Sergio Ermotti ist ein Old Man Walking. Der setzt nun voll auf andere „Alte“, um Operation CS-Integration zum Erfolg zu machen.
Risk-Chef Christian Bluhm wird vorerst nicht Hobby-Fotograf, sondern bleibt oberster Verantwortlicher für die Absturz-Gefahren beim Schweizer Finanz-Koloss.
Und Yves-Alain Sommerhalder, ein enger Vertrauter von Iqbal Khan, der vor wenigen Monaten mit Pauken und Fanfaren von Bord sprang bei der CS, kehrt laut Efinancialcareers.com zurück.
Sommerhalder soll die Integration des Wealth Managements der CS in jenes der UBS leiten.
Khan führt das globale Wealth Management der UBS. Bis 2019 hatte er die gleiche Position bei der Credit Suisse inne.
Sommerhalder zurück aus der Pension, Bluhm statt ins Fotostudio auf der UBS-Kommandobrücke: Die zwei Personalien zeigen, wie sehr es auf dem Paradeplatz Helvetiens brennt.
Die CS war am Ende nur noch eine Hülle. Ihr Geschäft fiel vor den Augen der Behörden in sich zusammen.
Diese hatten derart Panik, dass sie der UBS-Spitze die Pistole auf die Brust drückten: Übernehmen, sonst knallt’s.
Zum Zwang kamen Geschenke. 15 Milliarden Wandel-Oblis, Dumpingpreis von 3 Milliarden, Liquiditätskredit à gogo.
Doch die zentrale Pflicht blieb bei den UBS-Granden: Ihr rettet die CS – und damit die Schweiz.
Colm Kelleher, der Ire mit Wallstreet-Karriere, gehorchte. Und sah die Chance seines Lebens. Als UBS-Präsident könnte er den Schweizer Finanztanker zum Koloss von Global Banking machen.
Um das zu schaffen, kippte Kelleher seinen Woke-CEO Ralph Hamers über Bord und setzte Alt-CEO Sergio Ermotti ans Ruder. Du steuerst, ich befehle.
Ermotti und Kelleher: Das Duo Grande der aktuellen Schweizer Big Wirtschaft, schwitzt und zittert. Wir brauchen jeden Mann, sonst kippt das Ganze.
Deshalb Bluhm, deshalb Sommerhalder. Alle Mann auf Deck, Alte, Verblichene. Keine Zeit für Frührenten, jetzt wird angepackt.
Geld spielt keine Rolle. Der Rubel rollt, die UBS zahlt mehr Boni denn je. Ermotti, Sommerhalder, Bluhm, Khan, you name it: Sie werden in den kommenden Monaten und Jahren mit Millionen überhäuft.
Der Ruf ist vaterländische Pflicht. Das hatte Ermotti vor 3 Wochen bei seinem Comeback schon gesagt.
Er habe beim Angebot von Colm Kelleher an die Schweiz und ihre Not gedacht.
Wers glaubt, wir selig. Doch die Aussage klingt gut, und die Krise ist akut.
Ermotti geht auf Nummer sicher: Keine Youngsters, sondern Alte und Erfahrene in den Kommandoraum.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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In dieser Phase braucht’s halt keine nonbinären Woke- Daiwörsity- LGBTQ++ – Bullshit Tanten mehr!
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Bei uns (auch Finance) hält sich seit Wochen hartnäckig das Gerücht, der Bundesrat hat Sergio Ermotti schon vor diesem mittlerweile in die Geschichte eingegangen Sonntag telefoniert. Mit dem UBS Auftrag, ablehnen gilt nicht. Aus taktischen Gründen (Beruhigung des Volkes) musste der CEO Schweizer sein.
Wer hätte das sonst sein sollen? Bei Joe Ackermann wäre Volk und die weltweite Bankenwelt (zurecht) „Amok“ gelaufen. Und eine(n) CEO mit komplett neuer Denkweise, soweit ist die westliche Welt – vor allem die Schweiz – leider noch lange nicht. Wer bleibt also sonst noch übrig?
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Also ein bis zwei diverse woke Frutarier hätte ich im „TopManagement“ schon erwartet.
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unbedingt!
Und die Erarbeitung eines solchen Reglements der Inklusion wäre für mich vorrangig vor allen anderen Bereichen. Und danach Werbung zu schalten, wäre meine 2. Prio.
Sicher nicht an 1. Stelle steht natürlich die Beruhigung von Männern, resp. von Frauen.
Aber auf mich hört ja niemand.
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Ich habe heute zuerst den finews-Artikel „Trotz Quartalsgewinn massive Vermögensablüsse“ gelesen.
Auf IP alsdann der reisserische Titel: „Ermotti setzt für CS-Rettung auf Old Men Walking“
Welch ein Unterschied! Etliche IP-Kommentare dazu decken sich inhaltlich mit dem finews-Artikel und weisen sachlich auf den Kernpunkt hin.
Warum nur immer wieder solch halsschreierische langweilige Artikel, nicht wahr, LH? -
Diese Bank – Primaten können nichts ausrichten solange das Bankgeheimnis für Ausländer nicht wieder eingeführt wird! Es gibt deshalb für die Schweizer Banken kein ausländisches Neugeld mehr! Auch die UBS wird in Kürze fallen – sie unterscheidet sich in keinem Punkt zur Credit Suisse junk Bank.
Also Helm auf und warten bis zum grossen Bums. Rette sich wer kann!
Die Verantwortung liegt jetzt ganz klar bei den Laienpolitikern!
Die haben von Bankgeschäften keine Ahnung! -
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Die verdeckte Refinanzierung des US Stellvertreter Krieges!
Nimmt langsam Astronomische Ausmasse an?!??? -
„Augen zu und an England denken“ sagte man früher zu jungen Damen vor der Hochzeitsnacht.
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( Er habe beim Angebot von Colm Kelleher an die Schweiz und ihre Not gedacht. )
Das ist absolut ein schönfärberische Aussage.
Auf der anderen Seite finde ich das gar nicht schlecht dass Herr Ermotti Old Banker indas Schiff holt.
Denn; Diese Personen wissen sehr gernau wie das Bankgeschäft läuft.
Ich Persönlich finde dass in dieser sehr schwierigen Situation genau die richtigen Leute zurückgeholt werden.
Erfahrung, Now How, keine grünschnäbler. -
Wenn die wüssten warum der ein oder andere das sinkende Schiff verlassen hat…
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gut so.
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Interessant.
Plötzlich spricht niemand mehr von Frauenquote.
Vielleicht haben sie realisiert, dass es jetzt auf KOMPETENZ ankommt.
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wären frauen dank quote an die nötige erfahrung gekommen wären sie jetzt evtl. eher ein thema; braucht also noch eine weile bis sich die frauenquote bewährt… oder auch nicht.
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Hässig, was wollen Sie eigentlich?
Kaum ist Ermotti am Ruder kommen Giftpfeile aus Ihrer Küche.
IP macht je länger je mehr auf Boulevard.
Wie soll man das Portal so noch ernst nehmen?-
Ernst nehmen..?!?
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Trojanischer Kahn.
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Es ist ein Fakt die 60er produzierte die besten Banker. Wenn diese Generation derzeit in den Ruhestand geht, wird es eng im Banking. Warum ? Die Jahrgänge davor lebten von Konvenien und „Schwargeld“ und ihr Abgang wurde vergoldet. Die 60er und teilweise 70er haben alle Krisen mitgemacht, sei es an den Märkten oder intern bei Umstrukturierungen, Übernahmen, IT usw.
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Da bin ich völlig einverstanden. Wir haten eine Lehre gemacht und sind nachher in die Welt hinausgegangen und haben fremdes-, hartes Brot gegessen. Wieso: weil wir extreem neugierig waren. … und die Banken haben uns teilweise dabei geholfen. Haben quasi ihre eigenen Leute ausgebildet unter Stress-Bedingungen. Paris, London, Wall-Street, das waren unsere Ausbildungsplätze. Dabei hatten wir tagsüber voll gearbeitet und sind abends noch in die Schule gegangen, NYU you name it … etc.
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Die schlimmste Generation Europas:
Die mit weitem Abstand schlimmste Generation Europas sind die, die so ca. zwischen 1940 und 1960 geboren wurden. Also diejenige Generation, die der Amerikaner als „Babyboomer“ (1946-1964) bezeichnen würde. Diese verwöhnte, verhätschelte, asoziale, gottlose und perverse Generation war der Sargnagel Europas.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Westeuropa als „Schaufenster zum Westen“ gebraucht und dementsprechend vom amerikanischen Mega-Kapital verhätschelt und verwöhnt, bis es dort der letzte Vollidiot zum Eigenheim mit zwei Autos gebracht hatte.
Die westliche Boomer-Generation hat die mit Abstand beste Wirtschaft und den mit Abstand höchsten Lebensstandard DER GESAMTEN MESCHHEITSGESCHICHTE gesehen. Und wie hat diese Generation diese GLÄNZENDEN Ausgangsbedingungen genutzt? Sie hat den gesamten Westen zerstört, die Wirtschaft zerstört, die Umwelt zerstört, uns den FEMINISMUS, die Masseneinwanderung und die Massenabtreibung beschert.
Gleichzeitig spielen sich diese Hätschelkinder jetzt auch noch als geniale Grosskapitalisten auf, die ach so intelligent und gebildet gewesen seien und die es ja sooooo schwer gehabt hätten.
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Teile diese Meinung zu 100%. Grund: keine knapp qualifizierten (Quoten-)Frauen in den GL und VR, keine Genderdiskussionen, keine blödsinnigen wirtschaftsschädlichen Forderungen (Vaterschaftsurlaub, Arbeitspensum usw.) der Belegschaft.
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@ Anti-Boomer
Was für ein frustriertes Leben Du haben musst, ansonsten könnte man nie und nimmer einen solch infamen mit unglaublicher Agression Kommentar „zusammenkritzeln“.
Denke daran; ohne Respekt, Anstand und Würde gegenüber „anderen Menschen“ ist man(n) im narzisstischem Gefängnis gefangen……..
Lasse Dich professionell beraten, denn Du hast es bitter nötig!
ciao,
Ars Vivendi -
Jaja. Ich habe x mal mit Boomern zusammengearbeitet. Meinen immer sie seien die Masters of Universe haben aber seit 30 Jahren kein Finanzbuch mehr geöffnet. Oftmals schlecht gelaunt und mit Diva-Allüren. Die Boomer sehen auch immer irgendwelche Formen und Muster in Charts und das nennen sie dann Portfolio Management. The future is now old man.
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Herr Haessig
Selbst fuer Ihre Begriffe ist Verblichene starker Tabak -
Wenns kriselt hilft halt die Lebenserfahrung und es zählen nicht schöne Worte sondern harte Fakten und Taten sowie Konzentration aufs Wesentliche. Ohne Rücksicht auf „Softfaktoren“.
Für so eine Aufgabe braucht es wirklich bewährte Leute. Aber ein „goodie“ für die Jüngeren gibt es auch: da diese Krisenmanager auch nicht alles selbst machen können, haben sie (die Jüngeren) eine grossartige Gelegenheit an deren Seite wichtige Erfahrungen für sich selbst zu sammeln. Und sie haben die Möglichkeit hautnah die Lehren aus den Fehlern der Anderen ziehen zu können und müssen die Fehler nicht selbst machen.-
Ja, das stimmt wohl, wenn sie denn genug neugierig sind,… und wollen.
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Dann sollte man Oswald Grüber und Carsten Kengeter holen, die haben die IB in der UBS runtergefahren.
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Die Jungen sind doch nicht bereit auf einen Knochenjob 7 Tage Woche 24 Stunden am Tag Arbeit ohne dem absoluten Muss des Instagram Foti auf Lukmanier noch nicht gepostet. Aber Hallo jetzt!
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Hatte ich vor Wochen schon einmal geschrieben, das Sergio Ermotti seine eigene Führungsmannschaft zusammenstellen wird. Deshalb wird es sicherlich auch noch zu Abgängen kommen, und weitere Rückkehrer werden auftauchen.
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Hoffe dass bei den Abgängen unter anderem die Dame aus Deutschland sowie Teflon Khan dabei sind.
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Vertrauen der Schweizer Politik in vielen Bereichen ist weltweit sowieso im Eimer.
…Doch die zentrale Pflicht blieb bei den UBS-Granden: Ihr rettet die CS – und damit die Schweiz…
Das Aussitzen hat sich in der kurzen Zeit gelohnt was Negativ-Branding Schweiz betrifft. Die Taktik funktioniert nicht mehr wie früher.
2024 sind dann die Bilaterale-Verträge auch erledigt mit herum geiere und Rosinen Tanker picken. In Börsenkreise fragt man sich, Wie wird sich das dann auf Schweizer System als ganzes auswirken?
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Erratum: „nicht“ gelohnt sicher, odr?
Also vermutlich weiterer und sehr nachhaltiger Imageschaden auch Banking, wobei Bloomberg die sehr starke Konsolidierung und Rezession der Branche seit 2009 neulich schilderte.
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Eine sinnvolle und nachvollziehbare Entscheidung von Ermotti. Jetzt sollten die Medien die UBS unterstützen in ihrem Bemühen, die CS zu integrieren. Die Linken sollen endlich den Hass gegen die Banken und den Finanzplatz CH einstellen! Die Sozialisten und die Grünen haben ja über Jahrzehnte massiv von den Steuerabgaben der Banken profitiert! Da wäre endlich auch einmal etwas Dankbarkeit zu erwarten!
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wo sind eigentlich all die quotenfrauen hin,
wenn das schiff brennt?-
genau: In der Krise braucht es Kompetenz statt „diversity“. War vielleicht Ermottis Lehre aus der Swiss Re.
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Die CS ist weg, jetzt kann man wieder auf die UBS hauen… – im Westen nichts Neues, bei IP auch nicht
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Mr. Ermottis Ansatz ist der einzig Richtige, um den Hauch einer Chance zu haben, den sterbenden CS-Elefanten zu verspeisen und daran nicht zu ersticken!
Die Fusionsgeschichte zeigt, dass Erfolgschancen jedoch bescheiden sind! In diesem Fall werden das Ausland (Singapur, Hongkong und die USA) und insbesondere die USA die Chance nutzen werden, so viel wie möglich vom Finanzplatz Schweiz abzuschöpfen.
Die angeschlagene Weltmacht USA nimmt jede Gelegenheit wahr, um sich aus dem finanziellen „9/11-Desaster“ des Schweizer Finanzplatzes zu bereichern und noch wichtiger, ihre globale Macht in der Finanzwelt zu behaupten.
Der/die Schweizer Steuerzahler/in werden mit überwiegender Wahrscheinlichkeit zur Kasse gebeten, wenn dann auch noch die SNB ins Trudeln kommt, was im Moment bei deren Politik nicht mehr auszuschliessen ist.
Ich hoffe, dass ich mit dieser Analyse total falsch liege!
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Die CS ist wohl der erste globale Konzern der wegen fehlender Experise seines Alibifrauen VRs crasht. Weitere Woke-Konzerne werden folgen…
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Beim banking ist es schon so, desto mehr erfahrung, desto besser. Im moment braucht es das.
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Hauptsache Bonus fliesst. UBS wird irgendwann am gleichen Ort landen wie die CS. Dann gute Nacht. Alles nur aus Geldgier. Risikoreiche Geschäft, damit der Bonus stimmt. Freude herrscht (noch).
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Einen gäbe es noch, der auch in die neue Palastgarde am Paradeplatz passen würde: Dave Blum.
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D.B., das fehlte gerade noch: der Ziehsohn von Walter Kiehlholz, der jeweils über Nacht von der CS via Swiss Re am Ende bei Blackrock landete, die Hintergründe dieser drei „Transfers“ sind in der Finanzbranche ja bestens bekannt.
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Das wird böse enden mit dem Ermotti und der UBS. Das letzte Lachen wird uns bald vergehen. Das braucht Nerven zum Zuschauen, sogar die ehemaligen Kunden sind schockiert.
wo sind eigentlich all die quotenfrauen hin, wenn das schiff brennt?
Es ist ein Fakt die 60er produzierte die besten Banker. Wenn diese Generation derzeit in den Ruhestand geht, wird es…
Wenns kriselt hilft halt die Lebenserfahrung und es zählen nicht schöne Worte sondern harte Fakten und Taten sowie Konzentration aufs…