Martin Ebner war der Warren Buffett der Schweiz. Dann kam der Tech-Crash der Jahrtausend-Wende, und Ebner verlor alles.
Alles? Nein, die Banken liessen den einstigen Krösus mit ein paar „Krümeln“ springen. Damit begann Ebner wieder von vorn. Mit Erfolg: Heute sitzt er laut „Bilanz“ auf 3,5 Milliarden.
Ebner gut, alles gut? Im Markt geht laut einem Insider um, Ebner prüfe den Abstoss von Aktien-Paketen. Der Mann mit der Fliege, der einst Kleinanleger mit Bratwürsten köderte und heute die Helvetic Air in der Luft halten muss:
Will er Liquidität erhöhen?
Fragen will Ebner keine beantworten. Er, der sonst gerne das Telefon in seinem Büro am Oberen Zürichsee unkompliziert direkt abnimmt, ist für solche Anliegen derzeit nicht zu sprechen.
Abgetaucht.
Umso mehr geben zwei seiner Grossinvestments zu reden. Vifor, eine Pharmafirma, verliert seit Monaten Terrain. Letzte Woche dann schoss der Titel an einem Tag steil nach oben.
Eine australische Biotech-Gruppe soll an Vifor interessiert sein, ging in den Online-Medien und an der Börse um. Preis: 10 Milliarden Aussie-Dollar.
Ob am Gerücht etwas dran ist, bleibt abzuwarten. Die Beteiligten verschickten rasch Mitteilungen, die eher auf eine Ente hindeuten.
Gleiches war wenige Wochen mit Temenos passiert. Das Softwarehaus, an dem Ebner einen stolzen Anteil besitzt, soll auf dem Kaufzettel einer potenten Investment-Gesellschaft gelandet sein.
Auch da gingen 10 Milliarden als Kaufpreis um, und wie später bei Vifor schoss die Temenos-Aktie kurz durch die Decke. Schnell aber war klar: Nichts als April, April.
Zwei Ebner-Aktien, zwei Booster-Stories: Zufall?
Ebner würde sich nie dazu äussern. Sicher ist: Seine Truppen sind arg dezimiert. Fast die ganze Sales-Equipe musste seine BZ Bank vor einiger Zeit verlassen. Grund: Kosten.
Ebner würde wohl simpel argumentieren: Warum fett, wenn es auch schlank geht? Das ändert nichts an den umgehenden Stimmen, die beim ewigen Wunderkind des Finanzplatzes Rauch ausmachen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Der Herr Ebner ist ein Dauer-Abtaucher.
Wer scheut denn das Licht???
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Eher ein Warren Buffett für arme…
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Alle Beiträge beinhalten einen Neidfaktor – welcher insofern unnötig ist, da Ebner eben nicht ganz so dümmlich gehandelt hatte – wie die meisten Verlierer im Aktien Casino !
Sicher ist dass sein HELVETIC Luftfahrtunternehmen eines der besten Unternehmen ist in Sachen Eigenfinanzierung .
Da könnte sich die SWISS ein Beispiel nehmen, aber das ist ja ein Lufthansa Problem.-
Swiss und Helvetic miteinander zu vergleichen ist in etwa eine Easy-Jet mit British Airways.
Low-Cost carrier möchten so kurz wie möglich am Boden stehen, denn nur in der Luft wird das Geld gemacht. Das ist nur mit Kurzstrecken möglich. Deshalb war die Crossair auch immer ein profitabler Teil der ganzen Swissair-Gruppe.
Sobald LANGstrecken dazukommen ist das Business Modell nicht mehr so attraktiv.
Swiss ex Langstrecken mit Helvetic zu vergleich wäre daher fair(er). Auch hier hat die Swiss gewisse Destinationen drin, die sie aus Netzwerküberlegungen haben muss, die aber Verlustbringend sind.
Nichts mit Neid zu tun, sondern damit, dass man Äpfel auch kauft, wenn man Äpfel kaufen will und nicht mit Orangen verwechselt. -
Du bist irgendwie aus der Zeit gefallen – hat nix mit Neid zu tun.
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Neid muss man sich erarbeiten
Mitleid wird einem geschenkt
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Was für ein Buffet? Las Vegas oder was?
Bitte bleiben Sie & kochen Sie zu Hause! -
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Er hat in den 1980ern gelernt und ist den (Un)Sitten von damals treu geblieben.
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Ich mag allgemein keine SVP Banker. Ob Ebner, Ospel, Reichmuth oder Matter. Alle drei sind / waren operpeinlich, stockkonservativ, banker des letzten Jahrtausend, geldgierig, hatten kein gutes Risiko Management und haben strategische Fehlentscheide getroffen. Deswegen flog bei schärferen Marktkorrekturen alles in die Luft (Madoff-Matterhorn-Liquidation bei Reichmuth, UBS beinahe Konkurs während der Subprimekrise, Swissairkonkurs weil UBS-Ospel streikte, Ebner bei der Techpubble und mit risikoreichen Investments während Corona) und Matter ist mit seiner Pseudo-Helvetiabank sowieso ein Fall für sich.
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Nicht mal auf drei zählen können Sie. Was ist denn das für ein peinlicher Kommentar?
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Matter:
! Die Pleite – Emissionen bei Hochdorf!
Auf emittierten Wandelanleihen fallen Zinszahlungen aus . Die Aktie Hochdorf hat sich geviertelt.
Andere Pleiten folgen!
Die nächste Bankenpleite in Sicht?
Wetten stehen auf 60:40 ……..
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Ich bin ja kein Ebner Fan, aber es gilt immer noch; „No guts, no Glory“.
Dies kann man leider von unseren Politikern,allenm voran vom Bundesrat, nicht sagen in dieser mieserablen Haltung bezüglich Pandemie betreffend Impfung usw. -
Weder Vifor noch Temenos noch Helvetic sind jeweils „10 Milliarden“ wert. Es ist ein Unding, den Wert seiner Firmen immer mit „10 Milliarden“ anzugeben, wenn man genau weiss, dass die Firmen vielleicht nur 2-3 Mrd wert sind. Dazu kommt: die Ebner Beteiligungen entstammen halt alten Zeiten, sind langweilig, in Zeiten von Corona darf man halt kaum noch fliegen und Software für Banken ist auch nicht mehr so hoch bewertet in Zeiten von Fintechs etc. Ebner ist halt bauernschlau, aber nicht wirklich „richtig“ schlau – er hat keine richtig guten High Growth Ideen. Sein Imperium wird sich zum zweiten Mal zusammenfalten.. Es bleibt zu hoffen, dass die involvierten Banker diesmal rechtzeitig die Gefahren sehen und die Reissleine ziehen, bevor sie nochmals so riesige Abschreiber haben.
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Kunststück, wenn bei der Emission einer neuen RO..-Stillhalter Konstruktion mindestens die Hälfte aller Börsenhändler am Abend sabbernd vor dem Telefonzimmer der BZ Schlange standen 🙂
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Dr. Martin Ebner analysierte immer sich verändernde Marktstrukturen und kaufte Aktien von reinen Publikumsgesellschaften. Danach geschahen oft Übernahmen und Fusionen. Mit Buffet ist dieser Ansatz nicht zu vergleichen.
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Der beste Analyst beim talentierten Dr. Martin war HBM. Er machte angeblich die besten Anlageempfehlungen. Aber Kurt, Fritz, Rolf, Sergio und Christoph lagen mit ihren Prognosen sehr gut.
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Kunststück, wenn bei der Emission einer neuen RO..-Stillhalter Konstruktion mindestens die Hälfte aller Börsenhändler am Abend sabbernd vor dem Telefonzimmer der BZ Schlange standen 🙂
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Die SIX sollte dringend eine Untersuchung starten. Der Vorgang stinkt zum Himmel.
Ebner hat viele Beteiligungen mit Problemen und hohem Geldbedarf, diese mit Staatsgeldern gerettete Airline (ein guter Teil der Swiss-Hilfsgelder ist gleich weiter zu Ebner geflossen) ist da nur ein Beispiel. Herr Hässig, vielleicht sollten Sie da mal etwas nach bohren. -
Ebner ist mir viel sympathischer, als jeder Schweizer Grossbanken Zampano! Respekt Hr. Ebner! Lass die Hunde bellen und geh Deinen Weg!
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@ Karl Carli: Nimm endlich Deine Medikamente und halt die Füsse still.
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@ Carli: Du Dummkopf, tausende seiner Kleinanleger verloren ihr sauer verdienten Ersparnisse.
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@ Carli: Lass endlich einmal Deinen Geisteszustand prüfen.
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Nein am 28.11.!
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@ Carli: Geh endlich arbeiten, dann kommst Du auf andere Gedanken!
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@Kopfschüttler
Gier frisst Hirn, aber was passiert wenn gar keines vorhanden ist?! Mit Dummköpfen wie dir macht man die besten Geschäfte! Loser!
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Sein grösster Coup war ohne Zweifel, der Kauf von Roche-Inhaberaktien.
Nur hat er daran zu viele von diesen Titeln für sein eigenes Portefeuille übernommen, anstatt sie bei seiner Pharmavision zu belassen. Dies war nur möglich durch eine riesige persönliche Verschuldung. Natürlich hat er zusammen mit unserem angeblichen Nationalhelden bei der Zerschlagung der Alusuisse recht gut verdient, ebenso bei der Winterthur-Versicherung. Man kann jederzeit nachlesen, welche Skepsis Warren Buffet gegenüber Investments in den Luftfahrtbereich hat, trotz seiner NetJets. Australische Geld für Vifor in einem Land, dass vor Investment-Gelegenheit im Rohstoffbereich bei der gegenwärtigen Inflation nur so trotzt, ist seltsam. Wie sich der Marktanteil von Temeneos entwickelt und seine Lizenz-Erträge wird man sehen, es gibt da die Player Oracle und SAP, die in der Bank-Software unbedingt Premier Player sein wollen und es oft bereits sind. Der Titel des Schweizer Warren Buffet scheint nicht unbedingt zutreffend zu sein.-
Interessanterweise hatte der frühere CFO der Roche (Henri B Schlau-Meier)gerüchterweise ein persönliches Konto bei der BZ – ein Schelm wäre derjenige der dann noch mehr Fragen stellt…..
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Eine australische Pharmafirma soll in australische Kohle investieren? Recht abwegig. Ok: offen gesagt ist Vifor auch abwegig, weil die Firma sich lediglich auf Eisenpreparate fokussiert und etwa das Know-how einer stinknormalen Apotheke vorweist. Ein Invest in Vifor ist aber Immer noch besser als die Berg- und Talfahrt der hiesigen Kleinfarmaaktien (Idorsia, Santhera, Basilea, Relief) mitzumachen, bei denen deutlich mehr herumgeschoben wird.
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Da müsste mal die FINMA genau hinschauen. Es ist nämlich verboten, Gerüchte zu Streuen, damit Aktienkurse steigen, um dann die eigenen Bestände zu besseren Kursen zu veräussern.
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Wow zum Glück haben wir den Patrick. Da wäre sonst niemand drauf gekommen….
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Also, Ebners Investments sind jetzt schon seit einiger Zeit in der Patinex und hat nichts mehr mit der Bank zu tun. Er hat dann zwei Adlaten zur Patinex rübergenommen, unter anderem, weil einer der beiden, Roger Steiner, von der Finma als nicht mehr tollerierbar taxiert wurde (war CEO der BZ, war aber auch gerüchterweise in Frontrunningaktivitäten um Vifor, Mobilezone oder was auch immer für Aktien involviert…). Gerüchte zu streuen und dann Gewinne zu realisieren – aktives Investmentmanagement – bringt den Einstandskurs runter…
macht er gut… und mit beiden Holdings ist er immer noch massiv im Plus.-
Zur Handelsstrategie der BZ gibt es einen guten Bereicht in der Handelszeitung vom 11 Mai 2021 und etwa gleichzeitig wurde die Bank von der patinex „unabhängig“:
BZ Bank Ein ehemaliger Topmanager soll Insiderhandel betrieben haben. Der Fall beschäftigt die Gerichte.
Myriad hatte grosse Pläne. Im Sommer 2014 wollte die Zürcher Softwarefirma einen Chat-Messenger als Handy-App lancieren. Vom potenziellen Gamechanger wusste man nicht nur in der Firma selber, sondern auch anderswo. Bei der BZ Bank.
Ihr damaliges Geschäftsleitungsmitglied T. M. (Name der Redaktion bekannt) soll davon Wind bekommen haben, schreibt die Bundesanwaltschaft in ihrer Anklageschrift: T. M. stand in regelmässigem Kontakt mit Richard Francis und Stephen Dunford. Diese hielten den Banker «auf seine Anfrage hin über den zeitlichen Rahmen des ‹launches› (…) auf dem Laufenden». Francis und Dunford waren bestens im Bild über die Vorgänge. Denn die beiden Manager amteten seinerzeit als Finanzchef beziehungsweise Firmenchef von Myriad. Und die Zürcher Softwareentwicklerin, ein weiteres pikantes Detail, gehörte damals zu einem Viertel dem Mehrheitseigner der BZ Bank, dem Schwyzer Milliardär Martin Ebner.
BZ Bank – Über das Depot seiner EhefrauAm Tag vor der offiziellen Lancierung der Handy-App informierte Myriad-Chef Dunford den hochrangigen BZ-Bank-Manager per E-Mail über die formelle Ankündigung. Eine kursrelevante Information. Knapp eine Stunde nach Dunfords E-Mail führte T. M. einen Wertschriftenauftrag aus. Über das Depot seiner Ehefrau bei der Saxo Bank kaufte er Myriad-Aktien im Wert von knapp 110 000 Franken. Am Tag der App-Lancierung schossen die Myriad-Aktien in die Höhe und gingen schliesslich mit einem Plus von 17,5 Prozent aus dem Handel.
Ein lukratives Geschäft bahnte sich an. T. M. veräusserte nämlich die Papiere der Softwarefirma ein paar Wochen später mit einem Gewinn von 75 000 Franken wieder. Die Bundesanwaltschaft legt T. M. nun in der Anklageschrift das «Ausnützen von Insiderinformationen» zur Last. Er habe mit der Myriad-Transaktion einen «unrechtmässigen Vermögensvorteil» erzielt.
Finma erstattet Strafanzeige gegen BZ BankAnfang Mai wird der Fall vor dem Bundesstrafgericht in Bellinzona verhandelt. Dann, an der Hauptverhandlung, wird auch klar, welches Strafmass die Bundesanwaltschaft fordert. Das Bundesgesetz über Marktverhalten im Effekten- und Derivatehandel sieht dabei eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe vor. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Der anstehende Strafprozess gegen T. M. ist in einem grösseren Kontext zu sehen. Die Bundesanwaltschaft erliess im letzten Herbst einen Strafbefehl; diesen akzeptierte der Ex-BZ-Banker aber nicht, worauf die Bundesanwaltschaft Anklage erhob. Der Strafuntersuchung vorausgegangen war eine Anzeige der Finanzmarktaufsicht (Finma) im Sommer 2017. Die Erkenntnisse darin basierten auf Untersuchungen, welche die Finma bereits zuvor gegen die BZ Bank geführt hatte. Es ging dabei unter anderem um das Ausnützen von Insiderinformationen, Marktmanipulation, Verletzung von Treuepflichten, angemessene Organisation und Gewähr für eine einwandfreie Geschäftstätigkeit.
Nicht vor Bundesgericht angefochtenDabei bestätigte das Bundesverwaltungsgericht im letzten Jahr den Entscheid der Finma als Erstinstanz, wonach die Bank im Mehrheitsbesitz von Martin Ebner «schwer gegen Aufsichtsrecht» verstossen habe. Die BZ Bank verzichtete darauf, das 46-seitige BVG-Urteil vor Bundesgericht anzufechten.
Ins Rollen kam der Fall bereits vor fünf Jahren, Anfang Mai 2016. Die Finma eröffnete damals ihr Enforcement-Verfahren gegen die BZ Bank. Kurz darauf entband der BZ-Verwaltungsrat T. M. von seiner Funktion als Bankchef. Er war für die Bereiche Handel, Kundenberatung, Portfoliomanagement und Research zuständig. Gesundheitliche Gründe hätten zu diesem Entscheid geführt, liess die Bank später mitteilen. Ebner selbst amtete daraufhin als Chef der BZ Bank. Anfang 2017 trat auch der Tippgeber von T. M., Myriad-Chef Stephen Dunford, zurück. «Krankheitsfall in der Familie», so lautete dort die offizielle Begründung.
Entgegen bankinterner WeisungenDie private Myriad-Transaktion von T. M. war offenbar kein Einzelfall. So führte die Finma-Untersuchung unter anderem zutage, dass der frühere Topbanker während mehrerer Jahre über 800 Wertschriftentransaktionen bei Drittbanken durchgeführt haben soll. Entgegen bankinternen Weisungen meldete er seinem damaligen Arbeitgeber diese privaten Trades jedoch nicht. Dabei handelte es sich auch um Titel, für die er als Analyst tätig gewesen war. Wobei T. M. auch Unternehmen analysiert haben soll, bei denen BZ-Bank-Mehrheitseigner Martin Ebner indirekt ein gewichtiger Aktionär gewesen war.
Im Januar 2020 schliesslich machte die Aufsicht ihren Enforcement-Entscheid gegen T. M. publik, und zwar unter dem Titel «Finma ahndet schweren Fall von Insiderhandel». So habe der ehemalige Bankmanager und Gewährsträger «schwer gegen Aufsichtsrecht» verstossen. Er habe Insiderinformationen ausgenutzt, die er aufgrund seiner Tätigkeiten bei der Bank erhalten habe. Auch soll er privilegierte Informationen weitergegeben haben. Neben dem Insiderhandel missachtete der Ex-BZ-Bank-Manager, so die Finma, mit weiteren privaten Handelsgeschäften jahrelang systematisch bankinterne Weisungen. Die Aufsichtsbehörde entschied, unrechtmässig erzielte Gewinne in der Höhe von 730 000 Franken einzuziehen. Zudem verfügte die Finanzmarktaufsicht gegen T. M. ein Berufsverbot von vier Jahren und ein Tätigkeitsverbot als Händler von sechs Jahren.
Noch nicht rechtskräftigDoch wie der Strafbefehl der Bundesanwaltschaft ist auch der Entscheid der Finma gegen T. M. nicht rechtskräftig: Er sei hängig vor dem Bundesverwaltungsgericht, sagt Finma-Sprecher Tobias Lux auf Anfrage. Derweil ist Ex-Banker T. M. weiterhin im Umfeld von BZ-Bank-Mehrheitseigner Martin Ebner tätig. So sitzt er unter anderem als Verwaltungsrat in Firmen, in denen der Schwyzer Financier investiert ist.
Bei der BZ Bank blieb in den letzten Jahren jedenfalls kein Stein auf dem anderen: Ende 2018 traten Martin Ebner als Bankchef sowie sein Rechtschef Ralph Stadler zurück. Ebners Nachfolger, der Deloitte-Wirtschaftsprüfer Rolf Schönauer, blieb nur rund zwei Jahre im Amt. Seit Dezember 2020 leitet Stefan Holzer das Schwyzer Finanzinstitut. Er sass zuvor im Verwaltungsrat der BZ Bank.
Nachtrag
Das Bundesstrafgericht in Bellinzona hat ein ehemaliges Kadermitglied der BZ Bank inzwischen vom Vorwurf des «Ausnützens vertraulicher Tatsachen» freigesprochen. Die Bundesanwaltschaft wird das Insider-Urteil anfechten, wie sie gegenüber der «Handelszeitung» bestätigt. «Die Bundesanwaltschaft hat beim Bundesstrafgericht Berufung angemeldet gegen das ergangene Urteil», sagt BA-Sprecher Anthony Brovarone.
Konkret ging es um umstrittene Handelsaktivitäten in Zusammenhang mit der Aktie der Zürcher Softwarefirma Myriad Group; die «Handelszeitung» berichtete. Die Bundesanwaltschaft hatte im letzten Herbst Anklage gegen den Ex-Bankchef erhoben, nachdem dieser einen Strafbefehl der BA nicht akzeptiert hatte.
Dem strafrechtlichen Verfahren war eine Untersuchung der Finanzmarktaufsicht vorausgegangen. Die Finma spricht dabei öffentlich von einem «schweren Fall von Insiderhandel» und belegt den Ex-BZ-Banker Anfang 2020 mit einem mehrjährigen Berufs- und Tätigkeitsverbot sowie einem Gewinneinzug von 730’000 Franken. Der Entscheid der Finma ist vor Bundesverwaltungsgericht noch anhängig.
Schlagwörter
BZ Bank, Martin Ebner, Myriad Group, Ralph Stadler, Richard Francis, Rolf Schönauer, Saxo Bank, Stephen Dunford
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Das wäre ja eine ganz dreckige strafbare Nummer, Frontrunning etc.? Ebner schein ja richtige Drecks Geschäfte zu machen, total unseriös? Völlig suspekt, dass man dem Ebner den Hof macht, spricht nicht gerade für Blocher und Co. Blocher und Ebner scheinen nach dem Motto zu leben : ist der Ruf erst einmal ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert. Es gibt leider halt viele dreckige, unsympathische Milliardäre in der Schweiz.
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Ja, das kann nur Roger Steiner sein, der CEO der BZ Bank war und krankheitsbedingt zurückgetreten ist.
Frechheit – die Firmen, in denen er jetzt im VR sitzt, sollten ihn schnellstmöglich loswerden. Ansonsten haftet an ihnen auch der Ruf des Insiderhandels…
Finma, setzt ein Zeichen – nicht nur Berufsverbot, sondern Kittchen! Handeln kann jeder über eine Plattform.
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endlich wieder einmal „IP“!!!!!
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„Martin Ebner war der Warren Buffett der Schweiz.“ – Hässig, Sie beleidigen mit diesem Satz Warren Buffet! Ebner, dieser elende Arbeitsplatzvernichter zusammen mit dem Blocher, z.B. Alusuisse usw., usw.
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Spielplatz der Schweizer Kaderwelt
mit wenig Sinn für Steuergeld. -
Mehr Scharlatan als Wunderkind,
dem viele noch ganz holde sind.-
@ Theater
Einfach genial und das Schöne darn, dass sie als zwar als Verse abgefasst sind, aber sehr wohl auch das Prädikat einer Sentenz verdienen!
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Ebner war und ist der fieseste Typ. Mit seinen Visionen zupfte er mit Blocher Millionen und sagte den dummen Anlegern: Kauf Spesenfrei, dabei buchte er noch mehr ab als die anderen Banken bei allen Fonds und strukturierten Produkten.
Charakter war früher Ehrensache, auch bei Bundesräten.-
Genau so wars! Die Glorifizierung von Ebner und Blocher entsprach seit Jahren nicht den Tatsachen. Die Ebner/Blocher „Visionen“ mussten am Schluss von der ZKB vor dem bankrott gerettet werden. Soviel zu erfolgreichem Unternehmertum….
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Sorry, wenn du nicht in der Lage bist, vor dem Kauf ein Termsheet durchzulesen, ist dir kaum zu helfen. Du kaufst auch kein Auto, ohne den Kaufvertrag zu sichten!
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Ebner / Greensill / Archegos :
In dieser Reihenfolge! Ebner hat Schweizer Anleger schon vor 20 Jahren nach Strich und Faden an die Wand gefahren!
Er wird es wieder tun wenn – wie zu erwarten – das Kartenhaus in Kürze zusammenbricht.
Typen mit diesen Charaktereigenschaften gehen über Leichen!
Na also, noch Fragen?
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die Frage lautet schlicht und einfach:
Muss die Zürcher Kantonalbank allenfalls den Börsen-Spekulanten Ebner schon bald ein
2. Mal
retten?
Seine Visionen gingen vor einigen Jahren ebenfalls den Bach runter. Nun scheint mir ist gerade der Zeitpunkt wo viele Blasen platzen, bzw. schon geplatzt sind.
Fürio :_)
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Drum bewegen sich nahezu sämtliche Aktienindices auf Rekordständen? Manchmal sind Visionen halt eben traumgetriebene Wunschvorstellungen! Aber die Bewertungen sind teilweise schon jenseits, da geh ich mit dir einig.
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Ich lege Wert darauf, dass die Darstellung Zitat Beginn: und Ebner verlor alles Zitat Ende stimmt so überhaupt nicht!
Fakt ist, dass tausende seiner Kleinanleger alles verloren hatten, er selbst stand nach dem Crash auf Kosten der Kleinanleger noch immer sehr gut da!-
Die „Kleinanleger“ haben aber wohl kaum wegen Ebner „alles“ verloren, als vielmehr getrieben durch die Renditegier!
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Viktor Du hast auch überall einen Schuh raus gezogen was? Wolltest ohne Risiko reich werden und gibst nun Anderen die Schuld für Deine Dummheit. Passt zu Dir
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Ein (Schweizer) Warren Buffett war Martin Ebner nie. Seine eher hohen Klumpenrisiken hatte er nie wirklich im Griff.
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Ebner gehört schon längst hinter Schloss und Riegel.
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Büezer
Wie viele andere auch.
Das ist die Finanzwelt. In dieser Welt ist so ziemlich alles Erlaubt. Man muss es nur richtig machen und einen guten Faden zur Finma haben., ( Regulierung; Denkste). -
Wieso; die Dummheit von Herdenschafen auszunutzen, ist wohl kaum strafbar. Oder spricht da der blanke Neid eines Habenichts?
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Interessanterweise wurden die Banken NZB, Bellevue/Swissfirst und jetzt auch BZ von Ihren Gründern getrennt.
Könnte dies bedeuten, dass alle Geschäftsleitungsmitglieder wegen zu viel know how (Insiderwissen?) von der FINMA zu einem Abschied motiviert wurden?
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Bin ja auch kein Fan von Ebner aber das die ganze Sales Equipe wegen „Kosten“ ging zeugt davon wie „gut“ Luki informiert ist…oder eben nicht. Es gibt viele Grūnde die BZ Bank zu verlassen, aber sicher nicht aufgrund von Kosten 😂
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Wunderkind? Hat seit seinen Anfängen der Karriere auf andere Aufbauen können. Zuerst sein Nachbar der sehr vermögend war, danach kam der Vontobel-Ziehsohn etc. etc…Bekam die Kredite und hatte ein Netzwerk. Jeder Bankstift mit diesen Vorzeichen hätte Karriere machen können. Ende 2001 war Er am Ende, aber dank Blocher und seinen Banken kam Er wieder auf die Beine. Ausser dem Geschäft hat der gute Ebner keine Hobbies. Gibt Er mal Interviews sind diese gezeichnet von Aussagen ohne Inhalt.
Natürlich eine Frau welche Ihm den Rücken freihält. Kinder hat man keine und Eltern zu betreuen auch nicht. Somit kann man schlank durchs leben gehen. Beeindruckt von einer Persönlichkeit geht anders. Sein Auftreten während seinen Glanzzeiten war eher peinlich als beeindruckend. -
Nicht die Aktien-, sondern die Optionsvolumen analisieren. Ebner war nicht nur fürs Aktiensparen bekannt.
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In seinem Alter sollte man eh den Ruhestand geniessen.
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Ebner als „Warren Buffet der Schweiz“ zu bezeichnen ist genau so frivol, wie eben Ebner. Das Prinzip Ebner war simpel: Er heimst die Gewinne ein, die Deppen, die bei ihm investierten, tragen die Verluste, und wenn er es verkackt, hat er immer noch Buddy Blocher. Er sollte verschwinden und sich schämen.
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Glaube kaum, dass ihm Blocher jemals ein Sicherheitsnetz aufgespannt hat. Und die „Deppen“ (seine sechs Grosskunden) haben satt abgesahnt; wie es hingegen mit dem Fussvolk steht, welches seinen ach so einmaligen Produkten nachgerannt ist, wäre dann eine andere Geschichte!
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finews: Ex-CEO von Schweizer Bank wegen Insiderhandel bestraft
Die Finanzmarktaufsicht Finma ahndet einen ehemaligen CEO einer Schweizer Bank wegen einem schweren Fall von Insiderhandel. Sie zieht nun einen unrechtsmässig erzielten Gewinn von rund 730’000 Franken ein und verhängt ein mehrjähriges Tätigkeits- und Berufsverbot gegen die Person.
Der Mann hatte in seiner Amtszeit als Geschäftsleitungsmitglied respektive als CEO einer Schweizer Bank über Depots seiner Ehefrau bei anderen Banken Transaktionen ausgeführt, wie es in einer Medienmitteilung der Finma vom Freitag heisst. Damit habe er gegen bankinterne Weisungen verstossen.
Das Ausnutzen der Insiderinformationen habe es dem ehemaligen Bankmanager ermöglicht, in einem Zeitraum von mehreren Jahren über die Depots seiner Ehefrau Gewinne zu erzielen. Er habe damit «wiederholt und systematisch» gegen Aufsichtsrecht verstossen, schreibt die Behörde.
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Ebner? Lebt der noch?
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Habe Ebner gemeinsam im Coop in Herrliberg gesehen, die Osterhasen waren gerade 50% in Aktion..😂
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Ebner war und ist der fieseste Typ. Mit seinen Visionen zupfte er mit Blocher Millionen und sagte den dummen Anlegern:…
Ich lege Wert darauf, dass die Darstellung Zitat Beginn: und Ebner verlor alles Zitat Ende stimmt so überhaupt nicht! Fakt…
Ebner als "Warren Buffet der Schweiz" zu bezeichnen ist genau so frivol, wie eben Ebner. Das Prinzip Ebner war simpel:…