Guido Niffenegger ist nicht zu beneiden. Der Private-Banking-Chef, der zuerst die CS und jetzt die UBS in der wichtigen „Greater Zürich“-Region oben behalten soll, verliert sein wichtigstes Team.
Jenes im Ableger am Zürcher Bellevue, wo die besonders wohlhabende Kundschaft von der Goldküste ein und ausgeht.
Niffenegger ist nicht schuld am Exodus. Sondern Pictet.
Die führende Genfer Privatbank hat einen Plan, den sie mit grosser Geduld und klarem Fokus umsetzt.
Wir wollen auch auf dem Finanzplatz Zürich zur Nummer 1 der Pure-Play-Privatbanken werden, lautet das Ziel.
Wie immer setzt Pictet dabei nicht auf Übernahmen, sondern auf Wachstum aus eigener Kraft. Dieses beinhaltet die Verpflichtung guter Leute.
Beim frisch abgeworbenen Team der UBS Bellevue handelt es sich laut Marktkennern um eine besonders schlagkräftige Truppe.
Vier Seniors in den Rängen Managing oder Executive Director würde dieses umfassen, zusammen brächten die Vermögensberater gegen 100 Dienstjahre auf die Waage.
Weitere Leute, insbesondere wichtige Assistenten, könnten in den nächsten Wochen folgen.
UBS-Intern verbreitete sich am Freitag die Nachricht vom Abgang in globo bei der Bellevue-Aussenstelle wie ein Lauffeuer. Sie fällt in eine Zeit, in der immer mehr Spitzen-Relationship-Manager dem Multi den Rücken kehren.
Für Niffenegger bedeutet der Gruppen-Abgang Alarmstufe rot. Er, der es als Ex-CS-Kadermann geschafft hat, seine Karriere in der UBS fortzusetzen, muss die Kunden der „Fahnenflüchtigen“ bei der Stange halten.
Umgekehrt knallen die Korken bei der Pictet an der Bahnhofstrasse, gleich vis-à-vis des Hauptsitzes der Julius Bär. Gelobt wird in Insiderkreisen die zuständige Chefin des Zürcher Ablegers der Genfer Nobelbank.
Die Rede ist von Verena Gross, die einst bei der Goldman Sachs in Zürich als einfache Assistentin ihren Einstand im Private Banking von Little Big City gegeben hatte.
Dann erklomm sie Stufe um Stufe der Karriereleiter. 2009 stieg sie bei der Pictet ein, wo sie immer höher kam. Vor Jahresfrist übergaben ihr die Partner die Leitung des Private Bankings in Zürich.
Die Rolle ist sogar noch grösser. Gross trägt den Titel einer „Leiterin von Pictet Wealth Management für die Deutschschweiz“.
In dieser Funktion führt sie jene Truppen, die der Bär und der UBS das Leben im goldenen Dreieck Zürich-Basel-Bern schwermachen sollen.
Gross macht kein Aufheben von sich. Sie gilt als stille Schafferin. Ihr Rucksack ist gefüllt mit Abschlüssen an der renommierten Mailänder Bocconi Universität.
Diese zählt zu den Top-Bildungsstätten in Business und Management auf europäischem Boden. Gross scheint damit ein anderes Kaliber als der bedauernswerte Niffenegger zu sein.
Der hat seinen Weg mehr als Praktiker gemacht, obendrauf absolvierte er noch einen MBA der HSG in „General Management“. In die Annalen ging er ein als Hypo-Interviewpartner von Radio Zürisee.
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Die beliebtesten Kommentare
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Nun ja, Banker oder Verkäufer? Gibt es ersteres überhaupt noch?
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niemand ist unersetzlich
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Ich habe diese Übung auch einmal gemacht. Nach meinen acht loyalen Jahren bei der UBS wurde ich von den Vorgesetzten übel behandelt und um wohlverdiente Boni geprellt. Ich habe daraufhin meinen Abgang vorbereitet, im Vertrauen meine wichtigsten Kunden orientiert, dass ich die Bank wechseln wolle. Viele versprachen, dass sie mitkommen würden. Dann der Schritt: Kündigung, Garden Leave, Installierung in der Konkurrenzbank. Es folgten zwei Jahre voller Stress. Mit Mühe und Not erreichte ich die gesteckten Ziele. — Man darf sich keine Illusionen machen. Kunden sind meistens sehr „inert“. Versprechen werden leicht abgegeben, aber wenn es dann soweit ist, dann sieht es anders aus, dann sind sie träge. Man braucht schon eine sehr grosse Nähe zu Kunden und Vertrautheit mit ihnen. Und man irrt sich dann doch. Diejenigen, von denen man denkt, dass sie mitkommen, bleiben lieber bei der vertrauten Bank, und, Überraschung, andere, von denen man es nicht erwartet hätte, kommen treu mit.
Doch mein Fazit aus der Übung lautete: kein zweites Mal würde ich so eine Übung durchziehen. Es geht auch um die eigene Glaubwürdigkeit, man kann nicht mehrmals zu einer neuen, noch „besseren“ Banken wechseln.-
Eine ehrliche Analyse mit beiden Füssen auf dem Boden. Bravo!
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Liege am Strand in Punta Cana…
Interessiert mich einen Feuch..-
Du bisch en Sibesiäch!
Grüessli us Monaco
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Willst Du nun die nächsten 15 Jahre jeden Personalwechsel bei der UBS zu einem Skandal aufbauschen? „Besonders schöagkräftige Truppe mit 4 (!) Seniors“?!?!? Die 2 MDs wissen nicht einmal mehr wie Arbeit aussieht. Gefährlich wird es maximal dann, wenn sie die Assistenten mitziehen können.
Ist wirklich traurig was Du hier für Stimmungsmache betreibst.
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Die Kunden werden staunen was man bei Pictet bezahlen darf…..Intelligente Kunden welche über Vermögen verfügen brauchen keinen Banker um ihr Geld anzulegen. Soviel Intelligenz sollte schon noch vorhanden sein. Es geht mehr darum sich einen noch engeren, schnelleren VIP-Zugang zu erhalten. Besonders die persönlichen Einladungen etc. sind begehrt…It’s a people’s Business…
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Dieses Abwerben von Beratern, in der Hoffnung sie nähmen dann ihre Kundschaft mit, funktioniert schon lange nicht mehr (oder hat noch nie?). Die Berater wechseln und mit ihnen 10 bis 20% ihrer Kunden. Das ist viel weniger als veranschlagt, ist den Abgeworbenen aber gleich. Garantierter Bonus und Lohnerhöhung ist vertraglich zugesichert. Wer zahlt das alles? – Genau. Die Kunden. Die Banken spielen das Spiel immer weiter, weil andere Wachstumsinitiativen noch weniger bringen…
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Greater Zuerich. Nabelschautheater. USA & Asien sind die Hotspots.
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Schlimmer, wie alle Brutalitäten des wilden Westen bisher! So Brutal…., kaum zu überbieten an Brutalität.
Die „Brutalobanker“ sind immer am Wüten.Nehmt Euch in acht vor diesen Brutalos!
Brutal sind insbesondere die Schuldenberge, die sie aufbuchen, ohne Gelddeckung und dafür Zinsen kassieren.
Das alles ist natürlich nur möglich dank brutaler Dummheit der Bevölkerung. -
Diese MBA „Papierli’s“ und Management Programme sind eh überbewertet da alle gekauft. Je renommierter die Universität desto teurer wird’s 🙂
zum Glück kann man bis heute das Berufpiloten Diplom nicht kaufen weil dann würde ich nie mehr als Passagier mitfliegen 🙂-
Korrekt, im Normalfall gilt, je mehr Papierli je weniger brauchbar. Nur weil jemand einen theoretischen Abschluss einer „Eliteuni“ hat, ist sie/er noch lange kein anderes Kaliber als ein Praktiker.
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Lieber Herr Hässig, Sie irren sich. Eine kleine Blutauffrischung tut unserem verkalkten Laden gut. Wir sind froh, dass uns diese Gelegenheit auf dem Präsentierteller angeboten wurde. Da konnten wir nicht widerstehen. Danke für die Gratis-Publizität, was wir sehr schätzen.
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Sergio ist das egal, seine völlig überbezahlten Goldtaler hat er bereits im trockenen und kriegt noch mehr obendrauf..
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Die garantierten Boni finanzieren die neuen Kunden. Eigenartiges System.
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Entscheidend sind nicht die Verkäufer sondern die IT-Applikationen in Kombination mit Research und KI.
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Top Team bedeutet (garantiert innert 12 Monate) eine Milliarde mit 100 Bps.
Das heisst keine “Mega Kunden” mit Sonderkonditionen und relativ hohe Transaktionsmenge.
No Russia, no USA.
Make it’ s happen ! -
Eine wichtige Bankmanagerin, die bescheiden ist. Das tut wohl, das hört man gern. Und dass man mit Bescheidenheit aber Fleiss und Kompetenz eine Bankkarriere machen kann, hat man schon fast vergessen. Weiter so und viel Erfolg !
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Reisende soll man nicht aufhalten! Seitdem diese Vollpenner sich
verpisst haben ist das Klima plötzlich und unerwartet erträglich.
Jetzt brauchen wir uns auch nicht mehr auf die Strasse zu kleben … -
Sonst geht es Dir gut?
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LH schreibt von Top-Teams. Hat es das schon einmal gegeben bei der UBS?
Das wäre neu und bei Pictet wird es nicht besser.-
Top Teams gibt es auf IP nur wenn sie die Bank verlassen.
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Der Artikel scheint von den Bankern selbst verfasst worden zu sein.
Die Rolle von Gross-Ego Bankern in Kundenbeziehungen wird etwas ueberschaetzt.-
Ihre Rolle wird nicht nur „etwas“ sondern im höchsten Masse überschätzt. 70% der Kunden wird heute und auch nicht morgen wechseln.
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Hoffentlich können sie 11 Meter schiessen .
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Wenn ich als Goldküsten-UHNWI in der Filiale Bellevue betreut würde, dann würde ich auch die Bank wechseln. Es gibt wohl keine unattraktivere Bankfiliale als die am Bellevue – oder ist das eine Erfindung von LH, dass dort vor Ort die Reichsten der Reichen empfangen werden?
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ist der Eingang zu der Luxus Filiale nicht nebenan von der teuersten Bratwurst der Schweiz?
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Ich kaufe mir jetzt eine hübsche Muri Brille, schmeisse mich in einen Zegna Anzug, vielleicht habe ich dann auch eine Chance, zu Pictet abzuspringen, naja….
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Ermotti ist doch gar nicht gegangen?
Menschen tragen normale Kleider.
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Die UBS wird es verkraften. Was gibt es jedoch nicht schöneres zu erleben, dass diese ZH CS Bank endlich Geschichte ist. Das Karma hat sich wieder einmal bewiesen.
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Leider gehen Leute ex UBS und der Chef ex CS bleibt.
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Die meisten Leute sehen die Zeichen der Zeit: Wenn man ein Top-Manager ist und seine Boni bereits bei der UBS erhalten hat, dann ist der einzige nächste Schritt ein anderer. Die Bank ist zu groß und frisst sich selbst auf, weil sich jeder Manager nur auf das Wachstum seiner Teams und Budgets konzentriert. Im Großen und Ganzen kümmert es niemanden, wenn sie Spitzenkräfte verlieren. Sie wollen nur weniger Leute entlassen. Das macht das gesamte Umfeld sehr giftig. Daher verlässt jeder Leistungsträger, der eine Chance hat, das Unternehmen von sich aus, anstatt zu riskieren, von einigen Managern, denen die Effizienz egal ist, rausgeschmissen zu werden. Nur diejenigen, die nur herumsitzen und nichts tun, haben keinerlei Anreize, ihr Ausscheiden zu beschleunigen. Wer weiß, vielleicht sind sie in 15-20 Jahren noch da.
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nur mal so als Geheimtipp: ich bin doch als CEO und VR froh, wenn die
unfähigen und nichtnutzigen Typen von alleine gehen. Dann können sich
die fähigen und achtsamen Mitarbeiter endlich mal zeigen lassen …-
und btw: meine Gewinne sprudeln wegen der Senkung der
Gehalts-, Spesen- und Boni-Aufwendungen ins unermessliche.
Merke: Kein Arsch – kein Aufwand!
Ist so ’ne geheime BWL-Methode … -
Fähige UBS-ler? Wo denn? Von der CS sind auch keine dazugestossen, hier herrscht das Mittelmass.
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Obwohl es schon sehr viele „Genfereien“ wie zum Beispiel der Fall Pierre Maudet gibt, muss man anerkennen, dass die „Calvinisten“ vom Genfer See dies im Banking besser machen als die „Zwinglis“ vom Zürcher See. Ich glaube, dass die Genfer das Banking mehr im Blut haben und vor allem werden Typen à la Collardi sofort aussortiert, wenn sich herausstellt, dass er nur ein Schwätzer ist. Der wichtigste Punkt ist jedoch die Tatsache, dass man sich von den Anglo-saxen nicht zu fest hat verwirren lassen. Das will nicht heissen, dass die Banken in den USA oder GB schlecht arbeiten, im Gegenteil, sie sind sogar in gewissen Geschäftsbereichen hauchhoch überlegen. Banken wie Pictet oder Lombard wollen aber nicht überall mitmischen, sondern nur dort, wo sie am besten sind: Im „Wealth Management“. Natürlich besteht im Private Banking ein grosser Druck auf die Margen. Da ist man natürlich versucht, sich auf das Investment Banking mit höheren Renditen einzulassen. Die Risiken welche diese beinhaltet, davon können die CS (CSFB) und der SBV (Paine Webber) ein Lied singen. Heute existieren beide nicht mehr.
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Lässt den Basler die Chemie, den Berner den Amtsschimmel, den Walliser den Wein und den Zürcher die Industrie und den Grössenwahnsinn. So verteilt sich alles gerecht.
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Nun, der Bankverein gönnte sich damals das Investmenthaus Warburg, und verschluckte sich daran beinahe. Demgegenüber war Paine Webber ein US-Vermögensverwalter, welcher von der UBS im Jahr 2000 aufgegekauft wurde. Die CS kleckerte nach der First Boston auch mit dem Brokerhaus DLJ für schlappe 20 Mia. CHF, ein späterer Vollabschreiber.
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Well done! Pictet ist auch einfach die bessere Bank.
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Die Frage ist hier eigentlich wie immer ganz einfach. Sind diese Leute nach 1 1/2 Jahren immer noch bei Pictet?
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Man sollte mal abwarten wie sich das überhaupt entwickelt. Wenn Berater wechseln, heißt das ja nicht unbedingt das die Kundengelder auch gleich mitwechseln. Da müssen die Kunden erstmal von dem neuen Arbeitgeber und dessen Produkten überzeugt werden.
Primär kosten die neuen Berater also erstmal Geld, und wahrscheinlich nicht gerade wenig.
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Wir gingen weg und decken unsere Kosten bereits nach drei Monaten….. trotzdem sind wir nur Durchschnitt. Den Mutigen gehört die Welt. Nur Mutige können sich Failure leisten.
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Gut, es könnte aber auch sein, dass die UBS froh ist, dass die vier abgesprungen sind. Teures Geld gespart, das man anderswo besser einsetzen kann?
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Im Bonitopf ist es gut aufgehoben, weiter so….
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In der Tat ist es so, dass generell die Berater von UBS eher wenige Kunden zur Konkurrenz zügeln können. Dafür gibt es viele Gründe. Viel leichter ist es, wenn man schon bei einer kleineren Bank wie Vontobel einen Kundenstamm aufgebaut hat. Dort gehen die Kunden eher mit, da sie ja oft wegen dem Berater zu so einer kleinen Bank wechselten.
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voll die endkrassen breaking news für boomer👍😂
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jep, da können die dekadenz-bracken mal wieder boomen👍👌✌️
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@(möchte gern)chef
Was ist dein Problem? Wo wären wir heute ohne die Boomers, die du so gerne verhöhnst? Das sind deine Eltern, die dich in ein fertiges Nest gesetzt haben! Deinen ewig blöden Kommentaren nach zu urteilen, hast du es kaum weit gebracht im Leben. -
@analyst: ich bin mir sicher, chef bringt seinem mami noch immer wöchentlich die wäsche…
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Na ja, in der Schweiz verkommt die UBS zu einer Retailbank – zumindest gemäss dem Austritt nach aussen und auch der Produktepush kommt schlecht an. Die wohlhabende Kundschaft lässt sich damit langfristig nicht ansprechen… Pictet macht da schon einen „luxuriöseren“ Auftritt.
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Konkurrenz belebt das Geschäft.
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Davon, dass sie vermutlich mit horrenden Löhnen und Boni zu Pictet gelockt wurden, ist im Text natürlich nichts zu lesen. Im umgekehrten Fall wäre dies der Hauptgrund und in der Headline zu finden. Auch so kann man Schadenfreude demonstrieren. Armseliger Luki.
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Geld ist erst dann eine Grösse, wenn Vertrauen als Basis das Verwalten bildet!
Hier liegt m. E. die Crux der grossen Abgänge bei der UBS, welche nun immer öfter publik werden.
Die CS-Einverleibung und später folgenden Ankündigungen (Kommunizierung) der „Grösse“, Einzigartigkeit und Verfügbarkeit, unter Verlust des Konkurrenten, haben inzwischen schwere Kratzer erlitten.
Folge dessen ist es nur natürlich, dass ganze Teams einen Hafen suchen, wo sie frei sind von Druck, Vergangenheitsbewältigung und nicht abreissenden Nebenschau-Plätzen.
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Recht haben sie. Rette sich wer kann.
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Sehr, sehr erstaunlich auf die eine Weise, dass dieser Typ es immer wieder mit seinen AWD-Methoden schafft zu überleben und auch weiter zu kommen…????? Typisch Bankenplatz Zürich auf die andere Weise!
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Ja Bocconi Universität versus Drücker Kolonnen Einsteiger Programm AWD sind schon Welten. A propos HSG MBA die CSwar Sponsor dieses Programms und alle Lieblinge der CS Oberen bekamen als Dankeschön für ihre Loyalität die Möglichkeit dort ihr MBA zu machen ob sie die Zulassungsstelle Kriterien erfüllten war nebensächlich da die CS ja bezahlte und wer bezahlt der bestimmt.
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Solche Rotationen sind gut und regen den Markt an.
Die Kunden können und sollen nun die Angebote vergleichen. Möge die bessere Bank gewinnen.
Nicht einfach für das Top-Bellevue-Team: wenn sie bis anhin Scheisse verkauft haben, kommen die Kunden nicht nach (schlechte Berater). Wenn es gut war, bleiben die Kunden bei der alten Bank. Sie müssen die Kunden also aktiv davon überzeugen, dass die alte Bank ein Mist war (was Pictet bezüglich deren Loyalität und innere Einstellung misstrauisch machen sollte).
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Da glaubt wohl jemand, dass es deswegen bei der UBE zu einem Gewinneinbruch kommt.
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Enough is enough.
Don’t forget the UBS employees, and treat cs AND ubs relationship managers & co-workers evenly.-
You just outed yourself as a militant ex-CS nag: UBS has client advisors and CS had relationship managers.
Don’t forget: there are winners and loosers. The good and the bad. The pretty (starting and ending with the CEOs) and the ugly. … They are normally not treated exactly in the same way.
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Die UBS wird offenbar immer unattraktiver. Interessant. Pictet, Lombard und Co locken nur mit hohen Löhnen und Boni und glauben dann, dass sofort alle UBS Kunden dorthin wechsel. Falsch. Wir Kunden wissen, dass wir diese hohen Löhne und Boni finanzieren.
Aufwachen, das sind nur Verkäufer, die da wechseln. Das sind keine echten Banker.
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„ Wir Kunden“
Hoppla, machen Sie sich mit Ihrem Outing als vermögender Privatperson schon mal auf den klassischen IP Shitposting Kommentar gefasst, das sie ja eigentlich Sozialhilfempfänger seien.
Für manchen Kommentator hier offenkundig das am schlimmsten denkbare Schicksal .
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@ Angelo Merlind: Manchmals kommts anders, als man denkt..
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Ja genau weil 4 Berater wechseln ist das ein eindeutiges Zeichen!
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Hätte auch keine Lust, in dieser doofen Monsterbank zu versauern.
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Richtig so, Geld allein macht nicht glücklich, Monsterbank hin oder her.
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Konkurrenz ist gut fürs Geschäft. Die kleinen schnellen fressen die
grossen. Vielleicht wachen die Beamtenbanker bei der UBS endlich auf.
Die CS-Leute tun sich schwer im neuen Gebilde.-
Eher tut sich die UBS sehr schwer und bringt nichts auf die Reihe. Ungewollte Abgänge hüben wie drüben
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Das Vermögensverwaltungsgeschäft der Banken hat kaum eine USP – unique selling proposition -, ist kaum differenzierbar. Unique sind nur die Kundenberater. Nur ihr Kundencommittment ist value added, Zusatznutzen. Ob dabei Pictet besser, more committed ist, ist fraglich. Alte UBSler bleiben ihrer Kultur treu!
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Oder je nach Definition – Unique Selling Point. Immerhin könnte ja dann das Gesamtexposure bei der UBS leicht sinken, was ja alle möchten in Bezug auf TBTF?
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Ich würde diese Personalfluktuationen nicht überbewerten:
– Langfristig zählt nur die Anlagerendite (bzw. deren Kosten) ob der Kunde zufrieden ist oder nicht.
– Das Betreuungstheater darum herum ist nur für die Relationship Manager spannend.
– Das Abwerben von Beratern ist nicht gleichzusetzen mit dem Zufluss von Kundengeldern.
– Wahrscheinlich bezahlt Pictet zuviel für das „Top“ Team-
Und selbst wenn: der Zufluss von Kundengeldern ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit mehr Gewinn für die Bank.
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Pictet bezahlt auf jeden Fall zuviel. Lombard tut das auch. Ich kenne 2 Personen die von der CS abgeworben wurden. Sie verdienen jetzt viel mehr aber Serge wird noch merken, dass das Geld nie reinkommen wird.
Lombard wird in Zürich weiter gnadenlos scheitern. Da gebe ich Pictet mehr Chancen, weil es eine edlere Bank ist. Bei Lombard sind jetzt welche am Werk, die jede Woche brüllen: Meeeehr Umsatz.
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Genial gecheckt, Sherlock! Da fragt man sich doch weshalb die UBS überhaupt noch Kundenberater beschäftigt? Das Geld ist besser in die Claqueur Truppe investiert.
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Kompliment, gut gemacht!
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Mich würde nur den Grund interessieren, mehr Salär kann es kaum sein?
Oder doch? 😀-
Doch
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Die Kundenberater stellten sich die Sinnfrage: wie kann ich mich selbstlos noch etwas besser für meine gliebten Kunden einbringen.
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Die Selbstzerfleischung des Zürcher/Schweizer Finanzplatzes nimmt seinen Lauf! Chaos pur!
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ja, die guten Mitarbeiter können selber gehen, wenn ihnen etwas nicht passt. Die Anderen müssen bleiben und warten bis sie vielleicht gehen müssen.
Die UBS wird offenbar immer unattraktiver. Interessant. Pictet, Lombard und Co locken nur mit hohen Löhnen und Boni und glauben…
Ich würde diese Personalfluktuationen nicht überbewerten: - Langfristig zählt nur die Anlagerendite (bzw. deren Kosten) ob der Kunde zufrieden ist…
Hätte auch keine Lust, in dieser doofen Monsterbank zu versauern.