Lieber Herr Axel Lehmann, lieber Herr Ulrich Körner,
Ich bin seit vielen Jahren Ihr Kunde. Die meisten Ihrer Kunden in der Schweiz und weltweit machen sich heute Sorgen um die CS.
Deshalb verliert die CS jedes Quartal Kundengelder, das heisst, die Kunden vertrauen der CS nicht mehr und bringen deren Gelder zu anderen Banken, wo sie grösseres Vertrauen haben.
Das Vertrauen Ihrer Kunden in die CS ist ausschlaggebend, ob Sie die CS wieder in ruhige Gewässer steuern können. Verlieren Sie noch mehr Kundenvertrauen und somit Kundenvermögen, wird es immer schwieriger für Sie.
Vor allem auch die Schweizer Bürgerinnen und Bürger schauen genau hin, was die Credit Suisse macht.
Es wurde nun von Ihnen die „gefühlte“ 20. Strategieüberprüfung, Umstrukturierung, Neupositionierung, Reorganisation und nochmaliges Kostenersparnis-Programm in den letzten 5 Jahren angekündigt, dies unter drei CEOs und drei VRPs.
Keine Risiken einzugehen, ist für eine global aufgestellte Bank nicht möglich, aber das Risiko sollte „berechenbar“ bleiben. So, dass Sie sich wieder auf Ihr Kerngeschäft, das Bankengeschäft, konzentrieren können.
Vielleicht haben Sie beide den Mut, Ihren hochbezahlten „Topshots“ der US Investmentbank die Flügel zu stutzen.
Credit Suisse ist eine Traditionsbank, und das Suisse im Namen bedeutet weltweit „Qualität und „Zuverlässigkeit“.
Seien Sie froh, wenn einige dieser erfolgslosen Investment Banker von der Wall Street Sie verlassen.
Ich kenne keine Branche, wo man so viel Geld, so lange in den Sand setzen kann, und als Belohnung dafür noch Millionenboni einstreichen kann.
Wie erklären Sie uns Kunden dies? Wie erklären Sie dies ihren motiviert arbeitenden Mitarbeitenden in der Vermögensverwaltung, den Filialen und im Backoffice? Welche Argumente haben Sie dafür?
Nennen Sie Ihr neues Programm: Back to the roots!
Gewinnen Sie das Vertrauen Ihrer loyalen Kunden wieder zurück. Gewinnen Sie das Vertrauen Ihrer gut und motiviert arbeitenden Mitarbeiter*innen wieder zurück, diese müssen tagtäglich alle Kritik der Kunden einstecken.
Last but not least natürlich auch das Vertrauen Ihrer Aktionäre, damit eine CS-Aktie wieder mehr als einen Kaffee kostet.
Ich habe riesigen Respekt vor Ihrer Aufgabe.
Vielleicht hilft „Management by Walking“, um einmal die Basis zu besuchen, sich persönlich mit ihren Mitarbeitenden zu unterhalten – und hören Sie ihnen dabei sehr gut zu!
Sie werden das verlorene Vertrauen nicht morgen wieder zurückgewinnen. Es braucht dafür aber erstmal mutige Schritte; und ändern Sie nun endlich einmal diese abartige, nicht nachvollziehbare „Bonuskultur“.
Werfen Sie Ihre Bonusköpfe, die nur an die Bonustöpfe denken und nicht nachhaltig mit Ownership für dieses Unternehmen arbeiten, doch endlich alle raus.
Kosten runter ist gut, solange der Service am Kunden nicht darunter leidet. Ihr Produkt ist Service, das wurde nicht mehr in den Fokus gestellt.
Lassen Sie nicht das Rückgrat der Bank, Ihre Kunden, für Ihre jahrelangen grossen Verfehlungen durch dauernde Gebührenerhöhungen und Downgrading Ihrer Produkte (Bonviva vs CSX) bezahlen.
Machen Sie uns nun endlich wieder stolz auf die Credit Suisse.
Lassen Sie endlich alle Kunden und Mitarbeitende denken: Ich bin bei der richtigen Bank.
Ihr Kunde,
Charles Weissberg
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ja, alles kommt zurück…Karma…die CS, sowie alle anderen schweizer Banken, schmissen alle Auslandschweizer, die ein Konto hatten, raus.
Diese Gelder fehlen nun auch der CS….wenn ich daran denke, 48 Jahre hatte ich ein Konto bei der CS…bis ich rausgeschmissen würde..
Es tut mir leid für die Kunden und Angestellte, aber ich spüre eine ganz kleine Schadenfreude. -
Es ist rührend was Herr Weissberg schreibt und vor allem wäre es ein relativ einfaches Rezept um endlich die Wende zu schaffen. Nur, allein mir fehlt der Glaube. Mein Glaube ist mittlerweile leider grösser, dass es die CS in zwei Jahren nicht mehr geben wird. Und wirklich schade ist es ja nicht, wenn die grösste Geldvernichtungsmaschine der Schweiz endlich stillgelegt wird.
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Der Erdbevölkerung kann nichts besseres passieren, wie wenn das betrügerische
Fiatmoney-Finanzsystem samt den Notenbanken, BIZ-Bank, Weltbank, IWF und Banken in ihrer Pleite versinkt.
Hoffentlich kommt bald deren Ende, dann zählen endlich wieder ganz andere Dinge und die Menschen werden wieder etwas „normaler“. -
Gut Getroffen in den Worten mal sehen ob die Chefs dieser Bank noch zu Taten fähig sind – solange man Millionenboni und Milliardenbussen zahlen kann sollte man eigentlich keine Spesen an Kunden verrechnen – das Produkt Swiss Banking à la CS stimmt daher schon lange nicht mehr für die Kundschaft in der Schweiz und deren Vertrauen in die entsprechende Führung …
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Irgendwann wird ein guter Tag kommen. Dann wenn die CS pleite ist und Konkurs anmelden muss.
Aber zuerst lassen wir die CEO‘s noch etwas Geld in ihre Taschen stecken. Es hätt no solangs hett ! -
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Kann hier eigentlich jeder seine Schüleraufsätze publizieren?
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@roncolo: Ja auch Deinen Einzeiler grosser Dramaturg ;-)))
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Danke Herr Weissberg, Sie haben mir aus der Seele gesprochen. Übrigens hat Rainer E. Gut mit diesem Amerikanischen System angefangen.
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Gäll, loomit, glaube jetzt aber nicht, dass du über 350 „Liker“ hat. Du darfst deine Huldiger nicht 3-fach zählen. Verrate uns doch endlich etwas mehr über deinen ehemaligen Status bei der von dir so verhassten CS, bevor du „entsorgt“ wurdest.
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Die Verwaltungsräte und CEOs der letzten rund 10 Jahre waren alle Schönwettermanager. Geschniegeltes Auftreten, gutes Englisch, selbstsicheres Gehabe, das hatten sie, aber keinen Mut, etwas bei der CS zu verändern. Das hätte harte Arbeit, unerfreuliche Konflikte, Überzeugung bedingt. All das passt nicht zu Golf, Wimbledon, Schampus und Glamour. Jetzt hat die CS die vielleicht letzte Chance, die Herren Lehmann und Körner haben sie. Eine seltene Management-Chance zu zeigen was man drauf hat. Man muss sie nur nutzen.
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Herr Weissberg könnte sogar ein ehemaliger Investmentbanker sein.
Braungebrannt mit Sonnenbrille wie es sich gehört. Vielleicht sogar im Solarium etwas aufgepeppt mit Massage.
Das gönnen wir ihm alleweil.
Ob SEIN Schreiben bei der CS Ernst genommen wird ist eine andere Frage. -
Man sollte den langjährigen, tüchtigen Mitarbeitern die sich einen krummen Rücken schuften, damit die Milliardenverluste die diese unfähige Führung schon seit Jahren immer wieder verursachen, überhaupt noch ausgeglichen werden können,…diesen ehrlichen, treuen Mitarbeiter/innen, denen sollten mal die VERDIENTEN Boni erhöhen — und der Führung die UNVERDIENTEN Boni endlich mal streichen !!
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recht hat er
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Weissberger im Ferrari Tenu ist auch nur ein UHNWI Abzocker, und ist mit dem gratis Kreditgeld zu unermesslichen Reichtum gekommen. Würde mich nicht mal wundern, wenn Lehmann auch ein Nachkomme der (Süd-)amerikanischen Milliardärsfamilie ist u d nur darum zum Zuge kam, wie die anderen vielen unfähige WB-Söhnchen an der Front. Ich wette 10:1, dass er sich und den MDR’s den Lohn nicht streicht, und die Lage kaum verbessert.
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Weissberger im Ferrari Tenu ist auch nur ein UHNWI Abzocker, und ist mit dem gratis Kreditgeld zu unermesslichen Reichtum gekommen. Würde mich nicht mal wundern, wenn Lehmann auch ein Nachkomme der (Süd-)amerikanischen Milliardärsfamilie ist u d nur darum zum Zuge kam, wie die anderen vielen unfähige WB-Söhnchen an der Front. Ich wette 10:1, dass er sich und den MDR’s den Lohn nicht streicht, und die Lage kaum verbessert.
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Die Aufgabe ist in der Tat enorm, Herren Lehmann und Körner. Ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass Sie es schaffen werden, da Sie beide zu Mainstream sind und an den selben Branchenkrankheiten leiden wie Ihre Vorgänger.
ABER wenn Sie SOFORT und BEVOR Sie die neue Strategie festlegen sich getrauen, öffentlich kund zu tun, dass Sie allen Personalverträgen nur noch bis Ende 2022 nachkommen werden und ab 1.1.2023 die Gesamtbezüge (Salär, Boni, PK, Optionen, Aktien, was-der-Teufel-noch-Belletage-Bezüge) für drei Jahre auf CHF 1 Million beschränken werden, wird die Aktie ein Sprung machen und die CS soviel Goodwill und Vertrauen kreieren wie schon lange nicht mehr. Sie müssen dies jedoch publik machen, verbunden mit der Aussage, dass alles Verträge, auch länger laufende, per Ende 2022 aufgehoben werden wegen „ausserordentlichen Umständen“ um die Firma zu retten. Diese Aussage wiederum muss verbunden sein mit dem Hinweis, dass jeder der den neuen Vertrag bis 30. August 2022 nicht akzeptiert, mit einer Abfindung von 1x Jahressalär per 1. September 2022 freigestellt und per Jahresende entlassen wird. Dies Klarheit in der Öffentlichkeit wird die richtigen Leute bleiben lassen und die falschen Leute zu neuen Ufern aufbrechen lassen – und sofort geschätze CHF 2 Mia. sparen. Und, ja, die CS wird damit möglicherweise vertragsbrüchig und wird von denen, die die Zeichen der Zeit nicht erkennen wollen und in ihrem Egoismus der Selbsbedienung stecken bleiben, verklagt werden. Diese Klagen werden jedoch viel weniger kosten, als die gesparten Gelder.
Seine Sie mutig, meine Herren! Alles andere hat man schon versucht…
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Genau so,— oder mindestens in diese Richtung MUSS es gehen, anders ist die CS nie mehr zu retten !! Denn sonst verliert auch das „Fussvolk“ der CS das Vertrauen, wenn „ihre Gottbegnadeten Chefs“ immer wieder neuen Mist bauen und unglaublich hohe Saläre beziehen, für die das „Fussvolk“ sich schinden muss.
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Sehr guuuuuter Kommentar. Gratuliere! Wird von den „Oberen“ verdankt, zur Kenntnis genommen und schublatisiert. Leider nicht gewillt, es umzusetzen.
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Ist dieser Herr dem Grössenwahn verfallen? Hat er nichts anderes zu tun?
Ok, er meint es ja gut. Aber Mann, hier scheint die Schweizerische Naivität sowas von durch.
Niemand hier hat irgendetwas zu melden. Die Bank wird vom Management und den Aktionären nach Plan ausgenommen – als Kunde oder Mitarbeiter hälst du den Schnabel oder gehst.
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Für die Aktionäre ist aber in letzter Zeit nicht viel herausgekommen?!
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Hey Baby,
Ich habe am kleinen Zehen soviel Ausland wie Baby in 100 J nicht haben wird. NIX mit CH Naivität sondern globalen Pragmatismus. -
Von den Aktionären ??? Bei 5 Stutz Aktienkurs…
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Als Kunde mit Short auf CS bin ich sehr zufrieden. Es ging stetig von CHF 80 auf CHF 5 hinunter. The Trend is your Friend.
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Die CS könnte mit zwei Handlungen viele ihrer Probleme lösen:
1. Abspaltung Investmentbanking (Trennbankensystem)
2. Reduktion Bonustopf (vor allem die hohen Boni für wenige).
Damit wären noch nicht alle Probleme gelöst, aber man könnte dann annehmen, dass das neue Management es endlich ernst meint.-
Vor allem würden bei so einer Bonusreduktion die bleiben, die an der Firma und ihrer Aufgabe interessiert sind. Diejenigen, die nur am Bonus interessiert sind, gehen dann. Es würde sich sozusagen die Spreu vom Weizen trennen.
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Es muss einer aber doch arg realitätsfern sein, wenn er nicht schon vor längerer Zeit gemerkt hätte, dass „seine“ CS auf rutschiger Ebener schlittert und trotzdem sein Geld dort gelassen hat.
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In unserer kapitalistischen Gesellschaft gibt es keine neue Generation, die nicht dem Geld nachrennt. Geldsack bleibt Geldsack.
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Eine Good Bank schaffen (das Schweizer Geschäft), vom Rest verkaufen was man verkaufen kann, und den Rest in eine abzuwickelnde Bad Bank.
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Kaum hat man die Kündigung (nach über 20Jahren CS) erhalten, hat die CS wenige Tage nach dem letzten Arbeitstag die Gebühren eingefordert. Unglaublich und das Mgmt/Kader kassiert Boni a go go ohne einen Mehrwert. Die meisten arbeitslosen Bankangestellten (Maschinenraumarbeiter) haben Mühe eine Stelle zu finden und werden teilweise zu Sozialfällen. Was für eine verkehrte perverse Welt.
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Freue mich euch Ex Bankster als Hilfsarbeiter, auf der Baustelle zu knechten.
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@ albanischen Hilfsarbeiter: Kaum einer von Euch ist Polier, Ihr selbst seit die Hilffsarbeiter.
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Albanischer Polier: Ja, aber nicht die aus dem CS-Maschinenraum. Die von der Teppichetage müssen es sein. Aber ich weiss: Reine Illusion, die werden nie auf einer Baustelle erscheinen, es sei denn auf der ihrer Millionenvilla im Bau.
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Schön, dass es noch Optimisten gibt. Erinnert mich an einen, der „Jack the knive“ genannt wurde und von dem viele in die Hosen gemacht haben (war auch in Vietnam). Die grosse Bankenkriesen sind aber trotzdem gekommen und unsere Institute hat es immer mitgerissen. Die neuen CS Leute müssen Bergsteiger der besonderen Art sein. Schneiden an der Steilwand das Seil der Nachfolgenden durch und kommen allein oben am Gipfel an. Dort können sie dann ihr eigener Kunde sein, andere wird es nicht mehr geben.
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Es heisst Knife (Einzahl) auch wenn es die helvetische IP Community mit ihrem Sek-Engliscg nicht wahrhaben will
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@Bankster
Der Kommentar ist ja ausser dem von Ihnen mit grosser Anstrengung richtig korrigierten Wort in Kiswahili verfasst. Verständlich dass Sie sich dann auf das einzige, von Ihnen einigermassen erkennbare Wort stützen. Etwas Bünzlihaft. Kindergartenenglisch wird ja eh nur gesprochen, seien Sie nachsichtiger, gällezi.
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Die Worte von Charles Weissberg sollten als neue Strategie 1:1 übernommen werden. Mehr braucht es gar nicht…, alles gesagt, jeder kann sich damit identifizieren: Kunden, Mitarbeiter und Aktionäre
Weissberg for president 👍 -
Gestern die UBS, heute die CS, morgen die UBS usw usf und immer die selben Gründe. Keine andere Branche kann es sich leisten, über Jahrzehnte die immer die selben Fehler zu machen und dafür auch noch belohnt zu werden.Es sind eben nicht nur die Banker selbst, die für ihr Versagen Boni bekommen, sondern die gesamte Finanzbranche, die dank angeblicher Systemrelevanz für zu gross und zu wichtig, um zu scheitern erklärt wurde. Was ist da wohl zu erwarten?
Es ist an der Zeit, in der Finanzbranche das Risiko wieder einzuführen.
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Ich habe kürzlich die Werbung der CS im Fernsehen gesehen. Da kann man nur noch den Kopf schüttelen. So kommt das nicht gut.
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Stimmt. Süsslich, schleimig, anbiedernd. Das kommt in der Tat nicht gut.
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Über 100 Jahre lang, ab 1856, ging die Bank ganz ohne Finanzakrobatik Typ Investment Banking und andere waghalsige Transaktionen ganz leidlich, um nicht zu sagen, wesentlich besser…
Nur weiter so, eine zweite UBS 2008, gerettet mit dem Geld der auch der kleinen Leute, steht bevor, wenn sich nichts ändert.
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nett geschrieben, herr weissberg. auch der input, dass herr körner nun näher bei den kunden und mitarbeiter sein soll wäre gut; wer allerdings den uli schon mal bei kunden dabei hatte, der weiss: an arroganz nicht zü übertreffen. nach einem derartigen treffen flattert der saldierungsbrief garantiert ins haus. grund: uli unterhält sich eigentlich nur mit „seinesgleichen“ der (ganz grosse) rest ist plebs. egal ob kunde oder mitarbeiter. diese dem charakter inhärente hybris wird nun noch mehr sauerstoff erhalten und uli steuert seinem ikarus-finale entgegen!
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Jawohl stutzen Sie den Jungs die Flügel, reden Sie Tacheles und schleifen den Typen die 🥚
Misten Sie den Saustall gründlich aus ! -
Guten Morgen Herr Weissberger endlich einer der mit den Herren CEO Klartext, dass die Bonusjägerei endlich aufhört. Die Aktionär und Kunden sind die dummen. Schönen Sonntag noch
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Genau so ist es !
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DIESE STOLZE DIGITALBANK WIRD DIE KURVE NIEMALS KRIEGEN. KEINER WILL SIE !!! DIE CS IST SEHR KUNDENUNFREUNDLICH !!! HÄNDE WEG !!
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Das Schweizer Geschäft der CS muss für das ganze Ausland-Geschäft welches im Ausland bewerkstelligt wurde mit all seinen offenen Prozessen zahlen und dies ist eine Unmöglichkeit. Diese Last kann das Schweizer Geschäft nicht mehr tragen und dies ist VR und Geschäftsleitung durchaus bewusst.
Ihr Wahlspruch: Wir lassen uns gut bezahlen, solange es geht. Am Schluss muss die SNB und damit indirekt der Schweizer Steuerzahler die Sache bereinigen. Die Politik wird versuchen, diesen Offenbarungs-Eid solange als möglich bis nach den Wahlen 2023 hinaus zu zögern.-
Quatsch, die SNB muss gar nichts bereinigen
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Es ist zum Verzweifeln, nichts, aber auch gar nichts verstanden…
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Hast Du Langeweile? Geh bädelen!
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I stopped reading after “und das Suisse im Namen bedeutet weltweit „Qualität und „Zuverlässigkeit“…
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Gut gemeint Herr Lehmann, aber Sie scheinen nicht zu verstehen worum es bei der jetzigen CS und ihre Lage hier geht. Sie sind der CS als Kunde so egal wie ein Vogelschiss wenn Sie nicht mind. Mio.50 bzw. besser Mio. 500 gross sind. Und wenn Sie von dem Laden sogar noch Aktien halten, dann sind Sie einfach nur dumm.
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Charles Weissberg for Präsident
Sehr treffend formuliert, einfach erklärt und glasklare Aussage. -
der kredit der „suisse“ ist over … und es ist nur noch kredit und keine substanz – rotten system
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Sehr zutreffende Ausführungen von Charles Weissberg
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Bankster – Der Tanz der Geier (DOKU)
https://www.youtube.com/watch?v=ml3T_4kMp2MMit der Regierungsübernahme Margaret Thatchers in Großbritannien 1979 und Ronald Reagans in den USA 1981 beginnt eine „neoliberale Revolution“, den Kapitalismus zu verändern. Die Politik verzichtet zunehmend auf ihren regulierenden Einfluss zugunsten eines freien Spiels der wirtschaftlichen Kräfte. Damit verliert der Kapitalismus immer mehr seine sozialen Aspekte. Deregulierung lässt die Banken immer mächtiger werden, und aus dem Investitionskapitalismus wird ein hemmungsloser Spekulationskapitalismus. Überall werden neue Finanzinstrumente erfunden, deren Nutzen mehr als fragwürdig ist. Risiken werden kleingeredet, um die Bevölkerung zu beruhigen. Grenzenlose Verschuldung privater wie öffentlicher Haushalte wird zum Regelfall. Geschäftsbanken, Hedgefonds und Versicherungen gehen ungeahnte Risiken ein. Geld bewegt sich immer schneller rund um die Welt. Ob Rohstoffe, Immobilien oder undurchschaubar gewordene Finanzinstrumente — die Spekulanten machen vor nichts halt, sofern Profit angesagt ist. Nichts kann sie aufhalten. Und dann platzen im Jahr 2007 zunächst in den USA die Immobilienkredite und eine weltweite Finanzkrise setzt ein, die bis heute nicht ausgestanden ist. Mit einem zweiteiligen Dokumentarfilm von Jean-Michel Meurice und Fabrizio Calvi zeichnet der Themenabend die dramatische Entwicklung der letzten Jahrzehnte nach.
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Die Aufhebung der Trennung zwischen Investmentbanking und restlichen Banking /Glass-Steagall-Act) hatte alles so verschärft. Dies war ein Werk von US-President Clinton und nicht von Reagan.
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Assgeier ist ein wunderbarer Freud⭐️⭐️⭐️
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@ Assgeier Spekulant
Danke für den Hinweis der Doku „Bankster – Der Tanz der Geier“ und selbstverständlich werde ich mir die „reinziehen“.
Vorab aber, bevor Reagan/Thatcher den Tanz des Neoliberalismus in Szene gesetzt haben, da gab es doch noch den gewaltigen Idioten von Richard Nixon, welcher die „Komposition“ tätigte…..Und vorher gab es noch…..etc.
Die „Eskalation“ des heutigen Neoliberalismus ist nach meiner Überzeugung der Besitz an sich, welche J.J.Rousseau so treffend beschrieben hat und zwar mit seinem „Erstlingswerk“: Abhandlung über die Ungleichheit der Menschen……Lesenswert, sehr lesenswert sogar…..
Deshalb folge ich grundsätzlich die Einsicht von Epikur, nämlich die Kunst das Leben zu meistern und zu geniessen. Dazu benötigt es „verdammt“ wenig Materialismus, dafür aber unerschöpflichen Reichtum im Inneren….. OK, das war sehr wahrscheinlich zu viel des Guten……..
Trotzdem, danke nochmals für den Hinweis!
ciao, Ars Vivendi
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@ Charles Weissberg
Mein Respekt und auch meine Hochachtung zu Ihrem offenen Brief an die CS! Er weist in die Richtung, welche der ganze überbordende Kapitalismus „eigentlich“ hinsteuern sollte, nämlich, Dienstleistung an den Kunden, welche dafür entsprechend bezahlen und dass dort „aufgeräumt“ wird, wo es seit geraumer Zeit sehr wohl notwendig, wenn nicht sogar überlebenswichtig ist!
Ach was! das ist wieder und immer wieder das gleiche „Geschwafel“, das nichts bringt, sondern nur die Hoffnungslosigkeit der Einsicht „entkleidet“, dass es nämlich nur menschlich, allzu menschlich zugeht und sein Unwesen weiterhin treibt……, nämlich in den Ruin! Leider, allzu leider!
Deshalb mein Fazit: Was dem Abgrund zusteuert, das kann man nicht aufhalten, ausser, dass es ein zeitgerechtes „Backbord“ eingeleitet wird……. Ist der jetzige Zeitpunkt noch reell? Ich wünsche mir für die MitarbeiterInnen der CS, der Schweiz, Aktionäre, dass dem so ist…..!!!
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too late, massive splitting/liq. till end 2022
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Als Ex-Volksbänkler habe ich bei der „Fusion“ die Unternehmeskultur zu spüren bekommen. Diese Kultur der Einzelkämpfer kennen gelernt. Diese Kultur wurde über Jahre durch den VRP gestützt. Und niemand hatte den Mut diesen VRP zu beseitigen. Und damit eine Änderung in der Unternehmenskultur herbeizuführen. Da ich Herr Körner persönlich kenne, hoffe ich, dass er die alten Schmierseifenvertreter im mittleren bis höheren Kader entfernt. Seine analytischen Fähigkeiten werden ihm dabei helfen. Ich wünsche viel Glück und Erfolg!
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Rührend, wie sich „Kunde“ Weissberg um das Wohl unserer vormaligen Vorzeigebank mit ihrer nicht mehr ganz so blütenweissen Swissness, der CS, und ihren Mitarbeiter*innen (sic!) bemüht.
Warum wechselt er nicht einfach die Bank?
Vielleicht, weil er selbst, als „Kunde“, bei der CS nicht bloss die Hypothek und sein Rentenkonto hält, sondern ganze Packen vermeintlich günstig eingekaufter CS-Aktien im Portfolio. Und sich nicht mit dem Verlust seines Einsatzes abfinden kann; schon gar nicht vor Hintergrund, dass die Versager der vordersten Front ihre Boni zulasten der Eigentümer – seinem Geld! – nonachalant einstreichen.
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Verstehendes Lesen nicht in der Schule gehabt oder kopfmässig schon zu sehr blockiert?
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@ulf: Projektion?
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Zitat: „Keine Risiken einzugehen, ist für eine global aufgestellte Bank nicht möglich, aber das Risiko sollte „berechenbar“ bleiben.“
Beid den Leichen, die es in den letzten Monaten am Paradeplatz angeschwemmt hat eine Mutige Aussage ;). Lustiges Geschwafel der HSG-Folienpinsler.
Die Frage ist nicht ob die Credit Suisse noch ganz schlimme, grusig stinkende Leichen im Keller hat. Sondern wann diese angeschwemmt werden.
Meine Prognose: Die Union Banquäre Privée aus Geniva kauft das wenige Brauchbare der Credit Suisse auf. Den gigantisch grossen Rest geht auf die Müllhalde der Bankgeschichte. Entsorgt und kompostiert.
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Glauben Sie denn ernsthaft, in 10 Jahren würde es noch einen unabhängigen Finanzplatz Schweiz geben ? Wer soll den denn noch brauchen ?
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Lustige Kommentare über die nicht vorhandene Zukunft der Credit-Suisse Angestellten und deren Abstieg in die soziale Hängematte sind hier völlig fehl am Platz!
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Der einzige der fehl am Platz ist, sind Sie, dafür ständig.
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„Lehmann“, Nomen est Omen. 2008 ging Lehmann pleite. 2022 geht die Credit Suisse pleite.
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Deine ewigen negativen Kommentare zur CS lässt mir nur eine Schlussfolgerung zu, nämlich, dass Du aus dem G-Kader gekündigt wurdest. Oder warst Du nur H-Kader?
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B Kader du bist anscheinend noch immer bei diesem Laden.. und hast damit deinen Lebenslauf und Finanzkarriere total zerstört lach
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Die Zeit ist reif, dass sich in der Schweiz einige Schwergewichte Gedanken machen die CS zu übernehmen, die Investmentbanker über dem Teich rausschmeissen und das übrigbleibende Geschäft neu ausrichtet, oder in die UBS integriert. Es ist Zeit diesem Trauerspiel ein Ende zu setzen.
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Jeder CS-Kunde kann sein Geschäft bereits heute in die UBS integrieren, dazu braucht es keine Bankenfusion. Die ganzen Kunden und Aktionäre, die über Jahrzehnte von Skandalen hinwegsehen, sind auch irgendwann selbst schuld.
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Liebes Tagebuch…
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Solchen konstruktiven und wohlmeinenden Input bekommen die Mitarbeiter der CS weltweit auf allen Managementebenen zug-fach pro Tag, über alle Kanäle. Der verstummte und verärgerte Kunde schüttelt einfach den Kopf und stimmt „mit den Füssen“ ab, sprich er wechselt genervt und enttäuscht die Bank. Wenn das heutige Topmanagement der CS diese extreme Vertrauenskrise immer noch nicht in seiner vollen Breite und Tiefe erkannt hat, und immer noch meint man müsse weitere Berater-Slides dazu analysieren, dann sind definitiv die falschen Leute auf der Brücke. Jetzt gilt: 1) Kreide zu fressen (Demut), 2) sich in aller Deutlichkeit bei allen Stakeholdern zu entschuldigen, 3) konsequent wieder Vertrauen aufzubauen, indem ehrlich an der Substanz gearbeitet wird und 4) unsägliche Fehlentwicklung knallhart abgewürgt werden, ohne Rücksicht auf Köpfe (extremes Wasch- und Spülprogramm, z.B. im gesamten Bonibereich).
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Zu 2) Man kann/darf sich nicht selber entschuldigen. Man bittet um Entschuldigung. Spüren Sie den wichtigen Unterschied?
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CS Geschäftsleitung und VR sind so organisiert und abgesichert, dass für dieses CS Debakel niemand schlussendlich die Verantwortung tragen wird resp. belangt werden kann.
Niemand wird je vor Gericht gestellt werden und alle Beteiligten waschen Ihre Hände in Unschuld. Sie kassieren lediglich ab und verschwinden wieder – momentan im Jahres – vermutlich bald im Monatstakt.
Nur die letzten ‚Totengräber’ könnten von den Hunden gebissen werden, dh Axel Lehmann und Ulrich Körner.
Die letzten beissen bekanntlich die Hunde.
Dies war auch bei Swissair so –
Mario Corti hat seinen Top Job bei Nestle verlassen und das Himmelfahrtskommando bei Swissair übernommen.Seine Reputation war danach zerstört und er ist in USA abgetaucht. Dies könnte auch dem grundsoliden Axel Lehmann passieren – Ulrich Körner ist eine Nummer für sich.
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Der Unterschied zwischen CS und Swissair war, dass Herr Corti (meiner Einschätzung nach) aus Goodwill und im Glauben an die Zukunft eine häufige und ehrliche Präsenz zeigte.
Bei der CS nehme ich nichts dergleichen wahr: exzessiver Büroausbau, keine konsistente, den Anforderungen gerechte Kommunikation.Als nächstes wird dann der Verwaltungsrat weiter reduziert werden …
Und den dann noch verantwortlichen Mitgliedern wird kein Vorwurf zu machen sein.
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Herr Weissberg, Sie glauben im Ernst immer noch an die CS? 🤣🤣🤣
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Ja und ich tue es auch!
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Schöner Kommentar Herr Weissberg, aber die CS ist im Endanflug auf den Konkurs und viel zu schwer, um durchzustarten zu können. Da wirken Ihre Worte eher wie die letzte Ölung.
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Ein go around geht immer….Landung Flops to airborne full throttle sind go…..so auch im big biz….Herr Pfarrer
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Go around geht immer….Landing Flaps to airborne full throttle and go…..so auch im big biz….Herr Pfarrer
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Ein widerlicher unterwürfiger Bettelbrief. Diese Bank hat kein Interesse an Schweizer Normalo-Kunden. Wer heute noch sein Geld dort hat, ist selbst schuld und dem ist nicht mehr zu helfen.
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Good luck mit diesem eingebildeten Deutschen Gockel . Was die CS braucht ist ein Schweizer mit Bodenhaftung nicht ein Ausländer nach dem anderen. Fehlt nur noch ein Indianer dann haben wir den ganzen Regenbogen durch?
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Was die Schweizer aus der CS machen, haben Rohner und Gottschalk eindrücklich bewiesen.
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Offener Brief. Klingt besser, ist aber im weitesten Sinne auch nur eine Form der Öffentlichkeitsarbeit.
Ähnlich wie die Pressemitteilung handelt es sich beim offenen Brief im weitesten Sinne um eine Form der Öffentlichkeitsarbeit. Ursprünglich wurden auch Urkunden und andere im öffentlichen Raum ausgehängte Verlautbarungen so bezeichnet. Heute dient der seit Isokrates bekannte offene Brief vor allem als Konfrontationsmittel in der Auseinandersetzung zwischen Personen sowie größeren Organisationen.
Meist handelt es sich hier schlicht um den Versuch, mit einem Anliegen auch ohne übermäßige Reichweite ausreichend Gehör zu finden. -
Wieder mal ein anti-Deutscher Rassist hat hier das Wort ergriffen!
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Einen echten Schweizer hatten wir mit Gottstein gerade, dass war offensichtlich nicht die Lösung. Körner hat schon in der Schweiz die Schulbank gedrückt, das ist kein Deutschlandimport. Aber eine gewisse Arroganz wird ihm von vielen nachgesagt. Er war für viele Kostensenkungsprogramme verantwortlich, und das machen selten die „gspürigen“ Führungskräfte von der Kundenfront. Insofern darf man gespannt bleiben.
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so einer, wie du?
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Genau Roco! Was dies pfeiffen oder du verbrichst kann ich noch lange im Schlaf
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Die CS braucht eine extern (FINMA?) kontrollierte Taskforce für das Riskmanagement und die Compliance.
Die meisten Verluste wurden wegen korrupten Handlungen des CS-Managements und nicht wegen deren Unfähigkeit verursacht.
Mangelnde Kontrolle und eine finanzbetrügerfreundliche CH-Justiz führen dazu, dass „die Gelegenheit Diebe macht“.
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Das Vertrauen der Kunden in diese Credit Suisse ist zerstört.
Das Vertrauen der Kunden ist das wichtigste Kapital einer Bank.
Die Kunden ziehen jetzt die Gelder ab zu anderen Banken und der Abgrund ist nach unten offen. Ein Fass ohne Boden.
Dieser Teufelskreis hat die Credit Suisse selbstverschuldet im Unverstand und mit einer gnadenlosen Arroganz ausgelöst.
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Sehr guter Brief von Charles Weissberg!
Es braucht sicherlich eine fundamentale Kultur Neuorientierung der CS und die ersten 2 bis 3 Führungsebenen müssen ausgewechselt werden.
Dies ist vermutlich nur möglich im Rahmen einer vollständigen Uebernahme der CS und Neuausrichtung.
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Und wo findet man die neuen, guten Leute? Im Moment will niemand zur CS, da hilft auch die 30-40% Prämie beim Lohn nichts. Lehmann und Körner sind auch keine Garanten für einen Wechsel, beide gehören zum alten Establishment.
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„leaving las vegas“
..wär auch ein passender name für das notwendige sanierungsprogramm.
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Ja -SUPER … … grossartig und auf’s Wesentliche reduziert.
Nur, ich denke nicht, dass die Zeit noch reicht für diese guten Ideen und die „neuen“ „Topangestellten“ dazu wirklich in der Lage sind: DAS hätte Herr Axel Lehmann am erstenTag seines gemütlichen Arbeitsantrittes tun müssen …
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Ganz toll dieses Schreiben, aber die CS ist nie mehr fähig, das sinkende Schiff zu steuern. Die „Manager“ sind alle unheilbar mit dem „Bonusvirus“ infiziert und es gibt kein Gegenmittel mehr.
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Ein Gegenmittel gibt es: Der Bund schiesst 10 Milliarden rein und übernimmt damit die Hoheit über Bonuszahlungen. Bonus wird erst wieder bezahlt, wenn der Kredit abbezahlt ist. Hat auch bei anderen Betrieben bestens funktioniert.
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„Wo er recht hat, hat er recht“. Bravo Herr Weissberg.
Als ehemaliger Volksbänkler und dann noch kurz CS’ler schaue ich seit Jahren dem Trauerspiel sprachlos zu. Mit welchem Leichtsinn (no risk no fun!) Milliarden zum Fenster hinaus geworfen wurden – und keiner schaut (vorher) hin: Wahnsinn!
Kürzlich meinte ein ehemaliger Arbeitskollege: Nieten sind jetzt die neuen Eliten!
Hoffentlich stimmt das nicht. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt…-
Was ist anders beim Eifelturm?
Beim Eifelturm sitzen die grössten Nieten unten!
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gekaufter beitrag?
ganz komisches schmäkle!
Good luck mit diesem eingebildeten Deutschen Gockel . Was die CS braucht ist ein Schweizer mit Bodenhaftung nicht ein Ausländer…
Zitat: "Keine Risiken einzugehen, ist für eine global aufgestellte Bank nicht möglich, aber das Risiko sollte „berechenbar“ bleiben." Beid den…
"Lehmann", Nomen est Omen. 2008 ging Lehmann pleite. 2022 geht die Credit Suisse pleite.