Offenbar ist er vor einigen Wochen mitten in der Nacht ob einem heftigen Schmerz in der Brustgegend erwacht.
Es sei gewesen, wie wenn einem ein glühendes Schwert mitten durch die Brust gestossen worden wäre, meinte er im Rückblick.
„So muss sich wohl ein Herzinfarkt anfühlen“, war sein erster Gedanke. (Später stellte sich heraus, dass es knapp unter der Brust zum inneren Eklat gekommen war und das Problem beim Darm gelegen hatte.)
Und dann erzählte er mir von seinen Gedanken in diesen bangen, nächtlichen Minuten.
„Weisst du, wenn man mitten in der Nacht auf diese Weise aufwacht, dann besteht der Reflex darin, seinen Bettgenossen, in meinem Fall meine Frau, zu wecken und um Hilfe zu bitten.“
Doch seine Frau teilt schon viel länger, als ihm lieb ist, das Bett eines anderen. Kurz: Er ist allein.
„Und weisst du“, fuhr er fort, „wenn einem mitten in der Nacht so etwas passiert, man eine Heidenangst bekommt, dann sucht man Hilfe, und wenn diese Hilfe anstatt ein Mensch eine Telefonnummer ist, dann weisst du, dass du allein bist auf der Welt.“
Diese seine Worte haben mich sehr nachdenklich gemacht; sie haben mich auch sehr traurig gemacht, denn mein Freund ist ein toller Mensch, dem ich solche Erfahrungen und notgedrungene Einsichten zuletzt wünschen würde.
Was hat Superman mit der Geschichte zu tun?
Ich bin Fan von (vor allem) Marvel-Comics. Und Comics sind wie Witze Zerrbilder der Realität.
In der realen Welt frage ich mich, warum mein Freund solche schwierigen Momente alleine erleben muss. Und ich meine zu wissen, warum.
Ich bin kein Anhänger von Statistiken – sie sind meist zu stark interpretierbar und können je nach gewünschtem Ziel so oder anders ausgelegt werden.
Doch zum Thema „alleine“ gibt es schon ein paar beunruhigende Zahlen.
Ein Drittel der Schweizer Haushalte sind Single-Haushalte. Und eben erst hat das BFS (Bundesamt für Statistik) verlautbaren lassen, dass 38% aller Befragten ab 15 Jahre angegeben hätten, sich einsam zu fühlen.
Diese Daten stammen aus dem Jahr 2017!
Mir wurde immer schlechter bei diesen Zahlen, denn sie machten klar, dass wir mit unserem Lebensstil, mit unseren technischen Errungenschaften (wie viele Freunde haben Sie auf Facebook?) in ein soziales Fiasko rennen.
Warum ist das so? Weil wir Superman sein wollen!
Unsere Welt wird bevölkert von Menschen der Superlative. Man will der Schönste sein, zumal nur die Schönsten in einer Bar überhaupt angesprochen werden.
Man will der Reichste sein, der Grösste, der Schnellste, der Erfolgreichste.
Man will ja nicht zu den Verlierern gehören (Krankenkassen und -versicherungen bestrafen Menschen mit einem Body Mass Index von über 25 mit höheren Tarifen).
Kurz, man will Superman sein!
Der Haken an der Sache fällt erst im zweiten Anlauf auf. Kennen Sie einen Superhelden, der nicht alleine ist?
Superman ist alleine (wenn man von seiner ewigen, aber am Ende doch erfolglosen Liebelei als privater Clark Kent mit Lois Lane absieht), Batman ist alleine, Spiderman ist alleine.
Aquaman ist ebenso alleine. Und auch die Superwomen sind alleine, oder kennen Sie den Partner von Cat Woman oder Wonderwoman?
Ich nicht.
Quintessenz? Wenn ich die Wahl hätte zwischen weltweit bewundertem Superhelden, der alleine leben muss, und einem ganz normalen, völlig unauffälligen, vielleicht sogar erfolglosen, aber glücklichen Familienvater:
Ich würde um kein Geld in der Welt der Superheld sein wollen.
Denn ich denke, wenn wir alles wollen, bekommen wir am Ende wohl gar nichts.
Wo uns das Streben nach perfekten, erfolgreichen, gescheiten oder reichen Menschen hingebracht hat, ist zu sehen:
Eine Scheidungsrate, die durch die Decke geht, ein beängstigend hoher Anteil an einsamen Menschen, sogar die reformierte Kirche hält Speed Datings in ihren Kirchen ab.
Da wir nicht zurück auf die Bäume können, sind wir wohl dazu verdammt, unserer Bestimmung nach „Entwicklung“ zu folgen.
Wenn wir uns aber alle etwas mehr besinnen würden und nicht auf den Erweckungsmoment vom Telefon 144 warten wollen, dann könnte noch so einiges gut kommen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Genau, und die „Möchtegern-und bin glücklich allein-Märliverzeller“ werden dann noch stolze Hundebesitzer, welche dann den glücklichen Paaren die Vorgärten vollschei..en!
Besten Dank für alles! Den Psychiatern wird die Arbeit nie mehr ausgehen!….. -
danke Markus
ich denke in der heutigen Zeit ist dies nicht nur ein wichtiges sondern auch alltägliches Thema…habe die vielen Kommentare gelesen und fand auch diese spannend; sich alleine zu fühlen ist nicht zwingend nur dann ein Gefühl wenn man alleine ist, sondern kann auch sonst der Fall sein (Partner ist nicht präsent, hört nicht zu etc)….auch spannend zu lesen wie die Leute das Wort ‚alleine‘ deuten….danke für den spannenden Artikel und hoffe, es folgen noch viele weitere….. -
Toller Artikel und wie wahr, aber darauf müssen die meisten leider erst kommen. Es gibt nichts wertvolleres als eine intakte Familie und dafür muss man einigen tun, denn auch hier, fällt es einem nicht einfach in den Schoss, sondern viel Arbeit und zuweilen auch Verzicht ist gefordert. Wenn wieder mehr die Bibel als Leitfaden nehmen würden und weniger die sozialen Medien bedienen, bestünde noch Hoffnung.
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Den Teufel (soziale Medien) mit dem Belzebub (Bibel) austreiben scheint mir nicht Erfolg versprechend.
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Ein sehr menschlicher Beitrag mit Tiefe und Substanz. Er tut dieser Seite gut. Danke!
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Werter Herr Presta,
hier eine etwas andere Geschichte.
Vor einem Jahr erwachte ich nachts mit heftigen Augenschmerzen links, verursacht durch ein unfallbedingtes akutes Winkelblockglaukom (erhöhter Augendruck – der Augendruck stieg auf 90 mmHg, normal wären ca. 20 mmHg). Meine Gattin telefonierte, da ich nicht mehr dazu in der Lage war: der bisher behandelnde Augenarzt war um ca. 03.00 Uhr morgens – entgegen seinen Erklärungen – nicht erreichbar. Auch der noch am Vorabend konsultierte leitende Professor einer Berner Privatklinik, der noch einige Stunden zuvor bekräftigte stets – auch nachts – erreichbar zu sein, war nicht zur Stelle! Schliesslich brachten mich die gut geschulten Rettungskräfte von Sanität u. Rettung Oberaargau, Tel. 144, nach einer Fahrt mit Zwischenhalt auf der NF-Station des Spital Burgdorf, ins Inselspital Bern. Hier wurde das Operationsprogramm sofort umgestellt und mein Auge operiert. Einige Stunden später erwachte ich beschwerdefrei im Zimmer.
Ja, Sie haben recht Herr Presta es ist schön zu wissen besonders in schwierigen Lebenslagen einen besorgten Menschen – und nicht nur eine Telefonnummer – an seiner Seite zu wissen, aber ganz generell – auch im normalen Alltag – an gewissenhaft und ehrlich eingestellte Menschen zu gelangen, die in aufrichtigem Bemühen um ihren Mitmenschen handeln. Die CSS-Krankenkasse übernahm die vollen Transportkosten – das möchte ich nicht unerwähnt lassen – erst nach Intervention und Einreichen des Transportprotokolls der SRO, Oberaargau!
Die von Ihnen erwähnten Zahlen zu den Singelhaushalten sind schrecklich, aber nicht nur das. Lesen Sie die vielen Artikel hier auf „insideparadeplatz“ die Lukas Hässig und andere Autoren – bemüht um eine bessere und ehrlichere Gesellschaft – in den letzten Jahren hier verfassten und auch die oft bedenklichen Kommentare dazu, so bleibt nur eine Schlussfolgerung: unsere Gesellschaft zeigt zweifellos deutliche Auflösungserscheinungen und ich hoffe, dass die Menschen noch rechtzeitig erwachen. -
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Leider merken hier die wenigsten, wie furchtbar es ist, dass einige WIRKLICH glauben die heutige Zeit, sei die kulmination der Weisheit der Menschen.
Was für ein Irrsinn, zu glauben, Figuren und Politmarionetten à la Biden, Berset, Habeck, Schwab, Malediven-Barbie, Bärbock’s…die Liste ist ellenlang, seien nicht massiv psychisch instabil und das pure Gegenteil von ganzheitlichen Menschen, bei denen Intellekt, Charakter und Integrität mehrheitlich vorhanden sei.
Ausnahmeerscheinungen wie Elon Musk sind die absolute Ausnahme heutzutage.
Danke für diesen Artikel, den bezeichnenderweise leider für viele aktuellen Menschen schlicht und einfach zu schwierig zu verstehen ist,
da sie sich selbst nicht ansatzweise kennen und die Mehrheit meint wenn sie die Regeln obgenannter Beispiele akzeptierten, seien sie korrekte und deshalb gute Menschen.Für ein 4 jähriges Kind ist so ein Verhalten richtig und verständlich, jedoch erwachsene Menschen müssten lernen selbst zu denken.
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Interessant. Putin, Xi, Ersogan, Orban etc fehlen bei der Auflistung. Stellt sich die Frage, warum Du Diktatoren nicht namentlich erwähnst. Immerhin: Biden ist gewählt, Putin und Co nicht. Aber gäll, Putin ist ja so ein Lieber, der lässt Schulhäuser, Kindergärten, Spitäler ja ganze Städte ausradieren und bleibt dennoch der Liebling der sogenannten Vouchspartei unter Herrscher Blocher.
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Es gibt auch Junggesellen, erfolgreiche und weniger, die gerne alleine durchs Leben gehen. Auch diese haben Freunde und gelegentlich Gesellschaft. Sie möchten aber oft gerne alleine sein, weil sie sich gut selber beschäftigen können. Einsam fühlen sie sich nie. Und zufrieden sind sie auch, weil sie weniger unter Stress leiden.
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Es gibt auch Jungesell*Innen, die sich einreden, gern allein durchs Leben zu gehen. Sie verstricken sich in ihrem selbstgesponnenen Netz, das ihnen sagt und beweist, nicht einsam und erfolgreich zu sein, obwohl sie weniger erfolgreich sind als sie sich einreden und einsamer sind als sie sich eingestehen. Ihr Stress besteht in der immerwährende Arbeit am Netz ihrer künstlichen Realität, das sie immerfort weiterspinnen und deren Risse behoben werden müssen, eine Sisyphus-Arbeit, sowohl am Arbeitsplatz als auch in der Freizeit. Am Sonntag Nachmittag bearbeiten und beantworten sie gern noch Mails aus dem Büro, um sich von der unangenehmen Wahrheit zu schützen, die auf sie eindrängen könnte. Dabei gelten sie als proaktive Supermitarbeiter, die hundert Prozent plus +++ committed sind, sogar am Wochenende, und die auch an Werktagen vorbildlich schon vor sieben am Arbeitsplatz erscheinen und nach sieben immer noch unermüdlich am Werk sind, jemand muss ja die ganze Arbeit machen, während andere sich längst in den wohl verdienten Feierabend und zu geselligen Aktivitäten verabschiedet haben.
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Danke für diesen wichtigen Beitrag. Mittlerweile leben und sterben etwa 20% der Bevölkerung in Westeuropa alleine. Man nennt das Phänomen bereits „die stille Pandemie.“
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Weshalb überrascht es nicht, dass auf einer Plattform, auf der sich hauptsächlich Bänker tummeln, dieser intelligente Beitrag derart verrissen wird?
Der Grossteil der Menschen, die als Bänkster unterwegs sind, tun dies offensichtlich weil sie dem Materialismus und Konsum verfallen sind, ihren Narzissmus ausleben und ihr Ego befriedigen möchten.
Ohne irgendwelche tiefere Ahnung vom Leben als solches, wird der Zeitpunkt der Erkenntnis, dass das Hamsterrad reine Fiktion und einen Irrweg in die Unzufriedenheit, Depression und Selbstzerstörung darstellt, zum Feuerwerk, bei dem sich alles, was man im Leben als Wichtig erachtet hat, sich komplett in Luft auflöst.
Welcome to the real reality :-).
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“ …völlig unauffälligen, vielleicht sogar erfolglosen, aber glücklichen Familienvater“
Der erfolglose Familienvater wird eine unzufriedene Frau haben, wenn sie nicht schon einen anderen Versorger gefunden hat.
Für die Träumer: „There’s no solace in a woman’s arms“ (Delrock) -
Tja, die heutige Gesellschaft kultiviert viel Verlogenheit. – Eine Kollegin erzählte mir letzthin folgendes:
Wenn sie auf die Frage ihres Chefs: Wie stehts? Wie läufts?, antworte: Nicht gut, da müssten einige Dinge verbessert werden, sie negative Konsequenzen zu befürchten habe.
Wenn sie dagegen antworte: Alles wunderbar, supi, alles läuft wie geschmiert! Dann sei alles OK und sie sei die beste Mitarbeiterin.
Also: Oben hui, unten pfui. Oben Superman, unten psychisches Wrack.
Ob das mit den zunehmenden Depressionen und Burnouts zusammenhängt? Ob Verlogenheit mit Einsamkeit zusammenhängt? -
Lieber Herr Presta
Danke für Ihren Mut und Ihre Aufrichtigkeit dieses Tabuthema anzusprechen und mit Ihrem bürgerlichen Name dafür geradezustehen.
Einsamkeit ist eine Seuche in der westlichen Welt (Mutter Teresa New YorK 1991) – ich füge hinzu einschl: Japan, Australien, Neuseeland -.
Die Urbanisierung, Medialisierung und vorallem dieses verfehlte Wirtschaftsmodell (Geldsystem vs. Arbeitsteilige Gesellschaft) haben verheerende menschliche und ökolögische Folgen. Somit hat sich eine „Beziehungsunfähigkeit“ gebildet die zu negativen und stressenden Gefühlen führt, zumal die Diskrepanz zwischen den tatsächlich bestehenden und den gewünschten Beziehungen enorm ist. Viele Ärzte können (wollen) nicht darüber in der Öffentlichkeit reden.
Drei Generationen Junge Menschen (ehemals) leiden an Depression, Schizophrenie, einigen Persönlichkeitsstörungen und Sucht. Die realen Zahlen der Suiziden bei jungen Menschen sind z.B. im Land der Glückseligen verständlicherweise Tabu. Einsamkeit fördert zudem Infekten, Karzinomen und Herz-Kreislauf-Problemen auf Grund der Schwächung des Immunsystems. Es ist eine Anthropologische Katastrophe
Herzlich… -
Danke fürs Kommentar Hr. Presta
Finde es sehr schön umschrieben, die wenigsten verstehen die Quintessenz. Ist glaub ich ein Phänomen der westlichen Gesellschaft: Flucht ins Virtuelle, „Versteckenmüssen“ hinter Mobil & Co sonst fällt man auf dass man „normal“, aber vielleicht doch toll, gut, fein etc. ist…..eben so wie seit 4000 Jahren.
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@Kakerlagen
„die wenigsten verstehen die Quintessenz“….in der Tat….es ist wie oben gesagt: eine Anthropologische Katastrophe. Wenn man ein vereinzeltes Individuum aus einer sozialen Spezies sieht, gibt es nur zwei Erklärungen: Es ist krank oder ausgestossen, üblicherweise beides.
Aus dieser sozialen Verkleinerung, Einige, nicht Wenige, nennen es Errungenschaft und Weiterentwicklung, entsteht sogar ein neuer Immobilientrend: Mikroapartments in einer Grösse von etwa 20 Quadratmetern. Branchenbeobachter nennen sie wegen der grossen Nachfrage auch Gelddruckmaschinen…Ich bin aber ziemlich optimistisch, es gibt eine grosse Basis von Menschen, die dieses hyperwettbewerb – konsums,- orientierte, individualistische System loswerden wollen und neue Formen von Gemeinschaftsleben und Gemeinschaftsbildung vorantreiben…
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Die sogenannte Weisheit im zunehmenden Alter ist auch ein Märchen, na ja……
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Wie wahr. Super Text. Danke.
Der ‚äussere Reichtum‘ scheint nicht vor ‚innerer Armut‘ zu schützen.
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Der „äussere Reichtum“ besteht zum überwiegenden Teil aus Schulden…
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Grosses Mitleid!
Was hat dieser völlig unnötige Artikel im Insideparadeplatz zu suchen? -
Sie haben noch Superkhan vergessen, lach mich schlapp!😂
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… chli gschwätzig, au chli irrelevant, gehört nicht unbedingt hierher
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Superman, Batman, Spiderman, Superwomen, Wonderwoman, Aquaman, Cat Woman, Wonderwoman oder was auch immer, die sind nur im Film alleine! Anscheinend leidet unser Märli-Erzähler Markus Presta unter Realitätsverlust, peinlich peinlich!
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Endlich mal ein Artikel mit Inhalt und Tiefgang.
Danke -
Wunderbar 🤩
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Da wird’s wohl einige Stimmen geben, dass, wieso und was sowas auf IP zu suchen hat…..
Merci,
schönes Nachdenken
und teilen mit der Welt. -
Einsamkeit ist die neue Volkskrankheit.
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In$ide Paradeplatz – Finanznews aus Zürich !!!
Oder wie meine alte Deutschlehrerin sagen würde: „Thema verfehlt“
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Wahrscheinlich einer der wertvollsten und sinnvollsten Beiträge welche diese Seite jemals gesehen hat. Herzlichen Dank.
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Erfolgreich = einsamer Superman, Versager = glücklicher Familienmensch und Vater? , also irgend etwas stimmt mit dieser Gleichung nicht. Es gibt ja nicht nur schwarz-/ weiss, sondern auch viele Zwischentöne. Sowohl beim Superman, wie beim Versager, wie bei der Einsamkeit.
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Die „Schönen und die Reichen“ sind zwar einsam, aber selten alleine. Bei den „Erfolglosen“ trifft leider oft beides zu. Das ist ein typisches Merkmal und Resultat unserer staatlich und medial indoktrinierten Leistungsgesellschaft.
Geld und (Sozial-)Staat ersetzen das zwischenmenschliche Solidaritätsbedürfnis, was logischerweise auch zur Einsamkeit führen kann.
Folglich sind heutzutage echte(!) Freundschaft, Lebensartner, Familie etc. auf ein oftmals zeitlich begrenztes „Nice to have“ herabgestuft worden.
War es früher besser? Das muss jeder für sich beurteilen. „5er und Weggli“ gibt es selten. -
Meine Geschichte in den Tag! Ich habe diese schon 25x verteilt.
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„Nichts ist so schön und ehrenhaft, als wahrhaft und wie es sich gehört ein Mensch zu sein, und keine Kunst so schwer wie die, dieses Leben recht und natürlich zu leben; und die schrecklichste unserer Krankheiten ist die Verachtung unseres eigenen Wesens.“
Michel de Montaigne (1533 – 1592), eigentlich Michel Eyquem, Seigneur de Montaigne, französischer Philosoph und Essayist
Quelle: Montaigne, Essais, Erstdruck 1579, erste Gesamtausgabe 1595 (posthum)
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Ein guter Artikel der Wichtiges anspricht. Die moechtegern Superhelden sind es auch, die zum enormen Kokainkonsum (es koennen auch legal erhaeltliche Formen von Amphetaminen sein) beitragen. Es gehoeren uebrigens viele in den Chefetagen und viele Politiker dazu. #1 takes it all. Eine Gesellschaft, die auf solchen Maximen aufbaut ist schlicht und einfach verrueckt und hat nichts gelernt. Und da wettert man scheinheilig gegen die Dealer (dazu gehoert auch die Pharma mit ihren Mittelchen) die nur ein Beduerfnis abdecken.
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Der Mensch ist im grossen Stil manipuliert, er meint Glück und Erfolg im Materiellen, im Aussen finden zu können. Aus holistischer Sicht ist jedoch (fast) alles, was das eigentliche Leben ausmacht, im Innen zu finden. Wir müssen wieder Kontakt zu unserer eigenen Seele herstellen, denn nur so wird sich die Welt im Aussen auch wieder zur Freude von uns allen wandeln. Dafür sorgen dann die Naturgesetze von Resonanz und Kausalität ganz von alleine…
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Wie gesagt…Lukas schafft sich gerade selber ab.
Er scheint das Geld so nötig zu haben, dass nun auch Geschichtenerzähler sich einen Platz erkaufen können. Inhalt? Egal…
Wer hat noch nicht, wer will nochmal?
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Geh zur Weltwoche. Dort sind die empathielosen Gesellen zu Hause. Tschüss
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Seine Frau teilt das Bett eines anderen? Na dann hoffen wir mal, dass sie über eine gute Haftpflichtversicherung verfügt, wenn sie Betten anderer teilt….oder teilt sie sich das Bett MIT einem Anderen? Gut, der Geschichteberzähler und Medienschaffende wird es hoffentlich besser wissen als ich….macht seinen geistigen Dünnpfiff aber nicht besser
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Lieber mal einen Tag nichts publizieren als dies…
Irgendwann liest man die Sachen hier nicht mehr. -
ein rührseliger Artikel. Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast. Von den eindrittel Singlehaushalten bitte genau hinsehen wieviele davon regelmäßig nach Deutschland oder Österreich pendeln, weil dort die Familie lebt! Außerdem sollte es viel mehr darum gehen dass Mann als auch Frau sich in der heutigen Zeit am Riemen reißen sollte und sich in der Beziehung Mühe geben muss und nicht nebenbei Spaß im Internet suchen! Außerdem hätte ich gerne mal die Version der Frau aus ihrer Geschichts gewusst und nebenbei hätte sie auch nichts anderes gemacht als den Notarzt zu rufen.
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„Geschichtenerzähler und Künstler“ stehen diese Berufsbezeichnungen so auf ihrer Visitenkarte?
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Die Ursachen nicht aus den Augen verlieren, Herr Presta, immer im Bewusstsein, dass es anderswo nicht so sein muss.
Vom demonstrierten Machtgefälle unterschiedlicher Herkünfte an der Migroskasse über die aufgedrückte Nutzungsordnung einer einzigen Waschmaschine in Mietskasernen mit 12 oder vierzehn Parteien bis zu den täglichen Sticheleien aus Politik und in den Medien und dem Verhandlungswahnsinn in der Ehe nach schweizerischem quasi-modernen Familienmodell – die täglich erfahrene Bösartigkeit durch Enge, künstlichen Stress am Arbeitsplatz und geforderte, aber absolut blödsinnige Einschränkungen zugunsten von Weltklima, Minoritäten nach Tagesaktualität und nicht zuletzt auch aufgezwungenen Neuankömmlingen kommt zu einem Preis.
Die Schweiz bot für uns mit wenigen Ausnahmen schon lange keine Lebensqualität mehr, und während den Covid-Kampagnen litten auch enge Freundschaften zunehmend unter dem Druck.Dann muss man aber auch verstehen, dass wir unsere Ansprüche schon immer anders setzten, als auf die feierabendlich-verbissene 90-Minuten-Tour auf dem Rennrad oder auf den Samstagnachmittag am geteilten Seeufer mit ca. 20,000 anderen erschöpften Pausenbedürftigen.
Wir sind weg, schätzen das flüchtige Lächeln und den gelegentlichen unverbindlichen Kurzzeitschwatz hier, aber am Meisten eben, dass wir auch im Einsatz an der Arbeit in einem Tempo leben dürfen, das für uns stimmt.
Friedrich Dürrenmatt brachte es bereits 1990 für uns auf den Punkt, auch wenn er als Ausscherler hierfür danach einen hohen Preis bezahlte: https://m.youtube.com/watch?v=ACvbhrEotqI
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Inside Darmspezialist. Unglaublich was aus IP geworden ist, ich schäme mich mit Bekannten über IP zu reden, die Fragen mich, ob ich auch schon so weit bin um in die Psychiatrische Klinik wolle? Auf Anfrage teilten Sie mir mit, IP kennen Sie und bringe Ihnen Arbeit.
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Schreibt da einer mit Schnauz, Knopfhemd-Garderobe, statt T-Shirt, und Anstellung beim Bund? Einer mit dem PC zuhause im Gästezimmer, wo die Wintersachen aufbewahrt werden, und der seine Feststellungen über andere Mitarbeiter beim zweiwöchentlichen Bila an den Vorgesetzten rapportiert?
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So schlimm sind wir in der Schweiz daran, dass ein älterer Mensch 5 Jobs benötigt, um zu überleben.
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Das erste Mal, dass ich gerne wieder einmal einen IP Beitrag gelesen habe! Ist zwar nicht Paradeplatz, aber dennoch ein wichtiges Thema! Leider aber die Essenz zu wenig hervor gehoben….nämlich auch mal zufrieden sein was man hat und wer man ist…. das Gras ist immer grüner ennet des Hages!
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ES GEHT NICHTS ÜBER EINEN HUND. Jüngling in den reifen Jahren, willst Du nehmen eine Frau, denke stets an die Gefahren, überleg es dir genau. Die Liebe und Treue eines Hundes kann man nicht beschreiben, man muss sie erleben!
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Wenn die Köter nur in die eigenen Gärten schei..en, ist alles ok!
Danke!
Leute, die mit Hunden gleich wie zu Menschen reden, gehören in eine geschlossene Anstalt! Viel Spass! -
Den heimeligen Gestank der Hundeschei..e an den eigenen Füssen, kann man auch nicht beschreiben und muss man aber auch nicht erleben!
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Kann ich auch 144 anrufen wenn ich Putin habe?
Frage für einen guten Freund. -
Auf den ersten Blick ein guter Text. Auf den zweite eine abgrundtiefe Beleidigung für alle Menschen, die ungewollt alleine sind, egal aus welchen Gründen.
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Gerade wenn man meint, es könnte nicht mehr stumpfer werden, da der Tiefpunkt dieser Publikation erreicht ist – hei nei, es geht noch dümmer.
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Wenn man etwas nicht begriffen hat wird so mancher unhöflich.
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Wohl Blick-Leser und noch tieferes Niveau gewohnt!
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Wie wäre es, einmal innezuhalten und tief einzuatmen? Jedermann kann in eine solche Situation geraten und dann ist er froh, wenn ihm jemand zuhört.
Häme ist jedenfalls fehl am Platz.
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Dann erklär mir doch, wo Dein Problem liegt. Keine Empathie? Nun, dann hoffen wir alle hier, dass Du nie in Deinem Leben Einsam sein wirst. Geht bei Dir ja sowieso nicht, gell. Denn Du bist ja von Facebook bis Tinder auf allen „sozialen“ Medien der absolute Platzhirsch. Und auf das reale Leben kann man ja verzichten, denn dort gibt es ja nicht Massen an „Daumen rauf“ und Smilies.
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Das haben Sie mit Ihrem für die Nachwelt erhellenden Kommentar gerade bewiesen…
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Genau und Hakle feucht hat 4-Lagen Gebrauchtscheisspapier auf den Markt gebracht.
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Geistiger Tiefflieger, mehr kann man zu Ihrem „Kommentar“ nicht mehr sagen.
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Zahlen die Sozialämter jetzt schon Hakle?!
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Echt? Das sind ja mal Neuigkeiten. Wobei bei den Feuchttüchern reicht mir eigentlich einlagig.
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….und als Hippster bist Du sicher der Erste, der dieses Klopapier kaufen täte. Aber immerhin, zwei Daumen hoch hast Du erhalten für Deinen geistigen Dünnpfiff. Nimm doch Dein Hackle Feucht und wisch es ab.
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Das erste Mal, dass ich gerne wieder einmal einen IP Beitrag gelesen habe! Ist zwar nicht Paradeplatz, aber dennoch ein…
Weshalb überrascht es nicht, dass auf einer Plattform, auf der sich hauptsächlich Bänker tummeln, dieser intelligente Beitrag derart verrissen wird?…
Lieber Herr Presta Danke für Ihren Mut und Ihre Aufrichtigkeit dieses Tabuthema anzusprechen und mit Ihrem bürgerlichen Name dafür geradezustehen.…