Es lohnt sich, die schweizerische Neutralität genauer zu betrachten von ihrer Entstehung und Entwicklung her – und auch die Praxis zur Neutralität, wie die Schweiz sie bisher gehandhabt hat.
Die Schweizer Neutralität ist nämlich keine aufoktroyierte Neutralität, bei welcher Grossmächte unterlegene Staaten quasi dazu verurteilen, neutral zu sein.
Sondern sie beruht auf Eigenentscheidung der Schweiz und auf einer Konvention, der praktisch alle Staaten beigetreten sind sowie auf der jahrhundertelangen Praxis der Schweiz zur Neutralität.
Unsere Neutralität ist keine Einzelfallentscheidung. Jeder Krieg ist schrecklich. In jedem Krieg kann man Menschen präsentieren, die ausrufen „Wie kann man da neutral sein“.
Die Neutralität der Schweiz ist ein Grundprinzip, welches das Land aus bewaffneten Konflikten heraushält und es uns erlaubt, als Vermittler, als Leister von guten Diensten auf Frieden hinzuwirken.
Auch humanitäre Hilfe ist natürlich nicht ausgeschlossen.
Im 18. Jahrhundert war Europa kriegszerrissen. In der napoleonischen Zeit und früher haben auch die Schweizer Kantone erlebt, was es heisst, in einen Krieg hineingezogen zu werden.
Nach dem Dreissigjährigen Krieg und dem Sieg über Napoleon entstand bei den Mächten Europas ein grosser Wille, endlich eine Regelung mit Frieden zu finden.
In dieser Zeit kam auch der Gedanke auf, dass es sehr wichtig wäre, einen Ort in Europa zu haben, der neutral ist und für Friedensvermittlung zur Verfügung stehen kann.
Ein zaristischer Botschafter, Ioannis Kapodistrias, nahm es auf sich, alle Schweizerischen Kantone zu bereisen und die Kantonsregierungen davon zu überzeugen, dass die bisher zwischen den Kantonen geltende Neutralität international fixiert werden sollte.
Alle zu überzeugen, war eine sehr grosse Leistung. Gleichzeitig waren alle Grossmächte Europas überzeugt, dass ein neutraler Staat den Interessen aller dienen würde.
Die Schweiz konnte deshalb mit Hilfe von Kapodistrias und vielen hervorragenden Diplomaten Europas am Wiener Kongress 1815 erstmals die völkerrechtliche Anerkennung ihrer Neutralität erwirken.
Das zeigt: Die Schweiz ist kein kastrierter Staat, dem die Neutralität von aussen aufgedruckt wurde. Es war eine allseitige Einsicht, die zu dieser Neutralität führte.
1848 bildeten die Kantone den Bundesstaat Schweiz, und auch in diesem wurde die Neutralität absolut hochgehalten.
Sie hat sich seit 1815 als international verankerte Neutralität über 200 Jahre bewährt und die Schweiz aus bewaffneten Konflikten herausgehalten, Zerstörung und Tod von der Bevölkerung der Schweiz ferngehalten.
Das Abkommen betreffend die Rechte und Pflichten der neutralen Mächte und Personen im Falle eines Landkriegs, das Haager Abkommen vom Oktober 1907, regelt im Detail die Neutralität.
Enorm wichtig ist Artikel 1 der Konvention: „Das Gebiet der neutralen Mächte ist unverletzlich“.
Diese Unverletzlichkeit spielt natürlich nur, wenn sich der betreffende Staat wirklich neutral verhält – und letztlich auch nur, wenn die Neutralität dieses Staates international anerkannt ist.
So darf die neutrale Macht weder mit Truppen noch mit Kriegsmaterial oder anderem an einer internationalen Auseinandersetzung teilnehmen.
Sie muss die kriegsführenden Mächte gleich behandeln und darf auch keine Truppen durch ihr Land lassen oder Kriegsmaterial, welches für Konfliktsparteien bestimmt ist.
Andererseits muss der neutrale Staat auch in der Lage sein, Handlungen, die seiner Neutralität zuwiderlaufen, abzuwehren.
Das bedeutet, die Neutralität muss bewaffnet sein.
Die Konvention enthält auch Vorschriften über Verwundete und Kranke aus dem Kriegsgebiet. Der neutrale Staat darf solche nicht wieder für den Kriegseinsatz bereit machen, auch Unterbringung ist in der Konvention geregelt.
Dieses Abkommen haben praktisch alle Mächte der Welt unterzeichnet.
Natürlich gab es damals noch keine Raketen und keine Drohnen. Heute gibt es moderne Kriegsmittel, die zwangsläufig nicht erwähnt sind, und Kriegshandlungen verlegen sich zum Teil auf Wirtschaftskriegssanktionen.
Neutral bedeutet, dass der Neutrale sich auch an diesen modernen Kriegsmitteln nicht beteiligen darf.
Die Neutralität der Schweiz hat sich sogar in den europaweit entsetzlichen Kriegen des 20. Jahrhunderts bewährt, dem 1. und dem 2. Weltkrieg.
Und nirgends wäre es wohl einfacher gewesen, als in der Zeit des 2. Weltkriegs zu fragen, wie kann man da neutral sein.
Tatsache ist aber, dass die Neutralität die Schweiz aus all diesen schweren Auseinandersetzungen herausgehalten hat.
Die Schweizerische Neutralität trug auch als wesentlicher Faktor zur wirtschaftlichen Prosperität bei.
Die Schweiz galt als sicherer Hafen, der nicht in kriegerische Auseinandersetzungen hineingezogen wird. Das kam vor allem auch dem Finanzplatz Schweiz sehr zugute.
Die neutrale Schweiz ist heute auch Sitz von verschiedensten internationalen Organisationen.
Vielfach konnte die Schweiz sich als Initiator von Waffenstillstands- und Friedens-Verhandlungen bewähren sowie bei der Leistung von guten Diensten zwischen aufeinanderprallenden Staaten.
Bei Wirtschaftsmassnahmen zwischen verfeindeten Ländern entwickelte die Schweiz eine wohlüberlegte Praxis.
Die Neutralität verlangt, dass man solche Massnahmen nicht übernimmt.
Die neutrale Schweiz erklärte alsdann regelmässig „courant normal“. Sie vergrösserte die Geschäfte mit den Parteien nicht, blockierte sie aber auch nicht.
Auch diese Praxis hat sich bestens bewährt.
Erst jetzt im Ukrainekrieg hat der Bundesrat die Neutralität teilweise fallenlassen.
Nachdem die USA Wirtschaftskriegs-Sanktionen verhängt hatten und sich die EU mit diesen Massnahmen solidarisierte, hat auch die Schweiz diese übernommen.
Damit ist die Neutralität bereits gravierend verletzt, und die Schweiz hat ihre Rolle als Initiator von Waffenstillstands- und Friedens-Verhandlungen zu einem guten Teil eingebüsst.
Es wäre für die Schweiz aktueller denn je, gerade in der jetzigen Auseinandersetzung Grosses zu leisten als Initiator von Verhandlungen, Initiator von Waffenstillstand und letztlich Frieden.
Hat die Schweiz diese Möglichkeit nicht mehr, so droht sie letztlich politisch in Bedeutungslosigkeit zu versinken – trotz aller vollmundigen Voten der UNO-Botschafterin und des Aussenministers.
Was den Kriegsmaterialexport betrifft, hat unser Parlament die Bestimmungen immer weiter verschärft, letztmals im März 2022.
Jetzt kommt plötzlich der Ruf, man müsse alles über Bord kippen, man solle der Ukraine Waffen liefern (was gegen die Grundfesten der Neutralität verstösst).
Man solle gar die Vermögen der Russen, die auf der Sanktionsliste stehen, durch den Staat einziehen und der Ukraine zukommen lassen, was praktisch einem staatlichen Diebstahl ohne jegliche Rechtsgrundlage gleichkommt.
Diesen Personen wird keinerlei Delikt vorgeworfen. Es gibt keine strafrechtlichen Verfahren.
Es ist an der Zeit, dass wir die in der Schweizerischen Verfassung einstweilen nur am Rande erwähnte Neutralität (Art. 185 Abs. 1 der Verfassung: äussere und innere Sicherheit) neu zentral für staatliches Handeln verankern.
Das hat sich die Neutralitätsinitiative zum Ziel gesetzt. Sie platziert die neue Formulierung nach Art. 54 der Verfassung (auswärtige Angelegenheiten) und gibt damit eine klare Maxime im Rahmen der Neutralität.
Die Initiative hält klar fest, dass die Schweiz neutral ist. Ihre Neutralität ist immerwährend und bewaffnet.
Sodann umschreibt die Initiative die wesentlichsten Punkte der Neutralität. Sie hält auch fest, dass die Schweiz ihre immerwährende Neutralität für die Verhinderung und Lösung von Konflikten nutzt und als Vermittler zur Verfügung steht.
Es darf nicht einfach im beliebigen Ermessen des Bundesrates liegen, auf medialen Druck und allfällige Wünsche anderer Staaten hin von der Neutralität abzuweichen.
Die Initiative will das verhindern und eine Rückkehr zur umfassenden Neutralität erwirken.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
HerzensDank an jeden der sich für die CH-Neutralität einsetzt…. und an diesem zerstörerischen MachtPoker mit all dem damit verbundenen Leid nicht mitmacht🙏🏽
Schande den Verrätern, Waschlappen und Wendehälsen welche statt der Schweiz zu dienen, diese an die Macht Kartelle verkaufen🤯
-
Eigenartig wie mit der Neutralität umgegangen wird. Mal so, mal so.
Also Lenin haben wir Schutz geboten, Assange nicht…
Warum geschäften wir mit Schurkenstaaten wie Weissrussland?
Warum hatten Jugoslawen so viele Konti in der Schweiz und in Liechtenstein, wenn das doch der böse Osten war? Haben wir den Kroaten damals deswegen nicht geholfen als sie angegriffen wurden?
Warum soll man der Ukraine nicht offiziell Waffen liefern? Tun wir ja sowieso, einfach via andere Staaten.
Fragen über Fragen…PS. Sich aus einem Krieg rauskaufen ist auch nicht Teil einer Neutralität.
-
Danke Herr Landmann. Eine hervorragende Beschreibung der Schweizerischen Neutralität. Nur leider haben Sommaruga und Co. unter dem Jubel der mit Hilfe der gleichgeschalteten Mainstreammedien gehirngewaschenen Kriecher die Neutralität eiskalt verspielt. Bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen dafür vor Gericht kommen.
-
Herr Weibel:
die Gehirnwäsche findet dort statt, wo diesbezüglich Erfahrung vorliegt: in sibirischen Isolationsgefängnissen.
-
@ Gehirnwäsche à la Russe,Das kann man auch über sie sagen.Gehirnwäsche links-grün zB.Jeder soll selber beurteilen.
-
Leider wird das nicht passieren, weil ¾ der Bevölkerung im kollektiven Wahnsinn mitmacht.
-
-
Ich werde die Neutralitätsinitiative unterschreiben! Hoffentlich viele andere auch, damit das opportunistische Element, welches unsere Aussenpolitik schon seit längerem prägt, wenigstens in diesem, für unser Land sehr wichtigen Punkt, gestoppt wird.
-
Ja, die liebe Neutralität. Ein Schlagwort, ein Mythos oder nur die hässliche Fratze der Unentschlossenheit, der Unfähigkeit und Verlogenheit einer Nation?
Zwei Beispiele:
Im WWII hatte die Schweiz für Hilfesuchende die Grenzen geschlossen. Sie nannte diese Haltung „neutral“. In der Nachkriegszeit bis kurz vor Covid (Covid sei Dank) hat ein Zuger Unternehmen mit Wissen der Schweizer-Regierung (Crypto Affäre) für die grössten westlichen Weltmächten Spioniert – mit manipulierten Schiffriermaschinen. Die Schweiz nannte sich „neutral“ und tut es heute noch, dabei blenden wir aus, dass es sich nicht um die Neutralität handelt. Es geht viel mehr darum, sich um die Verantwortung und die Positionierung zu drücken, dazu schieben wir einfach die „Neutralität“ vor. Die Freiheit, die wir alle lieben, wird zum Thema, wenn es in der Politik um die Selbstbestimmung und die Unabhängigkeit der Schweiz geht, weil wir mit den Europäern eigentlich nicht zusammen wollen, wir möchten alleine. Wir sind in allen Fragen neutral und falls wir Position beziehen, dann für uns, für die Schweiz. Jetzt geht es um das Thema Freiheit und wir diskutieren lieber die Neutralität.Die Menschen in der Ukraine wünschen sich Selbstbestimmung, Unabhängigkeit und Freiheit. Dafür kämpfen Sie mit allem was sie haben und viele geben dafür ihr Leben. Und wir Schweizer, wir diskutieren nicht Selbstbestimmung, Unabhängigkeit und Freiheit, wir haben sie ja einfach zur Verfügung. Wir nehmen lieber den Mythos „Neutralität“ hervor damit wir uns nicht positionieren müssen. Falls wir es doch täten, was könnte man uns vorwerfen? Dass wir uns einsetzen für etwas Selbstverständliches. In diesem Falle für die Freiteit, die Unabhängigkeit und die Selbstbestimmung der Menschen in der Ukraine.
-
-
Die Neutralität der Schweiz ist Kernstück ihres langjährigen Geschäftsmodells, Anlegern aus aller Herren Länder eine sichere Unterkunft für ihr Geld zu bieten. Bei den Sanktionen gegen Russland hat die Schweiz dieses Prinzip erstmals infrage gestellt. Nun werden die Folgen sichtbar.
Nach einem Bericht der Financial Times sollen wohlhabende Chinesen mittlerweile davor zurückschrecken, ihr Geld auf ein Schweizer Konto zu bringen. „Ich habe statistische Belege dafür, dass wörtlich hunderte Kunden, die Konten eröffnen wollten, es jetzt nicht tun“, sagte ein für Asien zuständiger Banker der FT.
Vertreter von sechs der zehn größten Schweizer Banken wurden befragt, und alle äußerten das Gleiche. „Die Frage der Sanktionen war Thema für die Kunden“, erklärte ein weiterer Banker. „Sie fragten, ob ihr Geld bei uns sicher sei.“
Asien ist für die Banken der Schweiz ein wichtiger Markt, und ein Verlust dieser Kundschaft wäre schwer zu verkraften. Die Banken, berichtet die FT, würden Strategien durchspielen, wie sie mit einer Verschlechterung der Beziehungen zu China umgehen könnten. „Sie alle versuchen, sich auf das vorzubereiten, was als Nächstes kommt“, sagte Andreas Venditti, Analytiker bei Vontobel.
Schweizer Banken fürchten insbesondere das Einfrieren von Konten. Auch wenn von den insgesamt 46,1 Milliarden Schweizer Franken, die russische Anleger auf Schweizer Konten liegen haben, ’nur‘ 7,5 Milliarden eingefroren sind, erzeugte dieser Schritt doch weitreichende Erschütterungen, und die chinesischen Kunden dürften nicht die Einzigen sein, die darüber nachdenken, auf die Dienste Schweizer Banken zu verzichten. Zehn Prozent des Schweizer Bruttoinlandsprodukts resultiert aus dem Bankgeschäft.
Tja, mitgegangen, mitgefangen! Das Modell der Schweizer Neutralität hat nun ausgedient! Selber schuld!😉 -
Synonyme für Schweizer Neutralität gemäss Duden:
Feigheit, Opportunismus, Egoismus und Dummheit -
Jetzt gibt dieser Etablissement-Rechtsverdreher auch noch seinen Senf dazu. Meine Güte….das Beispiel 2.Weltkrieg zeigt genau auf absurdeste Weise, wie es in der Schweiz um Neutralität und deren Handhabung bestellt ist. So ein Beispiel zu nennen, kommt vielleicht bei den Ewiggestrigen der SVP an, aber sicher nicht bei Leuten, welche in Geschichte belesen sind!
Herr Landmann, geniessen Sie ihre Pension und verschonen Sie bitte die Leser mit ihren Herrliberg-Manifesten und Albisgüetli-Durchhalteparolen!!
Danke! -
Hinter Europas Wirtschaft und Verteidigung verstecken, weltweit Waffen verkaufen, mit Potentaten Geschäfte hinter dem Schutzmantelchen der Neutralität machen und die Ukrainer und Europäer im Stich lassen. Das ist eine sehr schöne Ethik.
-
Die Schweiz ist noch immer eingeknickt sobald sie international unter Druck kam, egal bei was. Unser Land kommt mir immer mehr vor wie ein PingPong Ball der von jedem anderen Land mal in die eine und dann wieder in die andere Ecke geknallt werden kann. Dass sie sich oft noch fast bedankt dafür, ist nur peinlich. Ein „bisschen schwanger“ gibts nicht, ein bisschen neutral auch nicht. Neutral ist man und unverhandelbar, Punkt!
-
Das Verdikt ist eindeutig:
Das Parlament will keine Unterstützung der Ukraine durch Waffen.Wegen der Neutralität.
Wie reimt sich das mit Munitions- und Waffenlieferungen nach Katar sowie Pilatus Trainer ( mit Hardpoints) nach Saudiarabien, die dann im Krieg gegen Jemen eingesetzt werden?
Offensichtlich wird Neutralität in diesen Fällen anders interpretiert.
Warum? Begründung?
-
Unsere Staats Form inkl.Neutralität hat sich bewährt und jetzt alles aufgeben wäre der grösste Schwachsinn. Die Neutralität der Schweiz hat sich mehrfach als vorteilhaft erwiesen, nicht nur für die Schweiz, sondern auch für einen grossen Teil der Welt. Die kleine Schweiz kann sich nicht selbst verteidigen, aber ihre Neutralität, zusammen mit intelligenten Botschaftern, die sehr gut in der Diplomatie sind, könnte dazu beitragen, Lösungen zu finden, die verheerende bewaffnete Konflikte vermeiden. Nun haben wir mit unseren Sanktionen unsere Glaubwürdigkeit und unsere Neutralität verloren. Es wäre klüger gewesen, Deals zwischen den USA, der EU und Russland vorzuschlagen, wie es seinerzeit Chruschtschow und Kenedy getan hatten.
-
Danke Herr Dr. Valentin Landmann, Neutralität muss es geben, darf niemals aufgegeben werden und sollte auch bei der Lösung des Ukraine-Problems zur Diskussion stehen. Der permanente Ausverkauf unserer Neutralität und der unseres Landes hat mir Schmerzen bereitet. Wissen den diese Damen und Herren nicht wem sie wirklich Dienen? Ich wünsche mir den alten Zustand wieder hergestellt.
-
Die Neutralität hat die Schweiz reich gemacht, einfach weil sie durch sie nie in einen Krieg verwickelt wurde. Wenn ein Land in einen Krieg verwickelt wird, verliert es, egal ob es auf der Sieger- oder auf der Verliererseite steht. Es verliert Menschenleben, es verliert Vermögen, es verliert Infrastruktur, es traumatisiert seine Bevölkerung, es schafft Hass, der Jahrhunderte überdauert. Oberste Priorität der Außenpolitik eines Landes muss daher sein: Niemals in einen Krieg verwickelt zu werden. Und die einzige Strategie, die dies nachweislich erreicht, ist die Neutralität.
-
@ Peter
„ Die Neutralität hat die Schweiz reich gemacht, einfach ….“
Träumen Sie weiter!
-
-
Vielen Dank, geehrter Herr Dr. Landmann, für Ihren Einsatz für die Schweiz – Sie sind für mich der neue Christoph Blocher – ohne ihn und die SVP gäbe es die Schweiz schon lange nicht mehr.
Wieder mal brandaktuell. Neutralität in Gefahr.Kann auch nicht verstehen das junge Leute sich in Ämter drängen deren Väter/ GrossVäter sich noch als Revolutionäre beteiligten. Lasst euch nicht in einen Krieg treiben, bei dem es ausschliesslich um den Konflikt USA / Russland geht. Es geht immer nur um Interessen, nie um Menschen. Wir bleiben neutral ! -
Neben der Schweiz gibt es noch andere Länder in Europa, die die Neutralität jeweils unterschiedlich auslegen.
Ob die Schweizer Definition die einzig richtige ist, ist nicht eine logische, sondern eine politische Frage, die eng mit den wirtschaftlichen Interessen verknüpft ist.
Daher gibt es nicht die EINE richtige Auslegung; auch wenn gewisse graue Eminenzen dies hier so dem Volk verkaufen möchten.
-
5’000 Ansichten dieses Artikels. Das zeigt, wie wenig es die Menschen interessiert, was dieser Pensionär schreibt. Bitte nicht politisch werden lieber Herr Hässig. Die Finanzindustrie hat genug Katastrophen zu bieten und die grossen kommen ja in diesem Jahr erst noch. Siehe CS.
-
Im Gegenteil. Jede Gegenstimme ist wichtig. Und die 5’000 kennen wieder je 50, da sind wir schon bei einer Viertelmillion.
-
-
Dass Landmann das Verhalten der Schweiz im 2. Weltkrieg als positives Beispiel für echte Neutralität hervorhebt, ist geradezu absurd. Das zeigt, dass er entweder keine Ahnung hat oder an einer sachlichen Argumentation nicht wirklich interessiert ist. Damals wurde die Neutralität ziemlich stark verbogen zugunsten der Faschisten in Deutschland und Italien. Und da war noch Südafrika. Da wurde unter Berufung auf die Neutralität das UNO-Waffenembargo sowie internationale Sanktionen umgangen – zugunsten des faschistoiden Apartheid-Regimes.
Und heute wollen die Neutralitätsverklärer, dass steinhart an einer Auslegung der Neutralität festgehalten wird, welche dieses Mal zugunsten der Faschisten in Russland ausfällt.
-
Dass es verschiedene Formen der realen Neutralität gibt zeigen die noch verbleibenden Staaten Europas eindrücklich:
„ Auch die (dauernd) neutralen Staaten Europas (die Schweiz, Schweden, Finnland und Österreich) müssen ihre Stellung in einem neuen Europa bestimmen. Mit dem Ende des Kalten Krieges haben sie ihren Hauptbezugskonflikt und ihre wichtigste spezifische Funktion verloren. Zwar kommt in den begrenzten Konflikten in Europa und auf anderen Kontinenten Neutralität weiterhin in Betracht. Für die europäischen Neutralen stellt sich jedoch unter Umständen die Frage, ob die Aufrechterhaltung ihres Status den Preis der weitgehenden Nichtteilnahme an der (west)europäischen Integration lohnt und Neutralität weiterhin eine taugliche Strategie zur Wahrung von Unabhängigkeit und Sicherheit darstellt.“
Die Schweiz hat die Chance, diese zentrale Frage im Rahmen der „pro Schweiz“ Initiative zu klären. Wichtig ist, dass sie diese Auseinandersetzung offen führt und sich nicht einfach von der vorgesetzten Blocher- Version diskussionslos beeindrucken lässt.
-
Das war damals als die FDP noch 7 Bundesratssitze hatte und die SVP als Bauernpartei sich lieber in Dreck suhlte…
Eventuell war das damals besser….
-
Ist doch völliger Quatsch! Anlässlich des Wiener Kongresses anno… wurde die Schweiz nur als solche belassen weil sie sich zur Neutralität verpflichtete!!!
Ausserdem ist Neutralität heute nur noch Feigheit. Man vergleiche wie uns das Ausland u.a. Deutschland beurteilt. Sie ist auch völlig sinnlos geworden denn heute kann man nicht mehr im falschen Lager stehen wie im 18. Jahrhundert etc. Es gibt nur noch zwei Lager, die Demokratien und die Diktaturen. Da sollte jedem klar sein zu welchem Lager wir gehören. -
A highly amusing article.
Meanwhile, in the real world:
Switzerland: „We are neutral.“
Russia: „No you are not; you have sided with Ukraine… and by the way you are now flying their flag in Bellevue.“
Switzerland: „Yes we are neutral, because we say we are. This is the special version of neutrality that is unique to Switzerland, that allows us to impose sanctions on you whilst telling you we are still neutral.“ -
Entschuldigen Sie bitte Herr Landmann. Ich habe von Ihnen ziemlich grosse Stücke gehalten bis heute. Aber diesen Blödsinn glauben Sie wohl selber nicht. Nachdem Sie in der Vergangenheit erfolgreich Rockerbanden verteidigt haben sollten Sie die Realitäten dieser Welt bestens kennen.
Ich nehme an, dass Sie dies bewusst ausblenden. Ich frage mich bloss, welches Ziel sie verfolgen. Der Schweiz dient es jedenfalls nicht. Wiedermal zeigt sich an den Juristen wird man nicht schlau und doch braucht man sie…abundzu:) -
Die Schweiz übernimmt die Sanktionen nur halbherzig. Ein passender Titel dazu im Spiegel: „Auf die Schweiz kann sich Putin noch immer verlassen“. Es ist klar dass das Business Modell der Schweiz vorsieht eine schöne Fassade zu haben und hintenrum (gute) Geschäfte mit Unrechtsstaaten wie Katar zu machen. Dorthin haben sich unsere Waffenexporte vervielfacht. Neutralität? Ha! Das ich nicht lache. Wir sind Heuchler, nichts anderes.
-
In der Neutralität a la SVP gibt es meines Wissens keine Klauseln bezüglich diverser Dienste, die die Schweiz anbietet, wie der Umgang mit Schwarzgeld, Handel oder, um es provozierend zu sagen, zum Beispiel die Buchhaltung für ein Konzentrationslager aus der Schweiz zu machen.
Bringen Sie erst mal Lösungen für das und dann reden wir weiter… -
Kann mir bitte jemand kurz erklären, weshalb die CH in WK1 und WK2 neutral bleiben konnte und wieso das heute im Ukraine-Krieg nicht mehr möglich sein soll, bzw. darf? Danke vm.
-
Im zweiten Weltkrieg hat die Schweiz ja, trotz Neutralität fröhlich Waffen an die Nazis geliefert, inl. Transporte durch die Schweiz. Das hat der Neutralität damals keinesfalls geschadet. Da scheinen doch gewisse Politiker noch immer ein Faible für gewalttätige Führer zu haben. Heute liefert man zwar keine Waffen mehr an den Agressor, dafür verhindert man die Verteidigung des Angegriffenen. Gleichzeitig werden Sanktionen mit Verzug ausgeführt, damit ist dann auch sichergestellt das die Oligarchen noch so viel Geld wie möglich abziehen bzw. verschleiern können. Ein russischer Heldenorden fehlt dem Valentinowitsch Landmann noch. Ist aber möglicherweise nur eine Frage der Zeit bis dieses Ziel erreicht ist.
-
Sehr guter und sehr berechtigter Beitrag. Allerdings nicht im Mainstream der allgegenwärtigen Ukraine-Euphorie. BR Cassis hat sich anstecken lassen, will wie viele auch zu den Guten gehören und hat die Schweizer Neutralität schon fast beerdigt. Das würde endgültig geschehen wenn der BR einige der eingemotteten Leoparden ausliefert zum Einsatz in der Ukraine. Bedenklich, dass der BR hier nicht sofort klar nein sagt. Jetzt kommt die Nagelprobe für Frau Amherd und den Gesamtbundesrat.
-
Die Ballenberg-Nostalgiker sprechen nicht gerne darüber, wie denn diese angebliche „Neutralität“ im Zweiten Weltkrieg konkret ausgesehen hat. Warum wohl …
-
„Leister von guten Diensten…“
Wenn ich diese Worte lese denke ich an wissende, lächelnde Diktatoren, Söldnerfirmen, Blut-und Schwarzgeldhalter und das neutrale Establishment aus Finanz und Recht. -
„Unsere Neutralität ist keine Einzelfallentscheidung.“
Zutreffende Feststellung. So sollte es sein.
Cassis hingegen ist schon lange nicht mehr neutral, er bezeichnet mitten im Krieg, Zelenskyj (westliche Schreibweise Selenski) als „einen Freund“.
Die Schweiz enteignet im Übrigen Leute bloß aufgrund ihrer Staatszugehörigkeit und diskriminiert sie.
-
Typischer SVP Hirnschiss.
Die Schweiz war NIE neutral!
SVP = schizophrene Vollpfosten Partei
-
Herr Landmann Sie unterschlagen welche Rolle die Schweizer Neutralität wirklich spielte und zum Teil heute noch spielt. Und nun? Nazi-Deutschland mit Angriffs-Kriegen, im Gegensatz die Ukraine steht im Verteidigungsrede-Krieg, Fragen über Fragen?
https://www.chronos-verlag.ch/node/20085
Zur Erinnerung:
Die Schweiz führte 1939–1945 für über 1 Milliarde Franken Waffen, Munition, Zünder und Militäroptik aus, davon für rund 820 Millionen nach Deutschland, Italien und Rumänien. Die Studie untersucht die Entstehungs- und Wachstumsbedingungen der exportfähigen Rüstungsunternehmen der Schweiz.Noch Fragen zu unserer sauberen Neutralität Herr Landmann, gehen Sie nochmals über die Bücher oder lassen Sie besser das Scheiben.
-
Ich sehe unsere Neutralität vor allem als eine wirtschaftliche Neutralität. Mit unserer liberalen Gesinnung sind wir ganz klar dem Westen zugewandt. Und was die bewaffnete Neutralität angeht, so wird diese nur respektiert, solange sie einem Agressor nützt. Ich kann mir kaum vorstellen, dass unsere heutige Armee sehr widerstandsfähig wäre.
Und ich kann es nicht mehr hören, dass wir in den letzten 200 Jahren damit gut gefahren sind. Wir leben nicht in der Vergangenheit, sondern sollten uns der Gegenwart und der Zukunft stellen. -
Ach schau…. der Rotliecht-Anwalt meldet sich zu Wort. Welchem Clan Boss ist er wohl im Whirlpool begegnet und vertritt nun dessen Interesse?
-
Jeder Angeklagte, ob im Rot-, Grün- oder Blaulichtmilieu angesiedelt, hat das Recht auf einen Anwalt zur Verteidigung. Das ist der Unterschied vom Rechtsstaat wie wir ihn verstehen zu gewissen anderen Staaten wo es nicht ganz so läuft. Sollten sie Anwalt sein, dann wissen sie das genau. V. Landmann macht nur was er darf, ja was er muss.
-
-
Die ehrliche Antwort ist doch:
Wir möchten auf der Seitenlinie stehen und trotzdem profitieren, indem wir unabhängig von Recht und Unrecht mit allen Geschäfte machen.Das wäre dann endlich Klartext.
-
Das hat es sicher auch gegeben und gibt es auch. Kein Grund, die Neutralität aufzugeben.
Und aktuell ist es zudem genau umgekehrt. Rüstungslobbyisten wie Thierry Burkhart, wollen, daß die Rüstungsindustrie der Schweiz durch den Ukraine-Krieg belebt wird.
Zutreffenderweise lehnt SP-Politiker Daniel Jositsch dies ab. Ein sehenswertes Video (unter dem Textbeitrag):
https://weltwoche.ch/daily/sp-staenderat-daniel-jositsch-neutralitaet-ist-auch-einmal-unangenehm-aber-das-koennen-wir-aushalten-und-das-muessen-wir-auch-aushalten/ -
„mit allen Geschäfte machen“…. haben Sie Landmanns Text überhaupt gelesen oder plappern Sie einfach das Mantra Ihrer Vordenker nach?
-
@Neutralität als Geschäftsmodell
Total dummer Kommentar. Absolut nichts verstanden.
-
Immer die gleiche Leier mit dem Geschäfte machen mit allen. Lesen sie doch bitte genau und aufmerksam den Landmann-Text. Und wenn wir schon bei Recht und Unrecht sind: Gerade das Völkerrecht, das dem Neutralen Unversehrtheit zuspricht, verlangt jeglichen Verzicht auf Munitions- und Waffenlieferungen an Kriegführende. Nicht die SP oder die GSoA oder die FdP zum freien Geschäften verlangen das, sondern das allseits akzeptierte Haager Neutralitätsstatut als Teil des Völkerrechts.
-
-
Ich lade die Redaktion NZZ und Tages-Anzeiger herzlich ein, mit Einwilligung von Herrn Landmann den Artikel im Sinne einer ausgewogenen Berichterstattung ebenfalls zu publizieren.
-
Die historische Herleitung und Begründung unserer Schein-Neutralität wie sie nostalgisch auf einigen Plattformen hier vertrieben wird ist nicht haltbar und überholt.Sie ist heute ein idealtypisch-theoretisches Flickwerk.
Die humanitäre Begründung wurde durch die realen wirtschaftlichen Interessen der Schweiz verwässert. Nun will man das zurechtbiegen.
Dieses Vorhaben wird immer unglaubwürdiger und nicht mehr umsetzbar weil zu kompliziert. Wir müssen dann jeden Export auf die Waagschale werfen und technisch und juristisch abwägen, ob noch neutral oder nicht.Das verursacht zudem immense bürokratische Kosten. -
I fingä, mi söttä de dütschland agrife. De isch o e Nazistaat. mi hei so viu lüt i bärn di hei viu ziit u di choi guet chämpfä. da si die lüt i de riitschue di hei gärn gräktichkeit. u de choi mer üsi panzer sinvou bruche. neutrau isch auwää guet – neutrau i dütschiland i faue, de simmä imme no neutrau. odä?
-
Lol @vo afferied 🐒
Von mir einen Folklore-Bonuspunkt! -
Hä?
-
Wie schade, dass ich das nicht lesen/verstehen kann. Ist wohl eine rein Deutschschweizer Insider Glosse. Aber irgendwas mit Deutschland?
-
@vom Affenhaus: Berner Humor oder einfach den Drogenabhängikeitstest vergessen? Gut habt ihr einen eigenen Kanton (auch wenn dieser bald Pleite ist und von ZH und anderen über Wasser gehalten wird)…..nur noch peinlich, so ein Schrott zu schreiben!! Gäuitt!!
-
-
Dem gibt es nichts hinzuzufügen. Ich lade die Redaktion NZZ und Tages-Anzeiger herzlich ein, mit Einwilligung von Herrn Landmann den Artikel im Sinne einer ausgewogenen Berichterstattung ebenfalls zu publizieren.
-
Sehr geehrter Herr Landmann
Bitte schreiben Sie doch auch, wie sehr die Schweiz im 2. Weltkrieg neutral war. Kein Land hat Waffen erhalten von der Schweiz. Nicht einmal die NAZIS. ODER IRRE ICH MICH?
Freundliche Grüsse
-
Hervorragende Ausführungen.
Ergänzende Anmerkungen.
Leider steht es um die —Bewaffnete–— Neutralität sehr schlecht, die CH-Armee ist innzwischen viel zu wenig, auf starke glaubwürdige —Defensive–— Kampfführung ausgelegt und getrimmt, viel zu viel NATO drin.
Es gibt sehr wohl systemische Unterschiede bezüglich. Struktur- Bewaffnung und Ausbildung einer auf Offensive oder Defensive ausgerichteten Armee.
Das mit dem Finanzplatz auch hier sollte vermehrt auf Neutrales verhalten gesetzt werden.Auch Finanzen Spielen in der Kriegführung
eine gewisse Hintergrund-Rolle.Dazu sollte man nicht vergessen, die Schweizer Wirtschaft hat nicht die Gesamtmasse um in dem Bereich gross mitzuspielen.
Da wurde in der Vergangenheit etwas zu viel Kapital angezogen, welches seinen Beitrag zur heute zu aufgeblasenen Gesamtmasse beigetragen hat.
(Klarstellung: Es wurde nix gestohlen das sind und waren böswillige Unterstellungen.)
Was wiederum der umfassenden Neutralität nicht förderlich ist.
Das „liebe“ umfassende Bankgeheimnis wurde zum Schutz von Vermögen einer in den 1930.iger Jahren elend drangsalierten Ausländischen Ethnie‚ in der Gestalt eingeführt und wurde schlecht verdankt.
Es war im nachhinein gesehen, ein Fehler, das dies, in DER Ausführung, nach dem Ende des 2.WK. nicht mehr auf das rein Schweizer Mass zurückgestuft wurde.
Aber eben, im kalten Krieg, wurde dieses „Angebot“—AUCH— von denen hoch geschätzt, die nach dem Ende des kalten Krieges deswegen die Schweiz durch den Dreck gezogen haben.
Die angeblich willfährige Zusammenarbeit mit dem 3.Reich ist ein Märchen. Es gab Kräfte, die einen Anschluss an das 3.Reich wünschten, die grosse Mehrheit—in Volk und Regierung waren dagegen-—-.
Die Ausführungen und Einschätzung der Gegenseite —3. Reich— belegen das unmissverständilich.
Hier mit 1 zu 1 Abschrift ( Lesbarkeit) aufgearbeitet.
https://hans-von-atzigen.ch/1940-dw-ch-armee.shtml -
Die Initiative ist grundsätzlich sehr gut und sehr zu begrüssen.
Zwei Punkte möchte ich zu Abs. 3 des Initiativtextes anmerken:
1. Es heisst: „Die Schweiz … trifft auch keine nichtmilitärischen Zwangsmassnahmen gegen kriegführende Staaten.“ Solange wir nicht eine von SWIFT unabhängige internationale Zahlungsmethode haben, ist dieser Punkt in der Praxis heute gar nicht mehr umzusetzen. Die Angelsachsen brauchen nur die entsprechende Firma auf die Schwarze Liste zu setzen und keine Bank in der Schweiz wird eine Bankbeziehung fortsetzen, weil sie genau wissen, dass das ihr eigener Untergang wäre.2. Weiter steht:“Vorbehalten sind Verpflichtungen gegenüber der Organisation der Vereinten Nationen (UNO)“: Solange die Staaten vom Hegemon erpresst werden, funktioniert die UNO nicht so, wie sich die meisten das naiv vorstellen. Wir sollten uns selbst gegen UNO Beschlüsse neutral verhalten. Siehe dazu auch das Interview von Lawrov: https://twitter.com/timand2037/status/1632295607955247105
-
Schon wieder einer, der es nicht verstanden hat: SWIFT ist kein Zahlungssystem, sondern übermittelt Meldungen über Zahlungen.
Da man USD Zahlungen gezwungenermassen über eine US Bank machen muss ist es irrelevant, ob man via SWIFT oder Rauchzeichen die Zahlung ankündigt/bestätigt.
-
„SWIFT ist kein Zahlungssystem, sondern übermittelt Meldungen über Zahlungen.“
Und ohne diesen Datenaustausch und die Weiterleitung von Informationen, wäre die Abwicklung des Zahlungsverkehrs unter den Banken möglich?
-
@Jack: Juristisch abgesicherter Zahlungsverkehr über Ländergrenzen hinweg ist heute praktisch nur mit SWIFT möglich.
Internationaler Zahlungsverkeher ausserhalb der SWIFT ist für die Schweiz praktisch nur mit Bargeld, Kryptos oder Edelmetallen möglich. Diese Zahlungsmethoden sind entweder nicht effizent, unsicher oder zu volatil für die Geschäftswelt.
Wir brauchen dringend Anschluss an die kommenden neuen Zahlungsmethoden der BRICS Länder, damit uns der US Hegemon nicht weiter erpressen kann.
-
Der Lügen-Lavrov, der kürzlich in Indien behauptete, Russland hätte versucht den Ukrainekrieg zu stoppen, der gegen Russland gestartet wurde…Lächerlich: https://www.youtube.com/watch?v=IRnaPYxkV2w Abgesehen davon, versucht ja gerade Russland Nachbarschaftsstaaten zu Vasallenstaaten zu machen bzw. sie gar zu vernichten.
-
-
Stimme in weiten Teilen überein mit der Einschätzung, bis auf ein paar Details. Zum Beispiel bei „Erst jetzt im Ukrainekrieg hat der Bundesrat die Neutralität teilweise fallenlassen.“, musste ich laut lachen.
Erlauben Sie mir, darauf hinzuweisen, dass die Schweiz bezüglich ihrer Politik gegenüber der Ukraine (und Russland) schon seit sicher 2014 NICHT neutral ist – und vom ersten Tag an nicht war. Nach dem, nach ukrainischem Recht, verfassungswidrigen Putsch von 2014, hat man sich in Bern und in vielen Kantonen sofort auf die Seite der Kiewer-Putschisten geschlagen, obwohl kurz danach das neue Kiewer Regime einen – ebenfalls verfassungswidrigen – Krieg gegen einen Teil seiner eigenen Bevölkerung begann. Acht Jahre lang gab es dafür nie Kritik an Kiew, dafür viel Geld und Unterstützung anderer Art. Nun weht seit 2022 sogar die Gelb-blaue Fahne auf oder vor öffentlichen Gebäuden und Plätzen und die Äußerungen der Bundes- und Kantonalpolitiker, sowie der Massenmedien, sind klar und eindeutig auf die Unterstützung einer Seite gerichtet. Das ist nicht eine ‚teilweise‘, sondern eine eindeutige und volle Verletzung der Neutralität.
Heutzutage, können Leute ohne rot zu werden, eine Seite voll und unreflektiert unterstützen und dann immer noch behaupten, sie seien neutral. Genauso, wie dieselben Leute eine Seite mit Waffen, Training, Ausbildung, Aufklärungsdaten und Söldner ‚bis zur Vernichtung der anderen Seite‘ unterstützen und gleichzeitig behaupten, sie seien ’nicht Kriegspartei‘.
Im der heutigen Zeit kann man(n) eben auch halb-schwanger sein.-
Es ist eine Schande, was sich die Berner Stadtregierung erlaubt: seit über einem Jahr hiessen sie die Ukraine Fahne.
Leider passt ihr Gebahren auch zu ihrer damaligen Coronapolitik. Anfang 2022, noch vor dem Ukrainekrieg, zwangen sie sogar 1. + 2. Klässler unter die Maskenpflicht in der Schule. Wer sie nicht tragen wollte, wurde rechtswiedrig von der Schule verbannt.
-
@ofer.Immer die gleichen repetitiven Lügen dieses Putin-Trolls. Russland hat 2014 den Krieg gegen die Ukraine begonnen – mit dem von Russland inszenierten Separatistenaufstand im Donbass und der Annektierung der Krim.
-
@ofehrmedia – https://t.me/newsofehrmedia
Bei Unklarheiten fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker!!!
Danke für ihren täglich Dünnpfiff an Russenpropaganda! Einfach genug spülen danach, Sie Putintroll, vielen Dank! Tschüssi!
-
-
Irgendwann wird’s auch die Ems-Chemie treffen. Wenn die Martullo-Blocher meint, für sie gäbe es Extrawürste, täuscht sie sich gewaltig.
-
Es gibt sie noch die intelligenten Leute, die zuerst studieren und erst dann sprechen oder schreiben – bravo !
-
Dass sich die „international verankerte Neutralität über 200 Jahre bewährt und die Schweiz aus bewaffneten Konflikten herausgehalten, Zerstörung und Tod von der Bevölkerung der Schweiz ferngehalten“, habe, ist ein Ammenmärchen. Es war viel Zufall dabei. Hitler hat intakte Transportweg zu seinem Verbündeteten Mussolini gebraucht – das war der Grund, nicht die Neutralität.“Den Igel nehmen wir zuletzt“ – zuletzt, war dann aber zu spät. Zum Glück für die Schweiz – mit Neutralität hat das nichts zu tun. Die war dem Hitler egal – und die wäre auch einem Putin egal. Hält sich Putin an internationale Abkommen? Nicht einmal ansatzweise.Wer glaubt, Putin würde die Schweiz bei einer Invasion Westeuropas als „Insel“ unbehelligt lassen, glaubt an den Storch.
-
Die Schweiz ist schon lange ein Vasallenstaat der USA, deren Rüstungs-, Finanz-, Öl- und Tech-Oligarchen die Welt dominieren. Seit Jahrzehnten führen sie einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg nach dem anderen. Jetzt nutzen die USA die einmalige Gelegenheit, das Dasein der Europäer als US-Vasallen für die nächsten Jahrzehnte zu zementieren. Der linkssozialistische Bundesrat führt dabei wie immer gehorsam die Befehle aus Brüssel, Washington und Berlin aus und wird dabei tatkräftig von den kriegsgeilen NATO-Medien unterstützt. Umso wichtiger ist für die Schweiz: Ihre Neutralität muss in der Verfassung verankert werden. Für immer und ewig.
-
@ Sabine
Die Schweiz musste und muss immer in einem gewissen Rahmen ihre Neutralität den Gegebenheiten anpassen. Weshalb haben wir im zweiten Weltkrieg wohl Rüstungsgüter für Hitler gebaut?
Sie schreiben von Vasallenstaat der USA, vergessen aber China, welches mehr und mehr Einfluss gewinnt. Schreiben die Medien kritisch über China, wird gleich interveniert. Einflussnahme in Hochschulen, Industrie usw. Jede Medaille hat nunmal zwei Seiten.
Gerne wird Neutralität mit Prosperität in Verbindung gebracht. Es kann aber auch bedeuten, dass wir bei der Verteidigung der Neutralität Opfer bringen müssen und uns dies viel kosten kann.
Heute produzieren wir Waffen für Saudi-Arabien, welches sich notabene auch in einem bewaffneten Konflikt befindet, oder Katar. Hingegen verlieren wir mehr und unsere nächsten Kunden, die uns trotz aller Liebe zum Geld, doch näher stehen als der Knochenschnätzler aus Saudi-Arabien.
Schöne Worte über die Neutralität zu schreiben ist immer eine feine Sache. Sie zu leben dann doch eine andere.
Aber schön sind Sie gegen Krieg und erst noch ungeimpft.
Was wollen wir mehr. -
„ Umso wichtiger ist für die Schweiz: Ihre Neutralität muss in der Verfassung verankert werden. Für immer und ewig.“ LOL! Tatsache ist die Schweizer haben die Moral einer Straßenratte. Zuerst haben sie Nazideutschland klangheimlich kräftig unterstützt und jetzt machen sie das gleiche mit Russland und China,alles unter dem „Deckmanteli“ der heilige Neutralität. 🙊🙉🙈 Diesmal wird aber eine „Bergier Kommission“ nicht genügen!…
-
@Sabine. Als ob eine Neutralität in der Verfassung etwas an der Scherheit ändert oder das Fortbestehen der Schweiz garantieren würde. Sie sind ja so was von naiv. Damit wird einem Angreifer nur signalisiert, dass man vor ihm Angst hat und zu Zugeständnissen und Diensten bereit sein wird. Duckmäuser und Drückeberger kommen früher oder später brutal unter die Räder.
-
-
der Guten; Selenksi, Bärblöd und Co., die selbst nicht mal in die Nähe der Front kommen, und wir hissen auf öffentlichen Plätzen die Ukraine Fahnen.
Während die Grünen in DE mit der Bärblöd den Russen den Krieg erklärt und Soldaten Zivilisten auf beiden Seiten elendiglich sterben.
Wie dumm kann denn eine Regierung sein, die die Neutralität freiwillig aufgibt um sich persönlich wohl zu fühlen als Gutmenschen.
-
@ Hauptsache wird sind…
Wir sind eben auf keiner Seite, falls dies Ihnen entgangen sein sollte. Unser Finanzplatz hortet nach wie vor Milliarden an nicht sanktionierten Geldern aus Russland. Nach wie vor läuft der Rohstoffhandel über die Schweiz. In den iranischen Drohnen findet sich auch Technik aus der Schweiz.
Wir verdienen an diesem Krieg sehr gut. Von daher muss ich die Frage stellen, wer hier der dumme sein soll? -
Denkt EU, USA und viele andere Staaten nicht. Sie denken, Schweiz steht auf Seiten der Kleptokraten der Welt wie immer!
,,,Hauptsache wir sind auf der Seite der Gute…
Im Gegensatz hat sie die Hosen wie Schweiz Politiker nicht voll!
…Grünen in DE mit der Bärblöd den Russen den Krieg erklärt…
Pute versteht nur eine Sprache, knallharte Ansage! Anscheinend kapieren Schweizer dumm Tells nicht, das es ein Krieg gegen die Demokratie der EU ist.
Das interessiert Schweizer Geschäftsmodell Kleptokraten Geschäftemacher
…Soldaten Zivilisten auf beiden Seiten elendiglich sterben….
den Nuller! Fahre nach BRD und gibt einmal deinen Senf in eine Stadt wie München oder Stuttgart ab. Sag dabei das du Schweizer bist. Danach nehmen sie dich auseinander und sagen was sie über Schweiz und Kleptokraten denken!
Soviel negative Presse und Filme über Schweizer System gab es noch nie wie jetzt.
-
-
Die Frage ist wohl eher, war die Schweiz bis vor dem Russlandkrieg in der Ukraine überhaupt noch neutral? Ich behaupte jetzt mal: Nein. Bei weitem nicht.
Denn bereits im 2. Weltkrieg wurden Kriegsmaterial- und Gefangenentransporte der Achsenmächte durch die Schweiz geduldet. Zu diesem Zeitpunkt war allen politisch verantwortlichen Entscheidungsträgern bereits klar, dass insbesondere die Gefangenentransporte mehrheitlich in die Vernichtungslager führten und nicht im Sinne der Genfer Konvention ausgeführt wurden. Weiter wurden immense Mengen an Raubgold und anderen Kunstgegenständen über die Schweiz „gewaschen“ und vertickt. Und Nachschub von Treibstoffen und Stahl/Waffen überhaupt ermöglicht. Auch dies hat die Leistungsfähigkeit des 3. Reiches wesentlich verlängert. Und damit den Vernichtungskrieg und auch die massiven Völkerrechtsverletzungen (Massenmord). Auch die Position der Schweizer Banken war alles andere als unverfänglich und neutral (Bergier-Bericht).
Hier noch von Neutralität zu sprechen ist mehr als zynisch.
Die internationalen Organisationen haben ihre Hauptsitze mehrheitlich aus ganz anderen Überlegungen in der Schweiz. Nämlich aufgrund der politisch einigermassen stabilen Lage, der zentralen Lage in Europa mit sehr guten Verkehrsanbindungen, Verfügbarkeiten von hoch ausgebildetem Personal und zu guter Letzt fiskalisch sehr interessanten Verhältnissen (für diejenigen Organisationen, welche keine Steuerbefreiung geniessen).
Also bitte die Schweizer Neutralität nicht überbewerten. Das ist eher ein Ding der Geschichte und nett anzuhören.
-
Wer ist Neutral die Regierung oder das Volk.Ist doch alles veränderbar und Meinungen auch.
-
Sehr guter Artikel, der aufzeigt, was für die Schweiz und die anderen Staaten langfristig sinnvoll und passend ist. Immerwährende, bewaffnete Neutralität ist für die Schweiz extrem wertvoll und wichtig.
-
Pflichtlektüre für unseren vielbeschäftigten Bundesrat, insbesondere der vorletzte Satz:
„ES DARF NICHT IM BELIEBIGEN ERMESSEN DES BUNDESRATES LIEGEN, AUF MEDIALEN DRUCK UND ALLFÄLLIGE WÜNSCHE ANDERER STAATEN HIN, VON DER NEUTRALITÄT ABZUWEICHEN“.
Die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer will das so!
-
Die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer besteht aus heuchlerische Vollidioten die immer noch an das Schweiterische-Neutralität-Märchen glauben. Sie gehören wohl dazu.
-
Die Ukraine ist das neue Corona.
-
-
Schon interessant. Herr Landmann scheint es speziell wichtig zu sein, dass die Schweiz durch dieses neutrale Verhalten keinen wirtschaftlichen Schaden nimmt. Sorry, das ist billig und beschämend.
Nehmen wir ein krasses Beispiel: Mein Bruder geht ohne triftigen Grund auf meinen altersschwachen Vater los und verprügelt ihn. Soll ich dann auch sagen, sorry ich bin neutral, will mit keinem von euch Schwierigkeiten bekommen und sollte unser Vater überleben, werde ich euch ein Vermittlungsangebot machen?
Es gibt Momente, da muss man Farbe bekennen und darf sich nicht mehr verstecken. Putin hat uns ja die Neutralität bereits abgesprochen, was soll den das noch? Hätte er die Kraft würde er ohne mit der Wimper zu zucken auch uns angreifen. Und da reden wir noch von Neutralität? Sorry, da komme ich nicht mehr mit. -
Jetzt plaudert noch der abgewählte Kantonsrat Landmann langfädig über die Neutralität. Papa Blocher hat ihn eingeseift. Die SVP wird immer unglaubwürdiger.
-
Bravo, super, Herr V. Landmann. Genau so ist es. Ich bin dankbar für Ihre Ausführungen.
-
Lieber Herr Landmann,
in der Theorie haben Sie tatsächlich Recht und das mit der bewaffneten Neutralität und Beschlagnahmung von Oligarchenvermögen aufgrund eines Strafverfahrens auch. Doch in der Praxis ist ihre Theorie widersinnig und ist damit nicht lebensnah:
1) Die Schweiz ist geschützt, weil sie im Herzen von Europa liegt und nicht aufgrund der bewaffneten Neutralität.
2) Die Neutralität besteht nur so lange bis die Schweiz sich nicht bedroht fühlt. Stellen Sie sich vor, wenn russische Truppen in Oesterreich oder Liechtenstein eingefallen wären, dann würde die Schweiz zweifelsohne Munition, Waffen und Panzer etc. diesen beiden Ländern liefern, um die Schweiz zu schützen. Russland bedroht Europa und die Schweiz ist ein Teil davon!
3) Beschlagnahmungen von Oligarchenvermögen: Na ja, ich wurde von der Schweizer Bankgeheimnisverletzung freigesprochen d.h. es liegt keine Straftat vor und trotzdem wurden meinen beiden Offizierswaffen, 250 Bitcoins und noch schlimmer sämtlich Datenfiles (Familienfotos, MS Office Programme, Spezialprogramme, Computers nicht nur von mir sondern meine Ehefrau und Tochter beschlagnahmt. Die Argumentation der Beschlagnahmungen war u.a. es gehe um Gerichtskosten von CHF 360`000, die ich trotz Freispruch bezahlen muss, abzudecken.
Was ich damit sagen will, Herr Landmann, dass Sie in ein Scheinwelt leben und sich der Realität insbesondere als Jurist stellen sollten.
Das als Denkanstoss!
-
Lieber Herr Elmer
Es ist immer gefährlich, wenn man selbst Recht hat, und der Staat Unrecht hat – das gilt leider auch für die Schweiz. Sie erinnern sich, wie das Schweigen System hat, denn in einer Demokratie ist das Reden über Unrecht die Währung, in der die Täter bestraft werden. Offenkundig möchten die Medien, dass diejenigen, die Verantwortung tragen, billig davon kommen. Gerade Sie haben den politischen Gefangenen in UK Julian Assange kennengelernt, und wissen, man kann getrost schliessen, dass es um die demokratische Kultur im Westen sehr schlecht bestellt ist. Dass Unrecht zu Recht wird, sollte ein Alleinstellungsmerkmal für Diktaturen sein.
Lieber Herr Landmann
vielen Dank für Ihre fundierte Machtkritik und Plädoyer für eine umfassende Neutralität und letzlich politische Rest-Unabhängigkeit der Schweiz. Das nannte man früher Bildung. Ohne mündige Bürger geht in einer liberalen Demokratie nichts. Das wirft Fragen auf wie es um die Beteiligung der Bevölkerung bei wichtigen staatspolitischen Debatten bestellt ist.
-
Zu Punkt 2: Da wir eine bewaffnete Neutralität haben, dürfen wir uns selbstverständlich verteidigen und wenn nötig Waffen liefern. Herr Landmann ist daher überhaupt nicht realitätsfremd.
-
Stimme Ihnen voll zu, Herr Elmer.
Absolute Neutralität wird hier schöngeredet, da wir nie mit den Realitäten eines Einmarsches konfrontiert waren.
Im übrigen ist die Erklärung von Herrn Landmann im Begründungs-Regress auf Fakten aufgebaut, die heute so nicht mehr zutreffen. Weder national, schon gar nicht international.
-
Sehr geehrter Herr Rudolf Elmer
Sie schreiben: „Russland bedroht Europa und die Schweiz ist ein Teil davon!“ – das kann man so sehen. Meines Erachtens hat sich Russland vor einem Jahr dazu entschlossen, dem Gebahren der Nato, sich immer weiter an die russischen Grenzen anzunähern, entgegen zu treten und „ein Zeichen“ zu setzten. Es ist ein blutiges Zeichen. Meines Erachtens ein Nötiges. All das was wir (jetzt) sehen ist auf die Nicht-Einhaltung westlicher Versprechen zurück zu führen. Wie so oft in der Geschichte. Das als Denkanstoss. H.P. -
Bedrohung wird mit abnehmender Distanz realer. Die Ukraine ist weit weg. Der Durchmarsch der Russen bis an den Ärmelkanal ist ein Gagaszenario der Panikmacher, die mental im kalten Krieg verharren. War übrigens schon damals gaga.
Jemanden zu nötigen, in einem Konflikt Partei zu ergreifen, hat mit Solidarität nichts zu tun.
-
@ H.P.
Was Sie hier bringen ist das Argumentarium der AfD und von Sarah Wagenknecht.
Leider stimmt dies so nicht. Die NATO hat sich in keiner Weise angenähert. Da sind Sie der russischen Propaganda auf den Leim gekrochen.Der Überfall hat nur mit Machtpolitik seitens RUS zu tun. Die Annäherung der NATO ist vorgeschoben, um dies zu rechtfertigen.
-
@Baumann
Danke Herr/ Frau Baumann!
Ja, wir Bürger/innen müssen es anpacken, die fehlgeleitete Demokratie mit rechtsstaatlichen Mitteln zu adjustieren, um Diktaturen und Missbrauch zu isolieren und auszumerzen!
-
-
Oh je! Nun muss sogar die napoleonische Zeit für die heutige „Schweizerische Neutralität“ herhalten! Die Neutralitätsfetischisten wie Landmann wollen partout nicht einsehen dass die heutige Haarspalterei und zwielichtige Haltung der Schweiz in dieser Krieg unsere lädierte Reputation als Profiteure nur Vorschub leistet. Nun wird sogar in der FT berichtet dass China die Schweiz als Drehscheibe für seine Finanztransaktionen benützt. Meinen Landmann & co. wirklich dass die EU und die USA dies nicht bemerkt haben?? Glaubt Landmann vielleicht dass unsere heutige Haltung in Zukunft z.b. keine Auswirkungen auf den Zugang der Schweizer Banken zu Swap-Linien mit der Federal Reserve haben könnte? Glauben die Neutralitätsfetischisten vielleicht dass die EU und die USA in Zukunft uns nicht noch mehr piesacken werden wenn‘s nur möglich ist? Realitätssinn und Demut wären in der heutigen Zeit dringend vonnöten! Ja, das Nazigold und Nazi Raubkunst in unseren Kavernen und Banken hat uns damals während der II WW geholfen…aber im 21Jh. sind diese Zeiten definitiv vorbei.
-
Werter Herr Dr. Landmann
Besten Dank für Ihren interessanten und faktenbasierten Beitrag, der alles sagt.
Jeder Schuss und jede Bombe ist im Jahr 2022/23 eine/r zu viel. Das war es auch schon ab dem Jahre 2014.
Aber ich vermute, dass das Schweizer Parlament und insbesondere ein Bundesrat und ein Parteichef dies wieder einmal in einem ausführlichen Workshop studieren und durcharbeiten sollte!!!
-
… faktenbasiert? …
eher sagenbasiert.
-
-
Es ist wie Herr Landmann es ausdrückt, eine „spezielle“ Neutralität. Sie ist so „speziell“, dass sie je nach Gusto und Interessenlage zu eigenen Gunsten fallweise interpretiert werden kann.
Die humanitäre (nicht die kommerzielle) Neutralität hat ihre Wurzeln auf dem Schlachtfeld von Solferino, was zur Gründung des Roten Kreuzes und damit verbundener HUMANITÄRER NEUTRALITÄT bei kriegsführenden Staaten führte.
Damals verfügte die Schweiz nicht über eine Rüstungs-Export-Industrie.
Der humanitäre Gedanke ist zwar der gleiche, jedoch haben sich die geopolitischen -und weltwirtschaftlichen Vernetzungen seither massiv verändert.
Daher ist eine absolute Neutralität – wie sie Herr Landmann und auch Herr Köppel, angeführt von Herr Blocher (via pro Schweiz) verteidigen – nicht mehr umsetzbar.
Beispiel:
Die Schweiz liefert Munition nach Katar.
Die Schweiz liefert Pilatus Trainer (mit vorbereiteten Hard Points) nach Saudiarabien.
Beides wird im Krieg u.a. gegen Yemen eingesetzt. Nicht vermutungsweise, sondern beweiskräftig.
So wurde auch Munition Schweizerischer Herkunft andernorts, z.B. in Syrien, gefunden.Dies nur einige Beispiele.
Wenn wir demnach Neutralität absolut leben möchten, müssen wir auf sämtliche Exportgüter, die direkt oder indirekt zur Herstellung von Wehrtechnologie verwendet oder leicht umgebaut werden können, verzichten.
Das wäre die logische Schlussfolgerung.Alles andere ist scheinheilig und bringt uns den Ruf als geschäftemachende Rosinenpicker.
Im vorliegenden Fall sogar den Ruf, das Recht des Stärkeren implizit zuzulassen und damit nicht das Völkerrecht zu stärken, sondern die Interessen des Aggressors.Falls wir dies nicht so sehen, dann müssen Waffenexporte an Staaten, die durch Drittstaaten überfallen und vereinnahmt werden, zur Verteidigung zwingend zugelassen werden. Das ist der Umkehrschluss.
AFD / 7.3.23 / 09.58
-
Der Landmann ist seit Jahren speziell, ich halte absolut nichts von diesem Typen.
-
-
Ein sehr gute Zusammenfassung der gegenwärtigen Lage und der Entstehungsgeschichte der Schweizer Neutralität.
Dank Calmy-Rey und anderer Politiker mit missionarischer Profilierungssucht, haben wir nun den Schlamassel in der Aussenpolitik.
-
Aus Trudy Gersters Märchensammlung.
-
Aha, rausgehalten. WK2 Nazi und Kleptokraten Unterstützer bis jetzt par exzellent Schweiz mit Geschäftsmodell Schweiz, Geld vor Leben!
…Sie hat sich seit 1815 als international verankerte Neutralität…und die Schweiz aus bewaffneten Konflikten herausgehalten,…
EU und weltweit Bürger sehen das nicht anders. Einfach googlen und man wird mit tausenden Berichten erschlagen!
Das negativ Branding Schweiz geht in die nächste Runde und diesmal
wird es ungemütlich werden wie noch nie! Da darf man gespannt sein wie Auslandspresse auf Schweiz einprügelt.
Wäre lustig EU Länder machen alle einmal auf Schweizer NEUTRAL. Dann wäre nächsten Monat Zar Pute Europa geboren!
Schweizer ist nicht einmal würdig sich mit Tell zu rühmen den Schiller erfunden hat, da sie nicht kapiert haben, was Tell für Schiller wirklich war. Einmal ins Schillermuseum nach Marbach gehen würde nicht schaden.
Schillers Vision damals, ein kollektiv vereintes Europa ohne Kriege und Unterdrückung des Volkes!
-
Zeigt wunderbar, dass es totalsolidarischen Ukraine-Cheerleadern einzig um ihr eigenes Image geht, nicht um die Ukraine.
Alle wollen das ticket to paradise.
Waffenlieferungen sind der Weg des geringsten Widerstandes, in der Öffentlichkeit zu den Lieben zu gehören, es ist das untauglichste Mittel, den Krieg zu beenden.
Aber das will ja eh keiner.
-
-
Landmann wurde gerade aus der Politik geschmissen, weil er überhaupt nichts taugt als Politiker, was inzwischen jeder weiss. Er ist egozentrisch, selbstüberschätzt, ein miserabler Anwalt und hat grosse Angst in Vergessenheit zu geraten.
Bitte Herr Hässig, nicht einfach nur bekannte Leute schreiben lassen, sondern Leute, die zu Ihrem Blog passen oder wollen sie eine 2. Weltwoche/Blick werden? Ihr Blog wird immer mehr missbraucht und verwässert. Das ist schade.
-
Im Kantonsrat war er noch unter Aufsicht, auf IP kann er seinen Stuss unkontrolliert rauslassen!
-
Wenn ich Ihren Beitrag lese, dann muss ich mir vor Augen führen, dass auch Dummheit ein Menschenrecht ist.
-
Vielen Dank Herr Ivo Harb.
-
Als Landmann ex-Angestellte ist das völlig klar ihre Darstellung,Danke trotzdem für ihre Kommentar.
-
Alle Anwälte haben ein überzogenes Ego @ex-Landmann. Wenn Sie tatsächlich die Person sind, die @Delegator angesprochen hat, sind Sie davon nicht ausgenommen.
Die von Ihnen geäusserte Kritik mag zutreffen, ist aber in dieser Form unter der Gürtellinie!
-
Ihnen geht es nicht wirklich um Schweizer Neutralität sondern um Dr. Valentin Landmann persönlich anzugreifen. Als erfolgreichsten Anwalt hat er viele Neider auch…
-
-
im zweiten Weltkrieg waren wir „sehr“ Neutral….Es geht nicht nur um Waffen, sondern auch um Vermögen, Gold, etc…
-
Sehr gelungene Darstellung der komplexen Problematik, geschätzter Herr Landmann.
Tatsächlich ist die Schweiz im Inbegriff, sich politisch zunehmend instrumentalisieren zu lassen (man denke an den Druck der USA auf die Schweiz).
Vor diesem Hintergrund dürfte die Neutralitätsinitiative tatsächlich unser Rettungsanker sein. Diese 200 Jahre alte Erfolgsgeschichte kann (noch) gerettet werden, wenn auch die Zeit uns davonrennt. -
Eine autarke Waffenindustrie ist nicht wirtschaftlich wozu es leider Ex/Importe braucht.
Bei der Finanzindustrie muss man auch fragen ob die Schweiz die Risiken tragen konnte/kann. -
Bravo! Auf keinen Fall Waffen liefern. Vermitteln und Hilfsgüter OK.
-
Wie herrlich unsere Neutralität funktioniert zeigte sich zu Beginn
des 2. WK. Unsere damalige Flugwaffe bekämpfte heldenhaft Luftraum-
verletzungen deutscher Flugzeuge. Bis ein gewisser Herrmann G. drohte
Dübenbdorf zu bombardieren. Unser General (oder Bundesrat) knickte ein
und die schweizerische Flugwaffe wurde dazu verdonnert Däumchen zu
drehen. Konsequente bewaffnete Neutralität heisst: ggf müssen Schweizer
Soldaten auf deutsche Nato-Soldaten schiessen oder umgekehrt.
Es wäre ehrlicher zuzugeben, dass wir uns einmal mehr irgendwie durch-
wursteln wollen. Nach dem Motto: Zuerst unser Wohlstand und dann die
Moral.-
Um das Vorgehen unserer Gross- und Urgrosseltern während des 2. Weltkrieges kritisieren zu können, müssten Sie beweisen, dass Sie in der gleichen Lage und unter den gleichen Bedingungen (nämlich ohne zu wissen, wie der Krieg ausgehen wird) eine bessere Entscheidung getroffen hätten. Und das können Sie nicht @Schaggi
Also halten Sie doch einfach den Mund! -
@U.M Huber: Diese angebliche „immerwährende“ Neutralität also eben doch jederzeit verhandelbar und dehnbar, wenn es grad opportun war, wie Sie ja selber bestätigen.
-
U.M. Huber sehr gut geschrieben. Ich wundere mich immer wieder wie Leute, andere Leute, verurteilen können ohne zu wissen unter was für Umständen diese gehandel haben/hatten. Dies gilt auch für den Bergier-Bericht. Im Nachhinein jemanden zu verurteilen ist immer leicht.
-
-
ich habe so die schnauze voll von der alten, eingebürgereten elite, hier, die uns alten schweizer alte und überholte schweizer werte aufzeigen möchte, vorüber wir uns heute nur noch schämen müssen!
neutralität heisst heute: feige, egoist, unverantwortlich!
zeit, dass wir alte zöpfe abschneiden und ins museum schicken.-
Lieber Fritz z. Die brauchen noch Soldaten in der Ukraine. Sie können sich melden wenn Sie so fühlen. Kein Problem, Sie wären nicht einmal der Einzige. Vermutlich können Sie nur kritisieren und haben den Mut dann doch nicht selber hinzugehen.
-
Feige ist es, Waffen zu liefern und daran zu verdienen. Beifall ohne Risiko, eben ohne Verantwortung aber auch ohne Wert.
Konflikte wurden und werden allein durch Verhandlung und Konsens gelöst. Ist halt anstrengender als Panzer zu liefern und sich dafür feiern lassen. Hier könnte die Schweiz den Unterschied zu den hurrageilen Kriegspornografen am Schlachtfeldrand machen.
-
-
Einen so klaren und woghlbegründeten Blick in dieser Frage hat heute leider nicht einmal mehr die NZZ.
-
Dieser Blick basiert auf einer verklärten, rein historischen Herleitung und hat mit der wirtschaftlichen Realität eines Exportlandes im 21. Jahrhundert nichts zu tun.
Die Herleitung mag historisch wohlbegründet sein, verkennt jedoch die wirtschaftliche Umsetzung eines Landes, das zu 50% vom Export lebt.
Fazit: gut gemeint, jedoch unbrauchbar für die Umsetzung in der realen Welt.
-
-
Eine echte Neutralität bedingt auch die Fähigkeit zur autonomen Verteidigung. Nach dem die Schweizer Armee seit den 90er Jahren bis zur Magersüchtigkeit abgespeckt wurde, ist die Freiheit in unserem Land vom Schutz der NATO abhängig. Eine glaubhafte Neutralität so nicht machbar und wir werden in Europa zu recht, als Sicherheitsparasit wahrgenommen. All die Neutralitätsdogmatiker von Links bis Rechts müssten sich auch für einen Ausbau Streitkräfte einsetzen. Die beschlossene Erhöhung des Verteidigungsbudget auf 1% ist lächerlich. Eine effiziente Abschreckung bedarf unmittlbarer Investitionen von mindestens CHF 10 Mia. und ein nachhaltiges Budget von 2% des BIP. Dann kann sich die Schweiz auch wieder als neutraler Staat positionieren ohne ausgelacht zu werden.
-
Churchill, das wurde doch beschlossen, soviel ich weiss. Also … Bis 2014 gabe keine Dringlichkeit.
-
-
Lieber Herr Landmann
Ein guter und wichtiger Artikel in einer Zeit des allgemeinen Wahnsinns. Allerdings ist unsere Neutralität bereits in zwei Artikeln klar und deutlich festgelegt: Art 173 a) sowie den von Ihnen genannte Artikel 185 1). Unsere Neutralität ist klar und deutlich und einfach verständlich in diesen beiden Artikeln festgelegt. Da braucht es keinen dritten Artikel. Wenn es zwei Artikeln nicht tun, wird auch ein dritter nichts bewirken. Das Problem ist ein gänzlich anderes: Seit nunmehr drei Jahren wird fortlaufend gegen unsere Bundesverfassung (und damit einhergehend unsere Grundrechte) verstossen. Diese Verbrechen sind von unserer Regierung initiiert, von unserem Parlament akzeptiert, von den Mainstream-Medien (den sog. „Qualitäts-Medien“) unterstützt und von einer scheinbar breiten Oeffentlichkeit ignoriert. Es ist hoffnungslos mit einer Initiative für einen 3. Neutralitätsartikel ins Feld zu ziehen, wenn unsere Verfassung de facto von unseren Machthabern bereits ausser Kraft gesetzt ist. Ich plädiere dafür, dass wir uns alle friedlich für unsere Verfassung einsetzen. Es kann nicht sein, dass eine kleine Gruppe um unsere Regierung herum usurpatorisch entscheidet, unsere Verfassung ausser Kraft zu setzen. Wenn wir jetzt nicht aufstehen und uns mit friedlichen Mitteln (z.B. friedliche Kundgebungen, sachliche Kommentare schreiben, mit Freunden und Verwandten über das Thema sprechen) für die vollständige Wiederherstellung unserer Verfassung einsetzen, dann werden wir alle unweigerlich in der Dystopie eines Orwellschen 1984 aufwachen. Und nein, wir haben keine Zeit zu verlieren. Wir müssen uns jetzt für unsere Verfassung einsetzen! Auch unsere Kinder haben ein Recht, dereinst in Anstand, Würde und Freiheit zu leben. Wenn wir Mühe haben, uns für unsere Rechte friedlich einzusetzen, dann sollten wir es wenigstens für unsere Kinder tun. -
Ich bin eigentlich damit einverstanden. Was sie leider vergessen (wollen) ist die bewaffnete Neutralität. Diese gibt es nur mit einer eigenen, unabhängigen Rüstungsindustrie. Das Waffen-Ausfuhr Gesetz verhindert dies aber. Wie soll noch jemand von der Schweiz etwas kaufen, wenn sie damit nicht tun und lassen können was sie für richtig halten. Was nützt ein Panzer ohne Munition. Sie sehen im Übrigen ja schon was passiert. Deutschland stellt in Zukunft die Munition wieder selber her! Für mich ist es klar, dass wir damit unser Grab schaufeln. Die Sanktionen übernehmen ist eines, aber die sog. Wiederausfuhrgenehmigung ist einfach absurd. Wollen wir glaubwürdig sein, muss dies im Sinne von Thierry Burkhard schnell angepasst werden. Sonst gilt wirklich: „nur die allergrössten Kälber suchen ihre Metzger selber“.
-
Wieder einer der Generation Abendrot der Fakten zurechtbiegt. „Die Neutralität der Schweiz hat sich sogar in den europaweit entsetzlichen Kriegen des 20. Jahrhunderts bewährt, dem 1. und dem 2. Weltkrieg“.
Die Schweiz hat im 2. Weltkrieg Hitlers Züge sicher nach Italien geleitet, in der Schweiz wurde schweres Kriegsgerät und Munition hergestellt und den Deutschen geliefert. Neutral? Auch in der neueren Zeit gibt es Beispiele wo Waffen oder Munition aus der Schweiz in Angriffskriegen eingesetzt werden.
Der Mann mit dem Totenkopfgürtel einmal mehr peinlich!-
Sie sind auch peinlich und ihr Bezug zur Realität ist Ihnen längst abhanden gekommen.
-
-
Landmann auf inside Parade Platz, irgendwie logisch und senkt nach Geiger und Stöhlker den Altersschnitt der Autoren 😉.
-
Autoren ist hoch gegriffen, eitle Plauderis, die sich masslos überschätzen.
-
-
„Das wahre Vaterland ist das Land, wo man die meisten Menschen trifft, die einem gleichen.“
Henri Stendhal (1783 – 1842), eigentlich Marie Henri Beyle, franz. Schriftsteller, Militär und Politiker; früher Vertreter des literarischen RealismusQuelle: Stendhal, Über die Liebe (De l’Amour), 1822
-
Ein Bundesrat der die Bundesverfassung aufs Gröbste missachtet entspricht keiner Demokratie mehr. Darf dies einfach so hingenommen werden?
-
Bevor Sie wieder so einen Schmarren rauslassen müssen Sie sich die Mühe nehmen, sich zu informieren und dies dann auch zu verstehen:
In der Bundesverfassung ist die Wahrung der Neutralität als Aufgabe von Bundesrat und Parlament definiert (Art. 173 und 185 BV).
Dass Sie mit demokratischen Vorgängen Mühe haben ist aus Ihren Hinwürfen mittlerweile jedem ersichtlich. -
Frau Villalon hat absolut Recht.
Hab da nirgends in Art. 173 und 185 BV irgendeine Legitimation herauslesen können für den Bundesrat die Schweiz zur Kriegspartei zu erklären.
Und Russland hat verständlicherweise uns als Kriegsgegner deklariert, Bundesrat und Bärblöds sei Dank!
-
@F.H.
Art. 173 Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft (BV)
Art. 173 Weitere Aufgaben und Befugnisse
1 Die Bundesversammlung hat zudem folgende Aufgaben und Befugnisse:
a.
Sie trifft Massnahmen zur Wahrung der äusseren Sicherheit, der Unabhängigkeit und der Neutralität der Schweiz.—> Die Wahrung der Neutralität kann unmöglich die sang- und klanglose Übernahme von US Sanktionen gegen Drittländer (Russland) gemäß Cassis & Co. sein, deshalb hier nochmals, hätte der Souverän auf die Neutralität der Schweiz verzichtet, gäbe es den Artikel 173 BV gar nicht.
Tatsache ist jedoch, der jetzige Bundesrat pfeift auf die Neutralität und somit auf die Bundesverfassung.
-
@Freddy Hinz:
Weniger boostere und meh kiffe – isch dir früehner besser gange, hani s’Gfühl! Piiis!
-
-
Landmann als Blogschreiber – was für ein Fehlgriff! Luki landet immer mehr in der Schwurbler- und Putin-Szene.
-
…was nach den letzten 3 Jahren ein Qualitätsmerkmal ist.
Nur der dumme August hat das noch nicht bemerkt und pilgert nach wie vor regelmässig zum Impfzentrum, um sich boostern zu lassen. Wohl bekomm’s!
-
-
Schöne Worte von Herrn Landmann.
Nur hat er leider vergessen zu erwähnen, dass Schweiz 1939–1945 für über 1 Milliarde Franken Waffen, Munition, Zünder und Militäroptik exportierte, davon für rund 820 Millionen nach Deutschland, Italien und Rumänien.
Deshalb ist das Zitat „nirgends wäre es wohl einfacher gewesen, als in der Zeit des 2. Weltkriegs zu fragen, wie kann man da neutral sein“ einfach nur peinlich – für den Autor!
https://www.chronos-verlag.ch/node/20085 -
Danke für den wertvollen Kommentar. Unsere Medien haben in dieser Kriegshysterie der Linken und Grünen komplett den Kompass verloren. Die Schweiz so schwach wie noch nie, adaptiert ständig sämtliche woke Dummheiten der EU und wundert sich danach als Kriegspartei und im wirtschaftlichen Mittelmass zu erwachen (Sanktionen).
Leider ist die Schweiz nur noch bei der Zuwanderung richtig neutral. Da kann jeder kommen egal ob qualifiziert, nichtqualifiziert, kriminell oder direkt ins Sozialsystem. Die Schweiz hat sich (leider) bereits in Rekordtempo abgeschafft. -
der opportunistische, feige Bundesrat hat das eigene Volk nicht vertreten.
Von den abstossenden Lobby-Nationalräten haben wir nichts anderes erwartet.
Hatten wir eine Abstimmung ob wir die Neutralität aufgeben wollen?
Die willkürliche Enteignung von Russen ist ebenso abstossend, bisher ohne Gerichtsurteil nur in Dikaturen üblich.
Anstatt dem Geiste eines General Guisan, folgt der Bundesrat der Trampolin-Bärblöd.
In einer Zeit in der zwei Drittel der Staaten in der Welt Partei für Russland ergreifen (wie blöd kann man denn sein, dem Blick zu glauben, der sagt die ganze Welt sei gegen Russland), ist es besonders dumm, sogar Partei zu ergreifen für die Minderheit der Staaten die den Krieg des zweitkorruptesten Staates der Welt, Ukraine, bejubeln.
Dank diesem Tun durch den heutigen Bundesrat, sind wir in der Bevölkerung nun ungefragt zur Kriegspartei geworden.
Und die linken und die netten und grünen in der Stadt Zürich hissen im Wohlgefühl der Kriegslust und moralischen Ueberheblichkeit noch gelb-blau Ukraine Fahnen auf öffentlichen Plätzen…..und sind dann in ihrer grenzenlosen Naivität (um es nett auszudrücken) erstaunt, dass die ganze Welt feststellt, dass die Schweiz nicht mehr neutral ist.
-
@ Sprechen wir doch Klartext
Feigheit ist, wenn wir die einen mit Waffen beliefern, die im Krieg eingesetzt werden und die andern nicht.
Und als Schein-Rechtfertigung die Neutralität vorschieben.Beispiele:
Die Schweiz liefert Munition nach Katar.
Die Schweiz liefert Pilatus Trainer (mit vorbereiteten Hard Points) nach Saudiarabien.
Beides wird im Krieg u.a. gegen Yemen eingesetzt. Nicht vermutungsweise, sondern beweiskräftig.
So wurde auch Munition Schweizerischer Herkunft andernorts, z.B. in Syrien, gefunden.
-
-
Endlich klare Worte. Vielen Dank!
-
Die Neutralität, wie sie die CH praktiziert, ist so was von gestern. Wenn wir wenigstens humanitär uns richtig reinhängen würden in der Ukraine! Aber selbst dort gehören wir zu den knausrigen Staaten.
Diese Eigenbrötlerei wird uns bei den Bilateralen viel kosten. Und unsere bewaffnete Neutralität ist in der heutigen Zeit ein Witz. Ohne den Schutz der Länder um uns herum ist die gar nichts wert.
Wir zeigen Zeichen der Dekadenz.
-
Vielen Dank lieber Valentin; viele Dummschwätzerinnen und Dummschwätzer haben keine Ahnung, was die Neutralität grundsätzlich bedeutet, woher diese kommt und was diese bewirkt hat. Franz Josef Strauss Zitat“ Wenn Sie schon keine Ahnung haben, dann halten Sie bitte doch ihr Maul“….so sollten die Medien nicht ständig Kriegstreiberei betreiben. Ich danke für den sachlichen Bericht, jede kann die Meinung dazu selbst manifestieren…….
-
Zu den Fakten „Mit der Resolution des Wiener Kongresses anerkannten die Grossmächte die Schweiz als unabhängigen Staat. Und verordnete ihr die bewaffnete Neutralität. Diese nahm 1815 allerdings kaum jemand ernst. Sie ging beinahe vergessen und wurde noch während des Kongresses ein erstes Mal verletzt, als Soldaten der Schweizerischen Eidgenossenschaft – zusammengesetzt aus den Milizen mehrerer Kantone − unter der Führung von General Niklaus Franz von Bachmann im Burgund einmarschierten.”
-
Die aktuelle Regierung ist in den letzten beiden Jahrzehnten untragbar geworden. Sie macht nur noch Gesetze gegen den Bürger und in der internationalen Politik macht man alles falsch, was man falsch machen kann! Und damit meine ich alle Parteien.
Wenn es zu einer Vergrösserung des Konfliktes kommt, wird die Schweiz sicher nicht verschont! Und hier gibt es viel was man stehlen kann!
Nehmen wir an, den Russen gelingt der Durchbruch in der Ukraine bis nach Ungarn. Ungarn ist wie die Türkei kein richtiger Nato-Staat mehr , der gegen Russland zur Waffe greift. Und dann wäre nur noch Österreich, mit einer sehr schlechten Armee. Also gibt es kein verlässlicher NATO-Schutzring, den die Regierung als Argument sieht, die Armee nur schlecht und zu langsam aufzurüsten! -
War die Schweiz im 2.Weltkrieg wirklich so neutral wie es die Neutralitätsromantiker in ihrer Mythenerklärung einen glauben machen wollen? War die Schweiz nicht wirklich schon eine Kopie des französischen Vichy-Regierung und durchseucht von Nazi- Deutschland Sympathisanten in allen Schichten von Regierung, Wirtschaft und Gesellschaft? Wäre Nazi- Deutschland nicht gescheitert, wären die physischen Zollschranken schnell gefallen und die Gotthard Festung nie zum Einsatz gekommen, weil grosse Teile ihren neuen Herren zugejubelt hätten. Schweizer mögen keine Konflikte, also arrangiert man sich, auch wenn dann bedeutet echte Flüchtlinge und Verfolgte, die den Weg in Schweiz gefunden haben, in den Grenzstädten wie Basel & Co. persönlich und polizeilicher Hilfe auf Lastwagen zu setzen und über die Grenze in den sicheren Tod zu schicken. Die Züge mit Güterwagen voll mit Juden via HB Zurich und Basel zu karren und sicherzustellen das die wenigen Schweizer Menschen mit Herz bestraft werden, wenn sie diese mit Wasser und Essen versorgen. Steht man im juedischen Museum in Berlin, gibt es dort den Ausreiseprozess von Juden aus Nazi-Deutschland, als sie noch ausreisen konnten, nachdem man sie in den Formalitäten physisch um ihr Hab und Gut gebracht hat. Erschreckend, der genau selbe Prozess erlebt man in Stadthaus Zuerich, wenn man die Schweiz heute verlässt. Bezahle und du darfst gehen. Wer hat da woll vom wem gelernt. Ja der Schweizer und seine Neutralität. Ausgelegt immer im Sinne des eigenen Nutzen und Vorteils. Was wir heute im kleinen sehen, ist die Wiederholung dieser Geschichte, nirgends anzuecken und keine Verantwortung für sein handeln zu übernehmen. Doch unsere wirklichen Verbündeten im Westen sind nicht blöd und merken sich dieses Ansinnen von falscher Moral. Vertrauen heisst sich zur Seite zu stehen, auch wenn ein harter Wind einem ins Gesicht schlägt. Solaridät wird Neutralität moralisch immer übertrumpfen.
-
Also:
1) Deutschland liefert 18 Panzer an die Ukraine.
2) Schweiz liefert 30 Panzer an Deutschland.
3) Deutschland liefert 12 Panzer an die Ukraine (originalverpackt).A) Wer war gut zur Ukraine? Deutschland (Ukraine +30 Panzer).
B) Wer blieb neutral? Deutschland (netto 0 Panzer).
C) Wer war maximal unneutral? Schweiz (netto -30 Panzer). -
Die Schweizer Bevölkerung ist zu 90% für die Neutralität, dagegen sind nur notorische EU-Befürworter, ein paar verwirrte GSoA-Leute und fehlindoktrinierte Papierlischweizer, denen man den Pass nachgeworfen hat.
In den Mainstream-Medien läuft seit einem Jahr eine Kampagne gegen die Neutralität, unterstützt von manipulierten Leserkommentaren (die entweder aus der CIA-Trollfarm stammen oder nicht publiziert werden, wenn sie pro Neutralität sind).
In den Mainstream-Medien wird die Neutralität als „veraltet“ dargestellt, obwohl sie viel moderner ist und einen viel besseren historischen Leistungsausweis hat als die traditionelle Parteinahme.
Die radikalsten Gegner der Neutralität sind die Frauen, die keine Ahnung vom Krieg haben und nie in einen Krieg ziehen würden.
Die schweizerische Sicherheitspolitik wird leider von importierten EU-Beamten fehlgeleitet, die hier ihre traditionellen Werte mit miserablem historischem Leistungsausweis installieren wollen.
-
@vom Affenhaus: Berner Humor oder einfach den Drogenabhängikeitstest vergessen? Gut habt ihr einen eigenen Kanton (auch wenn dieser bald Pleite ist und von ZH und anderen über Wasser gehalten wird)…..nur noch peinlich, so ein Schrott zu schreiben!! Gäuitt!!
-
-
Bravo !!@
-
Endlich wieder mal ein sehr guter Beitrag eines „Externen“ zu einem für Schweiz sehr wichtigen Thema. Landmann, im Unterschied zu vielen anderen Berichterstattern, ein Mann mit klarer Sicht und Bodenhaftung.
-
Als Landmann-Fan landest Du in Kürze nicht auf dem Abstellgleis, sondern auf dem geistigen Schrottplatz!!
Mein Beileid.
-
-
Die Erwähnung der Neutralität, wie es von dem Verfasser des Artikels genannt wird, hat seine guten Gründe. Die Zeiten ändern sich und Prinzipien sind etwas lächerliches, realitätsfremd, kein Naturgesetz, von Menschen entschieden.
Bei der Entscheidung zur Neutralität wurden wir von niemanden gezwungen. Wir wurden unterstützt. Natürlich, weshalb sollte im 19. Jahrhundert jemand diese unterentwickelte Bauerngesellschaft auch ernst nehmen.
Dann sind da noch die grossen Kriege. Eine unbestätigte Mähr unserer Väter und Grossväter (wahrscheinlich auch Mütter und Grossmütter). Es ist schon beinahe so als sollte diese Lüge ewig währen – aus Prinzip.
Und heute, da denken Staaten darüber nach, ob sie noch Kriegsmaterial bei uns kaufen sollen. War da das Wort „Krieg“ – aber sicher, wir liefern ganz neutral jenen Staaten Waffen, die es sich leisten können. Besser, wir werden diese Möglichkeit einmal gehabt haben.
Der Sonderbundkriegskrieg – ein Bürgerkrieg, hier in der Schweiz, keine 200 Jahre her, hat die Schweizer dazu bewogen sich zu einen.
Wir mussten ja kein Krieg führen gegen aussen. Arbeiter haben den Bundesrat und die Armee 1918 dazu gebracht Krieg in der Schweiz zu spielen – gegen eigene Bürger.Ich verachte ihren Artikel noch aus einem weitaus gewichtigeren Grund:
Propaganda – sie nutzen IP als Propagandaplattform – PropagandaIhr seid einfach nur peinlich – SVP, das tut WEH. (Propaganda)
-
omassimos. Wenn Sie sich treu sein wollen und in der Schweiz leben, dann würde ich, wenn ich Sie wäre, sofort emigrieren in ein anderes Land. Ansosnten sind Sie exreem unglaubwürdig.
-
-
ist doch ganz einfach: für Hitler, für Stalin, oder besser raushalten?
-
Alke die nach noch mehr Waffen schreien, sollen der Ukraine an der Front helfen!
Die Schweiz ist neutral und soll es auch bleiben!
Wo sind die Diplomaten?
Wo sind die Friedensaktivisten?
Stop War Now!
Stimme in weiten Teilen überein mit der Einschätzung, bis auf ein paar Details. Zum Beispiel bei "Erst jetzt im Ukrainekrieg…
Lieber Herr Landmann, in der Theorie haben Sie tatsächlich Recht und das mit der bewaffneten Neutralität und Beschlagnahmung von Oligarchenvermögen…
Die Initiative ist grundsätzlich sehr gut und sehr zu begrüssen. Zwei Punkte möchte ich zu Abs. 3 des Initiativtextes anmerken:…