Diesen Mittwoch publizierte das Handelsregister zwei hochkarätige Abschiede aus der Credit Suisse Asset Management (Schweiz) AG. Michel Degen als Geschäftsführer und Michael Strobaek als VR-Mitglied scheiden aus.
Das Spannende daran sind die nicht „Gelöschten“. Sondern die Verbleibenden. Luc Mathys, der hohe Kadermann, der als Leiter Fixed Income im Zuge des Greensill-Fonds-Skandals wie Degen beurlaubt worden war, ist weiterhin bei der CS Asset Management (CSAM).
Er gehört auch nach dem Ausscheiden seines früheren Chefs zur operativen Spitze der Tochter der Grossbank. „Mitglied der Geschäftsleitung“ seit 2017, lautet sein Eintrag im Schweizer Firmenregister.
Das ist überraschend. Und es zeigt, dass die Credit Suisse Luc Mathys offenbar keine Vorwürfe machen kann. Ebenso wenig wie dem zweiten „Subalternen“ im Greensill-Fall, Lukas Haas.
Der Asset-Manager, der die Greensill-Fonds betreut hatte, landete im Frühling nach dem Platzen der Beule ebenso an der Seitenlinie – „suspendiert“, wie es im CS-Jargon hiess. Die Namen von Haas und Mathys machen in der globalen Finanzpresse die Runde.
Haas ist nun aber weiterhin mit Unterschrift eingetragen im Handelsregister – als Bevollmächtigter für die CS Asset Management (Schweiz). Will heissen: Auch ihm kann die CS offenbar keine Vorwürfe machen.
Die beiden Unterstellten Mathys und Haas sind damit wohl rehabilitiert.
Die CS wollte sich dazu nicht äussern. Weitere Mitglieder des obersten Managements der Schweizer CSAM aus den Bereichen Compliance und Legal können ihre Jobs behalten, so wies aussieht.
Damit scheint die CS die ganze Schuld Michel Degen in die Schuhe zu schieben. Dieser scheidet als einziger operativer Topshot aus. Alle Anderen bleiben.
Ausser Michael Strobaek, der Chef des CS Investment Office. In dieser Funktion war Strobaek Mitglied des Verwaltungsrats der CS Asset Management (Schweiz), die als eigenständige Rechtseinheit im Firmen-Register eingetragen ist und damit auch über einen eigenen VR verfügt.
„Michael Strobaek hatte seinen Rücktritt bereits im September 2020 dem Chairman der Credit Suisse Asset Management (Schweiz) AG angekündigt“, sagte ein Sprecher der CS gestern auf Anfrage. „Sein Entscheid steht folglich nicht in Zusammenhang mit den jüngsten Entwicklungen.“
Die CS stellt sich somit auch auf den Standpunkt, dass die Wahl von Ulrich Körner zum neuen CEO des weltweiten Asset Managements nicht der Grund für den Weggang des mächtigen Strobaek aus dem CSAM-VR ist.
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Diese Nachricht scheint gefälscht zu sein. Der Portfoliomanager kann nicht zurückkehren, nachdem er in einem Fonds verloren hat, der in einen Betrug investiert war, bei dem er die Pflicht hatte, ihn zu überwachen. Entweder war er unglaublich dumm oder er hatte ein Interesse daran, so zu tun, als ob er es nicht sehen würde. Auf jeden Fall kann er nicht zurückkehren. Mathys, normalerweise hat der Leiter der Abteilung für festverzinsliche Wertpapiere die Aufsichtspflicht. Ich glaube, dass Degen in einer besseren Position ist, er wurde vom Dienst entbunden und kann sich jetzt dem nächsten Job zuwenden.
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Wenn Sie wissen wollen was eine richtige Bank ist, punchen Sie JPM oder
OMF and Sie sehen sehr schnell wie das quartal auskommen und die Dividende works fuer den stockholder ! -
Unten arbeiten Treue Vernachlässigte Seelen, während oben nur noch fremde Abzock-Söldner arbeiten.
Backoffice voll von fremden Opporturnisten, die nach 2-3 Jahren hinauf schleimen.
Er ist eine schlimme Kultur.
Vordergründig als Diversity anpreisen, innerlich sind die Schweizer in der Minderheit und werden unterdrückt und geplagt.-
Schade dass sie keine Info. haben von CS reps. die in 1968 in Houston,
Texas im River Oaks Country Club ihr Steuerspiel verkauften !
Es sieht so aus als waeren die Gleichen im Spiel !
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Aus all dem lässt sich nur die Schlussfolgerung ziehen:
Neuer VRP Präsi hin oder her
Die CS macht weider wie bisher und wird aus Schaden nicht klug.
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Degen ist ein bon vivant, kein Vermögensverwalter. Er hätte schon vor langer Zeit gefeuert werden sollen, aber sein Kumpel Iqbal liebte Risiko, Einnahmen und seinen Bonus genauso wie er.
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Ja gut, was will die CS einem kaltgestellten, Nackten- in diesem hier vorliegen Fall dem Degen noch nehmen?
Was man hört ist, dass das Verbleiben von Luc Mathys und Lukas Haas Wut und teilweise auch Hass gegenüber diesen ausgelöst haben soll und weiter Bestand hat!
Ich mein, das muss man sich mal geben: Die Kerle setzen 5 Milliarden in den Sand und werden NICHT LIQUIDIERT!
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lauter blödsinniges Zeug rausgelassen wie alle anderen CS Manager.
Erinnere mich nur an eines: Seine Kinder wird er Richtung Asien schicken, dort mache man heute de grossen Geschäfte.
Gleichzusetzen mit den Manager Blödeleien in USA, wo – so heute in der Zeitung – die Löhne für Neueinsteiger jetzt auf 100’000 CHF gehoben wurden. Habt ihr noch immer nicht genug von der leidigen USA?
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300 müssen wegen diesen CSAM Versager gehen und Mathys und Haas kommen gefeiert zurück?
Das kommt nicht gut für die Beiden.
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Mathys und Haas habens doch weit gebracht. In der Tagespresse, sicher Audienzen beim CEO und VRP und jetzt als Leistungsgeschenk back in office. Dank Ihrem über 5 Billion Loss sind Sie mehr wie jemals zuvor welcome bei der Most Admired Bank.
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Trackrecord Haas und Mathys:
Lost over 5Billions for clients and its bank. Performance -434544323456% in 5 years. Rank: last in the Universe.Aber bei CS back in the Game, sicher mit genügend Schmerzensgeld. Was für ein Affrond gg. der Belegschaft.
Saustall!!-
5 Milliarden in den Sand gesetzt?
Das sind ja nur 1/10 Ospel.
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Wenig zu schreiben Heute, Lukas ?
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Mathys ist engster Vertrauter von Degen. Lukas Haas als verantwortlicher Fund Manager muss gehen. Kein Zweifel, da hatten Degens Anwälte das Wort und CS kuscht, damit nicht mehr zum Vorschein kommt. Was für ein erbärmlicher Saustall, diese CS.
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Die Säue sind wenigstens noch nützlich.
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Die einte Krähe pickt der anderen Krähe kein Auge aus.
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Anstatt auszumisten kommen suspendierte wieder rein. Sicher mit noch mehr Bonus. Mein Gott(stein), es wird immer krasser mit dieser CS.
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Mathys und Haas können also ohne schlechtes Gewissen weiter wursteln? Sind sozusagen back uns sitzen dort, obwohl jeder weiss, dass Sie 5 Milliarden zudammen mit Degen verlocht haben. Wenn das gut kommt für die beiden.
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Entschuldigung, aber was ist ein Gewissen?
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Der standard Witz der Personalberater:
Bei der Credit Suisse wirst du noch prnsioniert!
Besondes lustig wenn man ihn 50+ Credit Suisse Knechte erzählt.
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Die CS ist weiterhin nicht bereit, ihren Sauladen auszuräumen.Nur punktuelle Entlassungen, statt alles auszumisten..traurig.Die Verantwortlichen Chefs bleiben weiterhin in Deckung (menschliches Versagen..)
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„Michael Strobaek hatte seinen Rücktritt bereits im September 2020 dem Chairman der Credit Suisse Asset Management (Schweiz) AG angekündigt.“
– klar, Strobaek wusst sehr genau was es geschlagen hatte und verliess als Ratte frühzeitig das sinkende Schiff… Warum wohl???
„Sein Entscheid steht folglich nicht in Zusammenhang mit den jüngsten Entwicklungen.“
Aber natürlich nicht: Die CS will ja damals von alledem NICHTS gewusst haben – nur einer liess sich in die Karten blicken und zog frühzeitig die Notbremse (wie dies jeder „normale“ machen würde der nicht von Grössenwahn umzingelt ist): Strobaek!
Ein Puzzleteil addiert um das andere ergibt ein schönes Bild: Obschon due CS angeblich NICHTS wusste, ergriffen einige INSIDER frühzeitig – September 2020 – die für sie notwendigen Massnahmen. Fragen???
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Ein paar Bleibewillige müssen sie ja noch behalten.
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Für viele ist es wohl ein Segen:
Credit Siusse nun ohne Degen.
Anstatt auszumisten kommen suspendierte wieder rein. Sicher mit noch mehr Bonus. Mein Gott(stein), es wird immer krasser mit dieser CS.
Die CS ist weiterhin nicht bereit, ihren Sauladen auszuräumen.Nur punktuelle Entlassungen, statt alles auszumisten..traurig.Die Verantwortlichen Chefs bleiben weiterhin in Deckung…
300 müssen wegen diesen CSAM Versager gehen und Mathys und Haas kommen gefeiert zurück? Das kommt nicht gut für die…