Die Credit Suisse hat mit ihren Gross-Bauvorhaben in der Heimatstadt Zürich zuletzt Mühe bekundet. In der Brunau muss sie wegen Lärms über die Bücher, ihre Fussball-„Credit Suisse Arena“ hängt in der Endlosschlaufe.
Umso mehr sollte ein anderes Projekt namens Küngenmatt im boomenden Kreis 3 der Limmatstadt rasch Gestalt annehmen. Laut NZZ würde dem Neubau mit über 100 Wohnungen, darunter solche für Senioren, kaum Widerstand erwachsen.
Das dürfte Wunschdenken sein. Eine Gruppe von Alt-Mieter im Küngenmatt, das in unmittelbarer Nähe zu Freibad und Eishalle Heuried unterhalb des Zürcher Triemli-Spitals liegt, plant im Herbst den Aufstand.
Das Vorgehen würde Ende August besprochen, so der Koordinator Daniel Naef. Im Oktober oder November gebe es dann eine Info-Offensive via Medien und Politik.
„Grundsätzlich geht es uns darum, dass die Häuser in sehr gutem Zustand sind und es definitiv verfrüht wäre, sie jetzt abzureisen“, begründet Naef per Email-Antwort.
„Die Credit Suisse behauptet, sie wären ‚End of life‘. Das ist gelogen.“
Denn: „Die Häuser wurden 2005 total saniert und aufgestockt. 2019 wurden neue Heizungen installiert und darauf noch Solarpanels auf den Dächern montiert.“
Man könne gerne „ab 2035 über Abriss und Neubau reden“, so der Wortführer der Anwohner und Mieter. „Zur aktuellen Zeit ist diese Entscheidung aus ökologischen, sozialen, architektonischen Gründen nicht vertretbar.“
Der Neubau läuft über die CS Asset Management, welche jenen Immobilienfonds verwaltet, der das Küngenmatt besitzt. Zu Abriss und Neubau sagte gestern ein Sprecher der Bank:
„Wie im Mai kommuniziert, wird auf dem Areal ein Neubau realisiert, weil die über 80-jährigen Liegenschaften unter anderem aufgrund der schlechten Grundrisse, Energieeffizienz und Zugänglichkeit für Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung nicht mehr zeitgemäss sind.“
„Die neue Überbauung wird künftig 149 statt heute 108 Wohnungen bieten. Den Mieterinnen und Mietern wurde drei Jahre Zeit gewährt, um eine neue Wohnung zu finden.“
Die herumgereichten Zinserhöhungen von monatlich 1’000 Franken für Zuzüger während der Zwischennutzung bis zum Baustart seien falsch, so der Sprecher der CSAM.
„Alle Wohnungen werden zu den bisherigen Mietzinsen weitervermietet.“ Ebensowenig stimme, dass fürs Projekt die bestehenden Wohnungen nie besichtigt worden seien.
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Die beliebtesten Kommentare
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@Visionär, das ich nicht lache: Warum tust du so, als wüsstest du, was du schreibst? Ganz ehrlich, du kaust nur Scheisse wieder, welche schon seit eh und jeh dazu gebraucht wird, Menschen glauben zu lassen, sie müssten sich von Besitzenden verarschen lassen.
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„Das Recht des Eigentümers“ ist ja das Problem: Es ist nicht gerecht! Immobilienhaie gehören enteignet. Viel Erfolg den Mieter:innen. Ich hoffe ihr zieht es gross auf, die Bevölkerung muss auf die Probleme des Kapitalismus in Bezug auf das Wohnen aufmerksam gemacht werden.
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Von was versteht die CS mehr als Tuten & Blasen? Überall will sie mit“mischeln“. Von Immobilien sollte die CS tunlichst die Finger lassen – inkl. Golfclubs.
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Denkfehler, Systemfehler, falsch: Rendite, DAS Zauberwort. Geldrendite. Mehrgeld, das „verdient“ werden soll für die Zukunft, für evtl Pensionskassengeld, v.a. aber für die Drahtzieher, die sowieso nur an sich selber denken. Dem gegenüber steht die Gegenwart und das Schicksal vieler Menschen, die Ihr Zuhause verlassen müssen sollen dafür. Und wohin sollen sie? Es gibt nicht viele freie Wohnungen in ihrem Heimatort. Ist das richtig? Nein. Sicher nicht.
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Wer hat diesen ach so armen Leuten in den letzten Jahren ein Zuhause gegeben? Wieso soll es falsch sein, an sich selber zu denken? Wieso soll man für sein Risiko, dass man mit der Investition in diese Immobilie eingegangen ist, keinen Profit machen können? Es wird niemand gezwungen dort zu wohnen – es steht jedem frei, die selber eine Immobilie zu kaufen und diese gratis an dieses undankbare Pack abzugeben.
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An Solidarität dort, wo andere zahlen müssen: Jesus Christus Maria! Zum Glück gibt es noch viele andere Menschen, die verstehen, dass Mieter an ihrem Zuhause hängen, auch die, die sich mit ehrlicher, gesellschaftlich wichtiger Arbeit, ihren Lebensunterhalt verdienen (wollen!), oder einfach solche, die sich kein Eigenheim leisten können, dass diese Menschen nicht einfach undankbar oder dumm sind. Sondern mindestens ebenso Respekt und Glück verdienen! Es geht im Leben nicht nur um Profit! Was für eine Gesellschaft könnte so längerfristig funktionieren? Ich sage es Ihnen: keine.
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Klar, sind die Wohnungen end of life, wenn man nachher über 4000 Fr. für eine Wohnung verlangen kann. Nur noch mehr Zuwanderer reinlassen, dann wird der Wohnraum noch knapper.
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nach dem Umbau in „Chüngeliställ“ wird der Name von Küngenmatt in „Chüngelmatt“ umbenannt werden müssen….
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Loomit, Du nervst!!!! 80 % ist einfach Quatsch, was Du schreibst! Verschon uns bitte in der Zukunft mit Deinen unqualifizierten Kommentaren. Danke.
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Anlangen…genau….was für Idioten hier den grossen Max markieren.
Was schief läuft ist, dass sich Mieter eines Objektes die Frechheit heraus nehmen, bestimmen zu wollen, was der Eigentümer des Objektes damit machen muss. Sonst geht es euch gut?!
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Haha
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Ich kenne die Küngenmatt gut, da dort aufgewachsen und zwar in der Nummer 3. Wenn ich heute dort einen Besuch mache, so sehe ich, dass einige der rund 80 Jahre alten Häuser sehr aufwendig renoviert und modernisiert sind, kaum wiederzuerkennen gegenüber den 50er Jahren. Andere sind kaum verändert, es wurde wenig investiert. Welche weichen sollen, weiss ich nicht. Sollten es die ersteren sein, so wäre das schon ein Schildbürgerstreich und nicht im Sinne des Umweltschutzes.
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Es sind genau die 6 Häuser die 2005 aufwändig saniert wurden!
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2005 ist 17 Jahre her…..nur so als Randbemerkung. Es sind nicht die Mieter, die zu entscheiden haben, was wann und wie renoviert, abgerissen oder so belassen wird. Unglaublich was sich die Leute heutzutage heraus nehmen. Einfach nur frech und respektlos.
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Wir haben die tiefste Hauseigentümer-Quote in Europa mit 42 % und der höchsten Hypothekar-Verschuldung auf Eigentum wie auch auf Miete. Auch sehr bürgerliche Wähler sind von diesen Zahlen beeinflusst. Es wird sich zeigen, ob die Vermieter in allen Belangen sich durchsetzen können und ihre Grundstücke durch Neubauten so auszupressen können, dass ein erheblicher Prozentsatz an neuen und engeren Wohnungen gebaut werden kann mit gleichzeitig erheblich höheren Mieten. Es wird sich zeigen, ob die FDP und die SVP Kandidaten für Sitze in der Bundesversammlung Sitze erringen können, indem sie die Rechte der Mieter reduzieren. Unser angeblicher Nationalheld hab ich bis jetzt nichts gehört über die Wohnsituation in der Schweiz, obwohl seine Fans Rentner und Arbeitnehmer sind, die im Mietverhältnis wohnen oder als Eigentümer schwer mit Hypotheken belastet sind.
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Auf diese trottelhaften Geschichten aus Thailand könnte ich schon längst verzichten. Dem sonderbaren Schreiberling hat wohl die Sonne die Birne ausgetrocknet….
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Neu 149 statt wie bisher 108 Wohnungen – ich dachte Batteriehaltung sei verboten?!
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Verdichtet bauen ist jetzt in. So kann die gestaute Sommerwärme auf Asphalt und Beton dem Klimawandel zugeschrieben werden und der Dichtestress der globalen Überbevölkerung. Das sind drei Fliegen auf eine Klappe.
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Man nennt dies im Volksmunde auch Hasenstall bzw. Chüngelistall
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CS droht Schiffbruch mit nächster Zürcher Überbauung? Ersäuft dieses Wrack endlich, kann dieses geistesgestörte Gelaber über diese Bude nicht mehr hören!
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Platz machen für die neuen „Fachkräfte“ aus der EU.
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Du meinst die, die Dir Deinen Job weggenommen haben? Diese „Fachkräfte“ scheinen mehr vom Fach zu sein als Du.
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Wir leben schon in einer geilen Zeit. Der Inhaber einer Liegenschaft muss sich von seinen Mietern vorschreiben lassen, wann er was und wie mit SEINEM Eigentum machen darf – absolut lächerlich!
Aber Hauptsache der Lukas hat was zum Hetzen.
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Schon mal reflektiert, dass an den Stellen, an denen alles dem lieben Mammon untergeordnet wird, das Leben, die Freude, die Gemeinschaft, Dienstleistungen, Versorgung, Arbeitsplätze, Zusammenhalt und Wohlfahrt an die Wand gefahren wird? Nur damit ein paar ganz wenige sinnbefreite Existenzen Ihr Geldbeutel bis zum platzen aufblähen können?
Ja, wir leben in einer „geilen“ Zeit!!!
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Ganz klar,– jeder kann mit seinem Besitz machen was er will. Nach dem Gesetz ist das auch absolut in Ordnung. Nur wäre es viel schöner auf der Welt, wenn es hie und da auch Menschen gäbe, die auch etwas Moral in ihren Gedanken hätten. Natürlich nicht „Mietnomaden“ gegenüber !
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Visionär wo würden denn die lieben Mieter ohne die böse CS und andere Liegenschaftsverwalter wohnen? Bei wem würden sie arbeiten? Auf welchen Strassen würden sie in welchen Autos fahren? Du machst es Dir sehr einfach mit Deinem Weltbild. Hier die bösen Abzocker und da die armen ausgebeuteten Loser. Es wäre euch linken Bazillen zu wünschen, dass ihr mal selber für euer überleben sorgen müsstet. Wie ihr das schafft, zeigen die kommunistischen Gebilde ja super auf!
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@Visionär? Das(s) ich nicht lache:
Ja mein lieber, hab erst mal Deinen „Namen“ korrigiert…Zu Deinen Hypothesen noch eine Kleine meinerseits: Ohne die CS (symbolisch stehend für das gesamte, durch und durch kranke Finanzsystem) hätten die Mieter u.U. eine Tätigkeit (kann durchaus auch die selbe sein/bleiben), bei der unter dem Strich Ende Monat mehr übrig wäre, mit dem dann vielleicht selber ein Eigenheit finanziert werden könnte. Dies ist jedoch vom System her nicht gewünscht. Die CH hat eine der höchsten Hypo-Verschuldung und eine der tiefsten Eigenheimquoten – und zwar weltweit!!!
Und nein, ich bin definitv kein linker Pseudogutmensch. Aber im Gegensatz zu Dir hinterfrage ich alles. Und: es ist Dein Weltbild das kurze Beine hat und sich in bälde selbst terminieren wird!!!
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Visionär oder soll ich Dich direkt Rolf Zach nennen?
Soso Du hinterfragst Alles….Du bist also Einer dieser super Aufgeklärten. Ein „Sehender“ – wow!
Die Hypoverschuldungen sind also dem kranken Finanzsystem geschuldet. Und nicht den Menschen, die gerne mehr und vor allem nicht ihr eigenes Geld ausgeben für Dinge, die sie sich gar nicht leisten können.
Wenn Du doch schon Allea hinterfragst. Wieso bist Du noch hier und machst mit? Pack Deine Sachen, nimm Deine Genossen hier mit und baut euer eigenes Paradies auf, in dem niemand arbeiten und niemand arm sein muss. Mal schauen, wie lange das funktioniert.
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@Visionär? Das ich nicht lache:
Weisst Du was, Du superschlaues Kerlchen? Blase Deine Kohle weiterhin den grossen Kartellen dieser Welt in den Hintern, all diese fleissigen, umsichtigen, und Überstunden auf dem Golfplatz generierenden Spitzenmanager freuts, die sich auf Deine Kosten ein – aus materieller Sicht – schöne Leben finanzieren! Oh, was? die Preise im Clubhaus sind teurer geworden? Ja, dann müssen eben die Mietpreise erhöht werden…Du wirst Dich ab Deiner eigenen Dummheit noch wundern, und es wird wohl nicht mehr allzu lange dauern bis es soweit ist. Deshalb: geniesse noch die letzten Tage im dekadentesten System, das jemals erschaffen wurde.
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Die Credit Suisse will Häuser abreissen, die noch bestens im Schuss sind. Wie IP richtig festhält, das gleiche Drama wie im Brunaupark. Vielleicht sollten sie mal in der riesigen Bürolandschaft im Uetlihof nachts die Beleuchtung abschalten, dass würde Strom sparen.
Diese Bank bringt nichts aber gar Nichts auf die Reihe.-
Warum Strom ausschalten..?? Bei der CS geht sowieso bald das Licht aus!
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CS lässt auch wirklich gar keinen Fettnapf aus.
Jeder Fettnapf, welcher im Weg steht und auch alle Fettnäpfe, welche nicht im Weg stehen schafft es CS voll hineinzutrampen.
Dies kann fast nicht mehr getoppt werden.
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Wo ist hier ein Fettnapf? Dass die CS Liegenschaften, welche ihr gehören umbauen will? Schon ein riesen Fettnapf momoll
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Kann die CS überhaupt irgendwas?
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Klar kann die CS noch was. Verluste einfahren. Darin sind sie Weltmeister.
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Küngenmatt : alles machen platt?
Verdichtetes Bauen papperlapapp:
Immofond muss Rendite garnieren,
dabei die CS-Verwalter schmieren!Im Savoy stehen auch die Räder still,
Eigentümer und Fond es anders will:
Wo CS drauf steht bohrt der Wurm,
alle Ruinen fallen im nächsten Sturm!ORF
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Die Küngenmatt / Döltschiweg wurden im 2005 sehr schön saniert. Und das Quartier ist schön. Aber Effizient ist diese Siedlung nicht und bautechnisch alt. Dem Eigentümer steht es frei, diese Siedlung abzureissen und durch eine neue zu ersetzen.
Dieser Gaga Widerstand ist nonsens.
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Bin Ihrer Meinung, v.a. das „architektonische“ Argument der Mieterschaft zieht nicht. Die wollen es einfach unter Denkmalschutz bringen in der Hoffnung, dass dan nicht mehr umgebaut werden darf.
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Solange gebaut wird, muss man nicht begründen, warum die Rentablität der Immobilie so tief ist…
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Macht den Credit Suisse Laden einfach dicht bevor hier noch mehr Unheil und Verderben angerichtet wird.
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Bei der CS ist in den letzten Jahren vieles falsch gelaufen. Dennoch denke ich, man muss hier klar unterscheiden, dass die CS nicht unmittelbar vom Erfolg oder Misserfolg dieses Vorhabens betroffen ist. Sondern die Anleger des entsprechenden Fonds oder der Anlagestiftung. D.h. konkret die angelegten Vorsorgegelder. Für die Angestellten des CS Asset Management ist es zwar unschön, wenn man bei Projekten mit Widerstand rechnen muss. Die CS wird dadurch aber nicht zwingend weniger Erträge generieren können…
Zudem: Als Mieter sollte man sich bewusst sein, dass es kein Grundrecht ist, 20, 30 oder 40 Jahren ein (fremdes) Gut zu unveränderten Konditionen nutzen zu können. Es ist das Recht des Eigentümers zu entscheiden, wann er sanieren, neu bauen oder verkaufen möchte. Schliesslich trägt er finanziell auch die Risiken und Konsequenzen.-
Das mag so sein. Dann wäre es aber auch an der Zeit, Art.108 BV mal so richtig anzurufen, und zwar für alle im Land, PFZ hin oder her.
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Endlich schreibt da wieder mal jemand, der seinen Kopf nicht nur zum frisieren braucht !
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Die Credit Suisse will Häuser abreissen, die noch bestens im Schuss sind. Wie IP richtig festhält, das gleiche Drama wie…
Bei der CS ist in den letzten Jahren vieles falsch gelaufen. Dennoch denke ich, man muss hier klar unterscheiden, dass…
Die Küngenmatt / Döltschiweg wurden im 2005 sehr schön saniert. Und das Quartier ist schön. Aber Effizient ist diese Siedlung…