Den jungen Techs gehört die Bankenwelt – Revolut, Yuh, Neon. Haben die’s im Griff?
Ein junger Mann hatte bei der Neon, die zu den führenden Neo-Banken im Land gehört, eine Aktion genutzt.
Seither hatte er ein Neon-Konto mit 50 Franken. Das Geld berührte er nicht, Zinsen gab es keine. Ende 2023 gabs die letzte Saldomeldung.
Mitte Oktober dann ein Schreiben von der Hypi Lenzburg: Die Kundenbeziehung sei per sofort beendet, das Konto per 18. Oktober saldiert.
Der Vater des Jungen nahm sich der Sache an. Seine zentrale Frage: Wo sind die 50 Franken?
Nicht, weil er das sehr viel Geld findet. Doch ein Konto sollte nicht einfach geplündert werden, oder?
Das Geld hatte sich die Neon selber eingesteckt. „Avis neon Switzerland AG“, stand nämlich im Schluss-Kontoauszug.
Der Vater bestürmte die Neon – was bei einer Neo-Bank kein einfaches Vorhaben ist, da fast alles über den elektronischen Weg läuft.
Zunächst habe ihn „Fabian“, wie der sich meldende Neon-Berater hiess, „abgewimmelt“, sagt der Vater.
Und zwar mit der „fadenscheinigen Begründung“, dass sowohl die Neon als auch die Hypi Aufwände rund um das Konto gehabt hätten.
„Vermutlich hofften sie, dass ich Ruhe geben würde. Erst eine klar und deutlich formulierte Email an diesen Fabian hat nun eine Wende bewirkt.“
Die Neon überwies nämlich doch noch die geschuldeten 50 Franken. Die Bank stellt sich auf den Standpunkt, sie habe den Kunden frühzeitig informiert.
Tatsächlich gab es im August eine Aufforderung, sich neu auszuweisen. Doch diese wurde nicht per Brief, schon gar nicht eingeschrieben, dem Jungen geschickt.
Sondern nur per Mail. Aber der Kunde will dieses nie gesehen haben.
„Ich kann mich nicht zu Einzelfällen äussern“, sagt ein Neon-Sprecher. „Nur allgemein: wir sind dafür bekannt eher zu viel und (zu) transparent als zu wenig mit unseren Kund:innen zu kommunizieren.“
Der Vater, der sich für seinen Sohn auf die Hinterbeine stellte, ortet grundsätzliche Probleme rund um Neo-Banken. „Der Vorfall zeigt, wie heikel es ist, wenn man nicht physisch vorsprechen kann.“
„Die Hypi Lenzburg stellte sich auf den Standpunkt, dass es nicht ihr Problem sei, und die ‚duzbaren‘, sonst aber anonymen ‚Berater‘ bei Neon sind gänzlich ungreifbar.“ Sie anrufen „geht nicht“.
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Die beliebtesten Kommentare
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Die Berater dürften ziemlich sicher Bots sein.
Abgesehen davon ist das Veruntreuung wenn die „Spesen“ nicht zuvor vom Kunden genehmigt wurden, z. B. bei Kontoabschluss oder in den Geschäftsbedingungen. Man kann nicht einfach so Geld von einem Konto nehmen. -
Das ging mir genauso oder ähnlich mit einem alten Sparbuch der Volksbank, am Ende hat die ganze Kohle die CS eingesackt!!
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Das mit den „Nachrichtenlosen“ Konten ist sowieso eine Goldgrube für die Banken. Da werden tausende Franken nachforschungs Spesen verrechnet aber kein Finger krum gemacht. Die Banken bemühen sich nicht mal nachzuweisen was sie dafür tun.
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Habe auch ein Konto bei Neon, bin eigentlich sehr zufrieden mit den Services. Aber Konto saldieren und Kundengelder einstecken, geht nicht. Solcher Quatsch schadet dem Ruf dieser Bank. Diesen dann wieder aufzubauen, kostet wesentlich mehr Geld und Energie.
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Kampf um 50 Franken, drollig.
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Luki findet immer wieder etwas unwichtiges, das ihm Kohle bringt.
Dieser Quatsch um 50.- Franken bringt ihm ein paar Hunderter.
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Die 50 CHF bei Konteneröffnung werden schon an gewisse Bedingungen geknüpft gewesen sein. Solange man da keine genaueren Details kennt ist es letztendlich nur Spekulation wie die Situation wirklich ist.
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Die Hypi Lenzburg ist eh eine Wald- und Wiesenbank.
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Hypi- Wald- und Wiesenbank? Stabil, gesund, regional, gut verankert und ansprechbar. Bevor Sie derart unqualifizierten Stuss schreiben, bitte vorher sich schlau machen !
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Neon? Who?
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Selber schuld wer sein Konto verrotten lässt!
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Die Migrosbank hat mir soeben auch ein Schreiben zur Identifizierung zugestellt. Mit Verlaub, aber das ist maximale Gängelei was da geboten wird. Ich habe nur Aufwand damit und die Bank natürlich auch was am Ende wieder zu Kosten führt die der Kunde irgendwie abgelten muss. Derweil lässt man die echten NACHRICHTENLOSEN bei uns gewähren, vor allem so Firmen wie SWISS welche Entschädigungen nicht auszahlen und da sieht sich keine Behörde zuständig. Hunderte Firmen, sogar der Zahlungsdienstleister KLARNA machen das so, einfach Geld einsacken und die Kommunikation unterbinden. Da macht keine Behörde etwas weil mal wieder niemand zuständig ist. Dafür Papierli ausfüllen lassen bei den Kleinen.
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Tja. Kommt davon, wenn man solche Koryphäen wie KKS oder EWS in die Nähe der Finanzindustrie lässt. Mehr Regeln kompensieren dann halt weniger (oder gar keine) Ahnung.
Ab Januar dürft ihr dann für 150.– zollfrei einkaufen, drüber will das die Karin (die in den USA wohl „Karen“ genannt würde) nicht mehr.
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Die Porter-Strategie der „Kostenführerschaft“ im Bereich der reinen Dienstleistungen umzusetzen, ist schwierig.
Die Rentabilität entsteht durch ein instabiles Gleichgewicht zwischen Befriedigung maximal möglicher: Kundenbedürfnissen /Erträge
und
minimal notwendiger: Betriebserfordernisse/Aufwände.
Dieser Fall ist ein erleuchtendes Beispiel.
Die digitale Welt ist voll neuartiger Tücken.
Traditionell positionierte Banken sollten dies bei der Markenführung beachten. -
Wer ein Neon Account eröffnet wird klar darauf hingewiesen wie Neon kommuniziert.
Wer zu blöd ist sich die AGBs zu gemüte zu führen ist selber schuld.
Typisch Gen Z,
Alles ein bisschen und nichts richtig, sogar zu Faul emails zu lesen.Und der Helikoperpapa muss (sicher nicht zum ersten mal) intervenieren.
Ich empfehle dem Herrn Papa seinen Goof richtig zu erziehen, ansonsten wird er es in der Arbeitswelt nicht zu viel bringen.-
Sicher haben der Sohn und der Papa mehr Anstand als Sie.
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@Vura
Man kann auch Anständig und Dumm sein, das eine schliesst das andere nicht aus.
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Ist nach meiner Meinung Strategie. Zumüllen mit mail trotz Werbeverbots. Und andere sind nicht besser. Ich habe die zweite Aufforderung zur Identifizierung und war vor drei Monaten erst persönlich in der Filiale meiner Bank.
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„nicht per Brief, schon gar nicht eingeschrieben“
Wer bei einem Fintech Kunde wird, erwartet elektronische Kommunikation, kein Herumschieben von toten Bäumen. Kein Wunder hat Revolut 800’000 Kunden in der Schweiz. Ohne Papier (und bislang auch ohne Werbung).
Veilleicht wacht ja die eine oder andere Retailbank mal auf und katapultiert sich ins 21. Jahrhundert.
… und die 50 Stutz hat Neon ja anstandslos retourniert, also gibt’s da nichts zu meckern.
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Erst retourniert nach mehrmaligen Reklamieren Sie Intelligenzbolzen…
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Selber schuld wer sein Konto verrotten lässt!
Wer ein Neon Account eröffnet wird klar darauf hingewiesen wie Neon kommuniziert. Wer zu blöd ist sich die AGBs zu…
Hypi- Wald- und Wiesenbank? Stabil, gesund, regional, gut verankert und ansprechbar. Bevor Sie derart unqualifizierten Stuss schreiben, bitte vorher sich…