Wie Bundesrat Didier Burkhalter zutiefst davon überzeugt war, nur der Friedensnobelpreis sei seiner und der Schweiz würdig, ist Bundesrat Ignazio Cassis der Auffassung, nur der Einsitz der Schweiz in den Sicherheitsrat der UNO sei die für ihn geeignete Aufgabe, das Ansehen des Landes zu mehren und den Weltfrieden zu sichern.
Im Juni dieses Jahres, in vier Monaten, findet am Sitz der UNO der Showdown statt. Bis zu diesem Zeitpunkt muss sich die ganze Schweizer Aussenpolitik diesem hehren Ziel unterordnen – mit erheblichen Folgen auch für die Innenpolitik.
Die Geheimpolitik um die Beschaffung des neuen Lockheed-Kampfflugzeuges F-35 wird verständlich, wenn wir davon ausgehen, dass ohne die Zustimmung der USA eine Wahl der Schweiz in den Weltsicherheitsrat ausgeschlossen ist.
Die USA sind nicht nur der grösste Zahler an das UNO-Budget, sondern auch der Leitwolf des „Freien Westens“ unter den fünf ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates.
Grossbritannien, heute eine einsame und verarmende Nordseeinsel, folgt mit seinen Entscheiden in der UNO den USA auf dem Fuss. Frankreich, „la grande nation“, auch ein überholter Begriff, folgt in der Spur der Nordamerikaner.
Die Schweiz braucht für den zweijährigen Einsitz im UNO-Sicherheitsrat als nichtständiges Mitglied deshalb ein Ja der USA, die dann auch alle ihre Vasallenstaaten in der UNO zu einem Ja für die Schweiz ermuntern wird.
Offen bleibt, ob dann Boris Johnson noch in Grossbritannien, das heisst England, regieren wird. Für Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron kann derzeit angenommen werden, dass er die uneinigen Rechtsparteien bei der bevorstehenden Wahl in Schach hält.
Damit würden im besten Fall drei der fünf ständigen Mitglieder des Sicherheitsrates für die Schweiz stimmen, falls deren globale Hilfstruppen in der UNO Folge leisten.
Die Schweiz macht der Boris Johnson-Regierung aus dem gleichen Grund laufend Angebote für eine bessere Zusammenarbeit. Damit dürften die Engländer zufrieden sein, denn, jetzt ausserhalb der EU, brauchen sie dringend neue Partner.
Welche Versprechungen Ignazio Cassis und der Gesamtbundesrat dem französischen Präsidenten gemacht haben, dessen Raffale sie nicht kaufen wollten, ist ebenso geheim wie der wahre Inhalt des F 35-Geschäfts.
Im UNO-Sicherheitsrat sind als Gegner der USA Russland und China entscheidend. Deshalb wird jetzt deutlich, weshalb die Schweiz sich gegenüber diesen beiden Weltmächten so still wie ein Mäuschen verhält.
Keine Sanktionen gegen Russland, das soeben in der Ostukraine einmarschiert.
Seit Monaten kein kritischer Laut gegen China, das nach den Worten und Taten der Regierung Xi Jinping zur neuen Top-Weltmacht werden und die USA ablösen will.
So darf geschlossen werden: Der Bundesrat, angeführt von der äusserst anpassungsfähigen VBS-Chefin Viola Amherd („Die Mitte“), will den F-35 von Lockheed kaufen, damit Ignazio Cassis im Weltsicherheitsrat Einsitz nehmen kann.
Welche Karriere! Vor vier Jahren noch Tessiner und Direktor eines Pflege- und Altersheimes. In vier Monaten einer der 15 Männer, die über Krieg und Frieden in der Welt entscheiden. Das hat nicht einmal Churchill geschafft.
Es gibt noch einen sehr wichtigen Grund, weshalb Ignazio Cassis sich unbedingt nach New York City absetzen will: Im eigenen Land ist es höchst unwahrscheinlich, dass die FDP in den Herbstwahlen 2023 ihren zweiten Bundesratssitz halten kann.
Der Aufbruch, den Parteipräsident Thierry Burkart versprochen hat, ist mit der für viele überraschenden Wahl von Damien Cottier zum Chef der FDP-Bundeshausfraktion eher fraglich geworden.
Cottier, dessen letzte politische Aufgabe es war, Didier Burkhalter den Friedensnobelpreis zu beschaffen, woran er scheiterte, war nie ein grosses Licht.
Als Kommunikationschef der FDP Schweiz konnte er deren schleichenden Untergang nicht bremsen. Um in Neuenburg vor zwei Jahren Nationalrat zu werden, genügten 9’000 Stimmen.
Karin Keller-Sutter, die als Justizministerin amtiert, hat gegen Cassis wesentlich bessere Karten. Sie hat auch die Unterstützung von Thierry Burkart, den sie früh als Parteichef portierte.
Cassis hat also allen Grund, den „last exit UNO“ mit allen Kräften anzustreben. Im Bundeshaus stellt sich ihm bisher mit Ausnahme der SVP niemand in den Weg. Die SVP findet, die Schweiz habe im UNO-Sicherheitsrat nichts verloren.
Das ist insofern richtig, als die Schweiz, die sich auch zum „Freien Westen à la NZZ“ bekennt, kaum gegen die USA wird stimmen können. Das wäre dann eine Neutralität der besonderen Art.
Auch wenn die USA, Grossbritannien und Frankreich zustimmen, ist damit die Wahl der Schweiz bei weitem nicht gesichert.
Stellen sich Russland und China gegen die Schweiz, weil sie mit ihren Freunden in der UNO jene Staaten verkörpern, die dort bisher unterrepräsentiert sind, muss Ignazio Cassis mit politisch unsicherer Zukunft in der Schweiz bleiben.
Während die USA mit den Westeuropäern und einigen Staaten Lateinamerikas im UNO-Sicherheitsrat eher überrepräsentiert sind, sind die Länder Asiens dort total unterrepräsentiert. Eine Rolle wird es auch spielen, ob Afrika für den Schweizer stimmt oder der Einfluss Chinas in Afrika dies verhindern wird.
Und der F-35? Darüber wird noch viel zu schreiben sein. Es handelt sich, wie auch andernorts in der Industrie üblich, um ein Halbfertigprodukt, wo über 800 Reklamationen alleine in den USA dazu dienen sollen, die bisherigen Schwachstellen zu beseitigen.
Die Betriebskosten sind undurchschaubar, aber auf jeden Fall erheblich. Bisherige Käufer der Maschine – Australien, Norwegen, Belgien und die Niederlande – klagen über extrem hohe Kosten.
Alleine die Inflation in den USA, die heute über sieben Prozent und künftig um die vier Prozent betragen soll, wird den Preis der 36 Maschinen für die Schweiz nochmals um eine Milliarde US-Dollar steigern.
Und so weiter, und so weiter.
Ja, die USA kämpfen, weil sie Weltführungsmacht bleiben wollen, um den Ruf ihres besten Flugzeuges der Welt.
Sie haben insofern Pech, als die russischen und chinesischen Kampfflugzeuge in diesem Wettbewerb schon mithalten können.
Der freie Westen des weissen Mannes kämpft um seine Zukunft. Wer jetzt Schwäche zeigt, gilt als Verräter.
Der Bundesrat übt, wieder einmal, den Spagat. Ganz wie in den beiden letzten Weltkriegen auf europäischem Boden auch.
Gold für Cassis wäre nur Silber für die Schweiz. Dieses Edelmetall würde den Steuerzahler Milliarden kosten.
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Die beliebtesten Kommentare
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Der BR würde täte gut daran, sich auf die (ehemaligen) CH tugenden zu besinnen: Bescheidenheit, Bodenständigkeit, Zurückhaltung, Leistungsfähigkeit. Unterstützen von Minderheiten und stille, fachlich hervorragende Schaffer.
Stattdessen leben sie vor: Geltungsbedürfnis, Selbstüberschätzung, Opportunismus.
Dass die Altbundesräte den Treffen fernbleiben, geht hoffentlich so weiter. Die Frage ist nur, ob die Botschaft ankommt.
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Auch wieder bloss ein reisserischer Titel: die CH hat null Chancen, in den Sicherheitsrat zu kommen. 8 Mio vs 7‘000‘000‘000, ts ts ts
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Oh je wieder der Klugscheisser vom Dienst.
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Damit wäre endlich auch das WEF dort drin… oh mei, was für eine Macht.
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Das WEF ist ein Windel.der warme Schwab ist alt. Und wenn er, hoffentlich bald,final abtritt, ist das aufgeblasene WEF Geschichte.
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Das mit dem 2-Jahressitz der Schweiz im UNO-Sicherheitsrat ist eine Schnapsidee von Bundespräsiden Cassis und zudem eine Nebelpetarde. Er hätte ganz andere Prioritäten. Nämlich die Regelung unseres Verhältnisses zu Europa. Da warten wir auf seine konkreten Vorschläge seit etwa 9 Monaten. Und die EU wartet ebenfalls. Wenn Cassis nach New York will, soll er das in seinen Ferien machen.
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Danke Herr Stöhlker, diese Perspektive hatte ich gar nicht auf dem Radar. Einziges Upside an dieser Wahl ist, dass nicht Micheline Calmy-Rey vorgeschlagen wird…
Aber ich denke auch nicht das die Schweiz dort hingehört und ja, sie wäre wahrscheinlich nur der Durchlauferhitzer für die liberal progressiven Kräfte der USA.
Nun zu diesem Vogel, da scheint mir der Preis definitv zu hoch zu sein – Ich mein kriegen wir was durch Didi’s Durchlauferhitzer-Rolle oder Zahlen wir nur? Und vor allem, wer kriegt was/wieviel?
Übrigens, sind diese Defekte mittlerweile behoben:
There are about 4700 defects in the F-35 aircraft’s autonomous logistics information system
https://ee-paper.com/there-are-about-4700-defects-in-the-f-35-aircrafts-autonomous-logistics-information-system/und liegen wir mit den Unterhaltskosten und Einsatzfähigkeit richtig:
„F-35 mission capable rates—a measure of the readiness of an aircraft fleet—have recently improved, but still fall short of warfighter requirements. Specifically, from fiscal year 2019 to fiscal year 2020, the U.S. F-35 fleet’s average annual (1) mission capable rate—the percentage of time during which the aircraft can fly and perform one of its tasked missions—improved from 59 to 69 percent; and (2) full mission capable rate—the percentage of time during which the aircraft can perform all of its tasked missions—improved from 32 to 39 percent. Both metrics fall below the services‘ objectives. For example, in fiscal year 2020 the Air Force F-35A full mission capable rate was 54 percent, versus a 72 percent objective.“
https://www.gao.gov/products/gao-21-439Immerhin scheint er zu Schwimmen:
https://www.scmp.com/news/world/united-states-canada/article/3167542/us-navy-charges-sailors-over-leak-video-aircraftDie Welt ändert sich gerade ziemlich markant. Ich denk ich würd‘ mich in Sachen Weltpolitik nicht zu sehr exponieren (von wegen Neutralität und so…)
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Wo sind die geschriebenen Kommentare?
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Ich weiss nicht, was das neue Kampfflugzeug mit der UNO zu tun hat, diese Pseudoverbindung ist weit hergeholt. Fragen Sie bitte mal wirkliche Experten was die europäischen Flugzeuge taugen. Das ist eine mittlere Katastrophe. Als also veralteten Schrott mit modernen Flugzeugen zu vergleichen ist absurd. Ich wünsche mir, als überzeugter Schweizer, der aber auch lange im Ausland gelebt hat, dass wir aus dem Ukraine Krieg lernen und endlich eine europäische Verteidigung organisieren, denn die USA werden nicht immer zu Hilfe kommen. Auch die Schweiz gehört zu Europa.
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@peter
wenn pseudo im spiel ist, ist auch stöhlker nicht weit
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Die Schweiz als neutrales Land (und das ist auch gut so) hat im Sicherheitsrat NICHTS, aber auch gar nichts verloren. Im Gegenteil, sieht man sich einmal die ganze UNO-Organisation und deren höchst zweifelhaften Erfolge einmal an, von den Skandalen rund um den Globus ganz zu schweigen, bin ich sogar dafür, lieber heute als morgen wieder aus diesem Verein auszutreten. Hat der Bürger eigentlich keinerlei Mitspracherecht, wenn es um diesen Einsitz in den Sicherheitsrat geht? Wie soll ein neutraler Schweizer im Sicherheitsrat über Krieg oder Frieden entscheiden…? Das ist die Aushebelung unserer Neutralität durch die Hintertür.
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Die schweizerische Verfassung beinhaltet die immer währende Neutralität der Schweiz, diese Neutralität ist nicht verhandelbar, ein Beitritt zum UNO-Sicherheitsrat widerspricht absolut der schweiz. Neutralität, -was für Bundesräte sind hier eigentlich am Werke.
Der überteuerte amerikanischen Schrott sprich Kampfjet F-35 sollte tunlichst nicht in die Schweiz importiert werden.-
F-35 Schrott? Was für ne Alternative haben Sie denn zu bieten?
Eine F-14 mit Maverick als Pilot? Was auch immer..
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Ach Klausi, und was macht der Scholzinator ? Mit Ursi zusammen ?
Viel bla bla und wenig Substanzielles, sich Hauptsächlich lächerlich, bleib doch bei deinen Leisten
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Wir gehören nicht in die UNO!!
Wir haben sieben (7x!) Mal darüber abgestimmt und nach 3 Mio. Einwanderung (mit Schnelleinbürgerungen und verk(l)auften Pässen, stimmten wir Deppen Ja.
Die meisten wissen dabei nicht mal, wessen industriellen Schergen-Stiftungs-Interessen dort genau wahrgenommen werden, oder wer (und warum wohl?!?) deren Hauptsitz sponserte.
Wo haben diese Banditen jemals Frieden gestiftet?
Das Gegenteil ist der Fall und dies für einen jährlichen Mitgliederbeitrag von einer USD-Milliarde/Mitglied!!!!
150x1Mia. Pro Jahr nehmen sie also jährlich ein (ohne die USD 250 Mia. Oil for Food Wiedergutmachung vom Iraki-Saddam gerechnet) UND TROTZDEM MUSS DIE UNO MIT WORLD-VISION FÜR HUNGERNDE KINDER SAMMELN!!!!
Nur so nebenbei, für Jahreseinnahmen von über USD150 Mia im Jahr, sollte „KEIN“ Kind mehr auf DIESEM GANZEN Planeten mehr hungern müssen- -
Herr Stöhlker bringt wieder einmal etwas durcheinander. BR Cassis war nie Direktor eines Tessiner Altersheimes; er verwechselt ihn mit SVP-Parteipräsident Chiesa. Cassis war einmal Tessiner Kantonsarzt. Peinlich, Herr Stöhlker.
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Wirr
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Als neutrales Land dürfte dies nicht in Frage kommen. Ausserdem, wird die Schweiz keine Vorteile davon haben, aber sicherlich zur Kasse gebeten.
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Wirres Geschwafel
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Herr Stöhlker
Die Putin-„Versteher“ reiben sich die Augen und winden sich, denn sie wollen sich nicht eingestehen, dass sie sich jahrelang getäuscht haben.
Ich frage mich wie lange es bei Ihnen Herr Stöhlker geht, bis Sie sich endlich eingestehen, dass Sie von einem Schweizer-„Versteher“ weit weg sind? Es wohl wegen Ihrer eigenen Persönlichkeit nie sein können?
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Sie haben insofern Pech, als die russischen und chinesischen Kampfflugzeuge in diesem Wettbewerb schon mithalten können.
Selten solchen Bloedsinn gelesen!! LOL
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Wieso? Die Russen fliegen immernoch mit alten Flugzeugen, die teilweise gar nicht für Alle Rollen gedacht sind. Ausserdem wie viele flugbereite 5th Generation haben die Russen zur Zeit im Petto, etwa 5 SU-57? Ist ja ne meisterleistung.
„Wettbewerb mithalten können“
„Selten solchen Bloedsinn gelesen“
„LOL“Naja..
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Gegen das Wochenende wieder das übliche Gemotze von Klaus, der Klügste aller Zeiten und macht wieder seine billigen Sprüche gegen alles, was in der Schweiz passiert. Mir verleidet dieser Egomane bei jedem Bericht mehr. Er soll doch auch auch einen TV Sender kaufen wie Blocher und dann kann er wie Christoph eine wöchentliche Sendung produzieren und plaudern. Ich bin absolut klug, allwissend, geistreich und ein einmaliger, teutonischer Eidgenosse blablabla…………
Mathias Ackeret würde auch ihm die vorgesetzten Fragen stellen und nicken dabei. -
Hilfreicher wäre es, wenn sie dem UNO-Kindergarten eine durchgrillierte Olma-Bratwurst als Sicherheitsberater senden würden.
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Die schweizerische Verfassung beinhaltet die immer währende Neutralität der Schweiz, diese Neutralität ist nicht verhandelbar, eine Beitritt bzgl. UNO-Sicherheitsrat widerspricht absolut der schweiz. Neutralität, -was für Bundesräte sind hier eigentlich am Werke.
Der überteuerte amerikanischen Schrott sprich Kampfjet F-35 sollte tunlichst nicht in die Schweiz importiert werden. -
Wir schlagen vor das der Herr Klaus Stöhlker den Sitz im UNO-Unsicherheitsrst übernimmt. Mit seinem roten Pass hat er als alleswissender Deutscher beste Chancen den Sitz einnehmen zu können.
Nachdem er schon vor vielen Jahren glanzvoll und äusserst erfolgreich das schweizer Einbürgerungsprozedere überstanden hat, dürfte er auch keine Probleme haben dem UNO Sicherheitsrat die Schweizer Nationalhymne selbstständig vorzusingen und mit den Vertretern der dortigen Vasallenstaaten die Friedenspfeife zu rauchen und die UNO-Räumlichkeiten mit etwas Cannabisdampf zu versüssen. -
Die UNO ist nur noch eine Randnotiz der Geschichte.
Seit den letzten Balkankriegen, vom Westen vor die Türe gesetzt faktisch bedeutungslos.
Mehr als ein Diplomatentreff resp.Kaffeekränzchen ist da nicht.
Anfang der 90.DAS grosse Ding der Garant für den Ewigen Weltfrieden das ,,Ende“ der Geschichte Blablablabla.
Bedeutsam NUR noch für die Ausrufung von Geisterpandemien.
Fragt den die USA nach dem Ok für Luftwaffenübungen bei den Arabern. In der Ukraine kam die nicht einmal Ansatzweise zum Zuge. Die Chinesen werden bestimmt nicht nachfragen, wenn die Taiwan einverleiben wollen.Was soll die Schweiz in diesem Witzverein??? Die Schweiz als glaubwürdig devensiev bewaffneter könnte der Welt deutlich mehr bieten. -
Russische MIG sind zur Zeit im Angebot. Kauft.
Das ist nicht viel anders, wie der Ukraine keine Waffen zu liefern, gelle KJS.
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Netter Spin 😉 oder zumindestens der Versuch eines Heimweh-Deutschen den Neutralitätstrigger der Schweizer Leser zu aktivieren. Den Beweis für diese kruden Verschwörungstheorien bleibt Klausi aber schuldig. Naja kann man getrost vergessen.
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Der F-35 ist KEINE Anzahlung der Eidgenossenschaft für die Wahl des Landes in den UNO-Sicherheitsrat, sondern es sind sechs Kohäsionsmilliarden für die USA. Man kann nicht ständig nur die EU kohäsionieren, die anderen wollen auch etwas für ihre Gunst, wenn wir weiterhin 80% des russischen Rohstoffhandels in der Schweiz durchschleusen wollen. Die Schweiz ist schliesslich vom 2. Weltkrieg her erfahren im Organisieren des Zahlungsverkehrs zwischen Konfliktparteien; Wir müssen die Tradition der guten Dienste besser pflegen.
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Gefällt mir, der Artikel. Was Cassis‘ Wunsch auf eine Auslandkarriere vielleicht zudem befeuert, ist seine Rolle in der Pandemiegeschichte. Kaum ein Mitglied des Bundesrates dürfte nach der Offenlegung aller Fakten und Zahlen hier noch glücklich werden.
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Es ist nicht nur der Bundesrat, der diesen gefährlichen Entscheid befürwortet. Leider steht auch das Parlament seit langer Zeit hinter dieser naiven Idee. Wir haben dem UNO-Beitritt zugestimmt, nachdem uns versprochen wurde, dass wir natürlich nicht in den UNO-Sicherheitsrat eintreten. Es ist auch nach einem Beitritt immer noch möglich, eine Volksinitiative durchzuziehen. Diese wird das Volks- und Ständemehr problemlos erreichen. Das wird eine Lektion in Demokratie für unsere Politiker und die Welt.
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Wer am grossen Tisch über die Massnahmen wie Blauhelme mitentscheiden will, muss auch Truppen dafür stellen. Ich möchte aber meine Neffen nicht für so einen Blödsinn opfern. Alle Afghanistan-Soldaten Deutschlands ausser Dienst erachten den Einsatz so sinnlos, wobei die gestorbenen sich dazu nicht mehr selbst äussern können. Dafür tun einem die traumatisierten Überlebenden sehr leid, die zuhause nun unfähig sind, ihren Frauen und Kindern Zuwendung und Zärtlichkeit zukommen zu lassen.
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Oder wir machen es dann so wie U von Derline mal gesagt hat, „Ich schicke meine eigenen Söhne nicht in den Krieg“
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Mischt Euch nicht in fremde Händel ein.
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Diese Einschätzung von Klaus J. Stöhlker dürfte absolut zutreffen. Der abrupte Wechsel vom französischen Rafale zum frenetisch hochgejubelten F-35 der Amis stinkt zum Himmel. Hier ist etwas oberfaul. Die persönlichen Kalküle und Ränke unserer Bundesräte sind nicht besser als in einer Bananenrepublik. Man nennt es auch Korruption. Der schwache Ignazio Cassis ist ein Unglück für die Schweiz.
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Ah Herr Stölker erzählt uns wieder mal was über die ehemals so genannte „Anti-Hitler-Koalition“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Anti-Hitler-Koalition
Wahrscheinlich existiert die UNO nur deswegen immer noch, weil sie den Leib „Onkel Adis“ immer noch nicht gefunden haben? Naja vielleicht findet ja mal wer sein Grabtuch?! Haaha. -
Wir müssen uns nicht aufregen, die Schweiz hat einen derart schlechten Ruf, dass sie auch trotz ihrer vor sich hertragenden Neutralität als Heiligenschrein für die Anbetung in aller Welt, keinen Sitz im Sicherheitsrat bekommt. Da kann sie noch so viel Zucker verteilen nach allen Seiten, es nützt nichts. In den Wahlen 2023 wird die FDP nicht so absacken, wie Stöhlker es meint. Eher im Gegenteil, langsam merken viele Schweizer im bürgerlichen Mittelstand, dass ein vertragsloser Zustand mit der EU nicht unbedingt das Paradies ist. Die SP und die Grünen werden davon nicht profitieren. Sie sind nach wie vor überzeugt, dass jedem jungen Afrikaner und Araber und auch ihren Frauen, Schleier unbedingt begrüssenswert und die sich alle illegal über das Mittelmeer Zugang zur Schweiz erschlichen haben, erlauben in der Schweiz zu bleiben und auf Kosten des Sozialbudgets unseres Landes zu leben. Anderseits wissen langsam auch die Wähler der grössten Arbeiterpartei, nämlich der SVP, dass Blocher nicht unbedingt die Schweizer Arbeiter auf einem Rosenbett sieht. Aber sie wollen auch nicht diese Asylanten haben. Viele werden nicht mehr stimmen und daheim bleiben und die Sozis verlieren weiterhin Wähler. Und was geschieht? Die profilosen Parteien der FDP und der Mitte gewinnen die Wahlen 2023 wegen der Blödheit der SVP und der SP.
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When the rest of the world is concerned about the developments in Ukraine, Switzerland is celebrating its national Fasnacht carnival instead of publicly joining the efforts of the NATO countries and other civilised western countries. Shame on you! I guess it’s too much corrupt Russian money in the Swiss banking system. Time to step up if you want to save your Swiss brand!
Expat since 2014 -
Der Impfhetzer und Verräter der Rechten und Bürgerlichen, Thierry Burkart träumt auch jeden Morgen vor dem Spiegel, Einsitz als Bundesrat zu halten. Cassid, Burkart, träumt weiter.
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Eine Frechheit ist das!
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“ das Ansehen des Landes zu mehren und den Weltfrieden zu sichern.”
Zu viel Pinot Noire und Absä vernebeln das Hirn Mössiö Bundesrat
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Ich hoffe, der Bundesrat überlegt sich diese Torheit nochmal und zieht die Bewerbung zurück. Der Sicherheitsrat der UNO ist kein Platz für ein neutrales Land.
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Genau. Wir sind neutral und halten uns aus den fremden Händeln raus.
Zum Glück sind wir nicht in der NATO!!!
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Die präsentationsgeilen Damen und Herren im Bundeshaus leiden markant unter Selbstüberschätzung.
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Hör doch auf, die Schweiz ein neutrales Land? Das ist ein Märchen, wenn es ums Geld geht, vergisst die Schweiz ihre angebliche Neutralität ganz schnell.
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Come on Guy,
Wäre ist nicht endlich mal an der Zeit zu erkennen und zu erwachen, dass die uns seit Jahrzehnten vorgehaltene Neutralität der CH nur das Wort der Wahl für das Dummvolk ist, damit es eben nicht zur Erkenntnis gelangt, dass in der CH einfach alle globalen Fäden des Finanz-, Rohstoff- und Politadels zusammenlaufen, die hier unberührt, unbeachtet und ohne hinterfragt zu werden ihr Unwesen treiben, und das weltweite Geschick der „menschenfreundlichen“ Eliten planen, steuern, organisieren und befehligen…??? -
@Guy Tiger,
Sie glauben noch an dem Mythos der „Neutralität“ weil es ein Nebenprodukt unseres Geschäftsmodells ist; frei nach dem Motto: die Ausländer (um nur ein Beispiel unter vielen zu erwähnen) wollen wir nicht oder wir wollen eine Regelung, die es uns ermöglicht, die zu diskriminieren, dann finde ich eine Haltung, die der Schweiz mit ihrem Selbstverständnis entspricht, denn wir sind Staatswesen, das nur auf dem Papier nicht auf Diskriminierung angelegt ist…und die Lage spitz sich für uns dramatisch zu, weil es heute nicht um Öffnung versus Abschottung geht, sondern um eine Aufspaltung die unsere Land zerfetzen kann und vermutlich auch wird.
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Ich hoffe, der Bundesrat überlegt sich diese Torheit nochmal und zieht die Bewerbung zurück. Der Sicherheitsrat der UNO ist kein…
Die Schweiz als neutrales Land (und das ist auch gut so) hat im Sicherheitsrat NICHTS, aber auch gar nichts verloren.…
Hör doch auf, die Schweiz ein neutrales Land? Das ist ein Märchen, wenn es ums Geld geht, vergisst die Schweiz…