Diesmal ärgert sich Hans-Ulrich Bigler darüber, dass die Banken mit ihren Kundinnen und Kunden über den Werterhalt und die Energieeffizienz von Liegenschaften sprechen.
Bigler kommuniziert oft und gerne über die Medien. Es ginge und geht unter Wirtschaftsverbänden eigentlich auch anders.
Gerade unter Partnern. Aber Hans-Ulrich Bigler bevorzugt offensichtlich lieber einen medialen Schlagabtausch.
Um was geht es eigentlich?
Die Bankiervereinigung und ihre Mitglieder wollen eine möglichst hohe Qualität in der Kundenberatung, gerade auch, wenn es um Fragen rund um die Nachhaltigkeit geht.
Denn Kundinnen und Kunden fragen immer häufiger nachhaltige Produkte und Finanzierungslösungen nach.
Freie Selbstregulierungen sind dabei seit vielen Jahren ein bewährtes Instrument zur Qualitätssicherung und -stärkung in der Branche. So auch im vorliegenden Fall mit den im Sommer publizierten Richtlinien im Bereich „Sustainable Finance“.
Mit der neuen Selbstregulierung wird Nachhaltigkeit ein integraler Bestandteil in den Beratungsgesprächen der Banken mit den Kundinnen und Kunden.
Hans-Ulrich Bigler hat nun wohl Mühe damit, dass mit den Hypothekarnehmerinnen und -nehmern künftig die Themen Werterhalt und damit verbunden die Energieeffizienz einer Liegenschaft besprochen werden.
Und wo genau liegt nun das Problem, wenn die Bank ihre Kreditnehmer beispielsweise über verfügbare Fördermittel informiert?
Wir sehen hier keine Nachteile, sondern nur Vorteile für die Kundinnen und Kunden.
Es obliegt selbstverständlich auch in Zukunft den Kundinnen und Kunden, darüber zu entscheiden, ob sie nachhaltig sein wollen oder nicht.
Es ist deshalb schlicht falsch, wenn Hans-Ulrich Bigler schreibt, KMUs müssten ihre Kredite neu für die Energieeffizienz ihrer Gebäude einsetzen. Die Bank ist beratend tätig, die Kundin und der Kunde entscheiden auch in Zukunft eigenständig.
Verfehlt ist auch der Schluss, dass die neuen Richtlinien zu einem Obligatorium des Gebäude-Energieausweises der Kantone (GEAK) führen.
Unsere Richtlinien sagen gar nichts dazu. Ob der GEAK obligatorisch erklärt werden soll, ist von der Politik zu entscheiden.
Lieber Hans-Ulrich Bigler: Selbstverständlich stehen wir jederzeit für einen Austausch zur Verfügung. Wir geben gerne Auskunft zu unseren Richtlinien. Ganz ohne Schlagzeilen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Was dieser Hr. Gasser von sich gibt ist nur noch lächerlich und er merkt es nicht mal. Die Bank ist für nachhaltiges Bauen oder Sanieren nicht kompetent, das machen andere oder die HEV. Die Bankkunden rufen sicher nicht die Bank und fragen nach Nachhaltigkeit, dieses Wort ist schon lange abgegriffen, tönt auf englisch einfach cool, dann hat’s sich. Es geht nur um Gebühren und im Gespräch wird versucht, das Portfolio voll zur Bank zum Managen zu geben. Letzte Woche hatte mein Sohn ein Telefongespräch mit einem UBS-Berater, es war so schlimm. Es ging um die Anlage von 120’000.- und da hat er die berühmten 3 Aktienfonds angesprochen und am Schluss des Gesprächs, im letzten Satz hatte der Berater vorgeschlagen, er soll doch das ganze Geld ihm geben zum Anlegen, so läuft es, sein Bonus steigt, ob der Kunde einen Vorteil hat oder auch nicht. So läuft es, traurige Machenschaften.
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Überläufer Bigler ist nun in der richtigen Partei, wo selbst er Applaus erhält für seine Absonderungen!
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Die Banker haben grosse Angst, sass die grossen Menschenmassen die Wahrheit über ihr Schuldenschneeballsystem erfahren.
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Quote „Aber Hans-Ulrich Bigler bevorzugt offensichtlich lieber einen medialen Schlagabtausch.“
-> Jörg Gasser offenbar auch!
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Lieber Herr Gasser;
danke für ihre Replik.
Herr Bigler hat zur SVP gewechselt. Da wird bevorzugt über die Medien gesprochen. Das hilft beim Marketing mehr. Es gibt leider immer noch viele Wähler, die das spannend finden, und anschliessend SVP wählen. -
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Bigler ist ein Dummschwätzer erster Güte. In Zukunft: einfach ignorieren.
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Jetzt haben Sie als Banksterfreund auch noch Gasser mit Bigler verwechselt.
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Besonders nervig finde ich an Bigler, dass er sich aufspielt als würde er alle KMU vertreten. Das ist aber bei weitem nicht so, denn längst nicht alle KMU sind einem Gewerbeverband angeschlossen. Auch meine Firma nicht, und sie wird es auch nie – zumindest solange nicht, wie unser lokaler Gewerbeverband sowie der Dachverband unter Bigler als SVP-Propaganda-Organe fungieren.
Dasselbe mit dem HEV. Nachdem sie mir zum x-ten mal adressierten SVP-Bullshit geschickt haben, habe ich die Mitgliedschaft gekündigt.
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Bigler hat als David nicht nur die Sympathie auf seiner Seite. Goliath-Gasser klingt nur arrogant, ohne wirklich was zu sagen.
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Es ist eigentlich unmöglich auf Herrn Biglers „Beitrag“ diplomatisch und sachlich zu antworten, ohne dass der Eindruck entsteht, Herr Bigler habe entweder Mühe einen einfachen Text zu verstehen oder wolle die Leute bewusst täuschen. Hätte Herr Bigler einfach den Mund gehalten, wäre er nicht derart aufgelaufen. Oberpeinlich.
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Herr Gasser hätte es in der Hand gehabt, seine Argumente sachlich darzulegen. Stattdessen kommt er gekränkt daher. Chance verpasst!
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Ja, da hat der Bigler wohl deutlich übers Ziel hinaus geschossen. Was aber in letzter Konsequenz nicht zu leugnen ist, ist, dass die Liegenschaften-Besitzer mit schlechter Energie-Bilanz (Isolation/Wärmedämmung, Heizöl etc.) wohl in einigen Jahren höhere Zinsen bezahlen müssen, weil dadurch das Kreditportfolio der Banken weniger „grün“ sein wird und dies zu einem schlechteren Nachhaltigkeitsreporting bzw. Rating der Bank selber führt (TCFD etc.). Ich erkenne starke Tendenzen, dass der Regulator bzw. der Gesetzgeber sehr viele Massnahmen, die der Staat zu übernehmen hätte, an die Banken delegiert, den Banken schon fast eine Umweltpolizistenfunktion auferlegt. So wie im GwG-Bereich, wo die Banken eigentlich nur die gesamten Transaktionen an den Staat zu übermitteln hätten und Letzterer dann die Analyse und Beurteilung vorzunehmen hat. Eine Raststätte muss auch keine Geschwindigkeitskontrollen ihrer Gäste vornehmen.
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Offenbar hat die Bankiervereinigung vorher das Gespräch verweigert. Da müssen sie sich nicht wundern, dass sie Gegenwind erhalten.
Zum Thema: Die Banken zocken aktuell beispiellos ab mit Hypotheken. Auf dem Konto gibt es weiter 0%. Dafür soll die 10-Jahres Hypo plötzlich 3% (!!!) kosten und auch bei 5 Jahren ist man deutlich über 2%.
Da habe ich Null Bock, mir auch noch Gefassel zu „Nachhaltigkeit“ anzuhören.
Sondern ich habe zum Entsetzen meines Bankberaters die Hälfte meines Depots verkauft und damit 2/3 meiner Hypo auf einen Schlag abbezahlt. Und der Rest liegt jetzt im SARON bis die Banken wieder zur Vernunft kommen. -
Wenn man keine Ahnung von der Materie hat, soll man einfach die Klappe halten. Aber ob das Leute wie Herr Bigler verstehen, darf bezweifelt werden.
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Lieber Herr Gasser
es lohnt sich auch öffentlich über die Richtung Ihrer Mitglieder zu diskutieren. Warum man bei MIGROSBANK einer 85jährigen Frau vor 2 Jahren M-Fonds ins Depot legte die von 62’000.- auf 47’000.- gefallen sind. Das ist von Interesse und nicht ihre kruden Schönwetter Papiere die nur der Selbstdarstellung im Mainstream dienen. Die gesamte Branche ist von Cowboys besetzt und sie machen bloss einen auf Feine Gesellschaft.
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Bigler thematisiert aber genau das nicht, sondern nur sein gekränktes Ego, weil der phöse SBV auf seine Unterstellung, pardon, „Anfrage“ gar nicht erst reagiert hat. Und jetzt setzt er noch einen drauf und macht sich damit auch noch öffentlich zum Affen.
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Die Migrosbank ist ein aussterbender Laden von ü65-Banking-Poor-Kunden! Big Problem: Diese AHV-Sparer generieren keine üppigen Kommissionen, weshalb bei jedem Kundenkontakt die überteuerten bankeigenen Fonds, Karten usw. verramscht werden – egal ob 85-jährig und Dame. „Cross- und upselling“ nennt sich das im Vertrieb, „financial planning“ gegenüber dem Kunden. Die Migrosbank verkommt zur AWD-Drückerkolonne. So gewinnt man keine neuen Kunden.
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Ich schätze die öffentliche Bekanntmachung von Bigler sehr. Denn selbstverständlich werden sich früher oder später neue Vorschriften für Hausbesitzer ergeben. Wenn Firmen wie die UBS sich billig Lorbeeren holen mit dem Vorpreschen zum Thema. Und der versteckten Drohung, dass nicht konforme Liegenschaften dann höhere Hypozinsen bezahlen werden.
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Eigentlich bin ich ja eher grünliberal als liberal, aber in diesem Falle ist der Wechsel von Bigler von der FDP zur SVP konsequent und ein echtes Kuckucksei für den rechten Rand, der die Rechtstaatlichkeit von freiwilliger Selbstverpflichtung nicht verstehen kann oder will.
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Lieber Herr Gasser: Warum haben Sie nicht auf den Brief des Gewerbeverbandes reagiert? Dazu steht leider nichts in Ihrer Replik.
Gratistipp: Lesen Sie Ihre Post.
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Was antworten Sie denn einem sog. Verbandspräsidenten, der entweder einen einfachen Text nicht versteht oder diesen vorsätzlich falsch interpretieren will? Dass Bigler damit auch noch zwanghaft die Öffentlichkeit sucht, lässt erahnen, worum es ihm geht.
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Von Nachhaltigkeit und Energieeffizienz müssen Sie uns von der Bankiervereinigung
nichts erzählen, weil das gesamte Bankenkartell kein nachhaltiges Geldsystem betreibt, sondern sich eine Monopolstellung eingerichtet hat mit dem
Sie praktisch alles beliebig finanzieren, mit Krediten die überwiegend nicht mit Geld gedeckt sind, sondern durch systematische Bankbilanzverlängerungen (aufgebuchte Falschgelder!) entstehen.Gerade jetzt ist ja recht gut zu sehen bei CS und SNB zu was diese Bilanzverlängerungen schlussendlich führen. Rasch treten hohe Verluste auf, wenn das aufgebuchte Kredit- und Schuldenschneeballsystem der „Bankgladiatoren“ den Rückwärtsgang einschlägt. Sie können dann auch rasch auf den Brettern landen und aus dem „Ring“ fliegen, weil von Nachhaltigkeit nichts zu sehen ist bei den Bankern. Tatsächlich betreiben sie kein
Geldsystem, sondern eben ein Kreditschneeballsystem, welches nicht mit Geld gedeckt ist. Wen Geld durch Kredit entsteht können die Schulden niemals beglichen werden, denn alte Schulden bezahlt man nicht ab mit neuen Schulden.Im Gegensatz zu den Gewerbetreibenden, die nachhaltige Realwirtschaft betreiben, erzeugen die Bankster Geldillusion mit betrügerischen Schuldenaufbuchungen und Kreditverträgen, die nicht wirklich mit Geld gedeckt sind, und für die Zinsen kassiert werden – für heisse Luft.
Genauso illegal waren und sind diese Negativzinsen des Bankenkartells.Den Banken muss die Giralgeldschöpfung von den Regierungen untersagt werden. Nur dann wird es Nachhaltigkeit geben können.
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Mit Verlaub, dieser Kommentar ist unglaublich naiv.
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Sehen sie, Sie wollen keine konkreten Anworten und Gegenargumente nennen, weil Sie keine haben.
Sie kommen immer nur mit billigen pauschalen Antworten ohne Inhalt, um die Gegenseite als naiv oder als Verschwörungstheoretiker zu bezeichnen.Sie sind zu feige wirklich auf die Probleme zu antworten, weil Sie Angst davor haben, dass die Menschenmassen erfahren und selbst erkennen wie das betrügerische System des Finanzkartells abläuft, und wie die Menschmassen abgezockt werden von den Betreibern des Mindestreservebanking.
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Nebelpetarde von Gasser
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Komm mit uns ins Hinterzimmer, wir regeln das wie immer. Dein Jürg.
Gasser ist für den Finanzplatz eine Art trojanisches Pferd.
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Schlagzeilen hasst der oberste Interessens-Vertreter der Schweizer Banken wie der Teufel das Weihwasser. Ein bisschen Kommunikation im Fall CS, kein Mensch würde ihm einen Strick daraus drehen.
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Dann muss man sich nicht wundern, das Schweizer Banken so in dem
…Freie Selbstregulierungen sind dabei seit vielen Jahren ein bewährtes Instrument zur Qualitätssicherung und -stärkung in der Branche….
Schraubstock vom Ausland sind! Qualitätssicherung erfolgt durch genaue Vorgabeparameter und nicht durch Wurstelei von Selbstregulierung. Diese Vorgabeparameter zu ermitteln setzt umfangreiches Wissen voraus. Esist ein fortlaufender Prozess da es neuer Dinge/ Probleme zu lösen gibt.
Sie umzusetzen in einer Beratung um den Kunden den richtigen Weg aufzuzeigen, benötigt ebenso umfangreiches Fachwissen. Eine fortlaufende Betreuung ebenso. DB zeigt es auf und ist einer der Führenden in dem Bereich. Die Anstrengungen die da unternommen werden müssen sind eine Nummer. Der Vorteil, andere die Pennen erledigt es!
Es gibt genug Marktstudien darüber und alle kommen auf dasselbe Ergebnis. Selbstregulierung ist da kein Thema, wird nicht erwähnt kann man auch sagen. Selbstregulierung wollen die, die ihre eigene Suppe kochen wollen. Was dabei herauskommt sieht man dann bei den Leaks und Co wo dann auf die Schweiz eingeprügelt wird..
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Hans-Ulrich Bigler war stets ein Plauderi in den Medien. Mich erstaunt es nicht, dass er der SVP beitrat, dort passt sein „Charakter“ besser, immer angeben und protzen. Ich hoffe nicht, dass er als Kantonsrat gewählt wird, ich mag eher integre KR.
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Sehr geehrter Herr Gasser, definieren sie bitte, wenn sie es überhaupt können, was eine „Nachhaltige Investition“ überhaupt bedeutet. Derweil gebe ich ihnen, als bescheidener Investor, meine Definition: Ein „nachhaltiges“ Finanzinstrument zeichnet sich für mich durch eine durchschnittliche 4-5-prozentige Nettorendite (nach Abzug von Steuern, Fees, etc.)Jahr ein Jahr aus. Massgeblich sind die Performance und Glaubwürdigkeit des Instruments, sei es Aktien, Fonds, etc., alles andere interessiert mich nicht. Grosse Skepsis habe ich gegenüber Banken, Fonds, etc. die ein grosses bla-bla in Sachen Nachhaltigkeit loslassen. Investoren sind gut beraten Banken, Firmen, Fonds, etc. die einseitige, meist „Grüne“, Strategien bzw Investitionen auf Vordermann bringen wollen, wie die Pest zu meiden. Einseitigkeit und Ideologien haben in der Finanzwelt nichts zu suchen.
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werter herr gasser, wenn in der vergangenheit etwas aus der ecke der schweiz. bankiervereinigung kam, dann war es primär immer für die bank (VR/GL, boni) und deren aktionäre gut. als kunde hatte ich leider nie das gefühl, dass alle diese änderungen mir/uns zu gute kamen. im gegenteil…
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Wir brauchen mehr so mutige Politiker wie Hans Urlich Bigler wo sich auch trauen dem Wahrheit zum sagen !
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SVP-Politiker lesen nicht, sie schnorren.
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Und was für Unsinn die SVP Politiker schnorren, liest, hört und sieht man täglich in den Medien.
Ich habe noch nie einen SVPler*in gewählt, ich mag integre und anständige Politiker.
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Vielen Dank für die sehr gute Stellungnahme. Leider wird diese wohl kaum so viel (und vor allem richtig) gelesen, wie der Beitrag von Herrn Bigler.
Die stetigen Angriffe auf die Banken und die Unternehmen nützen leider nur der Linken. Ihr Missgunst wird bestätigt. Die Unternehmerinnen und Unternehmer sollten mit allgemeinen Verunglimpflichungen meines Erachtens vorsichtig sein.
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Anscheinend nicht kapiert was da abgeht! Richtig lesen und kapieren
…Leider wird diese wohl kaum so viel (und vor allem richtig) gelesen, wie der Beitrag von Herrn Bigler….
was die Probleme sind, sind zwei Paar Stiefel. Schon witzig, immer die Linken und Grünen sind der Prügelknaben. Die Angriffe auf die Banken sind voll gerechtfertigt.
Einfach einmal die ganzen Seiten von Schweiz runter blättern, so 122 mal! Da gibt es noch einiges mehr.
https://offshoreleaks.icij.org/search?c=CHE
Soviel zu dem Thema…allgemeinen Verunglimpflichungen meines Erachtens vorsichtig…
Über die Stellungnahme lachen wir uns ein ab, mehr nicht!
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Lieber Herr Gasser
„Die Bankiervereinigung und ihre Mitglieder wollen eine möglichst hohe Qualität in der Kundenberatung.“
(1) Wie wollen sie Qualität sichern, wenn Bankberater sich weigern, die Finance Grundlagen zu erlernen? https://insideparadeplatz.ch/2017/04/07/vontobel-quaelt-alte-berater-mit-mathe-test/. Das hat sich bis heute nicht geändert.
(2) Empirische Untersuchungen zeigen, dass die Risikoprofilierung im Anlagegeschäft ungenügend ist. Was unternehmen Sie?
(3) Strukturierte Produkte können bestenfalls als Risikoprodukt angesehen werden, machen aber im Schnitt für den Kunden Verlust. Was macht die Bankiervereinigung?
(4) CH-Fonds, welche die Banken ihren Kunden ins Portfolio hineinverkaufen, habe hohe Kosten (TER grösser 1%). Vergleicht man die Performance dieser aktiv gemanaged Fonds mit simplen passiven Index-Fonds findet man keine „Outperformance“. Ist das aus der Sicht der Bankiervereinigung „möglichst hohe Qualität“ im Interesse der Kunden?
(5) CH-Pensionskassen rentieren im internationalen Vergleich unterdurchschnittlich. Wie erklären Sie das – ist das Asset Management der Schweiz nicht weltweit führend?
(6) Die Finanzierungsregulierungen für Hypotheken basieren auf kalkulatorischen Zinsen – fern ab der marktlichen Zinsen, seit Jahren. Warum will das die Bankiervereinigung?es gibt viel zu tun, um den CH-Bankenplatz weiterzuentwickeln. Viel Erfolg.
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Wäre nett wenn der darauf antwortet was die Gründe sind! Chance gleich NULL!
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Eine richtige, nötige und in der Sache mehr als korrekte Replik von Herrn Gasser auf den einmal mehr weit am Ziel vorbei schiessenden Beitrag von Hans Ulrich Bigler. Offenbar hat der Direktor des Gewerbeverbandes die Zeichen der Zeit noch immer nicht erkannt oder er betreibt – einmal mehr – Populismus in Reinkultur.
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Gut gebrüllt, Hans Ueli (ein ehemaliger Kollege?)
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Man kritisiert den Medienauftritt des einen, kann aber selbst nicht davon lassen. Sehr glaubwürdig.
Die Banken tun, als ob das ganze ESG-Zeug das einzig Wahre wäre. Mich stört es ebenfalls, dass mir in der PK ESG aufgezwungen wird.
Ich will selbst entscheiden. Dies muss die Bank für mich nicht tun. Sonst kann ich auch in ein undemokratisches Land ziehen.-
Bigler hat ja die Öffentlichkeit gesucht und sich mit Unterstellungen lächerlich gemacht. Herr Gasser hat lediglich sachlich darauf hingewiesen.
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Er erkennt den grundlegenden Widerspruch in seinen Ausführungen nicht: wenn Kunden nachfragen (= freiwillig), warum müssen die Banken dann gezwungen werden?
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Zwang? Es gibt keine Zwangsmitgliedschaft bei der SBV, wer die Richtlinien doof findet, kann jederzeit austreten, wie es z.B. die Raiffeisen per 31. März 2021 getan hat.
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Ob die Qualität der Kundenberatung steigt, wenn da möglichst oft der abgelutschte Begriff „nachhaltig“ verwendet wird? Natürlich entscheidet der Kunde selber, ob er „nachhaltig“ sein will. Ob er Schnipo isst oder den Salatteller. Ob er Investitionsschutz betreibt und den Ölbrenner ersetzt oder beim voraussichtlich Jahre andauernden Strommangel auf Wärmepumpen setzt. „Sustainable Finance“ hin oder her.
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Sehr geehrter Herr Gasser
Der wichtigste Punkt im Artikel von Herrn Bigler haben Sie glatt „vergessen“.
Die Verknüpfung der Hypothekarkonditionen mit irgendwelchen, kaum nachvollziehbaren Nachhaltigkeitskriterien. Soll damit eine objektive Vergleichbarkeit verwässert werden oder einfach die Marge mit „lustigen“ Kriterien erhöht werden?-
Könnten Sie bitte die Textpassage der SBV-Richtlinie zitieren, die diese angebliche Verknüpfung belegt?
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Das einzige, was mir an Gassers Artikel auffällt, ist die penetrante Genderei.
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Selbstregulierung bei Banken ist so ziemlich der grösste Fehler, den man machen kann. So können Banken die Märkte manipulieren, wie sie wollen. Verstehen die meisten hier nicht aber wenige wissen, wovon ich schreibe.
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… offensichtlich braucht es ein öffentliches Medium, wenn auf Briefe nicht geantwortet wird…
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… gewisse dummdreiste Briefe wären unter dem barmherzige Mantel des Schweigens wohl besser aufgehoben… Jetzt weiss wenigstens jeder, der lesen kann und will, was für ein Kaliber der Herr Bigler ist und woher der Wind weht.
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Bigler hat als Präsident des Gewerbeverbands noch nie wirklich was auf die Reihe gebracht – mit seinem unsäglichen Polterstil ist er bei der SVP in besten Händen.
Die Wähler werden aber nicht so dumm sein, ihn zu wählen, nachdem er bereits bei der FDP eine brutale Schlappe erlitten hatte.
Karma is a bitch 🙂
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Nach der SVP kann er aufhören, wobei er das wahrscheinlich auch nicht merkt.
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Eure Selbstregulierung ist ein DRECK! Sie fördert nähmlich die Ungleicheit, es lässt euch Idioten die Möglichkeit bei euch genehmen Profilen abzuweichen während die grosse Mehrheit davon nichts hat aber ggf die daraus ergehenden Risiken mitträgt!
Es wäre viel besser wenn es Gesetze gäbe die euch Bescheissern ganz klare Vorgaben machen das ihr selbst nicht in der Lage seit euch zu kontrollieren, ja zuviel Geld verderibt den Charakter, konnten wir seit 100 Jahren Love Miterleben, es ist endlich Zeit euch diese Privlegien zu entziehen!
Keine Selbstregulierung
Keine KreditgeldschöpfungUnd dann müsstet ihr euch mal ordentlich an Vorgaben halten, verstösse wären gesetzesbrüche und damit Straftaten und nicht nur verletzung der SR Bestimmungen, das man einer über Jahre hinweg Charakterlosen Branche nach wie vor solche Privilegien gewährt zeigt wie verblödet das Volk und wie Korrupt und Verfilzt die Politik ist….
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Hans-Ulrich ist nicht gerade ein Name für jemanden, den man ernst nehmen kann.
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Das geht den meisten mit Leuten die in Pattaya wohnen aber auch so….
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Wenn Selbstregulierung funktionieren würde, dann dürfte sich der Bürger auch Verkehrs- und Parkbussen selbst ausstellen.
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Bei Selbstregulierung gibts keine Bussen, sondern gar nichts, es reicht aus wenn ich als Bürger sage natürlich halte ich mich daran.
Das erzählt man dann offiziell. Inoffiziell jedoch wird einfach anderes gemacht, und Strafen gibts gar keine den Selbstregulierung sind nur Mindeststandards (wie zB 10% harte Eigenmittel) der Standart gilt für den Pöbel für Friends & Family darf man vom Standard durchaus auch mal abweichen No Problem und völlig folgenlos
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Herr Gasser hätte es in der Hand gehabt, seine Argumente sachlich darzulegen. Stattdessen kommt er gekränkt daher. Chance verpasst!
Lieber Herr Gasser: Warum haben Sie nicht auf den Brief des Gewerbeverbandes reagiert? Dazu steht leider nichts in Ihrer Replik.…
Bigler ist ein Dummschwätzer erster Güte. In Zukunft: einfach ignorieren.