Gestern Deloitte, heute Zurich: Auf dem Finanzplatz Zürich beschleunigen sich die Entlassungs-Wellen.
Beim führenden Versicherungs-Konzern auf dem Platz sollen 200 Stellen vor dem Aus stehen. Das berichtet ein Insider.
Auf Anfrage reagierte im Headquarter am Mythenquai der 60’000-köpfigen Gruppe keiner. Tauchstation.
Sicher ist: Wird eine Stelle frei, gibts keine automatische Wiederbesetzung mehr. Vielmehr entscheidet der zuständige Chef, ob er jemand Neuen holt.
„Natürlich überprüft Zurich, wie jedes andere Unternehmen, laufend die eigenen Prozesse auf Effizienz, Effektivität und Agilität innerhalb der gesamten Organisation“, so ein Sprecher der Zurich Schweiz.
Gemeint ist die Ländergesellschaft des Konzerns.
Dort sei kein Kahlschlag im Gange. „Es bestehen keine konkreten Abbaupläne bei Zurich in der Schweiz“, sagt der Kommunikationsmann.
Der Stellenstopp führt zum Abbau in Raten. Insgesamt ist die weltweite Gruppe in den Jahren der Pandemie gewachsen – um mehrere Tausend.
Offenbar hat sie nun den Hebel umgelegt: Ab- statt Ausbau.
Was es geschlagen hat, zeigt auch das Gebaren im Geschäft.
Die Zurich erhöht wie die ganze Branche die Prämien für 2024. Besonders ins Geld geht die Versicherung fürs Auto.
Dort wollen die Anbieter ab Januar bis zu 25 Prozent mehr. Am stärksten auf die Tube drücken offenbar die Generali und die Helvetia.
Die Zurich liegt in der Mitte, die Allianz – so wird hinter vorgehaltener Hand betont – ebenso.
Der Abbau in Raten am Mythenquai und in Zürich-Nord, wo die Zurich-Schweiz ihren Sitz hat, ist ein Fanal.
Die Versicherungen liefen in den letzten Jahren im Wirtschaftszentrum der Schweiz den Banken den Rang ab.
Vor lauter Boom haben sie die Kosten aus den Augen verloren. Jetzt stehen sie auf die Bremse.
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Die beliebtesten Kommentare
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Die Helvetia muss das Anlagetechnische Ergebnise von Moneypark kompensieren 😂 einfach klar Abgezockt 😂😂
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Hoffentlich kein zu starker Abbau. Meine Sozialhilfe, wenn auch nicht riesengross, soll ja weiter bezahlt werden können durch genügend Steuerzahler.
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Diesem Verein trette ich jetzt dann auch bei, da hat man wenigesten Garantiertes Auskommen. Als Versicherungsvermittler steigen die Kosten gerade Exoribitant neues VAG und Auffsicht und so, verboten war vorher schon alles hat einfach keiner Durchgesetzt, nun noch mehr Regulatorien die zu noch höheren Kosten für Konsumenten führen und die Betrüger finden dann wieder eine Hintertüre, wie ich der seriös arbeitet und eben nicht jedem irgendwelchen Dreck aufschwatzt das finanzieren soll, keine Ahnung 100% mehr Kosten, null effekt für Versicherte, welche ich am Schluss durch Mehrverkäufe kompensieren muss oder schliesse…zum kotzen dieses Land, anstatt das man bestehende Gesetze mal anwenden würde nein macht man immer und immer mehr Gesetze unf Strafbestimmungen, währen die Justiz schon lange nicht mehr Schritthalten kann, ist auch unheimlich wichtig das wir alle die mal einen Fehler machen strafrechtlich Verfolgen während die die wirklich Unfung treiben das über Jahrzente tun können und auch neue Regulatorien wieder nichts ändern sondern nur dem Bürger ein gutes Gefühl geben sollen. Wir sind ein reiner Scheinstaat, vom Rechtstaat hat man sich längsz verabschiedet, niemand bricht mehr Recht als der Staat selbst
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Ausser der Dividende interessiert mich bei dieser Zurich nichts! Der Rest ist Beilage…
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Nur 200 Stellen? Da kennt die Zürich das Pareto Prinzip (80/20) noch nicht. 20 % der Angestellten leisten 80 % der Arbeit.
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Das war 1995 schon so. Ich weiss gar nicht, warum ich da nach 1 Jahr wieder gegangen bin.
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Die Arbeitsleistung in einem Unternehmen gleicht einer Gaussverteilung. 5% sind sehr gute Leute die sehr gut performen.
90% ist Durchschnitt und die restlichen 5% sind die Lowperformer.
Wenn nun diese Lowperformer abgebaut werden, hat das keinen Einfluss auf die Leistung.
Von daher kann die Zurich Versicherung vor allem in der teuren Schweiz ohne Probleme weitere tausende Stellen abbauen. -
Bei jeder, vom Staat verordneten, obligatorischen Versicherung wird abgezockt und gejammert. Aber noch keine ging in den Konkurs. Das Risiko trägt schliesslich immer der Versicherte, sei es bei einer Sachversicherung, der Krankenkasse oder der Pensionskasse. Den Lobbyisten in Bern sei Dank.
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Nichts Neues. Da hat die Zuerich schon immer gemacht. U55 wurden systematisch entfernt. Salami weil viel billiger…
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Bin Sozialhilfeempfänger mit 3 Kindern, haben auch eine Prämienerhöhung für die Hausrat-und Privathaftpflichtversicherung von satten 20% erhalten, hoffe das Sozialamt übernimmt auch diese, ansonsten eine Schande in der reichen Schweiz.
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@ Petralia: Gestern wollten Sie noch einen neuen Kühlschrank da der bisherige mit 6 Betriebsjahren angeblich zu alt sei, was kommt als nächstes, eine deutsche Luxuskarosse?! Da kann man nur noch den Kopf schütteln.
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Kündigen Sie doch Ihr Internet Abo, dann haben Sie die 20% wieder drinnen und wir müssen nicht jeden Tag Ihre Sozialhilfeempfänger-Story lesen.
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Eventuell wäre ein Umzug von Thalwil nach Catania angezeigt, wäre ja schade wenn Sie auch in Zukunft in der schändlichen Schweiz leben müssten.
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Das ist doch Fake. Merkt LH das nicht??
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Anstatt in beschämender Weise zu jammern, würden Sie besser mal denen Danke sagen, die Ihre Sozialhilfe finanzieren. Auch wir Produktiven haben Mehrkosten, die uns aber niemand bezahlt
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Gleiche Taktik wie bei der UBS/CS: Man fängt erstmal klein an, sodass die Empörung im Rahmen bleibt oder bestenfalls keiner was mitkriegt. Wenn man in den Jahren der Covid Pandemie mehrere tausend Stellen aufgebaut hat, dürfte klar sein das da noch mehr kommt.
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Die liebe ZURICH nach aussen fix auf Mainstream mit Diversity & Inclusion, in der Pandemie wurden Mitarbeiter zum impfen geschickt, standen in Zürich Nord in langen Kolonnen wie die Schafe zur Schlachtbank. Innen ein altbackener Konzern.
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40% Erhöhung fürs Auto bei der Zürich. Brief kam Ende letzter Woche! Wie lange will die Politik hier tatenlos zuschauen wie die Bürger von diesen Konzernen abgezockt werden?
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Sie können jederzeit bei einer Prämienerhöhung den Anbieter wechseln.
Bei der Mobiliar habe ich bisher keine Erhöhung erhalten. -
@Richard: Die Autoversicherung kann bei Prämienerhöhung gekündigt werden. Es gibt einige interessantere Anbieter im Markt wie zum Beispiel Simpego, AutoMate u.a. Kann alles übers Internet abgeschlossen werden, no problemo. Ein typischer no-brainer. Lassen Sie ich überraschen. Viel Spass beim Wechsel.
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Die Politik will das so!!! 2023 waren in der Schweiz 6,4 Millionen motorisierte Strassenfahrzeuge immatrikuliert. Verglichen mit dem Jahr 2000 entspricht dies einer Zunahme von 41%. Sehr wahrscheinlich werden diese Prämien in den nächsten Jahren noch massiv steigen, damit weniger es sich leisten können. Die Linken wollen schliesslich eine 10 Mio Schweiz, rechnen dadurch mit mehr Wahlstimmen und mit hohen Prämien gibts wieder Platz auf den Strassen. Schlussendlich können es sich nur noch die Reichen leisten, Automobil zu sein und mann kann gemütlich die Schweiz noch mehr mit Vollpfosten zustopfen. Fazit: Die Bauhengste wollen bauen, die Wirtschaftsturbos inklusiv Migros und Coop wollen Umsatzvermehrung, die Grünen wollen diktieren wie wir zu leben haben und die Gewerkschaften wollen ihre Macht mit Beiträgen erhöhen, so hat die Unia ein Vermögen von 430 Mio. erwirtschaftet und kann sich viele Streiks leisten. Schlussplädoyer: Gewöhnt euch daran….😂
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Versicherungsberater a.D.: Genau, ausgerechnet diese billigst Anbieter, wenn man dann einen Schadenfall hat, ist keiner erreichbar oder das Risiko ist ausgeschlossen, nein Danke!
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An Kevin Hauser: Es wird auch keine Erhöhung kommen!
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Wart nur, lieber lieber Richard! Irgendwann wird Autofahren nur noch uncool und dazu noch teuer sein. Das wird Dich dann erst recht anscheissen.
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Alle wenigen Jahre wieder. Fit bleiben, ja gut. Gutes Management geht aber anders: Gar nicht erst fett werden.
Das Versicherungsgeschäft mit den Privatkunden ist ein Rätsel und reiht sich ein mit dem Sanitärartikel-Geschäft in der Schweiz: Kein wirklicher Wettbewerb, protektionistisch. Zudem aufgeblasen mit viel heisser Luft, Abdrückertruppen mit viel zu hohen Kosten, und wenn das Umfeld über den Tisch gezogen ist, müssen sie wieder gehen.
Mit einer vollen Digitalisierung der 0815 Versicherungsprodukte könnten die Prämien locker um 50% sinken. Nicht nur durch massive Senkung der Vertriebskosten, auch seltsame Aufgaben wie Customer Experience würden wegfallen.
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Habe meine Auto-Versicherung vor einigen Wochen gewechselt (nachdem ich während über 40 Jahren bei der Zurich war). Die bereits happigen Erhöhungen in den letzten Jahren und vor allem die diesährige Erhöhung um 15% waren einfach des Guten zuviel.
Abbau und Einstellungsstopps kommen aber in vielen grösseren Firmen ab und zu vor (ohne ein Alarmzeichen zu sein).
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Gemäß den geschönten Zahlen des SECO herrscht doch in der Schweiz „voll Beschäftigung“….
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Die Arbeitslosen Quote in der Schweiz liegt mindestens bei 6%, nicht eingerechnet ausgesteuerte und Personen welche sich in sinnlosen Beschäftigungsprogrammen befinden.
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aus unseren Steuergeldern nicht mehr fliessen, wie in den PP (Pseudo-Pandemie) Jahren, wo die Toten ja bergeweise gestapelt im Strassengraben lagen, sieht man in der Ebbe wer keine Badehose an hatte im Wasser.
Jetzt wird überall für den künstlichen Boom in dieser Zeit, in der die Verluste und Pleiten aufgeschoben wurden, die Rechnung präsentiert.
Nachdem der Mittelstand zerstört wurde und immer mehr wird, kommen nun die „grossen“ an die Kasse.
Aber wie sagte doch die Lagarde und von der Laie sowie der Bundesrat; es gibt keine nennenswerte Inflation. Als sie dann da war; sie ist nur temporär. Seit sie dauerhaft da ist; Putin ist schuld.
Krankenkassen Prämien, Autoversicherungsprämien, Benzinpreise, Lebensmittelpreise, etc. für die Normalos, sind dafür im Steigflug.
Schöne Aussichten für uns alle, die CS, die Vontobel und Deloittes sind nur der Anfang ist zu befürchten.
Oder in der Sprache des Kommunikationsmannes der Zürich;
„Es bestehen keine konkreten Abbaupläne bei Zurich in der Schweiz“,
Da können wir aber froh sein, sind sie nicht konkret, und können ergänzend sagen
„zum Glück gibt es auch keine konkrete Inflation in der Schweiz“.
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Das Kartenhaus der Corona-Lüge fällt langsam in sich zusammen. Immer mehr Firmenpleiten, Corona-Hilfen abkassiert und plötzlich verschwunden. (Baugewerbe)
Die deutschen Luxuskarossen gewisser Bevölkerungsgruppen sind immer noch sichtbar und werden präsentiert und zur Schau gestellt, die Villen im Balkan sind auch schon fertiggestellt, die neue GmbH auch schon unter dem Namen eines Familienmitglieds gegründet. -
@ Kari: Bald haben wir Einheimischen nichts mehr zu sagen und unsere überaus zahlreichen Gäste nehmen überhand. Meine Tochter ist jetzt schon das einzige Kind in der Klasse welches noch Mundsprache sprechen darf.
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@Kari Dragan und Stjepan aus dem Balkan wissen halt wie es geht. Wir Schweizer sind eher zu brav oder auch zu blöd dafür. Solche Balkan Firmen im Baugewerbe schieden wie Pilze aus dem Boden verschwinden aber vielfach wieder in Konkurs und dann kommt die nächste mit der Tante im Verwaltungsrat.
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Wow, von 60’000 Stellen werden 200 nicht ersetzt, wenn sie vakant werden! Danke IP für diese weltbewegende Recherche. Bleibt dran!
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@ Zürcher: 60000 Mitarbeiter weltweit, scheinst nicht gerade die hellste Leuchte zu sein…
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@ Zürcher: Wohl auch einer dieser überaus zahlreichen Sozialschmarotzer welche wir wenigen Steuerzahler durch füttern müssen.
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Lesen sollte man koennen…. lukas spricht von Zuerich Schweiz
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@ selbsternannten „Professor: Nicht nur lesen, sondern den Textinhalt auch verstehen scheint eine Kunst zu sein ! 60’000-köpfigen Gruppe…..
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Versicherungen sind ein vom Staat zugelassenes Schneeballsystem!
Wer das noch immer nicht begriffen hat, dem muss der Arzt geschickt werden.
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@ Laura: Ich empfehle Ihnen selbst zum Facharzt zu gehen.
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Das sehe ich auch so, mit einer „Gefahrengemeinschaft“ aus Pfahlbauernzeiten hat das schon lange nichts mehr zu tun.
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@Laura
Nein, Versicherungen sind im allgemeinen kein Schneeballsystem.
Ausnahmen sind für mich die AHV und allenfalls Pensionskassen.
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Wow, von 60'000 Stellen werden 200 nicht ersetzt, wenn sie vakant werden! Danke IP für diese weltbewegende Recherche. Bleibt dran!
Die Arbeitslosen Quote in der Schweiz liegt mindestens bei 6%, nicht eingerechnet ausgesteuerte und Personen welche sich in sinnlosen Beschäftigungsprogrammen…
Versicherungen sind ein vom Staat zugelassenes Schneeballsystem! Wer das noch immer nicht begriffen hat, dem muss der Arzt geschickt werden.