Wochenende: Mal schauen, ob’s ein cooles Auto zum Schnäppchenpreis gibt. Vielleicht auf carforyou.ch?
Klick – und schwupp, landet man auf autoscout24.ch: Auf der grossen statt der kleinen Plattform für den Occasion- und Neuwagen-Kick.
„Die Nutzerzahlen auf der Plattform Car For You sind in den vergangenen zwei Jahren stark zurückgegangen“, sagt ein Sprecher von Swiss Marketplace Group.
Also der Muttergesellschaft, die neben den führenden Auto- auf die grössten Immobilien-Plattformen betreibt.
„Auf dieser Basis haben wir entschieden, uns strategisch auf andere Kernangebote zu konzentrieren.“
Die langjährigen Kunden und Inserenten erhielten von der „Car For You“-Truppe vor Wochenfrist ein entsprechendes Mail.
„Nach gründlicher Überlegung und sorgfältiger strategischer Planung haben wir uns dazu entschlossen, unser Produktportfolio zu optimieren, um dir ein noch besseres Erlebnis zu bieten“, hiess es am 29. Februar.
„Deshalb schicken wir CAR FOR YOU in den Ruhestand, um uns voll und ganz auf die Weiterentwicklung und Optimierung von AutoScout24 zu konzentrieren.“
AutoScout24 habe eine „grössere Fahrzeugauswahl“ und eine „grössere Reichweite“, womit ein Inserat von einer „viel grösseren Anzahl potenzieller Käufer gesehen“ würde.
Alle Kraft auf eine Plattform – so die Botschaft.
Dahinter könnte mehr stecken. Laut einer Auskunftsperson war „Car For You“ günstiger als AutoScout24.
„Man will den Leuten nicht weiter kostenlose Autoinserate zur Verfügung stellen, die sollen bitteschön teuer dafür bezahlen“, meinte er.
In dieses Bild würde die Preisoffensive von Mutter Swiss Marketplace Group (SMG) bei ihren zwei bekannten Immobilien-Plattformen ImmoScout24 und Homegate passen.
Dort geben die teils massiven Erhöhungen seit Wochen zu reden. Vor allem die Immobilien-Treuhänder sind in Aufruhr.
Sie schalten am meisten Inserate für die angebotenen Wohnungen und Häuser und werden durch den Preis-Schub am stärksten zur Kasse gebeten.
Mehrere Sektionen des SVIT, das ist der Verband der Treuhänder im Liegenschaftsmarkt Schweiz, fordern ihre Vorstände dazu auf, die Homepages der SMG zu boykottieren.
Stattdessen soll newhome.ch zum Zuge kommen, eine Konkurrenz-Plattform für Miet- und Kaufobjekte im Besitz der Kantonalbanken und der Axa Versicherung.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Es Braucht nicht mehr Einnahmen, sondern massive Streichung der Ausgaben.
Sobald mehr Einnahmen beschlossen werden, dann beschliessen die Hornoxen von Bern sofort wieder mehr Ausgaben. So erhöht sich die Gesamtbelastung mit Steuern und Abgaben auf banale Art immer mehr. -
Bist du schon so verzweifelt, dass du deine Probleme mit und Ignoranz zu moderner Technik inzwischen als Nachrichten verkaufen willst? Weil deine Inkompetenz ja so ausserordentlich ist, dass der Finanzplatz Zürich davon erfahren soll? Gibt es wirklich niemanden mehr in deinem Umfeld, der dir hilft, deine Situation einzuordnen. Demenz ist eine schwere Erkrankung, aber je früher du dich in Behandlung begibst, desto besser die Prognose
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Einfach zu etwas anständigeren Preisen und möglichst einfach.
z.B.:
—–Inside Wohnungsmarkt
Inside Auto-Lukas
Inside Immobilienmarkt
Inside Möbelmarkt
…………Sind Sie bereit?
Bis am nächsten Wochenende erwarten wir eine Antwort.Wer es gut finden würde soll oben rechts anklicken. Bin gespannt.
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Ringier & Co. haben die Schweizer Politik vollkommen am Ende. Es fliesst wohl nicht direkt Geld, dafür aber eine wohlwollende Berichterstattung im Gegenzug zum Laisse-faire der Medienhäuser.
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Garantiert folgen jetzt gewaltige Preisaufschläge im Autobereich. Wie bei den Immobilien.
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Ah, jetzt wissen wir, warum Occasions-Elektroautos so billig sind!
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Gähn! – Bitte zensieren!
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Jetzt verstehe ich warum das Niveau des TA immer weiter sinkt.
Blick und TA werden wohl bald fusionieren.
Dann können diese den Markt von hinten aufrollen und uns bescheissen.-
Sie verstehen nicht, dann schauen Sie gerne mal hier vorbei… https://swprs.org/netzwerk-medien-schweiz/
Das beste was jeder in so einem Umfeld tun sollte ist, Medien wie die IP zu schätzen und wo immer möglich zu unterstützen wie etwa in dem man diese weiter empfiehlt UND die Zwangsabgaben an die private SERAFE auch an diese kleinen Medien im Internet verteilt.. Wir hier in Helvetia leben sehr eingehegt und beschränkt.
Zusätzliche Informationen
Die Schweiz ging mit der NATO 1996 eine Partnerschaft ein, die sog. »Partnership for Peace«; seit 2018 wird auch der Schweizer Nachrichtendienst (NDB) von einem NATO-nahen General geführt.
Die Schweizer Nachrichtenagentur SDA gab ihren deutschsprachigen Auslandsdienst Anfang 2020 komplett an die deutsche Agentur DPA ab, die ihrerseits mit der amerikanischen AP kooperiert.
Laut einer Oxford-Studie von 2016 hat die Schweiz einen der am stärksten konzentrierten Medienmärkte der Welt. Eine aktualisierte Übersicht zu diesem Thema findet sich https://www.republik.ch/2023/09/28/chronologie-der-schweizer-medienkonzentration.
Der CEO der NZZ-Mediengruppe, Felix R. Graf, sowie der frühere SRG-Generaldirektor, Roger de Weck, sind beide »Young Global Leader« des Davoser Weltwirtschaftsforums (WEF).
SRF-Moderator Arthur Honegger (10vor10) sowie die NZZ-Korrrespondenten Niklaus Nuspliger und Marie-Astrid Langer sind »Young Leader« der American Swiss Foundation.
Das Online-Magazin “Republik” und die “WOZ” sind ebenfalls transatlantisch ausgerichtet.
Die Besitzer der führenden Schweizer Medienverlage sind zumeist Milliardäre.
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Auf Tutti ist das nicht anders. Früher konnte man 200 Inserate kostenlos schalten, jetzt sind es nur noch 50 und danach ist money fällig.
Man versucht nun die Zitrone auszupressen so gut es geht. Die Politik hat aus Inkompetenz und Korruption (siehe Berset) zugelassen, dass Ringier & Co. sich ein de facto Monopol schaffen konnten. Jetzt bekommt der Schweizer die Quittung.-
Gratis gibt es nicht, sind hier wirklich so viele blöd, 200 Inserate kostenlos, biete einmal eine solche Dienstleistung an, mit auspressen hat dies absolut nichts zu tun sondern mit der kruden Vorstellung von Leichtgläubigen Pinsel die meinen wenn mal was gratis war wird es immer so bleiben, einmal vornehm ausgedrückt, gehe ich richtig in der Annahme das du noch nie selbständig deine Kohle verdienen musstest?
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Was muss man für ein Idiot sein, wenn man in solchem Zusammenhang solchen Blödsinn wie „…ein noch besseres Erlebnis…“ brünzlet.
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.. und NOCH peinlicher wird es, wenn die Kreativagenturen von einem „gesteigerten Nutzer:innen-Erlebnis“ schwafeln. Streicht ihnen die 13. AHV-Rente !
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jo, interessant, Lukas.
Aber sag mir lieber mal wo ich leckere und frische Brötchen her bekomme!
Eure Autos und Immobilien könnt ihr euch sonstwo hinschieben …-
Mönsch Dieter, das geht aber am Thema vorbei!
Warum werden solche Kommentare nicht einfach zensiert? -
Alles lecker, zurück in den grossen Kanton wo du ursprünglich herkommst, alles lecker wo du herkommst..
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Ebenso könnte man Handelsplattformen/Marktplätze als Öffenlich Rechtliches Eigentum betreiben in denen jeder das Recht hat in einem regulierten Rahmen seine Waren anzupreisen und jeder das Recht hat sich umzusehen, zu bieten und zu kaufen und das ganze noch dazu auf einer Non Profit Basis.
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Immerhin waren Marktplätze seit jeher der öffentliche Treffpunkt um vergangenes, neues und künftiges auszutauschen und anzupreisen. Diese eigentlich öffentlichen Orte wurden im laufe der Jahre, aber speziell in Zeiten der virtuellen Wegelagerei des Internet schlicht privatisiert und stehen nun unter der Hoheit (AGB’s) weniger privater Akteure, was im Prinzip falsch ist.-
Diese „öffentlichen Marktplätze“ (und Markthallen) sind schon längst nicht mehr frei zugänglich für VERkäufer. Jeder muss einen Obolus an den Staat zahlen. Und der Betrag wird immer höher.
Wo sich Waren und Geld bewegen, kann der Staat kassieren. Nur haben das unsere Politiker noch nicht kapiert, wenn sie sich jetzt streiten, wie die 13. AHV Rente bezahlt werden soll. Mikrosteuer auf Finanztransaktionen ist die Lösung! Nicht nur Börse, sondern auch alle anderen „Dienstleister“ wie Anwaltsbüros, Beraterunternehmen usw. Kurzum: alle die für eine „Dienstleistung“ statt realer Produktion stehen. -
Was du nicht sagst. Ist das vielleicht darum so, weil Kapitalismus und Neoliberalismus halt so funktionieren?
Und der offene Marktplatz im Mittelalter war eben auch subventioniert – aber die gleichen, die nichts für Journalismus zahlen wollen, sind gegen ÖRR und Unterstützung kleiner Zeitungen. Tja.
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sag mir was am Internet richtig ist.
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Jetzt verstehe ich warum das Niveau des TA immer weiter sinkt. Blick und TA werden wohl bald fusionieren. Dann können…
Auf Tutti ist das nicht anders. Früher konnte man 200 Inserate kostenlos schalten, jetzt sind es nur noch 50 und…
Was muss man für ein Idiot sein, wenn man in solchem Zusammenhang solchen Blödsinn wie "...ein noch besseres Erlebnis..." brünzlet.