Jean-Pierre Roth, der Ex-Nationalbank-Chef, präsidiert die Stiftung für den Kasernen-Neubau der Schweizer Papst-Garde. Doris Leuthard, Alt-Bundesrätin, steht dem Patronatskomitee dieser Kasernenstiftung vor.
Beide Vorzeige-Persönlichkeiten Helvetiens sind damit unmittelbar mit der Frage konfrontiert, wie sie mit einem in ihren Reihen umgehen sollen, der des Mordes an seiner damaligen Frau bezichtigt wird.
Die Rede ist von einem Solothurner Bau-Tycoon. Dieser musste die meisten Ämter in exponierten Grossfirmen hergeben, als er ins Visier der Genfer Mord-Ermittler geraten war.
Behalten konnte er aber erstaunlicherweise jenes in der Schweizergarde-Stiftung. Dort blieb der Mann zuständig für den geplanten Neubau der Kaserne im Vatikan. Dafür sind rund 50 Millionen nötig, gut 40 Millionen liegen vor.
Erst als der Mordfall zum Thema wurde, hat Jean-Pierre Roth den Betroffenen aus der Stiftung entfernt. Aber nur für die Zeit des Prozesses.
Sobald dieser vorbei ist, soll der Beschuldigte in Amt und Würden zurückkehren – wenn er denn unschuldig ist und freigesprochen wird, so Roth.
„Durant toutes les dernières années, nous avons pu compter sur l’engagement de (X.Y.) en faveur du projet de nouvelle caserne“, hielt der Ex-SNB-Kapitän per Email an seine Stiftungs-Kollegen nach einer Story von dieser Woche per Email fest.
Und dann: „Une fois son innocence établie, je serais heureux de pouvoir de nouveau le compter parmi nous.“
Gott der Barmherzige, die Kirche ebenso. So könnte man Roths gütige Haltung gegenüber dem an der Seitenlinie der Stiftung parkierten Mord-Verdächtigten interpretieren.
Auf Anfrage meinte Roth gestern: „Je vous rappelle que si (X.Y.) sort innocenté de son procès, les accusations portées actuellement contre lui seront sans fondement.“
Doris Leuthard, welche als Präsidenten des Patronatskomitees mit der Geldbeschaffung für die geplante Kaserne in Rom beschäftigt ist, meinte auf die Frage, warum sie dem Betroffenen lange die Stange gehalten habe:
„Ich weiss nicht, wie sie zur Behauptung gelangen, ich hätte lange Herrn (Y) die Stange gehalten. Fakt ist – ich bin nicht Mitglied des Stiftungsrates.“
„Das Patronatskomitee hat ausschliesslich die Finanzierung der neuen Kaserne der Schweizergarde im Mandat. Daneben ist zu sagen, dass für alle in unserem Land bis zu einer Verurteilung die Unschuldsvermutung gilt, egal um welche Anklage es sich handelt.“
Das Patronatskomitee unter der Führung der Alt-Energie- und Medien-Ministerin der CVP, heute Die Mitte, hat viel Prominenz in seinen Reihen.
Im sogenannten Arbeitsausschuss Sponsoring sind dies neben Jean-Pierre Roth, der auch hier mittut, unter anderem folgende Persönlichkeiten:
Ex-Lonza-Kapitän Rolf Soiron, Ex-Tages-Anzeiger-Chefredaktorin Esther Girsberger, Ex-Post-Chef Ulrich Gygi, Ex-Mövenpick-Spitzenmann Guido Egli, der Churer Zeitungs-Fürst Hanspeter Lebrument.
Dann „Mitte“-Präsident Gerhard Pfister, Mobiliar-Präsident Urs Berger, Securitas-Präsident Hans Winzenried, Ex-UBS-Private-Banking-Chairman Georges Gagnebin.
Die Stiftung für den Kasernenbau der Schweizer Garde steht neben der ursprünglichen „Stiftung der Päpstlichen Schweizergarde im Vatikan„. Dieser steht ebenfalls eine bekannte Ex-Politikerin vor: Ruth Metzler-Arnold, bis zu ihrer Abwahl vor 19 Jahren Justizministerin des Landes.
Wer die beiden Stiftungen – die ursprüngliche der Schweizergarde und die neue für den Kasernenneubau – sowie das darüber thronende „Patronatskomitee“ studiert, der stösst auf ein Who is Who von Old Switzerland: kaum ein Honoriger der Eidgenossenschaft, der nicht dabei ist.
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Die beliebtesten Kommentare
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Hört endlich auf mit eurem Gejammer. Stellt euch vor, einer von euch wird des Mordes beschuldigt, und das aufgrund eines sehr schwachen Indizes (jedenfalls so weit bekannt), und ihr würdet in Michel Ringiers Krawallblatt periodisch immer wieder als Mordverdächtigter tituliert. Ihr könnt eure Sensationslust sicher noch befriedigen. Aber ihr werdet enttäuscht sein, denn der angeblichen Top Promi ist den meisten von euch weniger bekannt, als der hinterste Statist im Schauspielhaus.
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Was hat Jean-Pierre Roth da überhaupt zu suchen? weg mit ihm!
Doris Leuthard, bitte gehen Sie nach Hause und bleiben auch dort, damt stellen Sie sicher, dass Sie einmal das Richtige tun!
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Die halbe Welt beneidet uns um diese Institution.
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Nein ich habe eh Mühe mit der Schweizergarde
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Ausgerechnet die Partei der Mitte Politiker, die sich für die Schweizergarde einsetzen, was angesichts der zunehmenden Untergrabung traditioneller Werte der Schweiz durch den sich krakenhaft ausdehnenden Einfluss der Linken Globalisierer zu begrüssen ist, hat sich nicht nur soeben von der christlichen-abendländischen Tradition der Wähler dieser Partei verabschiedet, indem sie das Christliche aus dem Namen strich, sondern hat als eifrige Steigbügelhalterin der Linken deren zunehmend zersetzenden Einfluss auf die Schweiz erst ermöglicht. Unter Leuthard wurde die Umwandlung der SRG in einen Linken Propagandasender nicht gestoppt, sondern ging ungehindert weiter.
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Egal was die Atom-Doris so macht. Hauptsache sie lässt die Finger von Energie-Themen.
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Es kommt vielleicht noch drauf an, weshalb ein Mordverdächtiger freigesprochen wird. Weil seine Unschuld zweifelsfrei erwiesen ist oder aus Mangel an Beweisen. In letzterem Fall wäre eine weitere Mitgliedschaft in der Stiftung nicht zu rechtfertigen.
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Interessant, wofür IP sich interessiert! Mit der Genauigkeit hapert es allerdings, Frau Metzler (alt-BR) steht nicht neben einem Gardehauptmann sondern neben dem Kommandanten der Schweizergarde im Range eines Obersten. Die Befeuerung dümmlicher Vorurteile gegenüber der katholischen Kirche und das Provozieren noch dümmlicher Kommentare sollte in diesem Medium nicht zum Core-Business gehören. Als sehr kritischer und engagierter Katholik sowie ehemaliger Schweizergardist weiss ich wohl um die Probleme rund um die katholische Kirche. Pamphlete wie sie in IP immer wieder gebracht werden sind aber keine Lösung. (PS, gehe davon aus, dass IP den Kommentar nicht veröffentlicht, da er dem Selbstverständnis des Herausgebers von seiner Unfehlbarkeit entgegensteht)
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wow – ob Oberst oder Hauptmann – weil man das nicht unterscheiden kann darf man keinen Arikel schreiben?
Toll, dass sie um die Probleme wissen – was haben sie bisher erreicht als kritischer und engagierter Katholik? -
Genau Leute wie sie tragen mit ihrer Sturheit zum weiteren Untergang des katholischen Glaubens. Und sich darüber aufzuhalten, dass übrigens Frau Leuthold (nicht Frau Metzler) neben wem auch immer steht, einfach lächerlich. Hat der eine halt mehr Gardisten vernascht Alster andere…
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Frau Leuthards tiefes Décolleté passt ……
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Immerhin – unserer Parlamentarier haben beide Personen gewählt. Sind wir alle selber schuld.
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„beschuldigter Mörder“ und Unschuldsvermutung ist einfach nur ein Hohn.
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Schwuler Ex-Gardist aus Brunnen rechnet mit dem Vatikan ab
Der Vatikan tut sich weiterhin schwer mit Homosexualität. Er lehnt nicht nur die Heirat von gleichgeschlechtlichen Paaren ab, sondern auch deren Segnung. Ein ehemaliger Schweizer Gardist aus Brunnen, der selbst homosexuell ist, packt nun aus.
Von Sexualität und Erpressung
Warum Bischöfe und Kardinäle so gern über Kondome, die Pille, über Zölibat und Schwulsein sprechen, von David Berger (https://www.zeit.de/2013/10/Der-Vatikan-und-der-Sex?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F
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Löst endlich die Schweizergarde auf. Das Behüten von korrupten und pädophilen Klerikern muss endlich ein Ende finden.
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Quack, quack
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Was an der ganzen Affäre wirklich interessant ist, wie sich die Schweizer Macht-Elite zusammensetzt und wie geschlossen sie eigentlich über alle Parteien hinweg zusammenarbeitet. Sie sorgen für ihre Mitglieder, auch wenn diese unter Mordanklage gestellt sind, was bei einem Mitglied der Macht-Elite nicht so einfach daherkommt. Wie offen sind diese Kreise für neue Leute mit einem anderen Blick auf die Schweiz und die sind dann oft als Intellektuelle, aufgrund dieses Blickes, sehr verpönt. Viele Kulturschaffende sind bei diesen Leuten verdächtig und die Schriftsteller müssen in Deutschland und Frankreich Erfolg haben, dass diese Macht-Elite sie überhaupt wahrnimmt.
Natürlich ist und bleibt diese Macht-Elite. Sie hat auch wesentlich seit 1945 dazu beigetragen, dass die Schweiz heute sehr reich ist. Nur die Frage bleibt offen, hat der Mittelstand als Funktions-Elite, auf dem der wirkliche Wohlstand unseres Landes aufbaut, seinen gerechten Lohn bekommen? Wir sind das Land mit der höchsten privaten Verschuldung pro Kopf und der geringsten Anteilquote der Bevölkerung an Wohn-Eigentum in West-Europa. Gegenwärtig wird für den Mittelstand der Sozialstaat abgebaut. Der Mittelstand wird sehen, wohin sein Wohlstand unter der Führung der gegenwärtigen Macht-Elite hinführt. Auch die langweilige Schweiz wird so nicht langweilig bleiben.-
sorry nur Geschwafel
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Filzpartei !
Grauenhafter Seilschaften Sumpf !
Der dreckige Sumpf reicht bis zu oberst des
Schweizer-Zwangsbeühren-Gebührensenders
Und Doris Leuthard hat dafür gesorgt, dass viele Menschen in der Schweiz zu Sklaven des Schweizer Zwangsgebühren Fernsehen wurden. Sehr viele Menschen in der Schweiz wollen sich diese politisch geprägten Desinformationssendungen nicht sehen und auch nicht bezahlen.
Auch in Sachen Corona erhielten wir die Bestätigung, dass die Bevölkerung täglich von morgens bis abends mit unsinnig geprägter politischer Desinformation und Lügen bombardiert wurden, um politische Veränderungen durchzusetzen.
Die Schweizer Garde für Rom bitte sofort beenden, wir haben genug von diesen pädophilen katholischen Geschichten aus dem Vatikan und seinen Anhängseln.
Höchste Zeit das die Katholische Kirche und die Mitte-Partei ihre Tore schliessen und sich auflösen.
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JSH wurden Steuergelder gestrichen. Die kath. Kirche diskriminiert Frauen und Homosexuelle. Da dürfen keine Steuergelder fliessen. Der CVP Filz wird sich aber Mühe geben an Steuergelder für die Kaserne zu kommen und erhofft sich dadurch die Absolution. Wie im Mittelalter!
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Bis und mit Parteichef Darbellay und Konsorten wie die damalige NRin Meier Schatz gebe ich ihnen voll recht. Die CVP war damals eine Intrigantenpartei. Man konnte von ihr lernen wie man christlich intrigiert. Mit G. Pfister als Chef hat das gewaltig gebessert. Heute herrschen da Vernunft, Klarheit, sogar Ehrlichkeit, eher selten in der Politik. Nach wie vor kann man natürlich nicht einverstanden sein mit der Politik der sog. Mitte. Und Filz gibt es noch, ein Erbstück aus vergangenen Zeiten. Pfister ist nicht froh darüber.
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Löst die Schweizergarde auf. So spart man riesige Kosten und lässt die reiche Kirche in Rom selber wursteln. Was da alles in dieser katholischen Kirche abläuft ist skandalös! Und: Leuthard und andere Politiker haben schon genug Schaden angerichtet und uns das Blaue vom Himmel versprochen- alles nicht eingetreten, z.B. Leuthard mit den Kosten der Alternativenergie!
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Die Schweizer Garde unterstützen heisst Ja zur Ausgrenzung von Frauen, zum akzeptieren und vertuschen von Pädophilie, zum stützen eines Systems das nicht in der Lage ist gesellschaftliche Veränderungen wahrzunehmen.
Die Uniform der Garde ist bestes Symbol für die Rückständigkeit der katholischen Kirche! -
Was die dümmlichen Verfasser wohl nicht wissen: die Garde kann nur vom Papst aufgelöst werden! Sie wird nicht von der Schweiz finanziert. Allerdings würde sie einen hohen Förderbeitrag von Seiten Schweiz Tourismus verdienen, sie machte beste Werbung für die Schweiz!
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Stellen Sie sich mal vor der Vatikan würde wieder wie damals von dem hungernden Volk gestürmt werden, wer würde dann noch das Völkerrechtsubjekt „Deutsches Reich“ anerkennen, welches ja bis heute nicht untergegangen ist, sondern nur nicht handlungsfähig ist. Und vergessen Sie nicht, das Gebiet Schweiz ist, wenn man die ganzen privaten Verwaltungsorganisationen mal weglässt, tief im Keller wahrscheinlich immer noch Teil dieses „Reichs“, einfach reichsunmittelbar. Ja ja mein Lieber so einfach wie Sie sich das vorstellen, wird das nicht funktionieren.
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Man ist eben eigenartigerweise solidarisch mit einem, der seinen privaten „sacco di roma“ veranstaltet.
Auffallend ruhig bleiben jene Frauen in der Stiftung, die sonst – völlig zurecht – lauthals Femizide beklagen. Aber wenn’s um die Kirche geht, ist das für Katholiken vermutlich Standard.
Interessant wäre es auch mal aufzuzeigen, wieviele öffentliche Mittel (Bund, Kantone, Gemeinden) der Fundraiser bis jetzt eingesackt hat.-
Unsere Steuergelder sollen nicht an Profiteure verschenkt werden!
Schweiz Tourismus ist auch so ein Abkassierer von staatlichen Subventionen.
Eine Profiteurvereinigung welche die Steuerzahler ausnimmt.
Wenn die Regierung schon ständig nach Umweltschutz schreit und sich über Luftverschmutzung und CO2-Ausstoss beklagt, dann sollten endlich die Tourismus-Subventionen gestrichen werden.
Je mehr Asiaten und andere wir mit Flugzeugen hier her holen mit Steuergeld-subventionierter Werbung, desto mehr CO2-Ausstoss und Umweltverschmutzung organisieren wir auf dieser Erdkugel mit unseren zweckentfremdeten Steuergeldern.
Genau ihr gehört zu Filz.
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Ehre wem Leuthards-Ehre gebührt.
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Der Sauhaufen der Frömmeler könnte nicht grösser sein, zum Kotzen.
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Nor dem ersticken leert sich die Blase und die Augen färben sich Rot.
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Der Lügner betritt die Kirche um sie als Heuchler zu verlassen.
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Leuthard: Bei Coop im Veraltungsrat drin, bei Coop-Tochter Bell und beim Patronatskomitee Kasernenneubau und und und und…
Was für eine Ämtersammlerin.
Und bei Alt-Kanzler Schröder regt man sich auf, wenn er im Vorstand von Nordstream AG (51% Gazprom) und Gazprom drin-sitzt, einem Projekt, das er aufgegleist hatte.
Fragt sich, was hat Leuthard eigentlich bei Coop aufgegleist, daß sie mit Ämtern so üppig belohnt wird?-
Ex. BR Leuthard:
Bei der nationalen Digitalisierungs- Förderungsvereinigung ist sie auch dabei.
Damit wir für alles zukünftig Zertifikate und Smartphones mitführen, und überall Kontrollen über uns ergehen lassen sollen.
Dazu gehört sie zu den chronischen EU-Turbos und unterstützt das Europaforum in der Schweiz!Die Bundesratsrente sollte man ihr streichen.
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Ist das nicht der Artikel von vorgestern, neu formuliert?
Filzpartei ! Grauenhafter Seilschaften Sumpf ! Der dreckige Sumpf reicht bis zu oberst des Schweizer-Zwangsbeühren-Gebührensenders Und Doris Leuthard hat dafür…
Löst die Schweizergarde auf. So spart man riesige Kosten und lässt die reiche Kirche in Rom selber wursteln. Was da…
Man ist eben eigenartigerweise solidarisch mit einem, der seinen privaten "sacco di roma" veranstaltet. Auffallend ruhig bleiben jene Frauen in…