Aufregung gestern im Reich der External Asset Managers der UBS. Gekürt wurde Andreas Oggier, ein Ex-CS-Mann.
Sein Sprung vom Co-Head zum alleinigen Chef des weltweiten Geschäfts mit den externen Vermögensverwaltern scheint prima vista klein und auf der Hand zu liegen.
Doch das sehen viele Unterstellte anders – insbesondere jene der alten UBS. Deren „Schutzherr“ Thomas Frauenlob sprang zur Bär, nachdem er bei New UBS „nur“ Co-Head geworden war.
Statt dass der zurückbleibende Oggier einen neuen Partner zur Seite gestellt erhielt, kriegte er nun das alleinige Kommando über alle externen Vermögensverwaltungs-Partnern rund um den Globus.
In seinem LinkedIn hat Oggier den Aufstieg bereits vollzogen.
Die Kritik an der Beförderung hängt mit CS-Managern zusammen, die bei der vergrösserten Bank das Rennen gegen alte UBS-Haudegen machen.
Aber nicht nur. Sondern ins Visier gerät einer der wichtigsten Private-Banker der Riesenbank: August Hatecke.
Der Bündner mit berühmtem Bruder im Fleischbusiness stieg in den Nullerjahren bei der CS und ab 2010 bei der UBS die Karriereleiter hoch.
Die letzten 7 Jahre baute er von Singapur aus das Geschäft mit den reichen Asiaten für die UBS aus.
Seit Sommer zurück in der Schweiz, erhielt Hatecke von Wealth Management-CEO Iqbal Khan und Schweiz-Chefin Sabine Keller-Busse den Auftrag, das lukrative Schweizer Private Banking zu dynamisieren.
Zudem vertrauten ihm seine Oberchefs die „Global Financial Intermediaries“ an. Hatecke setzte danach auf eine Doppelspitze mit Frauenlob von Old UBS und Oggier von Old-CS.
Mit dem Ergebnis, dass Frauenlob fremdging und Oggier jetzt das Zepter schwingt.
Es handelt sich um einen „grossen“ Laden, den Oggier schmeissen muss. Und ein schwieriger:
Weltweit steigen die Regulatoriern rund um die EVVs, wie die Externen Vermögensverwalter heissen.
In der Schweiz ist seit Anfang Jahr eine Finma-Lizenz Pflicht. Inzwischen hat die Aufsicht rund 1’100 der 2’500 EVVs ins Register aufgenommen.
Am Ende dürften maximal 1’500 „überleben“. Unter ihnen findet ein Konsoldierungsrennen statt.
Die Grossen haben gute Chancen auf lukrative Kunden und Geschäfte – wenn sie sich professionell aufstellen.
Also machen sie Jagd auf gestandene Kundenberater der Banken, allen voran bei UBS-CS.
Die dann neu vom EVV verwalteten Vermögen sollten aus Sicht der UBS möglichst bei der Bank verbucht bleiben – so das Ziel.
Dafür ist jetzt mit Oggier ein CS-Spitzenmann zuständig – Hatecke sei Dank.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Hatecke? Nein, es war sein Schulfreund Iqbal und alle wissen das Andreas Strukturierten Produkte und Lüge ganz lieb hatte.
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Da gibt es ja einige, welche hier positiv über Andi schreiben (oder er selbst?). Habe andere Erfahrungen mit ihm gemacht. Grössenwahn ist seine beste Kompetenz. Vom Geschäft, insbesondere international, hat er nicht viel Ahnung. Meine Erfahrung und Meinung. Schade für die UBS.
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Andi Oggier ist ein erfahrener, fleissiger, innovativer und motivierender Vorgesetzter in der EAM Szene. Immer gerne mit ihm als Kollege gearbeitet. Gratuliere
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Ganz im Gegensatz zu seinem Vorgänger D.R., der dumm, faul und überheblich war.
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Jaja die UBS. Macht überall mit und schaut was so hängen bleibt. Wieso soll jemand bei UBS buchen? Die Bank ist teuer und hyperformalistisch.
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Andreas Oggier ist ein absoluter professional der schon bei CS einen top job gemacht hat. Durch und durch IAM freundlicher set up weiter entwickelt hat. Diese Gene kann UBS sehr gut gebrauchen.
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Ich weiß nicht, ob er die für diese Position erforderliche Klasse, Souveränität, Charisma und Belastbarkeit wirklich mitbringt. Auf dieser Flughöhe muss man mit allen Wassern gewaschen sein, sonst wird man wie eine Weihnachtsgans gegrillt und zerlegt ehe man richtig gestartet ist.
Geben wir ihm eine Chance, aber das Risiko, dass er bei diesem mannigfaltigen und komplexen Business ins Messer läuft ist relativ hoch. -
Vielleicht hat vor allem die familiäre Bande zu Iqbal geholfen und nichts mehr?
EAM Desk braucht gar nichts dergleichen, alles schon lange durch Frauenlob abgedeckt, der übrigens nicht nur wie der CSler nur FIM kann, aondern die ganze Bank kennt.
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Du bist wohl nicht an der Front, sonst würdest du eine andere Meinung haben
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Das EVV Business ist potenziel high-risk!! UBS wollte vor Jahren das biz verkaufen und fand keinen Käufer. Nun ist es beglückt mit CS Lari-Fari EVVs welche bei UBS im DD Prozess durchgefallen sind. Neuer Chef für Machtwort von der CS.
Good luck to all! Dreiecksbeziehung lohnen sich oft für die Bank nicht.
Fragen Sie einen EVV Experten.
Risk on @ UBS EVV! 🥳 -
Das EAM Business wird unterschätzt. In der kombinierten Form wird das ein riesiger Laden mit mehreren Hundert Milliarden.
Dass hier ein CS Mann die alleinige Macht erhält, erstaunt schon etwas.
Oggier tut gut daran wenn er sich auch für die gestandenen UBS EAM Berater einsetzt, wenn er die Guten nicht verlieren will. Und zwar ab sofort. Denn Letztere schauen genau hin, wenn CS Kollegen rangmaessig und monetär für die gleiche Funktion besser gestellt sein sollten. Das wäre auch für die bevorstehende kulturelle Integration eine sehr schwierige Ausgangslage.
Gleiches gilt auch für das klassische Private Banking.
Es kann nicht angehen, dass die CS Leute systematisch besser kompensiert werden als die UBS Kollegen. Das würde das Klima nachhaltig vergiften.
Das Management hat bei der kommenden Runde die Gelegenheit, hier Angleichungen zu machen.
Nicht nur bei den Boni, sondern insbesondere auch beim Fixum, wo die UBS bei den Berater Salären jenen der CS mutmaßlich deutlich hinterherhinkt. -
Oh je. Mein Beilied. Die UBS war bisher eine gute und zuverlässige Depotbank für uns, das müssen wir nun überdenken.
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Frage: Muss nun jede Personalbesetzung und -mutation bei UBS kommentiert werden?
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Das kann der Luki noch, sonst kommt nichts mehr, was die IP Leser interessieren würde. Gestern wurden die Aschenbecher und Papierkörbe nicht geleert.
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Der Bessere gewinnt! Resp. die Schlechtere verliert (um gendergerecht zu bleiben).
So spielt das Leben!
Sehe an diesem Artikel keinen besonderen Inhalt (zumal Frauenlob von selbst Forfatit gab).
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Herr Haessig
Diese Kuh ist gemolken
Wenden Sie sich bitte anderen Geschichten zu
1000 x das selbe in kleinen Variationen reicht-
Ihr Name passt zu Ihrem dümmlichen Kommentar.
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Herr Hässig merkt nicht mehr, wann die Kuh gemolken ist.
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Und wo ist die Story? Irgendetwas mit Hand und Fuss?
Echt übel wie Du diesen Blog zu Ende richtest Lukas.
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Mich würde echt interessieren, mit welcher Story LH bei Ihnen mal ins Schwarze getroffen hat…
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Das ist durchaus eine interessante Nachricht, finde ich. Allerdings wahrscheinlich nur für ‚insider‘ im EAM /eVV Geschäft. Es ist schon ein sehr grosser Laden (kombiniert UBS & CS) und dass ihn dann gleich der ’neue‘ von der CS alleine kriegt, wird den einen oder anderen etwas erstaunen. Aber er kann ja zeigen, ob er seine Leute mit Geschick und Motivation führen kann.
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@ Schreibling am Ende: Du scheinst do selbst schon längst am Ende zu sein.
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Und wo ist die Story? Irgendetwas mit Hand und Fuss? Echt übel wie Du diesen Blog zu Ende richtest Lukas.
Herr Haessig Diese Kuh ist gemolken Wenden Sie sich bitte anderen Geschichten zu 1000 x das selbe in kleinen Variationen…
Das kann der Luki noch, sonst kommt nichts mehr, was die IP Leser interessieren würde. Gestern wurden die Aschenbecher und…