Moneypark wollte zum Jupiter. Nun droht der harte Boden. Die Tochter der grossen Helvetia-Versicherung muss erneut umkrempeln, um Kosten zu senken.
Es dürfte die letzte Chance sein. Ob die Hypothekar-Vermittlerin die Kurve noch kriegt, ist ungewiss.
Entscheidend wird die UBS sein. Als neue Besitzerin der CS kann die Grossbank die enge Partnerschaft der übernommenen Bank mit der Moneypark weiterführen.
Oder aber einstellen.
Dann wäre es um die Moneypark wohl geschehen.
Auf Anfrage kriegt man Durchhalteparolen.
„MoneyPark hat die personelle Umstrukturierung bereits im November letzten Jahres vollzogen und ist derzeit daran schweizweit diverse offene Positionen neu zu besetzen“, heisst es bei Mutter Helvetia.
„Helvetia begleitet als Mehrheitsaktionärin von MoneyPark die Strategieumsetzung und sieht keinen Grund für Anpassungen am bisherigen Setup.“
Ein Sprecher von Tochter Moneypark sekundiert.
„Aktuell sind wir daran rund 30 offene Stellen in allen Regionen der Schweiz zu besetzen.“
Laut einem Insider hat Moneypark den Mitarbeitern soeben eine weitere „grosse Umstrukturierung“ angekündigt. Hauptaktionärin Helvetia habe die Lust an der Brokerin verloren, heisst es weiter.
In St. Gallen überlege man sich einen Exit.
Das Problem ist offenbar, dass bei Moneypark seit langem nur eines wächst: die Verluste.
Die Ausweitung des Geschäfts, von reiner Hypo- zu umfassender Immobilien-Vermittlung, sei ein teurer Flop, so eine weitere Auskunftsperson.
Zudem habe die Moneypark mit der Ausweitung des Business-Modells die langjährigen Immobilien-Vermittler gegen sich aufgebracht.
Diese hätten sich entschieden, nicht mehr mit der Moneypark zusammenzuarbeiten.
Der Sprung von reiner Hypo-Vermittlung zu ganzheitlicher Immo-Beratung gehe auf Moneypark-Gründer Stefan Heitmann zurück.
Heitmann hat das Schiff verlassen und konzentriert sich auf sein neues Abenteuer namens PriceHubble, die Immo-Bewertungen vornimmt.
Er sei „seit über einem Jahr nicht mehr in operativer Verantwortung“, meint Heitmann auf eine SMS-Anfrage.
Dass die CS für die Moneypark matchentscheidend ist, hängt mit Serge Fehr zusammen.
Die ehemalige Nummer 2 der CS Schweiz trug die Verantwortung für die enge Partnerschaft zwischen Broker und Paradeplatz-Bank.
Die basierte darauf, dass die Moneypark ihren Kunden mit Vorliebe Hypotheken der Credit Suisse zuhielten.
Nun agiert Fehr für die Konkurrenz, und die UBS nimmt alle CS-„Altlasten“ unter die Lupe.
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Die beliebtesten Kommentare
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Das eine Firma mit Investorengeldern über Jahre aufgebaut und dabei defizitär ist, soll ja nichts neues sein. Das Modell funktioniert in vielen anderen Ländern und die Idee ist auch keine schlechte. Dabei wurden in den letzten Jahren wohl auch einige Fehler gemacht. Das Heitmann dann irgendwann den Exit macht, auch klar. Nun muss man aber sehen was jetzt passiert. Es wird ein Helvetia Mann als CEO installiert. OK, Helvetia hat MoneyPark gekauft. Nur man hat da wohl den absolut falschen geschickt. Tschopp ist halt einfach ein unfähiger Mann. Kurz vor Pensionierung noch schnell ein CEO Posten übernommen, aber keine Ahnung von irgendetwas. Selbst kann er nichts, lässt sich von irgendwelchen Beratern neue Strukturen bauen und redet dies dann alle paar Wochen in jedem Forum was sich ihm bietet schön. Welcher Mitarbeiter glaubt denn daran noch? Nun kann der VR aber nach einem Jahr nicht schon wieder den CEO wechseln. Aber er sollte mal genau hinschauen wie Tschopp nun das nächste gute Helvetia Geld verbrennt. Dann schaut man mal eine Ebene tiefer. Unfähig kann man nicht gerade sagen, aber es muss halt alles dem netten Tschopp gefallen. Auch hier, man kann ja nicht schon wieder umstrukturieren. Aber die Leute die da am Werk sind, reissen sicher nichts. Man kann von Heitmann denken was man will, aber wenn einer diesen Karren aus dem Dreck holen könnte, dann wäre es derzeit leider nur er. Es droht der Untergang. Schade. Andere können es, die die jetzt bei MoneyPark am Werk sind können es mit Sicherheit nicht.
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@Gläubiger. Der Name ist echt gut gewählt, sicher ein „Jünger“ aus der Drang- und Startzeit von Heitmann’s MoneyPark. Angefangen hat alles damit, dass Leute nach oben gespült wurden, welche keine Ahnung von Führung haben und ebenfalls blind dem Maestro gefolgt sind, ohne eine eigene Meinung zu haben. Dann kam das Desaster mit dem Rausschmiss aller Franchise-Nehmer, welche wenigstens noch eine Ahnung vom Geschäft hatten und nicht einfach billige Quereinsteiger waren. Zudem war die Stimmung schon schlecht, als der Maestro noch am Ruder war (nachzulesen in diesem Blog und unter kununu), da kann der Tschopp auch nichts dafür. Warum sind dann Filialen praktisch leergefegt, welche noch unter MoneyPark direkt liefen?
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Moneypark hat so gearbeitet:
Fast alle Kunden (da sprechen wir von 80+%) wurden an die SwissLife und die CS vermittelt. Wegen den besten Konditionen? Natürlich nicht. Die Retros waren dort einfach am höchsten.
Jetzt haben sich sowohl SwissLife als auch CS völlig vom Markt zurück gezogen.
Gleichzeitig ist die Menge an Fällen eingebrochen, weil a) der Markt nicht mehr so gut läuft, b) kaum mehr Leads von den unabhängigen Maklern kommen (die gut 1/3 der Leads gebracht haben und die man mit dem Einstieg ins Maklergeschäft vergrault hat) und c) Resolve in der Westschweiz gute Leute mit Netzwerk abgeworben hat.
Zusätzlich schliessen die wenigen verbliebenen Kunden aktuell keine 10 Jahre mehr ab, weil sie sich das nicht mehr leisten können. Darum sind die Retros pro Volumen auch nochmals deutlich niedriger.
Moneypark hat schon zu den besten Zeiten (das wäre dann 2021 gewesen) ein strukturelles Defizit gehabt.
Jeder kann sich ausrechnen, wie aktuell die Lage ist.-
Es stimmt, alle im Markt kämpfen gerade.
Bei MP kommt aber das Problem dazu, dass der neue Chef keine Vertriebs-Erfahrung hat, sondern ein Helvetia-Administrator ist, der geglaubt hat, mit einem gemütlichen Pöstchen langsam in die Pension zu gehen.
Er kann die guten Verkäufer in diesen äusserst schwierigen Zeiten nicht bei der Stange halten und motivieren.
Darum hat MP praktisch die gesamte Westschweiz verloren. Die Mannschaft glaubt nicht daran, dass die Lage wieder besser wird.
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Herr Hässig, nehmen Sie einmal diese diese Immo-Bewerter unter die Lupe. Ich sage Ihnen, ob sie PriceHubble oder Swiss-Life immopulse heissen, keiner kann mehr als mit Wasser kochen. Es geht nur um Provisionen mit wenig Aufwand und darum, mindestens zwei mal die Hand aufzuhalten, nämlich dann wenn es ums das Zuschanzen von Käufern bzw. Hypotheken geht. Eins zu eins erlebt. Mehrmals. Besonders bei Swiss-Life-immopulse, der Käufer dem man zuschanzen möchte, macht immer im letzten Moment noch eine Verbesserung der Offerte um 50’000.-. Es geht nicht um den besten Verkauf für den Kunden, es geht um den besten Kickback. Bei allen Vermittlern ist das so und langsam fliegt auf für wie dumm die Kundschaft verkauft wird. Dann erledigen sich solche Geschäftsmodelle von alleine. Egal wie toll der Name ist oder ob ein Swiss drin steckt.
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Bei einer Partnerschaft mit der CS ist der Untergang ja schon fast unausweichlich. Für die Helvetia gilt in diesem Fall mitgehangen, mitgefangen.
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Die Moneypark-Kooperation war eine der vielen Absudritäten, die zum Untergang der CS geführt haben.
Von dem hat ausschliesslich MP profitiert.
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Gemäss allen PR-Berichten der UBS und der CS hat die Notübernahme der CS durch die UBS aber keinerlei Einfluss auf die Kunden. Wer’s glaubt werde selig. Das ist alles nur Geschwätz. Warum hat die CS jetzt mit Abstand die teuersten Hypotheken im Angebot während sie früher doch sehr konkurrenzfähig war ?
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…möglicherweise, weil sie keine Liquidität mehr haben, die sie mittels Krediten ausleihen können?
Die Liq wurde von den Kunden ja im grossen Stil abgezogen. -
Wenn eine Bank aufgrund von Liquiditätsmangel notdürftig mit Notkrediten der SNB über Wasser gehalten wird, dann kann man als Kunde ja wohl kaum Top-Kreditkonditionen erwarten…
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Helvetia kann leider nicht aussteigen, sonst hätten die das schon vor spätestens einem Jahr gemacht. Diese Tochter ist zu einer ungeheuren Bewertung in den Büchern, Vincenz sei dank.
So finanziert man halt lieber weiter das laufende Defizit und hofft auf ein Wunder.-
… tja und dann stellt sich ja immer noch die Frage … was hat PV hier vollbracht? …
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Da wir Wohnungsnot haben, brauchts auch keine Hypothekar-Vermittlerin mehr, wie wäre es mit Zelt-Vermittlerin???😂
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Wenn die helvetische Tochter, ihr Grossumbau so umkrempeln wie Körner sein Büro, werden sie die Kurve nicht mehr kriegen!😂
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Nicht Serge Fehr, sondern G. forcierte die Zusammenarbeit mit Moneypark. Damit blies er die Zahlen in seinem Bereich auf. Statt Hypotheken direkt mit Kunden abzuschliessen, wählte er den einfachen Weg via seinen Freund Stefan Heitmann. Für die CS war dieses Vorgehen sehr schädlich im Vergleich zur direkten Vergabe. Nicht nur war die Marge viel tiefer, sondern es wurde auch 1% der Hypothekarsumme als Provision fällig.
Aber für die beiden persönlich hat es sich ausgezahlt. Heitmann wurde dank dem Verkauf von Moneypark zum Multimillionär und G. trotz sehr bescheidener Leistung zum fürstlich bezahlten Regionenleiter. Kein Wunder ging die CS hopps mit solchen Managern, die hauptsächlich auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind.-
Über den Regionenleiter .. hat dieser Blog auch schon mehrmals selbst mit Klarnamen berichtet, aber in obigem Kommentar wurde der Namen zensiert. Mit einer Klage am Hals wird man offenbar vorsichtiger. Sei’s drum. Wenn die CS schonen keinen Erfolg mit Banking hat, klappt es wenigstens mit Einschüchterung.
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Na ja die VS und die Schweizerische Lebensversicherungsgesellschaften- und Irrenanstalt heute Swisslife war auch grosse Abnehmer in von Moneypark Hypotheken. MP Kunden waren meist Trostpreise entweder Zinslipicker oder mit sehr angespannter Tragbarkeit. Au weja wenn denen dann die Billig Hypotheken ablaufen.
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Fürstlich bezahlt trifft es ins Schwarze. Die MDR wissen, wie abkassieren geht. 500k+ pro Jahr für einen Regionenleiter ist einfach nur Geldverschwendung. Ist mittlerweile ja mehr ein AVP Job, wird ja alles zentral vorgegeben vom COO Bereich.
Und die meisten AVP haben erst noch mehr drauf als die MDR -
Würde mich nicht überraschen, würde G. bald einen Abgang bei der CS machen und bei seinem Buddy Heitmann aufkreuzen.
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Dieser.. ist mit Abstand der schlimmste Mensch, den ich kennenlernen durfte. Der kann einem nur leid tun!!
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Moneypark geht dem Ende zu, grossartig, wird nie vermisst.
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Diese Firma hat keine Berechtigung, weiterhin am Markt aktiv zu sein. Ich wurde selber Opfer von Leerens Versprechungen und bezahlte für die Hypothek, die mir für 0,6% versprochen wurde beim Abschluss 1.21%. Unfähige Berater! Hände weg von dieser Firma!
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Schon alleine der Umstand Moneypark im CV zu haben ist eine Hypothek. Dort arbeiten vor allen die, welche bei einer Bank keine Chancen haben oder irgendwelche Coiffeure als Quereinsteiger. Anstatt denen für eine lausige Beratung eine fürstliche Provision abzudrücken würden Banken besser den Kunden ein Topangebot machen. Es ist Zeit dass diese leidigen Vermittler wieder verschwinden.
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Hallo Bündner, das ist doch logisch, der Bonustopf muss ja gefüllt werden, wenn sonst nirgends genug reinkommt.
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Das Geschäftsmodell ist sowieso überflüssig. Alle Brokertätigkeiten mit geringem Beratungsbedarf (Hypo = Commodity) haben grösstenteils ausgedient. Die Versicherungen werden dies nie merken, da dies ein für sie inhärentes Modell ist.
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…wollte zum Jupiter.
Da gibt es nichts zu holen.
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Von dieser Kooperation hat von Beginn weg einzig die MP profitiert, die CS hat hier nur drauf gezahlt.
Entsprechend muss die Sache jetzt sofort beendet werden. Und bitte auch all die Ex-MP-ler, welche sie bei der CS installiert haben um die Kooperation „abzusichern“, verabschieden. -
Der Name Moneypark tönt wie ein schlimmes Afro Amerikanisches Ghetto in der USA.
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…so ist auch auch bei praktisch allen Staaten und Regierungen!
Minus und Minus gibt PLUS!
Eine alte algebraische Regel. Man muss sich nur daran halten!
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Die Banker haben ihre grosse Freude daran, denn je höher Staaten, Regierungen und Privatleute sich verschulden, desto höher das Wirtschaftswachstum, desto höher die Zinseinnahmen der Banker, desto höher die Bonis der Banker, auch wenn alle Anderen werden noch kränker.
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Und jetzt frischen wir noch einmal den Algebrastoff der zweiten Primarstufe auf, und dann reden im Thema wieder weiter.
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Es ist minus MAL minus = plus. Sekundarschule 1.Klasse, 1958.
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Ich hatte dir gestern 10 Gehirnzellen weggenommen. Heute nehme ich dir weitere 10 Gehirnzellen weg.
Frage: Wie viele Gehirnzellen hast du jetzt mehr?
Antwort: Die letzten 20 Gehirnzellen sind nun auch weg. Es verbleibt keine einzige.
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Wer von nur einem Kunden abhängig ist, der ist an Blödheit nicht zu überbieten und hat kein Mitlein verdient.
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Solche Meldungen werden sich auf dem Hintergrund der sich
verdüsternden Weltwirtschaftslage, vor allem im US und EURO Wirtschaftraum resp. G7 häufen.
Das hat sich längst abgezeichnet.( Stichwort Schuldenexplosion)
Die Wertschöpfung wurde in den 1990 Jahren nach China ausgelagert und durch das aufblasen des Dienstleistung Sektor kompensiert.
Nur Naive und oder HSG-Absolventen
(und vergleichbar Aufgestellte Witz Anstalten)
können glauben, DAS derartige Rezepte langfristig heisst nachhaltig aufgehen.-
Echt der Lacher! Weshalb hat China bei einem riesigen BIP nur eine kleine Gewinnmarge? Ganz einfach, die große Wertschöpfung ist im Ausland!
…Die Wertschöpfung wurde in den 1990 Jahren nach China ausgelagert …
Es gibt genug Studien die man googlen kann. Visualpolitik auf Youtube hat ein Video darüber gemacht wie die Wertschöpfung China ist und welche Probleme sie damit haben.
Dazu kommt noch das Chinesen ein extremes Alterungsproblem hat und andere Länder locker in den Schatten stellt. Von den Schattenbanken ganz zu schweigen. Das stellt alles in den Schatten was Chinesenprobleme betrifft.
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@ timeline07
Dann zeig doch mal ein paar Studien.. Bin gespannt..
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@timeline07
Sie sollten einmal die Produkte in ihrem Haushalt UND Arbeitsplatz umdrehen da steht bei Herkunft meistens
—————————Made in China————————–
Überalterung sicher, ja für eine Dekade!
Die müssen für eine Übergangszeit praktisch nur für die Alten aus dem BIP aufkommen.In den USA und EU für die Alten -—–UND—- für grosse Teile der Gesellschaft die zunehmend nicht mehr effizient möglichst gut Wertschöpfend zum BIP beisteuern —-KÖNNEN!!!—-
Vom Massenelend in noch vielen weiteren Weltregionen ganz zu schweigen
Mit Verlaub Entschuldigung:
Ökonomie und Ideologiepampe oder gar Religion sind 2 unterschiedliche Paar Schuhe.
Ihr Ökonomieverständnis und wissen stammt aus einer längst vergangenen Zeit so in etwa aus dem Jahre 1 Römisch-Christlicher Zeitrechnung dort ist zb. der Rechtsnachfolger, Ökonomisch nebst zb. der HSG entwicklungsmässig stehen geblieben.
Zwischendurch gab es noch einen Adam Smith und noch andere
mit einem gut geschmierten rational arbeitenden Denkorgan.
😊😊😊LG
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Wer von nur einem Kunden abhängig ist, der ist an Blödheit nicht zu überbieten und hat kein Mitlein verdient.
Schon alleine der Umstand Moneypark im CV zu haben ist eine Hypothek. Dort arbeiten vor allen die, welche bei einer…
Nicht Serge Fehr, sondern G. forcierte die Zusammenarbeit mit Moneypark. Damit blies er die Zahlen in seinem Bereich auf. Statt…