100 Prozent „Carbon Neutral„, prangt auf der Webseite der Struki-Newcomerin CAT Financial Products.
100 Prozent Verlust-Garantie wäre mindestens so richtig.
2023 stürzte die Herausforderin der Leonteq nämlich ab. Und wie:
5,1 Millionen Reinverlust.
Damit beschleunigt sich das Minus dramatisch. 2022 wies die CAT ein Netto-Minus von 3,7 Millionen aus.
Statt besser wird’s noch schlechter. Was ist los?
Die Firma wirtschaftet wie ein Verein betagter Schönwetter-Kapitäne. Man schüttete sich Löhne und Boni von 10,8 Millionen aus.
Eingenommen haben die Finanz-Cracks aber nur 10,5 Millionen.
Sprich: Ihre Einnahmen reichten nicht einmal ganz für die Entschädigungen der gegen 70 Mitarbeiter und Partner.
Weil dann noch ein „Sachaufwand“ für IT, Miete und Werbung von fast 5,5 Millionen dazukam, summierten sich die Total-Ausgaben im letzten Jahr auf über 16 Millionen.
Auf jeden eingenommenen Franken gabs somit 1,50 Franken Verlust.
Ein Fass ohne Boden – gestopft mit Not-Kapital-Zuschüssen.
4,7 Millionen mussten die Eigentümer der CAT überweisen, damit diese solide blieb.
In der Bilanz sticht die Position „Übrige Finanzinstrumente mit Fair-Value-Bewertung“ ins Auge. Das Aktivum belief sich per Ende Dezember 2023 auf hohe 30 Millionen.
Dem standen „Verpflichtungen aus übrigen Finanzinstrumenten“ entgegen, die betrugen knapp 39 Millionen.
Dahinter stecken die verkauften Strukis der CAT. Die Frage ist, wie sich diese im 2024 entwickeln werden.
Die hohe Position hat jedenfalls die Bilanzsumme aufgebläht.
Wies die CAT per Ende 2022 noch Aktiven und Passiven von weniger als 13 Millionen aus, waren es ein Jahr später fast 53 Millionen – Faktor 4.
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Die beliebtesten Kommentare
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Haessig, wieder daneben und immer noch frustriert….traurig…. schauen sie die zahlen genau an (z.b. budget, zahlen per ende 2023, budget 2024….).
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Es ist immer dasselbe Problem: Genau das, was in den USA -vor inzwischen fast 20 Jahren- abging: Fachhochschulitis (weil es für die Uni nicht reicht), wo Inhalt und Ziel nur das Kohlemachen ist. Keiner von denen hat sich jemals die Hände schmutzig gemacht. Und von Denen gibt es zuviele in der Schweiz. Die Arbeitslosigkeit steigt massiv, die Erwerbsloigskeit noch stärker (was praktisch nicht in den Medien diskutiert wird). Firmen wie Struki sind schlecht für Wirtschaft und das soziale Leben.
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Es gibt mehr Strukibuden als Anleger, die tatsächlich in Strukis interessiert wären. Vermutlich kauft eine Strukibude die Strukis anderer, um die eigenen Strukis abzusichern. Denn irgendwoher muss ja die gesamte Luft stammen.
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David S hat diese Bude an die Wand gefahren.. fast alle Mehrkosten sind auf seine „Initiativen“ zurückzuführen.. und auch die Gründung der Eriya durch ehemalige CAT Mitarbeiter und dadurch den Verlust eines beträchtlichen Teils des ch-de Geschäfts.. wo bleibt denn der Glocker?
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Eriya mag eine kostengünstige Kopie von CAT sein, aber anscheinend wird sie zusammen mit ihrem Chef auch noch merken, dass die Wiese dort nicht grüner ist. Eine Art David S 2.0 ;), die beiden haben sogar fast den selben Namen – ein „vielversprechendes“ Omen.
Vielleicht fühlen sich die Mitarbeiter von CAT besser aufgehoben bei Führungskräften mit nachweislicher Erfahrung, auch wenn die Qualität diskutabel ist. -
Haha ja wohl
Arme CAT..
Schmidoli hie schmidoli da
Schwarze Zahlen weg!
Rotes Schaf voila!
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Nein, es gab nicht 1.50 Verlust, sondern Aufwand pro Franken Umsatz. Zum Glück führt LH keinen Finanzkonzern.
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Ok danke.. und ich dachte beim Lesen da würde die CAT Verluste schreiben..!
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Zuerst verkauft man Handys, dann Autos und zum Schluss strukturierte Produkte. Die Methodik ist gleich, nur die Boni werden höher und die Anzüge teurer. Wenn es dann immer noch nicht reicht, nimmt man auch mal „Anleihen“ von der SKAG.
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Liegts auch am CFO? Der CFO Patrick Gilli ist einer bekanntesten Jop Hopper in der Schweizwr Fintech Szene. Entweder er ist gerade CFO bei einer Firma die liquidiert werden muss oder sie ist in finanzieller Schieflage oder er wechselt nach ein paar Monaten wieder. Sehr speziell.
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Es ist schon schwer genug mit Aktien Geld zu verdienen. Mit strukturierten Produkten ganz zu schweigen. Unübersichtliche Kostenstruktur, teilweise zu komplex. Ich bin der Meinung dass diese Produkte nichts für Kleinanleger sind.
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Wer Strukis versteht – bastelt sie selber – wer sie nicht versteht, sollte die Finger davon lassen.
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Dank des „Lehrbuches“ des Strukibudenverbandes „Die Welt der strukturierten Produkte“ ist das nicht einmal so kompliziert.
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Da erstaunt nichts mehr. 70 Leute ist wohl auch nicht mehr korrekt wenn man die Web-Page näher betrachtet, viele Schlüsselpersonen haben das Weite gesucht- haben die den Eisberg kommen sehen? Für die 2 Süsswasser Kapitäne ist die hohe See wohl doch eine Nummer zu gross. Da hat Matrose H. wieder ein gutes Händchen bewiesen mit dem Investment, wie viele Not-Kapital Zuschüsse braucht es noch bis der Kahn auf Kurs kommt?- Ein Ende ist nicht in Sicht. Schlussendlich zahlen die Kunden und Mitarbeiter die Zeche, wie so oft in dieser Branche.
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Zu unfähig um kostendeckend arbeiten können, aber Hauptsache die eigene Tasche ist erstmal gut gefüllt. Bei so einem Geschäftsgebaren würde es micht nicht wundern wenn die Firma bald beim Insolvenzrichter landet.
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Irgendwie die Themen ausgegangen?
Das wurde vor über einem Monat schon auf Finews kommunziert…
https://www.finews.ch/news/finanzplatz/62389-cat-financial-products-struktruierte-produkte-abschluss-2023-verlust-sbi-singapur-lugano -
Die Arkade der „Verlust-Champions“ ist in der Schweiz unendlich lang!
Nie so ein Land mit so vielen Versagern auf einem Haufen gesehen.-
Mein Tipp: Nicht nur IP lesen. IP ist nun mal auf Skandale aus, also liest man hier nur die und nicht die Erfolge.
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Ich finde immer spannend wie sich die immer alle vom Aussehen und Typus s angleichen. Die beiden Co CEO schauen aus wie eben Struki Typen alle sich so geben. Leonteq, CAT alle gleich. Gilt übrigens auch für andere Berufssparten.
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Das Startup wartet auf eine Übernahme (irgend jemand im Dauer-Vollsuff wird sich schon finden) und zahlt sich inzwischen monströse Löhne aus. Doppelt kassieren für eine leere Firmenhülle.
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vielleicht sollte man in so einem fall,
auch mal mit den löhnen runter…-
Junge, wir sind hier in der Schweiz!
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Strukis sind ausschliesslich interessant für die Strukibuden und deren Vermittler, die überhöhte versteckte Provisionen kassieren. Für den Anleger bleibt kein Mehrwert.
Irgendmal merken‘s auch die Dümmsten und springen ab… -
Hallo Alfons: we need MUCH more money!
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Struki-Bude…auch so ein Begriff im sehr eingeschränkten Wortschatz des Blog Betreibers, den sonst Niemand verwendet. Mit Struki-Bude, Topshot, fanal und „,stupid“ hat man 90% der hier publizierten Artikel abgedeckt.
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du bist halt was du frisst!
heute schon bei ihrem Lebensmittelhändler ihres Vertrauens eingekauft?Ein Volk das nur vom Fressen, Saufen, Reisen und Scheisen lebt, ist aus der Sicht des Universums vollkommen UNBRAUCHBAR!
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@aldi: der Begriff Topshot passt schon weil er im hier verwendeten Zusammenhang i.d.R. ein ironischer Unterton mitschwingt und wo liegt das Problem mit der „Struki-Bude“? Trifft den Nagel doch auf den Kopf, oder?
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Strukis sind ausschliesslich interessant für die Strukibuden und deren Vermittler, die überhöhte versteckte Provisionen kassieren. Für den Anleger bleibt kein…
vielleicht sollte man in so einem fall, auch mal mit den löhnen runter...
Struki-Bude...auch so ein Begriff im sehr eingeschränkten Wortschatz des Blog Betreibers, den sonst Niemand verwendet. Mit Struki-Bude, Topshot, fanal und…