Weiss die Migros-Führung, wohin sie steuert? Die Frage wird akut, wenn man die Verlustlöcher und die Sanierungspläne unter die Lupe nimmt.
In Deutschland herrscht eine offene Wunde. Tegut heisst sie, es handelt sich um eine Bio-Food-Kette, welche die Migros Zürich erworben hatte.
Die Sonntagspresse widmete der Tochter im nördlichen Nachbarland ein langes Stück. Trotz Millionenverlusten halte man am Investment fest, so die Zentrale gegenüber der NZZ am Sonntag.
Diese sprach von einem „Fiasko“. Laut einem Experten sei ein Ende mit Schrecken das Beste, was die Migros noch tun könne.

Nun kommt ein nächstes Ausland-Abenteuer mit Verlustpotenzial aufs Tapet: die SweetWorks in Buffalo in den USA, im Staat New York an einem der „Fingerlakes“ gelegen.
Die Schokoladen-Herstellerin nahe bei den Niagara-Falls hatte die Migros-Industrie vor 10 Jahren für einen unbekannten Preis erworben.
Bei der SweetWorks in der Fabrik in Buffalo arbeiteten damals 200 Angestellte, weitere 250 Leute kriegten ihren Lohn von der mit erworbenen Oak Leaf Confections in Toronto.
Zum Nordamerika-Investment von 2014 gabs zum Zeitpunkt der Akquisition nur eine Randnotiz im Geschäftsbericht des Schweizer Retail-Kolosses. Entsprechend unbekannt blieb das Investment.

„On 1 April 2014, Chocolat Frey AG acquired a majority shareholding (51 %) in SweetWorks“, stand im Jahresbericht 2015. Und weiter:
„Since SweetWorks and Chocolat Frey pursue comparable business models, mutual synergies can be found along the entire value chain.“
„With the acquisition, Chocolat Frey AG is also strengthening its market position in the United States and Canada.“
Was die Migros in Übersee verloren hat, bleibt bis heute unklar. Die Dinge entwickelten sich jedenfalls nicht wie gewünscht.
2020 musste die Rennleitung in Zürich die operative Führung für ganz Nordamerika auswechseln. Sie beorderte eine neue Chefin auf den CEO-Posten für den Kontinent.
Ende 2022 ging diese in die Offensive. Man sehe gute Zukunfts-Chancen für Tochter SweetWorks, befand Leah Dunmore in einem Artikel.

„How SweetWorks Confections relaunched the Niagara Chocolates brand“, so der Titel der Story in einem Branchenmedium.
Ziel sei „rebuilding the company, expanding the regional chocolate brand to national retailers and doubling the brand’s sales“, meinte die Migros-Statthalterin in Amerika im Herbst 2022.
Die Halbwertszeit der Aussage war gering. Wenige Monate später, im Juni 2023, erschien in einer anderen Zeitung diese Headline:
„Niagara Chocolates‘ parent company is closing Cheektowaga plant“. Gemeint war die Fabrik in Buffalo, die am Ende noch 160 der zuvor 200 Arbeiter beschäftigte.

Diese würden nun verloren gehen, hiess es in der Story von letztem Sommer. Chefin Dunmore war da schon zwei Monate weg – abgesprungen zu einer anderen Food-Firma mit Sitz in Washington, D.C.
Aus Dunmores „expanding the brand“ und „doubling the sales“ war also innert Rekordzeit ein Non-valeur geworden.
Betroffen war nicht nur die mit Pauken und Fanfaren frisch lancierte Niagara-Marke, sondern die ganze Produktion und damit die Süsswaren-Firma im New Yorker Hinterland.
„Migros Industrie is shuttering SweetWorks Confections LLC, which makes chocolates including the Niagara Chocolates brand“, meldete eine andere Zeitung, die „Buffalo Business First“, vor 10 Monaten.
SweetRuin statt SweetWorks. Die Migros liess eine Anfrage übers Wochenende unbeantwortet.
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Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Wer als Schweizer Lebensmittelkonzern in den USA Schoggi produziert, hat die Kontrolle über seine Strategie verloren
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Viele Köche verderben den Brei. Binsenwahrheiten beachten, nicht plappern. Eine Einheit, ein Ziel, ein interner Lieferant der Gruppe, Nase über den Gartenhag zur permanenten Verbesserung der Produkte und Dienstleistungen.
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Das beste was Mann machen kann!
Wirtschafts Boykott der USA!Kommentar melden -
Wie lange werden sie noch lachen können, die zwei „Retter“ der Migros? Bedenklich, was alles über die heile Migros rauskommt. Aber eben, zu hohe Preise, das bringt Geld in die Kasse, mit dem dann gewartet werden kann.
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Erinnere mich gut an einen hervorragenden Investbrief der Bank Weggelin in welchem das konsequente verabschieden vom US $ empfohlen wurde. Die Bank war nicht das erste Opfer das komplett massakriert wurde weil man den US$ verabschiedete, der US Steuergesetze wegen die wohl national aber je nach dem eben auch global gegen jeden völlig willkürlich (nicht vorhersehbar) angewendet werden. Als Süd Korea verkündete den Handel künftig in Euro abwicklen zu wollen wurde das Land/Währung in den Ruin getrieben und eine neoliberale US freundliche Präsidentin installiert. Diese war am Ende dermassen unbeliebt das man die entfernen musste… Ich denke die Schweiz/Europa haben beide das Pech das sie ökonomisch nicht mehr zu oberst in den Prioriäten des US Imperiums stehen. Der einzige Ausweg daraus ist, sich nach Osten zu wenden…
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Nein, ich will keinen Kriegstreiber.
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@Heiri.B
oh jee…man ist ja schon allerlei gewohnt hier auf dieser Webseite, aber es geht immer noch abstruser
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Migros lernt es nie. Die Ausland-Expansionen waren immer ein Fiasko.
Schade, denn Frey macht bessere Schokolade als Lindt.
Mein Gratis-Tipp: Schuster bleib bei deinen Leisten. Da bracht Migros keinen exorbitant teueren Mc KinseyKommentar melden -
Der Schweizer Kunde zahlt das MONOPOLYSPIEL der Manatscher.
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Ein weiterer Fall, wo es dem Management langweilig war und man seine Management- und Expansionsgelüste befriedigen wollte. Man konnte so einige Male erste Klasse in die USA fliegen und den grossen Zampano spielen. Das rechtfertigte eine grosse Lohnerhöhung und macht sich im CV gut. Das Risiko trug die Firma, weshalb einem Kaufpreis und Erfolg höchstens zweitrangig interessierten. Nach ein paar Jahren ist man sowieso weg. Und der Nachfolger kann es ausbaden und einen neuen „Versuch“ starten.
Aktuell sind es die Expansionsversuche von Galaxus im Ausland. Alleine 2023 verursachte das einen Verlust von gut 60 Millionen Franken. In 3-5 Jahren wird man auch dieses Experiment beenden. Mit einem Verlust von gegen einer Milliarde Franken. Man wird die jetzt noch aktivierten Investitionen vollständig abschreiben müssen. Big Business nennt man das. Dabei ist es viel mehr ein totaler Reinfall. Dabei will man doch nur zeigen, dass man auch ein Grosser ist.
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Der Verlust von Tegut ist weit aus höher als kommuniziert, hier sagt die Migros nicht die Wahrheit. Tegut ist ein totaler Reinfall, ein enormes Verlustgeschäft. Da hat der Blunschi die Migros Zürich richtig in die Ruine getrieben. Da hat die Migros Aare ein Riesen Fang mit Herr Blunschi gemacht, Erfolg vorprogrammiert ( ironisch gemeint ) Glaub mir in Migros Zürich ist Tegut ein Witz, was da intern sonst noch schief läuft. Blunschi und seine Untertanen gehören möglichst schnell weg, wenn Migros noch überleben will.
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Den Artikel mit Teegut habe ich auch gelesen. Der deutsche Markt war schon immer sehr wettbewerbsintensiv, vor allem weil die Leute auch sehr preissensibel sind. Grundsätzlich sollte man bei der Migros erstmal sein heimisches Geschäft in Ordnung bringen das es dort wieder läuft, bevor man weiter Geld in Auslandsbeteiligungen verbrennt.
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Wenn man die Phrasendrescherei dieser Migros-Manager und -Managerinnen liest, wird einem fast schlecht. Immer dieselben wohlfeilen Hohlsprüche fast wie aus dem Managementlehrbuch „how to sell yourself and win the job competition“. Und bei der Migros Schweiz musste man wohl zeigen wie dynamisch man ist und bewies das durch unüberlegte Zukäufe. Zu was das führt, machte die Swissair exemplarisch vor.
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In der Schweiz kontrollieren Coop und Migros den gesamten Markt inkluvive Vorstufen der Produzenten. Ohne Zustimmung von Coop und Migros machen BioSuisse, IP Suisse, SwissGranum, KMU Produzenten keinen Schritt. In den Medien war ja auch zu lesen, wie sich die Grossmühlen (die Coop und Migros zuarbeiten) weiterhin Subventionen sichern wollten um Wettbewerbsvorteile ggü den Nicht-Kartell Mitgliedern zu haben und damit die von Migros und Coop geforderten geringeren Verkaufspreise finanzieren zu können. Alle Nicht-Kartellmitglieder hatten / haben da keine Chance…
Schon der US-Riese Walmart ist in Deutschland gescheitert. zu gering die Margen in Deutschland wegen des hohen Wettbewerbsdrucks und der Preissensibilität der Deutschen. Wettbewerb können Coop und Migros nicht, diese können mittlerweile nur noch als Duopol reüssieren in Verbindung mit Marktmacht und Subventionserträgen.
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Watchdog
Sie bringen es schonungslos und vollkommen richtig auf den Punkt: Coop und Migros beeinflussen mit ihrem Verhalten nicht nur den Detailhandel, sondern auch die Vorstufen!
Echter Wettbewerb wurde und wir so ausgebremst mit all den bekannten Folgen. Und damit meine ich nicht nur den Preis. Besuchen Sie Supermärkte mit gleicher Verkaufsfläche von Coop, Migros und Edeka: wo haben Sie ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis mit einer sehr großen Auswahl unterschiedlicher Hersteller? Wir bezahlen nicht nur mit hohen Preisen.Dieser Garten im Lebensmittel Handel wird mit allen Mitteln verteidigt, inkl. der willfährigen Unterstützung aus Bern. Dort nennt man es Wirtschaftspolitik. Leider wird man den Eindruck nicht los, dass diese Politik auch in anderen Branchen die allgemeine Wettbewerbsfähig nicht stärkt.
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Migros oder der McKinsey-Untergang in Raten. Wenn McKinsey die Finger im Spiel hat, wird die Katastrophe folgen! Aber die Manager wollen das nicht kapieren und fallen mangels eigener Ideen immer wieder auf McKinsey rein.!
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Solange McKinsey im Haus ist, wird der Migros Tanker weiter sinken. Die sind des Teufels verlängerter Arm
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Die Migros hat im Ausland nur negative und teure Flops erziehlt. Faszit: Sie können es nicht. Diese Manager sind nicht besser als die Nieten von den Banken.
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Es ist eine Todsünde in der Geschäftswelt, eine marode Firma aufzukaufen und zu meinen, es lasse sich damit Geld verdienen. Es ist eine grosse Dummheit, in einen gesättigten Markt hinein zu investieren. Beides galt für den Riesen und gilt jetzt auch für die Interessenten an den Fachmärkten. Leider neigt die Menschheit dazu, immer wieder die gleichen Fehler zu machen, nicht nur im Geschäftsleben.
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ist es eigentlich auch eine Todsünde in Laberbacken
und Dummschwätzer Zeit und Energie zu investieren?Kommentar melden
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Zum bisherigen „Leistungsausweis“ des vorwiegend redenden, aber Nichts sagenden „Retter-Duos“ Nold/Irminger(harmonisch strahlend und „geeint“ auf dem Föteli)ist eigentlich alles schon bestätigt, sodass nur noch die Bibel zitiert werden kann:
„Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach“(Matthäus, 26,41)Kommentar melden -
Die Migros soll endlich ihre unsäglichen Regionalgenossenschaften aufgeben. Diese Führungsstruktur hat ihre Zeit längst hinter sich. Das Problem ist, dass sich die Regionalfürsten an ihre gutbezahlten Machtpfründe halten und nicht zum Wohle der Migros Schweiz denken und handeln. Sie argumentieren immer und immer wieder, dass es regionale Genossenschaften brauche, denn nur diese würden die Regionen kennen, was ein grosser Vorteil sei. Hahaha…. Stellen Sie sich vor, Lidl oder Aldi würde mit den gleichen Regionalstrukturen wie die Migros arbeiten!
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Wenn ich irgendeinen langweilig wirkenden Migros-Laden betrete, fühle ich mich in finstere Zeiten der marxistischen DDR-Diktatur zurückversetzt. Irgendwie wirkt alles ein wenig düster-okkult und es beschleicht einen auf Schritt und Tritt das Gefühl dass die sozialistische Einheitspartei SED bei der Migros-Einheitspartei MGB mit ihren Genossen(schaftern) Spuren hinterlassen hat. Ein Beispiel ist auch der skurrile, emotionslose Migros-Werbeauftritt, der an DDR-Einheitsprodukte oder eine Grünen-Partei erinnert.
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hey leute. einkaufen in de und gut ist
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…die Händler ennet der Grenze in D sind ja nicht dumm und kassieren höhrere Preise als 30-50km weiter im Inland… ausserdem verkauft die MIGROS Schweizer FREY Schokolade und Kekse zu tieferen D Preisen als die in CH und dann regen sich die Leute hier auf weil sich die MIGROS an die tieferen Preise der EU Konkurrenz anpasst und man hier in CH angeblich zu hohe Preise bezahlt. Aber dann, die Leute in der CH arbeiten ja auch nicht für 1600.-€ im Monat und systematische 400.-€ Beschäftigung völlig ohne Sozialleistungen gibt es in CH auch nicht. Ich finde es gut das die MIGROS Schweizer Produkte Exportiert und die Einnahmen nach hier fliessen. Allerdings, permanenter künstlich angefachter Wettbwerb über alle Bereiche wie in die EU Kommission so mag, lässt am Ende nur 1 übrig, den mit am meisten Kapital und Vermögen in irgendwelchen Steueroasen…
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cheffe und ich fahren auch immer mit unseren Dreirad-Velos weiter ins Land hinein, damit wir an die schönen und günstigen tegut-Läden gelangen. Musst halt auch mal ein wenig klüger sein, Heini!
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Die Migros hat in den 2010er-Jahren völlig wahllos alle möglichen Sanierungsfälle zusammen gekauft, vorzugsweise im Ausland.
Dafür notwendige Managementkapazitäten waren hingegen nicht vorhanden, Geld aber hingegen schon.
Gleichzeitig wurde das Kerngeschäft ständig schwächer, weil dort nichts investiert wurde.
Das alles erinnert fatal an das „Swissair-Vorgehen“.
Wenn ich an das Interview mit Nold denke, dann könnte ich brechen. Da werden heilige Sprüche geklopft und über irgendwelche „Banker-Boni“ her gezogen.
Gleichzeitig gleicht meine lokale Migros-Filiale langsam aber sicher einer Müllhalde, da wurde das letzte Mal in den 1980ern irgendwas investiert.Kommentar melden-
Ganz richtig formuliert.
Auch die Managmentfähigkeiten bezweifle ich sehr bei diesem selbstgefälligen, trägen Koloss.
Jörg Blunschi, der dieses Deutschland-Engagement zu verantworten hat, hat sich völlig überschätzt. In Deutschland tobt ein beinharter Wettbewerb. Gestern in der NZZ ein Experte: „Halbe Cent-Beträge können monatelange Kriege zwischen Supermärkten und Lieferanten auslösen. Seit der Übernahme hat sich der Markt noch einmal verschärft. Tegut tritt gegen Unternehmen an, die 40, 50, 60 Milliarden Euro schwer sind.“
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.. so wie damals die SWISSAIR. Grössenwahn.
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Dies wurde bereits früher einmal als „Hunter-Strategie“ bezeichnet… Wie Du sagst…, Swissair lässt grüssen…
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An Beth Sager: Ihre Zahlen sind zu klein. Wir sprechen von internationalen Unternehmen wie Aldi, Lidl, Rewe (77 Mia.) usw. um nur einige zu nennen. Da können sie bei den „Grossen“ ab 100 Milliarden Umsatz und mehr rechnen. 40 – 60 Mia. sind zu wenig… Und Migros ist dagegen ein Hühnerschiss…
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Migros ist dem Untergang geweiht… zu komplex, zu träge, zu teuer…
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No news are good news. Da kann die Migros nicht mithalten. Täglich bad news. Man muss sich ebenfalls fragen: Was versteht die Migros unter Kommunikation – ausser Fragen nicht zu beantworten? Was macht die Kommunikationsspitze? Homeoffice, fern der Ereignisse? Nichts gesehen, nichts gehört, nichts gesagt?
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Sorry: Es heisst „no news is good news“. So wie es früher „no nukes is good nukes“ hiess …
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In meiner Ausbildung zum Kaufmann und auch später im Studium habe ich mich überwiegend mit der Effizienz von Investments beschäftigt. Es war wohl eher so ein nützliches Axiom, dass mich die Betrachtung von PRODUKTIVITÄTEN durch mein Leben begleitet. Ich denke, ein guter Mensch handelt immer nach kaufmännischer Vorsicht, bevor er sich auf irgendwelche Geschäfte einlässt.
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wenn ich mir die Mentalität der Schweizer GUTMENSCHEN allerdings betrachte, kann ich aber keine Vorsicht, Rücksicht oder moralisch-wertvolles Verhalten feststellen. An was mag das liegen?
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„Still und heimlich“ weil sie dem Lukas übers Wochenende keine Antwort gegeben haben. Dann sind die Kommentare hier auch still und heimlich, dauert ja oft 2 Tage bis zur Aufschaltung. Hätte die Migros ein einseitiges Inserat machen müssen? Inside schiesst sich auf Migros ein, also wird aus jedem Nullereignis ein Skandal gemacht. Echt traurig
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Millionenabschreiber sind nur für Migros Propagandisten wie Sie ein Nullereignis, für Normalos eine Katastrophe
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Der damalige Kauf von SweetWorks in Buffalo (New York) durch die Migros im Jahre 2014 war keine Lappalie. Der Personalbestand des US-Betriebes für Schokolade und Kaugummi wurde damals beim Kauf mit 450 angegeben. Dazu besass SweetWorks in Kanada die Tochtergesellschaft Oak Leaf Confections. Bestimmt hat die Migros für ihr nun klammheimlich abgebrochenes US-Abenteuer einen zweistelligen Millionenbetrag bezahlt.
Die Genossenschafter der Migros haben Anrecht auf Transparenz. Heimliches Stilllegen von bedeutenden Investitionen gehören nicht dazu.
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Richtig. Diese Geheimniskrämerei der Migros ein Ärgernis gegenüber den Migros-Genossenschaftern. Urs Riederer, der spätere Emmi-CEO, war beim Migros-Genossenschafts-Bund im Departement Marketing und als Mitglied der Generaldirektion tätig zwischen 2003 bis 2008. Er hatte substanzielle und wertvolle Arbeit geleistet dazumal. Die Migros ist jetzt ein Tummelfeld von Managern, die in der heutigen kompetitiven Zeit unbrauchbar sind.
UNBRAUCHBAR!
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Bestes Management ist Alles.
Urs Riederer hat seinerzeit der trägen Emmi eine goldrichtige Handschrift verpasst. Im Dickicht des Migros-Genossenschaftsbundes konnte er seine Fähigkeiten leider nie ausspielen.
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Letzte Woche im Migros:
An der Self-Check-out-Kasse standen 3 (!) Leute in Uniform:
2 Mitarbeiter (DDR-Uniform) und ein Hilfs-Sheriff mit Fantasie-Uniform.
Ich wollte schon immer einmal wissen, wie das Leben in der DDR war.
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Rabenschwarze Stimmung auch bei der Migros-Ostschweiz: Einfach nur grauenhaft, wie die Migros mit dem Vorschlaghammer einen seit Jahren andauerenden Abbruch der Sonderklasse auch im Raum Bodensee – St. Gallen hinlegte: Einstige Perle Metropol Arbon (an allerbester Seelage) spottbillig an HRS verröstet, Migros-Klubschulen teilweise gekübelt, Hotel Säntispark an den undurchsichtigen Immobilien-Mogul “Fortimo” quasi “verschenkt”, Chickerias eingestampft, Fitness-Zentren eingestellt, Gründenmoos-Sportzentrum eingestellt, eine völlig überflüssige, nicht frequentierte Auto-Waschstrasse in Arbon hingestellt…. Eine Negativspirale der absoluten Sonderklasse, weil auch in der Ostschweiz bei der Migros nur noch selbstverliebte Dilettanten antriebslos und desinteressiert sehr erfolglos herumwerkeln! Die Migros-Läden in Nachbarschaft von Aldi und Lidl sind zunehmend schwach frequentiert…
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Mit etwas Tschingderassassa, Konfetti und (alkoholfreiem) Champagner wäre die Schliessung viel fröhlicher.
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Wer gescheit ist, kauft nicht in der Migros. Wer gescheit ist, kauft in Deutschland. Ich lass mich doch nicht verarschen!
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I Love Migros
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Gegen die Kapitalvernichter der Migros sind die Bänkler Sonntagsschüler.
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oder sind wir von Wahnsinnigen umzingelt?
Neue UBS, ohne Trennbank, expandiert in die USA, wo gleichzeitig ein Prozess vor der Tür steht wegen des CS-Finma Desasters.
Covid-Desaster wird nicht aufgearbeitet und USZ Skandal mit Herztoten en masse.
21 % Uebersterblichkeit, gemäss offiziellen Statistiken, seit zwei Jahren weltweit. Interessiert kein Schw…, bzw. Massenmedien. Hat natürlich nichts, aber gar nichts, mit den Impfungen zu tun.
Neutralität wird aufgegeben und Milliarden an einer der offiziell korruptesten Länder und seines Milliardär-Schauspielers verschenkt.
Friedenskonferenz in der Schweiz, ohne Hauptakteur Russland. Warum nicht gleich den Friedensnobelpreis und eine Linguistikprofessur an Bärblöd verleihen?
Und zum Dessert eine Migros-Schoggi in den USA vertreiben. Dies aus dem Land der Lindt & Sprüngli, Teuscher usw.
Lassen wir uns überraschen, welchen Wahnsinn unsere Wirtschafts- Banken- und Regierungs-Top-Shots noch, in der US-Migros-Sprache; relaunchen, wollen.
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„Cumulus (Cu) sind dichte, scharf voneinander abgegrenzte Wolken. Im Gegensatz dazu haben Stratocumulus-Wolken zusammengewachsene Strukturen. Die meisten typischen Cumulus-Wolken weisen an der Unterseite eine glatte horizontale Grenze auf, die schattig und verhältnismäßig dunkel erscheint.“ (Wikipedia)
Welche Wolken passen bei der Migros wohl am besten?
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oh je – sie Frusthaufen!
Wie dürftig ist dohch das Leben der kleinen Verschwörungs-Schwurbler!Kommentar melden -
@schwurbel-schwurbel: das sind aber dürftige Argumente zu den richtig dargestellten Tatsachen. Es ist nicht zu empfehlen, die Meinung unreflektiert aus der Tagesschau zu übernehmen.
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Was die Migros in Deutschland mit Tegut will, bleibt schleierhaft.
Keine Chance gegen Edeka, Aldi oder Lidl. Tegut mit Verlust verkaufen
und die Superfrau Ursula Nold schnellstens ersetzen, würde helfen.Kommentar melden-
Der Migros-Zürich-Chef Jörg Blunschi, der Deutschland mit Fitnesscentern und Supermärkten erobern wollte, tritt im Sommer nach 14 Jahren ab.
Der umstrittene Manager ist jetzt gar nominiert als neuer Präsident der Regionalgenossenschaft Migros Aare. Hoffe sehr, dass die Genossenschafter im kommenden Juni diesen erfolglosen Blunschi verhindern werden.
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Der damalige Tegut-Deal im Oktober 2012 wurde als Coup des Migros-Zürich-Chefs Jörg Blunschi gefeiert. Die Schweiz wurde der erfolgsverwöhnten Migros zu klein. Die grösste der zehn regionalen Migros wagte damals den Schritt nach Deutschland im Alleingang. Tegut sollte expandieren und für zusätzliche Einnahmen sorgen.
Schönwetterpilot Blunschi hat leider vergessen, dass in Deutschland ein retail-Wettbewerb herrscht, der mit dem faktischen Kartell in der Schweiz keine Gemeinsamkeiten kennt.
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Migros braucht keine Ableger in der USA.
Bitte Fall intern aufarbeiten, so dass so etwas nicht nochmals geschehen kann. Immer wenn Geldgier (labor arbitrage, etc.) zur Globalisierung führt, dann bitte zweimal überlegen ob das wirklich strategisch ist.
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SweetWorks ist ja auch kein Ableger, eher ein Lieferant!
Darfst dich gerne zweimal mit dem Thema beschäftigen, Watson,
bevor du einen globalen Furz herauslässt.Kommentar melden
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Aus dem Geschäftsbericht 2014 der Migros:
Die Chocolat Frey AG hat per 1. April 2014 mit dem Erwerb von 51% der Aktien die Mehrheit an SweetWorks übernommen. SweetWorks betreibt einen Produktionsstandort in Buffalo, New York, mit rund 200 Mitarbeitenden und besitzt in Toronto, Kanada, eine Tochtergesellschaft namens Oak Leaf Confections Co., welche weitere rund 250 Mitarbeitende beschäftigt. SweetWorks bleibt als eigenständige Unternehmensgruppe bestehen. Sämtliche Mitarbeitenden werden weiterbeschäftigt. Da SweetWorks und Chocolat Frey ein vergleichbares Businessmodell verfolgen, finden sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette wechselseitige Synergien. Zudem baut Chocolat Frey AG durch die Akquisition ihre Marktposition in den USA und Kanada weiter aus.
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Der damalige Kauf von SweetWorks in Buffalo (New York) durch die Migros im Jahre 2014 war keine Lappalie. Der Personalbestand…
Was die Migros in Deutschland mit Tegut will, bleibt schleierhaft. Keine Chance gegen Edeka, Aldi oder Lidl. Tegut mit Verlust…
Die Migros hat in den 2010er-Jahren völlig wahllos alle möglichen Sanierungsfälle zusammen gekauft, vorzugsweise im Ausland. Dafür notwendige Managementkapazitäten waren…