Verantwortlich für das Desaster ist die FINMA, welche nach dem UBS-Debakel um annähernd 500 überbezahlte Ex-Banker als Aufsichtsbehörde vergrössert wurde.
Die FINMA reitet auf „Kann und Soll“-Änderungen in der Anleitung für Banken herum, hat aber weder das Investment-Banking hinterfragt noch auf Jahr für Jahr eingefahrene rote Zahlen reagiert.
Nach mehrfachen, hintereinander erfolgten Verlusten im Investment-Banking bei der Credit Suisse hat die FINMA nie massiv höhere Eigenkapital-Hinterlegungen eingefordert.
Wie konnten die Revisions-Gesellschaften der CS dies über zehn Jahre lang durchwinken:
Gute, stabile Erträge im konventionellen Geschäft (vor allem im Inland und weltweit), aber Megaverluste im Investment-Banking und Schadenersatz-Forderungen.
Dass sie dem Treiben einfach zuschauten und alle Berichte der Führung als korrekt abzeichneten, verstehe ich überhaupt nicht.
Noch weniger will mir einleuchten, dass KPMG und PwC dafür immer noch nicht verklagt worden sind.
Zu hoffen ist, dass die Federal Reserve in den USA oder die zuständige Staatsanwaltschaft in der Schweiz dem Fall CS auf den Grund geht.
Die wirklich „Liberalen“ wurden 2008 ausgelacht, als sie Länder-Gesellschaften für Mega-Banken forderten.
Statt dies in die Tat umzusetzen, hat die Schweiz nun eine UBS mit einer Bilanzsumme doppelt so hoch wie die jährliche Wirtschaftsleistung des ganzen Landes.
Damit sind wir Schweizer erpressbar geworden: Bereits zwei zu null für die USA.
Spätestens mit der Einverleibung der CS müsste sich die UBS eine neue Struktur geben, damit nicht der ganze „Laden“ in die Zange genommen werden kann.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Es wird schmerzhaft und langwiirig, ABER WIR MÜSSEN WEG VOM USD!
-
nö.
Vom EURO und der Macht der Bürokraten dort.
-
-
Absolut richtig.
Schweiz ist wegen UBS erpreßbar durch die USA.
Bzw. noch erpreßbarer geworden.
UBS braucht eine neue Struktur.
Trennung von Kasino / Zock-Geschäft und seriösem Geschäft / Inlandsgeschäft. -
Dazu hat die Sonntags-Zeitung einen guten Bericht geliefert. „Mit Grössenwahn in den Untergang“. Offenbar stimmten die Zahlen schon länger nicht. Fehler im Geschäftsbericht bereits 2019 und 2020. U.a. Fehler im ausgewiesenen Cashflow! U.a. Ausgaben für aktienbasierte Vergütungen (Boni) falsch ausgewiesen (= Falschverbuchung!) US Behörde SEC machte Druck. Und Finma und Bund machten über Jahre nichts. Im Gegenteil, der zuständige, vollkommen überforderte SVP Bundesrat Ueli Maurer versicherte permanent über Jahre das mit der CS alles okay ist. „Die machen einen guten Job!“
Bis zum CS Untergang. Heute schmettert seine Nachfolgern, FDP Bundesrätin Karin Keller-Sutter überall alles ab, was nur entfernt an Regulierung erinnert. KKS sei Dank sind die Boni-Banker die grossen Sieger. Früher oder später kann (wird?) es die UBS erneut erwischen. Ich finde, die offenbar komplett abhängige und Klientel Politik betreibende KKS muss zurücktreten.
-
Die Führungskräfte der CS haben ihr Geschäft nicht verstanden und hatten keine Transparenz, wenn man bei 36 Mrd. Eigenkapital 5 Mrd. mit einem Investment verlieren kann.
Da hilft auch nicht mehr Eigenkapital oder eine bessere Aufsicht. Die UBS ist auch nicht besser aufgestellt.
Die Eigentümer (unsere Pensionskassen) müssen der UBS in die Statuten schreiben, dass maximal 0.5% des harten Eigenkapitals ohne Luftpositionen wie Goodwill, Software oder DTA je konsolidierte Gegenpartei im Risiko stehen dürfen.
Falls dieses Ziel nicht erreicht wird, werden Gehälter über dem doppelten Medianlohn nur in Form von Aktien mit fünfjähriger Sperrfrist ausgezahlt.
Reduziert die Komplexität und zieht andere Mitarbeiter an, welche nicht ihren Nervenkitzel aus windigen Geschäften ziehen. -
Sie Herr Hirzel Sie, wie kommen Sie darauf zu sagen, dass die FINMA Verantwortlich für das Desaster SEI ?
Sie würden die SVP-Aufnahmeprüfung kaum bestehen ! Gemäss Blocher-Prinzip (kennen Sie, oder ?) ist immer der Chef verantwortlich, und in der Schweiz ist (gemäss Dr. Blocher) das Volk der Chef, oder ?
-
-
So ist es. Der Kunde ist der Chef. Und der Kubde ist verantwortlich fuer die Kontrolle.
Ich selber habe die CS Liebesbeziehung Anfangs 2000 gekuendet – Die Kundenbetreuer wiesen eine so extrovaganten IQ auf, dass es fuer mich schon damals klar war, dass hier der Wurm drin ist
-
-
Das Problem ist, die Verursacher verlieren KEIN GELD! Sie verdienen damit und die Amis werden die Schweiz komplett zerstören!
-
Wenn wir dann Bundesstaat der USA werden, stehe ich dem nicht im Weg
-
-
Sie haben recht Herr Hirzel! Die externe wie auch die interne Revision welche für die CS tätig waren und massiv abkassiert haben standen bislang nicht im Interesse der Medien! Dasselbe McKinsey die bestimmt auch für die CS Aufträge ausgeführt hat.
-
Sie haben es nicht verstanden: Die FINMA ist ein Feigenblatt des Staates. Die Überwachung der Kapitalgesellschaften der Schweiz wird nur pro Forma durchgeführt, um den Anforderungen internationaler Regeln sog. demokratischen Gesellschaften zu folgen. Ohne die FINMA könnten internationale Schuldner ja bei Bankenpleiten auf die Idee kommen, den Schweizer Staat haftbar zu machen, weil er seiner Aufsichtspflicht nicht nachgekommen ist. Die FINMA ist per Design nicht ausreichend mit Personal bestückt, besonders laut FT im Bereich Bankenaufsicht. Warum wohl? Die Geldwäschereien, das Verschieben von Schwarzgeldern, Gewinnen aus Drogengeschäften, etc. ist viel zu lukrativ als das es von Staatswegen aggressiv verfolgt wird. Die sog. „Eliten“ verdienen viel zu gut daran. Nur ein Beispiel: die Verteidiger der Remmo Bande (Berlin) im Rahmen des Einbruchs im Grünen Gewölbe in Dresden berechneten 500 Mille als Anwaltskosten und helfen zusätzlich durch ihre Einsprüche und Eingaben dabei, dass gesamte Rechtssystem zu destabilisieren. Die Remmos bekommen Sozialhilfe in Millionenhöhe, gurken mit Luxusautos in der Stadt herum und leben in Millionenvillen. Ähnliches sehen wir in den USA, Mexico, Kolumbien, etc. Wenn man in der Schweiz genau hinsieht, finden Sie ähnliches. Wegräumen die Verantwortlichen für die Auswüchse des Systems.
-
Die FINMA ist ein zahnloser Tiger. Das Parlament muss der FINMA griffigere Untersuchungs- und Sanktionsmöglichkriten zugestehen.
In der Pflicht sind auch die privatwirtschaftlichen Revisionsgesellschsften, die sich für ihr Testat fürstlich bezahlen lassen und noch nie in der Lage waren einen kapitalen Verlust auch nur in Ansätzen zu erkennen: Weder bei Swissair, weder bei UBS, weder bei CS.
Das sind vor allem Buchhalter ohne Ahnung vom Investmentbanking. Der nächste Flopp ist vorprogrammiert.-
Rätsel des Jahrzehnts:
FINMA
4=1
5=2
1=3
2=4
3=kann weg
5=ALösungswort: _ _ _ _ _
-
-
Der Grundgedanke ist wohl löblich, aber dieser Kommentar entbehrt jeglicher Kenntnis der gesetzlichen und regulatorischen Bestimmungen. Es ist schade, dass IP solche Stammtischkommentare publiziert. Und ich würde mir als Banking-Professional niemals anmassen, ohne Maschinenschlosserkenntnisse solche Töne über eine mir fremde Branche von mir zu geben.
-
„Damit sind wir Schweizer erpressbar geworden: Bereits zwei zu null für die USA.“ Big news! Sogar ein Gymnasiast kann dies erkennen, unser BR und Schweizerischen PolitikerInnen, geführt vom Greis Blocher u.a., will diese Realität aber partout nicht sehen. Kopf im Sand und Selbstlobhudelei, eine Schweizerische Kernkompetenz 🥴🤣
-
„…Noch weniger will mir einleuchten, dass KPMG und PwC dafür immer noch nicht verklagt worden sind…“
Das wird auch so bleiben, weil der Rechtsstaat nur in gewissen Fällen funktioniert. -
Max, auch dir hat man „das mit der Wirtschaft“ falsch erklärt. Realexistierend ist einzig die Mafia mit den eigenen Leuten sowie den gekauften Schweigegeldbezüger…
-
Dass die FINMA nichts taugt ist bekannt. Dieses Organ, das nur Kosten generiert müsste man unverzüglich auflösen.
Ebenso wenig taugen die Revisionsstellen. Sie haben das bei diesem Bankdesaster deutlich gezeigt. Dass gegen sie noch keine Strafanzeige wegen Urkundenfälschung erhoben worden ist, ist unverständlich. -
Wir leben halt in einer Geld-Diktatur. Die sogenannten Politiker werden in Tat und Wahrheit von den Lobbisten gelenkt. Rösti weiss wie es geht. Wenn ein Lobbist lange genug einem Verband vorstehen (SwissOil, Wasserkraftwerke) wird man Bundesrat. Die Schweiz hat dank der $VP und FDP den Status „Bananenrepublik“ mehr als verdient. Stichworte:
– Geheime Parteispenden
– Bundesrichter nach Parteibuch
– Pro NR und SR stehen ZWEI Baches für den Zutritt ins Bundeshaus für Lobbisten bereit.
– KEINER der Politiker übernimmt Verantwortung
– Einige abgewählte Politiker landen in der Verwaltung als Beamte und führen ihre Politik weiter
– Andere abgewählte Politiker werden Verwaltungsräte (Leuenberger bei Implenia, Vreni Spörry bei der ex Swissair, Lefrat bei der Post, Leuthard bei Coop etc usw.) -
Müssten all die hochbezahlten Experten in Verwaltung, Politik und Banken einen Handwerksbetrieb mit 3 Mann führen, wären sie nach spätestens 9 Monaten pleite.
-
Im Zuge der Verblendung schon gefragt, warum nicht sie im Top-Management einer Universalbank figurieren?
-
-
Ich frage mich wirklich, ob die FINMA
überhaupt den Durchblick hat betr.
Investmentbanking ! Wieviele haben in dieser Branche auf höherer Hierachiestufe gearbeitet? Vermutlich niemand! Alles Staatsangestellte mit 9 – 5 Job und Home/Office und hohen Salären! Ich verstehe den Author ! Ja nicht auffallen und noch weniger sich mit wirklichen Problemen beschäftigen und auseinandersetzen ! Höre nichts, sehe nichts ….. -
Die erforderlichen Eigenmittel werden in Gesetz und Verordnung festgelegt, nicht von der Finma. Wenn jemand geschlafen hat, dann das Parlament (eingelullt von den Lobbies) und das EFD.
-
ob eine bank xl oder xxl grösse hat ist eigentlich unwichtig; wichtig ist eine wirklich gute führungscrew.
finma wie auch aktionäre winken sowieso alles ab, daran wird sich nie was ändern, entscheidend ist immer ein fähiges management einzusetzen.-
Sie haben ja echt den Durchblick; hat eine Bank ungenügende Bonität in Bezug auf Liquidität oder Substanz, nutzt auch die beste „Führungscrew“ einen feuchten Spoitz.
-
-
So ein dummer Artikel. Summarisch aus dem Suppentopf. Gelesen und vergessen.
-
Bei der Finanzbetrugskrise-08 ist überlegt worden, ob es diese Banken gewesen sind, oder diese Zentralbanken oder diese Regierungen. Aber es sind alle drei gewesen, z.B. Lehman Brothers™, die Schweizerische Eidgenossenschaft™, die Fraudulent No Reserve („Fed“).
-
Aber einen Plan, damit das nicht mehr vorkommt hat auch das Fragezeichen hoch drei nicht im Ärmel???
-
-
Aber die traurige Wahrheit ist, wir sind zur absoluten Bananenrepublik mutiert.
Ueber die Nutzlosigkeit der Finma brauchen wir nicht mehr zu sprechen.
Vom Bundesrat habe ich nichts anderes als dieses Nichts erwartet.
Aber endgültig verloren und nicht mal einer Bananenplantage würdig sind unsere Parlamentarier.
Und die Schlafschafe schauen nochmals zu, wie in den vergangenen drei Jahren, wie diese Banken- und Pharmalobbyisten Endlosdebatten führen über Entscheide die per Notrecht, ein Mal mehr, schon längst eingeführt wurden.
Mir tut es einzig leid für so klarsichtige KMU’s, wie Ihr Unternehmen Herr Hirzel, die KMU’s führen die unserem Land noch den letzten Wohlstand gebracht haben.
Im Wissen, dass diese absoluten Beamtenversager, im Nachgang zu den Boni-Abzocker Nieten, Ihnen als Mittelständler-Unternehmer das Leben sogar immer schwieriger machen, anstatt Ihresgleichen zu unterstützen.
-
Oberstes Aufsichtsorgan und damit verantwortlich für das Disaster ist der VR. Bevor nun externe Unternehmen oder Behörden zur Rechenschaft gezogen werden sollten, muss zuerst der VR in corpore vor den Kadi, bzw. vor den Richter.
-
Guter Beitrag vom Mittelständler. Wichtig, alle schauen immer noch zu. Der US Regulator lässt täglichen Betrug der BigPlayers zu, weil er zu 99% auch von denen Querfinanziert wird. Er wurde gestern vor dem Senat geröstet aber obs was bringt…..ich zweifle. Die Korruption ist schlichtweg viel zu gross in den USA.
-
Hier schließe ich mich dem Faktenchecker an. Herr Hirzel, wenn Sie die Audit-Mandate der Prüfgesellschaften anschauen, das Geschäftsmodell einer Big4 wie KPMG sowie die Karriere eines Auditpartners beleuchten, dann wird Ihnen sehr schnell klar, dass dies so gar nicht funktionieren kann. Ein CS Audit Mandat bringt global mehrere Duzend Millionen Franken/Dollar an Umsatz fuer die Laendergesellschaften, welche die Geschäfte prüfen. Der Senior oder auch Lead Partner, kriegt einen sehr grossen „Batzen“ davon. Damit kauft er/sie sich grosse Autos, Häuser in Baech, Wollerau und Küsnacht, oder in London City. Weil das alles halt sehr viel Spass macht, gehen der CS CFO und der Lead Partner auch regelmässig zum „Loentsch“ bei Dieter Meier, oder zum Dinner in die Kronenhalle. Auch Black-Tie am Lucerne Festival macht das Leben schön fuer CS’ler und KPMGler involviert. Unten in der Pyramide sind dann auch noch 50-100 Senior Mgr, Manager & Associates, die alle auf die grosse Karriere hoffen, und dann auch mal die grossen Batzen, dank CS Audit Mandat, nach Hause tragen. Um all dies Gutem Rechnung und Sorge zu tragen, schaut der KPMG/PwC Partner mit dem CS CFO und Team, wenn buchhalterische Regeln ausgereizt, Grauzonen erweitert oder dann schlichtweg getrickst werden muss, damit die Rechnung auf dem Papier stimmt, der CFO seine/ihre Absolution (und Bonus) kriegt, und der KPMG Partner auch weiterhin schön mit dem dicken Auto um den Zürich-See fahren kann.
-
Hey Max
Ja, vieles ist unverständlich. Aber Hauptsache ein Glas Wein im Herrenberg und eine Zigarre. Und hast Du wieder einmal gegen Deinen Schreibpult getreten? Happy Birthday! -
Ohne Investment Banking kann die FINNA um 80% reduziert werden. Aber die 80% Prozent haben praktisch nichts gebracht. Überbezahlt und un professionnel, da schlichtweg das Wissen fehlt, welche effektiven Risiken vorhanden sind.
-
Aufgrund Ihres eigenen Hintergrunds dürften Sie mit den Gegebenheiten in der Maschinen- und der nachgelagerten Teil-Exportindustrie von insgesamt ca. 1% aller Arbeitnehmenden im Land – grossanteilig Expats und ausländische Fachkräfte – vertraut sein.
Und vielleicht erinnern Sie sich an die Jahre 2017 bis ’20 zurück, als ein angesiedelter Branchenriese damit drohte, im Kanton Aargau 1,300 Stellen abzubauen. Die Behörden schritten ein, und es wurden der Öffentlichkeit inhaltlich weitestgehend unzugängliche Vereinbarungen zur vermeintlichen Rettung von Arbeitsplätzen getroffen.
Nun ist dem Schweizer Staatsmedium heute Morgen ein Fauxpas unterlaufen, genauso wie das eben geschieht, wenn sich Lügen gelegentlich überkreuzen. Im erneuten empörungsmedialen Versuch einer supranational gesponserten Absprechung jeder Notwendigkeit der Energiezufuhr zur humanbiologischen Selbsterhaltung wurde über das Projekt einer kleinen, aber schweizerisch-bundesfinanzierten Gaskraftwerk-Anlage in Asien berichtet. Die Fronten, wer in der Welt nun zur fossilen Energienutzung berechtigt sei und wer nicht, bildeten sich in der unüberlegt geöffneten Kommentarspalte innert kürzester Zeit. Und die Moderation hielt sich mit Ausnahme eines gelegentlichen ‚Nudging‘ in Richtung Klima-Diskussion aber auffällig stark zurück.
Und wohl nur zufälligerweise handelt es sich bei der Erstellerin des Kraftwerks eben genau um die vorgenannte Anbieterin.Was hat das mit Ihren Feststellungen zu tun, werden Sie sich fragen. Ganz einfach: Hintergründige Verbandelung mit globalen Interessen, Aushebelung ordnungspolitischer Abläufe, Unterminierung der Staatsform und mediale Manipulation und Korruption, die als blosse Aneinanderreihung von unglücklichen
Fehlern verkauft werden. Und genau da finden Sie Ihre schweizerischen Aufsichtsbehörden. Der Schweizer Staat versagt nicht, sondern er steuert die Wirtschaft und die Gesellschaft gezielt und fokussiert alljährlich stärker auf die blosse Disziplinierung derer, die ihn überhaupt erst tragen.Ich wünsche Ihnen, dass Sie nie über Zeit parkieren oder Ihr Eigenheim über behördliche Vorgaben hinaus wohnlich zu gestalten versuchen. Denn erst dann greifen die Ordnungsvorschriften. Und genau deshalb vergisst die grosse Mehrheit im Lande vielleicht auch immer wieder, wo sie in den jüngeren Vergangenheiten immer wieder über den Tisch gezogen wurde.
https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/general-electric-baut-140-stellen-weniger-ab
-
Bravo einwandfrei richtig!
Die Schweiz hat ein Problem die sog. Eliten, grosse Pupe Leistung zum Teil lausig.
Das sich so einige auch noch mit Akademischen Ehren Schmücken, zu viele aus einer bekannten Kaderschmiede, mit offenbar guten Seilschaft-Vitaminen rundet das Bild ab, das Ergebnis zeigt sich immer klarer die Schweiz wird gegen die Wand geritten.
Tja wo ansetzen‚ an der Basis bei der Bildung, nicht nur ganz unten AUCH an den höheren bis Hochschulen. WARUM Steuergeld für höherer Bildungsanstalten,wenn die massenweise mehr oder weniger Schrott ausspucken, ergänzt durch auch nicht immer bestes an Importen.
500 FINMA Helden, ohne entsprechende „Qualifikation“ kommt man da nicht in den, in der Regel gut dotierten erlauchten Kreis.
Alls klar oder fühlen sich einige auf den Schlips getreten??? -
Es ist nochmals zu betonen. Die FINMA hatte nie den Auftrag die Bücher der US$-Bilanz der CS in New York selbst zu prüfen, dass war ihnen schlichtweg durch den Bundesrat untersagt, d.h. der Leiter des Finanzdepartementes, und dieses Verbot war durch das Schweizer Parlament in seiner Mehrheit abgesegnet. Richtig prüfen konnten sie eigentlich nur die Bücher der SFr. Bilanz. Dem damaligem Leiter Branson der FINMA war dies bewusst und er hat deshalb trotz Lohneinbusse diese in Richtung der deutschen Aufsichtsbehörde in Richtung Berlin verlassen.
Ich habe seit Jahren die FINMA in den Leserbriefen an INSIDE sie eine Kuschelbehörde genannt und dies war auch von der Politik so gewollt. Man schlägt den Sack und meint Esel. Es war völlig gleichgültig, ob die FINMA gute oder schlechte Beamte hatte, sie durften allerdings eines nicht haben, Zivilcourage. Wer den grossen Banken da nicht passte, musste unter Umständen mit Entlassung rechnen und bei den guten Gehälter, die sie hatten, überlegten sie sich das zweimal.Man kann es nicht genug wiederholen, 2008 wurde die UBS in Zusammenarbeit mit der FED gerettet, weil diese ebenso eine ganze Anzahl von US-Banken hatte, die ebenso tief in Sub-Prime Krise steckten wie die UBS und es war wichtig die meisten am Leben zu erhalten, deshalb hat die SNB die US-Schmutzpapiere der UBS übernommen und die FED hat dafür gesorgt, dass sie wieder werthaltig wurden. Diese Story ist in der Schweiz nie begriffen worden. Trotz dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank sind in den USA die meisten grossen Banken gegenwärtig nicht in einem derartigen Zustand wie 2008. Für die FED war klar, dass alles, was die CS in New York mit ihrer US$ Bilanz anstellt und wie sie diese finanziert und die Depositen davon für Darlehen verwendet, in der alleinigen Verantwortung der Schweizer Behörden liegt. Was aber niemanden in der Schweiz interessierte, weder Bundesrat, noch FINMA, noch SNB.
Um Prozesse wegen der Verantwortlichkeit der US-Behörden zu vermeiden, hat die SEC öffentlich die CS gerügt. Es würde nicht erstaunen, dass im Falle die Schweiz wegen Verantwortlichkeit die US-Behörden anklagt, US-Dokumente zum Vorschein kommen, die nicht nur die CS, sondern auch die Schweizer Behörden in keinem guten Licht erscheinen lassen.
Wir sind nicht durch die USA erpressbar geworden, die CS und die Schweizer Behörden und die Schweizer Politik hat zielbewusst sich in einen Sumpf hinein manövriert und ist dabei versoffen.
-
Ach Herr Hizel. Bleiben Sie doch beim Transport von Heizöl. Besser so. Liebe Grüsse.
-
Sie verstehen es nicht, Herr Hirzel, eigentlich zurecht. Das zeigt Ihre Ehre als Mittelständer. Was Sie und viele nicht nachvollziehen können, dass Ethik und Anstand bei Grosskonzernen, in der Politik/Verwaltung und insb. im Finanzsektor schon lange durch Gier, Egozentrismus und kompromissloses Karrierestreben ersetzt worden ist. Hat man mal einen gewissen Level erreicht, schützt jeder den Anderen. Man tut sich gegenseitig nicht weh, zu viel (persönliche Macht, Geld, Status) steht auf dem Spiel. Für den Normalbürger nicht nachvollziehbar. Solange er/sie brav die Steuern zahlen und nicht gross aufmotzen, kann man auf alle Zeit so weitermachen.
-
@Faktenchecker
Traurig aber wahr -
Faktenchecker
Kann man eben nicht.
Sie haben es erlebt mit der CS.
Sie haben insofern recht dass es lange geht bis das mass voll ist.
Dem zufolge kann so lange gewurstelt werden wie sie im Artikel erwähne. -
Faktenchecker hat absolut recht. Charakter ist nicht mehr gefragt.
-
Spätestens als die CS alle hochwertigen Immobilien verkaufte, hätte die FINMA tätig werden müssen. Sie hat aber nichts gemacht. Ich sagte zu meinem Vater als CS Kunde seit 60 !! Jahren vor ca 2 Jahren. Die CS verkauft ihr gesamtes Tafelsilber (hochwertige Immobilien an bester Lage) und fragte ihn, wie lange das gut gehen kann, wenn alles Tafelsilber verkauft ist und der Erlös daraus zur Deckung der Verluste und Bussen gebraucht wird. Heute wissen mein Vater und ich und die ganze Welt. Am 19.03.2023 war Schluss mit der ehemals respektablen Credit Suisse. Heruntergeirtschaftet von einem unfähigen Verwaltungsrat und einer zu meits unfähigen Geschäftsleitung. Die ganz grossen Versager sind, wie Sie richtig schreiben, die FINMA und die Prüfgesellschaften. Sie hätten von der CS Leitung längst mehr verlangen müssen aber sie blieben ziemlich untätig. Aktuell vergibt die FINMA Lizenzen an Hunderte von kleinen und unproblematische unabhängige Vermögensverwalter. Dabei wird von den FINMA Angestellten wortwörtlich vorgegeben wie die Reglemente und Weisungen zu lauten haben ! Es ist zum heulen, wie auch die Schweiz in der Bürokratie ersäuft, während bei den ganz Grossen riesige Schäden entstehen. Es scheint, dass die FINMA tatsächlich die falschen (Führungs-)leute beschäftigt. Darüber sollte auch mal nachgedacht und dann gehandelt werden. Die FINMA hat definitiv keine Aufsichts-Lizenz verdient bei diesem grandiosen CS Versagen.
-
Herr Hirzel versteht es umfassend, und will nicht, dass ein funktionierender schweizer Kapitalismus durch eine US-amerikanische Günstlingspolitik gebrochen wird. Es gibt niemanden, der sich im Bundesrat gegen die USA oder gegen die EU stellt, und deshalb ist das Schicksal der Schweiz besiegelt. Ein wenig erinnert das an die Schweiz 1938, die ihr Faehnlein ängstlich nach dem grossen Führer des nördlichen Kantons eingerichtet hatte, und damit tatsächlich die für anderen „schweren Kriegsjahre“ fast unbeschadet überstanden hat. Meine Schweizer 1970, 1980 – stolz und unbeeindruckt vom weltlichen Geschehen, zuweilen trotzig, offen ausfallend gegenüber der Missachtung schweizer Interessen, sind offenkundig mit fliegenden Fahnen untergegangen. Die heutigen Bundesräte sind eilfertige Erfüllungsgehilfen fremder Mächte. Die Schweiz existiert nicht mehr, lavierend zwischen fremden und eigenen Interessen, ohne Richtung. Der Boden für eine minimal-invasive Neupositionierung des ehemaligen Wilhelm-Tell Landes scheint gelegt.
-
Eine Firma/Bank wie UBS und CS muessen auf dem Weltmarkt agieren sonst sind sie DOA.
Ethik Anstand und Legales getue sind keine primäre Ziele. Man schaue an die Bussen die in etwa in der 20%er Zone des veruntreuten Umsatzes liegen. Mitmachen oder sich ganz auf Yoga und Esoterisches getue konzentrieren wenn es finanziell geht. Gibt aber kein zurueck in die Privatwirtschaft von dort.
Good Luck!
-
@Faktenchecker
Es überrascht Sie wo wir jetzt gelandet sind?. Und mir „Wir“ meine ich die 129%ige Verschuldung der Privatenhaushalte. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass solche Entwicklungen häufig asymptotisch verlaufen, wenn das Staatsverständnis als Mischung aus Steueroase, Bankgeheimnis und Neutralität der arbeitenden Bevölkerungen so verkauft wird. Diese wiederum ist so ausgelegt, wie es für die Schweiz, oder bessergesagt: „Grosskapital, Politik/Verwaltung und insb. im Finanzsektor“, passt.
-
Nun, der Faktenchecker tut so, als basiere seine Meinung auf Fakten. Herr Hirzel hat sehr wohl die Versäumnisse der Finma und der Revisionsgesellschaften aufgezeigt. Das dekadente und vollkommen korrupte Verhalten der „Classe politique“, die alles absegnet, ist realitätsfremd und fatalistisch. Macht ist etwas, was nur „zugeschrieben“ ist. Sobald das Volk der vermeintlich braven Steuerzahler dies merkt, ist es vorbei. Schönstes Beispiel war der tiefe Fall und die öffentliche Erschiessung des Diktators Ceaucescu und seiner Ehefrau. Bezogen auf das Phänomen „Macht“ sind sie naiv und politisch völlig unerfahren.
-
Wie wahr und sauber erklärt.
Was in unserem Land Lobbying oder Beratungsmandat genannt wird, heisst in jeder anderen Bananenrepublik Korruption.
-
Sie verstehen es nicht, Herr Hirzel, eigentlich zurecht. Das zeigt Ihre Ehre als Mittelständer. Was Sie und viele nicht nachvollziehen…
Müssten all die hochbezahlten Experten in Verwaltung, Politik und Banken einen Handwerksbetrieb mit 3 Mann führen, wären sie nach spätestens…
Dass die FINMA nichts taugt ist bekannt. Dieses Organ, das nur Kosten generiert müsste man unverzüglich auflösen. Ebenso wenig taugen…