Anlässlich der Präsentation der CS-Jahresergebnisse 2021 kam es in unseren Medien einmal mehr zu einer Aufwallung der kritischen Berichterstattung. Die Credit Suisse ist ein schlingerndes Schiff – darüber besteht Konsens.
Bei den Gründen, die das Schiff zum Schlingern brachte, bleibt gewöhnlich einer der wichtigsten unerwähnt: Das Debakel um die geheimen Mosambik-Kredite.
Vergleicht man die diversen Fehlleistungen der Bank seriös miteinander, so müsste man eigentlich zum Schluss kommen, dass der Mosambik-Skandal am schwersten wiegt.
Warum also klammern die Medien bei ihren Berichten über die CS den wichtigsten Skandal permanent aus? Dieser erscheint wie ein blinder Fleck in der hiesigen Presselandschaft.
Dass die Medien diesen blinden Fleck ausgerechnet am Vorabend der Abstimmung über das Gesetz zur Medienförderung wieder einmal ostentativ zur Schau stellen, ist verstörend und provoziert zu einer Reihe von Fragen.
Übersehen die Medien das Thema aus purer Vergesslichkeit? Verschweigen sie absichtlich etwas? Arbeiten sie nach einer für den Medien-Konsumenten wenig einsichtigen Wichtigkeits-Skala – und wenn ja, nach welcher?
Oder geht es hier gar nicht um wichtig/unwichtig, sondern um eine Frage der Komplexität? Ist den Medien das traurige Spiel der CS mit Mosambik schlicht zu komplex, als dass man sich damit befassen möchte?
Die Konsequenzen problematischer Geschäfte der Credit Suisse haben zwei Seiten. Das Eine sind die eingefangenen finanziellen Verluste der CS, das Andere die zum Teil noch gravierenderen Schäden, welche die CS indirekt angerichtet hat, deren Höhe sich aber nicht in Franken oder Dollar berechnen lassen.
Die Busse, die die Credit Suisse im Oktober 2021 wegen des Mosambik-Deals einfing, erscheint zwar wie eine Bagatelle im Vergleich mit den Verlusten durch Archegos und Greensill.
Die Mosambik-Bussen belaufen sich ja „nur“ auf knapp 500 Millionen Dollar, und die zusätzlichen 200 Millionen, die die Bank an die Mosambik-Schuld abschreiben muss, sind Zukunftsmusik.
Die Forderungen der betrogenen Gläubiger beim Mosambik-Kredit von voraussichtlich über einer Milliarde Dollar sind ebenfalls Zukunftsmusik, denn die entsprechenden Prozesse sind erst im Herbst 2023 vorgesehen.
Schlussfolgerung: Das Mosambik-Schlamassel erscheint bloss als Klacks im Vergleich zu den 4,4 Milliarden plus maximal 2,3 Milliarden Dollar, welche die CS durch das Archegos- und Greensill-Abenteuer verspielt hat.
Auf der anderen Seite stürzte infolge des grössten Finanzskandals in Schwarzafrika der letzten Jahrzehnte, den die CS mitverantwortete, eines der ärmsten Länder in einen Abgrund. Deswegen fielen eine Million Menschen in die absolute Armut zurück.
All das erscheint den Medien offenbar als unwichtig, denn die Ereignisse finden weit weg von der heilen Schweiz statt. Weil der damalige CS-Präsident Urs Rohner das Malheur mit Mosambik jahrelang erfolgreich unter dem Deckel halten konnte, durfte er im April 2021 in allen Ehren demissionieren.
Der Verstoss seines Nachfolgers Horta-Osorio gegen die Corona-Regeln erscheint den Medien im Vergleich als absolut unentschuldbar, und daher sei er zu Recht in die Wüste gejagt worden. Ebenso unentschuldbar sei die Beschattung von Iqbal Khan im September 2019 gewesen, deswegen musste CS-Chef Tidjane Thiam über die Klinge springen.
Die Aufgabe der Banken ist es, bitte schön, Milliarden zu erwirtschaften. Der Schutz von Menschenleben in fernen Ländern braucht sie anscheinend nicht zu kümmern.
Zu den gravierendsten Menschenrechtsverletzungen, die Banker begehen können, gehören nach dieser Lesart die Bespitzelung von Kollegen und die Erhöhung des Ansteckungsrisikos durch Corona infolge Verletzung von Quarantäne-Bestimmungen.
Die grösste Schwäche der CS, heisst es, ist das mangelhafte Risikomanagement. Ob sich die Bank an die Gesetze und Verfassungen anderer Länder hält oder nicht, scheint offenbar nur dann von Belang zu sein, wenn die Verletzung von Gesetzen das Verlustrisiko erhöht.
Auch die Frage, ob die Bank mit Ermittlungsbehörden kooperieren soll, wird anscheinend mit einer Risikoabwägung beantwortet. Die Devise lautet: „Sich nur nicht erwischen lassen, nichts zugeben, was nicht schon faktisch erwiesen ist!“
In seinem Gespräch mit Urs Gredig vom 10. Februar sagte Oswald Grübel, seines Zeichens ehemaliger Chef von CS und UBS, bezeichnenderweise Folgendes:
Auch in der Politik sei das Risikomanagement etwas vom Wichtigsten, aber das Corona-Management zeige, dass Politiker die Risiken schlecht managten. „Fakten“ seien das Entscheidende, nicht „Visionen“ – so Grübel wörtlich.
Doch wie sieht das Verhältnis von Fakten und Visionen auf den Finanzmärkten in Wahrheit aus?
Im Aktienkurs eines Unternehmens spiegeln sich bekanntlich nicht mehr die tatsächliche Produktivität plus Sachwerte wider, sondern die in Zukunft erhofften Erträge.
Als Microsoft in seiner Bilanz Gebäude und Anlagen im Wert von 2,3 Milliarden verbuchte, betrug ihr Börsenwert mehr als das Hundertfache, 283 Milliarden Dollar, eben weil der Marktwert die erhofften Gewinne abbildet – letztlich also eine blosse „Vision“ der Aktionäre.
Ein Jahr vor ihrem Kollaps schrieb die Firma Wirecard in ihrem Halbjahresbericht: „Im ersten Halbjahr 2019 belief sich das Transaktionsvolumen auf 77,3 Milliarden Euro (…), dies entspricht einem Wachstum von 37,5 Prozent“. Wunderbar! Aber das waren eben keine „Fakten“, sondern bestenfalls Illusionen.
Der Marktwert von Finanzprodukten hängt nicht von objektiven Fakten ab, sondern von der – subjektiven! – Einschätzung der Marktteilnehmer.
Wer seine Anteile am Archegos-Hedgefonds als erster verkaufte, profitierte von einem höheren Kurs als wer später verkaufte – eben weil der fallende Kurs das sinkende Vertrauen der Anleger manifestierte.
Die CS hat mit dem Archegos-Hedgefonds mehr Geld verloren als andere Banken, weil sie ihre Beteiligungen später verkaufte. Die börsenrelevanten „Fakten“ sind gestrickt aus Hoffnungen, Vermutungen, Visionen, Illusionen, die allerdings auf die Wirtschaft einen riesigen Einfluss ausüben.
Auch der Marktwert einer Firma ist – anders als die Höhe des Mount Everest – keine feste Grösse, sondern er schwankt mit der Einschätzung der Marktteilnehmenden.
Oswald Grübel verteidigt die Auffassung, dass Banken Milliardengewinne schaffen und dafür Risiken in Kauf nehmen müssen. Diese Gewinne bestehen aber weitgehend aus ätherischen „Fakten“ – nämlich dem Vertrauen beziehungsweise den Zukunftserwartungen der Anleger.
In Mosambik hingegen hat die Credit Suisse übelste materielle Fakten geschaffen. Nicht nur die Herren Gottstein und Grübel, auch TV-Journalist Urs Gredig und überhaupt die Medien – die meisten Schweizer Medien – blenden diese materiellen „Fakten“ völlig aus.
Damit zeichnen sie ein unvollständiges Bild der CS und ihrer Erbschaft und verzerren die Massstäbe ihrer ethischen Beurteilung.
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Wegen der Mosambik-Kredite stoppten der IWF und die Geberländer 2016 die Entwicklungsgelder für Mosambik, das Land wurde insolvent und sparte rigoros im sozialen Bereich – unter anderem im Schul- und Bildungswesen und in der Gesundheitsversorgung.
Mindestens eine Million Menschen versank in absoluter Armut. Der Kreditskandal beschäftigt seither die Gerichte in sechs Ländern.
Die Credit Suisse hat bei diesen Krediten nicht nur die Risiken falsch eingeschätzt, sondern auch gegen die Gesetze diverser Länder sowie gegen die Verfassung Mosambiks verstossen, obwohl sie in Zeitungsanzeigen behauptet, sich in allen Ländern an alle Gesetze zu halten.
Die Bank hat bei der Kreditvergabe die Gläubiger nachweislich falsch informiert und bei der Umstrukturierung eines der Mosambik-Kredite die prekäre Finanzlage des Landes sowie einen weiteren 600-Millionen-Kredit verschwiegen.
Die CS stellte sich taub, als der Skandal 2016 international publik wurde, und kooperierte weder mit der Audit-Firma Kroll, die 2017 Licht ins Dunkel der Ereignisse bringen sollte, noch mit den englischen und amerikanischen Ermittlungsbehörden seriös, womit sie eine Erhöhung der Busse in Kauf nahm (vgl. dazu).
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Die beliebtesten Kommentare
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Nun ja, es ist bekannt dass ein grosser Teil dieser Gelder an Emiratis weiterfloss… und so braucht mann nur 1+1 zusammenzuzählen
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Warum sollte man sich mit Mozambique beschäftigen ? Ich meine, die meisten Leute wissen gar nicht, wo das ist, oder ?
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Erinnert mich an den Film „Zeit der Kannibalen“.
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Sehr geehrter Herr
Gustav A. Schmid, Oberwil bei ZugBitte nicht so viel Schleim!
Ich rate Ihnen, eine Reise nach Mocambique
zu unternehmen und sich vor Ort ein Bild
zu machen -
Herr Thomas Kesselring
Sie schreiben:
quote
Auf der anderen Seite stürzte infolge des grössten Finanzskandals
in Schwarzafrika der letzten Jahrzehnte, den die CS mitverantwortete, eines der ärmsten Länder in einen Abgrund.
Deswegen fielen eine Million Menschen in die absolute Armut zurück.
unquotetotal nonsense!
(und by the way Mocambique liegt nicht in Schwarzafrika!)
Ich vermute; beim CS Kredit handelte es sich um einen Treuhandkredit.
Somit gibt es unbekannte Treugeber und Mocambique als Treunehmer
und die CS ist lediglich als Abwickler involviert.Von wegen Armut; ich bin mit Ihrer Aussage absolut nicht
einverstanden.Mocambique, wie auch Zimbabwe (vormals Rhodesien) sind zwei
Länder, sehr reich an Bodenschätzen, Agriculture und verfügen
über reichhaltige Bodenverhältnisse und ideales Klima, usw.Am 25. Juni 1975 erlangte Mosambique die Unabhängigkeit von Portugal.
Aufgrund eines darauf folgenden jahrelangen Bürgerkriegs ist es
bis heute eines der ärmsten Länder der Welt.Korruption… lässt grüssen.
Heute können weder Mocambique noch Zimbabwe ihre Bevölkerung
ernähren. -
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…(und by the way Mocambique liegt nicht in Schwarzafrika!)…
Wenn man heute noch von Schwarzafrika spricht, DANN LIEGT MOCAMBIQUE IN SCHWARZAFRIKA – WEIL ES IN DER SÜDDAHARA ZONE VON AFRIKA LIEGT!
Wo nehmen Sie Ihre aufgeblasene Ignoranz her? -
quote:
„Ich vermute; beim CS Kredit handelte es sich um einen Treuhandkredit.
Somit gibt es unbekannte Treugeber und Mocambique als Treunehmer
und die CS ist lediglich als Abwickler involviert.“
unquoteGenau. Und das ist auch der Grund, dass die „Crime Sh..“ bisher keinerlei Mosambik-Abschreibungs- bzw. Rückstellungsbedarf nannte und als angeblicher Syndikatsleiter auch nach Jahren keine Regressforderungen am Hals hat
Übrigens: Die verdeckten Treugeber zu erraten, dürfte nicht allzu schwer sein …
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@MOH
Der Ausdruck Schwarzafrika rührt u. a. von der Hautfarbe der Bewohner der Subsahara her, die später im 20. Jahrhundert als „Schwarzafrikaner“ zusammengefasst wurden. Verknüpft war damit die Ansicht der Europäer, das subsaharische Afrika sei kulturlos, während der Norden wenigstens ein Mindestmaß an Kultur aufweise.
„Mohr“ ist eine veraltete deutschsprachige Bezeichnung für Menschen
mit dunkler Hautfarbe.Daher wird der Begriff „Schwarzafrika“ – einer aus dem anglophonen Sprachraum stammenden Tendenz folgend (hier hat „Sub-Saharan Africa“ das frühere „Black Africa“ fast völlig ersetzt) – im offiziellen Sprachgebrauch von Behörden kaum mehr verwendet und auch von vielen privaten Organisationen und in den Medien oft durch die Bezeichnungen Subsahara-Afrika, subsaharisches Afrika, Afrika südlich der Sahara ersetzt.
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@Wladimir Baikal
pravilno!
sehr richtig.
privetsia vas.
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Sehr verdienstvoll von Thomas Kesselring, dieses beschämende Fakt endlich aufs Tapet zu bringen ! – Warum vergessen die hiesigen Medien Moçambique ? Gute Frage ! Aber ganz einfach zu beantworten : Weil es hierzulande nämlich kein Aas interessiert, wenn unter gütiger Assistenz durch die hiesige Finanz-„Industrie“ ein armes Drittweltland in den Ruin getrieben wurde. Wenn eine „honorige“ Schweizer Bank ein afrikanisches Entwicklungsland unter Einsatz krimineller Methoden an den Rand des Abgrunds treibt, geht das der helvetischen Öffentlichkeit schlicht am Arsch vorbei. Gaaanz, ganz anders aber, wenn auf der Gegenseite die USA, Frankreich oder Deutschland stehen sollten. Wenn man in Washington, Paris oder Berlin den kleinen Finger rührt, werden unsere Banksters gaaanz, ganz klein und hässlich, senken beschämt ihre Häupter und spuren gehorsamst. So wie weiland Konrad Hummler von der Bank Wegelin, dem die Amis mit einem Fingerschnippen sein Schwarzgeldverstecker-Budeli kurz und spitz dichtgemacht haben …
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Das ist gefühlt der 10. identische Artikel von Kesselring zu dem Thema. Dir Länge des Kommentars und der einmal mehr bewusst Pseudo-authentische Name lässt darauf schliessen, dass sich Kesselring einmal mehr selber auf die Schulter klopft. Beschämend
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Die Schuldigen für diesen Schlamassel sind ganz klar in der völlig korrupten Politik von Moçambique zu suchen.
Die CS war so blöd, sich da auf Geschäfte einzulassen und wurde dafür auch prompt mit dicken Verlusten bestraft. -
Lieber Herr Kesselring
Der IWF ist der Hauptverantwortliche für diese Entwicklungen. Weil man davonausging, dass die mit dem Wiederaufbau in Verbindung stehende Erhöhung der Geldmenge inflationär wirken könnte, wurden den Banken Restriktionen bei der Kreditvergabe auferlegt und kleine Bauern oder Unternehmer waren auf sich alleine gestellt. Anstatt der Protektion der inländischen Wirtschaftssektoren wurde die Liberalisierung aller Bereiche forciert. Anstatt das Land dabei zu unterstützen seine eigenen Industrien aufzubauen und diese konkurrenzfähig zu machen, wurde die Liberalisierung sämtlicher Wirtschaftszweige gefordert. Diese Tatsache wirkte sich vor allem aufgrund des starken Konkurrenzdrucks der ausländischen Produkte negativ auf die inländische Industrie aus. Die Tatsache, dass die neoliberalen wirtschaftspolitischen Massnahmenpakte mit den Schwerpunkten Liberalisierung, Privatisierung und fiskalische Disziplin nicht die gewünschten Ziele erreichten, wird bis heute, einfach übergangen. Klingt irgendwie vertraut, oder?
Grüsse -
BNP Paribas SA, mit einem Börsenwert von knapp UR 80 Milliarden die mit Abstand wertvollste Bank der Eurozone, steigerte ihren Gewinn 2021 um über einen Drittel, auf rund EUR 9,5 Milliarden – auch dank tieferer Rückstellungen für Risiko-Vorsorge.
Eine sehr beachtliche Leistung im gegenwärtigen harten wirtschaftlichen Umfeld.
Ich hoffe, dass deren Verwaltungsrat und Management den Leitungs-Gremien der Credit Suisse Group AG ein Uebernahme-Angebot, ausschliesslich für den GESUNDEN Teil, das heisst für die „Swiss Universal Bank“, unterbreiten wird, und dass dieses letztendlich angenommen werden wird!!
Das klingt für viele Leserinnen und Leser nicht patriotisch, wäre für viele von ihnen jedoch nachvollziehbar, hätten sie den Einblick, welcher mir vergönnt ist
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Es gibt Dinge, die will niemand hören in der Schweiz, obwohl erwiesenermassen da und bedrohend: Mosambik, Impfnebenwirkungen, Long Covid, Tigrillo, Gottstein, Energie Politik von Sommaruga….the list goes on. Die Schweizer: blind und ignorant.
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Es sind nicht nur die Bussen, die von den US-Behörden zulasten der CS verhängt wurden. Wir kennen ja die US-Anwälte, die Zivilprozesse anstrengen, ohne sich von ihren Klienten bezahlen zu lassen. Sie beteiligen sich dann mit einem bestimmten Prozentsatz an der dem Kläger zukommenden Schadenserstattung durch das Gericht. Vor allem sind die US-Geschworenengerichte gefürchtet, die in solchen Prozessen das Urteil fällen. Ein spektakuläres Beispiel dazu ist der Prozess wegen der Übernahme von Getty Oil durch Texaco, wo der Kläger Pennzoil dem Gericht bewies, dass sie einen Vertrag haben mit Getty Oil und nicht
Texaco. Die ausgesprochene Schadenersatzsumme war so hoch, dass Texaco Konkurs erklären musste. Wenn Mosambik gegen die CS wegen diesen Mosambik Kredite der CS diese auf Täuschung und Korruption verklagt, kann das arme Land auf viel Verständnis hoffen bei den Geschworenen, da bekanntlich die Schweizer von einem kleinen reichen Land kommen, dass Neutralität und Humanität heuchelt, aber skrupellos arme Länder ausplündert. Ebenso werden diejenigen Käufer in den USA klagen, die wohl die Kredite zur Hälfte ihres Nennwertes aufgekauft haben, aber damit rechnen müssen, dass Mosambik nicht fähig ist, ihnen diesen Kredit auch nicht zur Hälfte zurückzuzahlen. All diese Verträge wurden
nach US-Recht verbrieft und können deshalb ohne grosse Umwege vor US-Gerichten als Klage zugelassen werden. Vor allem wenn sich die Anwälte von Mosambik und der Käufergruppe, dieser von der CS abgestossenen Kredite zusammentun. Da kann man dann so richtig, wie in US-Justizfilmen, alle Register gegen den Bösewicht CS mobilisieren. Wenn es schlecht geht, wie bei beim Texaco Fall, kann dies die CS Milliarden US$ kosten. Nur kann sich die CS nicht in den Konkurs retten, wie damals die Texaco es tat und die gigantische Forderung durch einen Vergleich mit Pennzoil reduzieren konnte. Eine Schweizer Grossbank macht keinen Konkurs, dies geht einfach nicht! Da muss halt dann, die renommierte US-Anwaltskanzlei, die die Sache der CS vertritt, geniale Köpfe haben, die irgendetwas in den Verträgen finden, was zugunsten der CS spricht und bei der Zeugenbefragung so auftreten, dass die Geschworenen echt Mitleid mit der armen CS kriegen. Es ist natürlich schon erstaunlich, dass Gottstein und seine Leute, ihre Mosambik Darlehens-Verkäufe mit US-Recht verbrieften. Wo sind die Schweizer Journalisten, die uns darüber informieren, ob es so läuft oder die CS die geniale Idee hatte, diese Gegenparteien schon vorher billig auszuzahlen und so der US-Justiz zu entgehen. -
Internationale Medien haben das Thema durchaus aufgegriffen, darunter auch Nischen- und alternative Plattformen. Nun ist es aber so, dass der Fall einfach im Grundrauschen der zunehmenden Sichtbarkeit der Korruption von Staaten, Grösstunternehmen und NROs untergeht.
Solange diese Feststellung weiterhin als Verschwörungstheorie von einer Gruppe von Spinnern abgetan wird, und wenn Beige bis Grau im jährlichen Korruptionswahrnehmungs-Index den Zielwert bilden, dann gibt’s eben auch nicht allzu viel Ungewöhnliches zu vermelden. -
Mozambik und, und…..
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Sehr geehrter Herr Kesselring
Schön das Sie sich mit diesen Dingen beschäftigen und für Aufklärung sorgen.
Wenn wir uns über Ethik unterhalten sollten wir uns grundsätzlich auch dafür sorgen das endlich eine breite Diskussion über das absolut unethische Finanzsystem der Notenbanken und Banken in der Bevölkerung geführt wird. Natürlich muss dieses Thema endlich in die Politik getragen werden und zwar so, dass die Leitmedien und „Regierungen“ endlich gezwungen werden sich mit der Bevölkerung über die Problematik des Fiatmoney-Falschgeldes und deren schlimmen, langfristigen, zerstörerischen Auswirkungen (insbesondere auch auf die Umwelt und Kriegsfinanzierungen) zu unterhalten.
Ohne das betrügerische Kreditschneeballsystem der Notenbanken und Banken wären die meisten Schweinereien auf dieser Erdkugel gar nicht finanzierbar und nicht möglich, denn es könnte nur noch das realisiert werden, was die Menschen
(ohne Kreditschöpfung aus heisser Luft) mit ihrer eigenen Arbeitsleistung realisieren können.
Wenn die Kreditwirtschaft immer schneller wächst wie die Realwirtschaft kommt es irgendwann unweigerlich zu einem Kollaps.
Das jetzige absolut unethische System von Banken, Staaten und Regierungen basiert auf der Grundlage des Grossbetruges.
Die Desinformation und Irreführung durch die Leitmedien muss beendet werden. -
Beim Mosambik Deal der CS an ein bereits damals faktisch bankrottes Land war ja ausser dem Briefpapier praktisch alles getürkt. Korrupte bonusgetriebene Banker inkl. deren Vorgesetzte fädelten die Kredite mit korrupten Gegenparteien und Behörden ein. Eines der ärmsten Länder der Welt wurde durch die danach blockierten Gelder des IWF hart getroffen. Wie Urs Rohner anlässlich einer GV die beiden Mosambikanerinnen behandelt hat, war unglaublich arrogant. Ethik, Gewissen und Moral sind bei diesen Personen Fremdwörter. Hauptsache ihre Kasse stimmt. Dieser Kredit wird die Bank noch hunderte von Millionen Anwaltskosten und Schadenersatz an die getäuschten Investoren kosten. Traurig, traurig, eine Bank steht am Abgrund…dank
den bonusgeilen, rücksichtslosen, verantwortungslosen pseudo-Manager. Und die geniessen ihre Bonusse und haben die vielen, ehrlichen Banker die es in der CS auch noch gibt im Stich gelassen.Warum greift die Finma nicht ein?! Ein Trauerspiel ohne Ende mit vielen Versagern an der Macht. Und Mosamik ist nur ein einzelner Fall….
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Lieber Herr Kesselring
Was macht das mit Menschen, die in einem wirtschaftspolitischen System leben in dem sie an den Aufstieg durch Arbeit glaubten, wenn sie merken, dass für sie das nicht gilt?. Da wird Afrika verdrängt und China als Bedrohung wahrgenommen. Wir werden es einmal schlechter haben? Und was genau hat sich in den letzten Jahrzehnten zu Ungunsten des „Mittelstandes“ verschoben? Willfährige Politiker, Ökonomen und Professoren versprachen in den letzten 40 Jahren, dass der Reichtum quasi automatisch nach unten durchsickern würde, wenn man die, die ohnehin schon viel haben, nur steuerlich entlaste. Heute wissen wir: Eine Lüge und Verrat! Und so kommt es, egal ob, IWF, Weltbank, Fitch, Financial Times, NZZ, CS oder Allianz…ohne „Ausblendung und Verdrängung dieser und anderen materiellen Fakten“ ist dieses Geschäftsmodell gar nicht aufrecht zu erhalten.
Grüsse -
Habe mal eine Doku gesehen, Thema neue Seidenstrasse. Journalist: Aber China wird Euch ausbeuten. Afrikanerin: So schlimm wie die USA und Europa uns ausgebeutet hat, kann es gar nicht werden. Wir wollen von USA und Europa nichts mehr wissen. Andere Szene. Journalist: Wieso lernen die Afrikaner Mandarin in der Schule? Afrikaner: Weil die USA und Europa fertig sind und wir an die Zukunft denken.
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@USA und (West-)Europa – Habe fertig!
Richtig; die Chinesen sind bereits seit
50 Jahren in ganz Afrika und haben die
Kontrolle!
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Sehr geehrter Herr Professor Kesselring
Ich darf Ihnen – in gleichem Masse wie für Ihren letzten diesbezüglichen Artikel – meine tiefste Anerkennung aussprechen. Bitte verlieren Sie diese Problematik NICHT aus Ihren Augen!
Bitte geniessen Sie Ihr Wochenende und
freundliche Grüsse-
Peinlich wenn der Verfasser des Artikels unter einem quasi authentischen Pseudonym sich selber ein Hochlied singt
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@Peino
Mache ich auch immer so!
Dann gebe ich mir von mehreren Browsern noch etliche Likes.
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Dieser Artikel hat mit Ethik wenig zu tun. Er ist eher tendenziös und gespickt mit der persönlichen Vorstellung des Autors, was “Etisch” ist und was nicht. Aber wenn es um Banken geht, dann scheint der “Beissreflex” bei Leuten mit einer gewissen politischen Einstellung instinktiv zu funktionieren. Für den Autor ist es begründbar, dass die Geberländer ihre Zahlungen eingestellt haben wegen des Kredites der CS. Diese Logik erschliesst sich mir nicht denn die Bevölkerung und das Land leidet wegen des Fehlens der weiteren Geldflüsse und Unterstützung der anderen Länder und nicht wegen der CS. So wo ist hier die Etische Beurteilung, die Kritik, der Zeigefinger?
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Herr Kesselring, die Medien, übrigens nicht nur „im Blätterwald“ vergessen Mocambique, weil sie zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind; insbesondere jene der SRG!
Just vor der morgigen Abstimmung kriegt die Medienministerin kalte Füsse und verkündet, was sie schon längst hätte tun müssen: die exorbitanten Gebühren senken. Meinetwegen darf sie die eingesparten Millionen gerne in die Entwicklungshilfe fliessen lassen. Dort sind sie sinnvoller investiert, als bei der SRG!!
Fragt sich nur, ob Frau Sommaruga den Shitstorm einkalkuliert hat, der ihr bei Annahme ihres halbherzigen Vorschlags seitens der massivst überbezahlten SRG-Kader entgegenblasen würde?!?
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Die „weisse Weste“ ist mit viel Geld von dannen. Und jetzt: Après mois le déluge . . . oder was kümmert ihn das Geschwätz von gestern?
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Wieder einmal: der alte Löli und sein Hobby.
Uebel mit diesen Pensionierten… sie verbeissen sich in etwas und belästigen ihre Umwelt damit.
Kessi, es kommt alles vor die Richter. Entspann Dich. -
Die Antwort ist sehr einfach: Wir messen wirtschaftliche Erfolge leider nur in einer Messgrösse: Net Profit. Alles wird darauf ausgerichtet, ohne die externen Kosten der Profiterwirtschaftung zu internalisieren. (externe Kosten: Anteil der Kosten die nicht vom Verursacher getragen werden wie Umweltzerstörung, Kinderarbeit, oder eben Ausbeutung von und Selbstbereicherung durch Moçambique)
Das System ist auch recht trivial: Wir heben ein Kuh (der Steuerzahler der westlichen Welt) welche durch die Finanzindustrie, der Industrien der Grundbedürfnisse wie Pharma, Lebensmittel und Unterhaltung (Spiele etc.) gemolken wird – Orchestriert durch die Lobbyisten welche mit der politischen Klasse bestrebt sind die Kuh zur Privatisierung der Gewinne am leben zu halten. Wenn to big to fail – werden die Verluste sozialisiert (vom Steuerzahler übernommen) durch Inflation oder direkten „bailout“ mit Steuergeldern.
Konklusion: Wo liegt nun das Interesse aller Lakaien des „Profit-privatisierungs-systems“ die soziale Katastrophe Moçambiques in den Medien präsent zu haben? Zero, Null, Nada Interesse. Wäre doch super unbequem! Wir sind doch alle so nett und altruistisch unterwegs 🙂 -
Absolut richtig und wichtig darüber zu berichten. Eine Schande sowas und gehört von der Behörde verfolgt und zur Verantwortung gezogen. Als ob Afrikanische Staaten nur gut für Sklaven, Diamanten und Rohmaterial wären. Ansonsten interessieren sie nicht. Wie auch auf der Landkarte. Wo Afrika eigentlich zig mal grösser ist als im Verhältnis dargestellt. Ist uns das nicht langsam peinlich? Was für Heuchler wir alle doch sind
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@Dankbar
Anstatt zu motzen…
unternehmen Sie Reisen in Afrika
und informieren Sie sich vor Ort.
Super inspirierend!
Erweitert Ihren Horizont.
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Zum Titel hab ich mich auch schon seid Jahren gefragt. Möglicherweise wartet das US Department of Justi(ce)n „vom Brandon“ ja sogar noch bis nach unseren Wahlen?
Warum fragen WI nicht mal den scheinbar hinterhältigen Marc Walder Stiftungsrat und Medien Zar hierzu (offentlich)????-
Seid Jahren…..dumn dümmer IP Leser
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@Gram Matik: und in Ihrem 1 Satz 5 orthographische Fehler – Reife Leistung
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Einfache Antwort: Ist keineswegs zu kompliziert, es wurden halt nur Ausländer in Entwicklungsländern beschissen, die sich kaum wehren können.
Auf gut schweizerisch (vom Stammtisch über Blick bis zur FINMA) heisst es da: „Wo ist das Problem“.
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Das ist die Schattenseite des Kapitalismus, denn es zählt nur der finanzielle Erfolg/Verlust der Firma. Die anderen Aspekte wie wirtschaftliche oder soziale Effekte auf andere Länder, Firmen oder Mitarbeiter kommen in keinem Finanzbericht vor.
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Der Westen, seit Ablösung der Briten angeführt von den USA, beutet die (ehemaligen) Kolonien unverändert aus. Vom Diebstahl über Betrug bis hin zum Krieg sind alle Mittel recht. Die westliche Presse sieht ihre Aufgabe nicht in der Information, sondern in der willfährigen Manipulation. Die vielgerühmte westliche Volksherrschaft funktioniert nur dank diesen Rahmenbedingungen. Eine gehörig informierte Wählerschaft würde der heutigen politischen Elite längstens die Gefolgschaft verweigern.
Darauf basierte und basiert unser Gesellschaftsmodell und unser Wohlstand, wobei zwischenzeitlich, trotz all dieses ungesetzlichen und unethischen Verhaltens, der Wirtschaftsmotor ganz arg stottert und nurmehr mit Negativzinsen und Helikoptergeld einigermassen am Rattern gehalten werden kann.
Das Internet und das dadurch zunehmend nicht mehr kontrollierbare Informationsangebot lassen den Fassadenputz arg bröseln. Zensur, natürlich nur um Falschinformationen und Hassreden einzudämmen, greift um sich. Gegenwehr wird konsequent bekämpft, indem Klimaleugner (Klimarettung, die neuste Erfindung zur Unterdrückung der Kolonien), Coronaschwurbler, Putinversteher usw. usf. gezielt diffamiert und mundtot gemacht werden.
Und nun hat doch tatsächlich die Credit Suisse im Verbund mit einigen in Mosambik heimischen Weisshemdbanditen die dortige Bevölkerung um einige Milliarden betrogen. Ein verwerfliches Nichts, ein Nonevent.
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Ein verwerfliches Nichts, ein Nonevent.
Gehe mit Ihnen einig!
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Die CS hat gar nie etwas mit Ethik zu tun gehabt. Der Ethikprofessor sollte einmal bei der CS vorbeigehen und dort einen Vortag halten. Sein Beitrag nützt hier absolut nichts.
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Der Ethikprofessor sollte nicht nur bei der CS vorbei gehen, sondern vor allem beim Bundesrat und Parlament. Damit die arroganten Bundeshausinsassen/-.innen endlich mal kopieren, dass sie selbst durch betrügerisch erzeugtes Falschgeld finanziert sind und sie selbst in dieser Form in der sie sich präsentieren keine Existenzberechtigung haben.
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Hat keinen Sinn…hier ist Hopfen und Malz verloren. Alle MA müssen bekanntlich periodische Test absolvieren. Ich habe mich immer gefragt, wie gewisse Manager diese quittieren können.
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Lieber Ethik Professor:
Nach-richten, kommt von etwas nach richten, oder anders gesagt, (sich) ZURECHT-RÜCKEN!
Darum haben ALLE 70 I’m näheren Umfeld von mir das Mediengesetz abgelehnt.
LG an Walder, diesen überbezahlten Handlanger in der vierten Gewalt, die einmal früher noch informativ war.
(siehe das Russland Bashing und unfähige Amis, die am Boden sind, aber man von unseren Medien täglich desinformiert wird)!!-
@Fritz vom Zigerschlitz
richtig.
Zurechtrücken!
Bin auch Ihrer Meinung
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Und schon wieder der Kesselring mit der ewig gleichen Leier…Kesselring, Heini, Klein…..das war mal ein knapp lesenwerter Blog, jetzt kann für ein Butterbrot jeder Dahergelaufene seine persönlichen Abrechnungen publizieren…..
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Schade für diese einstige tolle Schweizer Bank
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In aller Kürze kann die Titelfrage wie folgt beantwortet werden: moderner Rassismus.
Interessiert nicht sonderlich, ich weiss, haut mich selbst auch nicht sonderlich vom Hocker.
Erwähnenswert ist es nur insofern, als dass dieselbe woke Ignoranz dazu führt, dass im Sahel und Nigeria gerade jetzt ein Kalifat, 10x größer und bedeutender als Afghanistan, entsteht.
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An der Sache grundsätzlich interessierte stehen eben weil die CH Medien nicht berichten, vor einem mehr oder weniger „Rätsel“.
Herr Kesselring bitte informieren Sie die interessierten darüber, wann wurden die Kredite gesprochen in welcher Höhe, zu welchen Konditionen wer alles waren auf beiden Seiten, Kreditnehmer Kreditgeber die Entscheidungsträger resp. involviert oder konnten, hätten wissen können was da abgeht.
Alles was Sie offenbar an konkretem bieten können ist eine umfangreiche Predigt das hilft weder einer sinnvollen objektiven Meinungsbildung und Aufarbeitung in der Schweiz, den offenbar betrogenen in Afrika erst recht nicht.
Was könnten die Gründe sein WARUM die CH Medien das nicht anpacken,hat das allenfalls Gründe, die den Medien unangenehm sind, Fragen über Fragen vermutlich sicher ganz viele Interessierte und Leser, möchten konkretes und nicht eine Predigt, dafür können entsprechend interessierte am Sonntag unter einer Kanzel Platz nehmen.Freundliche Grüsse.-
Es gibt viele Hintergrundberichte über dieses auch für ein Journihirn schwer verdaubares Thema. Vor Jahren habe ich im Tagi-Magi einen Bericht darüber gelesen, als die Auswirkungen nur als Vision erschienen. Das war eine ausgezeichnete Grundlage für mein Wissen.
Aus meiner Sicht gibt es von zwei Seiten Gründe, weshalb das Thema „vergessen“ wird: Für die (vielfach unqualifizierte) Schreiberseite zählen nur Blitze, einfach und sofort aufs Papier „gekotzt“, mit Klicks. Keine Knochenarbeit. Von Leserseite werden nur noch Blitze, Schlagzeilen, wahrgenommen. Die Aufmerksamheitsspanne ist kurz. Und die Erinnerung auch. Digigaler Analphabetismus.
Und so segelt das Mosambik-Schlamassel der CS unter dem Radar vieler Medien. Es wird als Blitz erst wieder hochkommen, wenn neue Verluste für die CS entstehen.
Also, lieber Schamane, hebe deinen Hintern zum Thema Mosambik und mach dich schlau. Keine einfache Kost. Reserviere dafür aber ein paar Stunden. Bediene dich selbst, warte nicht auf Service.
Das Thema von Kesselring ist nicht Mosambik, sondern die Stille im Blätterwald zum Thema Mosambik. -
@Schamane
studieren Sie mal die Technik
von Treuhandkrediten …
dann werden Sie die Sache verstehen! -
Lieber Schamane – Für interessierte Leser ist längst vorgesorgt. Bitte schön:
14.11.21: Interview bei InsideParadeplatz zu fünf Jahren Recherchen über den CS-Mosambik-Skandal: https://insideparadeplatz.ch/videos/es-wird-noch-um-einiges-teuer-fu%cc%88r-die-cs/
02.04.19, Hörpunkt srf: https://www.srf.ch/sendungen/hoerpunkt/korrupte-bande-eine-untaugliche-fischfangflotte
07.12.16: http://www.rat-kontrapunkt.ch/neu/der-mosambik-cs-skandal-i/
07.12.16: http://www.rat-kontrapunkt.ch/neu/der-mosambik-cs-skandal-ii/
02.08.17: https://www.infosperber.ch/Wirtschaft/CS-Eigenverantwortung-der-Credit-Suisse-in-Mosambik
15.01.19: https://www.infosperber.ch/Wirtschaft/Aus-der-Anklageschrift-gegen-CS-Manager-im-Mosambik-Skandal
25.11.2019: https://www.infosperber.ch/Artikel/Wirtschaft/Finanzskandal-von-Mosambik-Vor-dem-Geschworenenurteil-in-NY
27.11.2019: https://www.infosperber.ch/Wirtschaft/Prozess-enthullt-Korruption-bis-in-die-hochsten-Stellen
10.02.2020: https://www.infosperber.ch/Artikel/Wirtschaft/Mosambiks-Klage-gegen-die-Credit-Suisse-jetzt-bekannt
12.02.2020: https://www.infosperber.ch/Artikel/FreiheitRecht/Exklusiv-Die-Klageantwort-der-Credit-Suisse-im-Mosambikskandal
29.06.20: Noch zwei Schweizer Firmen in den Mosambik-Skandal verwickelt: https://www.infosperber.ch/Artikel/Wirtschaft/Noch-zwei-Schweizer-Firmen-in-den-Mosambik-Skandal-verwickelt
04.07.2020: Die Aktivitäten von Iskandar Safas Firma Palomar in Zürich: https://www.infosperber.ch/Artikel/Wirtschaft/Die-Aktivitaten-von-Iskandar-Safas-Firma-Palomar-in-Zurich
13.06.21: Die katastrophalen Folgen des Kreditskandals in Mosambik: https://www.infosperber.ch/wirtschaft/konzerne/die-katastrophalen-folgen-des-kreditskandals-in-mosambik/
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Schämt Euch!
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ich habe über viele Jahre auf Stufe MD bei der CS gearbeitet. Die Kultur ist in vielerlei Hinsicht nicht zukunftsfähig. Eigentlcih basiert alles auf Show, man kann sich nie sicher sein, ob die Wahrheit gesagt wird und was die wahren Beweggründe für irgendetwas sind. Nirgends auf dieser Welt werden so viele Euphemismen verwendet, wie in der CS. Die Kultur dort verdirbt den Charakter. Glücklich jene, die das genug früh realisieren.
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Typen wie Du sind das Paradebeispiel für die echten Probleme..Du denkst von Dir selber, Du hättest Charakter..schreibst aber als angeblicher MD schlechte Kommentare über Deinen ehemaligen Arbeitgeber. Als angeblicher MD wäre es an Dir gelegen, die Kultur zu ändern. Du aber hüpfst zum nächsten Honigtopf und willst nun auch noch Applaus von den Losern hier
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Kurze Frage warum haben Sie denn viele Jahre als MD bei CS diese Kultur mitgetragen und als MD sicher auch mitgestaltet? Geld ist offenbar vielen wichtiger als die Moral…
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er hat es immerhin realisiert.
besser spät als nie -
Herr oder Frau Schnauz, das ist ein häufig anzutreffendes Thema in hiesigen Grossunternehmen, nicht nur bei Banken, die sich im Prozess der Selbstauflösung befinden. Der kritsche Punkt ist die Echokammer des nichtssagenden, aber politisch bemühten Begriffs der Systemrelevanz. Auch wer beispielsweise Erfahrung im Umgang mit staatseigenen Betrieben mitbringt, der kennt sich entweder primär im Thema der aktuellen Schnitte von Männerhosen aus, oder er findet sich als ü50 aber ziemlich rasch auf der Türschwelle eines lokalen RAVs wieder.
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Ich denke, das ist (leider) nicht nur bei der CS der Wunde Punkt. Unser ganzes Wirtschaftssystem wird immer korrupter und gleicht einem Ritt auf der Rasierklinge.
Der Wettbewerb (eben auch so ein Euphemismus) ist zum Haifischbecken geworden. Wer nicht mitmacht ist bereits abgeschrieben.
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Herr Kesselring
Schön für Sie, dass Sie damit beschäftigt sind, aber das Thema auch mich nicht. Ja, absolut nicht. Richtig: 0,000 %. Und ja, ich bin sehr belesen und an vielem interessiert.-
Was lesen Sie denn so viel?
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Are you perhaps „maître de conférence“ at l’Ecole Normale Supérieure?
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Sehr „geehrte“ Frau Jasmin
Kann es sein, dass Sie diesen Kommentar geschrieben haben, als Sie – aus welchen Gründen auch immer – mental nicht voll zurechnungsfähig waren? Falls Sie ihn im Voll-Besitz Ihrer geistigen Kräfte geschrieben haben (sollten), dann offenbaren Sie eine in höchstem Masse verabscheuungswürdige Einstellung und ich kann hier nicht beschreiben, in welchem Masse Sie sich dafür abgrundtief schämen müssen!
Freundliche Grüsse -
Sollte sie aber interessieren, spätestens wenn die Flüchtlinge aus diesem Land an der Grenze stehen, betrifft es auch sie. Dass es die Banklis nicht interessiert ist ja klar, arbeiten sie evtl. bei der CS?
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@Gutleser und Gutschreiber
Beschränkt Euch doch auf die Themen die Ihr versteht und beeinflussen könnt.
Wer von Euch hat den konkrete jahrelange Erfahrung als Creditofficer im internationalen Finanzierungsgeschäft?
Ihr seid wohl indoktrinäre unbedarfte Besserwisserschreiber/Innen ohne jegliche praktische Erfahrung.
Noch einmal: Masst Euch nicht an Eure blinde Flecken moralisierend überzukompensieren.
Schuster/Innen bleibt bei Euren Schweizerischen Leisten.
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Danke für den guten Artikel. Gerne von mit Thomas Kesselring.
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Weil für die meisten Leute Afrika ein Land ist und weit weg liegt.
Und sowieso keiner weiss wo dieses Mosambique ist.
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@ Tubbel Loomit, Pattaya TH
Schon klar; Sie wissen nicht wo Mocambique liegt..
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ich habe über viele Jahre auf Stufe MD bei der CS gearbeitet. Die Kultur ist in vielerlei Hinsicht nicht zukunftsfähig.…
Absolut richtig und wichtig darüber zu berichten. Eine Schande sowas und gehört von der Behörde verfolgt und zur Verantwortung gezogen.…
Der Westen, seit Ablösung der Briten angeführt von den USA, beutet die (ehemaligen) Kolonien unverändert aus. Vom Diebstahl über Betrug…