Sich unweit vom Paradeplatz am runden Tisch verblüffen lassen: Geht das?
Ja, ganz unter dem Motto „Amaze me“ mit Blick über die Trams und die Vielbeschäftigten, die durch die Bahnhofstrasse huschen.
„Amaze me“, „mich in Erstaunen versetzen“: Das trifft auf das Restaurant Aurora direkt bei der Haltestelle „Rennweg“, dem bekannten Orell Füssli-Shop vorgelagert, voll zu.
Funktionieren tut das unter dem Zweierteam Stefan und Michael, in Kombination mit dem begnadeten Spitzenkoch Dennis, der die Gaumenfreuden in den verschiedensten Kreationen auf den Teller bringt.
Der Gast wählt zwischen einem Business-Lunch-Menu oder entscheidet sich für das Baukastensystem, wo er sich die Abfolge selber zusammenstellt.
Wir starten mit einer hausgemachten Kartoffel-Crème-Suppe für zwölf Franken. Sie ist raffiniert gewürzt und sehr schmackhaft.
Bei der zweiten Vorspeise wählen wir den „Fancy Salad“ für 16 Franken, bekannt als Aurora Haussalat. Er wird saisonal und regional zusammengestellt, kommt frisch-knackig daher.
Jetzt folgt der Hausklassiker, das Rindstatar für 29 Franken. Mit einem Poulet Involtini mit frisch sautierten Steinpilzen auf sämigem Risotto runden wir unsere Bestellung ab.
Auch da stimmt der Geschmack dank speziellen Gewürzen, zudem präsentiert das Team die Teller farblich anmutend.
Küchenchef Dennis interpretiert mit seinen Variationen italienische und mediterrane Küche und setzt dabei auch arabische und asiatische Elemente ein.
So entstehen aufregende Kreationen mit hochwertigen Zutaten, die ansprechen und begeistern.
Nun ja, hier im ersten Stock kommen wir ins Schwärmen ob der Üppigkeit der Aromen der Gerichte und der raffinierten Raumgestaltung.
Der Gastraum gleicht einer Oase in der hektischen Businesswelt. Die farbige Dekoration, die edlen Marmortische und die Pflanzenwelt dämmen die Geräusche. So sind diskrete Gespräche jederzeit sehr gut möglich.
Mit der Umwandlung vom damaligen „Café Ernst“ und der Bäckerei haben sich Michael und Stefan, zwei erfahrene Gastronomen, mit dem Aurora das geschaffen, was sie sich schon lange wünschten: Sein eigener Chef sein.
Nebst dem Restaurant ist ein Besuch in der kleinen Bar im Parterre ein Muss. Dort mixt Barkeeper Mumi die kreativsten und besten Cocktails der Bahnhofstrasse. Empfehlung: Nach dem Essen einen Espresso Martini kosten. Die Gäste sagen uns: „Der Beste in Zürich“.
Bewertung
Essen: 10/10 sehr gut
Service: 9/10 effizient, zuvorkommend
Tschumpeli-Preis: ab 12 Franken
Hotspot: Die Bar im Erdgeschoss
Kultfaktor: 9/10, trendy Business Hotspot
Diskrete Gespräche: gut möglich
Banker-Vibe: mittel, kombiniert mit Feinschmeckern
Frauenquote: 50 % plus
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ganz schwacher Beitrag, aber das sind wir ja gewohnt von IP.
Bald wird Péclard auch hier Gratis-Reklame machen. -
Was soll das eigentlich immer mit der Frauenquote?
Ist das relevant? -
Frag keinen Buchhalter, wenn es ums Essen geht.
Der nennt dir nur die Preise und staggelet ein paar inhaltslose Sätze herunter. -
Wenn ich ein Zürcher Banker wäre, würde ich mir genau überlegen ob ich mir so einen Luxus noch leisten würde. Oder mich nicht besser auf die mageren Jahre vorbereite, die jetzt kommen.
Wenn ich ein Zürcher Banker wäre, würde ich mir genau überlegen ob ich mir so einen Luxus noch leisten würde.…
Frag keinen Buchhalter, wenn es ums Essen geht. Der nennt dir nur die Preise und staggelet ein paar inhaltslose Sätze…
Was soll das eigentlich immer mit der Frauenquote? Ist das relevant?