Shannon Klinger wechsle zu einer US-Biotech-Firma, meldete die Novartis letzte Woche. Als Chief Legal Officer übernehme der bisherige Chef Litigation.
Die Personalie klingt, als ob Klinger gehen musste. Sie sitzt nebenbei im VR der Börsengruppe Six. Als Vertreterin der Industrie, die auf die Börse angewiesen ist, wird sie wohl auch dort bald ausscheiden.
Andere verweisen auf ihren neuen Job bei Moderna. Die Biotech-Firma schreibt Schlagzeilen als Covid-Impf-Firma. An der Börse ging die Moderna-Aktie durch die Decke.
Das klinge nicht nach Flucht und Abstieg, so eine Quelle.
Klinger sorgte vor 3 Jahren mit einem falschen Doktortitel für Aufsehen. Sie hatte nur eine juristische Ausbildung, ohne aber eine richtige Dissertation verfasst zu haben.
Der Doktor-Hinweis prangte trotzdem auf der Webseite ihres Unternehmens sowie jener der Schweizer Börse.
Der Fehler sei auf eine falsche Interpretation der Zuständigen zurückzuführen gewesen, hiess es damals.
Es habe sich „in der Übersetzung eine Unschärfe eingeschlichen“, meinte ein Novartis-Sprecher, man habe „holds a juris doctor with honors‘“ mit „promovierte“ übersetzt.
Ein Versehen, schon gar keine Absicht, meinte der Multi mit Akademikern rund um den Globus und Englisch als Firmensprache.
Novartis passte ihre Webseite damals umgehend an.
Klinger wurde wenig später nach ganz oben befördert. Mitte 2018 stieg sie von der Ethik-Chefin zur obersten Juristin des Basler Pharmamultis auf.
Wichtiges Mitglied im operativen Spitzengremium des Gesundheits-Schwergewichts.
Nun verschwindet die Managerin überraschend, ohne dass ein Nachfolger gesucht werden müsste. Dieser stand intern bereit.
Vom obersten Chef gabs zum Abschied lobende Worte.
„She has created one of the most respected legal departments within the industry, including for its commitment to diversity and inclusion“, meinte CEO Vas Narasimhan per Communique.
Auf ihrer Webseite schreibt Novartis, Klinger sei eine Vor-Kämpferin für „diversity and inclusion“. Drei Tage vor dem Frauentag verlässt diese die Firma und wird ersetzt durch ein – männliches – Schlachtross.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Das nennt man geräuschlose Submimierung.
aus Peters Prinzip -
Lieber Herr Hässig. Ich weiss ja nicht, ob Sie das extra machen – aber SIX schreibt sich mit Grossbuchstaben. Dies kann man sich meiner Meinung nach auch ganz gut merken. Ist so ein bisschen wie UBS, CS oder ZKB. Alles Grossbuchstaben. So schwer ist das doch nicht, oder?
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@Most Wanted
Ohä lätz! De Bünzli wird energisch! -
@mb
Gib Bescheid, wenn du jetzt deswegen nicht mehr gut schlafen kannst.
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Heute schaut man eben nicht was jemand wirklich kann.
Das würde viel Zeit kosten das festzustellen und zu beurteilen und kann mit einem Risiko verbunden sein.Also ergötzt sich das HR u/o der Vorgesetzte an den vielen Diplomen und Titeln. Ein Doktor, ausser in der Human Medizin, kann heute über Ghostwriter, Plagiate oder über eine zweifelhafte Uni in Bogota oder Italien relativ einfach erworben werden. Hallo, eine Person mit Doktortitel kann doch per se keine Flasche sein.
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Doktortitelchen sind wie Tattoos – wer keins hat, ist bald exklusiver unterwegs, als all die Dr. von Feld-wald-und Wiesen-Unis und all die schlecht gestalteten Tintenentsorgungs-Opfer.
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Und tschüss Frau Klingeler, die Kasse wird auch andernorts wieder klingeln? Pffff… Nur heisse Luft diese Frau?
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„…Vor-Kämpferin für „diversity and inclusion“…
Schluck!
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Klinger – Springer – Singer – Bringer – Finger – Dinger .
was etwa soviel heisst wie :
Klinger ist ausgeklinkt und wech,
die Springerin hatte etwas Pech:
ein Singer hat es publik gemacht!
Als Ueber-Bringer so frech gelacht:
Falscher Doktor-Titel am Finger?
Fasse dich und drehe keine Dinger!ORF
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Naja, der Artikel verpackt den dünnen Inhalt ziemlich reisserisch….
Die Dame hat in den U.S.A. Jura studiert und mit einem JD (Juris Doctor) abgeschlossen. Der Abschluss heisst tatsächich Juris Doctor und ist in den U.S.A. üblich, hat aber mit einer Promotion nach heimischen Standards nichts zu tun. Sie wird allerdings wohl kaum die deutsche Übersetzung verstehen noch diese auf die Novartis Homepage gestellt haben. Da hat bei Novartis einfach jemand die Übersetzung vergeigt (der JD steht ja richtig drauf in der englischen Version), das generiert aber nicht so viel Empörung wie die Unterstellung das die Dame mit Absicht falsche Titel benutzt 🙂
Ausser der aufgewärmten Titel Geschicht erfährt man noch das die Frau den Job gewechselt hat, aber ist das spannend genug für nen Artikel?
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Die Banklehrabsolventen mit eidg. Fähigkeitszeugnis (oder wie der Gugus heisst), die sich als verkrustete Ü50er mit hohen Fixkosten in der modernen, durchgegenderten und globalisierten Arbeitswelt, in der das altbewährte Modell vom Kafi servieren und anschliessendem Abspitzen von lachhaft überteuerten Eigenprodukten ins Schwarzgeldportfolio nicht mehr taugt, so gar nicht mehr zurechtfinden, müssen ihren Frust ja noch irgendwie rauslassen können. Dafür eignet sich eine (im Vergleich zu den Kritikern) hochqualifizierte, junge Frau aus Übersee natürlich besonders gut.
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Und drei Mal so qualifizierte Frauen und Männer wundern sich, dass sie nicht einmal zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden… ach ja, es geht gar nicht um Qualifikationen. Entscheidend sind Beziehungen und/oder firmeninterne politische Überlegungen und/oder das Ego der Hiring und/oder der HR Manager. Zum Schaden der Unternehmen.
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Ist mir völlig egal, ich halte die Aktien
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Ich auch, ein Masochistenpapierli, auch ich brauch das, jeden Tag eins an die Birne zu kriegen und doch zu bleiben.
Dafür haben die jetzt „diversity and inclusion“. Mit den Aktien bin ich auch gemeinnützig tätig und fördere die Frauen. Da kann ich auch mit leerem Bauch gut schlafen.
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Unglaublich, wie kommt man zu solchen hoch bezahlten Jobs?
Was mache ich falsch?-
@Anton Ficker: Du schreibst Kommentare, für Dich unbekannte Leser:
Ich empfehle Dir Golf zu spielen in Roth-Kreuz ;-))) … ein Loch nach dem anderen Treffen ist die Regel … viel Freude beim hochgezahlten Job …. aber kein Neid … hoch!!!! verdient oder hier LESEN:Chairman’s Paradise: Das sind die zehn bestbezahlten VR-Präsidenten:
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Heute zu Tage scheint es wichtig zu sein akademische Titel zu sammeln, alles andere ist nebensächlich.
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Habe schon lange Novartis in Roche getauscht und nie bereut.
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Da ist die Betrügerin ja richtig positioniert:
mode RNA.
Moderna.Passend zum Covid-fake.
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Erinnert sich noch jemand an den Titelhändler Hans-Hermann Weyer? Da hätte sie doch für ein paar Euro einen schönen Doktor-Titel kaufen können.
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Das Geschlecht spielt doch gar keine Rolle! Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht … solche Beispiele gibt es hüben und drüben.
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Absurd, der Frau wegen einer falschen Übersetzung (wahrscheinlich vom Sommerpraktikant verfasst) irgendetwas zu unterstellen. Einfach wieder einmal ein sexistischer Artikel, der gut zum völkisch-rassistischen Stil von IP passt. Einfach nur widerwärtig, die alten Boomer. Zum Glück gibts immer weniger von euch.
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widerwärtig sind Sie, die alles entschuldigt, nur weil es eine Frau ist.
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Uiiiii! Sean echauffiert sich.
Glücklicherweise sind solch junge (nehme ich mal an) Taugenichtse mir vollkommen egal. Da ich optimistisch bin für Menschen nehme ich an, dass er „es“ irgendwann mal lernen wird, der noch nicht boomende Sean. -
Herr Parker,haben Sie es Übersetzt?? Oder gehören Sie zum Bekanntenkreis dieser netten Dame mit falschen Titeln. Ein Schelm wer was Böses denkt.
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That’s a joke. Die hat bewusst beschissen und wenn dieser Konzert so laienhaft englisch übersetzen sollte, dann gute Nacht. Ausreden, schön reden. What a disaster.
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@ Sean Parker: Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist! Konfuzius
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@ Parker: Der Artikel hat weder mit Sexismus noch mit Rassismus zu tun.
Lassen Sie Ihren Geisteszustand überprüfen! -
Genau, auch ich tu auf der Webseite von meinem Arbeitgeber NIE lesen, was dort über mich geschrieben ist.
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@ Sean P.: Für manche ist das Dasein einfach nicht mehr als ein lebenslanger Minderwertigkeitskomplex! Lassen Sie sich behandeln.
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@Sean Parker
Nicht einfach nur widerwärtig – ein einfach schwachsinniger Kommentar. -
Man kann natürlich alles als sexistisch hinstellen.
Das ist halt einfach hipp!
Aber ich gehe jetzt echt davon aus, dass solches Vorkommnis auch bei einem Mann nicht so doll ist?!
Die Aussendarstellung wird doch immer nochmal persönlich angeschaut – braucht dazu keinen „Sommerpraktikant“ – und bei Unklarheiten würdest du doch auch nachfragen- klar nicht beim Sommerpraktikant*in ? 🙂 -
bestes framing in cancel culture, sie haben die hausaufgaben im befohlenen home office bestens erfüllt, eine lohnkurvenerhöhung sei ihnen doch sicher.
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Buebli, wie bisch du denn druf!
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Warum hat die Frau den „Übersetzungsfehler“ nicht korrigiert“, sie hat das Profil bestimmt einige Male angeschaut! Hochstapelei ist nicht typisch männlich!
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Sean’s Kommentar schiesst zwar über das Ziel hinaus, aber die Antworten sind leider auch nicht besser…..
Nochmals, die englische Version war immer korrekt (JD = Juris Doctor), aber auf Deutsch stand auf der Novartis Homepage das die Dame promoviert hat obwohl dies nicht der Fall ist. Sieht also stark nach Übersetzungsfehler aus, oder glaubt ihr ernsthaft das eine Amerikanerin sich für die deutsche Übersetzung interessiert (und versteht)?
Zudem sehe ich hier für Sie keinen Vorteil darin den korrekten Abschluss in der englischen Version auf der Novartis Webseite anzugeben und dann in der deutschen Version zu betrügen. Wenn die Dame absichtlich Ihren CV frisieren wollte, warum hat sie dann nur die deutsche Version frisiert und nicht die englische (bspw einen PhD anstelle JD)? Und das noch auf der gleichen Homepage. Aber bei all der Empörung der Kommentarschreiber kann mir sicher einer erklären warum absichtlich der deutsche CV frisiert wurde, aber der englische nicht? Wenn es kein Übersetzungsfehler war sondern Absicht von Ihr, was bringt ihr das? Warum dann nicht auch die englische Version frisieren?
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Vielen Dank für die Kommentare aus dem UBS-Backoffice. Ich würde mich weder als Buebli noch als Taugenichts bezeichnen, schliesslich habe ich an einer Schweizer (!!!) Universität bei einem wohl reinrassigen, männlichen Schweizer (!!!) Professor doktoriert. Das scheint ja bei den Kommentarschreibern hier besser anzukommen, als bei einer betrunkenen Frau im Lady Hamilton.
Ich verzichte jetzt darauf, weiter zu erklären, wieso die Unterstellungen gegenüber dieser Dame absurd sind. Andere haben das bereits getan und ich bezweifle, dass jemand hier die Wahrheit wahrhaben möchte.
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@ Sean Parker: An der Uni studiert, der Lacher des Jahres, wohl eher Baumschule.
Geniessen Sie weiterhin das süsse nichts tun in der sozialen Hängematte.
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Wahnsinn, diese hochbezahlten und aufgeblasenen Abzocker finden immer einen anderen hochbezahlten Job… „new way of thinking und new way of working“ …quo vadis???
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… working ?
holding the seat warm!
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Leider…
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Sie scheint aber auch eine „Vorkämpferin“ für Unredlichkeit.
Ausser sie selbst wird wohl niemand glauben, dass sie sich nicht mit der Darstellung ihrer akademischen Meriten beschäftigt hat.
Und die Moral der Geschicht:
falsche Titel schaden nicht!-
Mein Gott das hat sie doch nicht selber übersetzt. Und überhaupt, wen interessiert eine solche Lappalie. Unglaublich wie hier aus einer Mücke einen Elefanten gemacht wird.
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..somit ist auch klar, was LH von weiblichen Führungskräften hält 😀 😀
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… was für …-Kräften?
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@ oje: also ich bin in allen Belangen die perfekte Führungskraft…
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mal abgesehen davon, dass ein doktor titel gar nichts aussagt
und von denen inzwischen soviele verteilt wurden, dass es bald
mehr häuptlinge gibt als indianer – finde ich es der hammer,
dass ausgerechnet eine betrügerin neu zuständig ist in einer
anderen firma fürs legal.
da lachen die hühner, wenn es nicht so traurig wäre.-
Zuviele Häptlinge und zu wenig Indianer – genau das ist ein drängendes Problem in unserer Wirtschaft.
Hinzu kommt, dass die wenig verbliebenen Indianer satt und träge geworden sind, lautstark fordern statt zu liefern (lafere, nicht mehr liefere).
Und die vielen kleinen Möchtegern-Häuptlinge kümmern sich in erster Linie um sich selbst. -
Hier wird wieder einmal etwas aufgebauscht, dass klar ein Übersetzungsfehler ist. Sie hat einen JD (Juris Doctor). Dass dies in den USA als „doctor“ bezeichnet wird, während es in der Schweiz ein Lizentiat bzw. Masters in Rechtswissenschaften wäre, ist ja wohl nicht der Fehler von Frau Klinger.
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Und WELCHE Firma auch!
Eine die „operational system“ produziert, so nennt Moderna sein „Impfstoff“ das in 2(!) Tagen entwickelt wurde (laut Berich in Blick) und per emergency approval in viele Vene der menschlichen Laborraten eingespritzt wurde. -
Wenn eine Doktorarbeit sorgfältig gemacht wird, so führt sie den Doktoranden schon zu einer überdurchschnittlichen Expertise auf seinem Dissertationsgebiet. Die Sache kann ja bis zu 3, 4 oder mehr Jahre dauern, besonders bei den Naturwissenschaften. Eine Dissertation heisst also nicht, dass man überall besonders gut drauskommt, sie dient der Spezialisierung.
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Ist doch wie in der schweizerischen Politik, Hauptsache das richtige Parteibuch, alles andere ist nebensächlich.
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Hauptsache Frauenquote, da ist der nicht vorhandene Fach-und Leistungsnachweis nebensächlich.
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Das ist nur Anfang. Bald kommen auch andere Quoten, wie in USA, affirmative action usv.
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Eben nicht, der Leistungsnachweis ist immer offensichtlich!
Oder seht Ihr den nicht? Ist ja keine grüne Tante auch keine Pianospielerin aber eher Barbie, oder so!
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Musste Klinger über die Klinge springen?
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Schon wieder eine untaugliche Quotentante aussortiert. Der falsche Dr.-Titel scheint auch nicht geholfen zu haben. Wie können solche Nonvaleur nur so weit oben landen?
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Job, Blow Job Notabene.
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Wie(so)? Der politische, gesellschaftliche und bald auch rechtliche Druck Frauen ins Management und in die Aufsichtsgremien zu befördern ist enorm. Die Quotenvorgaben fliessen dann von oben nach unten und die Verantwortlichen werden gezwungen, ihren Chefs irgendwelche Frauen zur Beförderung vorzuschlagen. Dass die Überforderung solchermassen Ge-/Beförderter vielen aufs Gemüt und die Gesundheit schlägt, interessiert niemanden. So richtig toll ist es für die Betroffenen erst in einem Verwaltungsrat: Ein bisschen Mitschwatzen, keine Ergebnisverantwortung und eine grosse Entschädigung (alles zu Lasten der Firma bzw. der Aktionäre).
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Sex, Drugs Rock n Roll. Wie denn sonst.
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Weil zuerst drunter gelandet und dann oben, wie denn sonst?!
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incucio
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Nonvaleur Novartis?
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Schon wieder eine untaugliche Quotentante aussortiert. Der falsche Dr.-Titel scheint auch nicht geholfen zu haben. Wie können solche Nonvaleur nur…
mal abgesehen davon, dass ein doktor titel gar nichts aussagt und von denen inzwischen soviele verteilt wurden, dass es bald…
Hauptsache Frauenquote, da ist der nicht vorhandene Fach-und Leistungsnachweis nebensächlich.