Team Blueline hat gewonnen, Team Redline verloren. So heisst es UBS-intern. „Blau“ meint die alten CS-Kaderleute, „Rot“ jene der UBS.
Sowohl die „Blueliner“ als auch die „Redliner“ durften ihren bisherigen Titel behalten. Wer Managing Director war in der alten Welt, ist das auch in New UBS.
Das Gleiche weiter unter, hinunter bis zum Prokuristen, der Associate Director (UBS) respektive Assistant Vice President (CS) geheissen hat.
Eins-zu-eins-Übernahme der Hierarchiestufe, so der Beschluss. Dieser wurde kürzlich von der obersten Leitung gefällt: dem Global Executive Board (GEB).
Seither kennt die Aufregung keine Grenzen. Vor allem in den Reihen von Old-UBS gehen die Wogen hoch.
Grund ist, dass die „Redliner“ sich unfair behandelt fühlen. In der alten UBS habe eine viel restriktivere Beförderung gegolten, heisst es rundherum.
Auch sei ein Aufstieg innert kürzester Zeit bei der UBS unmöglich gewesen. „Vom Associate Director zum nächst höheren Director dauerte es nicht selten 15 oder noch mehr Jahre“, sagt ein Insider.
Im Privatkunden-Geschäft, also dem Retail Banking, genannt UBS Schweiz, sei es sogar unmöglich gewesen in der alten Ordnung, „ohne leitende Funktion den Rang eines Directors“ zu erhalten.
In der früheren Credit Suisse machten immer wieder Beförderungen die Runde, die in Rekordzeit erfolgt waren. Die rechte Hand des damaligen Präsidenten Urs Rohner schaffte den Aufstieg zum Managing Director von unten innert 7 Jahren.
Auch ein hoher CS-Manager als Vater konnte zum Karriere-Booster werden.
Die Folge war eine Titel-Inflation: Die CS hatte prozentual viel mehr Direktoriums-Mitglieder als die alte UBS.
Das merkte man im Alltag: Immer mehr kreuzten auf mit „Managing Director“, „Director“, „Vice President“ oder „Assistant Vice President“ auf ihrem Kärtchen.
Die Löhne und Boni schlugen zu Buche. Trotz Abstürzen im Business blieb der Personalaufwand in luftigen Höhen.
Ein wichtiger Punkt für die Kaderleute waren stets die Pauschalspesen. Die sind direkt vom hierarchischen Rang abhängig.
Bei der „Redline“-UBS erhält ein „Director“ 8’400 Franken im Jahr, beim nächst höheren Executive Director, der eine Stufe unter dem Managing Director liegt, sind es 16’800 Franken jährlich; das Doppelte.
Mit diesen Dimensionen fallen die Pauschalspesen als wichtiger Lohnbestandteil ins Gewicht. Die „Blueliner“ der CS sehen sich auch hier als die grossen Gewinner des Entscheids zuoberst in der UBS.
Bei einer Degradierung wären auch die Spesen eingebrochen.
Neben dem Monetären kommt es zu grotesken Unterstellungen.
Ein Old-UBSler im Rang eines Directors kann in seinem Team einen Old-CSler als Befehlsempfänger haben, der den Titel eines Executive Directors trägt.
Eine Rangstufe über ihm – neue Hackordnung sei Dank.
Der CSler ist zudem häufig jünger als der UBSler, verdient jetzt aber deutlich mehr – sowohl, was sein Grundgehalt angeht, als auch dank den höheren Pauschalspesen.
Bei der UBS heisst es, die Eins-zu-eins-Überführung der alten CS-Hierarchie habe keine Folgen bei den Pauschalspesen; diese seien bei beiden Banken die gleichen gewesen.
Das stimmt. Allerdings wären die Aufwände gesunken, wenn „Blueliner“ im Rang gesunken wären.
Bezüglich Unterstellung heisst es auf Anfrage:
„In sehr wenigen Situationen kann es sein, dass ein rangtieferer Mitarbeitender einen ranghöheren Mitarbeitenden führt – das kann vorkommen, ist jedoch nicht Standard, und hat nichts mit der Integration zu tun.“
„Vereinzelt gab es dies auch schon vor der Integration.“
Schliesslich gebe es keine Sonderzüge. „Für Beförderungen gibt es klare Kriterien und Auswahlprozesse, daran hat sich nichts geändert.“
Laut dem Insider sei der Unmut in den Reihen der „Redliner“ gross. Die Personalabteilung habe dies erkannt, so die Auskunftsperson.
Dort sitzt Stefan Seiler zuoberst, ein Schweizer, der zum GEB gehört. Die mögliche Missstimmung sei Thema in der Debatte an der Spitze gewesen.
Doch der Vorschlag, jeden CS-Rang im Einzelsprung zu beschliessen, sei bei Sergio Ermotti und dem Rest dessen Konzernleitung auf taube Ohren gestossen.
Über die Gründe kann man nur spekulieren.
Möglicherweise gab der Exodus vieler CS-Seniors, insbesondere im Schweizer Private Banking, den Ausschlag dafür.
Man wollte einem noch höheren Exodus vorbeugen.
Jetzt aber droht eine Abgangswelle von „Redliner“, die sich als Banker zweiter Klasse sehen; ausgerechnet, verkörpern doch sie die Sieger im historischen Duell – oder nicht?
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Wenn ich so sehe was da von der CD rüberkommt kann einem schlecht werden, die guten (A) sind doch schon lange weg und was jetzt kommt ist leider B & C also Durchschnittsware davon hat UBS leider zu viel.
Auch dieser ganze diversity Quatsch kostet unsummen und bringt in Wirklichkeit wenig bis nichts.
Aber da kann man Frauen halt gut unterbringen und sich dann auf die Schulter klopfen von wegen Frauen Förderung. -
Diese Titelschlacht ist eh peinlich.
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Einfach mal drei Jahre abwarten.
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Was ist das? Bin ich der Einzige, der sich das fragt?
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Es steht im aller ersten Absatz erklärt. Nur lesen muss man noch selber
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Direkt oder beim Zweiten Foul beim Fußball erhalten die immer eine Rote Karte.
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Na ja, vermutlich wird es wie damals bei der CS auch bei der UBS von Bedeutung sein, welcher Seilschaft oder welchem Turnverein man angehört.
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Die Hierarchieränge sind so was von gestern. Wenn sie an die Funktion gekoppelt sind, braucht man sie nicht und wenn nicht, sind sie eine stete Quelle von Unzufriedenheit, Ungerechtigkeit und Missgunst.
Die Banken stehen hier völlig quer in der Landschaft. Erste Banken haben es begriffen und die Titel abgeschafft. Die neue Hierarchie ist die Funktion, wie könnte es anders sein?
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Die UBS war unter Hammers auch auf diesem Weg in die Zukunft bis er wieder von Old-School Ermotti abgelöst wurde.
Die CS-Integration kostet die UBS mehrere Jahre ihrer Entwicklung. Monetär, Portfoliobereinigung, Mitarbeiteraussortierung, alles bindet Ressourcen welche an der Dynamik nach vorne fehlen. Diese verlorene Performance über Jahre abdiskontiert ist die Rechtfertigung für den tiefen Übernahmenpreis.
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ich kann den obenerwähnten sachverhalt genau so bestätigen, denn ich stelle diese ausgangslage tagtäglich fest; csler sind mindestens immer einen rang höher als ubsler eingestuft mit dementsprechend besserer total compensation. wen vorgesetzte auf chancengleichheit oder
-gleichstellung angesprochen werden, wollen diese davon nichts hören (diese sind ja immer häufiger csler). die ausführungen könnten noch zahlreiche zeilen ohne ende füllen…………… -
Die ÜBS ist auf dem Weg der CS.
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Die neue UBS ist nicht wiederzuerkennen. Profitgier, Angstkultur, Self-Selling, Protektionistisch, kurzfristige Gewinnorientierung und haufenweise überforderte Managerlis.
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Nach meiner Ansicht ist der möglichst hohe Rang meistens die wichtigste Eigenschaft sowohl für einen CS- wie auch für einen UBS-Manager.
Ab etwa Stufe Director (UBS) oder VP (CS) gehen die Vorgesetzten m.E. davon aus dass die Unterstellten kompetent sind bis dass Gegenteil nach längerer Zeit offensichtlich wird. 😉
In der CS hat dies aus meiner Sicht noch mehr zugetroffen als bei der UBS weil vermutlich viel mehr überflüssige Manager vorhanden waren. 😉
So fällt nach meiner Meinung der Einzelne weniger auf. 😉 -
Das Hauptproblem bei der UBS wurde nicht gelöst. Mit einer salomoninischen Lösung wird versucht, allen Kadern Positionen einzuräumen und damit Erlöse, die nur wenige verdient haben. Die einmalige Chance, sich Leute im Management mit jahrlanger Ineffizienz zu entledigen wurde definitiv verpoasst.
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Aufgabe: Man nehme 3 Wörter – KI erlaubt: Ziel ca. 20.000 Leser und 100 Kommentare.
1. Riesen-Wirbel
2. UBS-Beförderungen
3. Sieger CS-
Und selbst? Baumschule mit Auszeichnung?!
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Wurde auch jahrelang in Sachen Beförderung bei der UBS hingehalten, als es dann soweit war wurde gleichzeitig 70 % des Teams befördert.. als ich dann 2 Wochen nach der Beförderung kündigte wollten die sogar die Beförderung rückgängig machen… Freistellung, Anwalt alles durchgemacht… nie wieder UBS!
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Hatte alles 1 zu 1 bei der unsäglichen UBS miterlebt, Bücklinge und Ja-Sager wurden befördert. Von wegen die eigene Leistung und der Teamgeist zählt.. zum Lachen 😛
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Die Worte eines kompletten Versagers. Peinlich
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@ Trudi: Jeder hat ein Recht auf Dummheit. Du nimmst es täglich wahr.
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@Trudi Gerster
Wieso Versager? Gehören sie evtl. zu den unsäglichen Bücklinge und Ja Sager? Peinlich
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@Trudi Gerster
Muss der braune Zunge recht geben. Durfte diesen Kindergarten auch ein halbes Jahr miterleben, dann habe ich den Bettel freiwillig geschmissen. Und zu meinem grossen Erstaunen fand ich einen Job, der wirklich alle meine Wünsche, ohne Ausnahme erfüllte. Im Private Banking!!!!
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Gabi bist du es?
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Zitat:
„Ein Old-UBSler im Rang eines Directors kann in seinem Team einen Old-CSler als Befehlsempfänger haben, der den Titel eines Executive Directors trägt.“Gemäss aufgeführter Tabelle gibt es in der CS keine Executive Directors…
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Ich orte das Problem noch anderweitig.
Nicht nur werden damit bestehende UBS Angestellte relativ betrachtet tiefer «rangiert », sondern man verwässert/diluted damit auch bestehende Ranginhaber. Ein ED beispielsweise ist dann damit nicht mehr gleich viel wert wie vorher. Unabhängig vom Finanziellen. Rein der Rang wird damit bereits abgewertet. Schade. -
Letztendlich werden die „Blueliner“ und die „Redliner“ auch noch begreifen, das Titel nicht automatisch mit Kompetenz und können verknüpft sind. Aber bloß nicht meinen Titel wegnehmen, ich könnte ja weniger verdienen. Diejenigen welche so denken, sind keinen Deut besser als die gierigen Vorstände welche sie kritisieren!
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Wenn es Einzelfallentscheidungen gewesen wären, wäre der Artikel einfach mit anderer Haedline erschienen, oder? Hauptsache kritisieren. Blick-Niveau.
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Morgen ist Welt-Boomer-Honk-Day!
Da sind alle boomers angehalten mal so richtig auszuflippen.
Was ja nicht sehr viel Vernünftiges dabei was sie leisteten.
Ausser vielleicht, dem Staat zu viel Schulden zu verhelfen … -
ist doch ein thema der geschäftsleitung, des verwaltungsrates und aktionäre ubs und gehört kaum auf den radar von luki, schon gar nicht auf den radar von all den möchtegern schreiberlingen. ip schreibt jede woche mindestens einmal über die ubs und zwar schlecht. es gelingt ip in keiner art und weise diese erfolgsmaschine zu diskreditieren. …..und wenn frau hinterbünzli eine kontokündigung erhält, ist es nochmals nicht unser thema. sie kann ja auch kündigen, wann sie will.
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Genau so bei uns im Team passiert… Weniger erfahrene Blaue mit höherem Rang und die zu erwartende Fachkompetenz ist auch nicht das Gelbe vom Ei! Jede Menge Schulungen nötig um die blauen Direktoren auf Kurs zu bringen… Bin auch bald weg, eine allfällige Beförderung ist ein reiner Papiertiger!
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Gehts um Lohn und Rang, gehen die Emotionen hoch.
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Alles nur von Lukas inszeniert, um Klicks zu generieren und Ex-CS und UBSler gegeneinander aufzuhetzen.
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Einfach nur lächerlich diese Bankangestellten und Managerlis. Viel Luft und sonst nichts.
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Ich hatte als VP bei der CS auch Pauschalspesen mit der Bedingung, dass Ausgaben unter CHF 50.- selbst bezahlt werden mussten. Wenn also die Taxifahrt nur 45.- war, habe ich den Taxifahrer höflich gefragt, ob wir auch 55.- machen können. Wenn die Rechnung beim Käfele am morgen nur 40.- war haben wir uns einfach noch ein oder zwei Käfeli gegönnt. Herrlich war’s.
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Wohl eher Caritas Suppenküche…
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Spesen frisieren war Volkssport bei der CS. Die Workshops – gefüllt mit warmer Luft – wurden zu drei Stunden Monsterveranstaltungen zwecks Spesenberechtigung aufgebläht, die Mittagessen mit ein paar Suppléments über die kritische Schwelle von 50 Fr. gebracht etc.
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Ich frage mich was hier der RIESEN-Wirbel sein soll… Bei der CS gab es halt einen Titel-Kult, wenn man ein bisschen hinten reinkriechen konnte, wurde schneller ein nächster Rang vergeben. Vielen schien das auch unglaublich wichtig zu sein, erschien doch im Organigramm oder sogar wenn jemand intern via Skype/Teams anrief immer auch der Titel neben der Funktion.
Peinlich ist, wenn man sich damit noch extern brüstet. Wenn jemand bspw. auf LinkedIn als aktuelle Tätigkeit einfach schreibt „Executive Director bei UBS“ und nichts zur Funktion, sagt das sehr viel über die Person aus. -
Im Russischen Militär sind Orden auch wichtig.
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Who cares… je mehr Pfeifen um so besser die Musik – zumindest bei der Orgel.. Ob blau oder rot – die Klaviatur spielt ein Anfänger, mit Händen, Füssen und ohne Musikgehör. Leise Töne – nix da. Laut oder leise – das Publikum wird darüber urteilen. Aktionäre: nehmt Euer Recht wahr.
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Wem’s nicht passt, dem steht es frei, sich neu zu orientieren. Das sind die Regeln bei einer Übernahme oder Fusion (..)
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„Auch sei ein Aufstieg innert kürzester Zeit bei der UBS unmöglich gewesen“
Da habe ich zu meiner Zeit bei UBS einige Beispiele gesehen, wo dies durchaus möglich war und das waren keine Mitarbeiter bei der IB.
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Früher zählten Leistungen – heute Scheinwirkungen.
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Das hat aber nichts mit UBS oder CS zu tun, sondern vielmehr mit Internet und sozialen Medien. Immer mehr Menschen definieren sich über ihr Profil im Internet und über die Anzahl erhaltenen Likes und weniger über Taten im Alltag.
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Tatsächlich ein größeres
Problem. Vor allem die bisherigen UBS Directors haben das Nachsehen. Für gewisse Funktionen war es bisher nicht möglich die nächst höhere Stufe zu erreichen (Executive Director). Selbst wenn man sehr gut ist: rein Funktions bedingt. dies wäre auch okay so. Doch jetzt kommen von der Seite die CS’ler rein, welche bereits Executive Director sind. Plötzlich geht es mit der Funktion…. Gleiches gilt für für die Associate Directors.Dies sorgt natürlich unter den altgedienten UBS’ler für sehr böses Blut. Für die bevorstehende Integration an der Kundenfront nicht gerade eine harmonische Basis um es mal positiv zu formulieren.
Hinzu kommen die Unterschiede bei den Fixsalären-
War genauso als man in der IT vor ca. 5 Jahren in grossem Stil internalisiert hat. Die ehemals Externen haben abundzu mehr verdient und höhere Ränge bekommen.
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Kann dies Bestätigen, im Schnitt sind die CS’ler für die gleiche Arbeit mindestens einen Rang höher. Auch die Saläre eines CS’ler Directors gegenüber eines UBS Directors sind im Schnitt um 30 % höher ebenso der Bonus. Jedoch werden die meisten CS’ler genau deswegen ihren Job innert den nächsen 12 Monaten verlieren.
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stimmt wahrscheinlich: zu hoch würde ich nicht sagen – denn ranggerechte kompetenzen hatten sie (zum glück) eh nicht…
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Betreffend Titel magst Du richtig liegen. Was das Salär angeht, gibt es auf derselben Stufe unabhängig vom Titel nur marginale Unterschiede. Bonus war bei der UBS definitiv höher.
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Heute befördert übermorgen in 10 Minuten mit der Security „raus“ befördert. Das ist die New UBS vielen CSLern steht der Rausschmiss ja erst noch bevor. Dann lässt man ihnen halt das Titeli noch. Who cares?
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Und wenn man die Banker Bubis fragt, was den ganz genau dieser englische Titel übersetzt heisst und was er bedeutet haben sie null Ahnung, hauptsache es tönt geil…
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Neid ist die ehrlichste Form der Anerkennung…
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Die Animositäten der Banker. Bleiben und sind kindisch verzogen.
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Ein intellektuell brillanter Kommentar von Kurt. Geist- und niveaulos. Bravo!
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Wir haben unseren CS-Direktor, nachdem er uns so viele Kreditlinien geschenkt hat und befördert wurde, zu uns geholt.
Bei uns ist er nun „Partner“. Dass will was heissen bei einer albanischen Immmo-Entwicklungsfirma!
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Das erinnert mich an die feindliche Übernahme mit der das Management von McDonnell Douglas die Firma Boeing gekapert hat.
Offiziell hat Boeing die Bruchbude McDonnell Douglas gekauft, in Wirklichkeit hat die Leitung von McD einen neuen Wirt gefunden. Die Boeing Ingenieure wurden nach und nach von der Teppichetage entfernt weil sie zu viel Qualität und somit zu viel Kosten verursacht haben. Die Kostenoptimierer von McD haben bei Boeing das Ruder übernommen und in der Tat eine Zeit lang phänomenale Renditen für die Aktionäre aus Boeing Werkshallen herausgepresst.
Dass die Produkte angefangen haben vom Himmel zu fallen und die Ingenieure von Boeing privat angefangen haben auf die Flüge auszuweichen die mit Airbus Maschinen durchgeführt wurden ist nur eine bösartige Unterstellung die jeglicher Faktenprüfung den Stand nicht hält. Ein Fake News.
Die Reise der UBS geht in Richtung „Rettungspaket II“. Nach 71 Milliarden Franken im Jahre 2008 werden beim nächsten Mal die Beträge signifikant grösser ausfallen. Noch paar Mal Bilanzen frisieren *), noch paar Mal Boni kassieren. Dann stirbt der Wirt *). Ist er dermassen verblödet dass er sich anstecken lässt und die Krankheit trotz Symptome nicht bekämpft ist das sein Problem.
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In Re „Frisierte Bilanzen der UBS“:
Auf der Seite 131 des FED Audits vom Jahre 2011 ist die Bank „UBS AG (Switzerland)“ als Empfänger der 287 Milliarden Dollars schweren Rettungspaketes namentlich ausgewiesen. Dieses Darlehen taucht im Jahresbericht der Bank UBS für das Geschäftsjahr 2008 nicht.
Der Bericht ist unter der Adresse
https://www.sanders.senate.gov/wp-content/uploads/GAO-Fed-Investigation-1.pdf
verfügbar.In Re „Der Wirt“:
Der Wirt ist der Steuerzahler der Eidgenössischen Konföderation.
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das war seinerzeit nicht anders als die cs mit einer amerikanischen bank fusionierte (habe den namen vergessen). tatsache war: die amerikaner übernahmen und die ganze swissness wurde über bord geworfen… der erste gipfel war der 70 mio brady.
übrigens: wer da parallelen zur ubs mit neuerdings anglikanischem wirtschaftsstil sieht, welche die swissness nur noch für marketing missbraucht, der liegt nicht falsch…
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Wie wäre es, wenn sich Red- und Blueliner mal darauf konzentrieren würden, den sackhohe Gebühren zahlenden Kunden einen guten Service zu liefern statt sich intern zu balgen. Nach 15 Minuten in einer Redline-Warteschlaufe für ein Routineanliegen und nicht erfolgtem Rückruf weiss ich nun warum. Im Callcenter wurde wohl die Hierarchie diskutiert. Mein persönlicher Berater konnte dann immerhin abteilungsübergreifend helfen.
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locker bleiben;
– UBS’ler behalten ihren Job, CS’ler ihren Titel.
– meiste CS Leute eh schon liquidiert, ca 10% werden ihren Job behalten -
Gegenüber 2019 sind 50% der ehemaligen CS-Direktionsmitglieder nicht auf dem UBS-Schlauchboot gestiegen. Bei der Ausland-Vermögensverwaltung ist die Rochade noch nicht am Ende.
UBS Furier-Methode gefällt weder Kundschaft noch Angestellten. Bei UBS ist Standardisierung die einzige Schlüssel für die Zukunft, nur Soldaten und Jasager sind willkommen. -
Damals beim Bankverein wurde man erst IV, wenn man als Teamleader mit Personalverantwortung überzeugt hatte. Bei der SBG war eine Karriere beim Militär Voraussetzung.
Die heutige Titelinflation ist nur noch lächerlich. Jeder Minderleister kriegt einen Titel.-
Das geht in Zeiten von Agilität schon lange nicht mehr, ausser man will seine besten Leute verlieren. Ausserdem gibt es viele gut ausgebildete Frauen, die nie das Militär von innen gesehen haben, aber Unternehmen weiterbringen. Willkommen in der Gegenwart!
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Beziehe auch seit 10-Jahren eine IV-Rente samt Ergänzungsleistungen!
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Man sieht mittlerweile viele exCSler bei der UBS, integriert in bestehende UBS Teams mit höheren Rängen. Man muss aber als UBSler nun durchaus feststellen, dass diese neuen Leute grösstenteils in den falschen Rängen sind und nicht über die notwendigen Kompetenzen verfügen. Was aber viel schlimmer wiegt, ist die Tatsache, dass die Beförderungen für UBS Leute auf eine höhere Stufe defacto mit den neuen CS Leuten auf Eis gelegt wurde. Man kann also arbeiten wie man will, mehr liefern als gefordert und wird nun trotzdem nicht befördert…
Die Gewinner sind die CS Leute, die mit ihrer Tatenlosigkeit auch zum Untergang ihrer Bank beigetragen haben.
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Fraglich bleibt, wie lange die ex CS Leute bei der UBS überleben werden.
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Ein klarer Fehlentscheid. Noch machen die Redliner nur die Faust im Sack, aber wenn das nicht korrigiert wird, kommt es zum Exodus.
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Solche Befindlichkeiten gibt es nur in Grossbanken. Bei KMUs hat es für solche blasierten Mitarbeiter keinen Platz. Die Schweiz kann auch ohne UBS
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Exodus? Wohin? „Die“ sind alle in ihrem goldenen Käfig gefangen. Und das wissen die Scheffs auch…. „Die“ würden sogar 5x um das Bürogebäude rennen und dann nackten Ar…es auf einen Kaktus hocken – nur um den zu (!!) hohen Lohn einzustreichen!
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Wo sollen denn die Roten hingehen?
– Markt ist überschwemmt mit Blauen
– Markt ist kompetitiv, da reicht Ja-Sagen nicht mehr
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Witzig, die UBS- Bünzlis regen sich mal wieder auf. Alles graue Grossbankmäuse ohne unternehmerisches Denken und nur auf den eigenen Profit aus.
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Das Bonussystem und die jährlichen Zielvereinbarungen tragen halt Früchte….
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Da gibt es zwei Gründe, sie brauchen die Leute noch wegen der Integration der CS Daten in die UBS und zweitens wäre es zuviel Arbeit die Positionen neu zu bewerten plus einen Änderungsvertrag zu erstellen. Das könnte die Leute vergraulen.
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Da gibt es zwei Gründe, sie brauchen die Leute noch wegen der Integration der CS Daten in die UBS und zweitens wäre es zuviel Arbeit die Positionen neu zu bewerten plus einen Änderungsvertrag zu erstellen.
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Titel dürfen sie behalten um sie an der Stange zu halten, damit sie sich für die kommenden Jahre ihren Chefs die weniger können unterwerfen, bis sie den blauben Brief bekommen.
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Dafür befördert die UBS nach Diversity. Frau ohne Führungsfunktion und ohne Kunden zum Managing Director befördern? Bei der UBS geht das…
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Ein typischer Luki Artikel. Ein paar Fakten. Die CS war großzügiger mit Titeln als die UBS. Je höher die Titel deso mehr Spesen. Mit ganz viel Spekulationen und wilden thesen. Die Spesen sind der wichtigste Lohnbestandteil. Bei der CS Gabe Titel nach Gusto. Plus ein bisschen Neid Faktor. Aber das mag die Leserschaft. Eine saubere Analyse mit Fakten komplette Fehlanzeige
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Man muss sich dann nicht wundern, wenn hauptsächlich Leute von der CS entlassen werden…..
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Der Tagesanzeiger erwartet wohl, dass man die Finanz und Wirtschaft aus dem gleichen Verlag abonniert.
Erbärmliche Strategie.
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Die internen Übernamen für UBS und CS sind übrigens Ulmus und Cedar (und nicht Blueline und Redline). Die Redline wird von beiden immer wieder erfolgreich überschritten.
Zum Thema:
Die Manager der UBS suchen verzweifelt nach Pfeifen, welche hohe Ränge haben, aber ihnen nicht gefährlich werden können. Da kommen die hohen CS-Ränge wie gerufen. Win-Win!
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ich glaube, davon gibt es auf der cs genug: nichts-können und ungefährlich sein waren stets kriterien für die beförderung – nebst titel-geschenken um loyalität zu kaufen. zuletzt auf der liste: führungsqualitäten…
der unterschied zwischen ubs und cs? zweitere machte zuerst schlapp… -
@ sieben: Wurdest bei der CS auch entlassen?
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@ali, back office: nein. aber ich gebe meine quelle auch nicht preis.
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Woher auch immer Du diese Übernamen hast – Du glaubst auch noch an den Samichlaus oder?
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Im Politkarussell heisst das „Besoldungsklasse“. Ansonsten wie gehabt: Toller Titel mit MEHR Kohle statt Leistung…
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Vontobel kann das besser. Man kauft eine Einheit der UBS und befördert gleich einen grossen Teil der neuen Kollegen. Noch nichts geliefert, aber schon befördert. Dazu noch zwei Jahre Kündigungsschutz. Keiner will wissen, wieso die UBS die Abteilung verkaufte…. erfolglos auf allen Kanälen.
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Pauschalspesen gehören abgeschafft – vor allem für Personen die keinen Kundenkontakt haben.
Sonst ist es eine indirekte Lohnkomponente – einfach Steuerbefreit, keine Sozialabgaben keine PensionskassenbeiträgeGehört zu einer dieser unsäglichen Machenschaften: So viel wie irgendwie nur Möglich dem Staat entziehen und wenn es mal hart wird muss der Staat in die Bresche springen.
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Die Spesenreglemente sind vom Bund abgenommen. Aber Lölis wie Du wissen es natürlich besser. Solange Du nicht die Aktienmehrheit besitzt, hast Du gar nichts zu melden!
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@heb de Lade: Soviel ich weiss nicht vom Bund sondern vom Kanton abgenommen.
Toll wenn man andere Menschen als Löli bezeichnen darf
Offensichtlich ziemlich kurze Lunte . .
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Ich brauche nur eine Person, die sich um meine Angelegenheiten kümmert. Etwas gesunder Menschenverstand auf beiden Seiten und gut ist. Die Hierarchien „da oben“ sind mir egal, da sowieso nicht mehr verständlich kommunizierbar.
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Blueline wird der Untergang von Redline sein. Die verdorbene CS Kultur wird alles anstecken bis auch die letzte Schweizer Grossbank Geschichte ist. Die grossspurige und geldgierige UBS-Führung wird ihren Teil dazu leisten … bis zum Lichterlöschen.
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So true
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Davon bin ich auch überzeugt. Man holt sich toxische Leute ins Haus.
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Oh Mann Hässig, es ist nur noch peinlich.
Dass die Titel übernommen werden, ist seit über einem Jahr (!) bekannt. Ja es gibt auf der CS ein paar EDs mehr, als auf der UBS. Aber: die Vergütungen sind deswegen kein bisschen höher (auch inklusive Pauschalspesen). 5 Minuten Recherche hätten für diese Fakten gereicht.
Stattdessen wird das Gejammere eines UBS Bubis, der sich benachteiligt fühlt 1:1 wieder gegeben.
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Ja klar, und was du erzählst ist Bullshit. „Ein paar“ ED’s mehr? Vergütungen nicht höher? Die CS konnte in den letzten 2 Jahren selbst die schlechtesten Mitarbeiter nur noch bei der Stange halten, weil man die mit Geld „zugeschossen“ hat! Aber als nächstes willst du uns noch erzählen, dass die „UBS Bubis“ am CS Untergang schuld sind, stimmt’s? 5 Sekunden nachdenken und du würdest wohl selber erkennen, was du für einen Mist erzählst …. ausser du bis ein Ex CS ED…. dann würden wohl auch 5 Jahre nicht reichen!
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@wer ist denn hier peinlich?
Und wieso musste die UBS vom Staat gerettet werden? Und ein einzelner Händler in London hat Milliarden verbrannt. Schon vergessen?
Die UBS ist nicht besser und weniger als die CS.
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Das wird definitiv noch zu weiterer Verärgerung führen. Bei der CS wurden die Löhne in den letzten 36 Monaten masslos angehoben und jede verbleibende Person befördert.
Und das sind nicht einzigartige & unersetzbare Top-Talente, sondern einfach die Übergebliebenen…
Wird spannend, wie das HR diese Herausforderung lösen will. Einfach wegschauen halte ich nicht für sehr intelligent.
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Ah, Du meinst so wie diejenigen Talente, die beim Wählen im Turnunterricht zwar noch zur Auswahl standen, die anderen jedoch bereits mit dem Spiel begannen (oder „ou neiii“ riefen, als sie sie zugeteilt bekamen)?🤭
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Bla, bla, bla.
Viele alte UBSler haben sich seit Jahren nur soviel als nötig bewegt, um im internen Mitarbeitervergleich im Mittelfeld positioniert zu sein.
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Auch wenn ich rechtzeitig gegangen bin, teile ich als ehemaliger Mitarbeiter der CS Swiss Universal Bank (SUB), in der IT bis 2022, gern ein paar Fakten zum Thema. Die sind hier etwas rar gesät:
A. Zwischen 2015 und 2022 gab es für die Belegschaft in der IT grundsätzlich keine Gehaltserhöhungen. Im Gegenteil, die Boni wurden jedes Jahr gekürzt. Boni ca. ein Monatsgehalt, wenn es gut lief. Ich kann hier nur für (<= DIR) sprechen
B. Eine Beförderung zum Director wurde ganz sicher auch nicht einfach "verteilt". Ich musste 2 Jahre den Job eines Directors machen bevor ich überhaupt auf die Shortlist kam. Für 15 Mitarbeiter auf der Shortlist gab es ca. 5 Plätze für die Beförderung: Strukturierte Interviews, achtstündiges, externes Einzel-Assessment, Präsentation beim Executive Board, Interviews der Sponsoren etc. Ohne Personalverantwortung kam man auch gar nicht erst auf die Shortlist. Das wurde gem. meines Verständnisses, aber nur in der SUB IT so gemacht.
C. Nach der Beförderung zum DIR wurde die Gehaltserhöhung (10%) über 2 Jahre gestreckt, damit man auch bleibt.
Der Tenor der Kommentare ist, dass die CSler alle überbezahlte Vollidioten sind die noch nie gearbeitet haben. Wenn das repräsentativ für die Stimmung bei der UBS ist, dann bin ich wirklich froh, dass ich rechtzeitig gegangen bin.
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tittel und diplome bringen gar nichts mehr!
heute direktor, morgen beim rav.
nein danke.
leistung zählt und charakter.
gilt ja auch privat.
das ganze system ist krank.
funktion, intern, genügt.-
Es heisst Titel.
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Leistung und Charakter zählten früher! Wachen Sie auf lieber Freund!
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Trotzdem: Ein Minimum an Grammatik sollte man dennoch mitbringen, Sie Pfeife!
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Solche hierarchischen Bezeichnungen sind old School – Pfui.
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Oha! Ein frustrierter UBSler hat gerade erfahren, dass er nicht auf der Beförderungsliste steht dieses Jahr und hat Lukas Hässig deshalb diese Geschichte gesteckt. Etwas sehr durchschaubar.
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Etwas was old School ist, muss doch nicht Pfui.
Hinterfragen ja. Dass Titel in den letzten 20 Jahren leider inflationär verteilt wurde, ist Tatsache.
Früher war ein Prokurist hart erarbeitet. Aber von allem was es zuviel gibt, sinkt der Wert.
Dass es den alten UBSler stinkt, nachvollziehbar.
Es gab CSler die nicht mal einen graden Satz schreiben konnten, und MDs wurden.
Die alten UBSler kennen das halt schon vom Zusammenschluss mit den SBVlern 1997/1998.
Da kamen auch inflationäre Titelangestellte aus dem Verein.
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Oh Mann. Haben die echt keine anderen Probeme als diese unbedeutenden Titel??? Das zeigt doch deutlich was für Leute dort arbeiten.
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Das sind keine unbedeutenden Nebenschauplätze! Das ist Teil der Misere!
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Generell zählen bei Otto Normalbünzli Statussymbole.
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Dafür befördert die UBS nach Diversity. Frau ohne Führungsfunktion und ohne Kunden zum Managing Director befördern? Bei der UBS geht…
Das wird definitiv noch zu weiterer Verärgerung führen. Bei der CS wurden die Löhne in den letzten 36 Monaten masslos…
tittel und diplome bringen gar nichts mehr! heute direktor, morgen beim rav. nein danke. leistung zählt und charakter. gilt ja…