An Heiligabend braute sich ein Sturm der unangenehmen Sorte über der honorigen Universität Zürich zusammen.
Eine Titualprofessorin mit Spezialgebiet Mittelalter am Romanischen Institut soll zentrale Passagen und Belege von einem Blogger abgeschrieben haben.
Dies machte der Betroffene Peter Kidd, ein Oxford-Forscher, am 24. Dezember auf seinem Blog „Medieval Manuscripts Provenance“ publik.
Er publiziere seit 2012 regelmässig Beiträge in seinem Online-Medium, hält Kidd einleitend fest, unter anderem zu „The Courtanvaux-Elmhirst Hours“, wie er ein Manuskript nennt, das es ihm angetan hat.
Dann listet der Forscher Textpassagen seiner früheren Blogeinträge und Bilder aus alten Werken auf, die er als Erster publiziert habe.
Viele davon seien nun mehr oder weniger identisch in einem Werk der Professorin der Universität Zürich aufgeführt, ohne dass diese ihn zitiert hätte.
Laut Kidd seien einige Passagen in der Arbeit der Titularprofessorin, die auf der Uni-Webseite „Literatur des Mittelalters“ als ihr grosses Thema aufführt, „editiert“ oder „entfernt“ worden.
Als er der Professorin des Romanischen Instituts Fragen per Email schickte, sei es nicht lange gegangen, bis ihm deren Assistentin geantwortet habe. Deren Email ist erstaunlich.
„If you and professor … came to similar conclusions, I do not think we can speak of plagiarism, but I can forward your e-mail to our lawyer for a more detailed answer if you wish.“
Statt dass also die Professorin selber Stellung bezieht, bringt deren Assistentin den Anwalt ins Spiel. Forscher Kidd meinte darauf, dass mehrere Bilder von seinem Blog stammten.
„As for the images, we have not taken anything from your site, but as you can verify from the books and reconstructions, these are images obtained from dealers, retrieved via WayBack Method from auctions and sales, as well as from paper catalogues and in one case (De Roucy, fol. with the miniature of St Paul) from the collector who bought it.“
Der Oxford-Wissenschaftler kontaktierte den „private collector“. Ob er der Uni Zürich-Professorin respektive deren Stiftung erlaubt hätte, das Werk zu publizieren.
„I never gave permission to anyone other than you to use the image and I never heard of the publisher or author“, meinte dieser geradeheraus.
Damit ausgerüstet, gab Peter Kidd keine Ruhe. Am Ende erhielt er von der Assistentin der Uni Zürich-Professorin folgendes Email:
„I regret to inform you that blogs are not scientific texts, published by academic publishers, so their value is nil!“
Nachdem Kidd den Fall in seinem Blog offenlegte, ging es nicht lange, bis er in den Sozialen Medien auftauchte. Gestern zielte Martin Steiger, ein Zürcher Datenschutz-Anwalt, via Twitter auf die Uni Zürich-Leitung.
„Was sagen Sie zu diesen Plagiatsvorwürfen gegen Ihre Prof. …, @uzh_ch?“, wollte Steiger wissen. Die UZH, wie die Universität Zürich kurz heisst, reagierte umgehend.
„Die UZH ist den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis verpflichtet“, hielt sie als Twitter-Antwort fest. Und weiter:
„Sie hat klar geregelte Strukturen und Abläufe für die Untersuchung von Fällen mit Verdacht auf wissenschaftliches Fehlverhalten. Das Romanische Seminar wurde informiert.“
Die Titularprofessorin taucht bei Receptio Acedemic Press, einer Stiftung für Publikationen aus Forschung und Lehre, als wichtiges Mitglied des wissenschaftlichen Komitees auf.
Als „operative headquarters“ ist auf der Receptio Homepage eine Adresse in Lugano aufgeführt.
Die Zürcher Professorin hatte vom Schweizerischen Nationalfonds, der mit Steuergeldern gespeist wird und welcher die Forschenden der Schweiz als zentrale Stelle finanziell unterstützt, einen Beitrag erhalten.
Das war Mitte der Nullerjahre. Es ging um ein Werk der Reisen von Karl dem Grossen.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Zu dieser Story ist unbedingt ein Update nötig:
– Profi-Blogger aus Oxford zeigt einer (Erb-)Professorin von der Provinzuni Zürich, wie Wissenschaft geht.
– UniZH und Nationalfonds- Decisionmakers ruhen sich in ihren Villen und Einfamilienhäusern mit Umschwung über die Weihnachtstage aus, während in der internationalen Twitter-Mediävisten-Szene der Bär steppt (und sie, btw, die ganzen Jahre zuvor von ‚verdichtetem Wohnen‘ für das Volk geschwafelt haben). Keine Reaktion ausser einer 0815-Copy-Paste-Stellungnahme der Provinzuni Zürich.
– die Lücken-NZZ spricht von zwanzigtausend Stutz, welche geflossen sein sollen (ja, für das fragliche Buch), während in Tat und Wahrheit über eine halbe Million vom SNF an die fragliche Professoressa und/ oder ihr Fake-Institut „Receptio“ in Lugano ausbezahlt wurde.
– Plus Forschungsbeiträge der Provinzuni ZH, von Migros Kulturprozent, der Stadt Lugano etcpp.
Es stellen sich folgende Fragen:
– Ist due dilligence, d.h. die Sorgfaltsplicht, bei den oben genannten Institutionen und insbesondere beim Schweizerischen Nationalfonds, schlicht ein Fremdwort?
– Handeln sie frei nach dem Motto des Joschka Fischer, „Das Geld muss raus – Hauptsache der Deutsch (hier: Schweizer) hat es nicht?“
– Und warum bezahlen wir Steuern für einen solchen Mist, wenn das Geld doch einfach per Mausklick gedruckt werden kann? -
Jeder, der auf zwei zählen kann, geht heute dank der SP Bildungspolitik studieren, was sich auf das Akademikerniveau, Professoren oder andere Akademiker, entsprechend negativ auswirkte. Dafür fehlen die qualifizierten Leute in den nicht akademischen Berufen, von Verwaltung über Banking und Handwerk bis Versicherungen. Die einst sprichwörtliche Swiss Quality ist einer Dienstleistungswüste Schweiz gewichen.
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Dieses Akademiker-Tüpfi ist aber sowas von dämlich. Nicht mal die wissenschaftlichen Grundtechniken beherrscht es. Beim Abkupfern paraphrasiert man, – mindestens, und das nicht zu knapp. Wenn man dazu zu wenig Phantasie hat, kann man einen Text auch zuerst maschinell ins Chinesische übersetzen lassen und dann über den Umweg des Englischen oder Spanischen per Computer zurück ins Deutsche übertragen, um die Spuren zu verwedeln. Aber zum Schluss unbedingt noch die Syntax verschwurbeln, wie es bei den Zürcher Akademikern üblich ist, und noch ein paar eigene Lieblingsworte einstreuen. Fertig ist die wissenschaftliche Glanzleistung, in einem schönen, authentisch Zürcher Gewand.
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@Dr. Phil. — Dis garantiert ohne Plagiat!
Dis? Well, you’ll only be dissed (past tense of the verb „to dis“) if you plagiarize.
Aber vielleicht meinten Sie ja „Diss“, Kurzform von „Dissertation“?
Wenn man schon abschreibt, ohne die Quelle angeben zu wollen, dann würde ich auch empfehlen, statt Copy-Paste etwas subtiler vorzugehen. Nur ist das natürlich nicht nur zeitlich aufwendiger, sondern auch geistig anspruchsvoller. Unehrlich bleibt es allemal. Und ich würde mich nicht darauf verlassen, dass dies – neuerer Algorithmen und schnellerer Computer sei Dank – nicht auffliegen könnte …
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Nach den neuesten Beiträgen von Peter Kidd und der Twitter-Gemeinde müssen wir uns wohl damit abfinden, dass der Schweizerische Nationalfond hart erarbeitetes Steuergeld direkt und unverblümt fragwürdigen Strukturen zukommen lässt – #receptiogate lässt grüssen!
Wobei sowohl für Frau … wie für den Nationalfond weiter die Unschuldsvermutung gilt 😉 -
Das die Steuergelder zweckentfremdet werden von der Regierung steht ausser Zweifel!
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Hoi Luki
an der Kanti Limmattal (wo Du auch kurz weiltest) wurde uns doch darauf hingewiesen (eben nicht hingeweist), nicht ‚gespiesen‘ sondern gespeist zu verwenden… mit berechtigtem Verzicht auf Helvetismen…
mit ironischem Gruss
Markus (1983 – 1994 bei SKA unter Rainer Gut…; mein damals errichtetes Konto bleibt mir treu, und, nach meinem Abgang hatte ich vorerst schwer bereut, meine damaligen Mitarbeiteraktien zu 33.50 verscherbelt zu haben, da diese doch rasant danach weit über das doppelte notierten, bin nach der Kapitalerhöhung wieder bei 2.91 eingestiegen – nicht gesteigt…)
(dies als zweite an Dich gerichtete mail, die erste war betreffend ON: Kurs künstlich hoch, weiterhin PUT…)
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Die Frau sollte es mal mit richtiger Arbeit versuchen, statt unsere Steuergelder sinnlos zu verbraten.
Wie wär’s mit Verkäuferin im Denner, bei Otto‘s oder im LIPO?
An Möglichkeiten besteht ja kein Mangel! -
Heute kann sich jeder Prof., Dr. „Experte“, etc. nennen. Es genügt dass man irgend welcher „Wissenschaftliches Curriculum“ aus irgend einem Wampum Institut, Uni, etc., (zu denen die Uni Zürich gehört) und dergleichen vorweisen kann, dann ist man dabei. Hauptsache man lernt viele Clicks zu generieren dann wird man automatisch an den SRF Talk Shows eingeladen. Die Inflation an zwielichtige akademische Titeln v.a. in den Sozialen und Philosophischen Fakultäten ist lächerlich bis peinlich. Auch die liebe ETH ist von diesem Phänomen befallen. Da zirkulieren „Professoren“ die alles andere als Wissenschaftler sind sondern Ideologen die Subventionen und andere „Fördergelder“ nachrennen indem sie sich den Modeströmen der Zeit blindlings anbiedern.
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@honmember
Prof., Dr., dipl. math. ETH und lic. iur. pi-pa-po konnte man sich schon immer nennen, zumindest bis es aufflog. Danach musste man zurückkrebsen, weil es ein Titelschwindel ist, was teilweise mit Stellenverlust und/oder sozialer Ächtung verbunden war.
Experte, Mathematiker und Jurist konnte und kann man sich immer nennen. Das mag zwar nicht stimmen und somit auch lächerlich sein, aber so lange man nicht in der Öffentlichkeit steht, ist dies kein Problem.
Im übrigen gab es solche Fälle schon immer, auch wenn sie in letzter Zeit möglicherweise häufiger sind. Dies ist nicht zuletzt deshalb der Fall, weil heute mit Publikationen in elektronischer Form die Überprüfung auf Plagiate wesentlich einfacher ist. Siehe z.B.
Mining of Massive Datasets, 3rd Edition
Jure Leskovec, Anand Rajaraman, Jeff Ullman
Cambridge University Press, 2020in den Kapiteln
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Wen interessiert das schon wenn z.b. Jemand möglicherweise beim Golfspielen betrogen hat ? Vom Steuerzahler finanzierte Hobbys einzelner, haben im Öffentlichen Raum nichts zu suchen. Zürich sollte diese Leerläufe mit finanziellem Vakuum endlich beenden. Im Bernhard Theater z.b. müssen die Theatergruppen Geld bringen damit Sie dort auftreten dürfen.
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Today, 27 December 2022, a criminal complaint was filed with the Public Prosecutor’s Office (MP) for defamation, slander, incitement to violence and stalking against the blogger who set up a disgusting defamation campaign. The police will contact the blog operators as soon as possible and submit an application for international cooperation in criminal matters.
Source: https://www.receptio.eu/scientific-comitee-board
Accessed: 27.12.2022,22:00 GMT-
Like your recently opened twitter account
@cercamon64mms
Kann sich jeder ein Bild davon machen, um wes Geistes Kind es sich hier handelt -
Nach den Fake-Mitarbeitern und den Fake- Bildern vom Headoffice ein netter weiterer Fake auf der receptio-Seite, Signore Bossi!
Oder sind Sie’s, cercamon64mss? -
More work for third-class lawyers. No chance of success unless it’s a kangaroo court.
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Die reinste Räubergeschichte
„Prof. … vollständiger Name wird auf einigen öffentlichen Websites als „… La Monaca“ angegeben, und sie lebt unter derselben Adresse in Lugano wie …. . V. und V. sind online als Studenten in Lugano aufgeführt. mehr Zynische Person als ich mag sich fragen, ob … La Monaca ihre Familienmitglieder auf Kosten von Fördereinrichtungen wie der Universität Zürich und dem Schweizerischen Nationalfonds beschäftigt, aber ich persönlich halte mich mit einem Urteil zurück, bis weitere Fakten bekannt sind:“
https://mssprovenance.blogspot.com/2022/12/the-receptio-rossi-affair-part-i-staff.html
Forschungsprojekte
https://data.snf.ch/grants/person/518601 -
Und wie immer wird abgeriegelt, vertuscht, klein geredet.
Warum können Forscher eigentlich nicht einfach zu Fehlverhalten stehen?
Dann gibt es einen Verweis von der Uni, vielleicht verliert man ein paar Ämtchen, aber sonst ist es ja kein Drama.-
Ist ja bei unseren Politiker und Banker auch nicht viel anders. Absahnen was nur geht. Leere Versprechungen was nur geht (von Links bis nach Rechts alle gleich).
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Es geht um Geld, viel Geld, das einfach abgegriffen werden kann.
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Arrogante Uni-Leute. Jede Quelle ist zu benennen und wer ohne Zitat kopiert, der fliegt. Wenn das die Uni Zürich immer noch nicht kapiert hat und durchsetzt, dann soll sie künftig am Bodensatz der Schweizer Forschung agieren. Weniger Förderung und immer mit Argwohn beobachtet…
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Kleiner Hinweis:
Die Dame ist zur Zeit nicht an der Uni angestellt. Soviel zum „fliegen“.
Aber der Titel – Professor*in – könnte ihr entzogen werden.
PS: Es soll vor einigen Jahren schon einmal einen bekannten SVP-Politiker und Ex-Nationalrat gegeben haben, dessen Titel entzogen wurde.
Geut Nacht!
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Ach Gott, romanische Seminare gibts an zig Universitäten nördlich der Alpen. Was ist deren Nutzen? Oder sind das alles steuerfinanzierte Pfründeninhaber?
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Eben.
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Wir dürfen doch wissen, wer die Erschleichtitularprofessorin ist und ihre Sekretärin!?!
Es betrifft ihre öffentliche Funktion und nicht ihr Privatleben.
Mehr Mut!
Einfach noch hinzufügen: „Es gilt die Unschuldsvermutung“-
https://www.rose.uzh.ch/de/seminar/wersindwir/mitarbeitende/rossic.html
Es gilt selbstverständlich die „Unschuldsvermutung“ – die ganzen Umstände, eindrücklich nachzuverfolgen auf Peter Kidd’s Blog und Twitter Account, ergeben allerdings ein pitoyables Bild der Involvierten und deren Umfeld. Nach all den, mittlerweile gelöschten oder modifizierten, Fake Angaben auf deren Homepage zu urteilen, dürfte die Sekretärin eine vorgeschobene Fiktion sei. -
Der Name der Dame ist auf dem Internet einfach zu finden. Etwa durch Eingabe von
„peter kidd uzh romanisches seminar“
in Google, alles Begriffe, die im IP-Text stehen.
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Sieht so aus als ob die nette Frau Professor hier an den Falschen geraten ist. Vortsetzung folgt.
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Erasmus Fachkräfte lassen grüssen.
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Wieso? Auf der uzh Seite steht ausschliesslich ihre Schweizer Staatsbürgerschaft und dass sie heimatberechtigt in Zürich sei.
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Eigentlich schon sehr verwunderlich dass das im Jahre 2022 immer noch passiert. Mann/Frau weiss ja dass es auffliegt.
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Nicht in hamburg-slumburg. Dort fliegen plagiate nur auf wenn man jemanden politisch nichtgewollten loswerden will. Wie ezwa den ehemaligen innenminister Neumann. Den wollte olaf ich kann moch nicht erinnern scholz mal eben bis auf die unterhose ähhh doktorarbeit ausziehen lassen als er ihm nicht mehr in den kram passte.
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Wow, gute Story,richtig, dass der bloggende Oxfordler sieht wehrt. Spannend zu sehen, wie das jetzt ausgeht. Wer wie diese Frau kopiert statt zitiert, um sich mit fremden Federn zu schmücken, der sieht am Schluss nicht gut aus, sondern (geteert) und gefedert, mittelalterlich halt.
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Lieber Lukas Hässig
herzlichen Dank für diesen Artikel, der das Potential hat, wissenschaftliche Unehrlichkeit bei einer Titularprofessorin des Roman. Instituts der Uni Zürich öffentlich zu machen. Der Oxford Forscher Peter Kidd zeigt auf seinem Blog mit absoluter Klarheit, dass die Titularprofessorin, deren Namen mit Leichtigkeit recherchiert werden kann, die inkriminierten Passagen plagiiert hat. Der Link ist https://mssprovenance.blogspot.com/2022/12/nobody-cares-about-your-blog.html
Die Kommentare sind auch glasklar. Dass hier die betroffene Person mittels dazwischengeschobener Sekretärin reagiert und Anwälte androht: wie unprofessionell. Stattdessen ist es in einer solchen Situation angemessen, die entsprechende Zitiererlaubnis einzuholen und Peter Kidd als alleinigen Urheber der ganzen Recherchen zu würdigen. Zudem sollte die Erklärung enthalten, dass dies nicht in erklärter Absicht erfolgte. Hier zu behaupten, der wissenschaftliche Wert eines Blogs sei „nil“ oder null. Wie peinlich. Und dass diese Frau primär durch Nationalfonds Gelder finanziert wurde, notabene Steuergelder, ist peinlich und führt hoffentlich zu angemessenen Konsequenzen. Hier ist die Uni Leitung gefordert, und es ist zu hoffen, dass das Rektorat nicht so stümperhaft und provinziell antwortet wie der Rektor der HSG, wo letzthin noch ein viel drastischerer Fall von geistigem Diebstahl aufgedeckt wurde. Dies wurde auch durch IP berichtet, dankenswerterweise. Gut ist auch, dass es diesmal einer Frau passierte. Dies zeigt, dass es nicht primär ein Männerthema ist.-
Eine Frau die einen Fehler zugibt, muss zuerst noch geboren werden.
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Es geht nicht um die „Zitiererlaubnis“, sondern dass fremde Gedanken ohne Zitat plagiiert wurden. Wer sich mit fremdem federn schmückt, gehört aus dem Wissenschaftsbetrieb entfernt. Übrigens kann jeder Ausschnitte ohne Erlaubnis zitieren, abhängig der Länge und eben der Quellenangabe. Siehe Steiger: https://steigerlegal.ch/2013/01/09/urheberrecht-irrtum-zitat-creative-commons/
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Ich habe noch nie jemanden gefragt, ob ich sie oder ihn zitieren darf. Eine Zitiererlaubnis gibt es nicht – möglicherweise im Gegensatz zur Musik-Branche (?). Ein Zitat sollte jedoch stimmen – will heissen, es sollten die richtigen Autoren einer Idee genannt werden.
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der blog von peter kidd ist interessant zu lesen. er schildert detailliert, wie die „wissenschaftliche“ publikation nach auffliegen des abkupferns, zigfach verändert und eiligst modifiziert wurde. man fragt sich schon, warum solche arbeiten staatlich finanziert werden. die seitenhiebe zum mitarbeiterstab der „honorigen“ professorin sind köstlich.
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Ein weiteres, geniales Exampel an geistiger Umnachtung der akademischen und juristischen „Elite“ in ihrer Gesellschaft, liebe Schweiz. (ist in anderen Ländern aber auch nicht anders!)
Wer um alles in der Welt sagt denn, dass geistiges Wissen Eigentum eines Erfinders, Forschers oder dahergelaufenen Dummschwätzers ist?
Sowohl der Blogger, als auch die, durch juristischen Fachbeistand, vertretenen Universitäten, Akademiker und Wunderprofessoren, Assistenten und Doktoren, rühmten sich nicht besonders eines ehrenhaften und redlichen Lebens in den letzten Jahren.
Ob die beschriebene Geschichte heuer zu Weihnachten nun wahr oder erfunden ist, rüttelt nichts an der Tatsache, dass die Menschheit sehr, sehr stark krank ist!
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Plagiate gibt es offensichtlich mehr als man ahnt. Etliche werden wohl nie entdeckt. Subtil wie die Assistentin in ihrer Antwort mit dem Anwalt droht und sympathisch wie sie die früheren Blogbeiträge als unwissenschaftlich und wertlos bezeichnet. Vorläufig gilt die Unschuldsvermutung, hoffentlich hören wie Weiteres.
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Sowas von arrogant. Plagiatsvorwürfe sind Karriereendend drum erstaunt dass noch kein mea culpa gekommen ist??
Vermutlich eine eingebildete Professorin
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Der Baerbock hat’s auch nicht geschadet
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Ja, vieles ist einfacher geworden heute. Früher hat man für seine Diplomarbeit Wochen in den Bibliotheken verbracht und abgeschrieben oder das karge Studentensackgeld vom Papa für Fotokopien hingeblättert und dies, ohne die Quelle: „Uni- und Stadtbibliothek Sowieso“ zu nennen.
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Man ist zwar mit Steuergeld bezahlt, meint aber man stehe über allem…hier wäre eine ehrliche Entschuldigung angebracht!
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Sollten die Vorwürfe zutreffen, wäre das ein klassischer und sehr gravierender Fall von Plagiarismus, d.h. Scientific misconduct, wo die Uni knallhart die Reissleine ziehen müsste. Wäre schon sehr dreist, in einer so kleinen wissenschaftlichen Community und beim Wissen um das Vorhandensein der heutigen, ausgeklügelten Plagiaterkennungssoftware so etwas zu tun, und dann noch durch eine Assistentin (die vom Lehrstuhlinhaber auch in korrektem wissenschaftlichen Verhalten ausgebildet werden sollte) „abschäufeln“ zu lassen. Ganz übel.
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Lukas Hässig, Ihnen hat Weihnachten nichts Gutes gebracht. Es wäre besser, Inside Paradeplatz zu löschen. Im Tages-Anzeiger erschien ein entsprechender Bericht.
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noch ein Tagi Abo bezahlt, um das Staatspropagandasprachrohr Alain’s zu lesen, damit Du nicht selbst denken musst.
Vierten Booster schon erhalten?
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Aus welcher Instution schreiben sie diese Behauptung? Es scheint, dass die Weihnachtstage stark an ihnen Nerven genagt habe.
Gute Besserung und vergessen sie ihre Medikation nicht.
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Dann lies halt Deinen Tagesanlüger und sei vor allem still, Du Verblendeter! Kannst ja noch zum Tigrillo jubeln gehen, statt hier Müll abzusondern.
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Haha, ein Blogg der ’nil‘ wert sei, lässt die Profesoressa aus Züri ihre Assistentin schreiben, um selber eine rechtliche Hintertüre offen zu haben. Und selber leitet sie operativ einen Wissenschafts-Verlag in Lugano mit ‚peerreview‘ und keinem eindeutigem Geschäftssitz.
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Viel spannender ist wie jetzt schon wieder die K… bei der HSG wegen den ganzen Professoren Faker am dampfen ist. Die könnten auch gleich einen Adelstitel kaufen. Oder einen Planeten nach ihnen benennen lassen 😂. Gibts alles für wenig Stutz im Internet.
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Ach was. Dieser Romanistik Fall hat viel mehr beef. Auch wegen National Fond Gelder und dem „Familien Unternehmen“ im Tessin.
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geile siech uesen Loomit.. hat fast schon kultstatus! Was wir brauchen ist ein interview mit dem Loomit! Am besten in Pattaya – der Villa Germania
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Solches ist wenig überraschend, bei der zeitgenössischen
Dr.und Prof. Schwemme. -
Mittelalter-Forschung – who cares?
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Importierte ‚Fachkräfte‘ die kein Mensch hier braucht?
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Wie man immer wieder lesen kann, herrscht an der Universität ein Geschacher und ein Filz sondergleichen. Die meist linken Akademiker schonen einander, wo es geht. Das Wichtigste dort ist die linke Gesinnung. Die Ueberwindung des Kapitalismus gilt im persönlichen Bereich allerdings nicht. Die Achtung vor diesen linken Seilschaften geht immer mehr verloren!
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Die Bank of England hat mich auch kopiert ohne mich zu zitieren und die Schweizerische Nationalbank hat übernommen.
Plagiat scheint weit verbreitet zu sein.
Marc Meyer, Dr.rer.pol., SNB-Beobachter
P.S. Beweis siehe: „Die SNB und das Märchen von der Geldschöpfung“, div. Nachträge, Sept.2013 Inside Paradeplatz, und „Money creation in a modern economy“ Bank of England Quarterly, April 2014
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Jetzt kommt auch der Dr. Meyer wieder mit seinen uralten Gränni-Gschichtli und bewiesen ist damit noch rein gar nichts.
Verklagen Sie die BoE doch einfach und dann wollen wir mal sehen wie die Gerichte dieses angebliche „Plagiat“ beurteilen.
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Na immerhin hat die SNB zum Glück ihre kruden Zentralbankenvorstellungen nie „kopiert“, da sind wir doch alle froh drum!
Im Januar dürfen Sie dann wieder wie gewohnt gifteln, wird wohl im 4. Quartal nochmals einen Verlust geben, aber pleite gehen wird die SNB deswegen noch lange nicht und auch der Steuerzahler muss die nicht rekapitalisieren. -
@Marc Meyer Dr., SNB-Beobachter
Werter Herr Doktor Meyer
Ihre Geschichtlein buche ich unter „Opi erzählt vom Krieg“ ab.
Aber herzlichen Dank auch für Ihren äusserst wertvollen Beitrag.
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Das ist kein grosser Aufreger mehr. Immer mehr Professoren schreiben ab, sehen wir ja auch bei der HSG exponenziell.
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Die HSG ist allerdings bestenfalls eine drittklassige Uni.
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Abschreiben bleibt abschreiben, kopiert bleibt kopiert.
Es spielt keine Rolle, ob ab Buch, Publikation oder Blog.
Abgekupfert ist es in jedem Fall und sagt so einiges aus über den Charakter der Person, die abgeschrieben hst.
Der Ruf dürfte in jedem Fall Schaden nehmen und das ist gut so.
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Man sollte sich überlegen warum Geschichte in einem Uni Gebäude Raum finden soll, ein Hobby auf Staatskosten bringen der Wirtschaft nichts.
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Eine Frau, die lügt? Das hat es wohl noch nie gegeben! Schuld ist nämlich immer jemand anderes. Im Paradies war es – da würden wir übrigens ohne Frauen immer noch leben – die Schlange, die die Frau vom Baum der Erkenntnis Früchte stehlen und essen liess.
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Ich kann jedem empfehlen, sich den Twitter-Kanal von Peter Kidd anzusehen. Der Ehemann der Beschuldigten wird mit unflätigen Beleidigungen zitiert, der Verlag der Professorin wird als Briefkastenfirma entlarvt und die Vertuschungsversuche werden fast in Echtzeit dokumentiert. Grosse Unterhaltung und ein kleiner Ratgeber, wie man es nicht machen sollte.
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zeit, mit diesen akdamischen titeln aufzuräumen.
kommt mir so vor, wie bei den adligen.
ist doch klar, dass sich die doofen durchschummeln,
um an fremde feder zu kommen.
das war immer so.
hat ja bald mehr professoren, als studierende.
geht richtig arbeiten!
Lieber Lukas Hässig herzlichen Dank für diesen Artikel, der das Potential hat, wissenschaftliche Unehrlichkeit bei einer Titularprofessorin des Roman. Instituts…
der blog von peter kidd ist interessant zu lesen. er schildert detailliert, wie die „wissenschaftliche“ publikation nach auffliegen des abkupferns,…
Viel spannender ist wie jetzt schon wieder die K... bei der HSG wegen den ganzen Professoren Faker am dampfen ist.…