Die ZKB wird zur Amazonen-Bank der Eidgenossenschaft. Mit Susanne Thellung als neuem Aushängeschild und Florence Schnydrig Moser als Vize-CEO haben sie die grösste Kantonalbank erobert.
Im Sturm. Dank Müller. Müller-Ganz. Dem Präsidenten.
Jörg mit Vornahme – er liebt es, Frauen auf die entscheidenden Positionen zu setzen. Sein CEO Urs Baumann legt sich nicht quer.
Wie sehr die Frauen-Förderung geht, zeigte sich heute. Susanne Thellung, Ex UBS, seit 2021 Chefin der Schwyzer KB, wird die Super-Managerin der ZKB – mit dem wichtigsten und grössten Bereich, jenem der Privatkunden.
Damit ist auch klar, wie der grosse Verlierer heisst. Nämlich Daniel Previdoli.

Das überrascht. Previdoli galt als Schatten-CEO, ihm eilte der Ruf voraus, der wahre starke Mann im operativen Spitzengremium der Nummer 3 des Landes zu sein.
Doch jetzt wird Previdoli zum Herrscher ohne Reich. „Products, Services & Directbanking“ ist noch ein Eunuche: Ohne die Privatkunden mit Vermögen bis zu einer Million ein besseres Callcenter.
Für Previdoli eine Rückstufung der extraterrestrischen Sorte. Nicht in seinen wildesten Träumen hätte sich der mächtige und selbstbewusste Top-Banker vorstellen können, dass er zum Alteisen geschmissen wird.
Über Nacht. Wegen eines Manns.
Müller.

Dabei gab es längst Anzeichen. Der Präsident hatte den Narren an Florence Schnydrig Moser gefressen. Die Ex-CS-Managerin machte bei der ZKB steile Karriere – Müller wurde ihr Ziehvater.
Heute folgt Thellung, die Frau, die bei der Schwyzer KB alle Angry White Old Banker aus ihrer Geschäftsleitung entfernte. In kürzester Zeit.
Müller, der Bankerinnen-Flüsterer. Er und sein sanft, aber elegant auftretender CEO Baumann drücken der ZKB damit ihren Stempel auf.
Einen neuen. Die alten Haudegen haben ausgesorgt.
Stephanino Isele, der Trading-Boss, geht vorzeitig in die Pension. Der junge Remo Schmidli ist von Bord gekippt, nachdem seine Informatik mehrfach schlapp gemacht hatte.
Jürg Bühlmann, ein „Doktor“ wie Müller-Ganz, darf zwar die Firmenkunden behalten und erhält neu auch die Gewerbekunden unter seine Fittiche.
Doch eigentlich hatte sich Bühlmann seinen weiteren Karriereverlauf bei der ZKB ganz anders vorgestellt. Ihm wurden CEO-Ambitionen nachgesagt.
Doch das verblasst neben dem, was die heutigen News von der Bahnhofstrasse 9, wo die hoch bezahlten ZKB-Weichensteller ihre wohligen Büros haben, für Daniel Previdoli bedeuten.
Der Herrscher sieht sein Imperium in Trümmern. Zerschlagen – mit einem, gezielten Hieb.
Fertig Previdoli, fertig Boys-Club.
Weitere „Top Dogs“ in den Reihen der mächtigen, wachsenden, dominierenden Zürcher Universalbank dürften sich jetzt die Frage stellen: „Und ich? Auch bald Schutthalde?“
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Kommentare
Die beliebtesten Kommentare
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Jetzt noch McKinsey und die Bank ist in 3-5 Jahren Tod?
Vielleicht noch die Laeri als Analystin…..Kommentar melden -
Langsam aber sicher mache ich mir Sorgen um mein Vermögen
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Wer KI nutzt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
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wie alt bist du
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Ich mag die Verwendung des Begriffs „Looser“ nicht. Insideparadeplatz wurde doch schon so oft vor Gericht gezerrt wegen unangemessener Berichterstattung, so dass IP die Beiträge von vorne nach hinten kontrolliert. Und nun schon wieder eine respektlose Sprachwendung. So eine Schande Herr Hässig.
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Von den beruflichen Qualifikationen und insbesondere vom fehlenden Charakter hätte dies schon 15 Jahre früher geschehen sollen. Er hat bereits vor Jahren mit der Kettensäge am Stuhl von Scholl gesägt – glücklicherweise erfolglos! Seine Zeit ist mehr als abgelaufen! Abtreten!
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„White Old Man“ ist ein Kampfbegriff von jüdischen Feministinnen.
Hat hier in der Schweiz nichts verloren, auch wenn viele den Ausdruck nachplappern.
Dabei meint White eine Spezies ganz bestimmtes nicht. Speziell im Finanzsektor. Verstehe wer wolle.
Auf jeden Fall:
Titelschreiber: Hausaufgaben machen, Geschichte studieren.Kommentar melden -
Der Baumann und der Müller sollten selber auch gleich Platz machen. Frauenquoten auf Kosten anderer Männer durchsetzen ist maximl schäbig.
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Die WOKE Bewegung ist weltweit am Verschwinden.
Und jetzt kommt die Beamtenbank?
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Das wahre Glück kennt man erst, wenn man verheiratet ist. Bloss ist es dann zu spät.
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Hoffentlich weiss der Herr J. Müller was er da tut. Die Berufungen auf solche Posten sollten nicht vom Chromosomensatz abhängen, sondern einzig und allein von den fachlichen und menschlichen Qualitäten als Führungsfigur. Nun, man wird sehen.
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Genau so sollte es in Bern auch sein.
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Herr Previdoli ist seit jeher ein UBSler im Schafspelz. Es brauchte offenbar eine Frau um dies zu merken!
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Müller-Ganz ist halt ein Frauenversteher. Er ist ein Anhänger der Quotenfrauen. Dass dieser Mann es auf das Präsidium der ZKB geschafft hat, zeigt, wie wenig Qualität es heute braucht, um einen hochdotierten Job zu ergattern. Oder waren da Seilschaften der Grund?
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Wenn es wirklich nur irgendwelche Quoten sind, die gibt es ja von Black Rock ganz weit oben diverse Ideologien, was für einen Sinn macht es überhaupt wenn man wegen dieser Regeln rausfällt?
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Sagte ich ja schon vor einigen Tagen: Bei der ZKB müssen offensichtlich mit aller Gewalt Quoten erfüllt erfüllt werden, was dann mit dem entsprechenden Personal welches man über Vitamin B anheuert umgesetzt wird. Ich persönlich bin mir 100% sicher das Urs Baumann noch dieses Jahr bei der ZKB rausfliegt.
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Wird immer trauriger dort…
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Jürg Bühlmann ist noch der einzige richtige ZKBler im Top-Management. Hoch intelligent und geformt zu den erfolgreichsten Zeiten der ZKB. Seit Scholl Präsident Müller nicht mehr eindämmt, scheint dieser sich in seinem romantisch-woken Mikrokosmos selbst zu verwirklichen. Mit diesem „Bibi&Tina“-Management sehe ich schwarz für die ZKB.
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Mann Frau!
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Das ist gut zu wissen. Ich habe mich dort für eine Stelle im Management beworben. Es gibt keinen Grund, die Stelle anzunehmen, nur um rausgeschmissen oder wegen des Geschlechts diskriminiert zu werden.
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Die Britta sagt ihrem Mann schon, was gut ist für die ZKB.
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wir suchen eisenleger und maurer efz
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Du suchst am falschen Ort. Musst diesen auch nicht so viel zahlen.
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Wenn ich Dir Dani einen Tipp geben kann: „Gehe in Rente“. Es gibt nichts besseres. Susanne kann das schon, sie konnte ja jetzt genug Erfahrung sammeln und hat noch SBG Gene.
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Ja er soll in Rente gehen und möglichst rasch zurück ins Wallis. Zurück zu den Schwarznasen Schafen.
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Wokeismus muss man ganz oder gar nicht machen. Die ZKB hat sich für ersteres entschieden. Dies sehr zum Missfallen des Previdoli.
Susanne als Super-Aushängeschild und Florence als Bankerin werden die Bank schon schunkeln.Kommentar melden -
Wenn Know-how und Charakter (Previdoli) gegen Unwisssenheit und LinkedIn-Post verlieren ist der Untergang nicht mehr weit
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Das Gegenteil trifft wohl eher zu.&
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wann kommt endlich die bank für männer von männern?!? dann wird endlich die performance verglichen, statt das schpältli mit dem schnäbeli……
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Das hatten wir die letzten 150 Jahre, nicht?
Kam nicht gut.Kommentar melden
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Wie schlecht ist das denn bitte wieder? Previdoli der heimliche CEO? Dann kann ich nur lachen! Ausserdem, was kümmerts ihn? Noch 1 bis maximal 2 Jahre, dann geht er auch in Pension. Und apropos Pension… Isele frühzeitig? Als GD mit 64 finde ich nicht speziell als frühzeitig erwähnenswert… Bei dieser Umstrukturierung der Bank ist es mal wieder erbärmlich, was man sich zusätzlich für einen weiteren Beitrag aus den Fingern saugen muss.
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Das Leben ist schön. Endlich, endlich wird das Wirken von Herrn Previdoli nicht noch weiter gefördert. (15 Jahre zu spät.)
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Was erwartet Ihr von einer (Staats)Bank die ihren Hauptsitz über Wochen mit Regenbogenfahnen „schmückt“!?
Quoten und Ideologien haben in der Geschäftswelt nichts verloren.Kommentar melden -
D. Previdoli hatte früher Mentoren (auch in der UBS) und bekam deswegen bestimmte Jobs und nicht wegen seiner Qualifikation. Nun hat’s mal nicht gereicht. Er sollte vom Jahrgang her ohnehin abtreten. Für S. Thellung gilt das Analoge – inkl. Qualifikation (Ausnahme: Ihre Powerpoints waren immer sehr schön…).
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wo du recht hast, hast du recht, mein Sohn
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Die Extrem Hohen Gebühren und Spesen müssen verteilt werden. ZKB ist definitiv ein grosser Player geworden. Auch mit Spesen und Boni. „Die nahe Bank“ war einmal….
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Was erwartet Ihr von einer (Staats)Bank die über Wochen ihren Hauptsitz mit Regenbogenfahnen „schmückt“!?
Quoten und Ideologien haben in der Geschäftswelt nichts verloren.Kommentar melden -
Die ZKB ist nicht mehr das, was sie einmal war! Früher war alles besser! Glaubt einem jahrzehntelangen ehemaligen Mitarbeiter!
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Früher, das heisst bis vor etwa 6 Jahren, hatten wir in unserem Dorf, das inzwischen über 10’000 Einwohner hat, noch eine ZKB-Filiale. Je nach Tageszeit waren 1 oder 2 Schalter geöffnet. Der Kundenbesuch war gut. Dann hiess es: Zu, aus, fertig mit dem kleinen Schalterraum. Die Damen dort sagten noch, es werde andernorts im Dorf wieder eröffnet. Fehlanzeige, keine ZKB-Filiale mehr im Umkreis von mehreren km. Raiffeisen ist aber immer noch vor Ort.
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Mit Filialschliessungen – die von Herrliberg – begann Previdoli. Was für ein strategischer Fehler an der Goldküste mit vielen sehr reichen Seniorinnen!
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Was bezüglich Besetzung vielen Stellen (nicht nur auf C-Level) abgeht, grenzt an Diskreminierung. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Stellen ausgeschrieben werden („m/w/d“), aber von Anfang an klar ist, dass eine Frau eingestellt wird. Traurig aber wahr.
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Heisst denn „m/w/d“ nicht „männlich/weiss/deutschsprachig“?
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Das ist eben die Bankenwelt. Du kannst noch so intelligent sein ohne Götti, Mentor oder Ziehvater oder ohne dem richtigen Geschlecht hast du in einer Bank leider bereits verloren. Flaschen ziehen weitere Flaschen. Ich habe Flaschen erlebt mit und ohne Doktor Titel. So what habe mich pensionieren lassen mit 60 hat man das in diesem Haifischbecken wirklich verdient
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Das ist einer der BESTEN Entscheide im ganzen Leben.
Auch ich bin mit 60 in Pension und habe es noch keine Sekunde bereut.Kommentar melden -
Als früherer Bankkader-Mitarbeiter kann ich das nur unterschreiben. Machte folgende Rechnung: Was kostet es mich an Nerven, resultierend in verfrühtem Ableben gegen eine niedrigere Pension?? Habe mich für die niedrigere Pension entschieden und habe diesen Entscheid in den verflossenen 13 Jahren nicht bereut.
Das Umfeld war toxisch, Seilschaften a gogo gepaart mit Ignoranz und Arroganz.Kommentar melden -
Ich bin schon mit 55 Jahren absolut freiwillig in den „Ruhestand“ gegangen. Allerdings in meinem eigenen Unternehmen – um den Nachwuchs zu fördern.
Das ist jetzt 5 Jahre her – und ich habe diese Entscheidung NICHT eine Sekunde bereut. Es war eine super Zeit als Unternehmer – alles hat mal ein Ende – man soll auf dem Höhepunkt gehen, wenn es am schönsten ist. Dann bleibt die Zeit auch in bester Erinnerung. Ich bereue keine Sekunde meines Lebens – immer aktiv selbst gestaltet – diesem Motto bleibe ich auch heute jeden Tag treu. Bestes Leben in der reichen Schweiz.
6er im Lotto – absolut kein Grund zum Jammern – NIEKommentar melden -
@Rentner
ich habe mir schon mit 20 geschworen nie ein Rentner zu werden. Nichts nervt mehr als gut situierte Rentner, Typen die ihrer Ollen auf den Zeiger gehen, alles Wissen, an verbaler Inkontinenz leiden, Golf spielen und einen Kompakt-SUV von Mazda fahren. Womöglich noch einen Hund und ein E-Bike haben. Kurz, alt und doof.
Da bewundere ich einen Trump der mit 78 der Welt zeigt wo der Hammer hängt. So geht alt. Nicht diese Frühpensionäre deretwegen das Land Fachkräfte aus dem Kongo braucht und Nordlichter die unsere Firmen an die Wand fahren. Nein danke, ich bin 70 und arbeite
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W–O–K–E hat ZKB infiziert und zerfrisst sie. Kommt nicht gut…
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Nur Dumme springen so spät noch auf diesen Zug
Ich denke, auch Müller möchte mal etwas bewegt haben, Spuren hinterlassen… eine menschliche Schwäche halt.
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Woher wollen sie wissen das die neue Woke ist?
Vielleicht ist sie ja absolut pro Trum/Musk und wie sie alle heissen. Was wäre dann? Bleibt dann noch der Vorwurf das sie eine Frau ist?
Gut, es gibt halt immer mehr Deutsche aber das hat vielleicht auch damit zutun das die hier schneller Karriere machen als in ihren Heimatländern.Kommentar melden
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Dieser Artikel ist einfach nur peinlich. Die Kategorien Mann-Frau sollten langsam fachlicheren, individuelleren weichen.
Das ist wirklich ein Altmänner-Thema. Die jüngere Generation interessiert das nicht mehr.Kommentar melden -
Mein Erbarmen hält sich in Grenzen. Wieviele verdiente Banker hat der Walliser Machtmensch entmachtet. Oft grundlos, nur weil die Entmachteten sich erlaubt haben, Kritik zu äussern. Dass Dr. Jörg Müller – Ganz ihm so lange als Steigbügelhalter diente, ist für mich unverständlich.
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W--O--K--E hat ZKB infiziert und zerfrisst sie. Kommt nicht gut...
Das ist eben die Bankenwelt. Du kannst noch so intelligent sein ohne Götti, Mentor oder Ziehvater oder ohne dem richtigen…
Was bezüglich Besetzung vielen Stellen (nicht nur auf C-Level) abgeht, grenzt an Diskreminierung. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Stellen…