Man sollte sich im Bankbusiness sehr gut auskennen, um die neue Strategie zu verstehen. Nur dann kann man diese auch wirklich sachlich kritisieren.
Ich mute mir dies nicht zu. Die meisten Journalist*innen scheinbar schon, denn alle kritisieren die neue Strategie, noch bevor diese startet.
Kommentare: „Wird nicht klappen, geht nicht auf, kann nicht gut gehen, die Kapitalerhöhung ist viel zu klein“.
Wieso wissen die Journalist*innen dies alle schon heute?
Die Medien sollten den zwei Männern am Ruder der CS nun Ruhe gewähren. Vielleicht 100 Tage, wie man einem neuen Präsidenten in den USA im Oval Office auch gewährt.
Die vielen Panik-Berichte und Verschwörungstheorien am Wochenende vom 1. auf den 2. Oktober liessen die Aktie am Montag, den 3. Oktober, ziemlich grundlos 20% crashen. Keiner dieser Berichte traf ein oder war auf Fakten basiert.
Das war geschäftsschädigend.
Es waren vor allem die angelsächsischen Finanzmedien, deren Berichte nur auf dem Hintergrund von Gerüchten über Unterkapitalisierung und weiterem schrieben – sogar Vergleiche mit derselben Zeit vor 14 Jahren, als Lehman Bros. Pleite ging, wurden gemacht.
Ich las sogar einen Kommentar, dass der Präsident der CS auch Lehmann heisst. Was soll das?
Ich hätte den Medien mehr Professionalität zugetraut. Aber natürlich auch den Vorgängern der heutigen CS-Leitung.
Die Medien sollten ihren Auftrag auf Fakten und Wissen aufbauen und nicht auf Gerüchten, sonst kann man eine Firma kaputt schreiben.
Meine Kritik geht auch an dieses Medium, es spricht für die dessen Fairness, dass mein Bericht veröffentlicht wird.
Ich habe hier vor etwa 3 Monaten einen offen Brief an die Herren Lehmann und Körner geschrieben mit dem Titel „Stutzen Sie Ihren Wallstreet-‚Topshots‘ die Flügel“; Topshots wohlgemerkt zynisch gemeint.
Denn richtige Topshots verdienen in erster Linie für ihren Arbeitgeber Geld, und bei Verlusten gehen sie leer aus, was in dieser Branche leider nicht so ist.
Ich habe damals sehr kritisch geschrieben, heute wendet sich meine Kritik an die Medien mit der Message: Gebt nun endlich Ruhe mit der repetitiv gleichlautenden Kritik, alles ist nun geschrieben, jetzt verdienen Lehmann-Körner kritische, aber faire Berichterstattung.
Was mich jedoch unglaublich stört, aber von den Medien nicht gross aufgenommen wurde, war die Aussage des Top-Managements: Man sehe bei den Managementvergütungen keinen Handlungsbedarf.
Das ist purer Hohn für die 9’000 Menschen, die ihren Job verlieren.
Es dürfte meines Erachtens jetzt bis zum erfolgreichen Abschluss der neuen Strategie keinen Franken Bonus bezahlt werden, auch nicht auf ein Sperrkonto, einfach null.
Der Entscheid wäre zwar nicht matchentscheidend, aber richtungsweisend. Vielleicht werden dafür die Löhne der Putzequipe gestrafft.
Der Markt hat im übrigen immer recht. Zuerst reagierte die Aktie am letzten Donnerstag bei der Ankündigung der Strategie brutal, minus 19%; aber es war sicher die Verwässerung der Aktie durch die Kapitalerhöhung, die den Crash ausgelöst hatte.
Langsam erholt sich die Aktie nun wieder. Ich halte keine CS-Aktien, deshalb kann ich unabhängig schreiben.
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Die beliebtesten Kommentare
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Da gibt es einige die bestens mit Top-Profis vernetzt sind wie im
…Wieso wissen die Journalist*innen dies alle schon heute?…
Fall WireCard! Des Weiteren verfolgen die auch entsprechende Foren, Wallstreetbets (WBS) und Co und analysieren das geschriebene.
WBS dürfte da die mit die größte Fundgrube sein. Weshalb? Da ist alles vertreten was Beruf als auch Intelligenz betrifft!
Das WSB Kollektiv sind etwa 13,1 Mill. Anhänger, Tendenz steigend! Ausgehend von der Statistik sind davon Personen dabei mit einem IQ
IQ 115-30/ genügend IQ 130/ 262000 IQ 145/ 26200 IQ 160/ 13100
Autodidakte mit extrem hohen EQ/IQ 180/ 13Solche Autodidakte arbeiten nicht für Geld, sondern für eine Vision einer gerechtere und bessere Welt. Solche Kollektive sind Magneten für die seltenen Autodidakten. Was Strategie betrifft durschauen solche Kollektive wischi waschi Strategien in Null Komma nichts!
Dagegen sieht Banken und Co nur als Joke-Laden aus wenn es um angewandte Kollektive Intelligenz geht! Die werden in Zukunft die Bankenlandschaft mit Blockchain auf dem Kopf stellen!
Was deren Analysen für Aktien und Co betrifft können sie es mit jedem Hedgefonds aufnehmen! Beim Umgang mit RM und MM kann man nur sehr raffiniert sagen von der gesamten Betrachtung -und Angehens weise. Die wissen genau was und wie sie es angehen im Kollektiv.
Wer das als Journalist analysiert was da geschrieben wird lacht über ihr Geschreibsel bloß! Auf gut Deutsch, sie sind schlecht informiert.
Ein Projektmanager der keine positive Resultate nach ein paar Monaten abgibt macht den Flyer. Die Bank hat nach Jahren 95 % des Kurskapitals zerlegt, Resultat, Top Banker Profis sehen noch immer viele Fragezeichen bei der jetzigen Strategie!
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Das ist Klartext! Nicht immer alles ins Negative ziehen, sondern positive Signale senden. Rohner sollte die unverdienten Millionen an die Menschen zurückzahlen welche nun Ihren Arbeitsplatz verlieren!
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Das Management verhöhnt ihre Angestellten und Anleger.
Die sind wie Zigeuner welche mehr Geld für schlechtere Leistung verlangen.-
Achtung, darf man Zigeuner noch sagen??…
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Netter Verblendungsversuch,
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Was soll diese Gendersprache? Habe nach dem Stern aufgehört zu lesen.
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Das Verhalten der CS in den letzten 15 Jahren waren auch geschäftschädigend mein lieber Charles Weissberg. Selten haben Aktionäre soviel Geld verloren, wie mit der CS, einer ehemaligen Institution, der jeder vertraut hatte. Ich weiss nicht weshalb Sie hier die fehlbaren Abzocker dieser „Bude“ auch noch reinwaschen wollen. In den letzten 15 Jahren ist nämlich JEDE neue Strategie dieses Bankhauses gescheitert!
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Nach meiner Ansicht haben Körner und Lehmann vermutlich fast nichts selbst entschieden sondern die bekannten Entscheidungen wurden ihnen von anderen (Risk Taker, CS-Investmentbanker, McKinsey, Saudi Nationalbank, etc. ) aufgezwungen.
Da die Risk Taker und ihr Bonus nach meiner Meinung ohnehin gesetzt sind, wird das übrige Schweizer Personal unterhalb der Stufe Director vermutlich überproportional abgebaut. -
Ich zitiere: „Die vielen Panik-Berichte und Verschwörungstheorien am Wochenende vom 1. auf den 2. Oktober liessen die Aktie am Montag, den 3. Oktober, ziemlich grundlos 20% crashen. Keiner dieser Berichte traf ein oder war auf Fakten basiert.“
Der Aktienkurs lag am 3. Oktober bei ca. 3.94, heute z.B. bei 4.20. Man kann davon ausgehen, dass die Märkte längerfristig funktionieren und diverse Analysten mit Hilfe ausgefeilter DCF-Verfahren den Wert der Aktien berechnen und fortlaufend korrigieren. Aus meiner Sicht könnte man daher eher von einer „Verschwörungstheorie“ sprechen, wenn der Autor an dieser Stelle behauptet, schlechte Aktienkurse seien durch „Bashing“ in den Medien verursacht. Ausserdem ist „Bahing“ bezüglich der Bonuskultur und Risikokultur der CS durchaus gerechtfertigt – dazu gibt es unzählige korrekte Analysen. -
Beim ersten * Leseübung beendet.
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Solange die unverschämte Bonus Raffgier des CS Managements nicht inne hält, ist jeglicher Hohn und Spott angebracht.
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Genderschwachsinn, warum machen Sie das? Sind sie 20 und finden das cool? Und übrigens, wer derart viel Mist produziert verdient keine faire Berichterstattung.
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Um sich bezüglich Boni eine Meinung zu bilden,müsste man die Anstellungsverträge kennen. Möglich, dass es die Bank weniger kostet, diese auslaufen zu lassen anstatt die Risk Takers in grosser Zahl zu feuern. Eine Milliardenklage in USA wäre eine weitere Katastrophe.
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Es ist bezeichnend, wie sich die Meute hier auf ein Gendersternchen stürzt, um nicht auf die Sache eingehen zu müssen. Weiterhauen und -hetzen macht viel mehr Spass!
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Leider kann man nicht auf die Sache eingehen, da aufgrund des Gendersterns davon ausgegangen werden muss, dass alles nach dem ersten Stern ideologischer Blödsinn ist. Wenn Sie Sachlichkeit wollen, dann halten Sie sich an die Rechtschreibung.
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Hahahaha ausgerechnet ein Hässig-Jünger beruft sich auf Rechtschreibung? Kein Text von Lukas ohne nicht mind. 20 Rechtschreibefehler.
Und ihr seid doch die aufgeklärten Covidioten, die alles hinterfragen und genau beleuchten? Und ihr schafft es nicht, nach einem Sternchen weiter zu lesen? Guter Witz!
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@Joke
Ihr müsst Euch schon entscheiden: Entweder ist das Sternchen nun von gesellschaftlicher, politischer, psychosozialer Tragweite und überhaupt Diversity und so, die nur Nazis nicht erkennen,oder es ist nur ein Sternchen.Aber irgendwie haben Sie’s schon beantwortet….
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Danke für diesen sachlichen und unaufgeregten Artikel; richtig, das neue Management soll eine Chance haben für einen Neustart. Trotzdem komme ich nicht umhin, hier noch ein paar Korrekturen anzubringen.
1. Glaubwürdigkeit des neuen Managements: Die heutige Bonuspraxis muss sofort auf den Prüfstand, es kann nicht sein, dass tausende Mitarbeiter/innen auf die Strasse gestellt werden müssen und gleichzeitig Milliardenboni ausbezahlt werden. Bei meinem ehemaligen Arbeitgeber gab es Null Boni für alle wenn nicht ein im Voraus definierter Mindestgewinn erreicht wird. Dasselbe muss nun auch für Dividendenausschüttungen gelten, keine Dividenden welche nicht ordentlich mit Gewinn verdient wurden.
2. Fairness gegenüber den bisherigen Aktionären: Hier zahlen viele langjährige Kleinaktionäre die Zeche (notabene auch die Meisten von uns indirekt über die Pensionskasse): Die Zeichnungsbedingungen sind nur für die neuen Aktionäre attraktiv. Die Altaktionäre würden sich auch wünschen, dass keine Decharge an ex-CEO und ex-VR Präsident erteilt wird, sondern im Gegenteil strafrechtliche Schritte nun geprüft werden.
3. Unternehmenskultur: Die heutige Boni-Politik hat zu einem toxischen Unternehmenskultur geführt; die sogenannten „Risk-Takers“ (was für ein unsinniger Name, die gehen nur das Risiko ein, nach Jahren des Boni „Verdienen“ eines Tages gefeuert zu werden – so wie das Fussvolk bei CS auch. Hier hat die CS einen riesigen Handlungsbedarf – vom hohen Ross absteigen, demütig zu werden und mehr liefern anstelle zu lafern, ist nun dringend angesagt damit die Bank als Ganzes wieder Vertrauen erarbeitet.
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Leider verstehen die Medien wirklich nichts von der Materie, schreiben aber trotzdem als ob sie es täten. Überall war zu lesen und zu hören, dass „der Markt die Strategie nicht goutiere“, dass das Duo Lehmann/Körner „durchgefallen sei“, und das Ganze mit dem Hinweis auf die 18% Kurseinbusse der CS-Titel. Wer sich auch nur ein bisschen in der Materie auskennt weiss, dass ein Titel bei der Ankündigung einer Kapitalerhöhung zwangsläufig sinken muss, weil ja dann das Ergebnis auf mehr Aktien verteilt werden wird. Richtig gerechnet hätte der CS-Titel gegen 2.80 sinken müssen angesichts der angekündigten 4 Mrd. Kapitalerhöhung – hat er aber nicht! wenn überhaupt hat der Markt (sofern es ihn überhaupt gibt ihn der Form wie oft behauptet) ziuemlich positiv reagiert…
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Wo gegendert wird ist nichts (kein lesenswerter Inhalt) drin. Ende der Story.
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Hier spricht der Geistführer von Urs Rohner. Er ist von Amtes wegen verpflichtet, nur Positives zu verbreiten.
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Welche Strategie? Ich sehe lediglich ein paar operative Anpassungen, die man sowieso machen müsste, weil man immer davon geschwafelt hat die letzten 10 Jahre.
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Ich schätze Inside Paradeplatz, wo auch Kolumnisten tätig sind, die auch gegen den Mainstream schreiben und ihre Meinung kund tun, die aber leider nicht immer sehr faktenbasiert ist. Von welcher Eche auch sie kommt, sie sollte wenigstens ihre Ideologie rational begründen.
Nun, was die CS anbetrifft. In Inside Paradeplatz wagte eigentlich nur Hässig vor 2 Jahren grundsätzliche Kritik an der CS zu üben und auf Gefahren hinzuweisen. Der Tagi, eine Zeitung mit guten Journalisten, aber einer Verlagsleitung, die nur gesteuert ist, einen happigen Gewinn zu erwirtschaften und sonst eine richtige Memme ist und Kritik erst dann anbringt, wenn es das Publikum es ebenfalls als offensichtliches
Problem erkennt. Die NZZ ist göttlich in ihrer Ideologie, sie erklärt
uns, was unsere Macht-Elite beschlossen hat, was Sache ist und so ist es, Punkt.
Der Verfasser findet alles richtig, was die CS jetzt anstellt und erklärt die Hintergrundberichte der angelsächsischen Presse, wie dem Financial Times, als vom den Interessen her dieser Länder gesteuert.
Er vergisst dabei zu erwähnen, dass die CS halt leider ein siamesischer Zwilling ist. Wenn der eine Zwilling stirbt und dies ist leider in New York der Fall, stirbt der eigentlich andere Zwilling in Zürich auch, obwohl er sich bis dahin bester Gesundheit erfreut. Diese Trennoperation des Teams Körner, muss so wie es angegangen wird, als
sehr risikoreich betrachtet werden und der Verfasser ist nicht auf diese Problematik eingegangen. Es kann auch geschäftlich erfolgreich sein, aber die angelsächsische Politik wird dafür besorgt sein, dass der gesunde siamesische Zwilling bei der Trennung eine horrende Rechnung wegen des verstorbenen Zwillings erhält. -
Das ist doch lächerlich. Die CS lässt seit Jahren keinen Skandal aus, das Management zeigt sich lernresistent und ignorant bei fürstlicher Entlohnung und dies zu kritisieren soll nicht statthaft sein? Das grenzt für mich an Masochismus, was Sie betreiben. Gehen Sie bitte zurück, wo Sie herkommen.
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Luki hat wieder einen alternden „Manager“ gefunden, der wie Geiger und Stöhlker uva endlos plaudert ohne erkennbaren Sinn.
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Die Credit Suisse hat noch grössere Probleme und die will ich hier an einem Beispiel darstellen, weil niemand in der Schweiz darüber informiert.
Am 27. Oktober hat CNBC folgenden Artikel veröffentlicht:
https://www.cnbc.com/2022/10/27/credit-suisse-says-sell-amc-predicts-stock-headed-to-95-cents.htmlNur der Titel ist wichtig, nicht der ganze Beitrag. Ein CS Analyst empfiehlt dringend zum Verkauf, weil die Aktie auf 0.95$ fallen soll. Totaler Mist natürlich. CNBC wurde offenbar von der CS gekauft.
Schaut man aber genau hin, hält die Credit genau von dieser Aktie 609’382 Anteile (Beweis hier: https://fintel.io/so/us/amc/credit-suisse-ag- )
Warum sollen alle diese Aktie verkaufen, wenn die Bank ihre Anteile weiter hält? Sie würde grosse Verluste einfahren. Die CS hat diese Anteile an andere Banken und Hedgefonds verliehen und müssen sie irgendwann zurück verlangen bevor der Preis der Meme-Aktie in die Höhe schnellt, denn dann würden gigantische Verluste entstehen, vorallem für diejenigen, die den Titel von der CS ausgeliehen haben. Die CS spielt also ganz vorne mit bei den Meme-Stocks und das dürfte im Q1 2023 sehr gefährlich werden, kann aber jederzeit passieren.
Also, das Bashing der CS findet vorallem international statt, weil man dort viel kritischer ist, als in der Schweiz. Die Schweizer Journalisten, die meisten, halten zur CS wissen aber nicht, was die Bank in den USA noch alles für gefährliche Posten hält. Vergessen wir bitte Archegos nicht. Die Bank ist alles andere als aus dem Schneider.
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….. und schafft endlich das Depotstimmrecht ab!
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Keine Ahnung, ob es guter Geschmack oder einfach gesunder Menschenverstand ist, aber jedesmal, wenn ich einen Artikel lese, in dem Ge-Gendert wird, höre ich auf, ihn zu lesen.
So auch hier.-
Geht mir komischerweise auch so. Liegt wohl daran, dass ich Unlogik und Heuchlerei verabscheue.
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Ich stimme ja zu dass jeder eine Chance bekommen sollte und man ihn gewähren lässt. Ich wiederhole jedoch meine Frage, was einen Deppen veranlasst ein totes Pferd zu reiten.
Die Gier nach Ruhm, Anerkennung und Ehre lässt viele arrogante und naive Vollhonks nach einem Amt streben, dem sie in keinster Weise gewachsen sind. Wie bescheuert muss ein Banker sein, der auch noch sagt, dass er von Wirtschaft, Rentabilität, Effizienz, etc. etwas versteht, in ein fallendes Messer zu greifen. Wo ist denn da der gesunde Menschenverstand, Herr Autor? Haben sie einen?
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Dümmster Kommentar ever
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Paar Millionen Salär ohne Risiko zum Beispiel?
Die Deppen sind wohl eher die Aktionäre (in irgend einer Form also die meisten Schweizer) und die Gesetzgeber, die so etwas zulassen.
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Tja, ich stimme ihnen nur zu, wenn es darum geht, kritisch zu sein… wir sind seit 2008 kritisch (wer hat schon etwas aus der Krise gelernt…), aber besonders seit 2015. Wir haben die laxe Politik der Zentralbanken kritisiert, und leider sehen wir heute, dass wir Recht hatten… aber auch die großen europäischen Banken, die durch eine zu expansive Geldpolitik „getäuscht“ wurden, was zu Vermögens- und Bonusblasen führte… die Ergebnisse sehen wir heute. In der Schweiz gibt es keine Mentalität der Kritik, und so wurden wir regelmässig zum Schweigen gebracht und an den Rand gedrängt… aber das bringt niemandem etwas, im Gegenteil: Diejenigen, die kritisch sind, wenn alles gut läuft, sind oft die besten Stimmen… auch hier singen wir in einem seltenen Chor… hier stimme ich Ihnen zu: Die Kritik hätte schon früher geäussert werden müssen, als man sah, dass die ständigen Wechsel an der Spitze mit dummen Skandalen kein Symptom für eine gute Unternehmensführung und Compliance waren… aber jetzt sehen wir, dass das Unternehmen eine Sekunde vom totalen Bankrott entfernt ist. Dass die Kapitalerhöhung eine kurzsichtige Farce ist, dass die Rückkehr der CS first boston, die so viel gekostet hat und die solide und traditionsreiche SKA in die Knie gezwungen hat, nur einem skrupellosen Menschen hilft… dann ist Kritik angebracht. Dann wird das neue Trio in Ruhe arbeiten können… die Strategie ist nicht überzeugend. Deshalb hat die Aktie um 14 % korrigiert, oder glauben Sie, dass die großen Investoren den Unsinn glauben, den die lokale Media schreibt? Machen Sie sich keine Illusionen… Was den Neueinsteiger-Bonus angeht: Erinnern Sie sich an Mario Corti? Wer würde sonst eine so riskante und unüberlegte Arbeit machen?
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Zu vielem Ihrer Ausführungen Herr Weissberg muss man zweifelsfrei zustimmen. Auch in Sache Medien, auch in der Beziehung sind die
grössten die blödesten und bieten den grössten Schrott.
(IP ist klein und bietet deutlich mehr vielfalt als zb.ein maroder Megadampfer Ringier Co.)
Der neuen Führung Zeit und Vertrauen schenken hervorragend, durchaus vernünftig, 100 Tage Einarbeitung und Schonzeit auch gut und richtig.
Da ist noch eine Kleinigkeit das Spiel läuft innzwischen seit Jahren.
Die Spitzen-Mannschaft wechselt bald schneller als die Mitspieler ihre Hemden.
Ob man sich nicht längst ein paar Grundsatzfragen hätte stellen müssen?
Zb. ein tragfähiges beherrschbares Verhältnis von Bruttowirtschaftskraft der Schweizer Volkswirtschaft und der Brutto— Bilanzsumme der Schweizer Banken.
Ein in etwa ausgewogenes Verhältnis von Ertragskraft und Risiken.
Der Anspruch für die Schweiz sollte sein, nicht die grössten sondern
die solidesten Banken im Interesse der CH—Volkswirtschafl zu haben.
Es ist ein Elend die Schweiz hat sich auf breiter Front auch in Bezug auf ihre Banken-Bilanzen masslos überfressen.
Grossmannssucht fordert jeweils NUR eine Frage der Zeit, ihren Preis, dieser ist zum bitteren Ende IMMER negativ. -
Die CS hat seit Jahren immer eine neue Strategie aufgelegt und allen versprochen dass es damit besser wird und sie nun Zeit brauchen. Seit Jahren aber geht der Aktienkurs nach unten und Regelmässig wird CS im Rahmen von Rechtsstreitigkeiten genannt. Damit ist klar dass die Strategien nichts bringen auch wenn man sie zum 10ten mal wiederholt.
Wer glaubt noch an die CS und den Weihnachtsmann?-
Und das rechtfertigt ein tägliches Bashing ohne Fakten und bewussten Fake News?
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So herzig, mir kommen gleich die Tränen.
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Das CS-Problem ist leider schon alt: Eigene Immo’s an bester Lage verkauft und sich darin teuer eingemietet. Und jüngst das wichtigste und überlebensnotwendige Tafelsilber verramscht. Nur um Boni zu berappen? Auf Kosten des Aktionärs sowie den Kunden. Mit dieser Strategie hat noch kein Unternehmen überlebt. Punkt
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Direkt nach dem Kunstwort «Journalist*innen» habe ich aufgehört zu lesen. Weitermachen, dann wird das Lesezeichen endgültig entfernt.
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Ja, ging mir auch so. Ich mag Gender Bla**Bla* Plauderis halt auch. Weil die im Moment in der Überzahl sind. So wie bei der 2-jährigen Grippe – Epidemie.
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Genau so ging es mir auch. Ich weiss nicht was der Herr uns sagen will, die Tatsache, dass er gendert, sagt mir alles über seine „Kompetenz“. Solche Artikel lese ich prinzipiell nicht!
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Ich bevorzuge ja das Entgendern nach Phettberg. Dann hieße es „Journalistys“.
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Das gefällt mir an IP. Ein Jekami, Zeyer und wie sie alle heissen.
Meine Klicks werden darum weniger und weniger…
Wie geht es anderen IP Lesern ausser den Rechtsradikalen und Bornierten? -
Herr Weissberg
Sie mögen recht haben mit dem Bashing. Aber so funktioniert nun mal die menschliche Psyche.
Allein die Tatsache, dass man bei der CS dies machen kann – und nota bene mit Erfolg – spricht für sich.
Schauen Sie sich die Kriegsreportagen an, USA an der Spitze. Da heisst es nicht Bashing, aber es geht in die gleiche Richtung. Falschinformation!
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Bravo, endlich einmal ein sachlicher Kommentar auf dieser Plattform.
Im Fokus stehen allerdings nicht nur Journalisten, auch ein Grossteil der Leserschaft, die sich hier äussert, macht es ihnen gleich. Hetzjagd aus purer Freude oder kindliche Rachegefühle?
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Oder CS-Kenner (zu denen ich mich zähle), die die Machenschaften dieser Firma und seines Managements einfach satt haben. Mal daran gedacht, dass die Kritiker im Recht sein könnten? Oder lässt das Ihr Weltbild / die Payroll nicht zu?
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Sachliche Kommentare sind bei der IP-Leserschaft leider Mangelware. Je tiefer der Aktienkurs, desto hämischer die Kommentare. Man bekommt den Eindruck, dass viele IP-Leser sich nach dem Umtergang dieser systemrelevanten Bankengruppe sehnen damit sie dann behaupten können, sie hätten es ja schon immer gewusst… Die Wahrscheinlichkeit, dass sie die erwünschte „Bestätigung“ bekommen, erachte ich als sehr gering.
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@ Laie; Ihr Pseudonym passt perfekt!
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Allein die Aussage, „man sehe bei den Managementvergütungen keinen Handlungsbedarf“, bestätigt doch, dass man bei der CS immer noch nicht geschnallt hat, um was es geht, und dass im gleichen Stil wie bisher weitergewurstelt wird. Zusammen mit einer total unausgegorenen Strategie wie auch in diesem Medium mehrfach beschrieben. Das hat nichts, aber auch gar nichts mit „Bashing“ oder „Verschwörungstheorien“ zu tun.
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Der Plural Maskulin von Journalist nennt sich Journalisten. Stecken Sie sich Ihre beleidigenden Gendersterne irgendwohin.
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The world of finance has a far deeper understanding of the arrangement of banks than some clueless journalists.
The market decided the strategic announcement was not of value hence the shares dropping nearly 1/5th the same day.
Do not blame journalists, blame the greedy self serving senior management for having their snouts in the trough for years and even now claiming huge salaries and bonuses to deliver…nothing.
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Faktenbasierter, kritischer Journalismus hat nichts mit Bashing zu tun.
Der Chairman und der CEO der CS hatten ihren dreimonatigen Honeymoon. Leider verbrachten sie diesen auf Tauchstation – und präsentierten dann einen Plan, der vom Markt nicht goutiert wurde.
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Wo ist hier auf IP etwas faktenbasiert? Etwa all die prophezeiten Fusionen und Übernahmen? Es geht um reines Hetzen ubd Clickbait.
Vom Markt nicht goutiert? Das liest Du an der Reaktion nach der Kommunikation ab? Und ignorierst dabei (bewusst oder unbewusst) dass die Aktie in den Tagen davor gut 40% zugelegt hat? Und seit Tag 1 nach der Kommunikation nur nach oben geht? Zudem schon mal gesehen, dass eine Aktie nach einer Kapitalerhöhung (und der damit zusammenhängenden Verwässerung) nicht nach unten geht?
Du hast wohl keine Ahnung, aber davon ne ganze Menge
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Dass die Strategie nichts taugt, sieht man am Kapitalbedarf.
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Herr Weissberg
Stimme Ihnen zum Teil bei
Allerdings mit dem Caveat dass Herr Lehmann schon wesentlich laenger als 100 Tage und Herr Koerner auch schon 4 Monate im Amt ist
Viel Zeit bleibt nicht, wie die Englaender sagen
The proof is in the pudding!
PS: Halte ebenfalls keine Aktien der CS, kaufe seit 20 Jahren keine Bankaktien-
Hohler geht es nicht mehr..
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Wir haben in der heutigen Zeit Zugriff auf so viele Fakten wie noch nie in der Geschichte zuvor. Leider ist seriöser, faktenbasierter Journalismus komplett aus der Mode gekommen. Die Medienlandschaft hat es bis heute nicht geschafft, die Verdienstausfälle der hard paper Publikationen zu kompensieren oder angemessen zu reagieren. Waa soll ich für einen NZZ Artikel bezahlen, wenn dieser 1:1 auf 20min oder blick.ch publiziert wird? Was soll ich für etwas bezahlen, um mich belehren, moralisieren und mit Müll vollladen zu lassen? Also wird gehetzt was das Zeug hält, eine Schlagzeile nach der Anderen produziert. Früher gab es auf IP einen zumindest halbwegs recherchierten Bericht. Heute sind es mind. 4 Berichte queerbet und trotzdem alle gleich. Seinen USP, die Aufschaltung der Kommentare, ist Lukas immet weniger wichtig. Typen wie Loomit werden als erste publiziert, um Reaktionen zu generieren.
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Zeit und Geduld, are you nuts nach alledem was von der Kommandobrücke zu sehen und hören war? Zeit und Geduld, um zuzusehen wie sich Dritte die Bank unter den Nagel reissen und die Aktionäre hilflos zusehen müssen? Zeit und Geduld um uns zu überlegen wohin die nöchsten Steuermilliarden hingehen während das korrupte Management und Verwaltungsrat Millionen einstreichen und gleichzeitig Tausende Mitarbeiter ihren Job verlieren?
Give me a break und verschwenden Sie besser Ihre wertvolle Zeit nicht mit solchen oberflächlichen und realitätsfremden Zeilen, Herr Weissberg.
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Die Credit Suisse-Manager wurden die ganze Zeit geschont! Die Medien haben zu lange geschlafen!
Was ist mit dem bisher verursachten Leid? Wieviele Angestellte wurden „gebasht“ durch Mobbing und Sparmassnahmen der Manager? Wieviele durch Outsourcing nach Indien?
Es ist die falsche Zeit für christliche Werte. Oder sollen wir alle Pleite gehen mit solchen Managern?
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Da sprechen Sie etwas an. Mobbing ist ein echtes Thema bei der CS. Ich könnte Ihnen spannende Geschichten erzählen.
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Gebasht werden hier aber nicht nur die Manager, sondern vor allem auch die Mitarbeiter. Aber das ist wohl Kollateralschaden, durch so ein Detail lassen wir uns den Spass nicht verderben gäll „Daniel Müller“
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Danke, danke, danke!
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Schnauze, Schnauze, Schnauze.
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Ich warte schon lange darauf, dass sich Großkonzerne und Firmen mal die Medien für solche „Berichte“ auf dem Gerichtsweg zur Brust nehmen.
Auch unter dem Titel ‚Presse- oder Meinungsfreiheit‘ sind Üble Nachrede, Verleumdung, Geschäfts- und Rufschädigungen strafrechtlich relevant, soweit die Presse nicht nachweisen kann, dass sie die notwendige Sorgfalt walten ließ und sich auf belegbare Fakten abstützt.
Journalismus à la Waschküche oder Stammtisch mit nur Meinungen und basiert auf Gerüchten und Hörensagen geht in Demokratien gar nicht.-
Sie bevorzugen ganz offensichtlich die schönfärberischen Selbstbelobigungen sowie bestimmt auch die Inhalte der bei willfährigen und sehr teuren Anwaltskanzleien eingeholten Gutachten.
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Kann man diese Bank für immer schliessen. Danke.
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@Hansgeorg M.: Ja, eine Bank ist ja nicht Gottgegeben, sondern von Menschenhand. Ein langwieriges Verfahren: Regeln zur Sanierung und Liquidation von Banken und zum verstärkten Schutz der Bankeinleger
Ablauf eines Bank-Konkurses.
Die Aufgabe der Einlagensicherung ist es, im Fall eines Konkurses einer Bank den betroffenen Kunden ihre gesicherten Guthaben auszuzahlen.Quelle zum Selbststudium: https://www.esisuisse.ch/de/einlagensicherung/ablauf-eines-bank-konkurses
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Guten Morgen – der Artikel bringt es auf den Punkt. Gratuliere – Gruss Rene Wider
Direkt nach dem Kunstwort «Journalist*innen» habe ich aufgehört zu lesen. Weitermachen, dann wird das Lesezeichen endgültig entfernt.
Keine Ahnung, ob es guter Geschmack oder einfach gesunder Menschenverstand ist, aber jedesmal, wenn ich einen Artikel lese, in dem…
Bravo, endlich einmal ein sachlicher Kommentar auf dieser Plattform. Im Fokus stehen allerdings nicht nur Journalisten, auch ein Grossteil der…