Ruth Who? So Kritiker der frisch zur obersten Chefin der Ersparniskasse Schaffhausen gekürten Ruth Mojentale.
Anders die breite Presse.
„Mit Ruth Mojentale übernimmt eine langjährige, passionierte Bankerin und Führungskraft die Leitung der traditionsreichen Ersparniskasse Schaffhausen“, meinte Finews am Montag.
Das Banken-Portal betonte, dass Mojentale „in ihrer beruflichen Laufbahn bereits bei verschiedenen Banken tätig“ gewesen sei.

Ein Blick auf ihre Laufbahn im Swiss Banking zeigt: Viele Stationen bei Geldhäusern, das ist korrekt.
Die Frage lautet allerdings: Was hat sie dort gemacht?
„Banking mit Passion – Innovation & Product Management – Female Leadership & Enterpreneurship – EMBA HSG“, steht hoch oben auf Mojentale’s LinkedIn.
Unter „Berufserfahrung“ findet sich dann Folgendes: 2 Jahre Baselland-KB, „Product & Market Management“.
Sodann Credit Suisse, dort war die Bankerin 11 Jahre, mit den Stationen:
„Immobilien-Finanzierungen“, „Produktemanager Hypotheken und Kredite“, „Ressortleitung Produktemanagement Hypotheken & Kredite“, „Stabs-Chef Private Banking Operations“.
Ab 2016 stieg sie innerhalb des Produkte-Managements der CS auf:
„Ressortleitung Produktmanagement Vorsorge-Lösungen“, „Ressortleitung Produktmanagement Paket-Lösungen“, „Programm-Leitung Viva Kids / Digipigi“, „Ressortleitung Lizenz-Management“.
Vor der CS arbeitete Mojentale für die ZKB, wo sie auch die „Ausbildung Bankkauffrau“ absolviert hatte.
Die verschiedenen Berufsstationen zeigen, dass Mojentale ausschliesslich hinter der Kulisse und dort fast nur für die Produkte-Entwicklung tätig gewesen war.
Am Ende ihres langen Wegs von der ZKB über die CS zur Baselland-KB, bei der sie nach nur 2 Jahren aus der Geschäftsleitung ausschied, blieb die Selbstständigkeit.

„Interim Management / Senior Management Consulting“ nennt sie es in ihrem LinkedIn. Die Dauer war kurz;: zwei Monate diesen Frühling.
Denn dann zog sie das grosse Los: CEO EK Schaffhausen, wie die Bank abgekürzt heisst.
Diese hat in den letzten Jahren den Anschluss an die Konkurrenz verloren. Sie blieb unter der Führung eines risikoscheuen Chefs stehen.
Umso mehr benötigte die EK einen Banker von altem Schrot und Korn. Einer, der alles in der Praxis erlebt hat:
Wie verdiene ich Geld mit dem Einsetzen meiner Bilanz? Wie steigere ich meine Kredite auf der Aktivseite, ohne untragbare Risiken einzugehen?
Wie habe ich die Fristenkongruenz im Griff, sprich: Wie viel der Spargelder auf der Passivseite brauche ich, um Kredite auf der Aktivseite zu vergeben? Woher hole ich den Rest?
Wie ziehe ich frische Kundengelder an Land? Und wie überzeuge ich diese Klienten, ihr Vermögen bei mir in Wertschriften anzulegen?
Schliesslich: Was wollen die KMU im Kanton? Wie trage ich durch eine gesunde Kreditvergabe zur Stärkung der Firmen-Landschaft im Einzugsgebiet bei?
Retail-Banking von der Pike auf – das wäre gefragt. Ruth Mojentale bringt Anderes mit:
Sie weiss, wie man ein Backoffice organisiert, und sie kennt sich aus bei der Lancierung neuer Spar- und Anlageprodukte.
Dort blieb der Erfolg manchmal aus, so beim Digi Pigi der CS.
Warum sie das Rennen im zuständigen VR der EK Schaffhausen gemacht hat, wissen die Götter. Dort regiert mit Hannes Germann ein bekannter SVP-Mann, seit 22 Jahren im Ständerat.
Mojentales Kür passt ins Bild der jüngsten Beförderungen: Sabine Heller bei Lombard Odier, Sonia Gössi bei Julius Bär, Mara Harvey bei VP Zürich.
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Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Wieso wird eigentlich nirgendwo erwähnt, dass sie mit „Fintune“ ihr eigenes Digipigi-Projekt in den Sand gesetzt hat und dabei Crowdfunding-Investoren verprellt hat?
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Schön geschminkt die Frau.
(wohl auch wieder nicht recht)
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Unglaublich wie viele…hässige…Männer es gibt, welche mit erfolgreichen Frauen nicht klar kommen.
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wie erfolgreich? wer genau?
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Hört mal endlich auf mit diesem Wookismuss! Das bringt auf lange Sicht nur Ärger! Ich sehe in diesem Artikel rein gar nichts, was diese Frau als CEO auszeichnet. Ganz im Gegenteil, ich sehe zahlreiche Alarmsignale, u.a. auch dass sie von der CS komme. Btw, sie kommt aus derselben Ecke wie die neue CEO der LGT Bank (Schweiz) AG.
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Lasst doch die Person kommentarlos als CEO arbeiten und sprecht lieber von der kompetenz des VR und der quali-fizirten und laufenden Risikokontrolle. In diesenm Gremium liegen primär die faulen Hunde die ihre Aufgaben nicht wahrnehmen und besten-falls unqualifiziert aus der Deckung heraus oft-mals nur zuschauen.
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Digipigi? wtf…
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Ich denke das Finanzen primär eine Welt weisser Männer sind.
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Jedem bezw. jeder eine Chance. In 1-2 Jahren wird man sehen was da geworden ist. IP bleibt sicher dran.
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Oje, da steigt wohl wieder der Östrogenspiegel. Achtung Männer: das verursacht übermässiges Bauchfett, Moobs und Postatakrebs. Bei Warnsignalen besser das Weite suchen…
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Sie wird viel anreissen und nichts zu Ende bringen. Nach anderthalb Jahr wird sie dann weiterziehen. So wie bei der Blkb und bei den verschiedenen Positionen bei der CS.
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Gleichzeitig wird sie viel Schaden hinterlassen?
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Ruth hat gute Ideen, reisst viel an und bringt nichts zu Ende. Was sie genau bei der Ersparniskasse will, verstehe ich nicht.
Aber sie ist sehr ehrgeizig. Wollte bei der Blkb in die GL. Die erweiterte GL war ihr zu wenig. John hätte das auch gewollt, denn dann hätte er noch weniger machen müssen. Der Bankrat wollte jedoch nicht. Ruth hat sich dann mit einem netten Paketli verabschiedet. Erreicht hat sie nichts, ausser ein paar Gremien geschaffen (keine Ahnung was die so machen) und neue Leute geholt, die vor allem mit sich beschäftigt sind (Carola hat die Haare schön).Kommentar melden -
Sie war bei der CS für das depperte Digipigi zuständig – wahrlich eine gute Referenz.
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Hoi Ruth, bitte Carina und Carola mitnehmen. Die sind super!
Ich schicke dir die nächsten Jahre jede Woche einen Leckerli-Sack.
Danke dir!
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wer sich heutzutage alles chef nennen darf …
wird zeit dass der tzazikikommt!
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Herr Hässig scheint sich mit der EKSH nicht wirklich beschäftigt zu haben. Schade.
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fehlt nur noch die Quote fürs dritte Geschlecht.
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Die wird noch früher kommen als uns lieb ist!
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Luki, schonmal die Bilanz des Instituts angeschaut? Anzahl Mitarbeitende? Das kriegt die Ruth locker hin. Ein non-event.
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Ersparniskasse Schaffhausen… Wenn man von der CS kommt, muss man anscheinend nehmen was verfügbar ist.
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A propos EMBA HSG. Die Credit Suisse war ein bedeutender Sponsor dieser Hochschule. Den Führungskräften, die ihren Chefs genügend tief in den
A… gekrochen sind, bekamen als Zückerli diese Ausbildung bezahlt.
Sogar ein ex AWDler bei der CS wurde da zugelassen. Das zeigt die Qualität dieser Ausbildung /Hochschule. Oder anders gesagt für Kosten von guten CHF 60’000 lassen die auch keinen durchfallen, gerade dann nicht, wenn die Bank auch noch sponsert.Kommentar melden -
Kunden-Nähe, Bilanz-Knowhow, Front-Erfahrung? Das haben viele Führungskräfte auf fast allen Banken nicht mehr. Die, welche noch durch ein Stahlbad einer Kommerzabteilung, durch den Wolfsberg, Bocken usw. gegangen sind, sterben langsam aber sicher gänzlich aus. Master Abschluss über irgendwas genügt völlig.
Habe mal so eine Person gefragt, wo er Mehrwert oder Deckungsbeitrag für die Bank generiere? Antwort: er führe. Da musste ich laut lachen.
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Stahlbad war ja nett, aber warst du schon mal in Stahlgewittern?
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Was hier noch fehlt: Mit „Fintune GmbH“ wollte sie zusammen mit 2-3 Ex-CS’lern das CS DigiPigi nach ihrem Ausscheiden in Selbständigkeit kopieren und anderen Finanzinstituten im In-&Ausland andrehen. Damit sind sie aber krachend gescheitert und haben ausser viel Geld verbrennen nichts hinbekommen…
Zudem: Braucht es beim CEO-Job wirklich jemand, der vor allem durch kurze Halbwertszeit und alle 1-2 Jahre Wechseln der Position aufgefallen ist?
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und nicht zu vergessen Frau Laeri bei Elle-(E)XXX. Aber die ist ja erfolgreich!
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Frauen als CEO sind Beiträge zur oberflächlichen Geschlechtergerechtigkeit. Nur leider gilt im Einzelfall nicht, was in der Masse richtig ist.
Wir sollten die Einzelfälle deshalb auch als spezifische Fälle betrachten und das Urteil über die Benennung von Mojentale erst nach einiger Zeit operativer Tätigkeit fällen.
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Mal kurz denken: Braucht denn es „Ersparniskasse Bänkli“ schon einen international erfahrenen und / oder in der Schweiz hoch aufgestiegenen Bank-CEO? Wohl kaum!
Was machen denn so eine Bank: Sparkonto, Hypo und dann ist dann mal schnell fertig, Feierabend.
Lasst die Frau ihren Job machen! Der ist weder besonders anspruchsvoll und schon gar nicht wirklich kritisch.Kommentar melden -
Komm schon. Es gibt auch Leute, die haben die „Ausbildung Bankkaufperson“ bei der ZKB gemacht, und geben heute die Investigativ-Journalistin in renommierten Finanzblogs.
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Das Zauberwort heisst Kaufmann/-frau EFZ Bank.
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Was ist den ihr wertvoller Beitrag an die Allgemeinheit?
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@Kopfschüttler: Bei Journalisten reicht auch EBA.
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Interessierte können sich ja mal mit Linkedin u.ä. orientieren, wo Schnydrig Moser, Mojentale, Kathrin Wehrli zusammen gearbeitet haben.
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Ich werde in diesem Jahr rund 40 Kg zulegen, damit ich sogenannte Man-Boobs bekomme. Weil wir ja sehen, dass man nur noch Boobs braucht, um irgendwas in den Hintern geschoben zu bekommen.
Ich werde einen Job als CEO irgendeiner Bank anvisieren. Immerhin kann ich einen Bankomaten bedienen. Das sollte als Kompetenz mehr als nur genügen, UND ich kann da sogar Euros aus dem Automaten ziehen. Also doppelt kompetent!
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ach Roger, du hattest auch mit deinem fetten schweizer Wohlstandspopo einen Freifahrtsschein fürs Geldeintreiben erhalten. Boobs stehen nur Kreaturen zu, die etwas damit anfangen können!
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Was? Da kommen auch Euros raus?
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@ Dein-Dein: Die geistigen Tiefflieger sind auch wieder aktiv.
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Programm-Leitung Viva Kids / Digipigi. Die Frau ist eine hervorragende Wahl. Nächstens kommt bei der Schaffhauser KB das „SchafiSchafi“.
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Es geht um die EK, nicht die KB. Mojentales Profil hätte bei einer KB keine Chance auf den Chefposten.
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Das kommt schon gut!
Sie setzt sich für die Sache der Fauen ein und wird nun diese marode Männerbastion etwas aufmischen. Diese Männerpfeifen haben die Bank nahe an den Abgrund geführt. Daher bedarf es nun einer starken Frauenhand um die Fehlentscheide in der Vergangenheit zu korrigieren.
Dass Ruth Mojentale keine Banking-Erfahrung hat spielt keine grosse Rolle. Sie ist ja keine Kundenbetreuerin, sondern die starke Chefin dieser Bank. Chefs müssen ja bekanntlich nichts vom Fach verstehen.
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Will Wokeism crash Swiss Banking?
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Nein Reto, mit Anstand hat mann‘s noch nie weitgebracht.
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Naja. Sturm im Wasserglas. Die Dame scheint bedeutend mehr Ahnung von Banking zu haben als Marianne Wildi.
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Aber Wildi versteht sehr viel von Digitalisierung und ist da erfolgreich. Für den Rest hat sie eine Geschäftleitung!
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@Coach
Irrtum, der Vorgänger von M. Wildi war eine IT- Koryphäe.
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Vor allem dürfte sie mehr Ahnung vom Banking haben als der frustrierte
Schreiberling. Hässig bastelt mittlerweile aus jeder Meldung eines frustrierten oder übergangenen Mitarbeiter eine Top Story. Ich frage mich wie tief dieses Medium noch sinken kann ? Bin weder Kunde noch Mitarbeiter dieser Bank.Kommentar melden
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Auch hier muss wiederum die Frauenquote erfüllt werden.
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Ruth Mojentale ist eine top kompetente Person; ein Energiebündel mit viel innovativem Drive; sie bringt die Bank weiter – jede Wette.
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Und wer hat die Personalie genehmigt?
Richtig, FINMA.
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Wieso, ist dir damals dein Betreibungsauszug in die Quere gekommen?
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@ Andy: und selbst ? Welches Amt zahlt bei dir?
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Naja. Sturm im Wasserglas. Die Dame scheint bedeutend mehr Ahnung von Banking zu haben als Marianne Wildi.
@Coach Irrtum, der Vorgänger von M. Wildi war eine IT- Koryphäe.
Ich werde in diesem Jahr rund 40 Kg zulegen, damit ich sogenannte Man-Boobs bekomme. Weil wir ja sehen, dass man…