Die Zürcher Richter haben ihr Urteil von 3,75 Jahren Gefängnis für Pierin Vincenz und 4 Jahren für Kollege Beat Stocker auf 1’200 Seiten begründet.
Nur am Rande geht es darin um das Versagen der damaligen Raiffeisen, wo Vincenz zur Tatzeit der grosse CEO gewesen war.
Doch die wenigen Passagen haben es in sich.
Die Raiffeisen machte sich auf eine gewisse Weise mitschuldig; ohne ihre Laschheit hätte sich Vincenz niemals derart „bedienen“ können.
Vincenz und Stocker sei es im Fall Investnet „aufgrund der damals mangelhaften Compliance-Strukturen der Bank relativ einfach gemacht“ worden, so das Gericht.
Sie hätten die eindrücklichen Millionen problemlos „in ihren Einflussbereich“ lenken können.
„(W)ar doch noch nicht einmal eine funktionierende Meldepflicht für Beteiligungen bzw. wirtschaftliche Berechtigungen des Leitungsgremiums an Drittunternehmen implementiert.“
Keine Meldepflicht, kaum Kontrollen, kein Vier-Augen-Prinzip: In der Ära des grossen Zampanos herrschte bei der Raiffeisen Everything-goes.
Zum gleichen Schluss kommt das Bezirksgericht bei den 180’000 Franken aufgedeckten Spesen, die nicht mit Business begründet waren – davon 120’000 Franken für Redlight-Freuden des Big Spenders.
Die Ausgaben stellten „angesichts der generell grosszügigen Spesenpraxis in der Bankenbranche zwar keinen besonders hohen Deliktsbetrag“ dar, meinten die Unparteiischen einleitend.
Doch habe es sich für die Raiffeisen auch nicht „um eine vernachlässigbare Summe“ gehandelt. Vincenz habe dabei oft auch Dritte profitieren lassen.
„Dieses Verhalten wurde ihm aufgrund der dannzumals schlecht entwickelten Compliance-Strukturen der Bank nicht allzu schwer gemacht“, befinden die drei Richter.
Das Verdikt ist klar – und vernichtend. Die Raiffeisen hatte in jener Zeit eine miserable Compliance.
Dies würde „die kriminelle Energie“ des Beschuldigten Vincenz zumindest relativieren, schreibt der Vorsitzende des Richter-Trios und Leiter der 9. Abteilung des Bezirksgerichts Zürich, Sebastian Aeppli.
„(A)uch wenn gleichzeitig zu berücksichtigen ist, dass einem Geschäftsführer in solchen Angelegenheiten seitens der Arbeitgeberin ein gewisses Mass an Vertrauen entgegengebracht werden“ dürfe.
Auch beim Punkt Fun im Plüsch und Marrakesch-Luxus liegt damit eine wesentliche Mitverantwortung der Raiffeisen vor, die, wenn nicht weg-, so ganz bestimmt nicht hingeschaut hatte.
Köstlich bei diesem Teil der Begründung der Richter ist dieser Satz:
„Vernachlässigbar sind in diesem Zusammenhang demgegenüber die ebenfalls auf diese Weise generierten Kosten für die Zimmerreparatur im Hotel ‚Park Hyatt‘ sowie für die Konsumationen im Hotel ‚Storchen‘.“
Es handelt sich um fast schon literarische Umschreibungen eines Vermöbelns einer Escort-Dame mit folgender Komplett-Demolierung einer Suite sowie eines Tinder-Dates für 700 Stützli in einem honorigen Gourmet-Tempel am Zürcher Stadtfluss.
Auch Buddy Stocker profitierte von der faktisch nicht existierenden Compliance der Raiffeisen, wie das schriftliche Urteil zu seiner Person beim Punkt Investnet – das ist der entscheidende des ganzen Prozesses – aufzeigt.
So steht auf Seite 1002 des Mammut-Gerichts-Verdikts:
„Gleichzeitig fällt entlastend ins Gewicht, dass es dem Beschuldigten angesichts der damals mangelhaften Compliance-Strukturen der Bank relativ einfach gemacht wurde, einen Teil der erwirtschafteten Gelder in seinen Einflussbereich zu lenken“.
Dies, da die Raiffeisen “nicht einmal eine funktionierende Meldepflicht für Beteiligungen bzw. wirtschaftliche Berechtigungen des Leitungsgremiums implementiert“ gehabt habe.
Mitglieder des operativen Spitzengremiums der grossen Raiffeisen konnten sich demnach privat an Firmen beteiligen, ohne dies ihrer Arbeitgeberin melden zu müssen. Wild East.
Abgeleitet aus diesen Richter-Begründungen wird ein zentraler Punkt des Riesenfalls klar: Die Finanzmarkt-Aufsicht kommt in der Causa Vincenz bisher viel zu gut weg.
Der Watchdog hatte nämlich zugelassen, dass die Ehefrau von Pierin Vincenz, Nadja Ceregato, fürs Rechtliche und die Compliance bei der Raiffeisen zuständig war.
Man muss sich das vergegenwärtigen: Bei der Raiffeisen, einer von fünf systemrelevanten Banken, die nicht zusammenkrachen dürfen, weil sonst das Land untergeht, sass ein – noch – trautes Ehepaar an den entscheidenden Hebeln.
Hier der CEO als Steuermann, da seine Frau als Prüferin.
Wie sich das auswirkte, zeigte sich exemplarisch beim Kauf der Bank Wegelin im Januar 2012.
Nach einer Due Diligence von gerade mal 2 Wochen zahlte die Raiffeisen mehr als eine halbe Milliarde Franken für das Bänkli von Konrad Hummler und Otto Bruderer aus der St.Galler Nachbarschaft.
Vincenz wollte das Institut unbedingt, Ceregato gab im Expresstempo grünes Licht für das Vorhaben, das wenige Jahre später Schiffbruch erleiden würde.
Und die Finma? Die befand alles für i.O.
Bern, You Are a Problem.
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Die beliebtesten Kommentare
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Schon bewundernswert was da so abging. Die Stadler Rail hat da wirklich eine sehr gute Mitarbeiterin an Land gezogen. Warum diese Frau gerade dort eine Stelle fand, warum der gute Ex-Hockey Spieler so viele Millionen als Darlehen vergab, es wäre noch nett wenn man dies sehr genau aufarbeiten würde. Ich bin mir ziemlich sicher, da würden noch einige Pandora Büchsen geöffnet werden. Schon die Telefongespräche zwischen gewissen Männern lassen darauf schliessen….For an update, any day, Danke.
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Das hat alles System. Denke ich daran was in der Allianz alles gebucht wurde/wird, weiss ich das man sowohl das Compliance und erst Recht die FINMA vergessen muss. Stichwort: Bonusoptimierte Vorsorgegeldeinbuchungen ins folgende Jahr. Stichwort: Black Box (Bonusoptimierte Vermischung von 2. Säule Geld mit üblichem Versicherungsgeschäften). Heisst noch mehr unverdiente Bonusausschüttung für die Teppichetage.
Man weiss es sehr genau und nicht nur wenige (zumindest im Schweizer Fall) und will wohl nicht hinsehen. Das Compliance ist abhängig und die Behörden schauen weg. Und der Kunde ist der Verarschte.-
Danke dass Sie … zensuriert haben.
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wenn sogar die kleinen Angestellen in der Provinz Erbberechtigten die Auskunft verweigern können, im Auftrag anderer Erbberechtigter, dann kann überrascht einen gar nichts mehr. Die Schweiz war, ist und bleibt ein korruptes Pflaster.
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Was erwarten Sie von dieser Bauernbank? Beschäftigt werden vorwiegend angelernte Teilzeithausfrauen und die Ehefrauen der Geschäftsstellenleiter.
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Lukas Hässig, als Einzelperson und Aufdecker dieses Skandals keine grosse finanzielle Wiedergutmachung, sowie eine formelle Entschuldigung der Raiffeisen und Vincenz?
Schliesslich haben diese Leute, damals schon, versucht ihn mit Klagen mundtot zu machen und er musste um seine Existenz fürchten.
So viel zum Thema Justiz.
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CHF 120’000 über 10 Jahre –> bei den Grossbanken bekommt man soviel Bonus in einem Jahr, als Nullnummer. Die Chefetagen streicht Millionenboni ein, ohne zur Rechenschaft gezogen zu werden.
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Den Schaden für Raiffeisen durch seine privaten Auslagen (darunter Anwaltsrechnungen) beziffert die Anklageschrift auf fast 600’000 Franken. Davon entfielen 200’000 Franken auf das Rotlichtmilieu.
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Die Nullnummern findet man vorwiegend bei der Raiffeisen. In 10-Jahren nicht ein Anruf ob ich meine Gelder anlegen möchte. Da ist jeder Franken Boni zu viel.
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@Geissenpeter: Wer hat Spesen durchgewunken und bezahlt?
Was von Seiten Raiffeisen passiert sind Alibiübungen!
Wurde Raiffeisen tatsächlich abgezockt? Offenbar hätte man Meier/Müller den Preis auch in dem Rahmen bezahlt wie bei Vincenz/Stocker passiert.
Warten wir ab, wie viel schlussendlich wohl bis Ende Bundesgericht noch auf den Charakter geschoben wird und strafrechtlich hängen bleibt.
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@ Meier: Die Schadenersatzforderungen belaufen sich auf 20 Millionen Franken.
Die geschädigte Aduno kann gegen Pierin Vincenz und Beat Stocker hohe Forderungen geltend machen. Allein die Zinskosten gehen in die Millionen.
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Und wo bitte war die Interne Revision ?
Und wo die externen aufsichtsrechtlichen Prüfer?
Die unter Governance-Aspekten inakzeptable Konstellation war intern durchaus umstritten. Die Genannten hatten offenkundig andere Prioritäten. -
Die Compliance der „Nr. 3“ war ja der Ehefrau von Herrn Vinzenz, CEO der Nr. 3, anvertraut. Eine bedenkliche Konstellation. Wie kann man da erwarten, dass die Compliance funktioniert ? Die FINMA hätte das nicht tolerieren dürfen.
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Genau.
Und Gisel, Auer und Olmesdahl waren mit von der Partie und wussten davon…
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Um es klarzustellen, Vincenz war der CEO, über ihm war aber der Verwaltungsrat in Globo, ergo auch verantwortlich für die von ihm so sträflich vernächlässigte bzw. teilweise nicht vorhandene Corporate Governance (Beispielsweise die Tatsache dass seine Ehefrau Head of Legal war). Dass die Finma auch hier im Stile der drei Aeffchen (nichts sehen, nichts hören, nichts machen) untätig geblieben ist, macht die Sache nicht besser. Ich gehe allerdings davon aus, dass der im Artikel erwähnte Kauf der Bank Wegelin aufgrund der Grösse des Geschäfts dem VR sehr wohl bekannt war.
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Wo ist eigentlich der Unterschied, wenn man hohe Ausgaben im Rotlichtmilieu tätigt und diese als Spesen abrechnet und wenn man sich einen unverschämten Bonus auszahlt und diesen dann im Rotlichtmilieu ausgibt. Erstes ist strafrechtlich relevant, zweites Usus
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Das ist ja mal eine wirklich clevere Frage.
Nur das es gesagt ist. Was jemand mit seinem Bonus anstellt, ist einzig und allein seine/ihre Sache. Auch unabhängig davon, wie viele Neider es hat. Der Bonus ist eine Entschädigung für einer erbrachte Leistung. Und bevor jetzt alle Trolle zu brüllen beginnen: Klar, gibt es nicht wenige Fälle wo man sich fragt, was die Leistung war. Nichtsdestotrotz wird der Bonus vom Empfänger versteuert und liegt in seiner Verfügungsmacht.
Wird das Ganze aber über die Spesen abgerechnet – einzig und allein für das eigene, private Vergnügen – ist das eine ungerechtfertigte Bereicherung. Insbesondere weil Herr Vincenz nebst den Spesen sicher auch noch einen nicht zu verachtenden Bonus erhalten hat. -
@ Brunner: Selten einen solchen Mist gelesen, strafrechtlich relevantes Fehlverhalten in erster Linie Betrug mit einem vertraglich festgelegten Bonuszahlung zu vergleichen. Des weiteren suggerieren Sie, dass Bonusempfänger im Rotlicht Milieu verkehren.
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Bei einem deklarierten Bonus handelt es sich um eine bewusste und geplante, mitunter später versteuerte Leistung des Arbeitgebers. Nicht immer lassen sich die Boni von aussen nachvollziehen. In manchen Banken nicht einmal intern…
Dennoch: PV‘s krumme Dinger sind nicht mit den Boni der Branche legitimierbar. Punkt.
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„Dies, da die Raiffeisen “nicht einmal eine funktionierende Meldepflicht für Beteiligungen bzw. wirtschaftliche Berechtigungen des Leitungsgremiums implementiert“ gehabt habe.“ Noch einmal, wie schon geschrieben: Vincenz hätte diese Meldeplflicht einführen müssen. Für Alle Mitarbeitet inklusive VR und ihm. Diese Richter wollen ihn scheinbar unbedingt reinwaschen. Mein Gott, wieviel Geld hat Vincenz diesen Richtern denn versprochen.
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„Dies würde „die kriminelle Energie“ des Beschuldigten Vincenz zumindest relativieren, schreibt der Vorsitzende des Richter-Trios und Leiter der 9. Abteilung des Bezirksgerichts Zürich, Sebastian Aeppli.“ Was für eine Einstellung des Gerichte: „Vincenz“ muss doch die Comliance „à jour“ halten und das hat er als oberster Boss verhindert.
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Nicht ganz korrekt. VR, General Counsel, Head Operational Risk und Head Accounting haben Verantwortung. Insbesondere VR ist verantwortlich für dysfunktionale Organisation und wesentliche Mängel in der Beaufsichtigung der GL.
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Der Clou dabei: der damalige VRP war gleichzeitig an der HSG Professor und lehrte Good Governance. Soweit zum Thema Unterschied Theorie/Lehre zur Praxis.
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Kurz und zutreffend.👍👍👍
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Da kann man sich kaum vorstellen, wie weit die Unis von Zürich, Bern, Basel & Genf von der Praxis entfernt sind!
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Die Vorlesung war sicher hochinteressant. Vielleicht erfuhr man da, wie man die Complianceabteilung austrickst. Aktuelle Beispiele im Raum St. Gallen gab es ja.
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Wo bekommt man das Urteil auch anonymisiert…?
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Nur akkreditierte Journis, aber nicht einfach jeder Penner
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Wie man ja lesen konnte, schlief die „Compliance“ der Raiffeisenbank im selben Bett wie der CEO…….
ALLE Schäden müssten meiner persönlichen Meinung nach dem äusserst fahrlässigen Verwaltungsrat in Rechnung gestellt werden.
Alles Andere wäre für mich „Kinderkram“ und eine „Einladung zum Nachahmen“…. Wie heisst es doch so schön: „Wenn Du wirklich etwas anstellen willst, dann raube nicht eine Bank aus, sondern dann gründe bzw. leite eine Bank…“ -
Nur weil Nachbar’s Wohungstüre nicht verschlossen ist, ist das noch lange kein Grund, die Wohnung aufzusuchen und Diebstahl zu begehen. Hat ein bisschen mit Anstand und Respekt vor fremden Eigentum zu tun.
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Im Versicherungstechnischen gibts aber auch da einen Unterschied:
Das nennt man einfacher Diebstahl am StandortWenn die Türe verschlossen ist, nennt man es Einbruchdiebstahl.
Gelegenheit macht Diebe wirbt dir Kapo doch schon seit Jahrzenten….
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Sind die Knebelverträge z.G. St. Gallen nun endlich öffentlich oder ist dies immer noch das grösste Staatsgeheimnis der Raiffeisen und weiterhin Grundlage für den Grössenwahn in St. Gallen ?
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Im Detail schimmert immer wieder durch, wie sehr viel mehr Boulevard- denn Sachverstand beim Autor vorherrschen. Die Raiffeisen-Gruppe ist zwar systemrelevant, nur liegen die Risiken nur zu einem kleineren Teil in der Zentrale in St.Gallen sondern bei den einzelnen lokalen Raiffeisenbanken. Diese werden jedoch eigenständig geführt und beziehen nur gewisse Dienstleistungen der Zentrale.
Der ganze Fall Vincenz ist im Boulevard anzusiedeln. Dem Herausgeber von IP gebührt der Verdienst, dies aufgedeckt zu haben – den Schritt zu mehr Sachkompetenz ist jedoch ausgeblieben….
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Jein. Die Zentrale übernimmt die Aufsicht der Raiffeisenbanken und die Finmal beaufsichtigt die Zentrale (vermeintlich). Wenn eine Rf-Bank an die Wand gefahren wird, muss der Rf-Verbund einspringen. Wenn infolge eines Immocrashs gleich mehrere Banken abstürzen ist das systemrelevant.
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Nadja Ceregato, damals noch Frau von Pierin Vincenz wurde als Rechts- und Compliance-Chefin der Raiffeisen von P.V. gezielt installiert. Auch die FINMA hat nach meiner Meinung total versagt und dies nicht das erste Mal.
Aber in der Schweiz scheint alles möglich, bis zu einem ev. Freispruch. -
Schon der Wahnsinn, dass die Ehefrau dem eigenen Ehemann Puff und Escort Ladies mit verpulvertem Kundengeld abgesegnet hat – wie im römischen Reich. Und höchst peinlich, wie sich das Gericht darum windet, die Wahrheit schonungslos beim Namen zu nennen. Wir leben hier wirklich in einem Bananenstaat. Fährt man einmal aus Versehen über eine rote Ampel oder 10-20 Stunden Kilometer zu schnell steht man mit einem Bein im Gefängnis und das Gericht wird niemals schreiben dass „es vernachlässigbar war, dass man aus Versehen etwas zu schnell gefahren ist“.
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Hört mir mit dieser Feld-Wald-und Wiesenbank Raiffeisen auf!
In allen Belangen völlig inkompetent!-
Das ist ganz sicher kein intelligenter Kommentar.
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ES gibt eine Zentrale in St. Gallen, daneben machen ein Grossteil der eigenständigen RB einen Top-Job! Bitte nicht einfach so Pauschalurteile!
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Wieso soll die Ehefrau nicht den Ehemann überprüfen? Macht doch jede Ehefrau, zumindest heimlich!
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Ein grosses Problem ist, wenn die Existenz von diesen sogenannten Staaten von wenigen Banken abhängt, welche wiederum nur deshalb existieren, weil sie sich selbst, und die ganze Wirtschaft lediglich durch ein lapidares, nicht nachhaltiges Kreditschneeball-Finanzsystem finanzieren lassen können.
Würde die Raiffeisen mit dem wenigen Eigenkapital im Verhältnis zur Bilanz umkippen, dann müsste angeblich der Staat und die Steuerzahler einspringen, welche wiederum ihre Bankkonten bei eben diesen Bankern haben, die ziemlich schwach mit wenig Eigenkapital dastehen. Dazu kommt dann noch eine Notenbank, welche ausser einer aufgeschwollenen Bilanz nicht mehr viel vorzuweisen hat und hohe Wertschriftenbestände im Ausland auch nur per Kredit durch Bilanzaufblähungen „gekauft“ (erschummelt) hat.
Eigentlich kann man über die Regierungen und Staaten, welche sich durch ein solch, nicht nachhaltiges Finanz-System eines Bankenkartells finanzieren lassen,nur noch lachen und den Kopf schütteln.
Weder Staaten noch Politiker kann man ernst nehmen, pleite sind sie tatsächlich alle, samt dem Banken- und Notenbankensystem, welche sich mit betrügerischen Währungen, bestehend aus drei Grossbuchstaben (Schweiz „CHF“) mit beliebigem Zahlenanhang finanzieren.
Besonders lächerlich wird es, wenn dann die Justiz eines Staates auch noch die Banker zu Einzelstrafen verurteilt, wenn doch das gesamte System von Banken, Staaten und Finanzsystem auf der Grundlage der totalen Manipulation basiert.
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Bei der Raffeleisen hat sich nichts verändert nach dem Motto: Weitermachen wie bisher!!!!
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Es schlägt dem Fass den Boden aus. Wie ein Diktator führte PV diese Bank und ist dem Grössenwahn komplett verfallen. Wie konnte das nur passieren – ohne dass die Finma die Konstellation an sich und die Zukäufe nicht korrekt überprüfte? Und das bei der Raiffeisen, notabene. Einer nach aussen gemässigt auftretende, seriöse Bank.
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Sie schlich sich klandestin davon und suchte das Weite…
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…der früher ach so aufdringliche Hansdampf in allen Gassen Konrad Hummer lacht sich heute noch krumm über die viel zu hohe Summe, die er für sein zusammengekrachtes Bänkli einstreichen konnte…
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Aber, und das muss man Pierin Vincenz zu Gute halten. Er hat eine top aufgestellte und extrem erfolgreiche Bank zurückgelassen. Ich würde behaupten eine der konstantesten und erfolgreichsten Banken der Schweiz! Im Gegensatz zu gewissen Grossbank-Managern… ein aktuelles Beispiel sehen wir ja gerade in der Schweiz.
Also die Zahlen sprechen für sich: https://www.raiffeisen.ch/st–gallen/de/ueber-uns/zahlen-fakten/geschaeftsberichte.html-
Die Vorwürfe gegen Vincenz und Stocker betreffen gewerbsmässigen Betrug, Veruntreuung, Urkundenfälschung und unlauteren Wettbewerb.
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@ Sieber: Die Schadenersatzforderungen belaufen sich auf 20 Millionen Franken.
Die geschädigte Aduno kann gegen Pierin Vincenz und Beat Stocker hohe Forderungen geltend machen. Allein die Zinskosten gehen in die Millionen. -
Vor allem als Vorbild wie hohe Banker ihre Ehepartner betrügen und versuchen sie mundtot zu machen….
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Und Rita Fuhrer, eine der Total-Versager:Innen im VR, schämt sich nicht, behält ihre Tantiemen und lächelt in die Kamera der ebenfalls selbstverliebten Arena Nullnummer Sandro Brotz. Einfach widerlich so was!
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Die Finma ist ja sowieso ein infiltrierter Laden, der in den letzten Jahrzehnten personell aufgepumpt worden ist und ehemalige oder gescheiterte Banker und Versicherer bis zur grosszügigen Pension dahinschlummern.
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Beamte halt, die schlummern alle mehr oder weniger vor sich hin und werden in allem Bereichen stetig mehr ohne das die Qualität irgendwie steigt…:
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Da war doch der Branson der Finma-Scheff? Der kriegte ja auch ein absolut überrissenes Gehalt von über 500k, soviel ich mich erinnere. Leistung? Gegen null tendierend. Ergebnisse? Siehe oben. Zum Dank für den „Erfolg“ wurde er Scheff der Bafin. Wie kommt es eigentlich, dass solche Totalausfälle immer wieder Scheffposten bekommen, während die Besseren herumdümpeln?
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Lieber Herr Hässig, wenn Sie schon Apollo 13 zitieren wollen, dann bitte richtig: We’ve had a problem here!. Aber für Qualität stehen Sie schon lange nicht mehr, nur noch die Quantität zählt…
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Du Klugscheisser Du …
ohne LH wäre die Causa PV höchstwahrscheinlich versandet.
Erst eine grosse mediale Präsenz brachte die ganze Sch… an die Oberfläche.
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Wer Compliance der Geschäftsleitung unterstellt und wer es duldet, dass Compliance der Geschäftsleitung unterstellt ist, ist naive und einfach, sorry, dumm oder im besten Fall kriminell!
Compliance gehört mindestens dem Verwaltungsrat unterstellt oder sogar als Sonderfall der Generalversammlung. Das Letztere ist meines Erachtens die beste Lösung, denn die Eigentümer (Aktionäre) sind schliesslich die Geschädigten im Falle des Versagens der Geschäftsleitung bzw. des Verwaltungsrates.
Folglich sind in der Schweiz die meisten Banken im Bereich Compliance falsch strukturiert, was natürlich z.B. von der Geschäftsleitung gewollt ist, denn die will soviel Handlungsspielraum wie möglich und so wenig Ueberwachung wie es nur geht. Das Gleiche gilt für den Verwaltungsrat.
Neben der Raiffeisen wird nun die CS etc. und weitere Banken bzw. der Finanzplatz noch weiteren Schaden nehmen aufgrund der falschen Strukturierung der Compliance.
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Das ist natürlich Blödsinn. Die interne Revision rapportiert direkt an den VR bzw Bankrat. Compliance hingegen ist operativ und muss dem VR lediglich einen jährlichen Bericht abliefern. Es gibt Gesetze und Prinzipien der good Governance. Da kann man nicht einfach machen was man will.
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@Barth: nur funktioniert es nicht wie diverse Beispiele zeigen, was Sie da erzählen!!
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schon interessant, dass nur der mann geprügelt wird
und die zuständige compliance chefin, seine ehefrau,
wohlgemerkt!, kommt straffrei davon!?
Der Clou dabei: der damalige VRP war gleichzeitig an der HSG Professor und lehrte Good Governance. Soweit zum Thema Unterschied…
"Dies würde „die kriminelle Energie“ des Beschuldigten Vincenz zumindest relativieren, schreibt der Vorsitzende des Richter-Trios und Leiter der 9. Abteilung…
"Dies, da die Raiffeisen “nicht einmal eine funktionierende Meldepflicht für Beteiligungen bzw. wirtschaftliche Berechtigungen des Leitungsgremiums implementiert“ gehabt habe." Noch…