Das koreanische Investoren-Tandem, das den grossen Trading- und Backoffice-Sitz der Credit Suisse erwerben wollte, hat sich vom Deal zurückgezogen.
Das meldet Bisnow.com, eine Londoner Online-Plattform, die sich auf Immobilien spezialisiert. Das Aus für den 1,3 Milliarden Euro-Deal hängt mit dem Zustand der Credit Suisse zusammen.
Die Koreaner scheuten offenbar das Risiko, dass sich die CS vorzeitig aus ihrem grossen Zürcher Verarbeitungs-Zentrum zurückziehen könnte.
Die Bank hatte das Gebäude am Fusse des Zürcher Hausbergs vor über 10 Jahren an die Norges Bank verkauft.
Der Staatsfonds des skandinavischen Öl-Staats gehörte traditionell zu den Grossaktionären der Schweizer Grossbank.
Die CS hat einen Mietvertrag, der bis 2037 läuft, und danach noch eine Option auf eine Verlängerung um weitere 15 Jahre.
Ob sie vorzeitig aussteigen kann, falls sie aufgrund ihrer Schwierigkeiten Stellen abbaut und Büro-Flächen reduziert, ist nicht bekannt.
Der Rückzieher der Koreaner könnte auf so einen Passus im Vertrag hindeuten. Jedenfalls dürfte es kein Zufall sein, dass die Investoren aus Fernost, die den markanten Bau erwerben wollten, nun kalte Füsse bekommen haben.
Umgekehrt kann sich die Stadt Zürich bei der Partei der Linken und einigen grünen Abweichlern bedanken.
Diese liessen im Frühsommer im Schulterschluss mit der FDP den Maestro über die städtischen Finanzen und Ständeratskandidaten der Grünen auflaufen.
Daniel Leupi, wie der Säckelmeister der Bankenstadt heisst, wollte sich vom Zürcher Parlament einen 1,2 Milliarden-Blankoscheck geben, um ins Bieterrennen um den Üetlihof einzusteigen.
Eine solche Kaufgelegenheit komme nur alle hundert Jahre, hiess es von Seiten der Stadtväter. Und sollte die CS jemals ausziehen, dann wäre das Land ideal für städtische Wohnungen.
Ein bombensicheres Geschäft, so Leupi und seine Unterstützer – die dann überraschend eine Schlappe erlitten, und das im rot-grün dominierten Gemeinderat.
Die Koreaner haben nun ohne Druck von der Politik einen ähnlichen Entscheid wie die Mehrheit des Zürcher Parlaments gefällt. Auch für sie ist die CS zum Risiko-Faktor geworden, so dass sie die Notbremse ziehen.
Senden Sie Ihren Hinweis hier oder an +41 79 605 39 52. Lieber per Post?
Kommentare
Die beliebtesten Kommentare
-
An Langsam-aber-sicher
Bei der CS Gibts noch immer 1400 Einkommensmillionaire – waerend diese Schweizer Ikone stirbt bereichern sich diese noch immer…
Kommentar melden -
Die Linken und Grünen in Stadt- und Gemeinderat hätten der Stadt Zürich mit dem Kauf des Uetlihofs ein Debakel erster Güte eingebrockt. Dies wenige Jahre nach dem Fiasko beim Triemlispital, wo wegen Fehlplanungen einer SP-Stadträtin, die mit 865’000.- Abfindung zurücktrat, ein Abschreiber von 160’000’000.- gemacht werden musste. Alles zum Wohle der Arbeiterklasse …
Kommentar melden -
Die Fotos vo IP sind eine Zumutung!
Kommentar melden -
Anstatt hirnlos zu schwurbeln könntest du doch in Bezug auf ne Entschuldigung mit gutem Beispiel vorangehen; immerhin ziehst du ja monatlich auch noch was aus dem privaten Versicherungskässeli zu Lasten der noch arbeitenden Kollegen!
Und als handfestes Kommitment deine IV freiwillig dem Thaipreisniveau (mindestens Faktor 5, aber realistischerweise eher 10) angleichen!Kommentar melden -
Has hat aber lange gedauert, bis bei den Koreanern der Groschen gefallen ist. Mit zukünftigen Mieterträgen über 50 Jahre zu rechnen, von einer Bank die es im nächsten Sommer nicht mehr geben wird, ist wahrlich krank.
Ähnlich bescheuert war lediglich die Zürcher Stadtregierung.
Kommentar melden -
-
Dass aus diesem Deal zu den geäusserten Kaufpreisvorstellungen nichts wird, habe ich ja schon ganz am Anfang gesagt. Der Deal beinhaltet mehrere Eigenschaften, die jedes für sich alleine ein Grund sind, die Transaktion abzusagen:
Büroliegenschaft an einer unstrategischen Bürolage: Eine gute Bürolage in Zürich ist die Achse Bahnhofstrasse – Paradeplatz – Bahnhof Enge. Die Lage dort im Wald beim Albisgütli ist für Büronutzung nicht gut und beinhaltet ein immenses Leerstandsrisiko, falls die Flächen neuvermietet werden müssen.
Single Tenant Liegenschaft: Ein absoluter Zweckbau, der auf einen einzigen Mieter zugeschnitten ist. Falls das Objekt multitenant-fähig gemacht werden muss, drohen horrende Umbaukosten und ca. 30% Flächenverlust (= 30% Wertverlust).
Mieter mit schlechter Bonität: Hierzu wurde bereits alles gesagt. Welches Investitionskomitee auf der Welt bewilligt einen Deal, bei dem der Mieter seit Monaten (bzw. Jahren) negativ in der Presse ist und eine noch schlechtere Performance hat?
Fazit: Eine Umnutzung in Wohnen (bzw. Abbruch und Neubau) ist möglich, den Preis für dieses Grundstück sehe ich dann bei ca. 500 Mio.
Kommentar melden -
Es sieht nicht gut aus für die Credit Suisse. Ich rechne fest damit, dass sie gerettet werden wird, leider und das wird den Steuerzahler sehr viel Geld kosten.
Kommentar melden-
Wieso soll schon wieder der Steuerzahler für die Gier und Unfähigkeit all dieser CS-Manager in GL und VR bluten ? Das kommt nicht in Frage. Dieser allfällige Untergang ist selbst verschuldet. Also: Konsequenzen tragen.
Kommentar melden
-
-
Die Koreaner sind nicht so blöd und verbrennen sich die Finger am CS
Abzockerclub.Kommentar melden-
Dürfte stimmen. Ganz im Gegensatz zur Zürcher Stadtregierung und einer allseits bekannten SP-Nationalrätin, die meinten, beim Uetlihof handle es sich um eine Jahrhundertchance für die Stadt. Wohl eher um ein Jahrhundertdebakel. Die Stadt kann Gott oder wem auch immer danken, dass dieser Giftkelch an ihr vorbei gegangen ist.
Kommentar melden
-
-
Sie sind noch dort, damit sie den Bonus kassieren können und solange es geht, den fürstlichen Lohn!
Kommentar melden -
Leupi – auch so ein Prototy-Ggrüner – profitiert vom gesunden Volkskörper der Zwangssteuerzahler (mit Lohnausweis)!
Kommentar melden -
Und Ihnen sollte man sofort das Kommentarschreiben verbieten!!
Kommentar melden -
merkt es jeder: Sie haben etwas gegen alle CS Mitarbeiter.
Irgendwie müssen Sie dort ein Erlebnis der dritten Art gehabt haben, das Sie prägt. Sagen Sie uns doch, woher dieser Hass kommt. Würde es gerne verstehen.
p.s. Bin kein CS Mitarbeiter!
Kommentar melden -
Hoffentlich geht dieser ganze Laden mitsamt seinen inkompetenten und arroganten Angestellten den Bach ab.
Kommentar melden -
Das sagt uns, dass die Liegenschaft nicht das Wert ist, was der Verkäufer dafür verlangt. Der Verkaufspreis ist nur dadurch begründet, dass die CS – und nur die CS, weil niemand anders diese Mieten bezahlen würde – genügend hohe Mieten adbrückt, damit sich die Liegenschaft doch rentiert. Heisst für Zürich: Lass die Finger davon…
Kommentar melden -
Wie kann Lukas einen solchen Kommentar veröffentlichen und wie kann dieser Stuss auch noch likes garnieren?
Loomit Du König unter den Vollidioten hier: lies die Artikel in der Financial Times!
Kommentar melden -
Kann der CS als Mieter egal sein.
Kommentar melden -
ja ja Loomit.
Sie als IV-Schmarotzer sollten erst einmal Land gewinnen.
Die Sozial-Inspektoren haben schon einen Flug nach TH gebucht. Good Luck.
Kommentar melden -
Das Foto des ‘hell erleuchteten Riegels’ ist absolute Spitzenklasse!
Kommentar melden -
Auch Mietwohnungen lohnen sich nicht, die Stadt Zürich wird ja bereits in 20 Jahren aufgrund des Babyschwundes (hier berichtet mit Ursache „Impfung“ obwohl der Virus naheliegender wäre) völlig entvölkert sein.
Bereits heute gilt: ohne die zehntausenden unnützen CS-Mitarbeiter und die ganzen Luft-Werte (8 Mia für Software), wäre Zürich bereits heute abgehängt. OMG. In der Stadt gibt es auch keine schöne Architektur.
Kommentar melden-
Gemäss dem diesjährigen Ranking des «Economist» ist Zürich im Ranking der lebenswertesten Städte weltweit auf Nr. 3. Da liegen Sie mit Ihrer Meinung wohl etwas daneben…
Kommentar melden
-
-
Tempora mutantur. Die CS, vor ein paar Jahren ein Big Player am Hypothekarmarkt Schweiz, heute ein Thema bei https://www.mieterschutz-helpline.ch. Auf der andern Seite freut sich Langzeitpräsident Urs Rohner des Lebens im Luxus-Stöckli an der Goldküste.
Kommentar melden-
@Rusty: Wohl nicht mehr auf dem Laufenden! Urs Rohner hat auf die andere Seeseite gezügelt!!
Kommentar melden
-
-
Das Teil ist aktuell unverkäuflich, auch zu einem erheblich reduzierten Preis. Die CS als Single-Tenant ist wirtschaftlich im freien Fall. Und neue grosse Mieter an dieser C-Lage zu finden ist schlicht aussichtslos.
Kommentar melden -
Luki, beware of what you wish for, without CS would you still have enough clicks for your website ?
Kommentar melden -
Wenn die Norweger bereit sind, den Üetlihof für eine halbe Milliarde SFr. zu verkaufen, kann die Stadt Zürich erneut mit ihnen darüber reden. Mehr dafür auszugeben, liegt für die Stadt Zürich nicht drin, denn Wohnungen daraus zu machen, ist zu kostspielig und bringt nichts, Was aber der Kanton und Stadt Zürich machen können, zu überprüfen, ob die Stadt Zürich und der Kanton diesen Gebäudekomplex für die Konzentration ihrer eigenen Verwaltungen verwenden könnte, sofern die CS den Üetlihof aufgeben will. Kauf bricht bekanntlich den Mietvertrag. Es wird sich zeigen, ob die CS ihren Mietzins beim neuen Eigentümer reduzieren kann.
Kommentar melden-
Mitnichten bricht ein Kauf den Mietvertrag.
Wie kommen Sie denn darauf?
Kommentar melden -
Der Grundsatz lautet: Kauf bricht Miete *nicht*. Siehe OR 261.
Kommentar melden
-
-
Aha, gut gibts also die Linken! Sonst hätten jns die sogenannt Bürgerlichen ins Drama gestürzt….
IP könnte sich etwas mehr Mühe mit dem „Foto“ machen, oder es besser ganz weglassen. Auch mit Legende eine Zumutung.Kommentar melden -
Finger weg von dieser Lotterbude!
Kommentar melden -
CS, One sneakers, hands off, helvetische Bschissprodukte, dann lieber noch mit Buero 39 in Nord Korea geschaeften, sind noch serioeser als die CH Banditen.
Kommentar melden -
und kleine Korrigenda: Die rechten Parteien zusammen mit wenigen Grünen haben verhindert, dass die Stadt Zürich für den Uetlihof weiterbietet.
Kommentar melden -
„Karstadt greift zur Bilanzkosmetik
Veröffentlicht am 15.11.1999 | Lesedauer: 2 Minuten
Von Karlheinz Küting
Bilanzanalyse: Handelskonzern schönt Ertragslage durch Gewinne aus dem Verkauf von Immobilien“
Quelle: https://www.welt.de/print-welt/article590506/Karstadt-greift-zur-Bilanzkosmetik.html
Kommentar melden -
Die Zürcher Stadtregierung hat den Kompass völlig verloren: Sei dies beim glücklicherweise verhinderten Kauf des Uetlihofs, oder auch sonst, wie mit der Verhunzung der Stadt. Gastrotsunami überall. Wahrschleinlich dürften ein paar Castro mit Gastro verwechseln
Kommentar melden -
Die Tage der CS sind jetzt leider noch gezählt.
Vertrauen ist bei NULL und Kunden wollen diese Unsicherheit und das Risiko nicht mehr tragen. Jeder der kann verlässt die CS solange dies noch möglich ist.
Kommentar melden -
Lukas Du bringst nur noch bullshit hier. Erstens ist der Ausstieg nicht bestätigt und zweitens, was sollte der Zustand der CS damit zu tun haben? Diese Fläche vermietest Du im Handumdrehen weiter oder machst wie von der Stadt geplant noch profitablere Wohnungen. Wenn die CS massiv runterfahren würde, wäre im Gegenteil ein Zusammenzug aller Kräfte im UH am realistischen.
Morgen schreibst Du, dass die Wolken am Himmel durch den Zustand der CS verursacht wurden.
Und an den Luki Fanclub: das hat nichts, aber auch gar nichts mit unabhängigem Journalismus zu tun. Das ist pure Hetzerei und Boulevard auf SI Niveau
Kommentar melden-
sorry: viel tiefer als SI, eher Bunte oder Glückspost
Kommentar melden
-
-
No surprise, Credit Suisse is a bag full of nasty surprises. Toxic.
Kommentar melden
Das Teil ist aktuell unverkäuflich, auch zu einem erheblich reduzierten Preis. Die CS als Single-Tenant ist wirtschaftlich im freien Fall.…
Luki, beware of what you wish for, without CS would you still have enough clicks for your website ?
Tempora mutantur. Die CS, vor ein paar Jahren ein Big Player am Hypothekarmarkt Schweiz, heute ein Thema bei https://www.mieterschutz-helpline.ch. Auf…