Letzte Woche meldete Finews zwei scharfe Einschnitte. Beide Male war die UBS Bern der Hotspot.
Zunächst ging es um den Absprung von „alten“ UBS-Beratern am wichtigen Standort Gstaad, wo zuvor bereits ein grosses CS-Team das Weite gesucht hatte.
Dann brachte das Finanzportal auch noch die Neuigkeit, dass zwei Unternehmer-Banker die UBS Bern verlassen hätten.
Warum diese Fluchtwelle?
In den Fokus gerät Jürg Kaufmann. Oder Juerg, wie sich Kaufmann auf seinem LinkedIn selber nennt.
Der Managing Director geniesse den Schutz von Iqbal Khan himself, sagt eine Quelle. Der Oberchef des UBS Private-Bankings habe seinen Buddy „ohne Leistungsausweis“ auf den Berner Stuhl gesetzt.
Kaufmann habe keinen „Plan“, wohin er mit der Bank in Bern und Umgebung wolle. Deshalb würden immer mehr gute Leute davonlaufen.
Der Exdous habe eben erst begonnen. In den kommenden Tagen würden weitere Abgänge bekannt, so die Quelle.
Kaufmann wollte auf früher geschickte Anfragen nichts sagen und verwies stattdessen an die Medienstelle. Diese reagierte nicht auf Anfragen vom Freitag.
Im Lebenslauf von Kaufmann auf LinkedIn taucht eine Selbständigkeit ab 2015 auf, als Kaufmann bei der CS als Direktor aufgehört hatte.
Der Grossbanker zügelte nach Singapur, wo er „Executive Chairman and Founder“ einer TB Group war. Hinzu kam ein Job als „Independent Senior Advisor“ eines Family Office.
Bei der TB Group gehe es um „Software Development for Mobile and Web Solutions“, wie Kaufmann auf seinem CV im LinkedIn festhält.
Herausgekommen ist die TravelBuddy-App. Diese soll das Reisen erleichtern. „Travel Buddy is your beloved Social Travel Network“, heisst es auf Google Play.
Im März 2023, als die CS kippte, erhielt Kaufmann die Leitung des Wealth Managements der UBS in der Region Bern.
Als es dann nach Vollzug der Übernahme der CS durch die UBS um den Posten des Berner Regionenleiters ging, machte Kaufmann das Rennen.
Kritiker hinterfragen Kaufmanns lange Zeit weg vom Banking.
Sein Comeback nach 8 Jahren in der Software- statt der Finanz-Branche habe er seinen Beziehungen zu den UBS-Topshots zu verdanken.
Neben Khan gehöre auch CEO Sergio Ermotti zu Kaufmanns Schutzherren zuoberst in der Grossbank. Kaufmann trage den Übernamen „Partykönig von Bern“.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Es spielt keine Rolle ob Mann oder Frau aber Fachkompetenz ein muss!!!
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Die Chefin von Bern findet es ja nicht so schlimm wenn ein paar Mitarbeiter gehen (siehe BZ von heute). Dass ganze Geschäftsstellen und Marktgebiete führungslos sind und der Exodus noch lange nicht zu Ende ist, will keiner sehen. Selten so eine Fehlbesetzung erlebt, aber Frauenquote machts möglich.
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wollte mich mal kurz von meinem fast zweimonatigen Retreat in meinem rustikalen Chalet zurückmelden. Nachdem mir beim Abstieg ins Tal unendlich viele Honks entgegen geströmt sind, dachte ich mir schon dass die Massenflucht jetzt wohl eingesetzt hat.
Ich fühle mich fit, locker und lustig wie seit langem nicht mehr!
Und wie ist es euch seither ergangen?
Euer Franky vom Maier -
Und wieder bekomme ich hier den kalten Kaffee von finews vorgesetzt. Macht Lukas gar keine „Investigationen“ mehr? Oder wartet er darauf, bis er wieder als Marionette à la Pierin-Case eingesetzt wird?
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wer nicht selber recherchen kann, muss halt die kalte Plörre schlucken!
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Also wenn er unter dem Schutz von Mr.Khan himself steht, dann ist doch schon alles klar! Laut den Quellen scheint er aber das Problem zu haben, das er trotz Unterstützung von ganz oben, keine Ahnung vom Geschäft hat. Das ist halt natürlich fatal, und dann ist es nicht verwunderlich das es zu gehäuften Abgängen kommt.
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Als langjähriger SBV anschliessend UBS Kunde kann ich nur sagen
Bern entwickelt sich zur Katastrophe für Kunden.
Keine Verbindlichkeiten mehr kennen die Zusammenhänge auch nicht.
Klar Kunden flüchten. -
voll krasse news aus dem boomerland
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Leg dich wieder hin Zoomer.
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Von der UBS Bern habe ich folgenden Brief erhalten (kein Witz): Ihr langjähriger Ansprechpartner Herr PM kümmert sich neu um vermögende Privatkunden. Ihr neuer Ansprechpartner ist KT. Lies: Dich armen Schlucker mit über CHF 350’000 auf dem Konto wollen wir nicht mehr. Selten sowas unprofessionelles gelesen.
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UBS hat alle ihre Grundsätze und Kundennähe über Bird geworfen. Es gibt zum Glück bessere Alternativen.
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@peter keller
Leute mit nur gerade CHF 350’000 sind bei uns im Keller, Herr Keller.
Freundliche Grüsse
Ihr Herr Motti, CEO Oops
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> In den Fokus gerät Jürg Kaufmann.
> Oder Juerg, wie sich Kaufmann auf
> seinem LinkedIn selber nenntLieber Lucky alias Lukas Haessig
Was für ein duemmlicher Kommentar.
LinkedIn ist international – sprich angelsaechsisch.
Und im Aenglischen gibts keine Umlaute.
Was macht denn dann der geweifet Maenaetscher?
Genau! Denn in den Kreuzwortraetseln heisst der Berner Saenger auch Goelae.> Der Oberchef des UBS Private-Bankings [Khan] habe seinen Buddy
> „ohne Leistungsausweis“ auf den Berner Stuhl gesetzt.Wow! Seit wann ist ein Leistungsausweis ein Kriteridumm für eine Befoerderung?
> Kaufmann habe keinen „Plan“, wohin er mit der Bank
> in Bern und Umgebung wolle.Na ja. Plaene sind bekanntlich ein Instrument, um den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen. Deshalb: Huu kaeaers, woe Roscheee sagen wuerde.
Zudem: Wohin will er denn? Ins Oberland? Nach Kandersteg? In den Berner Jura? -
Der gegenwärtige Aktienkurs sagt etwas anderes.
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Kaufmann habe keinen „Plan“, wohin er mit der Bank in Bern und Umgebung wolle.
Ausgezeichnet! Ein klassischer Banken-Stratege also!
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Juerg Kaufmann scheint auf dem Bild in der Tat allzu nicht unterernaehrt zu sein (das ae statt dem ä ist übrigens ein kleiner Scherz von mir 😃).
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@Jetzt …
Kleiner Scherzbold? Keine Angst, ich war mir nicht zu bloed, in die gleicher Kerbe zu hauen!
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Es ist nicht Kahn der der Buddy von Kaufmann ist sondern Rolf Bögli, sein ehemaliger Chef bei UBS. Wie so einer Chef WM Bern bei der ach so tollen UBS werden kann ist mehr als fraglich und wirft auch ein schlechtes Licht auf die neue UBS Regionenleiterin. Ich habe alle meine Konti und Depots bei der Bank aufgelöst.
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So wie vorher bei der Mobi und der BLKB? Ja, da wird der Kahn bald untergehen.
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Nur weil Sie in Zermatt regelmässig gemeinsam Essen gehen oder wieso meinen Sie?
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Sorry was hat der Herr falsch gemacht? Ein paar Kündigungen bei einer Bank die viele entlassen muss?
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@UBS Inseider
Muesste das nicht Boegli heissen?!
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Das ist leider mittlerweile der Normalfall. Langjährige UBS Mitarbeitende werden systematisch von den neuen exCS Vorgesetzten schlecht behandelt. Die CS un-Kultur frisst sich in die UBS. Orchestriert vom belang- und nutzlosen HR. Die sind ja mit der Produktion von Listen unter Wasser. Kein Wunder verlassen viele die UBS. Rette sich wer kann.
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congratulations Chief Kaufmann!!!
You are a courageous and fearless leader!. Brava!
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Mal eine Frage, was ist der Unterschied zwischen Jürg und Juerg ? Ich selber heisse Nüchtern und schreibe in meinem Linkedin Profil auch nicht beliebig Nuechtern…
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Nüchtern ist schüchtern.
Und so schreibt er nüchtern nicht Nuechtern. -
und bin froh darüber das U-Umlaut nicht verwenden zu müssen!
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zum Glueck schreibt man Reinsch nicht mit „Ü“
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@warum?
Sie Glueckspilz, Herr Nuechtern! Denn ich heisse Schduurzbedrunnggen, und da hat es nicht mal einen Umlaut dabei!
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Wer nüchtern ist, ist auch nicht auf dem LinkenDing.
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Säuhäfeli – Säudeckeli. Saustall.
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@Morons
Uebersetzung:
Saeuhaefeli – Saeudeckeli. Saustall.
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Lol, Lukas braucht wieder Klicks… Kurz irgendwo „Khan“ schreiben und die Klicks folgen.
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Hä,Montag was ist dann das für ein Beitrag.Die Fasnacht ist doch vorbei.
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Montagmorgen um 0800h in Internet-Foren…ziemlich ödes Leben, oder?
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kann halt nicht jeder erst um 11:30 Uhr aufwachen, wie du Vicky!
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Es ist nicht Kahn der der Buddy von Kaufmann ist sondern Rolf Bögli, sein ehemaliger Chef bei UBS. Wie so…
Das ist leider mittlerweile der Normalfall. Langjährige UBS Mitarbeitende werden systematisch von den neuen exCS Vorgesetzten schlecht behandelt. Die CS…
Säuhäfeli - Säudeckeli. Saustall.