Matura im Sack, jetzt schaffen wir mal. So ein Gymi-Absolvent, der vor dem Studium etwas Taschengeld verdienen will.
Taschengeld? Bei Helsana sind es 5’000 Franken im Monat. So viel zahlt die Krankenversicherung dem Teenager.
Die Summe stellt sogar die 4’200 Franken in den Schatten, die der Bell-Metzger-Chef heute im Tages-Anzeiger für seine Drittjahr-Lehrlinge propagiert.
Ein Teil fix, ein Teil Bonus. Im Fleisch-Geschäft „fängst du früh an, wirst nass. Das ist nicht ohne. Da müssen wir einen Anreiz bieten.“
Bei der Helsana bleibt man trocken.
Computer anstellen, Excel aufmachen, Mahnung auslösen. Dann Kaffee.
Die 5’000 Franken für den Praktikanten passen ins Bild einer Firma, bei der das Geld in Strömen fliesst.
Ein IT-Teamleiter kann’s im Jahr auf 210’000 Franken bringen.
Der oberste Chef geht beim goldenen Einkommen voraus. 2022 sackte Roman Sonderegger 750’000 Franken ein.
Dies für einen Admin-Job: schauen, dass Belege geprüft und Prämien bezahlt sind.
Ein Traum.
Und jetzt leuchten die 5’000 für eine Junior-Aushilfe auf. Sie zeigen:
Die Krankenkassen sind Beschäftigungs-Organisationen mit Wahnsinns-Verdienst.
Die Zeche zahlen die Versicherten. Sie erleben einen Prämienschub ohne Ende, dieses Jahr 8 Prozent.
Schon bald könnten’s 10 sein.
Dafür gibts Gratis-Telefonterror im Herbst: Kaltanrufe von irgendwo, um Gutgläubige in die Falle zu locken.
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Die beliebtesten Kommentare
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Gut so.
Es ist ein (wachsender) 100 Milliarden-Markt. Da muss auch die Besoldung angepasst erfolgen. Was sie hier tut. -
Bei uns in Langnau gibt es ein Wohn und Geschäftshaus,Bauherrschaft ist VISANA.
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Und wie viel verdient dieser Journalist für diese absolute Glanzleistung an Recherchearbeit? Jetzt ist auch noch der Praktikant Schuld an der Prämienerhöhung 🙈 Ich glaube noch an das Gute und hoffe für Herrn Hässig, dass er doch ein bisschen mehr Ahnung hat über Prämienzusammensetzung und Wirtschaft im allgemeinen als dieser Beitrag vermuten lässt….. oder wie wäre es mal mit einem Praktikum Herr Hässig? 😉
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Also ich arbeite in der Krankenkassenbranche und erhalte seit Jahren den gleichen Lohn, ich denke das treibt die Krankenkassenprämien sicher NICHT in die Höhe.
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Mich würde interessieren, wie diese ‚Praktikumsstelle‘ vergeben wurde!? … eventuell Nepotismus?!?
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Einheitskasse wie SUVA.
Problem gelöst. -
Da hat sich das „Volch“ wieder ins eigene Bein geschossen, als die Einheitskrankenkasse an der Urne versenkt wurde.
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Mein Nachbar Goran hat mich letzthin gefragt: „Warum Krankenkasse im Monat teurer als Mercedes? Ich nix wolle Krankekasse, ich gesund, aber wolle Mercedes..“ Naja, was soll ich da antworten?
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es gibt ein sehr einfaches und funktionierendes system, welches die kostenspirale sofort stoppen würde: ein zwingender, gestaffelter selbstbehalt bei jeder leistung. bei kleinen sachen wie arztbesuch oder günstigen medikamenten 10% selbstbehalt, bei sehr teuren und langen spitalbesuchen dann noch 1%. zusätzlich noch einen sozialen notfallfonds, wo man gesuche für die übernahme des selbstbehalts stellen kann.
so ginge das. wenn man denn wollte…
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Nun ja, ein Praktikum dauert wie lange? Drei Monate?
Ich mag’s dem Gymeler gönnen. Hoffentlich investiert er die 15000 Stützli geschickt. -
„Praktikum“??
Und was für einen „Quatsch“ fürs spätere Leben lernt man als „Praktikant“ bei einer Krankenkasse?? -
Das ist eine marktübliche Entlöhnung für Praktikanten. Sehe das Problem nicht. Praktikanten sind für uns der Nachwuchs. Es ist schwer, auf dem Markt, ausgebildetes Personal zu finden. Wir haben inzwischen langjährige Mitarbeitende, die ehemals Praktikanten waren. Und ja, einer hat auch schon mal Gestelle aufgefüllt und wir wollen ihn ihn nicht missen, da er eine gute Karriere hinlegt. Tja Hässig, so sieht es aus und nicht anders.
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Das ist Blödsinn. Praktikanten können in der Regel nichts, deshalb müssen sie ja ins Praktikum. Und in Bern erhält ein Rechtsanwalts-Praktikant selten mehr als 1’000.- pro Monat; und der muss ein bisschen mehr im Köpfchen haben, ein bisschen mehr können und ein bisschen mehr liefern als ein Krankenkassen-Praktikant, der einfach Dossiers abarbeitet wie eine Sekretärin. Da werden 7’500.- bezahlt für dämliche Hilfsarbeit, die Prämien steigen wie blöd und wieviele Rentner haben wir, die ein Leben lang gearbeitet haben und nicht annähernd auf soviel pro Monat kommen. Denen gleicht man nicht einmal die Teuerung aus. So etwas ist dekadent, was hier abgeht! Wer ausgebildet ist, ist nicht Praktikant. Aber eben, wenn eine KV- Absolventin, knapp über 20 und Null Ahnung von nichts bei der UBS 6’300.- bekommt (soviel bekommt ein Rechtsanwalt in Bern, wenn er Glück hat und wenn der abgeschlossen hat, nach Jahren des Studiums), dann erstaunt mich nichts mehr, denn wenn man die am Schalter oder am Telefon hat, dann verstehen die nur Bahnhof und man muss noch Nachhilfe leisten.
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Marktüblich? Welcher Markt? Und dann ausgerechnet die Krankenkassen… Und was der Gymeler dort. Administrative Sachbearbeitung auf tiefstem Niveau, wenn überhaupt. Denn mehr kann der nicht. Von wegen „gut ausgebildet“. In Zürich werden 7’500.- für Rechtsanwalts-Praktikanten bezahlt. In Bern selten mehr als 1’000.- bis 1’500.- . 7’500.- ist krank und 1’500.- auch. 5’000.- für ein bisschen so tun als ob bei einer Krankenkasse, die uns dafür das Fleisch von den Knochen schälen, ist einfach ein schlechter Witz. Da findet man Rentner, die machen das für die Hälfte und besser. Aber die will man ja nicht, weil die angeblich nicht mehr zu gebrauchen sind. Das System ist krank bis in die Fundamente. Und den AHV-Bezügern will man nicht einmal die Teuerung ausgleichen, die BVG-Renten wurden seit 2008 nicht mehr angepasst. Was können Maturanden? Nichts, was man im praktischen Leben brauchen könnte. Das lernen sie dann teilweise im Studium.
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>marktübliche Entlöhnung für Praktikanten
Vielleicht für Harvard-Studis im Quantitative Trading…
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Nun? Warum soll man nicht schon in jungen Jahren gutes Geld kriegen? Immerhin war das zu Zeiten des Nachfrageorientierten Selbstverständnis normal das jeder genug kriegt um sich die üblichen Dinge kaufen zu können und eine klassische Familienstrukur durch das Leben bringen zu können, ohne beim Staat um Almosen nachfragen zu müssen. Heute aber dürfen die meisten diese unsägliche Angebotsorientierte Ideologie geniessen die da postuliert das alles nur wenig kosten dürfe um Nachfrage generieren zu können. Nachfrage wird deshalb, also weil es nirgends reicht, durch Kredite und Schulden erzeugt…
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Es sind gar 8,4%! KK-Prämienerhöhung in Zürich.
Die Pharmagelder Hr Hässig, die gewisse Ärzte u. Chefärzte einkassieren sind extrem unethisch!
Psychiatrie ist eine Blackbox! Psych. Krankheiten machen hilflos, labil, manipulierbar. Psychiater nutzen das schamlos aus! Patienten werden zwangsmediziert! Das schadet mehr als es dem Pat. nützt!
Wussten Sie dass E. Seifritz, CEO der PUK ZH > 290’000 Fr./Jahr abkassiert❓ Dies nebst seinem sonst schon hohen Chefarztlohn!
Elektroschocks (heute verharmlosend Elektrokonvulsionstherapie) wir stillschweigend noch eingesetzt. Dazu braucht es Vollnarkose u. Sonden mit Strom, die ein epilept. Anfall auslösen. Es ist brutal, wird völlig verharmlost! M.E. sollte das längst verboten werden. Es ist halt lukrativ! Psych. Kranken kann man alles einreden! Wer kontrolliert die Gesundheitsibdustrie❓
Transplant. Menschen müssen ihr restl. Leben lang Immunsuppresionsmed. nehmen! Auch davon profitieren Ärzte u. die Pharma unvorstellbare Summen!Das Gesundheitswesen ist viel zu intransparent, müsste auf Bundesebene geregelt werden.
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Die Matura bekommt man nicht geschenkt und die Arbeitgeber wollen die Besten (solange sie noch jung sind). Das kann man nicht mit einem Migros Angestellter vergleichen, jeder kann in der Migros Gestelle auffüllen, aber die Matura haben ca. 20 % Bevölkerung und in der Alterskategorie der 19 Jährigen mit Matura gibt es gar nicht so viele, die überhaupt ein Praktikum machen wollen. Ich würde als Arbeitgeber auch die 5`000 zahlen – Angebot und Nachfrage… Die Banken wollen auch die Lehrlinge, welche eigentlich gar keine Lehre machen wollen, sondern ins Gymi gehen möchten.
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Anmerkung: Die Berufsbezeichnung „Gestellauffüller“ ist veraltet und heisst heute „Inhouse Logistiker“
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Darf ich fragen, wohin Sie wechseln möchten?
Danke und guten Abend.
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Helsana isch beste wos jeh hats gits. Nächste jahr ich schicke meine sohn in helsana schaffe für 5000 strutz. Keine baustelle hart schaffe viel schwitze rücke kaput. Besser helsana dere bitzeli telefoniere grüezi sage und kaffe drinke ganze tag. Kranke kasse zahle soviso gemeinde. Kushtrim nid blöd.
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ki-programme arbeiten gratis und werden schon sehr bald sehr viele dieser bürojobs übernehmen.
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Absolut richtig. Wie können wir uns denn wehren? Die terorisieren uns schon lange und lachen sich ins Fäustchen. D’politik spielt ihne no zue. Es war genau unser Gesundheitsminister, der verkündet hat, dass die Prämien um 8% steigen. Auch sehr lukrativ – KK Vertreter.
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Ich habe vor 34 Jahren nach der Matur ein Zwischenjahr auf einem Inkassobüro gemacht und 3‘000×13 pro Monat bekommen. Nach einer Woche habe ich Rechtsöffnungen eingeleitet, und habe mehr als einmal vor Gericht vertreten, auch auf Französisch.
Nach all dem Wandel und der Teuerung dünken mich die 5‘000 grosszügig, aber ok.
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Eine rührende Märchengeschichte Bugatelli, jetzt fehlt eigentlich nur noch der Bugatti!
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Genau wie ich.. bei der CS gearbeitete ein Riesensalaer gekriegt.. aber ohne viel zu wissen… nicht mal auf dem RAV wollen die mich
Eurer Panama Papers – ewig abhaengig – ein richtiger Beta halt!
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Lukas Hässig bringt’s halt einmal mehr auf den Punkt!
Versicherungen sind ein- vom Schweizer Staat zugelassenes Schneeballsystem!
Sonderegger ist einer von hunderten Null Mehrwert- Managerli, die sich aufblasen, wicht machen, weltmännisch geben. In Tat und Wahrheit, uneinsichtig, inkompetent, führungsschwach und letztlich, total überflüssig!
Das Volk hätte es in der Hand gehabt, mit der Einheitskasse….
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Lukas Hässig hat doch Recht.
Praktikanten mit solchen Gehältern ist unfassbar. Strengt sich doch von der heutigen Jugend niemand mehr an noch was Höheres zu erreichen, wenn schon Minderqualifizierte solche Löhne abgreifen. Unglaublich. Umgekehrt haben langjährige Angestellte in der Pflege für einen Knochenjob nur ein kleines bisschen mehr.-
Ist noch nicht lange her da reichte 1 Einkommen völlig aus um eine klassische 4/5 Kopf Familie durch das Leben zu bringen. Da hat jeder was abgekriegt. Heute sind dafür 1.8 Einkommen nötig, es müssen als 2 Personen arbeiten um das zu kriegen was einst 1 schaffte.
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Kommt auf die Perspektive an : …wenn der Referenz „Prakti“ 5’000 verdient, dann verdienen die anderen Verglichenen evtl zu wenig und nicht der Prakti zuviel….?
Und: Dass hohe Kosten auch mit hohen Gehältern und niedreigeren Steuern/Abgaben und umgekehrt zusammenhängen, vergessen viele…insbesondere die , die wegen des hohen Gehalstniveaus gerne in die Schweiz kommen…. -
Käme heute eine Volksbefragung zustande zu einer Einheits-Krankenkasse, das Ergebnis könnte JA sein. Vor etlichen Jahren war der Leidensdruck noch zu gering, war das Geldgebahren der Kassen noch zu wenig bekannt, deshalb damals NEIN.
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@Stamm: Sie können jederzeit weg von der Helsana, von der Einheitskasse gibts dann aber kein Entrinnen mehr, wenn Sie dort das Pech haben, auf der Warteliste der Einheitskasse zu stehen…
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Warum soll eine Krake das Problem lösen? Das Obligatorium gehört abgeschafft.
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G. Stamm spricht mir aus meiner Seele. Die Einheitskasse würde viele Millionen sparen.
Bei der SUV geht es auch -
H. Trey: So ist es und auch die AHV funktioniert doch seit Jahrzehnten ganz gut obwohl staatlich und national einheitlich organisiert.
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@Stamm: Nein, die AHV funktioniert nicht „seit Jahrzehnten gut“. Die AHV bewegt sich fast unbemerkt weg vom Umlageverfahren: heute werden schon fast 25% der AVH via allg. Bundeshaushalt (v.a. MwSt) finanziert, Tendenz steigend! Toll für die Arbeitgeber, weil dann der Arbeitgeberbeitrag nicht erhöht werden muss. Von der AHV-Rente allein zu leben ist praktisch unmöglich, die Ergänzungsleistungen (faktisch Soz für Alte) steigen bedrohlich an. Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht. Viel Spass.
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Günstiger würden die Prämien sofort, wenn die Notfallbesuche bar bezahlt werden müssten. Z.B. Fr 100 . Ist das Aufsuchen des Notfalls gerechtfertigt, gibt es Fr.70 zurück. Am Tag, als ich zum Notfall musste, kamen ganze Familien an und überlasteten das Personal. Solange jedes Bobo im Spital behandelt werden sollen kann, steigen die Prämien weiter.
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Man sollte die jungen Leute einfach viel besser entlöhnen. Mit CHF 5’000.– ist doch kein Leben möglich. Der muss so sein Leben lang bei seinen Eltern wohnen.
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Als Praktikant? Was gleichzustellen ist mit einem 3.Jahr Lehrling.
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Also dass ein Gymi Absolvent mehr verdient als ein Migros Gestell Auffüller macht doch Sinn, oder nicht?
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Mit und von der Matura leben, und dann? Ist doch keine Ausbildung. Der kann noch nichts. Der macht nur die anderen, die im gleichen Büro arbeiten, verrückt. Und hindert sie am Arbeiten. Der weiss nicht, was arbeiten heisst, hat aber schon den Silberlöffel im Mund.
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Je höher die Prämien, je höher die Verwaltungskosten. Cost plus heisst die Formel.
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Wundern in der Medizinbranche? Das ist der ungeheuerlichste und schamloseste Selbstbedienungsladen Zeiten. Unnötige Leistungen a gogo. Arm gebrochen? dann brauchen Sie noch ein EKG und eine Bauchuntersuchung. Und haben Sie noch etwas Kopfschmerzen. Ja dann kann ich ihnen helfen mit einem MRI des Hirns und des Brustkorbes.
Was ein Arzt unterschreibt ist heilig. Die Menschen gehen 100 mal in die Physio dabei ist es einfach die Ehefrau die einen solch ungeheuren Druck ausübt, dass der gute Mann daran fast zerbricht. die Frage nach der Ursache wird nicht gestellt. -
Es wunder mich überhaupt nichts mehr, nach der Meldung, dass die Krankenkassen über 1.9 Milliarden (!!!) an der Börse verloren haben. Da sind die 5K nichts
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Vor dem Hintergrund das derjenige Praktikant ist, muss die Frage schon erlaubt sein warum das mit 5.000 Franken vergütet wird. Scheint zuviel Geld übrig zu sein…
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Was unglaublich!!! CHF 5’000 pro Monat. Eine absolute Frechheit. Wenn der arme Kerl für diese mickrigen Kröten mehr als 70% arbeiten muss, dann arbeitet er zu einem Sklavenlohn.
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Es ist die Politik in Bern, mit all diesen gescheiten Köpfen, welche total versagt hat.
Und dies seit Jahren. Man müsste die Spitäler und Ärzte besser kontrollieren und endlich Limiten setzten. Das Margendenken der Spitaldirektoren ist scharf zu regulieren. -
Solange ganze 90 Lobbyisten die finanziellen Vorteile der Gesundheitsbranche verteidigen wird sich gar nichts ändern. Einige dieser, im Volk würde man sagen korrupten Politiker, sitzen sogar in den Gesundheitskommissionen von Nationalrat und Ständerat.
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Die Schweiz könne in der Grundversicherung zwanzig Prozent der Kosten reduzieren – ohne Qualitätseinbussen. Sie schlug 38 Massnahmen vor, um dieses Ziel zu erreichen. Doch das von gut bezahlten Lobbyist:innen durchsetzte Parlament hat bis heute eine speditive Umsetzung dieser Massnahmen verschleppt. Und ist damit für die mittlerweile unerträgliche Prämienlast wesentlich verantwortlich.
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Ich würde hier nicht von Lobbyisten sondern von korrupten Politikern und Politikerinnen sprechen. Diese lassen sich 2 mal bezahlen. Einmal vom Steuerzahler für ihr Mandat im Nationalrat oder Ständerat und beim zweiten mal von den verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen. In der ach so sauberen Schweiz lassen wir uns als Bürger das seit vielen Jahren gefallen und bezahlen deshalb immer höhere Krankenkassenprämien.
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Dekadenz lässt sich immer steigern:)
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Und Prämien gehen hoch, weil Helsana so viel Gewinn macht. Das muss gestoppt werden. Wer hat den Mut in der Politik, diesen Irrsinn zu stoppen?
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Das System (KVG) krankt nicht nur bei den Kassen; auch Praxen, Spitäler und Therapeuten erbringen Leistungen (notabene mit IHREM Overhead zusätzlich), ohne jeglichen Anreiz die Kosten zu überdenken. Nicht zuletzt gibt es für die „Kunden“ (Versicherten) keinerlei Gedanken an den Sinn von Doppel- und Dreifachmeinungen in Bezug auf die Kosten zu verschwenden. Die wohl gut alimentierten Bezüge der Kassen ist nur ein Mosaikstein, was aber sehr viel aussagt über die gesamte Leistungskette.
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Die könnten dem Praktikanten 1 Kiste pro Monat zahlen. Einfluss aud die Prämie: Null
Die Krankenkassen sind keine Kostentreiber. Die Verwalten nur das Geld. Deshlab bringt eine Einheitskasse nichts, im Gegenteil.
Das Problem ist die Selbstbedienung. Jeder Arzt, jedes Spital entscheidet selbst welche Leistungen der Patient erhält und wie oft. Das ist wie wenn im Migros der Mitarbeiter Deinen Einkaufskorb füllt, egal ob Du das willst oder nicht.
Wer die Kosten und damit die Prämien ernsthaft senken will muss diese Selbstbedienung stoppen.
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Auf das Thema „Facharzthonorare“ wird auch auf konrete Anfragen hin nirgends eingegangen. Wie eben bekannt wurde, besitzen von den 123 Pharma- und Medizinal-Interessensvertretern im Bundeshaus sage und schreibe 90 Ärzte eine SP-Parteimitgliedschaft. Ein spezialisierter Arzt in üblicherweise leitender Teilzeit-Beleganstellung und ansonsten auf eigene Rechnung macht schnell einmal 1.2 bis 2 Millionen CHF jährlich. Es sei den Damen und Herren das gute Leben ja auch gegönnt, und die finanzierte selbstverwirklichende Ausbildung bis dahin auch, aber 8,000CHF und mehr pro erbrachter Tagesleistung in einem planwirtschaftlich ausgestalteten Gesundheitssystem sollte zumindest offen aufgezeigt werden.
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Also hört auf mit diesem Unsinn bezüglich Kostentreiber. Fängt an gesund zu leben und geht nicht für alles in den Notfall/ zum Arzt!!!
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Der Artikel trifft den Nagel auf den Kopf. Unser Krankenkassensystem ist ein reines Abzocksystem, bei welchem sich die Gesundheitsbranche am Volksvermögen bereichert. Gut zu wissen: Alle Krankenkassen in der Schweiz haben Behördenstatus. D.h. sie entscheiden über mögliche Einsprachen gleich selbst. – Ein System, das mit Zwangsgebühren, Honorare finanziert, die nicht mehr zu rechtfertigen sind, führt zum Kollaps. Einige Beispiele aus der EU, die nachdenklich stimmen sollten:
Ein Kroate bezahlt CHF 10.- KK Prämie. Ein Spanier CHF 90.-, Ein Holländer CHF 110.-. Wir bezahlen Hunderte von CHF pro Monat. Besserung ist nicht in Sicht. Politische Vorstösse sind reine Alibiübungen.
Nicht die Versicherten sind krank, sondern unser System. -
Geht es wirklich um ein Praktikum oder hat sich der junge Mann auf eine Admin-Stelle beworben? Dort wären die 5000 Franken wohl der übliche Lohn. Seine Konkurrenten KV-Abgänger. Der Arbeitgeber schaut sich an, was die mitbringen & stellt eben fest, dass der Maturand bessere Sprachkenntnisse hat (inklusive Deutsch!) & generell etwas intelligenter ist. Die fehlende Praxiserfahrung macht er nach einem Monat wett. Et voilà. Wenn schon jammern, würde ich mir Gedanken zu Wert & Zukunft all der KVs machen!
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Ein arroganter und überheblicher Kommentar von einem mit Minderwertigkeitskomplexen aus dem grossen Kanton.
Wohl selbst beruflich nichts auf die Reihe gekriegt. -
@Jules Arrogant & überheblich? Dann schauen Sie sich mal die Kommentare hier an! Maturanden werden hier als praxisferne Idioten und Vollpfosten beschimpft. Aber: Der Maturand hat einen IQ, dank dem er Ende Primarschule in den Top 15% war, danach wurde er 6 Jahre lang intellektuell gefordert & gefördert. In der Zeit hat der KV Lehrling Zeit in einer lauen Sek abgesessen & dann den Kaffee für den Chef gemacht. Warum glauben Sie, soll der KV Abgänger für den Arbeitgeber 5000 im Monat Wert sein, aber nicht der Maturand? Welche Fähigkeiten bringt er mit, die ihn auf dem Job produktiver machen (auch einen Monat später, wenn der Maturand eingearbeitet ist)?
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@ Jules: Ja, ich lebe vom Amt, wie viele andere Schreiblinge hier auch, dass ist aber heut zu Tage keine Schande mehr.
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Peter, Peter…
Ich hab in einem Staatsbetrieb über Jahre hinweg mitgekriegt, wieviel ein Maturand, im konkreten Fall eine -in, zu leisten vermag; hab die Dame unglücklicherweise aus ihrem Call Center-Job (zu meiner Schande) damals noch selber in die Abteilung gebracht. Keine einzige Erwartung wurde erfüllt.
Ein Schlag ins Wasser in jedwelcher Hinsicht, wenngleich nach den revidierten und wertebasierten Anstellungsbedingungen des Bundes voll im Schwarzen. Niemals wieder, es sei denn, das verfolgte Geschäftsmodell stützt auf Unruhe, ständige Sonderwünsche und totale fachliche Entwicklungsunfähigkeit ab.
Es geht um die Einordnung von Fähigkeiten: Während die Lehrabgänger operativ, zumeist aber nicht im Strategischen, versiert unterwegs sind, die Uni-Abgänger zu Beginn beides nicht, aber Potential versprechen, – HWV- und HTLer gibts ja nicht mehr – so bringen diese Quasi-Ausgebildeten weder noch. -
Da ist Jules mit Berufsmaturität anscheinend Peter Meier auf den Schlips getreten. Der grosse Vorteil in der Schweiz mit den Berufslehren war, die Verbindung von Theorie und Praxis. Ich habe viele Jahre für eine Britische Firma in verschiedenen Ländern gearbeitet. Meine Arbeitskollegen dürften ausschliesslich Akademiker gewesen sein. Hätte ich sie als besser, als einen Schweizer mit einer Berufslehre eingestuft? Überhaupt nicht. Die kulturellen Eigenheiten waren klar ersichtlich. Die Selbstüberschätzung war je nach Herkunft bei einigen extrem ausgeprägt. Einmal erklärte mir ein Anfänger, er hätte keine Probleme ein bestimmtes Risiko, dass er aufgrund seiner inexistenten Erfahrung nicht einmal erahnen konnte, einzugehen. Ich entgegnete ihm, dass ich seine Meinung nicht teile und wir den sichereren Weg gehen.
Wie hoch oder tief das Niveau der heutigen Lehrabgänger ist, kann ich nicht beurteilen. Die Eigenschaften, die die Schweiz zu dem machten, dass es im Moment noch ist, fehlt unserem Nachwuchs. Die Qualität Schweizer Dienstleistungen und Produkte befindet sich leider im freien Fall. Sobald das gros der Babyboomer in Pension ist, kommt die Sintflut.
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Wie all die Leute, die in der ach so hippen „little big city“ Tsüri noch weniger als 5000.- verdienen (Median Lohn in 2020 für 20-29jährige 5300.-), bei den bekloppten Mieten/Lebenskosten über die Runden kommen sollen, hat noch keiner der neoliberalen und „freiheitlichen“ Marktschreier hier konkret aufgezeigt.
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Mein Vater war Präsident der Sektion Winterthur der KPT und sass jeden Abend rund 2 Stunden an seinem Pult. Es war ein Nebenamt, wenn ich mich richtig erinnere, für 3000 Franken pro Jahr. Ich durfte die Karteikarten der Mitglieder einreihen, deshalb konnte ich schon mit 5 Lesen und Schreiben.
Was ist aus diesen damals genossenschaftlichen Kassen geworden? Verwaltungsgiganten mit staatlich garantierten Profiten, irgendwo muss der Schweizer sich ja obligatorisch versichern. Und die Topmanager kassieren ab, als ob sie wirklich etwas wesentliches zum Gedeih des Unternehmens beitragen würden.
Aber zur Beruhigung, wir haben hier in Tschechien de Facto staatliche Krankenversicherungen, die sind auch nicht besser. Mit unserer latenten Angst vor dem Sterben lassen sich immer hervorragend Geschäfte machen.-
Werter Herr Lyner, danke für Ihren schönen Beitrag aus einer anderen Welt. Solche genossenschaftlichen KK will man heute nicht mehr: da fliesst zu wenig Mammon. Heute sind es nicht 3’000.- Franken pro Jahr, sondern bis zu 900’0000.- pro Jahr für einen/eine KK-CEO. Das können Sie alles in den Geschäftsberichten der Krankenkassen nachlesen. Dann kommen noch all die Verwaltungsräte hinzu, die können z.B. ehemals von der FINMA kommen, machen dies nebenamtlich – wie Ihr Vater – und arbeiten Hauptamtlich als „Risk-Manager“ in großen Versicherungs-Gesellschaften! Und kassieren selbstverständlich ein Vielfaches Ihres Vaters. Verantwortung: null!
Ihr Beitrag erinnert mich übrigens an die tragische Schließung der KK Turbenthal im Jahr 2018 mit den damals günstigsten Prämien der Schweiz!.
Das ist eben der neue Weg der Schweiz, nur ist die Frage nicht beantwortet, wie lange die Bevölkerung dies mittragen will?
https://de.wikipedia.org/wiki/Krankenkasse_Turbenthal#:~:text=Das%20Bundesverwaltungsgericht%20erklärte%20am%202,Juni%202018%20aufgelöst. -
@Dr. med. Peter Meier-Schlittler
Es gibt 56 KKs in der Schweiz.
Hausaufgabe: Berechne den prozentualen Anteil aller KK-CEO Löhne an den Gesamtgesundheitskosten von 83.3 Milliarden (Stand 2020), wenn jeder KK-CEO pro Jahr 1 Mio. verdient.Wie sieht denn die Rechnung auf der Seite der „Leistungserbringer“ aus?
Arbeiten Ärzte auch für nur 5000.- pro Monat?Zusatzaufgabe: Wieviele Chefärzte und Spezialisten gibt es in der Schweiz und wieviel verdienen sie pro Jahr?
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Die Zeit für die Einheitskasse ist gekommen. Die Krankenversicherer brüsten sich immer damit, dass die Kosten ja „nur“ ca. 5% der Prämien betragen. Wenn die Prämien jedes Jahr 5-10% steigen und die Kosten immer „nur“ 5% betragen, steigen die Kosten in Franken um 5-10% pro Jahr. Wozu? Der Risikoausgleich zwischen den Kassen würde bei der Einheitskasse auch verschwinden… Die Marketingkosten (u.a. Sportwerbung, TV-Werbung) müssten durch die Zusatzversicherungen getragen werden da bei einer Einheitskasse das Marketingbudget wohl auf 0 gesetzt werden kann. Auch das BAG kann bei einer Einheitskasse Personal abbauen – es gäbe dann nur noch einen Versicherer zu beaufsichtigen…
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Werter Oekonom. Ich weiss nicht welcher ökonomischen Schule Sie das Wort reden. Aber: ob einer Einheitskasse werden sich sicher viele Linke und auch bürgerliche Politiker freuen. Dann wird eben die Ausplünderung der Bevölkerung mittels der Einheitskasse munter weitergehen.
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@Oekonom: Die gleichen Kreise, die sich andauernd über den überbordenden Staat beklagen und überall ineffizientes „Beamtentum“ wittern, suchen das Heil ausgerechnet in einer staatlichen Einheitskasse? Echt?
Dann verschwinden wohl die CEOs der derzeit 56 Krankenkassen, nett (Einsparung fette 56 Mio auf 86 Milliarden Gesundheitskosten?), aber an der Zahl der sog. „Leistungserbringer“ (Ärzte/Spitäler/Pharma/Medtech) und „Leistungsbezüger“ (Patienten), die sich am immervollen Trog laben, wird sich solange gar nichts ändern, wie der Steuerzahler (immer „die anderen“) als „payer of last resort“ dieses Selbstbedienungssystem à fonds perdu finanziert. Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht.
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Ein weiterer Mosaikstein, warum die KK Kosten durch die Decke gehen. Bekam gestern eine Arzt Rechnung, für 20 Minuten Untersuchung 480 CHF in Rechnung gestellt. Nach Rückfrage bei meiner KK meinte diese, da ist nichts auffälliges. Alles Bestens also. Soaring KK Kosten ist ein Muss.
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Jammern, aber trotzdem vom Gesundheitssystem profitieren, passt irgendwie nicht.
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Ist doch super,wenn die Helsana ihre Praktikanten anständig entlöhnt. Dann müssen sie keine Prämienverbilligung beantragen.
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Und was soll jetzt daran das Problem sein? Das sind Sachen, wofür wir uns für viel Geld versichern. Aber nicht, damit exorbitante Praktikumslöhne, astronomische CEO Gagen und Millionengewinne der Helsana mit unseren Prämien bezahlt werden.
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Diese Rechnung dürfte somit gemäss Tarmed i.O. gewesen sein. Diese Tarife sind z.T. tatsächlich happig und stellen einen Kostentreiber unter anderen dar. etwas anderes sind die KK-Kosten, also deren Aufwendungen. Die schlagen sich auch in den Prämien nieder und sind mitverantwortlich für die Unterschiede zwischen den Kassen bei gleichen Leistungen.
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@ Serafine: Stimmt die kassieren ja bereits schon Sie 😂
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Absolut auf den Punkt gebracht. Der einzige Grund, weshalb unsere überzahlten Kässeliwarte an bester Schweizer Lage noch immer treudoof Excellisten anschauen, ist das – notabene falsch verstandene – Datenschutzgesetz. Fraglich, was zuerst kommt: Die gesetzeskonforme Datenbearbeitung in Indien & Co. oder eine KI-Bezahlanwendung. Aber vorbei ist es mit diesen unnützen Beschäftigungsprogrammen, wo sie lustig gemeinsam Marktwirtschaft spielen und die Parteisoldaten ihre goldigen Ämtli unter sich verteilen, sowieso. The sooner the better!
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Ja genau. Weil ein Praktikant 5’000 verdient, gingen die Prämien in die Höhe. Super Artikel, herzlichen Dank.
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Möglicherweise nicht DER Kostentreiber, aber ALLE Protagonisten im KVG haben Null Anreiz auch nur einen Franken zu sparen. Die Summe der Details macht aus dem grundsätzlich sinnvollen Gesetz einen unsteuerbaren Supertanker (finanziell). Und für diejenige, welche von einer Einheitskasse träumen; damit würde noch der letzte Konkurrenzanreiz aus der Welt geschafft, womit der Supertanker dann gänzlich steuerlos sich selbst überlassen.
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Das ist in Ordnung, verdienen eh schon genug und dann noch den Bonus.
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Einheitskrankenkasse einführen, dann braucht es einen
grossen Teil dieser Kostentreiber-Leute nicht mehr.
Hässig, Sie haben ein grosses Fass aufgemacht. Weiter so.-
Gar nichts hat Hässig aufgemacht. Lesen sie doch zuerst den Artikel.
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Dafür funktioniert die Verwaltung und Kundendienst dann nicht mehr was typisch für Monopolbetriebe ist.
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Einheitskasse ist das Dümmste, dass man propagieren kann! Das gibt einfach dann eine neuer Quasi-Staatsbetrieb mit Wasserbauch mit überfüllten, woken Symptombekämpfungs-Strategien. Die Helsana (oder Sanitas oder wer auch immer) hätte zumindest theoretisch die Möglichkeit, massiv an Kunden zuzulegen und erst noch etwas für die Kunden zu tun. Sie könnten sogar noch höhere Boni der Chefs alimentieren, in dem sie massiv in IT, knallharte Hausarzt- und Spezialarztmodelle, sowie Vorabklärungsmodelle (wie z.B. Klenico) investieren und danach massiv Personal entlassen (geschätzte 15%). Danach die Prämien 20% senken- Das geht, es gibt Leute, die das durchgerechnet haben! Wieso es keiner macht, weiss ich auch nicht. Die Gier ist wohl wenige hoch als bei den Bankern, da bei 750k und einem relative ruhigen Bürojob die Work-Life-Balance wohl auch nicht zu verachten ist…
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Einheitskasse spart keinen Rappen. Anstelle der heutigen Profiteure würden sich (teilweise die gleichen) sogenannten Politiker an der Monopol-Tränke laben. Wie steht es um das Verhältnis des Personalwachstums von von KK und Bundesadministration?
Die Softwarelösung für das effektiv kosteneffiziente elektronische Patientendossier wurde vor gut 20 Jahren beim Bund eingereicht und bar bezahlt. Was ist inzwischen passiert? -
Wenn wir eine Einheitstankstelle einführen würden, würde dann das Benzin billiger werden?
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Wo genau in Deinem Kopf Luki ist die Stelle, wo Deine Schrauben nicht ganz angezogen sind??? 🙁
Auf den Non-Sense dieses Artikel lohnt es sich ja nicht mal ansatzweise einzugehen…
Jedoch Begriffe wie die Verwendung von „Migros-Gestell-Auffüller“ zeugt von *grösster Anmassung und Herablassung* gegenüber diese tollen und engagierten Menschen, die diesen Job täglich machen, nur damit wir in den Grossverteilern nach Herzenslust in die Regale greifen können.
Mir fehlen schlicht die Worte, wenn man im 2023 solch entwürdigende Bezeichnungen lesen muss…
Nicht Auszudenken, wie Du über Kehrichtmitarbeiter, Alterspflegende, Reinigungspersonal etc. sprichts…alles Berufsgruppen und noch unzählige mehr, welche die grösste Wertschätzung verdienen…
Aber ja, Du lieber Luki gehörst sicherlich auch zu denen, die im Restaurant das Servicepersonal von oben herab behandelt, als wären sie Deine persönlichen Diner…
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Calm down……
Ein Praktikant nach der Matur „verdient“ bei der Helsana CHF 5’000.-/Monat, ein *Migros Gestell Auffüller“ hat wohl CHF 4’500.-/Monat, ein Drittjahr-Lehrling bei Bell wohl bald CHF 4’200.-/Monat.
Ich bin 62 Jahre alt, arbeite seit 45 Jahren als Mechaniker und seit 1989 als Maschinenbauingenieur HTL in der Maschinenbauindustrie und ich werde mit 65 Jahren eine Pensionskassenrente von CHF 3’300.-/Monat erhalten.
Wie sagte schon Albert Einstein: “ … Alles ist relativ …“ -
Wie bezeichnest denn du diese Tätigkeit gender-, woke-, inklusiv- und migrationskonform? Nach dt. Berufsklassifikation gibt es bspw. Regalauffüller/in und Verkaufshilfe. Du gucke auf Seite 260: https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Statischer-Content/Grundlagen/Klassifikationen/Klassifikation-der-Berufe/KldB2010-erste-Fassung/Generische-Publikationen/Printversionen/KldB2010-ersteFassung-Printversion-Band1.pdf?__blob=publicationFile&v=10. Die Schweizer copy & paste Vorlage desselben Dokuments kannste selbst suchen…
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Migros-Gestell-Auffüller, mehr wird ja auch nicht gemacht. Und dieser Ausdruck ist jetzt falsch weil..?
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Treffender kann man dies wohl nicht beschreiben!
Fremdschämen, Kopfschütteln und völlige Konsternation über die gewählten Worte von Herrn Hässig sind nur ein paar Dinge, die mir beim lesen dieses Artikels widerfahren sind.
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@SirGalahad guter Kommentar
v.a. das mit der Rentenhöhe da schauen viele einfach weg. HWV und HTL war damals etwas vom Besten in der Berufswelt. -
Lieber Herr Chlous
Die Erwähnung, dass Migros-Angestellte, welche Gestelle auffüllen, ein unterdurchschnittliches Salär erhalten, ist nicht anrüchig. Hr. Hässig hat sich auch nicht herablassend über die anderen von Ihnen genannten Berufsgruppen geäussert.
Ihre Kritik, dass Niedriglöhner überhaupt erwähnt werden, ist die Saat für Sprechverbote. Ihr Beitrag strotzt vor Unterstellungen über den zweifelhaften Charakter von Hrn. Hässig. Das hingegen ist sehr wohl herabwürdigend. Nicht jeder mit tiefem Gehalt ist ein Opfer. Weil ich annehme, dass Sie kein Niedriglöhner sind, gehaben Sie sich ungefragt als deren Anwalt. Diese Leute haben Verstand und Kraft genug, sich selber zu verteidigen, falls sich verunglimpft fühlen. Sie stellen diese Leute dadurch als hilflos dar und würdigen sie damit auch herab. Sie sind bestimmt ein netter Mensch, aber Ihr Beitrag ist für mich billiges Moral-Posing. -
Die Selbstverletzungsrate unter den HWVlern ging nach den Abschlüssen durch die Decke. Aber wie auch immer, der Bund hat alle HWV- und HTL-Abgänger unter internationalem Druck und solchem der staatlichen Universitäten verraten, indem die Titel formell abgewertet und deshalb aus den HR- und RAV-Systemen entfernt wurden. Wer daraufhin versuchte, die verlorene Anerkennung über einen MBA-Nachdiplomgang wiederzuerlangen, der wurde stattdessen aber vollkommen bedürfnisbefreit in ein 50k-CHF teures Executive Program gedrängt. Die HWZ und andere Schulen praktizieren das Vorgehen seit Jahren. Denn der Bundesrat hatte bereits Ende der 1990er, und danach zu Beginn der 2000er über die „Bologna-Reform,“ entschieden, die Jahrgänge bis ca. 1970 ohne offizielle Begründung auszusortieren, und dies zulasten einer zuvor aber äusserst resilient ausgestalteten Wirtschaftsstruktur.
In etwa zwei tragende Generationen aus zwei oder drei Bildungssektoren, plus deren Familien – ja, da darf durchaus von einem äusserst erfolgreichen Schlag der Politik gegen die eigene Bevölkerung geschrieben werden. -
Es geht darum, dass die 5’000.– für einen Praktikanten völlig deplatziert sind im Vergliche zu anderen Jobs von Menschen, die damit ihr Leben finanzieren müssen. Ich kenne Leute, die in Wäschereien oder anderswo für viel weniger arbeiten. Es ist störend, dass heutzutage in gewissen Branchen und bei gewissen Konstellationen, wie Gebühren oder eben prämienfinanziert, staatliche oder halbstaatliche faktischen Monopol-Unternehmen (Post, Swisscom, SBB, etc.) exorbitante Löhne bezahlt werden. Dies Organisationen arbeiten immer noch budgetorientiert und nicht kostenorientiert. Ich kann mir gut vorstellen, dass man im vorliegenden Fall einfach soviel bezahlt, weil das Budget vorhanden ist und weil man die Stelle wieder normal besetzen will. Man will ja schliesslich keine Budgetkürzung riskieren und das Geld ist ja vorhanden…
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Kalkuliere bitte mal einer konkret, was tatsächlich eine Enheitskasse brächte – es geht hier grundsätzlich um den Wegfall der Vewaltungs- und Marketingstrukturen. Denkbar wären auch kantonale Kassen, welche schlankere und transparentere Strukturen aufweisen und Vergleichsmöglichkeiten schaffen würden.
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Da wird sich der Treue langjährige Backoffice Mitarbeiter mit einem Jahresgehalt von CHF 4500.- sicherlich mehr als nur freuen.
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Dir ist schon bewusst, dass kein langjähriger Backoffice Mitarbeiter in der Helsana nur 4500.- verdient. Es gibt Richtlinien und eine Lohnbandbreite für die verschiedenen Funktionsstufen, die für alle Angestellten der Helsana gilt. Die Löhne werden nicht willkürlich nach Sympathie vergeben. Nächstes Mal zuerst denken dann schreiben.
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Habe selbst bei der Helsana gearbeitet und kann bestätigen dass es keinen einzigen langjährigen Mitarbeiter im Backoffice gibt, der so wenig verdient.
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@ Peter: Blödsinn, jetzt werden bereits Grenzgänger zu tief Löhnen beschäftigt, rufen Sie mal eine der grossen KK im Raum Zürich an, kaum einer spricht mehr Mundart.
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@ Peter: Genau, darum haben Sie vermutlich auch den Job gewechselt, weil Sie angeblich sehr gut verdient haben, wenn Sie den überhaupt arbeiten.
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Wir, ein fünf Personen Haushalt haben bei der Helsana schon mal vorsorglich gekündigt.
Haben einen deutlich günstigeren Versicherer gefunden.-
Offenbar gehörst du zu den ganz Schnellen: Die Helsana zählt seit 1996 zu den teuersten Kässelis! Aber offenbar hatten sie ein unschlagbares Kundenbindungsprogramm und ein Wechsel im KVG muss ganz gut überlegt sein 🤣🤣🤣
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Ein Gymmiabsolvent ist fast erwachsen, hat sicher gleichviel drauf wie nach einer abgeschlossene Lehre, halt nicht Fachspezifisch. Daher ist der Lohn gerechtfertigt.
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Fast erwachsen, der ist „gut“…. jeder Vollpfosten absolviert heut zu Tage das Lang-und Kurzgymnasium. Diese Sozi-Studienabbrecher hocken ihre Zeit in Bundesbern ab, haben aber noch nie eine nutzbringende Tätigkeit geleistet.
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Bitte Lukas, du kannst die heutigen Löhne nicht mit den Löhnen vor 20/30 Jahren vergleichen. Oder vergleichst du die Häuserpreise auch?
Sind wir doch ehrlich, die grossen Profiteure sind die Baby Boomer & Gen X mit Eigenheim!
Excel aufmachen & Kaffee trinken? Wie vielen Personen im Unternehmen wird dieser junge Praktikant wohl bei den Office/IT Fragen helfen?
Und wird er sich jemals ein Eigenheim leisten können? Ohne Unterstützung der Eltern wohl nicht…
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Quatsch, die Profiteure seit doch ihr, die Null-Bock Generation Z.
Gearbeitet wird Teilzeit, wenn überhaupt.
Steuern zahlen ihr praktisch keine, profitiert von Krankenkassenverbilligungen.
Sollte es dann im Alter nicht reichen, gibt’s als Belohnung fürs nix tun noch steuerfreie Ergänzungsleistungen oben drauf. -
die babyboomer als profiteure!???
ja viele boomer konnten sich was kaufen!
warum?
sie waren mit weniger zufrieden und haben sich dafür auch eingeschränkt!
kein luxus im haus oder wohnung!
die ersten paar jahre keine ferien und nicht zwei bis drei mal die woche auswärts essen! -
Unser Krankenkassensystem funktioniert halt wirklich als Altersvorsorge durch die Hintertür, damit hat der Kommentator nicht Unrecht. Das merkt man insbesondere wenn man ins Ausland ziehen will, ob jung oder alt. Und genauso wie in den anderen Vorsorgesystemen haben wir zuwenig Einzahlungen aus den starken Jahrgängen eingerechnet, wofür wir jetzt halt solidarisch haften.
Zuletzt, vieles hängt auch von der Ökonomischen Situation ab, ich will nicht absprechen dass man früher wohl genügsamer war, aber mit einem einzelnen Einkommen bringt man heutzutage auch keine Familie mehr durch. Teilzeit wird meines Erachtens heute vorallem da gearbeitet wo früher jemand ganz zu Hause blieb.
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@ Nullbock Generation Z, Papa Sozialstaat zahlt
Ich arbeite sicherlich mehr als 95% der Generation Z, also keine Sorge darum – seit eh und je Steuer. bezahlt, keine Leistungen vom Staat bezogen, etc.
Aber fragen Sie sich doch mal, wer hat dieses akademische System der USA importiert? Wer bezahlt besucht die bessere Uni, kriegt den besseren Titel & ergo den besseren Job. Das kommt von den Eltern mit teuren MBA & sicher nicht von der Gen Z!
Und ja die Gen Z ist meiner Meinung nach zum Grossteil faul geworden, dies liegt aber auch daran, dass ein Traum vom Eigenheim soweit in die Ferne gerückt ist, dass es sich gar nicht lohnt übermässig zu sparen —> man arbeitet Teilzeit und geniesst das Leben mehr..
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Es ist schon verwunderlich, dass die Schweiz einer derer Länder in Europa mit dem tiefsten Eigenheimbesitz ist. Aber sind wir ehrlich besitzt fast jeder Schweizer eine Immobilie, halt indirekt über die Pensionskasse.
Die haben bereits über 17% des Markts aufgekauft. Kein Wunder also, dass die Preise so hoch sind wenn alle gezwungen werden Immobilien zu kaufen. Diese müssen natürlich auch ordentlich Profit abwerfen, der Umwandlungssatz kommt ja nicht von Ungefähr. Und tada… Mietpreise die in die Höhe schnellen.
Vielleicht sollte man sich überlegen ob ein Heim primär als Investition oder als Obdach fungieren soll. Zum investieren gäbe es ja genug andere auch ertragreichere Werte.
Meine Hoffnung ist, dass jetzt da der Zins wieder steigt, die Pensionskassen endlich aus dem Immobilienmarkt zurück zu den Anleihen gehen und sich der Markt ein wenig normalisiert.
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*6% nicht 17%
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Gestellauffüller sein kann auch jeder. Die sind sowieso feste überbezahlt wenn man die Löhne mit Deutschland vergleicht. Und verglichen mit Coiffeuren die wirklich viel leisten müssen und viel zu wenig erhalten sind die Löhne auch zu hoch. Würden die Löhne endlich mal sinken wären Lebensmittel plötzlich viel günstiger was dann wiederum allen zu Gute käme.
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Die Steuern inklusive deren Progression sollten endlich angepasst werden. Sowie ein Wegfallen von Transfer Pricings. Das schwächt jedes KMU im Vergleich zum Konzern.
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Gestellauffüller? Wie wäre es mit der richtigen Bezeichnung?! DETAILHANDELSFACHMANN/FRAU. wofür man übrigens eine 3 Jährige Lehre macht. Der Lohn ist viel zu klein. Bei der Migros ist er mittlerwile okey aber bei vielen anderen Geschäften ist er immer noch viel zu tief. Und wen Sie schon mit Deutschland vergleichen möchten, dan verdient wohl jeder in der Schweiz ihrer meinung nach zu viel oder wie?
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Na und? Das haben Verkäufer als Nettolohn bei meinen alten Arbeitgeber während der Probezeit bekommen. Und die waren „sehr“ qualifiziert 🙂
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Ist demokratisch so gewollt, die Schweizer:innen und die Wählergrösste Partei SVP wollten keine Einheitskasse.
Einheitskrankenkasse einführen, dann braucht es einen grossen Teil dieser Kostentreiber-Leute nicht mehr. Hässig, Sie haben ein grosses Fass aufgemacht. Weiter…
Wo genau in Deinem Kopf Luki ist die Stelle, wo Deine Schrauben nicht ganz angezogen sind??? :-( Auf den Non-Sense…
Ein weiterer Mosaikstein, warum die KK Kosten durch die Decke gehen. Bekam gestern eine Arzt Rechnung, für 20 Minuten Untersuchung…