Beinahe am Paradeplatz liegt das Restaurant Coco Grill & Bar. Es gehört zum Gastro-Imperium von „Prinz“ Michel Péclard.
Der Eingang des Cocos ist etwas versteckt in einem Quergässchen. Nach einem kurzen Lauf durch ein Labyrinth von Gängen treffen wir im Weihnachts-Speisesaal ein.
Alles ist noch voll dekoriert, als ob das heilige Fest gleich stattfinden würde. Wir fragen nach, ob die Räumlichkeiten Ende Januar bewusst so dekoriert sind.
„Vorher war’s noch viel weihnachtlicher“, lautet die Antwort. Die gesamte Dekoration mit samt den geschmückten Christbäumen komme Ende Januar raus.
Wir nehmen Platz auf einer Art Gartenstühlen an Terrassentischen im abgedunkelten Raum. Einst sei hier ein Japaner drin gewesen, so habe man den Raum kurzfristig übernehmen können.
Der Gast merkt das sehr wohl. Für Januar mutet die Raumgestaltung fast schon kitschig oder deplatziert an.
Leider wurde die richtige Raumtemperatur auch nicht gefunden. Zwei, drei Grad mehr Heizleistung wären durchaus angebracht.
So weit, so diskutabel. Konzentrieren wir uns aufs Essen. Das ist nicht so einfach. Warum?
Es gibt keine Mittagskarte im eigentlichen Sinn. Wir sind uns ja seit Corona gewohnt, an einigen Orten die Angebote mittels QR-Code zu studieren.
Hier steht draussen in grossen Lettern „à la carte“, doch es müsste „à la mündlich“ heissen.
Die Menu-Varianten werden wie ein Gedicht vorgetragen. Chapeau fürs auswendig Vortragen. Der Gast muss sich allerdings arg konzentrieren, um später alles noch im Kopf zu haben.
Preise werden nicht genannt, die erfährt der Kunde beim Zahlen.
Egal, das Coco-Motto ist ja „Feuer frei für Fisch und Fleisch.“ Starten wir als Vorspeise mit einer Tomatensuppe, die können wir uns gut merken.
Sie kommt lauwarm daher und ist geschmacklich eher fade. Kostpunkt 8.50 Franken.
Zum Hauptgang wählen wir ein Kalbs-Paillard mit Gemüse für 42 Franken. Ein Paillard wird entweder sehr dünn geschnitten oder dünn geklopft.
Hier leider nicht. Es kommt dick und gerollt daher, auch eher lauwarm serviert. Die Gemüsebeilagen mit Kartoffelschnitz, Kürbis und Rosenkohl muten mehr als „Pot-au-feu“ an statt nach frischer Marktküche.
Zum Dessert gönnen wir uns für 8.50 Franken Schokoküchlein mit flüssigem Schoggikern mit Glacé – Okay, aber kein wow.
Bewertung
Essen: 5/10 genügend – lauwarm
Service: 7/10 gut, doch nicht umsorgend
Tschumpeli-Preis: ab 8.50 Franken
Kultfaktor: 7/10 kultig, aber verlebt im vorderen Teil
Diskrete Gespräche: gut möglich
Banker-Vibe: für die Lage ungenügend
Frauenquote: 70% plus
Ambiance: weihnachtlich, zu wenig beheizt
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Die beliebtesten Kommentare
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Die Peclard „Gruppe“ muss aufpassen, dass sie ihre stetige Expansion, um den Züri See , nicht auf Grundlage ihrer Preiserhöhungen seit Corona vorantreibt.
Zumal die Qualität des Services und Essens sich eher in die andere Richtung bewegt .
Wir waren früher mit unserem Freundeskreis regelmäßig in Peclard Betrieben , seit den letzten beiden Erfahrungen, wegen der unpassenden Preise ( Beilagen bei einem Hauptgericht für 50 CHF noch 7 CHF extra, sind schon frech ), sind wir uns alle einig , dass Peclard Restaurants konsequent gemieden werden. Wir haben die Wahl ! -
Ich hatte mal das Pech dieses Restaurant aufzusuchen und zwar privat mit Gästen aus Irland. Es waren sich alle einzig dass sogar ein zweitklassiges Pub in Irland besseres Essen serviert.
Dieses Restaurant ist ein totaler Joke und der Preis ist abartig. Passt irgendwie zu Zürich, the dullest city in Europe.
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Ein schlichtes No-Go!
Gibt besseres!
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Coco? => Chanel..!
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Die wirklich grossen Tiere versammeln sich noch immer bei Köbi Nett im Schützengarten – Züri ist für die herzigen Wölfli von der Bahnhofstrasse!
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Die Tomatensuppe ist preislich o.k. Gut, sie ist fast kalt und sie schmckt nicht. Aber etwas anderes würde nicht zu Zürich passen. 9/10
Das Kalbs-Paillard ist zu dick, lauwarm und schwimmt in einem wässerigen Eintopf. Das ist echt Zürich wie es leibt und tobt! Gruusig und teuer! 10/10
Mit einer Frauenquote von 70% plus gibt’s dazu etwas fürs Gemüt. Exzellent! Dahin gehe ich.
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vor 25 Jahren war die Pumpstation mal neu und lustig. Jetzt ist alles nur noch extrem langweilig und einfach Masse, was Peclard macht. Avoid.
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Was kann man da anderes erwarten? Angelernte ausländische Billiglöhner welche Convenience Food aufwärmen..
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Gemäss der auf dem Internet publizierten Speisekarte sind alle Preise incl. 7.7% MwSt. Die nehmen es genau.
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In der Schweizer Gastronomie gilt ein ermäßigter Mehrwertsteuersatz von 2,5 % auf Lebensmittel und Speisen, während Getränke in der Regel dem regulären Steuersatz von 7,7 % unterliegen.
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Der Mehrwertsteuersatz auf Lebensmittel und Speisen beträgt 2,5%!
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Schmuddelig. Klares Hygienedefizit.
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Mehrwertsteuer auf Nahrungsmittel verrechnen passt bestens zu diesen menschenfeindlichen und meschenrechtswidrigen Staaten und Re-gier-ungen auf diesem Planeten.
Nahrungsmittel besteuern,
so etwas machen nur schlimmste Satanisten!Einfach nur eine verfassungswidrige Riesenschweinerei, dass die Regierenden da auf Nahrungsmittel Zwangsbesteuerung erlassen haben.
Die Menschen werden von den Regierenden mit Füssen getreten!
Bekanntlich benötigt der Mensch Nahrungsmittel um zu überleben. Den Regierenden ist das völlig egal.Die Einnahmen der illegalen Besteuerung von Nahrungsmitteln werden dann zum Teil an andere Staaten überwiesen, sowie an Staaten die militärische Aufrüstung und Kriegstreiberei damit finanzieren.
Wirklich unmöglich was für eine fragwürdige Politik diese regierenden Volkszertreter betreiben.
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🍿🍟🍔
🍖Dä frisst bis kei Fleisch mä am Chnochä isch🦴🦴! -
Gelaber-Anteil 99%
Essensbeschreibung 1% -
Seit dem Corona-Theater ist für mich jedes seiner Lokale ein No-Go. Damals hatte man den Eindruck als hätte er einen direkten Draht zum BR-Marxist aus Freiburg. Er war der Masken- und Impfkönig, ja ein Befürworter einer Zweiklassen-Gesellschaft!
Péclard ist wahrscheinlich der unsympathische Beizer schweizweit, auf solche Typen kann ich getrost verzichten.
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Was mir fehlt ist eine Bewertung der sanitären Einrichtungen. Wie ist das Platzangebot? Riecht die Seife gut? Ist der Sitz bequem? 3-oder 4-lagig? No-Name oder Premium-Marke? Gibt es eine Belüftung? etc etc. in Zürich gibt es einfach zu viele „edle Etablissements“, in denen man auf einen Donnerbalken im Hinterhof verwiesen wird
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Bewertung passt exakt zur Peclard Gastronomie. Der
Lokalmatador pflegt seine Stammklientel, eine Mischung von FDP Politikern, Cervelat Prominenz (und wenn sich ein tatsächlicher „Promi“ hinverirrt, wird das gleich Medienmässig ausgeschlachtet) und Proleten Neureiche, die halten ihn über Wasser mit dem Touch von Kult, „In-Lokal“, Schickeria Style.Es ist nicht tatsächlich der Fall wird aber als Motto so gepflegt, er spielt sein Rolle und mit entsprechenden Publikum. Ganz einfach, nicht hingehen. -
dem Aurora treu bleiben!In allen Punkten.
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Banker-Vibe :). Auf Orte mit so einen „Vibe“ kann „Normalo“ verzichten. Würde mich schämen, würde ich auf einer Bank arbeiten.
Sind im Hamsterrad von Konsum und Karriere drin. Haben im Leben nichts erlebt ausser Karriere machen. Bravo – Lebensinhalt arbeiten, teure Uhren und Autos kaufen. Teure Miete. Lustige Plastik Handtaschen kaufen für Preise, da kommen mir die Tränen.
Es hat noch nie jemand im Alter bereut ZU WENIG Karriere gemacht zu haben 😉
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Ich denke, dass ist leider normal in einer Peclard – Kneipe. Alles
viel zu teuer. Kohli schreibt heute mal vernüftig.-
Peclard Kneipen sind eine Zumutung und meide ich seit vielen Jahren.
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Wer von sich etwas hält und auf das ganze Schicki Micki Zeugs pfeifft, geht in die Silberkugel am Bleicherweg und bestellt ein Silberbeefy!
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Nein, bitte nicht kommen. Wir wollen unsere Ruhe haben.
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Und zum Dessert Bleikügeli!
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„Essen: 5/10 genügend – lauwarm“ ist beim Chnusperlikönig Peclard schon ein Glücksfall!
Wer von sich etwas hält und auf das ganze Schicki Micki Zeugs pfeifft, geht in die Silberkugel am Bleicherweg und…
Ich denke, dass ist leider normal in einer Peclard - Kneipe. Alles viel zu teuer. Kohli schreibt heute mal vernüftig.
Seit dem Corona-Theater ist für mich jedes seiner Lokale ein No-Go. Damals hatte man den Eindruck als hätte er einen…