Gibt es Bücher von Schweizer Schriftstellern, die unbedingt gelesen werden müssen?
Die gelesen werden sollen. Die gelesen werden können. Die gelesen werden dürfen. Müssten. Sollten. Könnten. Dürfen.
Auch wenn Sie aus Zeitmangel oder aus Prinzip, seit Sie die obligatorische Schulzeit hinter sich gelassen haben, keine Bücher mehr lesen.
Aber auch dann. Auch wenn Sie diese Bücher nicht lesen wollen. Wenn Sie in Ihrem Erwachsenenleben von Literatur gänzlich unbefleckt bleiben wollen.
Sind Sie nicht vielleicht doch neugierig, welche Bücher das denn sind? Oder wären?
Und möchten Sie nicht wissen, um welche Schriftsteller (wobei das Wort „Schriftsteller“ natürlich inklusiv gemeint ist) es geht.
Sind es the usual suspects? Die üblichen Verdächtigen, deren Namen man vielleicht schon einmal irgendwo gehört hat?
Oder sind es Newcomer? Überraschend erfolgreiche Erstlingswerk? Namen, von denen man noch nie gehört hat. Sensationelle Neuentdeckungen?
Und wären Sie vielleicht nicht wenigstens daran interessiert zu erfahren, zu welchen Buchgenres diese wichtigen Werke denn gehören.
Um was für eine Art von Literatur es sich handelt. Um unterhaltsame Literatur oder um anspruchsvolle Literatur?
Sind da auch Krimis dabei, Thriller, Science-Fiction Romane, Liebesromane, Horrorromane, Fantasy Bücher oder historische Romane zum Beispiel?
Und handelt es sich bei diesen Büchern nun eher um leichte Sommerlektüre oder um schwere Winterkost?
Sind sie leicht verdaulich oder sind sie schwer verdaulich? Oder geht es um das, was heute so allgemein „moderne Literatur“ genannt wird?
Bei den Oscar-Verleihungen im Filmbusiness würde es an dieser Stelle nun heissen: „And the winner is.“
Oder: „And these are the winners.“
First but not least: „Der letzte Sommer am Meer“ von Anna Schmidt.
Anna Schmidts neuer Roman „Der letzte Sommer am Meer“ entführt die Leser in eine malerische Schweizer Küstenstadt, in der eine unerwartete Liebe zwischen einer zurückhaltenden Bibliothekarin und einem geheimnisvollen Fremden erblüht.
Mit seiner einfühlsamen Erzählweise und den charmanten Charakteren ist dieses Buch eine perfekte Sommerlektüre für Romantikliebhaber.
Dann: „Die Spur des Alpenrheins“ von Lukas Müller.
Lukas Müllers packender Thriller „Die Spur des Alpenrheins“ führt die Leser auf eine nervenzerreissende Reise entlang des majestätischen Alpenflusses, während ein hartnäckiger Ermittler eine Reihe mysteriöser Morde aufdeckt.
Mit seiner fesselnden Handlung und den atmosphärischen Beschreibungen ist dieses Buch ein Muss für Krimifans.
Dann: „Die Töchter der Uhrmacherin“ von Sophie Meier.
In Sophie Meiers fesselndem Historienroman „Die Töchter der Uhrmacherin“ werden die Leser in die Welt der schweizerischen Uhrenindustrie des 19. Jahrhunderts entführt, in der zwei Schwestern um ihre Träume und ihre Liebe kämpfen.
Mit seiner opulenten Kulisse und den mitreissenden Charakteren bietet dieses Buch eine faszinierende Reise in die Vergangenheit.
And last but not least: „Der Berg der Sehnsucht“ von Markus Weber.
Markus Webers ergreifender Roman „Der Berg der Sehnsucht“ erzählt die Geschichte einer Gruppe von Bergsteigern, die sich auf eine gefährliche Expedition in die Schweizer Alpen begeben, um ihre persönlichen Dämonen zu überwinden.
Mit seiner packenden Spannung und den eindringlichen Landschaftsbeschreibungen ist dieses Buch ein mitreissendes Abenteuer für Outdoor-Enthusiasten und Liebhaber anspruchsvoller Literatur.
Sie sind baff? Sie sind erstaunt? Verwirrt? Ungläubig? Skeptisch? Misstrauisch? Oder positiv überrascht? Erfreut? Entzückt? Oder gleichgültig? Uninteressiert? Gelangweilt?
Sie können es nicht glauben, dass dies die Schweizer Bücher sein sollen, die man gelesen haben muss? Das Neueste und Beste aus der Produktion der Schweizer Schriftsteller?
Oder Sie möchten, im Gegenteil, jetzt vielleicht doch eines dieser Bücher lesen? Sich nun doch einmal die Zeit dafür nehmen?
Weil sie neugierig geworden sind? Weil sie ein Krimifan sind? Ein Outdoor-Enthusiast? Oder ein Romantikliebhaber?
Denn lesen können sie ja. Sie haben diese anspruchsvolle Kulturtechnik in der Schule gelernt. Und Sie lesen täglich die unterschiedlichsten Sachen.
Zeitungen, Zeitschriften, Gebrauchsanweisungen, Produkteinformationen, Geschäftskorrespondenzen, Strassenschilder, Gesetzesartikel, Teletexte.
E-Mails, WhatsApp-Nachrichten, Social Media-Beiträge. Ratgeber- und möglicherweise auch jede Menge Fachbücher.
Oder sind die Romane, die man Ihnen hier ans Herz zu legen versucht, für Sie gar keine Überraschung? Weil Sie es schon immer gewusst haben?
Weil Sie schon immer gewusst haben, wie es um die Schweizer Literatur steht? Weil Sie sich nie Illusionen gemacht haben?
Was auch immer Ihre Meinung ist, wie Sie auch immer zu dieser Auswahl stehen, was Sie auch immer von ihr halten mögen.
Tatsache ist, dass diese Bücher von einer Instanz ausgewählt wurden, die intelligenter ist als Sie und als Sie, ob mit oder ohne Literatur, je werden sein können.
Intelligenter als jeder Mensch, der auf diesem Planeten lebt oder je gelebt hat und möglicherweise noch leben wird.
Und wenn Sie das alles trotzdem nicht glauben wollen und die Instanz deshalb ganz direkt fragen, wie sie zu dieser Auswahl gekommen sei, woher sie bloss diese Informationen habe, und einfach einmal behaupten, dass doch keines der vier Bücher existiere, wird diese Instanz Ihnen nicht antworten:
Was nicht ist, kann noch werden.
Sondern sie wird Ihnen eine intelligente und einleuchtende Erklärung dafür geben. Indem sie in einer äusserst höflichen Weise nämlich zu Ihnen sagt:
Entschuldige die Verwirrung, meine vorherigen Antworten waren rein fiktiv und basierten nicht auf tatsächlichen Büchern.
Als KI habe ich keinen Zugriff auf Echtzeitdaten oder spezifische Informationen über Bücher oder Autoren.
Ich habe die Beiträge auf der Grundlage von typischen Handlungselementen und Genres erstellt, die in Romanen häufig vorkommen.
Wenn du möchtest, kann ich dir jedoch Informationen zu bekannten oder aktuellen Büchern in der Schweiz geben, wenn du mir spezifische Titel oder Autoren nennst.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
„Die Welt der strukturierten Produkte“. Super Fantasy.
-
Der totale Widerstand
von Mayor von Dach -
Vielen Dank für die Empfehlungen…….gerne empfehle ich das kürzlich herausgekommene Buch „Jacques Coeur – der Argentinier und sein König“ – historischer biografischer Roman, spielt im frühen 15. Jahrhundert. Jacques Coeur war der Finanzminister von König Charles VII in Bourges. Durch sein herausragendes Geschäftstalent entdeckte er viele Geldquellen, die er für den König, für Frankreich, für den ganzen Hofstaat und natürlich auch für sich nutzte. Wie immer – damals wie heute – stieg auch ihm das viele Geld und der Erfolg in den Kopf – bis zur fälligen Korrektur….. Allerdings war Frankreich nach seinem Wirken in viel besserem Zustand als vorher – und diese Leistung kann man bei den heutigen Masters of the Universe mit der Lupe suchen gehen…….
Autorin: Katharina Gattiker, Edition Königstuhl -
Mir zuviele Auch’s.
-
Hmmm, es ging doch hier nicht um Literatur, sondern um „KI“.
„Ich habe die Beiträge auf der Grundlage von typischen Handlungselementen und Genres erstellt, die in Romanen häufig vorkommen.
Als KI habe ich keinen Zugriff auf Echtzeitdaten oder spezifische Informationen über Bücher oder Autoren.“Und genau so ist der Text qualitativ rübergekommen, irgendwie sureal, verwirrend, leicht verstörend ….
-
-
wird voraussichtlich von den meist ausschliesslich FuW und Prokuristen-Annabelle (Bilanz)-Leser zerrissen werden.
Aber das schätze ich an IP, den breiten Horizont der Meinungen, der hier eine Plattform bekommt.
Auch wenn es hier vermutlich, um es etwas böse auszudrücken, Perle vor die Säue Geworfenes ist.
-
Leider befürchte ich eine negative Welle an Kommentaren der Finanzfuzzis hier, die Ihre feine Ironie und Kritik am Literatur Mainstream, bei gleichzeitiger Liebeserklärung an die Literatur, nicht verstehen werden.
Bin selbst ein Finanzfuzzi gewesen, aber aus der Generation die damals noch viele gute Bücher gelesen hat, dies heute immer weniger tut, aber Ihr Text hat mich inspiriert es wieder zu tun.
Danke dafür.
-
ja schaut nur runter auf uns, aber wir verdienen das Geld, mit welchem Ihr gefördert werdet und mit welchem Eure Preise, Anlässe und Events bezahlt werden, in denen Ihr Euch gern ablichten lässt. Aber an gewisse Themen traut ihr Euch nicht ran. Es sind immer noch diese vom Geiste der 68er geprägten (Befreiungs-)Geschichten – gegen den bürgerlichen Staat und den bürgerlichen Menschen mit seinen Zwängen und seiner angeblichen Verstocktheit. Schreibt doch mal etwas über Euch, über Eure (linken) Abgründe und Doppelmoral, über Eure Widersprüche oder über Eure sozialistische Unmenschlichkeit, Eure Denkkäfige, welche ihr gerne als Humanismus zur Schau trägt und Euch damit schmückt. Aber da kommt nichts. Lieber zum xten Mal Bärfuss…
-
Oh je, Finanzfuzzi, bist du sehr frustriert? Tut es so fest weh?
-
-
toll, ab und zu auch im „inside“ etwas über literatur zu lesen. weitermachen!
-
Wer ein Buch öffnet und liest, der erweitert unweigerlich seinen Horizont. Keine Frage.
Wer keine Bücher liest und sich nur mit Nachrichten und Unterhaltungssendungen „abgibt“, der verbleibt in „engen Bahnen“.
Die wohl treffendste Analogie dazu ist das „Gleichnis“ von Plato, als er das „Höhlengleichnis“ verfasste. Notabene vor über 2000 Jahren……..
Unser Geist ist ein „Muskel“, der trainiert werden will, ansonsten erschlafft er.
Meine Buchempfehlung ist zwar nicht von einem Schweizer Schriftsteller/in, dafür aber lohnenswert gelesen zu werden, denn wer einmal versteht, dass die Philosophie gar keine akademische, exklusive Disziplin ist, der wird geradezu „geistig wachgeküsst“, wenn er es liest.
Der Autor heisst Jostein Gaarder und das phänomenale Buch, welches er vor ca. 30 Jahren geschrieben hat heisst:
„Sofies Welt“Wenn ich aber einen schweizer Schriftsteller erwähne, welcher in der Liste vom geschätzten E.Y.Meyer nicht aufgelistet wurde, dann hier die Empfehlung meinerseits:
Andreas Russenberger und der Titel lautet:
Paradeplatz
Sehr lesenswert und ein wahrer spannender Krimi, welcher mit sehr viel Finanzwissen und deren „Spieler“ geradezu bespickt ist. Dazu folgen noch viele weitere und spannende Bücher von ihm, welche sich leicht an die Erstausgabe aneinanderketten lässt. Ich habe sie alle gelesen und warte sehnlichst auf seine nächste Publikation/Herausgabe!ciao,
Ars Vivendi-
Wenn schon viel gelesen, dann bitte auch richtig deutsch schreiben.
-
@ Jo Geitsno……
Dann fange ich mal bei Dir/Ihnen an, so wegen „deutsch schreiben“.
1. Korrekt schreibt man es folgendermassen, nämlich „Deutsch schreiben“.2. Jo Geitsno ist auch im Dialekt von Dir/Ihnen falsch geschrieben, denn es müsste lauten: „Jo gheits no“
3. Die phonetische Schreibweise hat zwar seine Berechtigung, aber grundsätzlich nur bei den Journalien……Blick und 20 Minuten.
Was ich ich damit zum Ausdruck bringen möchte und auch will, dass in der Grammatik der deutschen Sprache Grundregeln herrschen, nämlich:
Subjekt – Prädikat – Objekt und weitere…..
Ergo, somit müsste Dein Satz „eigentlich“ lauten:
„Wenn Du/Sie schon gelesen hast/haben, dann ist es auch erkennbar, dass Du/Sie auch korrekt/richtig Deutsch schreiben.Aber ich danke Dir für den Hinweis, denn daraus konnte ich es mir nicht verkneifen den lustigen Satz wieder einmal „aufblitzen“ zu lassen und der lautet:
Der Deutschkurs hat mir sehr gehilft………..
Wännt weisch, was ii damit meine
-
-
Ähm, das ist eigentlich alles was ich sagen wollte.
-
Unglaublich viel Blabla, sind Sie Politiker oder in der PR-Branche zu Hause?
Die Titel hab ich notiert. Bin gespannt
-
Danke für diesen genialen Artikel, ich habe mir alle vorgestellten Bücher bestellt :-)))
-
In den Brokenhäusern hat es schon keine Bücher mehr wegen all den Entlassenen der CS welche jetzt kein Geld mehr für neue Bücher haben (und nie mehr Geld haben werden sich ein neues Buch zu kaufen 😉
-
Empfehlen Sie doch dem Lukas Hässig ein paar Bücher. Würde ihm und seinem eingeschränkten Wortschatz gut tun.
-
IP für Romane und Empfehlungen Schrott.
-
grossvater chill mal😎was sind bücher?🤔ist eh alles online👍
-
👍🤪
-
Must listen song: gigi d’agostino – l’amour toujours
-
Ab Juni gibt es die erste Entlassungswelle bei der CS. Vier weitere werden folgen. Die Entlassenen werden viel Zeit zum lesen haben 🤣. So wie es jetzt bereits auf dem Arbeitsmarkt aussieht…
-
Hahah, sie listiger… ich habe bis zu Ende gelesen … ich dachte schon ich schau mir mal ihre Empfehlungen an…
Mir hat Petra Ivanov gefallen, die gibt es wirklich. Unheimlich brutale Geschichten. Wie die Frau auf solche Geschichten kommt. Da war mal einer in Salz eingebettet in einer Holzkiste…-
@Heiri: Die Krimis von Ivanov gefallen mir auch. Lies mal Christine Brand, ebenfalls nicht schlecht.
-
-
Wer heute noch Bücher liest, weiss nichts mit seinem Leben anzufangen. In 10 Stunden habe ich mindestens 5 Filme auf Netflix geschaut oder eine Staffel einer coolen Serie. So habe ich mehr Zeit mich auf das Wesentliche im Leben zu konzentrieren. Nämlich meine Karriere. Ich könnte nie soviel Leistung in der Bank bringen und hätte es nie so weit in der Hierachie gebracht, würde ich meine Zeit mit Lesen verdummen und verjuxen.
Leider befürchte ich eine negative Welle an Kommentaren der Finanzfuzzis hier, die Ihre feine Ironie und Kritik am Literatur Mainstream,…
Wer ein Buch öffnet und liest, der erweitert unweigerlich seinen Horizont. Keine Frage. Wer keine Bücher liest und sich nur…
toll, ab und zu auch im "inside" etwas über literatur zu lesen. weitermachen!