In der Schweiz ist eine heftige Diskussion darüber ausgebrochen, ob das Land einseitig auf die Interessen der USA ausgerichtet werden soll oder, wie es im letzten Jahrhundert der Fall gewesen ist, in Freiheit und nach eigenen Massstäben auch Russland und China in seine Interessen- und Handelszonen miteinbeziehen soll.
Während die Parteien und der Bundesrat, getragen von den Interessen grosser Weltkonzerne, wie Roche, Nestlé oder UBS sowie hunderter anderer Schweizer Unternehmen, in erster Linie auf die Karte USA setzen, halten Traditionalisten, die SVP allen voran, die Fahne der vollen Neutralität hoch.
Besorgnis erregen in diesen Kreisen die kräftigen Vorstösse von Bundesrätin Viola Amherd, in den USA Flugzeuge zu bestellen, deren Lieferdaten und Endpreis, der in die Milliarden Franken geht, von den US-Lieferanten nicht bestätigt sind.
Besorgnis erregt der überaus rasche Eintritt der Schweizer Armee in den Machtkreis der NATO, die darum bemüht ist, als militärischer Arm der USA mit Finanzmitteln, technischer und personeller Unterstützung aus Europa ihre Präsenz im „Freien Westen“ zu stärken.
Besorgnis erregt auch der erkennbare Einsatz von SP-Bundesrat Beat Jans, die Schweiz in das Vorzimmer eines EU-Beitritts zu führen.
Aus dem Bundesrat selbst und den meisten Parteien kommen keine Signale, dass man Jans stoppen will. Diskutiert wird nur, wie die Interessenvertreter der Arbeitnehmerseite für dieses Projekt der „Bilateralen III“ gewonnen werden können.
Dabei ist es für die handelnde Schweizer Elite bedeutungslos, dass sich die USA in einer historischen Schräglage befinden mit seit Ronald Reagan aufeinanderfolgenden Regierungen, welche das Land zutiefst verschuldet haben.
Auch die Aussichten der USA sind schlecht: Ob die politisch linksstehende Kamala Harris, die von Aussenpolitik keine Ahnung hat und Europa kaum kennt, für die Demokraten oder der kaum zurechnungsfähige Donald Trump für die Republikaner als neuer Präsident antritt, macht für Europa keinen Unterschied.
Es dient im besten Fall, wie die Schweiz auch, als Zahlmeister, Zuträger von Stimmen und bedeutender Absatzmarkt für US-Produkte und Dienstleistungen.
Während das 1948 ausgerufene „Jahrhundert der USA“ schon vorzeitig abgebrochen werden musste, weil vor allem China, aber auch Russland, Indien und viele andere grosse Staaten wie Indonesien und Brasilien diese westliche Optik ablehnen, sammeln sich in die Schweiz unter Führung der „Neue Zürcher Zeitung“ die Atlantiker, die sich vom angelsächsischen liberalen Modell ihren Machterhalt versprechen.
Chefredaktor Eric Gujer und der hoch talentierte NZZ-Feuilletonchef Benedict Neff umreissen dort den Rahmen, wie der neue West-Ost-Konflikt diskutiert werden soll.
So schreibt Neff am 21. August: „Amerika ist die Macht, die die Souveränität der Europäer schützt, sie im Einzelfall aber auch immer wieder beschränkt.“
Jeder Schweizer erinnert sich daran, wie das US-Department of Justice das Schweizer Bankgeheimnis zerfetzte und die Schweiz zu Milliarden-Zahlungen veranlasste, deren Endabnehmer bis zuletzt unklar blieben.
Sie erinnern sich auch daran, wie die gleiche Behörde in Zürich die FIFA überfiel, ohne dass auch nur einem Verantwortlichen bisher ein Prozess gemacht werden konnte.
FIFA-Präsident Sepp Blatter, ein um den Weltfussball wie die Schweiz hochverdienter Spitzenmanager, wurde gestürzt und wieder freigesprochen.
Der Anspruch der Amerikaner, weltweit über Gut und Böse zu entscheiden, Kriege zu führen, die sündhaft teuer sind, und damit Pleiten zu produzieren, wird heute weltweit infrage gestellt, auch in der Schweiz, die sich vor wenigen Jahrzehnten noch Schwesternation der USA nannte.
Benedict Neff, der ein eleganter rhetorischer Fechter ist, zitiert den AfD-Politiker Björn Höcke, der die Deutschen als Vasallen der USA bezeichnet. Er zitiert auch Weltwoche-Verleger Roger Köppel, der die Europäer, aber vor allem auch die Deutschen, für Sklaven der USA hält.
Derlei Drastik missfällt dem Chefredaktor des Nebelspalter, Markus Somm, der nicht minder drastisch formuliert: „Russland ist ein Raubtier anderen Ausmasses als Amerika.“
Wo drei sich streiten, freut sich der Vierte. Ausgerechnet in der neuen Ausgabe der Weltwoche kommt Felix E. Müller, vormals Chefredaktor der NZZ am Sonntag, zu Wort, der die USA lobt: „Hier kann ich schreiben, was ich will.“
Müller erinnert an die Missetaten des CIA, die unnützen Kriege seit Vietnam und die Grossspurigkeit der Amerikaner und legitimiert dies mit dem Satz: „Wer Risiken eingeht, der macht auch Fehler.“
Er meint damit wohl die Kollateralschäden in Vietnam, Afghanistan, dem Irak und im Gaza-Streifen.
Will dies jemand zynisch nennen?
Müller sieht in den Ostdeutschen, die keine Atlantiker werden wollen, „das genossenschaftliche Gen der alten Germanen“ wirken, dabei vergessend, dass gerade die Schweiz das Land grosser Genossenschaften ist, die wichtige Teile der Schweizer Wirtschaft dominieren.
Für Europa, und damit auch die Schweiz, sieht er schwarz: „Europa ist sicher eher der Freiheit zugeneigt, doch zu schwach, um diese physisch oder ideell verteidigen zu können.“
Er vergisst, dass es gerade die USA sind, die ein starkes Europa nie gewünscht und immer wieder verhindert haben.
Müller vergisst auch, dass in den USA „Life, Liberty and the pursuit of Happiness“ nur wenigen möglich sind und erst die kommenden Jahrzehnte zeigen werden, ob „the indispensable nation“ USA wirklich ihren Anspruch aufrechterhalten können, eine alleinige Weltmacht zu sein.
Roger Köppel ist sich mit Wladimir Putin darin einig, dass der Westen dekadent geworden ist. Die Liste unserer Star-Parteien und Star-Politiker wird immer kleiner.
Hans Ulrich Gumbrecht hat am 17. August auch in der NZZ (wo sonst?) beklagt: „Uns gehen die mitreissenden Denker aus.“
Ob jüngere Schweizer Leser überhaupt noch begreifen, was in der Welt vorgeht, bezweifelt Hanspeter Amstutz, einer der bedeutenden Lehrerfortbildner unseres Landes, der in der NZZ vom 21. August schreibt: „Wir vermitteln der Jugend ein verzerrtes Geschichtsbild.“
Ich komme gerne darauf zurück, wie ich die Machtverschiebung zwischen West und Ost, wo jetzt wieder die Sonne aufgeht, beurteile. Eines ist jetzt schon sicher:
Wenn wir im Westen, sei es in Mailand, Paris, Brüssel, Berlin, London oder Washington D.C., keine qualifizierteren Politiker an die Spitze bringen, werden wir das „big game“ mit den ehrgeizigen Staaten des Ostens verlieren.
Die Schweiz hat sich dem Westen angeschlossen, weil unsere Politiker mindestens vermuten dürfen, wie teuer uns das zu stehen kommt. Das ist mindestens etwas.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Die Schweiz muss sich von diesen Zombies rechtzeitig lösen.
Deren Untergang ist bereits im Gange. Bei denen gibt es nichts mehr zu retten.
Schweiz zuerst. -
Offensichtlich erhofft sich Stöhlker einen Orden von Putin.
Nur: so einfach geht das dort nicht.
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dämlicher Kommentar
so richtig schön kleinkariert-schweizerisch…what else
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Stöhlker, eine der Speerspitzen des kontroversen, unbrauchbaren, nicht fundierten Journalismus . Wer braucht solchen Stuss zu lesen? Richtig, niemand der ein gesundes Mass an Allgemeinbildung hat und noch selber denken kann, ein gesundes Mass an Geschichtskenntnissen, welches nicht aus Telegram oder Verschwörungstheorien entstanden ist.
Es wäre besser, Herr Stöhlker würde seinen Mist in der Weltwoche vom Stapel lassen. Die Ungebildeten 08/15-Internetgebildeten befinden sich dort und würden sich an seinem Geschreibsel (mit Journalismus hat dies nämlich längst nichts mehr zu tun) ergötzen. -
KJS fällt bei jedem Auftritt in eine Pfütze.
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Der Stöhlker als allwöchentlicher Miesepeter – bzw. Mieseklausi. Da kriegt man ja echt Mitleid – und Väterchen Vladimir Vladimirovich performed auch nicht wie erhofft. Schrecklich, schrecklich. Die Felle schwimmen immer schneller davon.
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Amerika – der zivilisatorische Tiefpunkt der Menschheitsgeschichte.
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@ CS:Und Russland? Auf dem Höhepunkt der zivilisatorischen, verbrecherischen Barbarei!
Unbrauchbar zur Zusammenarbeit auf Jahrzehnte!
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Einmal deutsch immer besserwisserisch lehrmeisterisch deutsch. Sorry, aber Sie Herr Stöhlker können nicht anderst. Das ist Ihr Lebenselexier. Und je älter Sie werden, desto mehr werden Sie & Ihre Entourage sich selbst bestätigen. Sie können nur hoffen, dass Ihnen genügen hiergeborene „Deutsche“ (Secondos) Ihnen applaudieren.
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Das Jahrhundert der USA war von 1914 bis 2008 und ist zum Glück vorbei.
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Sollen wir etwa umzingelt von Staaten die uns wohlgesonnen sind und die mehrheitlich unsere Werte teilen NEUTRAL sein zwischen dieser westlichen Welt und einem Land das seinen als Kriegsverbrecher angeklagten Präsidenten liebt und mit Begeisterung wählt. Das ist genau diese Neutralität die Deutschland in den letzten Jahrzehnten gelebt hat. Merkel hat Deutschland in die Arme von Russland geführt und Deutschland versucht sich unter dem Druck des Westens tollpatschigen aus dieser geliebten Umarmung zu befreien. Sie lesen wohl etwas zu oft die deutsche Ausgabe der Weltwoche.
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Ich habe mich immer gefragt, warum ein charakterlicher und intellektueller Vollasthmatiker zum Generatsekretär des Europarats gewählt wird. Hofft Europa mit Schweizer Kompetenz in Anbiderung und „ich kann NULL, dafür
Aggroopportunismus“ leichteres Spiel auf Swissintegration? -
sorry bei dem Wort USA wird mir schon aus Pietätsgründen sehr schlecht!
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Stöhöker schreibt wieder quatsch.
Während des kalten Krieges hatte die Schweiz zwar grosse Sympathien für die NATO und deren Mitglieder, beharrte aber darauf, davon eigenständig zu bleiben. Schon 1949 hat die Schweiz als (fast) erstes Land Westeuropas die Volksrepublik China anerkannt. Erst in den letzten Jahren, besonders auffallend seit dem Ukrainekrieg, vergessen viele Schweizer Politiker die althergebrachten Eigenständigkeit.
Ferner haben viele kleinere Länder Europas (Belgien, Irland, Niederlanden, Dänemark, Norwegen, Polen, Tschechien, Albanien, Finland, Griechenland) ganz üble Erinnerungen an ihre grosse Nachbaren (besonders Deutschland aber auch Grossbritannien, Frankreich, der Türkei) usw; diese haben sich entschieden, stillschweigend mit den USA gegen ihre Nachbaren ein Bündnis einzugehen.
Für Washington ist sein Einfluss in Europa sicher sehr vorteilhaft, aber hochrangige US Aussenpolitiker und auch europäische Diplomaten erklären sehr glaubwürdig, dass für viele kleinere europäische Länder Washington trotz allen Fehlern der viel besser und vor allem weniger bedrohliche Partner als das viel nähere Deutschland oä ist, UND dass für vieles in ihrer Karriere der Impuls aus Europa und nicht aus Washington kam.
Auch haben viele Länder wie etwa Italien durch die viele italienische Einwanderer in den USA sehr enge familiäre, kulturelle, militärische, und wirtschaftliche Beziehungen, deren Einfluss das gelegentlich chaotische Leben in Italien um einiges stabiler macht. Italien sieht das als Trumpfkarte, die es kaum wegwerfen wird. Ebenso schätzen die Iren dank den vielen Iren in den USA die USA als Schutz vor Grossbritannien und schätzen die Briten die USA als Schutz vor und Verbündeter gegen Deutschland. Deutschland ist es recht, wenn die massive tektonische Spannungen die Europas Politik bestimmen würden dank einem weitentfernter Garant im Alltag vergessen bleiben.
So hat etwa Vietnam in 1990, als Vietnam und die USA erst 15 Jahren vorher im Krieg und die zwei Länder nicht einmal diplomatische Beziehungen hatten, den USA angeboten, ihren alten Marinestutzpunkt als Marinebasis zu übernehmen. Nicht weil sie die Amis nicht wollten, sondern weil sie die Chinesen partout nicht zurückwollten.
Gut möglich dass für gewisse europäische Länder wie Ungarn und sogar die Schweiz Russland eine attraktive Schutzmacht sein könnte. Jedenfalls war es ein ENORMER Fehler, Russland in ein Bündnis mit China zu stossen.
Gut möglich aber, dass wirtschaftliche Schwierigkeiten die USA in der nicht allzufernen Zukunft zum Rückzug bringen.
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Ihr zusammengereimter Stuss gipfelt in der Aussage, dass „Russland eine attraktive Schutzmacht sein kann“. Wie bildungsfern,wie viel Fensterplatz in Geschichte, wie naiv oder schlicht dumm muss man sein, um so viel Blödsinn zu schreiben? Versuchen Sie es bei der Weltwoche. Der Chefredaktor und seine Fans werden ihnen zu Füssen liegen…..
Gute Besserung! -
Danke für den faktenbasierten Beitrag. Es tut gut so etwas in diesem Meinungsdschungel zu lesen.
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Wer sich dem Osten statt den USA zuwendet hat im wahrsten Sinne des Wortes den Schuss nicht gehört. Noch, und auf absehbare Zeit, sind die USA die vitalste, dynamischste Nation. Stichworte Silcon Valley, Kultur (Hollywood, Pop-Musik…). Dass sie auch dunkle Flecken auf der Weste haben, ist natürlich wahr. Aber in den USA wird niemand wegen seiner politischen Überzeugungen nach Alaska verbannt und es herrscht ein hohes Maß an persönlicher Freiheit.
Wenn man sich dagegen China, Russland oder auch Indien anschaut…
Noch läuft es dort,obwohl der relative Wohlstand mit einer hohen Verschuldung finanziert wird, aber irgendwann werden die Leute dort von der Diktatur die Schnauze vollhaben und dann: Gute Nacht. Denn erst kommt das Fressen und dann die Moral.-
Kann man wohl so sehen, wenn man sich überwiegend Disney+, Netflix und Paramount Streaming reinzieht.
Fakt ist doch, dass Dinge, die Sie als nicht existent beschreiben („…in den USA wird niemand wegen seiner politischen Überzeugungen nach Alaska verbannt und es herrscht ein hohes Maß an persönlicher Freiheit.“) eben genauso geschehen: fragen Sie mal Scott Ritter, weshalb ihm am Gate vor dem Abflug zum SPIEF in St. Petersburg der Pass entzogen und er an der Ausreise gehindert wurde. Oder vor kurzem unangekündigt und ohne ‚warrant‘ die Wohnung durchsucht wurde.Natürlich waren es bisher meist ausländische Staatsbürger, die in den Genuss eines verlängerten Aufenthalts in Guantanamo in Kuba kamen, aber das weiss man ja eigentlich. Dass nun in UK Leute wegen Facebook-posts, in welchen nur unkommentierte Videosequenzen gepostet wurden, zu 20Monaten Haft verurteilt werden, zeigt, in welche Richtung der Westen strebt.
Mit BRICS ist der Anfang des Endes der etwas ins aktuelle Jahrhundert verlängerten Periode der Westdominanz eingeläutet – die US-Verschuldung und der Zerfall des USD werden diese Entwicklung nun zusehends beschleunigen. Ob es dann klug ist, seine neutrale Position aufzugeben und sich einem crumbling empire an den Rockzipfel zu hängen, scheint definitif fraglich!
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Und was will Stöhlker ? Heute dies und übermorgen das Gegenteil. Die einzige Konstanten sind seine oberflächliche Schwatzhaftigkeit und Profilierungssucht. Bei allen Fragen, wozu er meint, seinen Senf absondern zu müssen. Aber daran hat längst nur noch er selber Freude.
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Wenn man die Welt nur aus der Sicht von NZZ und Weltwoche anschaut, dann kommt so was raus.
Und wenn Stöhlker glaubt, Russland und China wären verlässlicher. Na ja. und dass USA primär für sich schaut, ist eine Binsenwahrheit. Sonst nichts Neues unter der Sonne, auch eher Sauregurkenzeit. Aber Herr Stöhlker, die deutsche Ampelregierung sucht noch einen Berater wie Sie. Dann könnten sie wenigstens ein paar Momente aus Ihrem dumpfen Weltbild und der doch eher schrägen Weltbetrachtung herauskriechen. -
Herr Stöhlker ist offenischtlich ein Bewunderer von Machtmenschen. Dies geht aus all seinen Elaboraten hervor.
Seine Dauerhetze gegen die USA und den „Westen“ ist mittlerweile alter Wein, den er immer wieder in neue Schläuche verpackt.
Sollen doch all die Hetzer gegen die westliche Wertegemeinschaft ihr Business und Domizil nach Russland verlagern, dann wissen sie wenigstens zu was Machtmenschen fähig sind.
Wenn sie dann dort – als ewige Nörgler – so kritisch gegen die Mächtigen hetzen landen sie im Arbeitslager.
Bei uns dagegen lässt man sie Ihre Meinung ungefiltert auf den entsprechenden Plattformen absondern.
Dies der feine Unterschied.
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Deutscher Wendehals – redet für den, der bezahlt.
Überall den Experten spielen, aber hat zu Hause den Stall nicht im Griff.
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USA sind keine Freunde oder Verbündete.
Die USA haben der Schweiz enorm geschadet. Die Banken haben mehr als 7.5 Mia. USD bezahlt (https://www.swissinfo.ch/eng/business/how-the-us-tax-evasion-crackdown-impacted-swiss-banking/49032750).
84 Schweizer Banken sind in einem sog. US-Programm mit abartigen Auflagen (https://www.justice.gov/tax/swiss-bank-program).
Miami, Delaware, Süd-Dakota etc. sind Steuerparadiese (https://www.washingtonpost.com/business/interactive/2021/booming-us-tax-haven-industry/).
Die USA wollen die Schweizer Banken ruinieren und das Geschäft in die USA holen.Fazit: Neutralität. USA weder glorifizieren noch dämonisieren. USA ist ebenso ein Partner wie Indien, China, Indonesien, Europa, etc. Faktisch befindet sich die Schweiz mit den USA in einem tiefen Wirtschaftskonflikt. Unsere Politiker sind weder imstande dies zu erkennen, noch daraus Handlungen abzuleiten.
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„Große Staaten mit guten Verfassungen entstehen, wenn die meisten Menschen an ihre Pflichten denken und ihre Begierden zügeln. Große Staaten sinken ihrer Auflösung entgegen, wenn die meisten Menschen an ihre Privilegien denken und ihren Begierden freien Lauf lassen. Diese Regel gilt für Demokratien ebenso wie für Autokratien. Und wie bewundernswert eine Verfassung auf dem Papier auch aussehen mag, sie wird unwirksam sein, wenn die ungeschriebene Verfassung, das Geflecht aus Gewohnheit und Konvention, nicht eine dauerhafte moralische Ordnung der Verpflichtung und persönlichen Verantwortung bekräftigt“
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Russel KirkFragt sich wo unser aller Weisheit stecken geblieben ist. Es reicht einfach nicht für mehr als Flickwerk, oft nicht mal für das.
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Klar Herr Stöhlker, die Schweiz sollte sich an Russland und China anhängen, diese garantieren uns Prosperität und Freiheit. Ihr USA-Bashing zeugt, ahem, von grossem Weitblick und Weisheit.
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Stöhlkers Nostalgie für eine angebliche Neutralität ist nicht nur weltfremd, sondern gefährlich. Seine Forderung, die Schweiz solle sich von bewährten westlichen Allianzen lösen und stattdessen autoritären Regimen wie Russland und China zuwenden, ist ein gefährlicher Irrweg. Diese rückwärtsgewandte Vision ignoriert die Vorteile einer starken Bindung an demokratische Staaten und riskiert die Sicherheit und den Wohlstand der Schweiz. Statt sich von antiwestlichen Fantasien verführen zu lassen, sollte die Schweiz klar zu ihren westlichen Werten und Partnerschaften stehen.
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Wer sich an die USA anlehnen will, muss sich bewusst sein, die USA kennen keine Freunde, nur ihre eigenen Interessen. So lange man da mitspielt, wird man als „Freund“ bezeichnet. Wenn nicht, kippt’s von einem Tag auf den anderen. Ganz gleich ob unter Dems oder Reps.
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Ja Georg, das ist bei Putin natürlich anders. Dort kippt man aus dem Fenster. Aber ich gebe dir insofern recht, dass das immerhin ein qualitativer Unterschied ist.
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Auch die Schweiz hat, wie alle Staaten, keine „Freunde“, sondern Interessen. Und die setzt sie durch, so gut es die Umstände erlauben.
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Ukraine war mal Freund und Bruder von Russland.
Ich glaub das werden sie nie wieder.
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„…Kein größerer Schaden kann einer Nation zugefügt werden,
als wenn man ihr den Nationalcharakter, die Eigenheit ihres Geistes und ihrer Sprache beraubt…“
Johann Gottfried Herder
Darum ist es so wichtig wer quasi unsere Gedanken kontrolliert und unser Weltbild formt und unsere Medien mit Themen besetzt. Keine triviale Thematik und eigentlich gut besetzt von Kindesbeinen an… -
…Energiepreisen konkurrenzunfähig gemacht wird.
Die USA spielt in Europa Unterdrücker und Erpresser. Mit der NATO haben die USA in Europa ein gefährliches Instrument eingerichtet, um Kriege hier anzuzetteln. Mächtige Leute aus den USA haben in der Ukraine grosse Rohstoffvorkommen, sowie fruchtbares Land mit schwarzer Erde gekauft.
Genau dort finden die grössten Kriegereien satt.Die jahrzehntelangen Märchenerzählungen der westlichen Desinformations-Medien, wir befänden uns im „Kapitalismus“ und würden immer reicher und reicher sind grundsätzlich falsch, denn es ist klar ersichtlich, dass wir in unserem betrügerisch finanzierten System immer schuldenreicher werden, und die steuerbaren Vermögenswerte insbesondere mit Krediten (Schulden) bewertet werden.
Das echte Geld, Gold verschwindet hier im ‚Westen“ allmählich immer mehr in den Osten,was sich hier klar ersichtlich ausweitet, sind die Schuldenberge und Armut, aufgrund der inflationären Währunge, die nicht mit Geld (Gold und Silber) gedeckt sind.
Außer immer höheren Schuldenbergen mit immer mehr Zinseinnahmen für sich selbst, produzieren die Banker nichts.
Die regierenden Politiker und Politiketinnen bestehen leider aus desinformierten Leuten, denen es in Sachen Geldwissen komplett mangelt. Die Wissen nicht mal was Geld ist.
Den entscheidenden Unterschied zwischen ungedeckten Währungen die durch Bankkredit entstehen und Zinsen kosten, sowie echtem Geld, kennen diese Totalversager schon lange nicht. Deshalb haben sie fälschlicherweise vor langer Zeit schon die Falschgeldwährungen der Banker und Zentralbanker zum gesetzlichen Zahlungsmittel bestimmt.
Die Resultate sehen wir immer deutlicher. Praktisch sämtliche Staaten und Regierungen sind ständig immer höher verschuldet. Im Grunde betreiben sie ein verbrecherisches, kriminelles, inflationäres System, mit dem sie sich, ihre immer strengere Gesetzgebung, samt Justiz fianzieren. Wir halten all diese Staatsregierungen, sowie deren Gesetzgebung für illegal, samt deren Aufrüstung mit Waffen, Kriegsunterstützung und Kriegsfinanzierung für andere Staaten.
Die Schuldenberge werden sie nie zurückzahlen können weil die Währungen der Banker durch Kredit entstehen.
Armut und Zerfall sind in diesem sozialistischen System vorprogrammiert.
Was wir brauchen ist Freiheit und echtes Geld mit echtem Kapitalismus.
Dazu müssen wir die jetzigen Regierenden nicht wählen, sondern allesamt aus ihren Ämtern entfernen, samt ihren politischen Parteien. Ob das ohne Bürgerkrieg möglich ist, muss bezweifelt werden.
Andererseits ist auch klar: „Mit weiter so“ wird es zukünftig schon bald nicht mehr gehen.
Von den USA und EU sollten wir uns fernhalten, denn die werden sich mit ihren inflationären Kreditwährungen selbst zerstören. Geld muss positiven Einheiten bestehen, nicht aus negativen (Schulden) sonst kippt irgendwann alles, genau dies steht uns bevor, deshalb schweigen die Regierenden, samt Leitmedien und natürlich den Bankern. Weil alles mit verzinsten Schuldeneinheiten bewertet wird, wird natürlich auch die Implosion ganz gewaltig sein! Entweder kommt die Revolution schon davor, wenn nicht wird sie mit Sicherheit bei der Implosion entstehen und wird vermutlich jeden heute Regierenden noch erreichen. Ein Mittel dagegen wird es nicht geben, weil die jetzigen Zahlungsmittel natürlich völlig unbrauchbar werden, und auch die jetzige staatliche Gewalt nicht mehr finanzierbar sein wird.Interessant zu beobachten wird sicherlich sein, wo das jetzige Schreckenssystem zuerst implodieren wird.
Wird es in Europa / EU/ EURO sein, USA/$ oder in Asien, Japan/YEN oder gar China sein…
Raten erlaubt.-
Ahh, dieser „Beitrag“ muss es gewesen sein, der die Kommentarspalte von IP zum Absturz gebracht hat (und immernoch dafür sorgt, dass die Site teilweise falsch dargestellt wird).
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@ Die USA garantiert….
Was willst mit deinem unsäglichen Stuss mitteilen?
Dass in Russland paradiesische Zustände herrschen? Versuchs bei der Weltwoche. Du wirst bei diesen Intelligenzbestien Applaus ernten. Hier nicht, nur Stirnrunzeln!
Das erste was implodiert, wird dein vergöttertes Verbrecherreich RuZZland sein!
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Ausgezeichneter Artikel.
Natürlich haben die Amerikaner immer wieder Mist gebaut: Vietnam, Afghanistan, Irak, Syrien, Ukraine, Israel und Gaza. Der Werteexport funktioniert eben meistens nicht.
Aber mir scheint, das einzige was die Amerikaner verlieren ist ihr Gesicht, siehe Afghanistan. Die Zeche zahlen andere, siehe Europa und wohl bald auch die Schweiz.
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Bald !? Die Schweiz wurde längst zu einem Hort für die Reichsten umgebaut. Wie sieht man das? Weil hier die Armutsquote um sich greift und immer mehr in’s Gras beissen und beim Sozialamt zu Kreuze kriechen müssen. Im Alter ist die rechtlich noch verbindliche Ergänzungsleistung (EL) für viele Pflicht. Wirtschaftsliberale nagen da swit ddn 70′ an allem rum was einst soziale Gerechtigkeit, Umverteilung und Teilhabe sicherstellte. Das BSV hat da immer recht ordentliche Zahlen parat doch die schaffen es kaum in breite öffentliche Debatten und somit Grundlagen für Entscheidungsfindung etwa bei Initiativen und Abstimmungen und Wahlen… wie etwa die Tatsache das politische Werbung im öffentlichen Raum von nur gerade mal zwei Werbevermarktern betrieben wird und die mediale Aufbereitung von einer handvoll Publizisten beherrscht wird.
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.Es ist erstaunlich, wie naiv die Politik der Schweizer Eliten ist. Die Entscheidungen sind weder pragmatisch noch intelligent. Auf diesem Weg wird die Schweiz sehr schnell verarmen. Die Politik der letzten 20 Jahre wird sich rächen und die Schweiz wird alleine im Regen stehen. Kein westeuropäisches Land wird ihr helfen können. Die Geschichte hat uns bereits gezeigt, dass wer seine Identität und seine Freiheit zugunsten der Sicherheit aufgibt, am Ende beides verliert.
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Bei den Russen sind wir in guten Händen. Dessem Militär wird erlaubt, den Gegner zu köpfen und das Haupt als Trophäe auf Telegram zu präsentieren.
Dass der Schweiz bald keiner mehr Militärgüter verkaufen will, ist auch gut. Wir sind neutral und brauchen weder Flieger noch anderes Equipment.
Dass die USA unser wichtigster Handelspartner sind, spielt für KS scheinbar keine Rolle. Das Land ist nicht, wie hier gebetsmühlenartig herbeigeschwafelt, im Niedergang – im Gegenteil. Die politische Gemengenlage nicht einfach. Ist aber auch nichts Neues für das Land und hatte solche „Krisen“ bisher stets gut gemeistert.
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Die Schweiz kriecht den Amerikanern in der Tat seit Jahren immer tiefer in den Arsch. Muss sie wohl, denn Europa tut das auch.
Mal sehen, ob sie das auch noch tut, wenn im Herbst in den USA entweder eine Autokratie (mit Thronerbe ‚Barron‘) ausgerufen wird resp. wenn es dort zum Bürgerkrieg kommt (für den Fall dass Harris die Wahl gewinnen würde).
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Tu asinus es.
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Asinus asinorum fricat…
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Wenn ich die Zeilen von Klausi Stöhlker lese, bin ich voll überzeugt, dass uns die grossen, mitreissenden Denker fehlen. Auch er vermag sie nicht zu ersetzen.
Wenn eines klar ist, ist es das: Europa muss sich sputen, mehr Union herzustellen. Der Egomane aus Ungarn ist ein gutes (schlechtes) Beispiel dafür.
Das ausführliche „Klein, Klein“ der Aufzählungen wie Amerika uns doch schädlich gesinnt ist, lässt ausser Acht, welche grosse Verdienste sich die USA beim Wiederaufbau von Europa nach dem 2. Weltkrieg erworben haben. Ja, auch die Schweiz hat davon profitiert.
Nächstes Jahr wird es 80 Jahre her sein, seit in Europa letztmals ein grosser, heisser Krieg tobte.
Es sei daran erinnert, dass die USA immer noch die grösste Wirtschaftsmacht und die stärkste Militärmacht auf der Welt sind. Und die NATO spannt nach wie vor ihren (atomaren) Schutzschirm über Europa auf. Niemand bestreitet, dass die Welt seit dem Ende des kalten Krieges komplexer und unsicherer geworden ist.
Grosse Unsicherheiten kommen derzeit aus USA selber. Werden die USA ein demokratischer Rechtsstaat bleiben? Oder kehren Sie zurück zur Feudalherrschaft eines Egomanen? Versinken sie gar in einem Bürgerkrieg? Die kommenden Monate werden hier hoffentlich Klärung bringen. Ich für meinen Teil hoffe auf einen Sieg der Vernunft (Nichtwahl von Trump).
Und die Schweiz wird gut überlegen müssen, mit wem sie sich assoziiert.
Russland und China sind dafür nicht geeignet! -
Als die Rumänen in die Mündungen der Deutschen Gewehre geschaut haben haben sie sich den Achsenmächten angeschlossen.
Als die Russen das Land erobert haben wurden aus Rumänen vorzügliche Stalinisten, mit dem lokalen Klon des Generalissimus der den Original um Jahrzehnte überboten hat.
Es ist an der Zeit für die Schweizer die Realität anzuerkennen. USA verliert andauernd Kriege die sie führt und wird nach und nach aus der Welt vertrieben. Das Land ist am Ende, dessen Währung ist ein Witz und die Kriegsmarine pfeift aus dem letzten Loch.
Der Russe steht nur einige wenige Staatsgrenzen von der Schweiz entfernt, mit Gewehr beim Fuss. Die USA haben in Europa nichts mehr zu sagen, die USA konzentrieren sich auf die Aufgabe das Land in Palästina aufrechterhalten.
Europa ist für die USA zur Verhandlungsmasse geworden.
Inklusive des kleinen Lochs in der Mitte, dass aus Washingtoner Sicht in der Auflösung der Karte verloren gegangen ist, wie sich für ein Gebilde der Pixelgrösse gehört. -
„Die Schweiz hat sich dem Westen angeschlossen,….“
Lieber Herr Stöhlker, Serbien ist auf dem Weg dahin und die Schweiz hat keine andere Wahl. Sie ist nicht Norwegen, hat weder Öl-noch Gasquellen, keine starke Fischindustrie und auch keine unbegrenzten alternative Energien. Was hat die Schweiz der EU zu bieten? Kürzere Transitwege von einem zum anderen EU Staat. Im Handel ist die Schweiz auf die EU angewiesen und nicht die EU auf die Schweiz. Das sollten sich alle hochnäsigen, eidgenössischen Eigenbrötler mal hinter die Ohren schreiben.
Der derzeitige Hegemon, die USA und ihr Dollar sind noch lange nicht am Ende. Das Ende werden wir alle die hier heute im Forum sind nicht mehr erleben. Die Nato wächst, die Mininato OVKS schrumpft auf fünf Mitglieder und es ist nur noch eine Frage der Zeit, dass die BRICS nicht mehr BRICS heißt sondern nur noch BRCS. -
Wieder eine typische Stöhlker-Mélange, in der alles in einem ungeniessbaren Brei aufgeht. Nein, die Diskussion geht nicht darum, „ob das Land einseitig auf die Interessen der USA ausgerichtet werden“ soll. Auch mir missfällt vieles an den USA, aber noch viel mehr missfällt mir an Russland, China, Iran & Co. Die Schweiz gehört nun mal in allen Aspekten zum „Westen“, und da muss man sich von der Illusion einer quasi totalen Neutralität à la Blocher – die es NIE gab – freimachen.
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Geopolitische Küchentisch-Meta-Analysen werden halt nicht besser, wenn sie sich auf Untersuchungsobjekte beziehen, deren einziges Merkmal der gemeinsame, von Putin oder durch das Abo bezahlte Dualismus ist. Da hilft auch Framing („linksstehende Kamala, hihi“) und ausgewachsener Blödsinn („die Schweiz, die sich vor wenigen Jahrzehnten noch Schwesternation der USA nannte“ – mein Hund kann sprechen) nichts.
Da trifft es sich dann auch gut, dass der Satz „Die Schweiz hat sich dem Westen angeschlossen, weil unsere Politiker mindestens vermuten dürfen, wie teuer uns das zu stehen kommt“ komplett sinnlos ist. Damit ist dann der Leerspruch „das ist mindestens etwas“ schon fast ein würdevoller Abschluss.
Gerne würden wir ja mal erfahren, welche Qualifikationen die an die Spitze zu bringenden Politiker denn haben müssten.
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Das Pferd auf das wir gesetzt haben und auf dem Viele noch sitzen ist tod. Da helfen sämtliche Beschönigungen und Wiederbelebungsversuche nichts. Die EU (inkl. CH) hat es versäumt rechtzeitig die Richtung zu ändern. Voreingenommen, selbstzerstörerisch lassen wir uns treiben und warten auf einen Messias, Erlöser.
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Die Nazis haben uns kein Glück gebracht.
Wir sollten daher die Finger von den Russen lassen.-
De Ueli häts nöd checked.
Die NAZIS sind in der Ukraine, die wurden schon zu Sovet-Zeiten mit Unterstützung der USA weiterversorgt (BND). Anyway
Die Schweiz ist von NATO und EU umstellt, da muss man viel Kompromisse machen. Ohne Aussenhandel geht bei uns das Licht aus. Der Block USA/EU ist 2/3 Export und 3/4 Import, ohne das geht bei uns nichts. Die Russen sind 2 bzw. 4% das merken wir kaum. Wir werden wie zu Zeiten des 2. WK schlicht erpresst und müssen spuren, wir wissen das die Russen recht haben, aber solange die Russen nicht an der Österreichischen Grenze stehen, sind wir von der NATO umzingelt und können gar nichts machen was der NATO nicht passt.
Eine Russophobie ist schlicht dämlich, aber wenn man davon gut lebt ist man zu gerne bereit die Propaganda zu glauben, aber es wird nicht wahr dadurch. -
@BSmicrovavehatoffenbardeinHirnverbraten:
Bring deine Lügen (der Chefnazi und Stalinbewunderer sitzt mit Gefolge im Kreml) in der Weltwoche und Du wirst bei den Dummen glücklich, denn sie werden Freude an deinen Lügereien haben! -
at Casimir der
Wenn Du mal im Donbass gewesen wärst würdest Du nicht so einen Dünnpfiff raus hauen. Bevor der Putsch 2014 war, wollen alle raus aus dem Donbass Richtung westen, wir hatten eigentlich bereits gewonnen. Aber den Amis ging es nicht schnell genug. Daher der Putsch, dann hat man rechte kreise Aufgebaut und die Artillerie gegen die Bevölkerung im Ostteil gehetzt. Vor 2014 wollte niemand Richtung Russland abwandern. Das kam erst als die Leute dort unter Beschuss kamen. Die Leute dort entfinden den Konflikt als Bürgerkrieg, jeder kennt auch Leute der Gegenseite, die wollen einfach dass es fertig wird. Die Motivation der Amis ist Russland so zu formen, dass man einen Rohstoffhandel-Hanen hat gegen China, damit man diese kurz halten kann, daher ging es denen auch zu langsam, weil die Zeit gegen sie spielt. Für die Schweiz ist die Umzingelung der NATO/EU ein Problem für die Neutralität und Unabhängigkeit uns geht es am besten wenn wir genau zwischen den Blöcken sind, der Aussenhandel ist jedoch so einseitig zur Zeit, dass die Schweiz so oder so kuschen muss. So Typen (Ignoranten) wie Dich schärt das einen Scheiss, weil Du davon profitierst. Köppel ist zum Fremdschämen, seine Reportage von Moskau da langt man sich an den Kopf, vieles stimmte nicht, einfach tragisch. Würde der Westen gewinnen, dann müssen wir so spuren wie die Deutschen, dann sind wir in der EU/NATO in ein paar Jahren, dann ist die Schweiz tot. Nur eine starke Schwächung der West Allianz gibt uns eine kleine Chance, vielleicht die Unabhängigkeit wieder herzustellen. Was das nicht in Deinem Interesse ist, ist mir auch klar.
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Super Analyse – gratuliere !
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Der katastrophale Zustand in Deutschland „dank“ der linken Ampel ist bedenklich. Auch die Zustände in anderen europäischen Ländern mit all ihren steigenden Schulden bewirkt keine Euphorie. Ueberall zweitklassige Politiker, die den Ton angeben. Und die verheerende Asylpolitik mit immer grösserem islamistischem Einfluss macht die Sache auch nicht besser. Europa im Niedergang muss man feststellen.
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Statt in den USA Flugzeuge bestellen, wohl besser bei Putin oder Xi? Diktatoren gehören auch in unsere Welt? Neutral heisst, es mit allen treiben? Geld stink nicht, egal von wo und von wem es kommt? Nichts gelernt aus der Vergangenheit? Die Schweiz soll sich nicht auf die Seite von Diktatoren, Kriegs- und Genozidverbrechern, Mördern, Hochkriminellen und Demokratiefeinden stellen – auch nicht um des Geldes willen. Mehr als die Note 3 verdient der Artikel nicht.
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Herr Stöhlker
Sie träumen zu klein. Insofern haben Sie sich an die kleinräumige Schweiz angepasst.
Die Realität: Militärpower entscheidet. Europa ist weltpolitisch unbedeutend und wird es wegen „linksgrünmitte“ bleiben.
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Wie unselbstständig und abhängig Europa ist kann man gerne in einem aktuellen Artikel lesen der die zerstörerische Hegemonie die seit mindestens dem WWII über Europa liegt bespricht. Für Leute die es gerne unabhängiger möchten keine schöne Geschichte… aber dann, diese wird ja für Europa so oder so gerade Zerstört und es werden gleich mehrere neue für Europa geschrieben.
https://tkp.at/2024/08/21/was-genau-passiert-in-triest/
Was die einen politischen Seilschaften(Eliten hier im Land möchten manifestiert sich seit geraumer Zeit in unschönen Ausmassen u.a. die sich stark ausbreitende Armut, oder die autoritäre Politik, Medien, Wissenschaft, Justiz die sich immer effizienter gegen unerwüschte Ansichten wehrt.
Hier liege ich wohl eher beim R. Köppel. Was mir aus dieser Ecke aber gar nicht gefällt ist das asoziale Denken und Handeln das eben leider viele hier in eine sichere Armut treibt. Wie hier in IP kürzlich zum Thema PK besprochen… was könnte dem nun entgegen stehen? So etwas wie Linker Nationalismus um sich einer Neoliberalen Globalisierung und unglücklichen Hegemonie entgegenstellen zu können?
Original hier: https://strategic-culture.su/news/2024/08/21/what-the-hell-is-happening-in-trieste/
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USA. Alle sollten sich das Gespräch im Radio DRS mit dem Schweizer Botschafter anhören, der jetzt von den USA nach Brüssel versetzt wird. Endlich mal ein positiver Typ, einer der anpackt und weiss was Leistung ist. Die USA in Hochform und zusammen mit der Schweiz ein Dream-Team; er erklärt ausführlich weshalb.
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braucht cassis unterstützung via DRS, das vorwiegend von 70+ eingeborenen als hintergrund besäuselung läuft?
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„Darf ein Präsident lügen, muss er unter Umständen sogar lügen? Diese Frage stellte ich einem guten gemeinsamen Freund, dem früheren Bundeskanzler Helmut Schmidt, anlässlich seiner Weltethos-Rede in Tübingen 2007: „Henry Kissinger sagt: Der Staat hat eine andere Moral als das einzelne Individuum – die alte Tradition seit Machiavelli. Hat der Außenpolitiker tatsächlich eine Sondermoral?“ Schmidt antwortete: „Dies ist ein Punkt, in dem wir niemals übereingestimmt haben. Ich bin der festen Überzeugung: Für den Politiker, einschließlich dem Außenpolitiker, gilt keine andere Moral. Die gegenteilige Überzeugung wurde im 19. Jahrhundert in Europa von vielen Politikern vertreten. Vielleicht lebt Henry noch im 19. Jahrhundert – ich weiß es nicht. Aber ich weiß auch nicht, ob er heute diesen Standpunkt noch vertreten würde“.“
Dr. Hans Küng
Theologe, von Papst Johannes XXIII. 1962 zum Konzilsberater ernannt, Professor für ökumenische Theologie, Werke: „Existiert Gott?“, „Christ sein“, 15.12.1979: Entzug der Lehrbefugnis/Missio Canonica durch die Glaubenskongregation (Schweiz, 1928 – 2021).Dr. Hans Küng · Geburtsdatum · Sterbedatum
Dr. Hans Küng wäre heute 96 Jahre, 5 Monate, 4 Tage oder 35.221 Tage alt.Geboren am 19.03.1928 in Sursee-Luzern
Gestorben am 06.04.2021 in Tübingen
Sternzeichen: ♓ Fische -
Man muss etwas differenzieren. Die USA der Republikaner hat nicht das Gefühl global, aggressiv-imperialistisch ihre Moral-Vorstellungen durchzupushen. Die interessiert das Business. Sie stehen NICHT hinter dem Krieg in der UKR. Sie sind interessiert daran, dass es in Europa wirtschaftlich gut läuft. Das Problem sind die US-Demokraten, welche den Links/Grün/Woken Umbau des Planeten hochaggressiv durchsetzen wollen und so die USA selber, den ganzen Westen und alle Länder in 2 Lager teilen. Gut und Böse. Freund und Feind. Die EU ist Freund der US-Dems und auf Linie. Die Schweiz nicht. Und die Mehrheit der Wähler in den Europäischen Ländern sind auch Feinde, die es zu erziehen gilt. Hoffen wir die Republikaner kommen an die Macht und es gelingt ihnen, die Links/Grün/Woke Verwaltung zu entmachten. Ansonsten droht dieser Welt stürmische Zeiten. Min. 50% der Amerikaner haben ähnliche Ansichten wie die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung.
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…wird die Diskussion mal angestossen, wie gutgesinnt die Amerikaner gegenüber Europa wirklich sind. Wer hinschauen will, sieht da nicht mehr viel Positives. Leider ist die europäische Macht-Elite ebenfalls gekapert. Und mittlerweile vom einfachen Bürger meilenweit entfernt. Habe meine Zweifel, ob der langfristige Niedergang des dekadenten Westens noch aufhaltbar ist.
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Vor 35 Jahre mussten sich die drei Baltischen Staaten von Russland mutig losreissen.
Finnland und Schweden sind aktuell schnell unter die Freiheitsgarantie der Nato geschlüpft.
Und sie freuen sich über die Diskussion über die Gesinnung der USA.
Einfach nur dekadent, schlussendlich gefährlich wohlstandsverwahrlost.
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Die jetzige europäische Elite hat eine enorme Dummheit gemacht, sich Washingtons und vor allem Londons Krieg gegen Russland anzuschliessen. In den Jahren vorher wurden Russophile Politiker wie Kurz in Österreich und Fico in Slowakien gezielt durch undemokratische Machenschaften ausgeschaltet, und anders gepolte Politiker an die Macht gebracht. Das alles stimmt.
Viele europäische Politiker erwarten aber langfristig weniger Schwierigkeiten von einem Bündnis mit Washington als von einem Leben ohne solches Bündnis, wodurch sie sich nicht gegen die Begehrlichkeiten ihrer grossen Nachbarn wehren können. Wenige Länder haben positive Erinnerungen von Deutschland im letzten Jahrhundert; ebenso sehen die Iren die USA als Schutz vor Grossbritannien, Albanien als Schutz vor Serbien, usw.
Viele Europäer werden völlig zurecht von was Biden’s Betreuer in der Ukraine angerichtet haben völlig angewidert sein; die nächste Frage ist aber, ob sie eine bessere Sicherheitspolitik werden entwerfen können. Es wird sicher nicht so einfach wie viele es sich vorstellen sein.
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Ich möchte nicht in simplen SVP-Jargon verfallen, aber die vermeintlichen „Gutmenschen“ der EU sind m.E. analog den meisten Politikern bloss machtgeile Kartonfiguren mit autoritären Allüren. Die Vision, dass ein vereintes Europa keine Kriege führt, war eine gute. Was hingegen daraus entstanden ist, ist traurig. Da die Mafia-Chefs Putin und Xi keine Perspektive bieten, bleibt als bester der schlechten Partner bloss die USA. Und: der Kulturk(r)ampf um diesen gefühlten Geschlechter-BS wie auch das Brimborium um Hautfarbe wird spätestens nach den Wahlen verstummen, da wie üblich bloss der Schotter zählt. Woke- und Greenwashing gibt’s dann bald nicht mehr und der „Westen“ wird dann auf die wirklichen Probleme fokussieren können/müssen. Sei es drum: die Politik ist bloss der Steigbügelhalter der multinationalen Konzerne. Und der Kapitalismus bleibt trotzdem das beste aller schlechten Systeme. Die Schweiz kann keinen Weg alleine gehen, das wissen auch Köppel/Blocher. Ehrlichkeit erwarte ich gleichwohl nicht von Beiden. Wer würde schon so doof sein …
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Ich glaub es nicht, wieder ein schwadonier Artikel vom Stöhlker. Wieso kuscht die Schweiz wohl? Weil sie muss. Wollen und können sind eben zwei verschiedene Sachen. Wieso erklärt das den Leuten nicht mal jemand? Ganz einfach, Aussenhandel, mit dem westlichen Bock macht man 2/3 bzw. 3/4 des Umsatzes. Mit Russland einige Prozent. Folge der Ausfall von Russland hat minime folgen, wenn wir jedoch streit mit dem Westen bekommt, gingen die Lichter bei uns aus. Dazu kommt noch dass die Schweiz von der EU und NATO umschlossen ist. Wir könnten nicht mal wenn wir auch noch wollten. Die Frage stellt sich nicht, weil unmöglich. Es ist für uns fast unmöglich das jemals zu beheben, nur eine Nukleare Aufrüstung reicht nicht, der ganze Aussenhandel muss umgepolt werden, das dauert und ist fast unmöglich weil wir nun mal mitten in Europa sind. Wenn wir jedoch nicht diese Elitären mitschwimmer als Politiker hätten, hätte vielleicht jemand von 20 Jahren die Umpolung des Aussenhandels eingeleitet und auch die Nuklearrüstung. Wie man sieht war das nicht das Fall und jetzt ist man einseitig völlig abhängig. Weiter zu Diskutieren ist Zeitverschwendung, wir könne abstimmen was wir wollen, es ändert genau zero, es liegt zur Zeit nicht im Bereich des möglichen.
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Stöhlker kann sich gerne Russland anschliessen.
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…die „Werte“ der aktuellen „Regierung“ Deutschlands mit den traditionellen Werten der Russen, könnte man tatsächlich nachdenklich werden. Wo wird denn der mündige Bürger oder der innovative KMU-Unternehmer stärker eingeschränkt?
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…sie meinen so was wie „geh doch, Moskau einfach…“ ?
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Das Schlimmste ist, wenn man sich anmasst, über andere Länder zu urteilen, ohne sie je besucht zu haben. Auch der immer wieder gezogene Vergleich zwischen der ehemaligen Sowjetunion und dem heutigen Russland ist völlig fehl am Platz. Wenn man nicht in der Lage ist, nüchtern zu urteilen, sollte man schweigen. Vor 25 Jahren lag Russland perspektivlos am Boden und heute? Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Im Westen ging es in die andere Richtung und es wird in absehbarer Zeit nicht besser werden.
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Aeltere Herren ab 80 so wie Stöhlker träumen gerne von Sahra, der Wagenmagd. Und Sahra mag die USA halt nicht.
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Bei uns hat es offene Türen für Investoren, in Russland offene Fenster für Frager.
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@Beobachter. Der Satz geht anders. Vor 25 Jahren stand Russland vor dem Abgrund. Jetzt ist es schon einen grossen Schritt weiter gekommen.
Frage: Wann haben Sie das letzte (und welches) in Russland produzierte Produkt gekauft?
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...wird die Diskussion mal angestossen, wie gutgesinnt die Amerikaner gegenüber Europa wirklich sind. Wer hinschauen will, sieht da nicht mehr…
Wer sich an die USA anlehnen will, muss sich bewusst sein, die USA kennen keine Freunde, nur ihre eigenen Interessen.…
...die "Werte" der aktuellen "Regierung" Deutschlands mit den traditionellen Werten der Russen, könnte man tatsächlich nachdenklich werden. Wo wird denn…