An der Ecke Beethovenstrasse-Dreikönigstrasse, unweit des City-Hotels Hyatt und der honorigen Privatbanken Maerki Baumann und Mirabaud, hatte ein chinesischer „Mini Market“ seine Tore geöffnet.
Nun ist der Shop über Nacht verschwunden. Er lag direkt gegenüber dem Zürcher Ableger der China Construction Bank.
So wenig der Laden mit seinen fernöstlichen Schriftzeichen und den mit Getränken vollgestopften Schaufenstern vom Preis her ins Schweizer Bankenzentrum mit seinen hohen Mieten passte.
So mysteriös erscheint nun sein plötzliches Verschwinden.
Eben noch da, liegt das Lokal jetzt im Dunkeln. Nichts deutet mehr auf den Billig-Food-Laden für chinesische Bürger in der Limmatstadt der letzten Monate hin.
Wie von Geisterhand aus der Welt geschafft. Was war die Idee dahinter?
Im Shop seien Kunden für lange Zeit verschwunden, berichtete ein Beobachter. Das führte zu Spekulationen:
Hielt es sich wirklich um einen hundskomunen Billig-Verpflegungs-Shop, wie es den Anschein machte?
Nicht wirklich. Neben der Kasse gab’s eine schwere Tür. Ging die auf, ging die Post ab. Tanzen, Trinken, Party – Marke wild life.
„Discover the secret bar in Zurich“, findet sich im Netz. „The location was a closely guarded secret, known only to a select few lucky enough to find it.“
Betreiberin des Mystery-Shops war die Firma Mr.Samigo aus Zürich. Diese führt von Einmal-Events bis zu ständigen Restaurants eine breite Auswahl im Programm.
Nun ist Schluss mit Action im China-House. Der Mini Market mit den grellen Lichtern ist weg, wie vom Erdboden verschluckt.
Gesucht wird ein neuer Mieter. Hinter der Geheimtür gibts dann vielleicht Zierpflanzen.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ist jetzt wieder offen an bester Lage beim HB..
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Es ist eher ein japanischer Laden. Die Schriftzeichen deuten es ein. In Japanischer Sprache, werden ungefähr 6000 – 7000 chinesische Zeichen verwendet.👘🍣
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Es wäre besser gewesen, wenn sie über den Mini-Markt berichtet hätten, als er noch geöffnet war – denn die Hälfte der Chef-Etage des Paradeplatzes waren regelmässige Besucher.
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Pop Up kommt vom Poppen.
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In China ist grad ein Sack Reis umgefallen ! 😯😯😯
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Danke an Hr. Hässig, dass er sich für diese investigative Story aufgeopfert hat und dort für ein paar Stunden reingegangen ist!
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Etwas mehr Recherche hätte geholfen….
„mini market“ in Google ergibt bei Resultat 1 mehr Informationen als im ganzen Artikel (selbst auch für Leute die nie da waren).
https://mrsamigo.com/asian-mini-market/Erklärt auch den Link zu „Palestine“ etc.
Schade. Da gäbe es viel interessantere Themen (z.B. KPMG gewinnt UBS > CS Integration Mandat im PMO etc.)-
„Schade“, was willst du uns damit erklären?
Ohne IP hättest du deinen Link nicht veröffentlichen können und ich hätte es nie erfahren.
Somit hat IP voll seine Berechtigung.
Schade nur dass es zu spät ist.
Das nächste wäre es dienlicher wenn du den Link noch zur aktiven Zeit veröffentlichen würdest. -
@ Schade: Könntest ja anstatt in der sozialen Hängematte zu liegen auch einer sinnvollen Arbeitsbeschäftigung nachgehen.
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Ich bin in keinster Weise mit minimarket verbunden / das ist nicht mein Link. Habe den nur gepostet weil nach 1min Suche viele Fragen oder Hypothesen aus dem Artikel / den Kommentaren beantwortet wären.
Ich fand „schade“, dass in diesem Artikel (der einen der wenigen wertvollen Post-Plätze pro Tag bei IP einnimmt) scheinbar nicht wirklich gründlich Recherche betrieben wurde, welche IP ansonsten bei vielen anderen sehr guten Artikeln an den Tag legt.
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Das mag ich auch an IP: Artikel die man erst im Laufe des Tages Dank der Kommentare zu verstehen beginnt. Genial über Bande, Herr Hässig. Sagt viel über den Banken Kiez.
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Lach, ich finde es amüsant wenn ein Clubbesitzer auf diese lustige und kreative Front-Idee kommt.. war ja schliesslich auch das Yooji’s (japanisch) dort für Jahre.. na wenn schon, muss ja nichts illegales gewesen sein. Leben und leben lassen. Aber das Haus wird auf Homegate drinn mit „Gewerbe im EG (befristet bis 31.12.2023)“, Verfügbarkeit ab:01.05.2023, 630 m2, Miete auf Anfrage. Alles halb so wild
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Die sterile Schickimicki-Kommerzialisierung von Freizeit bzw. Ausgang geht halt nicht überall auf…
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Ziemlicher Aufwand, um ein bisschen nackte Füdlis sehen zu können.
Schon amüsant, wie sich Szeni-Leute wichtig machen müssen. -
Es war der betreiber vom les halles. Kein illegales thai-puff.
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Stammkunde dort!
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Vincent weg Laden weg 🙂
Also klar was da lief…. -
Ich war zufälligerweise mal drin. Im ersten Raum eine Bar mit einfachen Hockern, im hinteren Raum eine disco mit Bar in der Mitte, nicht belüftet, stickig ohne Ende. Das Volk war eher die Clüpli-Linke, was sich durch die leicht trendig aber nicht schöne Kleidung gezeigt hat. Es ging überhaupt nichts ab. Die Leute sassen rum und tranken Alk. Total langweilig und das Volk war auch nicht meins. Stört niemanden, wenn das Ding nicht mehr da ist.
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So läuft das heute; eine solche Bar gabs schon im Mandarin; die Bar am Bellevue ist ebenfalls ähnlich konzipiert.
Was dort abläuft, will man eigentlich nicht wissen…. -
Die E-Mail-Adresse dieser Firma beginnt mit „Palestine“. Eine Sprengstoffwestenfabrik?
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ja klar, für Falafel und Konsorten… ist ja auch nicht der volle Namen, die Webseite steht für Leute die nicht nur leere Kommentare töggelen wollen. https://www.palestine-grill-zuerich.ch/
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@Fressnapf: Aha, da erlaubte sich wohl jemand einen besonderen Scherz. Eine Palestine-Bar mitten unter den Banken, wo Jassir Arafat sein unerklärliches Vermögen bunkerte!
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Was ist der Sinn dieses Artikels? Ist dem Autor das Konzept von Pop-up Venues immer noch unbekannt? Läbsch hinterm Mond?
Bisschen peinlich das als Story zu bringen, Monate nachdem der Laden geschlossen hat.-
Pop-up, der Lacher des Monats, frage mich gerade wer hier hinter dem Mond ist.
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Das bringt Abwechslung LH merkt nicht mehr so, was los ist mit IP.
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@ Rossi: Den Unterschied zwischen einem Pop-up und einem Night Club sollte man schon kennen!
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@ Rossi: Unter Leuten wie Ihnen stelle ich mir die uninformierten Wut-Keyboard-Helden vor…
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@Halimi: Das Konzept „Mini Market“ war bereits letztes Jahr als PopUp am Stadelhofen drin und wurde auch so vermarktet. 😉
@Alessandro: Suche ebenfalls noch nach dem Sinn des Artikels… -
@Halimi Ist halt nie schlecht, wenn man überhaupt weiss, was ein Pop Up Club ist. Dann kapiert man vielleicht auch, was ein Pop Up Club ist.
Übrigens, zum Üben… der nächste Pop Up Mini Market macht im (ehemaligen) mandarin auf.
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@ Celine alias Rossi: Peinlicher geht es nicht mehr..
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@ Celine: Lesen hilft, Mini-Market mit „integriertem“ Night-Club..
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Sodom & Gomorrah gingen bekanntlich genau so unter.
Das Ende einer Ära, man riecht und spürt es im Bankentitanic Zürich.-
Der pure Neid der Besitzlosen…
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Vielleicht eine Zockerhölle. Chinesen wetten und spielen gerne.
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Starker Beitrag!
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Scheint sich eher um was japanisches zu handeln nach den Schriftzeichen sowie diese draussen wie innen.
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Scheint sich eher um was japanisches zu handeln nach den Schriftzeichen sowie diese draussen wie innen. Es wäre ein leichtes festzustellen wem der laden gehörte.
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Die Beschriftungen sind zur Hauptsache Japanisch, nicht Chinesisch.
„Sunakku“ (Snack) und „tabako“ (Zigaretten) ist da zu lesen…
Wobei in Japan als „Sunakku“ auch schummerige Lokale bezeichnet werden. -
Es hätte ja auch ein verkappter Polizeiposten der Chinesen sein können wie es sie offenbar in vielen freien Ländern gibt. Und falls der Laden war, dann sicher beides bzw. alle drei, Laden, Bordell und Überwachungsstation.
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Ob im ehemaligen Spielzeugladen Franz Carl Weber, im Güterbahnhof oder in einer ehemaligen Bank, Eintritt erhielt nur, wer die geheime Telefonnummer hatte oder die richtigen Leute kannte.
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Hat Ueli die Nummer?
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Slow news day bei IP?
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Dieses Geschäftsmodell stammt aus Chicago der 30iger-Jahre. Damals betrieb ich Spielhöllen und Bordelle in den Hinterzimmer der Geschäfte. Die Chinesen kopieren einfach alles!
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„Ohne Moos nix los!“, sagte mir mein Großvater immer, als ich wieder mal in jungen Jahren auf eine Party von meiner Clique ging. Er wusste stets, von was er sprach! – doch so lange ich liquide war, konnte ich ja das Leben in vollen Zügen geniessen. (auch wenn mir die Menschen in diesen vollen Zügen immer auf den Geist gingen!)
Und später in der Ausbildung, sagte mein Meister zu mir: „So, morgen melden wir Konkurs / Insolvenz an, damit du das auch mal lernst …“ – ach was hat mir das Leben doch für wertvolle Momente geschenkt!
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@ Party Geier aus Franken: und jetzt zahlt Dir Papa Sozialstaat das süsse nichts tun in der sozialen Hängematte!
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@ Blöd Ossi: so wie er in die blühenden Landschaften und nutzlosen Gestalten in Dunkeldeutschland Geld gebuttert hat. Oh Ossi, du hast ja eine Ahnung!
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Lächerlicher Artikel. Heute morgen bis 9:15 bereits 2x erweitert und neu aufgeschaltet. Wahrscheinlich, nachdem LH eine Flut an (nicht aufgeschalteten) Kommentaren erhalten hat, das der Asia Markt kein mysteriöser Ort war an dem Leute verschwunden sind oder vom Chinesischen Geheimdienst der China Construction Bank kontrollierter Agenten Treffpunkt war, sondern einfach eine Konzept Bar 🙂
Wenigstens könnte LH dann noch darauf hinweisen, dass er die ursprüngliche Version des Artikels mittlerweile deutlich abgeändert hat. Naja, etwas Recherche und Faktencheck im Voraus könnte Ihm so etwas ersparen……
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スナック (japanische katakana) = snack
Chinesischer Shop, der sich an Japaner richtet? Misteriös!
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Da ist IP aber auf einer ganz heissen Spur!
Ein Chinesen-Shop vis-à-vis einer chinesischen Bank, da muss was faul sein!
Oder es war nur eine Pop-up Bar für Friends&Family, wie damals im Café Mandarin… -
Ist das jetzt echt eine Story wert? Wenn wenigstens Sex oder Drogen eine Rolle gespielt hätten…
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Gähn… Luki, das weiss doch so ziemlich jeder, dass der Mini Market ein Pop-up-Club von Samigo Amusement war. Ist doch logo, dass im Bankenquartier sicher kein Low-Budget-China-Market seine Türen öffnet. Und vor allem ist der Club seit mehreren Wochen bereits wieder weg. Bin etwas enttäuscht, dass Du jetzt noch mit dieser Story kommst.
PS: Schon mitbekommen, dass das Palavrion nebenan auch schon weg ist? Leserreporter-Prämie bitte gern an mich. -
nachdem die über 1’000 Key Risk Takers mit über einer Million SFr. Salär plus üppiger Boni nicht mehr zur Party kommen.
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looool
das war eine Disco, eine pop-up location für ein paar Monate. Nach aussen hin aufgemacht wie ein asiatischer Supermarkt. drinnen DJ und Bar. Sehr gut besucht bis Ende 2022, dieses Jahr soll die Lokalität bekanntlich renoviert werden.
also kein asiatischer Minimarkt 😀 genauso wenig wie diese Website etwas mit Journalismus zu tun hat.
der inhaltliche Tiefpunkt dieser Website! das grenzt an Falschinformation. wünsche trotzdem viel Spass weiterhin. -
Ich weiss gerade nicht ob ich lachen (wegen der Unwissenheit LHs) oder weinen (wegen einigen grenzwertigen Formulierungen) soll.
1. Der „hundskomune Billig-Verpflegungsshop“ mit „Billig-Food für Chinesen“ war eine Bar. Das Konzept gibt es in Zürich nochmal mit dem „Supermarket“ Club. Einmal googlen und LH hätte sich den Artikel sparen können (https://mrsamigo.com/mandarin-mini-market/).
2. LH hat hier wohl einen anonymen Hinweis bekommt, das dort ein merkwürdiger China Markt gegenüber einer Chinesischen Bank steht, in dem Leute auf mysteriöser Weise für lange Zeit verschwinden und der nun auf einmal nicht mehr da ist. Blöd nur, wenn LH den Hinweis ohne Faktencheck in seinen Blog übernimmt. Was rauskommt ist ein sinnloser Artikel irgendwo zwischen Alu Hut Theorie, verdecktem Rassismus und ohne ein Minimum an Recherche. Irgendwie traurig und LH eigentlich unwürdig (und auch nicht zu damit zu entschuldigen, das LH alleine ist und mehrere Artikel pro Tag schreibt“ usw)……
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Schlecht in Deutscher Schriftsprache? Rassismus wo?
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Echt jetzt, Herr Hässig? Dieser Mini Market ist/war eine Pop Up Bar. Dies erklärt auch warum die „Kunden“ so lange im Shop verschwanden. Bleiben Sie am Drücker bei den Banken, das liegt ihnen besser…
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Das war ein Pop Up Nachtclub, der als Mini Market „getarnt“ war. Weiss jeder.
Wie peinlich kann dieser Blog eigentlich noch werden?
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Dieser Mini-Market war weder chinesisch noch ein Supermarkt. Es handelt sich um eine kleine japanische Bar – per invitation only.
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war eine Art Pop-Up Kunst-Installation / Aktion. Bar & Ausstellung, etc.
https://mrsamigo.com/mandarin-mini-market/ -
Mr Samigo
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Soweit ich weiss, war das ein edel Swinger-Establishment. Super-Reiche und Einflussreiche only. Hat alles im Keller stattgefunden.
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Bin mir nicht sicher ob es sich wirklich um einen Chinesischen Markt gehandelt hat. Den Schriftzeichen zufolge, war es eher ein Japanischer Markt.
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Artikel schnell wieder entfernen. Damit outest Du Dich als Dinosaurier. Der Mini Market war ein Club-pop-up getarnt als Kiosk aber eigentlich eine Disco (den Begriff kennst Du vielleicht noch). Cooler Laden
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Ein Verbrechen? Werden im Keller Seekühe gequält oder ChatGPT-gesteurte Übermenschen entwickelt. Hässig ist wieder etwas grossem auf der Spur!
Vielleicht war es auch einfahc nur ein 3-6 Monats Pop-Up-Store, wie andere zahlreiche Beispiele in Zürich. -
Macht euch bereit auf nur noch Artikel dieser Art in Zukunft.. Sobald es die CS nicht mehr gibt, kann man IP rauchen…
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Dich kann man jetzt schon 🚬 rauchen!
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Da habe ich eine Vermutung was dort passierte. IP wird zum Inside Ratespiel. Das wird sicher einer der Co Autoren wissen, ich nehme an, das ist ein Fall für Stahel Albert.
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Wahnsinns Story.
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…und irgendwo ist ein Sack Reis umgefallen…gähn, nicht die Brüller Story heute Morgen…
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Da beschert IHr Euch in einem anderen Artikel darüber, dass die ETH und die Stadt nicht vernünftig recherchieren, und seid Euch nicht zu schade, den dümmsten Artikel des Jahres zu schreiben. Ein wenig Google hätte Euch die Wahrheit dieses chin. „Supermarkts“ vielleicht enthüllt…
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Lieber Herr Hässig
der mysteriöse Shop war eine Pop Up Bar / Club von den Betreibern des Samigo…-
freiheitsliebenden Menschen.
Keine Barzahlung möglich.
Wimmelt von Agglos dort, die die grosse weite Welt suchen in Zürich.
Nur bares ist wahres.
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sah nicht so nach Boykott aus, war immer voll als ich da war
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Was ist der Sinn dieses Artikels? Ist dem Autor das Konzept von Pop-up Venues immer noch unbekannt? Läbsch hinterm Mond?…
@ Rossi: Den Unterschied zwischen einem Pop-up und einem Night Club sollte man schon kennen!
Ziemlicher Aufwand, um ein bisschen nackte Füdlis sehen zu können. Schon amüsant, wie sich Szeni-Leute wichtig machen müssen.