Ulrich Körner und Axel Lehmann zeigen sich hoffnungslos überfordert von der Aufgabe, die Credit Suisse als Bank unter Schweizer Kommando neu zu lancieren.
Vielmehr kriechen sie den hoch bezahlten und illoyalen US-Investment-Bankern auf den Leim. Statt diese rauszukicken, „verschenken“ sie ihnen Perlen.
Das geht aus einem soeben publizierten Bericht der Financial Times hervor. Laut dem einflussreichen Finanz-Medium plant die CS-Spitze eine Zerlegung der Investmentbank in drei Teile:
Ein Beratungsbusiness, vermutlich unter der wiederbelebten Marke „First Boston“, ein Trading, das Käufern angeboten wird – und eine Bad Bank.
Letztere würde Milliarden fauler Positionen beinhalten. Die illiquiden Assets lasten schwer auf der Bilanz der CS und ziehen deren Aktienkurs in die Tiefe.
Gestern bei Handelsschluss unter 5 Franken – einmal mehr.
Das Advisory unter „First Boston“ neu zum Kern der verkleinerten Investmentbank zu machen ist richtig. Die Bad Bank aber den Aktionären und Schweizer Mitarbeitern anzuhängen ist ein Armutszeugnis.
Damit zahlt der gute Teil der CS ein letztes Mal die Zeche für die Kasino-Wetten ihrer Masters of the Universe in New York und in London.
Diese haben den Braten gerochen und setzen zum Super-Coup an, wie die jüngsten Artikel, jenen in der FT und davor auf Bloomberg, klarmachen.
Unter der Führung „ihrer“ Lobbyisten im VR der CS, der Engländerin Blythe Masters und dem Amerikaner Michael Klein, reissen sich die Superstars der CS nämlich die lukrativsten Teile der Investmentbank unter die Nägel.
Finanzierungen für die Reichsten der Welt, verpackt in handelbare Wertschriften – laut FT „one of its most profitable business lines“ – soll bei den CS-Wheelern und -Dealern landen.
Diese können sich daran beteiligen und würden dann bei einem Verkauf oder Erfolg aus eigener Kraft unendlich reich – wie Unternehmer, dabei sind sie reine Angestellte ohne wirklich eigenes Risiko.
Die Haifische von Wallstreet profitieren schon seit vier Jahrzehnten von den „dummen“ Schweizern in Little Zurich. Wenn immer möglich sogen sie die Gewinne des Schweizer Universal-Geschäfts sowie des Private Bankings für sich ab.
Einerseits in Form von Kapital, das sie brauchten, um ihr grosses Trading-Rad zu drehen, andererseits für ihre riesigen Boni.
Die Sache lief stets aufs Gleiche hinaus: Gingen die Wetten auf, landete der Gewinn grösstenteils in den Taschen der US-Cracks, umgekehrt zahlten die „Dummies“ vom Paradeplatz.
Das Spiel ist längst offensichtlich. Aber Urs Rohner, der Langzeit-Kapitän der CS, zog den Schlaumeiern in Übersee nie den Stecker.
Lieber ging er mit 40 bis 50 Millionen im eigenen Sack von der Brücke. Ausbaden müssen die Misere seine Nachfolger. Die entpuppen sich nun als unfähig, den Amerikanern die Stirn zu bieten.
Wo CS-Bartli den Most holt? An der Madison Avenue, Stupid.
„Wir haben bereits gesagt, dass wir über den Fortschritt unserer umfassenden Strategieüberprüfung zusammen mit den Drittquartalszahlen kommunizieren werden“, betont die CS.
„Es wäre verfrüht, sich vor diesem Zeitpunkt zu möglichen Ergebnissen zu äussern.“
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Last call! Ich würde Kunden welche noch immer ein Konto bei der CS besitzen sehr dringend Raten dieses zu saldieren. Die CS ist tot. Sie kann nicht mehr gerettet werden. Und am Schluss wird Ihnen die Immobilienblase das Genick brechen. Wir werden die späten 80-Jahre wieder erleben. Ich erntete noch letztes Jahr Gelächter dafür, aber am Ende werde ich Recht behalten. Einmal mehr wurde der kleine Bürger an der Nase herumgeführt, und es galt die Parole: Eigentum sollt Ihr kaufen, Immobilien sind eine sichere Anlage, ich sehe schon die Generation von 35-50 jährigen welche bald wieder bei den Eltern anklopfen um neues Geld abzuholen. Gewisse lernen nie…
-
Unser dummer CEO Körner glaubt wirklich die Credit Suisse mit einer Beraterinn wie Oliver Wyman zu restrukturieren. Er kennt die schweizer Banken Szene nicht gut. Selbst Einstein wüsste es besser. No impact no results.
-
und Du glaubst, McKinsey hat das Strategy Ass im Ärmel?
-
-
2 McKinskey „Ikonen“ am abliefern..
Resultat: McKinskey“niveau“
-
Habe es ja immer gesagt die zwei Herren taugen nichts.
Das einzige was Sache ist und was die zwei verstehen ist ihre Kasse zu füllen.
Seit Jahren außer Spesen, Boni und einem tollen Salär geht gar nix. -
10:30 Uhr der Kommentar von Loomit hat über 30 Likes
15 Uhr: der Kommentar von Loomit hat noch 15 likes
Wer hat an den Likes gedreht?
-
-
Und die Schweizer CS Mitarbeiter bleiben brav wie Lämmer – also wie immer. Denke, als CS SUB-Mitarbeiter wäre es langsam Zeit für einen Warnstreik. Der CS fehlt sodann ein Schweizer Anker-Aktionär der mind. 5% der Stimmrechte kontrolliert. Die Aktien wären günstig zu haben. Wenn sich was ändern soll, muss man handeln. Jammern nützt nichts, da lachen sich die Boys in London und NY nur in ihre Fettfinger.
-
Eine Frechheit sondergleichen, die sich die beiden da offenbar ausdenken. Es ist zu hoffen, dass ein Entscheid dieser Grössenordnung einer Generalversammlung vorgelegt wird. Und bei deren Aufbereitung die Presse endlich gegen die unlauteren Absichten erkennt und entsprechend anprangert. Es ist seit Jahrzehnten ein Skandal, was sich da im Hause CS abspielt. Und niemand wird für den Wahnsinn verantwortlich gemacht, geschweige denn zur Verantwortung gezogen ….
-
Nicht so schlecht was die beiden älteren aber smarten Herren machen. Ein potentieller Käufer (z.Bsp. Deutsche Bank, UCI) braucht keine Investmentbank.
-
Sieht ganz so aus, als würde der Finanzplatz Schweiz platt gemacht werden und daran eilfertig mitarbeiten.
-
Ich habe damit nichts mehr zu tun denn die ich wohne nicht mehr in Zürich und somit auch die 50 Millionen.
Liebe Grüsse Urs -
The First Boston Corp war eine der gerössten neben Goldman Sachs und Morgan Stanley. GS und MS sind immer noch da. Körnlehm bleibt bei euren Leisten. Die Schweizer Bank … Swiss Universal Bank und Credit Suisse (Schweiz) AG…ist der einzige Teil, der Geld verdient. Leider muss diese mit ihren treuen Mitarbeitern die Zeche für die Divas bezahlen.
Danke Herr UR. -
Vielen Dank für das Wiederholen des Offensichtlichen. Am meisten nervt mich, dass die Schweizer Finanzmedien dies nicht sehen und permanent „Bullshit“-Analysen publizieren um die sinkende Grossbank, in denen Nebenschauplätze beleuchtete werden. Und zum Schluss kommt immer eine grosse Portion Zuversicht à la „von nun an kann es nur besser werden“ – dies seit über 20 Jahren…
-
Seit Jahrzehnten der Wurm im Apfel, im BIG APPLE, plus Dummies/Bonusoptimierer in Zürich. Daneben die braven CS Schweiz Mitarbeiter, satt umgeben von Curry-Informatikern. Super Situation.
-
Auf dieser Management-Stufe muss man sich halt die Boni und die zukünftigen Schoggijobs durch harte Arbeit und unter Beweis seiner bedingslosen Teamfähigkeit hart verdienen…
-
Und die Bad bank landet wieder bei der CS Group, dann tauchen über die nächsten Jahre vermutlich Risiken aller Art auf, woraufhin die CS dann wieder Abschreiber bekannt geben muss welche dann leider so groß sind das eine Kapitalerhöhung notwendig ist.
Die illiquiden Positionen kriegt die CS doch jetzt scho nnicht los, warum soll das in einer Bad Bank unter Führung der CS Group anders sein?
-
Hat Donald Trump deshalb die Schweiz eben als Entwicklungsland bezeichnet? Wo er Recht hat, hat er recht…auch wenn ich die wenigsten seiner Ansichten teile.
-
Ja, er hat recht. Geistig ist die Schweiz schon immer ein Entwicklungsland gewesen. Da hilft auch kein Schwarz-Gold von aussen, das hier für den allgemeinen Wohlstand gesorgt hat. Stil, Kultur und Bildung kann man sich leider nicht kaufen.
-
-
Die amerikanischen Investment-Banker sind mit anderen Wassern gewaschen als die Schweizer Schlaftabletten der UBS und CS. Bis die Schweizer gemütlich ihr Bircher Müesli zum Znüni gelöffelt haben, haben die Amis ihnen längst Jacke und Hose ausgezogen, freundlich lächelnd und ohne dass sie etwas bemerkt haben. Sie möchten zwar gerne bei den Grossen mitspielen, aber letztendlich ist es halt dann doch “Wolf of Wall Street vs. Alm-Öhi”.
-
Wieder mal eine leider typische LH Story
Ohne genaue Recherchen zu machen behauptet er Dinge zu einem Geschäft wo er überhaupt nichts versteht. Und ja nicht mal willig oder fähig genau zu recherchieren.
Hier Leuten denen er keinen Milimeter das Wasser reichen kann als unfähig zu betiteln zeigt eindeutig das Niveau von LH.
Einmal mit der Raiffeisen einen Clou gelandet hat LH übermütig wenn nicht so arrogant gemacht. Seither nur noch nichtsbringende Storys.-
LH is absolutely right. He applies common sense unlike a lot of bankers.
-
immer noch treu ex CS Guy???
Rohnerli zahlt sicher e Sternegrillbrotwurscht -
Lernen Sie zuerst mal Deutsch.
-
Dann erklären Sie uns doch einmal wie es sich wirklich darstellt, anstatt hier nur zu kritisieren.
-
-
Das die, nicht zu unterschätzende Dame, B. Masters im VR der CS sitzt und nicht aus Geldnot da ist, habe ich vor einiger Zeit beim Artikel über VR’s in der CS geschrieben.
Es zeigt sich langsam wohin es gehen soll. Ob das wirklich das Ziel ist, kann von aussen nicht beurteilt werden. Aber es wird tiefe Schnitte geben und es kann davon ausgegangen werden, dass der Müll dieser Bank nicht von den Bankern bezahlt wird, wie immer. -
Fisch fängt immer zuerst am Kopf an zu stinken.
-
Ist das wirklich so? Ich hab mal so ein Ding selber ausgenommen. Dann über Nacht liegen lassen – das stank fürchterlich ich musste fast kotzen! Aber ob vom Kopf her…verrottet doch irgendwie überall gleich
-
-
Die Credit-Suisse ist auf dem Arbeitsmarkt der beliebteste Arbeitgeber.
Nirgend ist die Chance grösser in der Sozialen Hängematte zu landen und das Leben zu geniessen anstatt seine besten Jahre mit „chrampfe“ zu verbringen.
-
Wann steht Körner beim Bund auf der Matte und verlangt Staatshilfe?
-
Schon spannend, dass die idiotischen, sich ständig wiederholenden loomit Kommentare immer als Erstes publiziert werden. Noch spannender, dass er bei euch Affen offenbar einen regelrechten Fanclub hat, der den Mist auch noch gut findet.
Bravo Lukas!
-
Interessant wird’s dann wenn sich jemand einmal Zuviel auf den Schlipp‘s getreten fühlt und sich dieses doch „coole“ business Model genauer anschaut. Loomit falls dies alles so stimmt währe mein bescheidener Rat – schweigen und geniessen. Alles andere wird in Zukunft nur zu grossen Sorgen führen.
-
Looomit der geilste kommentarschreiber..
-
-
Bei uns an der Wallstreet weiss jeder wenn du irgendeinen Käufer suchst für irgendwelchen Schrott, Dann Ruf die CS an.
Wie diese Zürcher Pfeiffen die Schweiz und die CS so blamieren können über Jahrzehnte schmerzt mich als Schweizer massiv.
-
Lehmann, nomen est omen. Lehman Brothers, die pleite Bank, passt zur pleite Bank Credit-Suisse.
-
Hören Sie endlich auf mit ihren absolut dümmlichen Kommentaren, warum sperrt man solche Lölis nicht einfach?!
-
-
Niveau unseres Tubelis: „Dummies“ kommt für ihn wohl von die „Dummen“.
Wenn Englisch so gut beherrscht kann man halt schon Noten verteilen im Stile von wie überfordert doch Körner und Lehmann sind.
-
Axel Lehmann ist ein lieber braver Swizzli, welcher sich von den US Investment Bankern ausnehmen lässt wie eine Weihnachtsgans.
-
Also bitte, den Haifischen in der Wall Street und ihren Ablegern bei der CS wird das Futter vor ihren Rachen serviert in der bekannten Schweizer Opferhaltung, dass Schweizer Banker gewohnt sind auszuführen und dann noch bei ihren Aktionären dafür Millionen an Boni zu kassieren und ihre unteren Angestellten in jeder Hinsicht zu drangsalieren. Schliesslich hat der Haifisch Zähne und es ist nun sein Wesen, die zu benützen. Immerhin die Tierwelt in den Ozeanen hat dafür Abwehrkräfte entwickelt, aber Schweizer Banker bauen laufend ihre Abwehrkräfte ab und was bedeutet dies in Zukunft, sie werden verschwinden.
-
Der eigene Geldsäckel ist halt immer noch wichtiger. Es gibt einen Grund, warum Jesus die Geldwechsler aus dem Tempel geschmissen hat. Ehrliches Bankgeschäft gibt’s nur noch im Retailgeschäft. Der Rest ist eine Meute gieriger, selbstgefälliger und über Leichen gehender Egomanen. Wie man da morgens in den Spiegel schauen kann, ist mir schleierhaft. Zum Glück hat auch deren letztes Hemd keine Taschen.
-
Die Krönung war der Lifestylebonus von USD 20.000,00 für New Yorker Juniors, um sie bei „Laune“ zu halten: https://www.reuters.com/article/us-credit-suisse-gp-bonuses-idUSKBN2BH2UR
Zur gleichen Zeit sind in Zürich die Boni weiter zusammengestrichen worden und manch VP konnte von CHF 20.000,00 Bonus nur träumen. Vom einfachen Staff will ich gar nicht reden.
Alles nur, damit Ursli, Thiam und der grösste Golfspieler an den Zeiten am gleichen Tisch wie big boys sitzen durften.
-
hmmm… Credit Suisse? No! Stupid Suisse!
-
Das war schon immer so „die Musik spielt an der Wallstreet“. Da heisst es jetzt Eier 🥚 zeigen und dagegen halten.
-
Fakt ist dass die Verantwortung der faulen Assets beim jetzigen Aktionär liegt. Niemand wird dies kaufen, warum auch? Man kann Teile von bad assets den good assets anhängen, dies wird einfach den Preis drücken. Ja der jetzige CS-Aktionär dafür aufkommen müssen. Zu glauben man kann die bad assets einfach wegzaubern ist naiv.
-
Ich dachte Rohner zog eben gerade nicht den Stecker.
-
müsste wohl heissen „nicht den Stecker“
-
Ueberrascht??? Nein. Nicht wirklich.
The First Boston Corp war eine der gerössten neben Goldman Sachs und Morgan Stanley. GS und MS sind immer noch…
Wieder mal eine leider typische LH Story Ohne genaue Recherchen zu machen behauptet er Dinge zu einem Geschäft wo er…
Das die, nicht zu unterschätzende Dame, B. Masters im VR der CS sitzt und nicht aus Geldnot da ist, habe…