Johannes Barth schrieb einst Schlagzeilen, weil er sein Glück mit einem Zürcher Showbanker versuchte. Nun landet Barth selbst im Showbusiness: als VR und Mäzen des FC Basel.
Damit endet eine Karriere, die stets holprig verlief. Barth holte vor Jahren sogar einen Mann, der mitten in einem Betrugskrimi der Basler Kantonalbank steckte. Kaum wurde das publik, musste Barth diesen rausspedieren.
Barths grosse Pläne zerschlugen sich. Schliesslich warf er sich mit seiner Sallfort Bank an die Schulter der Genfer Heritage.
Als Teil des Deals erhielt Barth den Job des Co-CEOs und durfte das Private Banking leiten. Bis gestern. Da meldete die Heritage, dass sich Barth in den VR zurückziehen würde.
Gesichtswahrung bis zum Schluss.
Ein Banker von Konkurrentin Reyl übernimmt von Barth den Kundenbereich bei der Heritage. Michael Welti heisst er, die Branche ist voll des Lobs über ihn.
Dass Welti seiner alten Reyl den Rücken kehrt, könnte mit deren Verkauf an die italienische Grossbank Intesa zusammenhängen. Diese bringt ihr Schweizer Geschäft in die Reyl ein, im Gegenzug kriegt sie 70 Prozent der Bank.
Welti machte nicht mehr. Nun ist er bei der Konkurrenz gelandet. Die reibt sich die Hände. Barth in den VR hochgeschoben, hochgelobten Banker zu sich geholt – was will man mehr.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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So ein nicht gut recherchierter Artikel. Ev ist Name das Programm Herr Hässig?
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im Gegensatz zum Schreiberling Hässig hat dieser Herr etwas auf der Seite…
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Beim Johannes ist nur Malz verloren! Hopfen hat er ja noch!
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ganz was Neues, dass IP das Wort „hochgelobt“ im Zusammenhang mit einem Banker schreibt….
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Das ist nun beileibe kein Ende: Der gute Johannes baut sich nun in Basel einen Ruf auf. Als FDP-Präsident und Co-Investor beim FC Basel wird er ausserhalb des „Daig“ sichtbar und mit der Straumann-Wyss-Connection seines Co-Investors Marco Gadola hat er Zugang zu einem der mächtigsten Polit-Sponsoring-Systeme der Schweiz. Wenn Conradin Cramer in drei Jahren frühzeitig zurücktritt um seinen Regierungssitz innerhalb der LDP weiterzuvererben, könnte Johannes Barth ein heisser Kandidat für eine Revanche ins Sachen Baschi Dürr sein. Vor allem, wenn die LDP keine zweite Frau ins Rennen schicken kann.
Johannes Barth muss ja nicht arbeiten, entsprechend entspannt kann er die Sache angehen. -
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Ist doch egal, wo Barthli den Most holt.
Das ist nun beileibe kein Ende: Der gute Johannes baut sich nun in Basel einen Ruf auf. Als FDP-Präsident und…
Beim Johannes ist nur Malz verloren! Hopfen hat er ja noch!
Ist doch egal, wo Barthli den Most holt.