nicht mehr der Jüngste sei.
Hauptgrund für die immer wahrscheinlichere Personalie ist das Geschäft. Die UBS ist in der Schweiz zum lahmenden Tiger geworden.
Lehmann hat es nicht verstanden, die Vormachtstellung der Nummer eins für neues Business zu nutzen.
Die CS ist im Heimmarkt dynamischer unterwegs. Lehmann spricht viel von Technologie und neuer Welt. Aber im Hier und Jetzt bringt er die PS des Multis nicht auf den Boden.
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Die beliebtesten Kommentare
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Bei den Doofis Tests schneiden die gut ab und so fühlt man sich auch als Kunde von denen behandelt.
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Frau Bryde (ex UBS) wäre wieder zu haben. Das Ende der Quoten-Frau bei Vontobel kam schon nach nur 18 Monaten. Kein Erfolg, nur Leute entlassen und ein paar Überzählige von UBS holen – toll gemacht und tschüss.
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Und die liebe Dame hat dann keine Wertberichtigungen und tiefere Kreditkarten Einnahmen. Träumt weiter, die ganze Bank ist hat keinen Plan. Cost/Income ist immer noch viel zu hoch. Neue Segmentierung und Kundenshifts sind nur Ausdruck von Verzweiflung – wenn das Problem des sinkenden Tankers so einfach gelöst werden könnte!
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Ich frage mich, was diese Sabine Keller-Busse so spezielles kann, dass alle Männer sie im Top Kader sehen wollen?
Hat sie auch so Hobbies wie unser Gesundheitsminister Berset, die nicht bekannt werden dürfen?
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Nein – einfach nur Frau!
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Frauen reissen überall das Ruder rum. Sagen sie. Weil sie halt Frauen sind. Aber viel Gescheites ist dabei leider auch nicht herausgekommen. Eher das Gegenteil, siehe Frau Merkel, und nicht zuletzt unsere Schweizer Politikerinnen.
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„UBS ist in der Schweiz zum lahmenden Tiger geworden“
…dank Ermotti, der mehrmals mit der Verlegung der UBS ins Ausland drohte,
was seine Geringschätzung der Schweizer Kundschaft zeigte.
So nicht, sagten viele Kunden, darunter namhafte PKs, und brachten ihre
Portfolios zu anderen Banken. -
die krake mckinsey holt sich einen weiteren fetten brocken.
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Liebe UBSler, warum heisst SKB bei Euch intern „Killer-Büsi“ ?
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Die Frau sieht kompetent aus. Ist das ein Tranny?
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Sollte das mit Frau Keller-Busse stimmen, ist es bestimmt
eine Idee von Axel Weber. Sind ja beides Leute aus
Old Germany. Frau Keller-Busse ist für diesen Job nicht
geeignet. -
KB hat den höchsten Trumpf in der Hand; den Trumpf Buur „Frau“. Sie war in vielen Positionen anzutreffen innerhalb der UBS und in verbündeten UBS Dienstleistungen. Dabei hat sie fachlich wenig zum positiven Ergebnis eines Projektes beigetragen. Kritische Einwände hat sie oft heruntergespielt mit der Bemerkung „wo ist das Problem“, „das ist kein Risiko“ oder „das haben wir im Griff“.
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Die PR-Leute dezentral zu halten ist keine gute Idee. Es ist ja völlig offensichtlich, welche Kreise das dem Manager Magazin geflüstert haben.
Tipp an Hammer: Beide raus schmeissen. Zusammen mit den PR-Leuten. -
Die UBS versucht, die CS zu überholen mit Dreckspielchen.
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Keller-Busse wird in die kleine Schweiz ausrangiert, damit sie als COO keine weiteren Schäden anrichtet. sie hat nicht viel bewegt ausser viele Stäbe und Nebenstäbe aufzubauen. Gut so.
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…und Keller-Busse soll es nun richten?!
Das Vaterland kann ruhig sein…
Spielen eventuell halt wieder „Quoten“ rein?! -
Oje, dann kommen mir die Tränen. Jahrelang Millionensaläre bezogen und nun mit 61 in Frühpension, das ist wahrlich hart.
Wieviele ü50 haben den Job verloren und nie mehr etwas vernünftiges gefunden. Am Schluss landen sie in der Sozialhilfe, nachdem sie einen grossen Teil des Pensionskassengeldes aufbrauchen durften. Das sind die wirklichen Realitäten in diesem Land!
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51 von 100 Schweizern wollen das so.
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So ist es. Die Politik interessiert dich auch nicht für eine Lösung dieser Problemstellung.
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Ja Beobachter – das Leben ist unfair, falls Sie es noch nicht bemerkt haben 🙂
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Beobachter
Kann Ihnen nur beipflichten.
Bei diesen ( Grossverdiener????).wird in solchen fällen ein Geschrei gemacht.
Derjenige im Maschinenraum den es erwischt hat wird kein musg rausgelassen. Diejenigen Typen in dieser Gehalts und Boni Klasse sind tun mir keine Sekunde leid. -
Beobachter
Kann Ihnen voll beipflichten.
Bei diesen Typen in dieser ( Gehalts und Boni Klasse ????),
wird ein Geschrei gemacht.
Keiner von diesen Typen tut mir nur eine Sekunde leid.
Es ist halt schon so;
Bei diesen Typen spielt halt in solchen Situationen der Ego.
Das wissen diese Typen schon dass Ihnen Finanziell nicht viel Negatives passiern kann. -
Was hindert einen mit vernünftigen Ersparnissen in ein anderes Land auszuwandern? Die noch vorhandene stärkere Kaufkraft des SFr im Ausland sollte man vorzugsweise jetzt ausnützen. Die Welt ist gross genug, sodass jeder, der bereit ist über den eigenen Tellerrand zu gucken, etwas finden kann. Die Mathematik spricht nicht unbedingt für die Schweiz.
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Wie funktionierte das in der Vergangenheit mit der Behauptung Ü50 habe keine Jobs mehr gefunden und deshalb das PK-Geld aufgebraucht? Das PK-Geld wird doch nur bei Errichtung einer eigenen Firma, oder einem Hauskauf freigegeben. Sonst bleibt es in der PK oder in einem Freizügigkeitskonte bis mindestens 60/59? Gelten für Banker andere Regeln in der PK?
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Da hilft auch die Namensverwandschaft mit dem VRP nicht mehr. AXEL Lehmann hat es als NonValeur weit gebracht. In unzähligen SMI Firmen durfte er sein Glück versuchen. Nun scheint diese Glückssträhne ein Ende zu haben.
Doch keine Angst um A.L.:
Implenia, das USZ und andere sind offen für gefallene Engel.
Schliesslich ist bald Weihnachten. -
„CEO Sergio Ermotti und sein Kommunikationschef Hubertus Kuelps forderten Anfang 2019 mit Nachdruck, dass das Medium die Nachricht zurücknehmen würde.“
Oh, ihr hochbezahlten … Unfähigen! Die Journalisten hatten euch genau dort wo sie euch haben wollten. Und ihr seid sehenden Auges in die bekannte Falle reingelaufen!
🤦♂️🤦♂️
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Lehmann weg ist das Eine aber Keller-Busse als Nachfolgerin???? Da hätte ich dem neuen CEO eigentlich mehr Gespür zugetraut. Scheinbar sind die Seile immer noch lange genug. Schade. So bringt man die Bank kaum vorwärts mit solchen Leuten. Mc Kinsey lässt grüssen. Da werden wieder viele Freundchen eingeschleust werden.
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Wenn du denkst, es kann nicht schlimmer kommen… und dann kommt SKB daher.
Die Frau hat schon als COO Schweiz gezeigt, dass sie eher wenig Bank-know how an der Basis hat und nur aufgrund ihrer netzwerkbeförderten Leutnants halbwegs etwas bewegen kann, wobei der Führungsstil auch katastrophal ist.
Wie Headhunter mit Ihren Evaluierungsmissionen da immer die Potenziale herausfinden, ist höchst zweifelhaft und lässt sich allenfalls damit erklären, dass sie von den gleichen Personen Mandate bekommen, die sie evaluieren.
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Das klassische Ex-McGrinsi Muster. Eine grosse Welle machen, reihenweise Kumpels zu unverschämten Salären holen und Slideware/heisse Luft produzieren. Siehe NZZ, Migros, Comparis, …..
Kiss of Death.
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Unglaublich, dass diese Frau, welche bis jetzt wenig bis nichts geleistet hat, sondern nur hohe Kosten verursacht hat, noch gefördert werden soll.
Aber diese Keller-Busse (wie übrigens auch BR Karin Keller-Suter) kann sich gut verkaufen mit ihrem „Charme“ und anderen Vorzügen bei gewissen männlichen Personen, was halt in dieser Finanzwelt (leider) auch wichtig ist.
Es gibt ja verschiedene Beispiele u.a. bei Staatsbanken, wo diese Strategie mit allen möglichen Mitteln für die weiblichen Emporkömmlinge hervorragend funktioniert. -
Die Idioten, wie ich…, fragen sich schon lange, was haben die letzten 5 Chef der Ubs CH gebracht, nichts, nur Kasse für sich selbst, wie in WMI, übrigens….es dreht der Karusell, aber die Machinerie bleibt gleich, da keine von diese eine eigene Idee hat…es tut leid zu sagen, aber es ist so. Die Ubs hat sich kaum bewegt seit 2006 ausser ein bisschen IB Reduzierung, trotz Miliarden Verluste und mehrere Prozesse. Aber die Frage ist: wieso sollte sich jemanden die Finger verbrennen um etwas zu bewegen, wenn einfach mit “ Nett, politically correct“ und gut sprechen viel Geld fliesst?
Finanzindustrie in der CH ist in eine grosse Kriese: nichts mehr funktioniert wie vorher, WM ist angeschlagen, Kredite gefährdet, Asset Managemnt kaputt, IB inexistent…aber schweizer Geschäft läuft von sich selbst ohne grosse zu tun: Kunde sind treu, Politiker unterstützen, so ist ein gutes Posten für gut und relaxed verdienen. So welcome new boss! -
UBS Geschäftsleitung (Ermotti & Weber) und VR verhalten wie beleidigte Kindergärtner. Schwache Truppe. Geben wir dem Ralph etwas Zeit!
Oje, dann kommen mir die Tränen. Jahrelang Millionensaläre bezogen und nun mit 61 in Frühpension, das ist wahrlich hart. Wieviele…
Unglaublich, dass diese Frau, welche bis jetzt wenig bis nichts geleistet hat, sondern nur hohe Kosten verursacht hat, noch gefördert…
Keller-Busse wird in die kleine Schweiz ausrangiert, damit sie als COO keine weiteren Schäden anrichtet. sie hat nicht viel bewegt…