Die Spitzen der Zürcher Kantonalbank geniessen Privilegien wie Beamte. Wenn sie kündigen, dürfen sie ein Jahr oder mehr als Lame Ducks weiter Lohn und Bonus einsacken.
Umgekehrt kürzt die Bank die Renten – schon wieder. Nachdem die letzte Verschlechterung erst 5 Jahre zurückliegt, setzt die ZKB das Renten-Messer ihren Mitarbeitern nun erneut an den Hals.
Am Mittwoch machte sie intern die Hiobsbotschaft publik. Der Umwandlungssatz, sprich was als monatliche Rente aus dem angesparten Alterskapital resultiert, sinkt von 4,7 auf 4,35 Prozent.
Was nach wenig aussieht, ist happig. Die Verschlechtung beläuft sich auf 7,5 Prozent. Um diese Grösse sinken die Renten der aktiven Beitragszahler der ZKB-Pensionskasse.
„Versüsst“ wird das mit einem Jahr mehr Arbeit. Das Rentenalter liegt für alle Mitarbeiter neu bei 65 Jahren. Für alle? Nicht ganz. Die Mitglieder der Geschäftsleitung kriegen auch da eine Extrawurst.
Die Verschlechterungen treffen vor allem die älteren ZKB-Banker, die in Bälde in Pension gehen. Die bereits Pensionierten haben ihre Schäfchen im Trockenen.
Bad Luck für die Ü55 der führenden Staatsbank des Landes. Diese hat Geld für alles – nur nicht für die Renten ihrer Angestellten.
Sie hält weiter an der Seilbahn über den See fest, ein heftig bekämpftes Projekt, das Schiffbruch erleiden könnte.
Sie beglückt im laufenden Jubiläumsjahr die Zürcher Gemeinden mit einem Millionenregen, obwohl diese gar nicht wissen, was sie mit dem Manna anstellen sollen. Noch eine Turnhalle? Nächster Verkehrskreisel? Spritzenhäuschen in Gold?
Die Politiker bei Laune halten, die Bald-Rentner im Personal zur Ader lassen: Ist die PK der ZKB finanziell am Anschlag?
Nicht doch, meinte gestern Abend ein Sprecher. „Die Pensionskasse der Zürcher Kantonalbank steht finanziell solide da.“
Aber: „Um die Stabilität der Pensionskasse weiterhin zu sichern und die Renten trotz des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes langfristig auf hohem Niveau halten zu können, führt die PK ZKB per 1.1.2022 ein neues Massnahmenpaket ein.“
Die PK der ZKB leiste ihren Beitrag. „Die Auswirkungen des tieferen Umwandlungssatzes werden abgefedert durch Einmaleinlagen in Höhe von rund CHF 185 Mio.“
„Zudem wurde zu Gunsten der Versicherten und Rentnern das Beteiligungskonzept überarbeitet: Sollten die Renditen höher als erwartet ausfallen, können diese künftig noch besser davon profitieren.“
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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lseilbahnen bauen statt mitarbeiter zu unterstützen.. hervorragendes konzept.
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Geht allen so. Warum nicht auch der ZKB. èbrigens werden die Übergangsrenten mit einem Zuschuss von 185 Mio. versüsst.
Sollten mal die PK der Raiffeisen ansehen. Da herrscht der Horror für die schon länger pensionierten. Rentenbeteilung ist dort auf nimmer vorgesehen und Teuerungsausgleich können sich alle Rentner bis auf weiteres ins Kamin schreiben. Bei Raiffeisen geht es wirklich ans Eingemachte, aber nur für die Rentner, die aktiven werden gepflegt und bevorzugt. -
Ich wünsche mir, dass ALLE kommentarschreibenden ZKB MitarbeiterInnen hier auch den Intranet Artikel kommentieren! Da ist nämlich fast nichts los, was schnell einmal den Eindruck erwecken kann, die Verwaltungskommission hätte einen tollen Job gemacht.
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Ein klein wenig muss ich jetzt also mit den Kommentarschreibern schimpfen: Alle sind Spezialisten darin, die Fehlstellungen der kleinen Zahnräder zu kommentieren (plus meinetwegen die Regelungsdichte). Aber niemand scheint in der Lage zu sein, seinen Blick zur dunklen Sonne der Zentralbanken zu heben. Dort ist die Ursache für alles.
Dass die scharenmässigen IP-Leser (die ja i.d.R. finanzplatzaffin sind) für solch metaphysischen Betrachtungen nicht in der Lage sind, lässt tief blicken.
Aufklärung über das Zentralbankengehabe ist (war?) nicht zuletzt eine Kernkompetenz (und meiner Meinung nach die zentrale Legitimation) von IP.
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@Mondeinheiten
Zentralbanken? Meinen Sie die Negativzinsen weil sich keine Nachschuldner finden die sich neu und weiter verschulden müssen?
Die 2. Säule kommt uns teuer zu stehen in vielerlei Hinsicht. Sie bringt die Kaufkraft nämlich überwiegend dahin, wo sie nicht gebraucht wird. Sie ist horrend teuer und erzeugt verschieden Blasen im Land.
Das zeigt ein Blick auf der Haushaltsrechnung der Paarhaushalte über 65. Währen die AHV-Renten in etwa gleichmässig auf alle Einkommenskategorien verteilt sind, fallen nahezu 50% der Pensionskassenrenten bei den reichsten 20% und rund drei Viertel aller Renten bei den reichsten 40% der Rentnerhaushalte an.
Erstens brauchen wir angesichts dieser Sachlage mehr Umlage- und keinen Deckungsverfahren. Zweitens müssten die Renten tendenziell steigen und gleichmässiger verteilt werden. Ja, das klingt nicht nur nach Umverteilung, das ist bzw. wäre Umverteilung. Aber diese Umverteilung ist nicht nur sozialpolitisch begründet, sondern eine volkwirtschaftliche Notwendigkeit, wenn wir uns als Volkswirtschaft und Gesellschaft nicht das Genick brechen wollen. Hinzu kommen die Erosion der Bilateralen Verträge – die entgegen der medialen Narkotisierung im vollem Gange sind – und für ein Land mit einem sehr kleinen Binnenmarkt und verhältnismässig wenig Konsumenten wie die Schweiz ist die Verschiebung der Steuerbefugnisse auf der Grundlage der beschlossenen Mindeststeuer (15% G7) von der Quelle zu den Konsumenten eine Gefährdung innerhalb des auf dem Sterbebett liegenden Modell Schweiz.
@Miss
die Tatsache, dass Sie mit „Es ist Rentenklau an den Jungen“ polemisieren und nicht argumentieren, belegt, wie Sie die Fehlkonstruktion 2. Säule nicht verstanden haben.
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Die Jungen werden damit weniger bestohlen! Die Jungen wurden 2020 um rund 4.4 Milliarden (Vorjahr 7.7 Milliarden) https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-83417.html zu Lasten der Alten bestohlen. Die geht schon seit Jahren so. Der Umwandlungssatz ist von den Finanzmärkten abhängig. Wenn ihn Politiker zu hoch ansetzen, wird jemand bestohlen. Lukas, du bist intelligend genug, dies zu wissen. Hättest Du es gerecht gefunden, wenn in Deiner Jugend das Sparkapital für Deine Rente an die Alten verschenkt worden wäre?
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Besser das Kapital beziehen als die Rente die noch voll besteuert wird als alleinstehender sowieso.
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Mit dem Kapitalbezug könnte bald Schluss sein. Im Parlament ist die Diskussion schon sehr weit vorgeschritten, dass kein Kapitalbezug mehr stattfinden darf. Der Grund sei, dass immer mehr Leute mit Vorbezug, das Geld schnell verpulvert hätten und dann der Sozialhilfe anheim fallen würden.
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ZKB beschäftigt wenigstens noch ü55.
Bei der CS und UBS werden mit spätestens 54 die Leute rausgeschmissen, sofern man nicht MD ist -
Immer noch viel besser als bei den anderen Banken, ab 50 6 Wochen Ferien, alle 5 Jahre Dienstjubiläum, ZVV Abo für den ganzen Kanton für einen Bruchteil etc
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Die letzte Anpassung war per 1.7.2017 also erst vor 4 Jahren. U.a. Pensionsalter von 62 auf 64 angehoben und alle Leistungen heruntergefahren. Vorausschauend habe ich mich mit 59 noch zu alten Konditionen frühpensionieren lassen und arbeite seither zufrieden Teilzeit in KMUs.
Die ZKB hat sich schon damals in personellen Angelegenheiten in raschen Schritte dem Nicht-Niveau von CS und UBS genähert. Sie sind einfach imagemässig viel besser beraten. Irgendwie hat die ZKB es geschafft, die Öffentlichkeit einzulullen. Hinter der Fassade tuen sich aber Abgründe auf. Früher Toparbeigeber, heute Sammelbecken für please the Boss Opportunisten.-
Nicht jammern bitte. Die Leistungen der ZKB sind weiterhin massiv höher für alle Mitarbeiter als für jene, die in der Privatwirtschaft zum gesetzlichen Minimum versichert sind. Da wäre dringender Handlungsbedarf.
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Die Reichen sollte man mehr Rupfen, die verdammten scheiss Bevorzüge wo die Reichen haben,…. wenn man bei denen etwas Renovieren muss wollen die nicht viel Bezahlen die wollen immer fast alles Gratis haben, aber Geld wie Heu,…. Das schöne ist wenn die mal in den Sauren Apfel beissen müssen können die ihr scheiss Geld an ihrem Hinter Streichen weil die nichts aber wirklich garnichts mitnehmen können nach dem Tod.
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Warum hat man im Jahr 1998 alle Swisscommitarbeiter mit 55 Jahren und mit dem goldenen Fallschirm in den Ruhestand geschickt heute fehlt dieses Geld und die Jungen sind wieder die es auslöffeln dürfen
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Es ist ein Krieg gegen die eigene Bevölkerung. Diese rechte Elite will die Eidgenossenschaft zerstören. Es ist kein klassisch langweiliges Links-vs.-Rechts-Spiel mehr. Es ist ein hartes Treten von oben nach unten. Gefälligkeitsstudien zeigen wie Schweizer Rentner (wie Du + Ich) mit bis zu -30% tieferen PK-Renten rechnen muss. Rentensenkungen in bisher unvorstellbaren Ausmass sei Dank. Unser Rentenabbau ist in vollem Gange. Bis ins Jahr 2023 wird ein durchschnittlicher Umwandlungssatz von 5.5% prognostiziert und auch danach werden die Umwandlungssätze weiter zurückgehen. Für Versicherungen stellt die 2. Säule ein sehr lukratives Geschäft dar. Vor allem dank der völlig übersetzten Risikoprämien. Der Markt spült massenhaft Geld in die Kassen. Nicht so für die Versicherten. Die neuerlichen und in Wellen immer widerkehrenden Rentenkürzungen auf breiter Front verstossen gegen den Verfassungsauftrag der Schweiz. AHV- und Pensionskassen-Renten müssen
„die Fortsetzung des gewohnten Lebens in angemessener Weise garantieren.“
So steht es in der Bundesverfassung Art. 113 Berufliche Vorsorge. Stattdessen, gehen wir Richtung 18% EL-Bezüger und die hirnlos herumgaloppierende Herde, glaubt noch immer an das Märchen des reuigen Schweizer der nachdem er die Pensionskasse verprasst hat Antrag auf EL stellen muss. Untersuchungen der IV-Basel-Stadt und BSB, BFS widerlegen dieses Märchen. Diese Zahl liegt, genauso wie vermeintlichen „IV-Betrüger“ bei 0.8%, bzw. 0.9%! Stand: 2018. Und die EL-Reform die sich als widerliche und als reine Sparvorlage auf dem Buckel der Ärmsten entpuppt (SVP und FDP) liegt noch im Ständerat. So viel ist klar. Wer diese Abzocke und Narrativ (Betrug ist es nicht weil es legalisiert ist – wie so vieles im Land der Glückseligen) einfach so hinnimmt, wird sein Leben lang dafür bezahlen.
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Es ist Rentenklau an den Jungen – sieben Milliarden pro Jahr. Nur Politiker können auf die Idee kommen, Einnahmen und Ausgaben in Gesetzen festzuschreiben. Das hat schon vor den Negativzinsen nicht mehr funktioniert.
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Faszinierend! Einer der grossen Anbieter von PK-Lösungen hat selber ein Pensionskasse, die so marode ist, dass sie innert weniger Jahre zweimal mit massiven Kürzungen für die Versicherten saniert werden muss. Da kann man allen Unternehmen mit einer Vorsorge von Swisscanto nur raten, diese sehr kritisch zu überprüfen. Vielleicht sind deren Lösungen ja genauso marode wie die PK des Mutterhauses.
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…nur so am Rande: Die Swisscanto-Sammelstiftungen sind nicht im ZKB-Konzern. Also bringt ihr Tipp nichts. Nichtsdestotrotz macht es für Unternehmen generell Sinn, die eigene PK-Lösung regelmässig zu überprügen.
…und warum marode? Schon mal den hohen Deckungsgrad der ZKB PK gesehen?
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Das mit dem „kompensieren“ scheint bei der ZKB System zu haben. Hier die PK „kompensieren“, dazu mit längerer Arbeit „kompensieren“, das Ganze wird dann auch noch „kompensiert“ mit den schlechtesten Löhnen in der Branche. „Toller“ Arbeitgeber, kann ich da nur sagen…
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schlechteste Löhne in der Branche ?? also der Bonus im Retailbereich der ZKB sind immer noch so hoch wie zu den Besten Zeiten bei der CS und UBS im Investment Banking, jedoch arbeitet man bei der ZKB auch auf Kaderstufe genau wie andere Staatsangestellte genau 42 Stunden und alles andere kann kompensiert werden und wohl verstanden einen lebenssicheren Job wenn man nicht wiederholt etwas selber absichtlich sich zu Schulden lassen kommt.
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„Sie beglückt im laufenden Jubiläumsjahr die Zürcher Gemeinden mit einem Millionenregen, obwohl diese gar nicht wissen, was sie mit dem Manna anstellen sollen.“ Sie kann die Millionen nach 8330 Pfäffikon liefern – die in dieser Filzgemeinde seit Menschengedenken herrschende FDP-SVP-Truppe weiss, wie man Steuergelder und geschenkte Gelder zum Fenster hinauswirft!
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Oder zu den Nachbarn nach 8320 Fehraltorf. Dort herrscht in etwa der gleiche verfilzte Sumpf. Das scheint in der Gegend der „Goldstandard“ zu sein.
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Es geht nur darum, dass man keine Renten mehr bezieht sondern das Kapital. Macht die Swiss Life schon lange.
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Dann muss man aber mit dem Kapital auch etwas Vernünftiges anzufangen wissen, es gut anlegen. Wenn nicht, und das ist noch lange nicht jedem gegeben, dann droht Altersarmut. Die ZKB ist da leider auf keinem guten Pfad, sie unterscheidet sich kaum mehr von den Grossbanken. Interessant: Der Bankrat (so eine Art VR) ist politisch zusammengesetzt, dort sitzen auch SPler. Was sagen denn die zu diesem Feudalgehabe ?
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@Inside SL: So ein Stuss! Die Renten der SL machen jeden Monatsanfang Freude!
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Mehr Infos über die politischen Mehrheiten die solche Machenschaften erst legalisieren und somit ermöglichen wäre wohl ertragreicher. Es ist auch nichts neues dabei, das sich die üblichen bürgerlich neoliberalen Mehrheiten an staatlichen Unternehmen und einstigen Service Public Betrieben vergreifen. Zu guter Letzt, Kapitalsparverfahren für Renten funktionieren nun mal nicht, das haben die noch nie. Aus Sicht derer die einst im Rentenalter davon abhängig sind natürlich. Die Verwalter der PKs und die Finanzbrache im weitesten Sinn sehen das natürlich anders und die wiederum werden durch eben jene politischen Mehrheiten geschützt die seit eh und je das Volk plündern…
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„Finanzbrache“ – Vertipper der Woche 😂!
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Ich bin dafür, das BVG abzuschaffen. Freiwillige Vorsorge kann betreiben wer will, aber dieses staatlich verordnete und überregulierte BVG ist ein Voll-Murks. Die Einzahler werden nach Strich und Faden beschissen. Von künftigen den Rentnern, den Einzahlern, wird Sparkapital transferiert zu den aktuellen Rententenbezügern, welche notabene erst noch zu besseren Konditionen bedient werden, als heutigen Einzahler je bekommen werden. Den letzten beissen die Hunde. In meiner Welt nennt man so etwas ein Schneeballsystem und das ist ist in der Schweiz illegal. Daher weg mit dem BVG-Obligatorium.
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Heute sogar Leitkommentar in der NZZ am Sonntag. „Weg mit dem BVG!“
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Die Shareholdersekte grüsst täglich mit ihrer Gier, Verkommenheit und dem moralischen Verfall. Ihr Geldsäcke: Hebt die Champagnerkelche auf die Obrigkeitsgläubigkeit, die Willfährigkeit und die Gleichgültigkeit der Schafe. Ihr tut recht, solange sie nur zuschauen und nichts tun, könnt ihr ihnen auch die Futterrationen weiter halbieren und wieder halbieren. Halbiert das Futter einfach nicht zu schnell, sonst müsst ihr bald mit den Köpfen unter dem Arm ganz schnell rennen…
Schliesslich müssen bald die Kanäle bei den Yachthäfen verbeitert werden, weil eure Yachten immer gewaltiger werden. Was das wieder kosten wird – unerhört – die Schafe sollen das berappen, warum haben sie auch so schmale Kanäle angelegt. Auch die seltenen Supersportwagen, die ihr so liebt, mit aktuell 2000-5000kW kosten bald das 100-fache – unerhört. Unnütze Dinge die niemand braucht ausser kranke, gierige, kleine Geister.
Man sollte euch Schafen für die stille Legitimierung des Treibens der Shareholdersekte wirklich gratulieren. Für euch die Altersarmut, für die Geldsäcke den Louis Roederer Champagner, Superyachten und fantastillionen an Geld fürs Casino. Der Reichtum wandert ins Ausland ab und alles was diese Heuschrecken zurücklassen, sind Milliarden an privaten Schulden für die Schafe und Generationen derer Nachkommen.
Danke auch an unsere Marionetten in Bern, diese schaffen die grenzdebilen Rahmenbedingungen für diese noch nie dagewesene Umverteilung von Vermögen. Ihr tut recht, die Dummköpfe wählen euch sogar noch und stellen euer Handeln in keiner Weise in Frage.
Wir haben ein Problem mit den Reichen, ein Problem mit der globalen Korruption und ein Problem mit der unendlichen Dummheit der menschlichen Spezies. Alle Probleme sind absolut akut.
Niemand
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Kann man als ZKB-Kunde gratis mit dem Seilbähnli fahren ?
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Nein das dürfen nur die Beamten die bei der ZKB arbeiten, sorry.
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Dream on, man. „ZKB“ ist die Abkürzung für „Zur KASSE bitte“!
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Was bitte hat das Rentenalter der betriebseigenen Pensionskasse mit dem angeblichen „Reichtum“ der ZKB zu tun? Jede PK wäre nun mal gezwungen, auf stetig steigende Lebenserwartung (längere Rentenzahlungen) und Regulationen (BVV II etc.) zu reagieren, damit sie stabil und leistungsfähig bleibt und nicht zum Sanierungsfall wird. Das macht die PK der ZKV vorbildlich – während andere (vor allem diejenigen von Kantonen und vom Bund) nichts unternehmen bis sie zum Sanierungsfall werden und dann vom Steuerzahler in regelmässigen Abständen gerettet werden müssen (… und dazu zum Teil noch das Toupet haben, selbst Hypotheken zu absoluten Schundkonditionen an Nichtversicherte zu gewähren).
Zur Abfederung der Massnahmen erhalten die Versicherten aus den erwirtschafteten Renditen resp. aus der Schwankungsreserve direkte Einzahlungen gewährt. Im weiteren will die PK der ZKB inskünftige Überrenditen ebenfalls den Versicherten zukommen lassen.
Als Steuerzahler des Kantons Zürich und auch als allfälliger Versicherter der ZKB-PK wäre ich mehr als zufrieden mit der anvisierten Lösung.
Man muss wirklich sämtliche wirtschaftlichen Zusammenhänge verkennen, um einen Artikel, wie ihn LH heute zum Besten gibt, zu verfassen.-
Im Kanton SG mussten ein paar Hundert Millionen nachgeschoben, weil es Politiker meist nicht rechtzeitig auf die Reihe bringen. Es ist besser, den Gürtel rechtzeitig ein wenig enger zu schnallen als auf die Katastrophe zu warten.
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Stellen Sie sich eine riesige Schafherde vor und ein paar Rudel Wölfe. Und die bilden zusammen eine Gesellschaft, welche Gesetze über den Umgang mit den Schafen und ihren Ersparnissen erlässt.
Und jetzt schauen Sie sich einmal die BVV2 an, die Verordnung über die Anlagen in der Säule 3a. Wissen Sie, wie diese Verordnung angepasst wurde, als die Internet-Blase am platzen war? Neu galt, dass die Pensionskassen je höher der Deckungsgrad war, desto riskantere Anlagen tätigen durften (und sollten). Und sie investierten ausgerechnet beim Höchststand in Internettitel, die dann verfielen. Die PKs durften die Krise nicht aussitzen, sondern mussten, weil der Deckungsgrad schrumpfte, verkaufen. Ergebnis: riesige Verluste. War es Zufall? War es Dummheit, dass bei der Revision niemand realisierte, dass die Vorsorgeeinrichtungen ausgerechnet bei Risikowerten prozyklisch würden investieren müssen?
Schauen Sie sich die nächste grosse Anpassung der BVV2 an. Wann war das schon wieder mit der Finanzkrise? Schon wieder Dummheit? Schon wieder Zufall? Nein, natürlich nicht. Ein befreundeter PK-Verwalter sagte mir, er glaube nicht mehr an Dummheit und Zufall. Von Zeit zu Zeit laden die Wölfe ein paar Schafe zum Nachtessen ein.
Ich hatte eine Säule 3a. Den „Vorsorgeplan“ von 1988, den mir das Vorsorgeunternehmen erstellt hatte und der die Basis des Vertrags war, bewahrte ich auf. Als die Auszahlung dann fällig wurde, bekam ich ein Drittel (!) weniger als im Vorsorgeplan (Art. 1 BVV2) vorgesehen war. Angeblich wegen Geldwäschereiformalitäten musste ich für die Auszahlung zum Vorsorgeunternehmen. Dort wollte man mir eine besonders lukrative Anlage der angesparten Summe andrehen. Da legte ich den Spezialisten ihren alten Vorsorgeplan vor. Nein, ich würde mich nicht betrogen fühlen. Aber es sei doch offensichtlich, sagte ich, dass ihre Selbstbeurteilungsfähigkeit miserabel sei. Toll sei dagegen ihre Eigenkapitalrendite. Das Schaf hat frech geguckt.
Angestellt war ich beim Kanton Zürich. Dessen PK wechselte zu Beginn dieses Jahrtausends vom Leistungsprimat zum Beitragsprimat. Der Umwandlungssatz betrug 7.6% (!). Als ich meine Einlagen und diejenigen des Arbeitgebers und die Zinsen zusammenrechnete, ergab sich ein Fehlbetrag von knapp einer halben Million. Ich ging zum PK-Verwalter, der mir erklärte, dass meine bisherigen Arbeitgeberbeiträge für frühere Renten verwendet worden seien. Aber das mache nichts, weil ich bei der Pensionierung gestützt auf den Umwandlungssatz immer noch gleich viel bekomme. Schon ein Jahr später wurde der Umwandlungssatz massiv gekürzt. Dafür gab es eine Gutschrift, die aber nicht alles ausglich. Und so weiter, und so fort. Da hat das Schaf dumm geguckt.
Glauben Sie wirklich, dass es Dummheit ist, dass Ihre Vorsorgeeinrichtung prozyklisch in Immobilien investiert? Glauben Sie wirklich, dass es Zufall ist, dass Ihre Vorsorgeeinrichtung laufend in Zinspapiere investiert, obwohl es so sicher wie das Amen in der Kirche ist, dass deren Werte verfallen, wenn die Zinsen steigen?
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Hat das Schaf auch einen realistischen Vorschlag? Leistungsprimat gabs in der Privatwirtschaft sowieso so gut wie nie…
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Bis 65 arbeiten! Ganz schlimm für Bankangestellte, unmenschlich, macht krank. Dies bei 6 Wochen Ferien, unzähligen Feiertagen und 8 Stündli pro Tag. In welcher Welt leben diese Leute? Selbständige arbeiten bis über 70, da meist ohne PK. Retour sur terre! In DE gilt Rentenalter 67 (siebendundsechzig).
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Die Frage mein lieber Mann ist viel mehr in welchem Universum du lebst, denn das was du schreibst nur in deiner Fantasiewelt existiert. Was jetzt die selbständigen betrifft, sie haben andere Vorzüge und vor allen Dingen sie wussten von der Stunde 1 an, worauf sie sich eingelassen haben. Also nicht jammern und schön weiter in die PK einzahlen sonst ist sie mit 70 ganz leer 😊
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Den Ball bitte mal flach halten!
Ein Prozentsatz sagt sehr wenig aus, wenn man die Grundmenge dazu nicht kennt. Die Grundmenge (PK-Kapital) kann unterschiedlich finanziert sein (Unternehmung / Mitarbeitende). Somit ist das einfach „Zahlengeplänkel“ und nicht mehr.
Eine Anpassung des Rentenalters? Ja, warum auch nicht? Oder warum sollten die ZKB-ler privilegiert sein?
Dass dies kulturell nicht aufgeht ist logisch, das liegt jedoch an der Unternehmung und der Governance, nicht an der Gesellschaft. Da immer mehr Ex-Grossbänkler zur ZKB stossen ändert sich halt die Kultur und wir dürfen gespannt auf die nächsten Flops warten. Für die Zürcher Steuerzahler*innen könnte es teuer werden die „Kantonalbank“ dann zu sanieren …
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Die Seilbahn wird ja nur deshalb gebaut, damit die zukünftigen Rentner das Kreditschneeball-Finanzsystem und die Finanzlöcher in Ruhe von oben herab besser betrachten können. Es steht alles solide da, bis es zu bröckeln beginnt und dann vollständig zusammenkracht.
Der Bau der Seilbahn bringt Wohlstand, Innovation, Arbeitsplätze, Wirtschaftswachstum, Einsparung von CO2 (wie natürlich alles was neu gebaut, abgebrochen, verschrottet oder ersetzt wird). So denken jedenfalls die Politiker/- und Banker/-innen, und das verdummte Wahlvolk glaubt es.
Alles steht solide da bis es zu kippen beginnt. Auch die Banken sind absolut solide unterwegs, bis sie dann alle im Dominoeffekt umkippen werden, wenn ihr Kreditschneeballsystem ganz zerfällt.…Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, das Finanzsystem ist absolut sicher, ihre Renten auch, Sie erhalten einfach immer etwas weniger, bis dann gar nichts mehr.
….Macht doch nichts oder,… und wenn die Seilbahn dann irgendwann auch noch still steht, weil der Betriebsstrom nicht mehr bezahlt werden kann, und Sie vielleicht auch noch das Glück haben, zufällig in der plötzlich gestoppten ZKB-Gondel zu sitzen, und von dort aus mit einem letzten Lächeln beobachten können, wie der Betreibungsbeamte vergeblich an Ihrer Haustüre klingelt, und sie überlegen, soll ich jetzt runterspringen, oder in der Gondel verhungern,…macht doch nichts, oder……Stimmt einfach immer ja und amen zu allem, dann seid Ihr immer glücklich, bis zum grossen Knall.
Wenn die Renten schon sinken, dann brauchen wir doch nicht immer noch mehr neue Gesetze welche unseren Lebensunterhalt mit zusätzlichen CO2-Steuern, höheren Wohnungsmieten, Treibstoffpreisen, Transportkosten usw. immer weiter verteuern; und uns mit neuen Covid-19-Gesetzen, Bundesgesetzen zur angeblichen Terrorbekämpfung, noch mehr versklaven.
Am 13. Juni haben Sie nochmals eine Chance sämtliche Vorlagen die uns noch mehr verknebeln und in Richtung Armut bringen, abzulehnen.-
Selten einen solchen völlig zusammenhangslosen Quatsch gelesen.
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Wozu die Aufregung? Die ZKB macht nur vor, was uns allen passieren wird! Was heisst das genau? Bei CHF 500/- PK-Vermögen hat sich die monatiliche Rente in den letzten 2 Jahren um CHF 350.– reduziert. Mit AHV erhält man noch ca. CHF 4’200.– Rente. Man rechne…
Die grossen Verlierer sind nicht nur die 55+, sondern die „Jungen“, die die viel zu hohen Renten der „Alten“ finanzieren müssen.. -
Die Begründung liest sich wie ein Hohn:
„Die PK der ZKB leiste ihren Beitrag. „Die Auswirkungen des tieferen Umwandlungssatzes werden abgefedert durch Einmaleinlagen in Höhe von rund CHF 185 Mio.“
Aha, denkt die ZKB wirklich, wir seien alle dumm? Im Top-Aktienjahr 2020 hat die ZKB-PK wahrscheinlich 5-10% mehr Rendite erwirtschaftet, als die lediglich 2% Verzinsung. Also nimmt man diese Überrendite nun und verkauft sie so, wie wenn es ein Geschenk in Form einer Einmalzahlung wäre. Dabei gehörte dieses Geld bereits den Versicherten in der PK. Es wird ja von ausserhalb des Kreislaufs (also direkt von der ZKB) nichts in die PK hineinbezahlt.
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Die Performance der pkzkb lag in den letzten 5 Jahren im Schnitt bei über 5%! Wenn das selbst in einem „Niedrigzinsumfeld“ möglich war, muss das doch auch längerfristig erreichbar bleiben. Ein Umwandlungssatz von 4.35 würde bei einer solchen Anlagestrategie bedeuten, dass die PK diese Renten komplett aus der Performance bezahlen kann – das Alterskapital würde also auch nach einer Lebenserwartung von 999 Jahren noch weiter ansteigen!
https://www.pkzkb.ch/de/pkzkb/anlagen/performance/
Offenbar soll die besser verdienende Generation der Ü50 für die Fehler der ZKB Führung der Vergangenheit büssen? Diese Generation würde unwiderruflich mit tiefen Renten und vollem Inflationsrisiko abgespiesen. Schade, dass die betroffenen ZKB Banker wohl nicht fähig sein werden, ihr eigenes Vermögen zu verwalten…
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Aufgrund der Regulatorien sind die Pensionskassen nicht frei in der Bestimmung der erwarteten Rendite. Im Falle der ZKB PK wir eine höhere Rendite den aktiven Versicherten („den Jungen“) gutgeschrieben, nicht den Pensionierten. Ich finde, das ist fair und macht Sinn.
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Die ZKB zeigt sich nach Aussen immer grosszügig und finanziert jeden Gugus, dafür wird bei der PK der Mitarbeitenden gespart. Im Maschinenraum wird gekürzt, die Führungscrew vergoldet sich über die sehr grosszügige Zusatzvorsorge der Marienburg Stiftung. Schöne neue ZKB Welt.
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Da die Beitragsdauer höher ist als bisher (früher mit einzahlen beginnen und länger arbeiten) bedeutet das auch, dass der Arbeitgeber länger Beiträge zahlt. Darum spart die ZKB nicht – im Gegenteil. Für sie wird es teurer.
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Einmal mehr nur bares ist wahres
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Das ist keine Hiobsbotschaft, sondern die nackte Realität. Schon mal angeschaut, was man als PK heutzutage für sichere (!) Renditen erwirtschaften kann?
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Seit Einführung der tieferen BVG-Verzinsung gegenüber dem Deckungskapital für Rentner im Jahr 2003 rentierte der Credit-Suisse Pensionskassenindex nie schlechter als 3.24 %. Im Schnitt = von 2003 bis 2020 rentierte er 4.45 %. Mit einem Unwandlungssatz von 4.35 % und einem angenommenen technischen Zinssatz von 2 % kann ein ZKB-Rentner 95 Jahre und 11 Monate alt werden, bis sein Vorsorgekapital aufgebraucht ist und er der Pensionskasse zur Last fällt. Es ist offensichtlich: Das Risiko wälzt die PK erfolgreich auf die Belegschaft ab.
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Für alle, die jetzt glauben, dass solche Entscheide willkürlich sind: NEIN: es sind Resultate einer unglaublich umfangreichen Regulationsflut im BVV II Wesen – ua auch Getragen und initiiert von den Linken! (die verstehen halt nicht die Wirkung ihres Gedankengutes!) – Es gibt u.a. nicht nur Verlierer der Tiefzinsphase: Eigenheimbesitzer leben seit gefühlten 15 Jahren günstig, Immobilienpromotoren profitieren und notabene die Steuerämter, die Grundbuchämter, die Öffentliche Hand, die heutzutage das Doppelte an Gebühren/Steuern bei stoischen Ansätzen einkassieren – darüber wird nicht geschrieben, hier profitiert die öffentliche Hand enorm von dieser Situation – DAS wäre mal eine Recherche wert – es wird totgeschwiegen und die Sozis erkennen das nicht oder verstehen das nicht – auch nicht, wohin diese aber-Millionen fliessen. Bitte ganzheitlich Denken und nicht einfach medienwirksam jammern, wenn an einer von 50 wichtigen Stellschraube gedreht wird (gedreht werden muss)
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Typisches Staatsbanken Verhalten, und der Steuerzahler muss dann mal gerade stehen, nicht der Staat. Siehe ehemalige Kantonalbank Solothurn. Für die Schulden der SOKB musste der Kt. Solothurn gerade stehen, last but not least ist das immer der Steuerzahler.
Es wird Zeit, diese Staatsgarantien den Kantonalbanken wegzunehmen umsomehr immer mehr altgediente Grossbanker, für die bei UBS und CS kein Platz mehr war, in den Diensten der Staatsbanken stehen, und die treiben da ihr Unwesen. OK ein paar fanden unter dem Dach der Grossbank Raiffeisen Platz.
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Die Frühpension und das gemütliche Austrudeln mit weiterhin Wahnsinnssalär und Boni für eine Staatsbank des Hobbykapitäns M. Scholl muss ja auch irgendwie finanziert werden. Jetzt auf Kosten der normalen Mitarbeiter, welche sich für diesen Krösus abrackern müssen für eine immer kleinere Rente wie im Mittelalter zur Zeit der Arbeitssklaven.
Nicht zu vergessen ist, dass aus der Marienburg-Stiftung die Oberen noch zusätzlich Millionen kassieren, wovon die kleinen ZKB-Knechte nur träumen können. – Und auch dafür noch mehr Schuften müssen.
Eine absolute Schweinerei und Ungerechtigkeit – und das bei der Bank des Zürcher Volkes, wie die Werbung richtig treffend, zynisch und ironisch schreibt! -
Bähnli oder Rente?
Dann eindeutig Rente!
Was soll so ein ,,Züriseebähnli“ wenn am Ende für Rentner und 2.Säule Einzahler das Bähnlifahren unerschwinglich wird.
Noch so ein unnötiges Infrastrukturprojekt ohne viel Sinn und Zweck.
In den Alpen machen Seilbahnen durchaus Sinn, über den Zürisee???
Mit noch was wollen Gewisse, mit Verlaub Knalltüten, die Schweiz noch zupflastern, jetzt auch noch den Luftraum verbauen.
Die ganze Entwicklung wird zunehmend absurd.
Bald jede Menge Spinnereien in der Landschaft, dafür gehen die Einkommen Richtung A und immer weniger können sich ein Ticket für so überflüssige Spinnereien Leisten.
Was da abgeht ist zum Teil hochgradiger Schwachsinn.
Das kann man auch als kreative schleichende Vernichtung eines Landes und seines Wohlstandes einordnen.
Tourismus ankurbeln???🤦♀️🤦♂️😊😂😂😂🤣🤣🤣
Die Turisten aus EURO-Land können sich sooo Hochpreisspässe auch zunehmend weniger Leisten.
Ach ja, die Chinesen, die sind kaum sooooo blöd und machen für Züriseebähnlifahren Urlaub in der verbauten Schweiz. Die haben selbst zur genüge, verbaute Landschaft.-
Bin schon Rentner und auch fürs Bähnli!
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Diese Reduktion des Umwandlungssatzes macht nicht nur die Pensionskasse der ZKB. Solche Reduktionen geschehen in der Schweiz landauf, landab.
Aber die SVP und FDP beruhigen die zukünftigen Rentner. Im Schlepptau auch die Partei der „Mitte“, die mit ihrem Präsidenten, dem sehr gebildeten Gerhard Pfister, die trotzdem keine eigenen Gedanken und Vorstellung hat über das System der Schweizer Altersversicherung und brav der FDP und SVP hinterherläuft. Wir müssen ganz klar den AHV Beitragssatz bei den Löhnen um die Hälfe reduzieren und den für die Zweite Säule um das dreifache erhöhen und alles wird sich nach SVP und FDP in Minne auflösen. Dazu kann man nur sagen, erzähle dies am Fährmann.-
Die defizitäre Schweizer Altersversicherung – wie auch die defizitäre obligatorische Krankenversicherung – war doch eher ein Experiment der Linken, wenn ich mich nicht irre.
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@ Rod Stein: Mag mich an eine Orientierungsveranstaltung der „Linken“ erinnern bei Einführung des BVG-Obligatoriums (um 1985). Dort äusserte sich der Journalist Gian Trepp in Bezug auf die Tatsache, dass – im Gegensatz zum AHV-Umlageverfahren – erhöhter Anlagebedarf der Pensionskassen bestünde und das Geld in die Anlageklasse Immobilien drängen würde. Das würde dazu führen, dass „wir mit unserem PK-Sparen… die Kündigung aus der günstigen Wohnung bezahlen werden“. Die zweite Säule ist ein Geschenk der BÜRGERLICHEN an ihre Freunde bei Banken und Versicherungen.
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Je tiefer ein Umwandlungssatz sinkt, desto mehr steigt die Attraktivität eines Kapitalbezuges anstatt Rente.
Dies vorallem, wenn sich der zukünftige Pensionär zutraut, eine höhere Rendite als den technischen Zinssatz der Pensionskasse zu erzielen, nicht verheiratet ist (keine Wittwer/n-, Waisen- und Kinderrenten versichern muss) und nicht umbedingt erwartet, seiner statistischen Lebenserwartung ein Schnäppchen zu schlagen.
Das untergräbt den Kollektiv-Versicherungs-Gedanke und erhöht die Gefahr, dass der Pensionskasse in der Population der Rentner/innen tendenziell die „schlechten Risiken“ erhalten bleiben.
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Gedetzlich kann die die PK aber nur einen Kapitalbezug von 25% zulassen im Oblogatorium (und es gibt Disskussionen diese Bezugsmöglichkeit ganz abzuschaffen, den die meisten kriechen dann irgendwelchen Lügnern auf den Leim, kaufen Lehmann Papers und landen dann in den Ergänzungsleistungen)
Das man mehr nehmen kann liegt nur daran das die PKs auch froh sind für jeden der sein Kapital bezieht, damit endet das Risiko.
Im Überoblogatorium kann die PK machen was Sie will, von 100% Pflichtrente bis 100% Pflichtkapitalbezug ist alles möglich.
Bei der AXA kann man zB das Überoblogatoirum als Kapital beziehen und das Oblogatorium als Rente. Bei der SwissLife beziehe ich Anteilmässig aus beiden Kapitalien, dies alles hat dann einen Einfluss wie hoch Rente und Kapital dann wieklich sind
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Daher wird hier ja bereits recht erfolgreich lobbyiert um den Kapitalbezug – zumindest für den obligatorischen Teil – in Zukunft zu verbieten. Immer schön mit dem Hinweis, dass vermieden werden soll, dass so viele ihre Altervorsorge frühzeitig verblöden und dann in der EL landen. Was sicher ein Teil der Bezüger macht, aber der überwiegende Teil wird sparsam damit umgehen.
Ich persönlich rechne daher nicht damit, dass ich meinen obligatorischen Teil noch beziehen darf. Aber warten wir mal ab.
Weiter sind natürlich auch die Wahnsinnsregulierungen im Bereich BVV2 zwischenzeitlich mehr schädlich denn nützlich. Hier wird extrem viel Geld in Form von Verwaltungskosten verbraten. Die Jahresrechnung hat vier Seiten, der Anhang deren 30 Seiten. Verhältnisblödsinn.
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Man hört so einiges Ungutes von der Bankbranche. So scheinen die seit Jahren nur noch zu pfuschen, selber keine Risiken für eine angemessene Verzinsung der ihnen anvertrauten Kundengelder eingehen zu wollen, sich dafür aber unverhältnismässig mit überhöhten Bezügen zu bedienen – siehe sogenannter Neagtivzins, Boniexzesse bei den Cheffen trotz unterirdischer Leistung, immer wiederkehrenden Negativschlagzeilen wegen drohenden Strafverfahren – und denen wollen Sie wirklich grössere Summen auf eigenes Risiko und damit Ihre Pension anvertrauen?
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Was soll das? Darüber musst Du gar nicht schreiben, wenn Du nichts von der Sache verstehst.
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Ich würde das System der Pensionskasse umdrehen, nicht privatisieren.
Es ist doch unser Geld, wieso darf ich nicht entscheiden, bei welcher Pensionskasse das Geld angelegt wird. Alle 5 Jahre habe ich das Recht zu wechseln.
Es würden viele Probleme gelöst, und wenn man dann noch ab 21 Jahren ab dem ersten Franken Pensionkassenbeiträge zahlen müsste und die Progession gebrochen wird wäre dies eine robuste Variante für die Zukunft
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Nadann, los mit dem ZKB-bashing. Und vergesst die Seilbahn nicht!
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Martin Scholl vergisst die Seilbahn nicht, denn er wird ja früheitig pensioniert und kann somit die Seilbahn betreiben
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… er wird die Billette persönlich knipsen. Nostalgie pur!
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Haltestelle Kantonalbank………..
Anstelle die Pensionskasse der Mitarbeiter*Innen mit einem Jubiläums-Bonus von
50 – 100 Mio. zu äufnen (was gang und gäbe ist) macht die ZKB auf Sponsoring und befristeten Seilbähnli – Schabernack, sowie ähnliches.Derweil Gemeinden des reichsten Kantons der Schweiz Geldzuweisungen à gogo
verteilt.Der Bankrat als höchstes Gremium des Instituts rührt mit der Parteien-Kelle diese Unfug noch an. Und die Geschäftsleitung applaudiert.
Haltestelle aufheben, subito!
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Die Rentenkürzung ist nicht nett.
Es gibt ein Seilbahn-Freibillett. -
Es wird betrogen was geht!
Erlaubt ist das nur weil die sogenannt Schattenrechnung nach wie vor eine verbesserung gegenüber dem obligatorium ausgibt.
Aber, den Mitarbeitern wird erzählt wie toll die PK ist, wieviel mehr als gesetzlich Notwendig einbezahlt wird, das der Arbeitgeber mehr als die hälfte zahlt etc etc
Nur kürzen unter 6.8% darf er nur desshalb weil er eben vorne mehr macht als er müsste. Das er es Ihnen dann bei der Rentenhöhe wieder „klaut“ verschweigt man natürlich….
Im BVG gibts heute nur noch eins: BVG Minimum, das ist für die Angstellten das beste da Sie hier garantiert 6.8% erhalten, die zusätzlichen Kapitalien werden anschliessend nur benutzt um den Satz unter die 6.8% zu drücken und bringen dem Angestellten damit leider gar nichts mehr….
Am bestem BVG Minimum und mit dem restlichen Geld Alternativ sparen, zB in der Säule 3a, als Aktiensparen, die Immobilie abzahlen oder Gold kaufen….
Alles besser als den Umwandlungssatz zu subventionieren.
Arbeitgeber die nicht eine eigene Stiftung haben sind gut beraten Ihre PK genau so auszugestalten….ansonsten verschwenden Sie nur Geld was Ihren Mitarbeitern im Alter dann trotzdem keine bessere Rente mehr gibt
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Auch wenn der Umwandlungssatz sinkt, wird dem Rentner nichts weggenommen. Sein erspartes Kässeli gehört immer noch unverändert ihm. Der Umwandlungssatz sinkt, weil das Kässeli länger halten muss – weil wir länger leben. Was ja auch nicht schlecht ist.
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Die Frühpension und das gemütliche Austrudeln mit weiterhin Wahnsinnssalär und Boni für eine Staatsbank des Hobbykapitäns M. Scholl muss ja…
Für alle, die jetzt glauben, dass solche Entscheide willkürlich sind: NEIN: es sind Resultate einer unglaublich umfangreichen Regulationsflut im BVV…
Je tiefer ein Umwandlungssatz sinkt, desto mehr steigt die Attraktivität eines Kapitalbezuges anstatt Rente. Dies vorallem, wenn sich der zukünftige…