Bei der Dritten Kraft im Land gehts drunter und drüber. Jeder nach seinem Gusto, lautet das Motto in den Kaderrängen.
Jüngster Höhepunkt des Jekami geschah letzte Woche. Robert Schleich, Ad-interim-IT-Chef beim Genossenschafts-Riesen, lud seine wichtigsten Leute zum „Offsite“ ins Seedamm-Center Pfäffikon SZ.
Wie weiter mit der Informatik der Raiffeisen-Gruppe, welche Ziele haben Priorität für die nächste Zukunft?
Am Abend schritt man zur Tafel. Da tauchte auch ein Mann auf, der eigentlich bei der Raiffeisen draussen ist: Rolf Olmesdahl.
Der einst mächtige Herrscher über das ganze Backoffice und damit auch die Informatik war von seinem Nachfolger ans Nachtessen eingeladen worden.
Olmesdahl nutzte laut einer Quelle die Gelegenheit, seinen Rausschmiss aus seiner Warte zu schildern. Der Bigboss der Raiffeisen Schweiz hatte durch Affären zu reden gegeben.
Im Sommer wurde seine Geliebte, Kathrin Wehrli, zum Thema. Wehrli gehörte kurz zur Raiffeisen-Geschäftsleitung, im Zuge der Liebesbeziehung ging sie diesen Sommer von Bord.
Olmesdahl konnte bleiben. Doch wenig später eröffnete die Führung der Bank eine interne Untersuchung gegen ihren Manager.
Es ging um die Frage, ob der Topshot seine internen Beziehungen rund um ein Gemeinschaftskonto mit seiner Ex-Frau spielen liess.
Heinz Huber, CEO der Raiffeisen, kam zum Schluss, dass er Olmesdahl loswerden wollte. Vor Monatsfrist spickte er diesen.
Olmesdahl schilderte seine Version des Scheiterns bei der Raiffeisen. Diese Gelegenheit wollte er sich letzte Woche am Offsite nicht entgehen lassen.
Der Auftritt vor seinem Ex-Kader geschah offenbar im Wissen der Personalabteilung der Raiffeisen, aber hinter dem Rücken von CEO Huber.
Dieser soll nichts von der Einladung von Interims-IT-Chef Schleich an seinen Vorgänger Olmesdahl gewusst haben. Eine Sprecherin wollte auf Fragen nichts sagen. Man würde Internas nicht nach aussen kommentieren.
Falls zutrifft, dass Schleich seinen Oberchef Huber nicht über den Auftritt Olmesdahls ins Bild gesetzt hat, würde das viel über den Respekt einiger Kaderleute gegenüber dem CEO aussagen.
Dem Huber auf der Nase herumtanzen – so offenbar die Losung in St.Gallen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Dass Olmesdahl von Schleich eingeladen wurde ist doch nett.
Dies sollte jedoch der CEO absegnen. Falls dies nicht der Fall war, wird sich dem der CEO SICHER annehmen.
Jetzt ist jedoch die Frage warum kam Olmesdahl???
Wegen seinem alten Team oder seiner Sicht warum er im gegenseitigen Einvernehmen die Bank verliess. Olmesdahl wäre per 1. Januar 2022 eh vom COO zum CIO abgestuft worden…
Doch dass Olmesdahl jetzt Behauptungen in den Raum stellt und seine Versntwortung wegen seinen Affären vertuscheln will, passt zu ihm.Einer dieser Truppe hat dies auch LH mitgeteilt, so wie wahrscheinlich auch den Abgang im November.
Hier wäre Charakter und Stärke von Olmesdahl angesagt, anstatt einen Schuldigen für seinen Abgang und dies ohne Beweise zu suchen…
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Ich schleich i’d‘ Hose. Also, ich mein‘: Ich seich i’d‘ Hose!
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Wir wussten es schon lange. Vinzi, Gisi, Lachi, Olmi …
Und jetzt macht auch noch Schleich einen Seich!
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Unglaublich, wenn LH das Wort Raiffeisen hört, hämmert er schon in die Tasten, dümmer gehts nimmer!!
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Warum nicht auch Vincenz und Gisel und Lachapelle Dann haben with all diese Hengste zusammen.
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Unsägliche Feld-Wald und Wiesenbank.
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Wenn das ein echtes Problem ist, dann bin ich gerne bei Raiffeisen Kunde.
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@Peter Lustig
NICHT LUSTIG!
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huber hat sich das so erarbeitet, dass man ihn umgeht und gar nicht wahrnimmt.
als drittgrösste bankengruppe braucht es eine persönlichkeit als chef. huber ist lediglich der vasall vom vr. -
Wenn Raiffeisen eine Aktie wäre, würde ich diese verkaufen und erst wieder kaufen, wenn die Herren Manager die Situation bereinigt haben.
Sehr unprofessionell. -
Diese Däumchendreher sollen mal lernen zu arbeiten.
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Unsäglich diese Bauernbank.
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Schleich ist ein typischer Excel-Manager. Begegnete er jemanden im Gebäude wusste er nicht mal ob die Person für ihn arbeitete oder nicht. Aber überall rumposaunen dass er „150 Mann“ in seinem Bereich hatte. Manno, was für eine Farce war das.
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Ich kenne Schleich. Schon lange. Seeeehr lange. Schon seit dem letzten Jahrhundert!
Letztlich ist er doch einfach ein typischer Klassenstreber. Ehrgeizig bis zum Abwinken. Fachlich solide wenn auch nicht überragend. Und sonst? Menschlich nur ein kleines Würstchen! Nicht mal ein Hot Dog – das „hot“ kann man streichen. Bleibt der Pitbull des Vorgesetzten.
Schöne Weihnachten, frommer Robert!
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Der Schleichi schleichte bei Bär schon ziellos herum bis er Gott sei Dank abgelöst wurde. Das der in SG weiteren Schaden anrichtet ist ja schon ziemlich traurig.
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Man kann es drehen und wenden wie man will: Olmesdahl ist über seine verschiedenen Frauengeschichten gestolpert. Es erfordert viel Unverfrorenheit, wenn er sich weiter als das unschuldige Opferlamm darstellt.
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Mein Tip an Raiffeisen: Bitte schaltet doch auf der offiziellen Hompage von Raiffeisen eine Dating Plattform auf mit einer bevorzugten Seite nur für das Kader..
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Der langjährige Ex Chef wurde zum Weihnachtsessen eingeladen. Und wieso willst du jetzt eine Dating AP aufschalten?
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Hallo Arschgeige!
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Und alles Corona-Maßnahmen-Konform versteht sich…
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Sorry, aber das geht doch einfach nicht. Hoffentlich sagt man dem Schleicher Schleich, dass er nun abschleichen soll.
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war doch schon immer so.
Die wahren Könige in jeder Firma oder Organisation sind die guten IT-Leute.
Ohne sie steht der Laden still.
Man muss es nur verstehen die Situation für sich auszunutzen. So lässt sich ganz gemütlich leben.-
Gute IT-Leute, warum fällt dann das e-Banking dauern aus?
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Wenn man Schleich heisst, dann kann nur Windiges geschehen.
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Warum denn nicht ein Abschiedsmahl
für den geschassten Olmesdahl? -
Sorry, aber Schleich hat nun eben gar keine Antenne für solche Verhältnisse. Hat bei der CS und Bär nichts geliefert.
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Bei dieser völlig verkommenen Landbank wird weiterhin intrigiert, gemauschelt und hinter dem Rücken lobyiert mit ganz falschen Personen wie dieser abgesägten Trottüle Olmesdahl, der ausser seinen aufgeflogenen Weibergeschichten nichts gebracht und viel gekostet hat.
Wann endlich greift dieser Huber rigoros ein und feuert den einen oder anderen Intriganten und Vaganten, bevor es wieder zu spät ist und es ein Flächenbrand in seinem maroden Raiffeisen-(Sau)stall gibt…?
Es hätte mich übrigens nicht gewundert, wenn Vinzenz auch noch eingeladen worden wäre zur Erteilung von guten Ratschlägen, um das Business etwas zu pushen mit irgendwelchen flotten Deals seiner Art…!-
Vinzenz konnte wahrscheinlich gerade nicht, da er mit dringenden „Geschäften“ zu tun hatte..oder es stand ihm kein Wagen mit Chauffeur zu Verfügung.
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Huber wird gar nichts tun. Darum fehlt es auch an Respekt.
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Ja, ja… so läuft es bei uns… Um Olmesdahl und Schleich wurde die Angst, das Ja-Sagen und das Wegducken kultiviert. Eine Komfortzone für uns willige Raiffeisen-Kader. Eine Spielwiese für übriggebliebene Narzisten aus dem Gross-Banking. Kadaver-Gerhormsam wohin man schaut.
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Huber gefällt das gar nicht – er steht aber über diesen Dingen und befasst sich mit wichtigerem… ihn wird vor allem ärgern, dass dies schon wieder im IP steht und offenbar in der Raiffeisen kleine „Insiderli…“ gerne täfeled…
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Wenig erstaunlich wenn man einen ex-KBler auf Platz 1 setzt…
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Ich kann mich dem Eindruck nicht verwehren, dass man dem HR-Verantwortlichen eine Falle gestellt hat. Mal sehen, wie das rauskommt. Das passt zum Spiel im oberen Kader von Raiffeisen.
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P.S. Hallo Heinz Huber, einfach damit du es weisst, ich lade noch Rolf zum Nachtessen nach dem Meeting ein
–> also bitte Herr Hässig
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@ Insider: Können wir vorher noch gemeinsam Duschen?
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Danke für die Einladung. Ich bin Rolf.
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Wie bitte? Also wenn ich als Interims-Chef nicht mehr zum Essen einladen darf wen ich möchte, frage ich mich ja.
Wer sich über so etwas echauffiert, braucht psychologische Hilfe.
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Wenn er alles selber bezahlt..kein Problem.
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@ Insider: Wüsste Dir einen guten Therapeuten,ansonsten ruf einfach die dargebotene Hand an.
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Einladen immer.
Doch kommt es darauf an, was genau Olmesdahl an Behauptungen, die nicht bewiesen sind und nicht bewiesen werden können verbreitet werden….
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Der Ex-Chef trifft sein ‚altes Team‘ an einem Nachtessen.
Da hat IP aber wieder mal eine interessante Geschichte recherchiert. Und daraus folgernd gehts bei Raiffeisen drunter und drüber ?
Schlimmer finde ich die Mitarbeiter von Raiffeisen welche LH solche Veloständer zuspielen …..
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Dies zeigt ja nir, dass noch lange nicht ausgemistet ist. Wie blöd muss man sein als Nachfolger?
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wieder es faschtli, während wieder die pandemie übers land schwappt, in svp manier.
das sollte zu denken geben.
zeit, dass man diese bank-genossenschaften erledigt.
eine bank, eine genossenschaft, also, eine selbsthilfeorganisation, nach or… :??
Man kann es drehen und wenden wie man will: Olmesdahl ist über seine verschiedenen Frauengeschichten gestolpert. Es erfordert viel Unverfrorenheit,…
Bei dieser völlig verkommenen Landbank wird weiterhin intrigiert, gemauschelt und hinter dem Rücken lobyiert mit ganz falschen Personen wie dieser…
Ja, ja... so läuft es bei uns... Um Olmesdahl und Schleich wurde die Angst, das Ja-Sagen und das Wegducken kultiviert.…