Ex-McKinsey-Mann und Post-Chef Roberto Cirillo kauft, was er kriegt. So auch die beiden Logistik-Firmen Quickmail und Quickpac.
Im Zuge davon soll es nun zu einer riesigen Stellenschlacht kommen. Bis zu 4’000 Jobs würden gestrichen, sagt eine Quelle.
Die Information erfolge noch diese Woche. Hintergrund seien die beiden Zukäufe im Kerngeschäft der Post.
Die geplante Integration in die Post-Logistik würde von der zuständigen Wettbewerbskommission in Kürze bewilligt.
Deshalb jetzt die Offensive mit dem gigantischen Job-Schock.
Wie immer bleibt abzuwarten, was genau kommt.
Doch für die Post wären bis zu 4’000 Stellen, die verschwinden, ein Hammer-Schlag.
Logistik-Services beschäftigt heute als grösster Bereich des Konzerns 21’000 Leute, mit Quickmail und Quickpac kommen rund 3’500 dazu.
Macht total knapp 25’000. 4’000 weniger wäre ein Abbau um fast einen Fünftel.
Wen es treffen würde und wie der Abbau über die Bühne ginge, das müsste sich weisen.
Sicher ist, dass bei der Post kein Stein auf dem anderen bleibt. Der Staats-Moloch haut um sich.
Zu reden geben die Zukäufe wegen des Monopols. Die Post ist die einzige Firma, die Briefe bis 50 Gramm verteilen darf.
Darüber spielt der Wettbewerb. Mit dem Kauf von Quickmail und Quickpac weitet die Post ihr Monopol faktisch aufs Paket-Geschäft aus.
„Die Briefmengen gehen aufgrund der Digitalisierung stetig zurück“, schrieb die Post zu den beabsichtigten Zukäufen vor 3 Monaten.
„Zudem ist der Paketmarkt in der Schweiz hart umkämpft und die Kosten sind im europäischen Vergleich hoch.“
„Aus diesen Gründen hat die Quickmail Holding AG, mit ihren Kernunternehmen Quickmail AG (Briefgeschäft) und Quickpac AG (Paketgeschäft), nachhaltige Verluste erwirtschaftet.“
„Da ein eigenständiger Fortbestand der Holding finanziell nicht mehr möglich ist, haben sich die bisherigen Aktionäre entschieden, nicht weiter zu investieren und aus dem Geschäft auszusteigen. Sie haben aktiv nach Käufern gesucht.“
Von Stellen-Streichungen schrieb die Post damals nichts. Doch zwischen den Zeilen leuchtete ein solcher hell auf.
„Die Post kann durch die Übernahme zudem Synergien nutzen und ihre Logistikkapazitäten besser auslasten“, schrieb das Unternehmen.
Der Deal trägt die Handschrift des zweiten starken Manns in der Post-Geschäftsleitung neben CEO Cirillo: Johannes Cramer.
Der „Leiter Logistik-Services der Post“ war entscheidend für den Höhenflug der Digitec-Galaxus, die führende Schweizer Online-Händlerin, die heute der Migros gehört.
Jetzt will Cramer die Post-Logistik fit trimmen. Dabei beherzigt er die McKinsey-Methode: Abbau um jeden Preis.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ist das der Grund für den erhöhten Postdiebstahl auf der CH Paketpost!????
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Ob die Post etwas richtig macht, weiss ich nicht. Klar ist aber, dass im Bereich der Briefpost – ob im Wettbewerb oder im reservierten Bereich -Personal freigesetzt wird bzw. freigesetzt werden muss. Es kann ja nicht sein, dass in einem Bereich mit stark nachlassender Nachfrage immer gleich viele Ressourcen verbleiben. Ich erinnere daran, dass überall über Fachkräftemange lamentiert wird. Die Ex-Pöstler dürften in vielen anderen Bereichen sehr willkommen sein.
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Kein Problem es herrscht ja gemäss linken, grünen und CVP Politiker ein enormer Fachkräftemangel in der Schweiz. Die werden sofort alle wieder eine neue Stelle finden.
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Selbstverständlich wusste man das vor den Wahlen noch nicht! Gratulation Lucky Luke zum Primeur.
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Das traditionelle Kerngeschäft der Post war und ist immer noch die Briefpost, auch wenn die immer weniger wird. Da wo wir wohnen, in einer etwa 50-jährigen, etwas abseits gelegenen Siedlung, hat es etwa 60-70 Wohnungen und EFH mit meist älteren Leuten über 70, z.T. um die 90. Bis vor etwa 8 Jahren hatten wir da einen gelben Briefkasten. Plötzlich weg. Der nächste ist mehrere hundert Meter entfernt, das Postoffice etwa 1-2 km. Jeden Tag fährt der Pöstler mit seinem E-Gefährt 2 Meter am ehemaligen Briefkastenstandort vorbei. Zeitaufwand für die Leerung keine Minute. Trotzdem verschwand dieser hoch willkommene Kasten ohne jemanden zu fragen. Das ist Dienst am Kunden !
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Unsere Pfeifen zu Bern erzählen uns jahrein jahraus die Mär des Fachkräftemangels. Deshalb wandert ja jedes Jahr eine ganze Stadt Basel in die Schweiz ein. Also werden diese lächerlich kleinen 4000 Leute subito eine neue Stelle finden. Rette sich, wer kann, denn unsere Pfeifen werden es nicht mehr können. Endphase Schweiz.
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4000 zukünftige Wähler für die SVP.
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Sollte ja kein Problem sein – oder?
Laut einem Artikel in 20Minuten am 23.10.2023 soll das Angebot an offenen Stellen wachsen.
Es soll sogar 7% über dem Vorjahresniveau sein. -
Wenn dieses Gerücht stimmt, dann kann man die CS PUK gleich einstampfen, denn als Eigentümer der Post hat dann der Bund, BR und die Politiker als Kontrollinstanz ein 3x vollkommen versagt (Swissair, CS, Post).
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„Die Post ist die einzige Firma, die Briefe bis 50 Gramm verteilen darf.“ soso… welch ein Schauermärchen.
Zu Zeiten der Liberalisierung/Privatisierung war die Feinverteilung der Briefpost der Kosten- Personal- und Investitionsintensiveste Bereich und ist das bis heute. Diese Risiken/Investitionen wollte keiner der schlappen privaten Investoren tragen. Express- und Einschreiben hat man Privatisiert/Liberalisiert weil die Stückkosten X-Fach höher sein können. Also hat man dem Volk etwas von staatlichem Service Public vorgemacht um die Privatisierung/Liberalisierung durchzukriegen… Pakete sind im Vergleich zu Zeiten vor den Liberalisierungen/Privatisierungen regelrechte Raubzüge geworden, noch mehr wenn es über Landesgrenzen und Kontinente geht.-
@Heiri: Wenn wir nun zu den Fakten zurückkehren, sieht die Situation wie folgt aus: „Nach mehreren Marktöffnungsschritten im Paket- und Briefmarkt verfügt die Post seit 2009 noch über ein Restmonopol für Inlandbriefe unter 50 Gramm. Die Erlöse aus dem Geschäft mit Inlandbriefen bis 50 Gramm leisten einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung der postalischen Grundversorgung.“ (Quelle: post.ch). Die Aufhebung dieses Restmomopols wurde nicht etwa durch „schlappe private Investoren“ abgelehnt sondern durch den Nationalrat (2010). Du kannst also dein Klassenkampfgeschwurbel getrost einpacken.
Wenn der Paketversand durch Private zu „regelrechten Raubzügen“ geworden wäre, weshalb entscheiden sich dann so viele Online-Händler für private Dienstleister und nicht für die angeblich so günstige Staatspost? Als Endkunde stelle ich fest, dass die Dienstleistungen der Privaten halt einfach besser sind (nicht bei allen, notabene).
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Schade, hat Levrat als BR Kandidat ‚abgesagt‘. Da hätte er weniger Schaden angerichtet. Was poschtet die Poscht wieder mit den massiven Gebührenerhöhungen? Bald Grounding, der Steuerzahler ist dann wieder dran.
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Eigentlich wäre es klar, wo die Post abbauen müsste: beim Wasserkopf in Bern. Aber das wird nicht passieren, stattdessen baut man in der Zustellung und in den Postverteilzentren ab. Und das Filialnetz wird ausgedünnt. Wann greift die Politik hier ein?
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Zwei Postangestellte in der Verwaltung unterhalten sich. Sagt der erste: „Guck mal, der Neue ist gerade am Schreibtisch eingeschlafen.“ Darauf der andere: „Der hat sich aber schnell eingearbeitet!“
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Ihr Kommentar muss zuerst freigeschaltet werden.
Was sich diese „Gelbe Mafia“ alles erlaubt…
Wald kaufen, dafür Massen entlassen.
1) Preise Rauf, service runter.
2) Bald keine Morgenzustellung mehr!
3) Zwang zur SwissID: Trotz anderweitiger Abstimmung wurstelt hier der gelbe Saftladen weiter!
4) Eingeschriebenes Paket geht in den Automat wenn nicht anwesend. Abholschein schaut aus Briefkasten raus. Jeder kann den nehmen und irgenwdas eingeben am “MyPost” Automaten, keine Identitätskontrolle. Ergo Vertrauen in diesen Betrieb = NULL-
5) Briefe werden in falschen Briefkasten zugestellt. Nachbar liest vertrauliches Schreiben. Briefgeheimnis abgeschafft. Danke Schweizerische Post!
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6) Staatspöstler hat meinen Briefkasten demoliert, indem er ein Paket mit roher Gewalt hinein gestopft hatte.
7) Zahlreiche „erfolglose Zustellungsversuche“, obwohl ich zu Hause gewesen wäre und das angebliche Klingeln sicherlich gehört hätte. Kam interessanterweise nur bei der Staatspost vor und nie bei Privaten. -
7. und wenn der Postillion (nur Päckli, der Briefbote ist super!) zu faul ist zum vor die Tür bringen, haut er Dir das Päckli im hohen Bogen vor der Garage im vollen Regen an den Boden und wenn du dich dann beschwerst, schreibt dir ein Lehrling einen netten Brief mit BS Inhalt und ändern tut sich ..nichts! Es ist gut sind neue Mobiles recht wasserdicht..
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Die Bürgerlichen haben dem Staat die defizitäre Brief-Paketpost überlassen. Das Tafelsilber (Swisscom) wurde am die Börse gebracht. Ganz nach dem alten Motto Gewinne privat, Schulden dem Staat.
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Wo liegt das Problem, 51% der Swisscom gehören dem Bund, die Dividenden Rendite beträgt auch satte 4.12 %, Kursgewinn seit Jan.23 über 5%.
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Herr Leeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeevvvraaaaaaat wo sind Sie denn? Wieso fragt kein einziger Journalist mal bei Levrat nach? Traut sich keiner oder ist er zu intelligent für den MainstreamJournalisten?
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Wie in so vielen Firmen, lässt der VR-Präsident, hier Monsieur Levrat, ehemals Sozialdemokrat, die Firmenleitung ungehindert machen. Das war übrigens schon bei der CS und der Swissair so. Die Postoberen handeln nach bester kapitalistischer Manier: Diversifizieren, ausbauen, zukaufen, immer mehr Umsatz und wenn möglich Gewinn, Personalkosten runter. Post-VR-Präsident könnte genau so gut ein Wallstreetbanker sein, es würde sich nichts ändern gegenüber jetzt.
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Hauptsache man hat für 50 Millionen Euro Wald in der deutschen Pampa gekauft.
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Wäre Ihnen Wald im Versagerland Spanien lieber?
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Was sich diese gelbe Mafia alles erlaubt…
Wald kaufen, dafür Massen entlassen.
1) Preise rauf, service runter.
2) Bald keine Morgenzustellung mehr!
3) Zwang zur SwissID trotz anderweitiger Abstimmung wurstelt hier der gelbe Saftladen weiter!
4) Eingeschriebenes Paket geht in den Automat wenn nicht anwesend. Abholschein schaut aus Briefkasten raus. Jeder kann den nehmen und irgenwdas eingeben am „MyRost00“ Automaten, keine Identitätskontrolle. Ergo Vertrauen in diesen Betrieb = NULL-
Bürgerliche Politik die den Service Public des Staates und somit öffentliches Eigentum zum reinen Eigennutz missbraucht.
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@ Heiri B. – Bürgerliche Politik?? Levrat, welcher diesem Laden vorsteht, ist (war) doch ein Ultralinker, aber sicher kein Bürgerlicher, erstens. Zweitens wäre mit neu, dass die Bürgerlichen, und damit meinen Sie ja sicher ausschliesslich die SVP, die Geschicke der Post ganz alleine bestimmt. Ich kann dieses politische schwarz-weiss Gelaber nicht ausstehen, wo alles was gut scheint Linksgrün und alles andere bürgerlich ist. Diese Denke ist dumm, kurzsichtig und kindisch.
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Mehr Quickpac- und Mail Mitarbeiter ohne GAV zu „Billiglöhnen“, dafür weniger Postmitarbeiter und schon spart man…
Läuft ja bei „Untergruppen“ der Post schon lange so, fürs Werbung,Pakete etc. verteilen brauchts doch keine Lehre.
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Apropos Billiglöhner, neulich klingelt ein Osteuropäischer Angestellter von Quickpac an unserer Haustüre und wollte mir in gebrochenem Hochdeutsch ein Paket übergeben.
Sagte ihm dann gleich, dass sich die Adresse in Zürich-Altstetten befinde und er hier in Altstätten St.Gallen sei…
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Immer hoch interessant!
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Isch dPost am Paradeplatz? Bitte mach eus de Gfalle und stell IP i oder schalt nur no 1 Artikel pro Woche uf.
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Service Public? Zum kotzen diese Post. Keine Zustellung der Post am Morgen. Keine Poststelle in der Umgebung. Was soll das??????
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Digitalisierung. Wollten doch die Meisten und wer dagegen war und ist, ist altmodisch. Weitsichtigkeit offenbar nicht weitverbreitet.
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Gut, dass endlich die Staatsbetriebe die Kosten senken. Nur fehlt ein Personalabbau in der Verwaltung von 15-20% des Personals. Die Bevölkerung hat genug von Bürokratie und Staatsgewalt. Die Berner Verwaltung ist schlicht eine Gefahr für die Privatwirtschaft heute. Zu viele Gesetze, zu viele Verordnungen, zu viel Regulierung und Compliance überall. Und dafür kriegt der Kanton Bern aus dem Finanzausgleich noch SFr. 1,5 Mrd. Eine Schande. Entweder führt der Bundesrat und macht die Schweiz „fit“ oder das Volk wird die Verantwortung übernehmen.
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Erstaunlich, für was die Post alles verantwortlich sein soll.
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Liest sich wie das schlappe SVP Parteibüchlein…
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Unter Levrat will die Post offenbar ihre traditionellen Postdienstleistungen verweigern und durch die Förderung der Interessen der sozialistischen Internationalen ersetzen. Erster Schritt war der schlaue Kauf eines Waldes in der Ex DDR, mit dem die Post ihre Solidarität mit den Klimaklebern bekundet. Nächster Schritt Einstellung der Briefpost und damit Entlastung des Zustellpersonals: Alle Briefe werden von der Post geöffnet, digitalisiert und den Adressaten nur noch eine elektronische Datei per E-Mail übermittelt. Eine Kopie der Datei geht wohl direkt an Tedros Ghebreyesus, Antonio Gutterres und Klaus Schwab.
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Levrat hat auf sehr stossende Art und Weise seinen Posten bei der Post gekrallt!
In meinen Augen, eine unternehmerische Nullnummer, Punkt.
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Wenn meine Briefpost geöffnet wird, kann mir der Absender die Sachen ja gleich per Mail zustellen.
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@ Anita: So ist es. Geschieht ja heute schon meistens direkt. Nur die Postgenies reden uns ein, dass der Briefversand über einen von Sommarugas Postservern sicherer ist, als über outlook.com. So sicher wie Sommarugas Wahlmaschienen, die schon Biden zu schätzen wusste und, Levrat sei Dank, künftig auch in der Schweiz zum Einsatz kommen, wenns nach den Linken geht.
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Strategisch mal wieder ein Desaster: Warum kauft man zwei Konkurrenten im Briefgeschäft, wenn man jedoch weiß das die versendete Menge an Briefen immer weiter zurück geht? Ist das Consulter-Logik?
Die Schweiz wäre so denke ich gut beraten, wenn man die Führung der Post austauscht, bevor noch mehr Schaden angerichtet werden kann. -
Ich vermute: Die mit Billig-Lohn bleiben, die teuren mit Altverträgen raus… Cost-Cuting. New culture. Not CS but PS. Post of Switzerland.
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Wo ist das Problem, Hr. Levrat, SP, VR der Post verdient weit mehr wie CHF 500’000 und viele MA der Post wählen SP und die Grünen, schwache Leute stützen schwache und die Hoffnung stirbt zuletzt.
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Das können doch alles Drohnen und selbstfahrende Roboter übernehmen.
https://terminegegenmerkel.wordpress.com/2023/10/24/tgm-deutschlandtrend-oktober-2023/-
Und was träumen Sie nachts?
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McKinsey hat doch vorher schon Quickmal und Quickpac beraten und mit dem erlangten Wissen den Levrat eingesalbt der eh nichts kann an so einer Position.
Jetzt hubern die Totengäber der Swissair mit dem Segen der WeKo auch noch die Post herunter. Kasse machen bei Quickie und dann bei der Post. Da Levrat nichts kann ausser McKinsey anzurufen machen die Mackies wieder eine Hunter-Strategie die man den doofen Schweizern zum hundertsten mal verkauft und dann ziehen sie mit prallen Taschen weiter.
echt jetzt, wer sich alles an der Post bedient ist ein Albtraum.
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Cirillo ist ein Nichts. Was hat er bis jetzt an Erfolgen gebracht? Nichts!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Cirillo wird die Post nicht in die Zukunft führen. Die Post ist ein Auslaufmodell. Alles digitalisieren und den Paketdienst nur noch an private Logistikunternehmen weitergeben.
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Und das mitten in der CS Krise und von einem staats Betrieb organisiert !
Wer ist der zuständige Bundesrat ? -
Was ist nur in dieser Schweiz los? Vor vierzig Jahren liefen Staatsbetriebe wie die PTT, die SBB rund ohne irgendein Getöse. Auch Krankenkassen, Gesundheitswesen, Spitäler waren völlig intakt. Auch keine Probleme bei den Sozial-und Rentensystemen. Bei Einführung des BVG konnten Renten sogar im Leistungsprimat ausbezahlt werden aber heute trotz weit höherem Wohlstand als damals, höherer Produktivität, Erwerbstätigkeit und Wirtschaftswachstum ist alles am Arsch. Schon komisch? Ist es die Zuwanderung? Die zunehmende Verakademisierung in den Betrieben? Schwer zu sagen.
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Es ist ziemlich einfach, es werden halt einfach die Gründe für die Entwicklungen politisch mit grossen Anstrengungen immer nur verschleiert: Über die vermeintlichen Privatisierungen der Bundesbetriebe um die 2000er herum wurde ihnen der Zugang in Mitbewerber-Märkte eröffnet. Und aufgrund der schieren Grösse dieser Unternehmen findet nun seit Jahren eine Bereinigung bis weit über die Versorgungsgrenzen hinaus statt. Die Abstimmenden wurden am 5.6.2016 argumentativ getäuscht, denn was tatsächlich stattfindet, ist eine Verstaatlichung der Märkte. Und wir alle wissen auch, dass dies noch nie überhaupt irgendwo zum Guten geführt hat. Eher peinliche Marketing-Kampagnen mit rollenden Herzen oder Logos in Regenbogenfarben, entsprungen aus sogenannten War Rooms, ändern daran auch nichts.
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Bravo! Dieselben Frage stelle ich mir auch schon seit Jahren. Früher war für alles Geld da und alles funktionierte besser, und man konnte sich daneben auch noch eine riesige Armee leistn.
Mein Verdacht ist, dass heutzutage einfach alles Geld in private Taschen verschwindet, neben der Tatsache, dass wir heute Unsummen ausgeben für gewisse Bereiche, z.B. Sozialkosten, was früher nicht so war. -
@Stephan:
Ja, früher war für fast Alles das Geld einfach da. Das Geld ist auch heute noch da, nur hat es sich bei einer kleinen Gruppe von Claqueuren angehäuft. Ein ganz „normaler“ Mechanismus wenn Schulden sozialisiert und Gewinne privatisiert werden.Es ist ebenfalls ein Resultat der Auflösung und Umwandlung aller hoheitlichen Staaten weltweit in Firmen-Konstrukte. Daher mussten auch Staatsbetriebe wie die SBB, PTT, Energieversorger etc. hier in der Schweiz in Firmen umgewandelt werden.
Es gibt keine Beamten mehr in der Schweiz, auch ein Polizist kann keine solche Legitimation mehr vorweisen. Er hält einem einen Dienstausweis unter die Augen und meint dabei selbst, dass er nach wie vor hoheitliche Dienste verrichte und den Staat/Kanton repräsentiere. Dass dem nicht so ist, wird er vielleicht irgendwann später schmerzlich erfahren müssen wenn er erfährt, dass er rein privat für seine Tätigkeiten haftet – denn der hoheitliche Schutzstatus greift hier nicht mehr.
Unser Staat wurde also in eine privatrechtliche, sozialistische Firma umgewandelt, wodurch sich die Konzentration des grossen Geldes an ganz wenigen Orten weiter verstärkt. Ein kurzes Weilchen wird dieses Spiel wohl noch weitergeführt, bis zu dem Zeitpunkt an dem die Geldflüsse abreissen, da es „Unten“ nichts mehr zu holen gibt.
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Cooles Föteli, lach mich schlapp!
Ansonsten: Der Kahlschlag wird weitergehen. Es gibt noch viel zu viele überbezahlte & unterqualfizierte abhängig bechäftigte Wichtigtuer in zahlreichen, meist staats- oder banknahen Branchen.
Ich schrieb übrigens Mitte Septembergenau hier auf IP: Ich kaufe alle meine BitCoins zurück. Da stand der BitCoin Kurs bei rund 25.000.
Stand heute: 34.000Sowas nennt man: Klug investieren
Wer klug investiert wird sehr schnell vermögend. Und damit unabhängig.Panama Papers
Selbstdenkend, frei & unabhängig-
@ Panama Papier: Mein Patient meint auch immer er sei Multi-Milliardär Rockefeller..😂
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Im deutschen Wald braucht es sicher Forstpersonal und das CO2 in die Bäume zu schaufeln
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Habe meinen Aushilfsjob als Fahrer bei Quickpac bereits an einen Osteuropäer verloren. Jetzt bin ich beim RAV gemeldet.
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Aber hier trotzdem immer noch eine große Klappe.
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Mit ihrer großen Klappe werden Sie schon wieder etwas finden.
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Der Martin C. Bugatelli- Imitator kommt leider nicht so recht ans Original heran, weder in Sachen Ironie, noch Witzigkeit, noch Tiefgang.
Aber nach unten treten, das kann er. -
Ob nun billiges Original oder Kopie ihr seit doch beide Dummschwätzer.
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@Kopfschüttler: Ich kann halt nur für meine Person sprechen und gebe Dir in diesem Umfang absolut recht. Allerdings darf man auch erwähnen, dass das Format dazu geradezu einlädt, falls dies nicht sogar zum Geschäftsmodell erhoben wurde. Ich befinde mich also in bester Gesellschaft.
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Die Post sollte (wieder) ein schweizweites Rohrpostsystem einführen. Da könnte man seine Briefli, Postkärtli und kleinen Päckli doch auch ‚Instant Messagen‘ – gibt’s dann im Abo oder Prepaid.
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Heute auf Kommunist? „McKinsey-Methode: Abbau um jeden Preis.“
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Wieviel gesunde Firmen lassen wir uns noch in den Boden umstrukturieren?!? Reicht es nicht, dass eine Swissair in den Konkurs gewirtschaftet (nein beraten) wurde, eine Winterthur verbraten (beraten) wurde? Eigenartigerweise sind beide Firmen unmittelbar nach Besitzerwechsel wieder äusserst erfolgreich Swiss/AXA!! Eine CS wurde Jahrzehnte beraten und laufend umstrukturiert, hat hier die jedem bekannte Beraterfirma einmal den Finger in den wunden Punkt gesteckt? Nein, war ja nicht ihre Aufgabe!?! Und wieder ein gesundes Unternehmen (die Post) welches von einem „Idioten“ mit bestimmt nicht schlechteren Zahlen (bei diesem Monopol) geführt werden könnte, muss nun wieder für verantwortungslose, kurzsichtige Spielchen eines Beratertyps – wie eingangs beschrieben – herhalten!?! Welchen Schaden diese Art der „Möchtegernmanager“ volkswirtschaftlich anrichten, entgeht wohl den Parteien, dabei hätten sie hier genug Feinde, welche die Schweiz sukzessive zerstören und denen endlich der Kampf angesagt werden müsste. Bevor wieder tausende Arbeitslose unnötig „generiert“ werden und auf der Strasse landen!
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Komisch, von Christian Levrat, dem VRP der Post, hört man rein gar nichts mehr seit seiner Ernennung. Was denkt er wohl über diesen Riesenabbau?
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Seine bezahlte Einarbeitung wurde abgelehnt. So hat er später damit gestartet und ist noch immer am Dossier wälzen. Das dauert, und dauert…
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Er hat genug Misserfolg eingeheimst- jetzt will er Bundesrat werden. Ueberall, wo die Sozis in der Verantwortung stehen, resultieren Unvermögen, Verluste und Stellenabbau. Die Sozis schaden nur noch der CH!
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…der träumt wohl vor sich hin und kassiert gierig sein Geld. Typisch SP, viel schwatzen, aber noch viel lieber kassieren! ….ohne Beitrag!
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@Empörter Bürger
Korrekt, denn Bundesrat muss man nur eine Legislatur bleiben, um eine lebenslange Rente zu erhalten. Das ist das Ziel von jedem Linken im Land. Viel Einkommen für wenig Arbeit. Das geht auch nur in der Politik.
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Er bereitet die nächste Befragung beim Personal vor. Thema Zufriedenheit. Die Kunden wurden meines Wissens noch nie danach gefragt.
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@Wo ist… Ich glaube Blocher war nur eine Legislatur lang.
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Die SP ist wohl die asozialste Partei im Lande. Berset mit seinen Impfdeals und Levrat als Stellenabbauer. Top.
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Bezüglich McKinsey empfiehle ich dieses Video:
https://www.youtube.com/watch?v=AiOUojVd6xQ -
die besten Fotos und der feinste Humor aller Medien sieht man bei IP.
Nach dem unvergesslichen Foto von Weisse Weste und Freund an der Zürichbergfasnacht, nun dieses Bild mit den Maskenheinis.
Einfach köstlich!
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Das grösste Problem an der Post ist eigentlich, dass ein Staatsbetrieb in die Wirtschaft eingreifft, und zwar dort, wo es einen existierenden Wettbewerb gibt und der Markt funktioniert.
Aufgabe von Staatsbetrieben wäre eigentlich dort Services zu erbringen, wo die Privatwirschaft nicht will (z.B. weil der Service kaum kostendeckend erbracht werden kann) oder wo die Schweiz ein klares Interesse hat, dass die Versorgung zu 100% funktioniert (z.B. Stromnetz).
Es ist aber komplett falsch, wenn z.B. die Post versucht in neue Geschäftsfelder vorzudringen wo bereits ein Wettbewerb vorhanden ist und wo der Markt tiptop funktioniert (z.B. die vielen IT Zukäufe der Post, Immobilien Markt der SBB oder die Vermischung des Grundangebots mit Angeboten in hart umkämpften Bereichen der Swisscom).
Es ist einfach leider so, dass bei Staatsbetrieben immer mehr nur noch ein kleiner Teil ihres Business ihrer ursprünglichen Aufgabe entspricht und diese zunehmend die Privatwirtschaft kannibalisieren. Dies führt zu einer Verstaatlichung der Wirtschaft und kann in keinster Art und Weise im Interesse der Schweiz sein. Hier muss die Politik ganz dringend handeln.-
So die Post soll dort eingreifen wo die Privaten keine Lust haben und nicht abkassieren können sehr seltsame Einstellunge.
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Richtig!
Dazu sind die „Reingewinne“ nichts anderes als versteckte Steuern. Äm, haben wir mal darüber abgestimmt? -
Ihr Vergleich hinkt, besonders wenn man eine funktionierende Post mit gutem Angebot möchte, kommt nicht herum um halt das Monopol wieder aufleben lassen.
Auch Sie möchten einen gewissen Standart, wie vernünftig gewartete Heizung ohne Gaslecks im Haus oder z.b. Strassen und funktionierende Bahn.
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und die Post hat wohl noch eine gsnz andere Funktion, als nir Päcli und Briefe.
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Aha, die Politik muss dann handeln, wenn der Markt die Dinge regelt. Quickmail jedenfalls ist so ein Markt, der offenbar für einen privaten Anbieter nicht mehr rentiert. Deshalb hat man wohl beim Verkauf von Quickpac den Briefteil quasi als Extra noch gratis obendrauf geschlagen. Mit verstaatlichter Wirtschaft hat das nichts zu tun, aber viel mit gescheiterter pseudo Marktöffnung à là Freisinn und Co.
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typisch linke Firma. Am besten abschaffen alle Staatsbetriebe.
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Die Post arbeitet mit vielen befristeten Arbeitsvertäen. Daher wird es zu überschaubaren Entlassungen kommen.
Das Image wird stimmen. Wie beim Umwetschutz mit dem Kauf eines Grosswaldes in Deutschland. So kann man weiter schön Ressourcen verbrauchen -
Die Postverantwortlichen vergessen, dass für die Post auch sehr viel Goodwill der Bevölkerung steht. Wenn die Postverantwortlichen nun meinen, sie können wie irgendein ausländischer Billigvertreiber walten, haben sie sich gewaltig getäuscht. Der Post werden die Privilegien weggenommen und dann muss sie sich ausserhalb des Biotops durchschlagen …. und wahrscheinlich schnell von einem Dinosaurier geschluckt werden.
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Falls sie es nicht gemerkt haben: der Insider ist der Postbote, das meiste frei erfunden.
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Preise rauf, Service runter….Besonders bei der Postzustellung ist der Services mies geworden
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Abbbau beim Service. Bei den Preisen gings in meinem CH KMU aber 40% rauf.
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Dieses von uns total subventionierte und geschützte Unternehmen verhält sich arrogant:
Wir spüren das mit diesen unverlangten Werbebotschaften mit intern gekauften Adressen (Postintern / Quickmail) ; im Kleinen sieht man, wie nochalant und arrogant eigentlich dieser Laden funktioniert.. Mir tun die vielen fleissigen Angestellten (Postzustellung, Schalter etc) leid… in den Chefetagen müsste man mal gröber mit dem Besen….-
Hören Sie auf zu polemisieren.Nichts ist bekannt aber blöde unqualifizierte Kommentare.
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Und was meint der Sozi Levrat zum Abbau, ist er der Büttel von Cirillo, von Rot zu Schwarz!
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Cirillo war ein McKinsey-Mann und was kann McKinsey am besten? Stellen abbauen um profitabler zu werden. Cirillo ist kein Unternehmer sondern nur ein Manager.
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Die Post ist kein freies Unternehmen, deshalb muss sie gemanagt werden.
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@Pöstler: CEO, Körner, Credit Swiss ist auch Macki ;-))) ein Omen, wer böses ahnt?
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Cirillo und andere Vertreter seiner Gilde, sind im Prinzip nichts mehr als einfache narzisstische Angestellte. Wundere mich manchmal wo der Verwaltungsrat hinschaut oder sind die am gleichen Ort krank?
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Das grösste Problem an der Post ist eigentlich, dass ein Staatsbetrieb in die Wirtschaft eingreifft, und zwar dort, wo es…
Cirillo war ein McKinsey-Mann und was kann McKinsey am besten? Stellen abbauen um profitabler zu werden. Cirillo ist kein Unternehmer…
Preise rauf, Service runter....Besonders bei der Postzustellung ist der Services mies geworden