Wie weit hoch reicht der Skandal? Das ist die grosse Frage im UBS-Derivate-Desaster.
Ein erster Bigshot ist jetzt nicht mehr in seiner alten Funktion. Gian Reto Staub soll als Topmanager abgesetzt worden sein.
Staub gilt als Haupt-Pusher der heiklen Produkte, die Hunderte Mittel- bis Grossreiche schädigten.
Er wurde vom Grand Old Man des UBS Private Bankings Anton Simonet als Ostschweiz-Chef auserkoren. Auf diesem Stuhl sass Simonet bis 2017 selber, bevor er Schweiz-Leiter wurde.
Simonet-Zögling Staub übernahm das Zepter in St. Gallen Mitte 2021. Sein Ziehvater hatte da erkannt, dass die Dollar- und übrigen Währungs- und Gold-Derivate der absolute Kunden-Renner wären.
Gian Reto, gib Gas – so der Auftrag von Simonet an Staub laut einem Insider.
Der liess sich nicht zweimal bitten. „Wo immer er auftrat, schwärmte Staub von diesen Produkten“, sagt ein anderer Gesprächspartner.
Weitere Auskunftspersonen bestätigen das.
„Wir äussern uns wie üblich nicht zu einzelnen Mitarbeitenden“, sagt ein Sprecher. „Mangels Relevanz und öffentlichem Interesse bitte ich sie, keine Mitarbeiternamen zu nennen.“
„Andernfalls müssen die Bank und die betroffenen Personen sich alle Rechte offenhalten.“
Es geht um sogenannte „Range Target Profit Forward“-Produkte, kurz RTPF. Diese begannen ihren Siegeszug Ende der Zehnerjahre.
Von der Region Bern aus, wo der Erfinder der Derivate sass, über Spitzenmann Simonet bis zu Staub in der Ostschweiz.
„Staub trieb Unmengen von Kunden in die Derivate-Falle“, so eine Quelle.
Die Spur der Verwüstung gleicht der eines Hurrikans. Wer „nur“ 30 Prozent seines Vermögens bei der UBS verloren hat, kann sich glücklich schätzen. Teils reicht der „Loss“ bis 80 Prozent der eigenen Gelder.
„Die UBS hat extrem gut mit den Produkten verdient“, führt ein Betroffener aus, dem die Derivate rund ein Drittel seines UBS-Millionen-Vermögens ausradiert haben.
„30 Basispunkte auf jede Tranche, von denen man mir unzählige angedreht hat.“
Ein anderer Betroffener, der mit der Bank über einen Schadenersatz am Verhandeln ist, vermutet die UBS als Gegenpartei der Währungs-„Strukis“.
„Dann hätte die Bank direkt das verdient, was ich verloren habe“, so der Mann, ein erfolgreicher Unternehmer aus der Deutschschweiz.
Gian-Reto Staub stieg bereits nach gut zwei Jahren am Ostschweizer Regionalsitz in St.Gallen in den Karrierelift.
„Head Investment Advisory“ des ganzen Wealth Managements Schweiz lautete jetzt seine Funktion. Sprung von einer regionalen zu einer nationalen Rolle.
Ab Oktober 2023 konnte Staub von der Zentrale in Zürich aus die RTPFs und wie die exotischen Produkte sonst alle heissen den Beratern im ganzen Land anpreisen.
Er und sein Chef, der aus Singapur eingeflogene August Hatecke als Nachfolger von Anton Simonet, rieben sich die Hände über immer mehr Einnahmen mit den „Range-Targets“.
Staub fertigte Listen mit jenen Private Bankern an, welche die Produkte am stärksten ihren Kunden verkauft hatten. „Wer dem Druck nicht nachgab, hatte Konsequenzen zu befürchten“, sagt ein Kundenberater.
Jeden Monat präsentierte Schweiz-Chef Hatecke Staubs Rankings. Hier die Besten – und hier die Nieten. Go, go, go.
Das wilde Treiben führte direkt in die Katastrophe. Als Trump den Dollar in Erdbeben-Stärke bewegte, jagten sich die Margins Calls.
Die Betroffenen staunten Bauklötze: Ihr Höchstrisiko überstieg teils ihr gesamtes bei der UBS gehaltene Vermögen.
Gian Reto Staub sei der erste hohe Verantwortliche, der für den Skandal den Kopf hinhalten müsse, ist zu vernehmen. Die letzte Chance, seinen Kopf zur Schlinge herauszuziehen, verpassten er und Hatecke vor Jahresfrist.
Als klar wurde, dass Donald Trump zurück an die Macht kommen könnte. Dass dies den Dollar als Haupt-Währung in den Währungs-Derivaten bewegen würde, hätten man vermuten können.
Das tat UBS-Chefökonom Daniel Kalt auch – nur lag der zweimal falsch. Im Sommer 2024 rechnete er mit sinkendem Dollar, nach der Wahl des Republikaners dann mit einem steigenden.
Die Zeche zahlte jetzt als Erster aber nicht Kalt, sondern Staub. Dem lag als passionierter Hockeyaner sein Heimatverein St.Moritz am Herzen.
Seinem alten EHC will der UBS-Topshot zur dringend benötigten Eishalle verhelfen. Er traf sich mit Politikern und Natürschützern, damit der 2. Liga-Club endlich ein Dach über dem Kopf erhalten würde.
Die Abstimmung steht vor der Tür.
Dass im Engadiner Nobelort auch sagenhaft Reiche zur UBS-Klientel zählen, kam Staub auf seiner Range-Forward-Promo-Tour zupass.
St.Moritz sei der „Hotspot im Derivate-Debakel“ der Bank, meldete der Finanzblog Tippinpoint diese Woche. Staub hat offenbar ganze Arbeit geleistet.
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Die beliebtesten Kommentare
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Werden die rollenden Köpfe nun gegen Eintrittsgebühr ausgestellt um die Verluste ein wenig auszugleichen?
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Madame Seiler’s wax museum in Zurich?
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Dear shareholders, we have just launched our new Top Personnel Savings Initiative. The aim is to increase the share price quickly. The Instant Savings Program is fully AI-driven and self-executing, adapted to the current stock market and company losses. AI Top-Down Personal Top-Management Express Check-Out with fast lane execution guaranteed. The innovation is based on the AI chain reaction algorithm.
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Zum Glück hat der Autor nur 100 Franken Sackgeld pro Woche. Das reicht dann zum Cafe und Gipfeli testen, manchmal sogar für ein halbes Steak Tatar oder ein 80 Gramm Rinder Filet mit Sauce bernaise. Und daraus folgen weitere sinnfreie Artikel. Das ist auch riskant, aber die Nachschusspflicht bleibt überschaubar.
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Bid 1$ for Switzerland. (Without taking on debt.)
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Conditional Target Strong Hold, three weather taft, the hairstyle holds
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Herr Studer,
was Sie schreiben bedarf einer Korrektur.Leverage – Produkte , welche einen Margincall mit Nachschusspflicht enthalten können gibt es nur bei solchen Anbietern welche als Emittent ein Produkt auflegen und somit Nutzniesser der Kundenverluste sind.
Wenn ein Kunde über eine Wertpapierhandelsbank oder einen Broker an einer Börse gehebelte Produkte wie Futures auf Marginbasis handelt
wird immer zum Eigenschutz des Brokers oder der WPH – Bank bereits weit bevor das Tradingkonto ins Minus geraten kann ein Margincall ausgelöst indem die Verlustposition beim erreichen der prozentualen Marginquote liquidiert wird da ansonsten die WPH – Bank oder der Broker die Kundenverluste auf seine Kappe nehmen muss.-
Da ich seit 1986 an der Börse aktiv bin und seit 2011 jährlich etwa 8000 Trades ausschliesslich mit Futures auf Marginbasis handele weis ich wovon ich spreche da ich anfänglich selbst mal in so eine Situation geraten bin wo mir der Broker beim erreichen der festgelegten Marginquote die Position verlustreich liquidierte obwohl noch genügend Kapital auf dem Tradingaccount vorhanden war.
Aber man lernt daraus indem man selbst einen StoppLoss setzt damit es nicht mehr soweit kommen kann und auch keine Position über Nacht oder gar über das Wochenende hält da sich ansonsten die Marginquote vervielfacht und am nächsten Handelstag dann das böse Erwachen kommen kann.
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Nicht ganz. Es gibt verschiedene Anbieter von Leverage-Produkten mit Margin Calls und Nachschusspflicht, und nicht alle sind Emittenten, die direkt von Kundenverlusten profitieren.
Ein Margin Call tritt ein, wenn das Guthaben eines Traders nicht ausreicht, um die offenen Positionen zu decken. Einige Broker verlangen dann eine Nachschusspflicht, sodass der Trader zusätzliches Kapital einzahlen muss. Diese Nachschusspflicht kann bei bestimmten Produkten wie CFDs oder Forex-Trading auftreten.
Allerdings gibt es auch Broker, die nicht als klassische Emittenten agieren, sondern lediglich die Handelsplattform bereitstellen. Zudem gibt es regulatorische Maßnahmen, wie die -
Viele Broker bieten mittlerweile Schutzmechanismen wie garantierte Stop-Loss-Orders oder eine automatische Schließung von Positionen an, um eine Nachschusspflicht zu vermeiden.
Zusammenfassend gibt es gehebelte Produkte mit Nachschusspflicht nicht nur bei Emittenten, sondern auch bei bestimmten Brokern, wenn keine Schutzmechanismen greifen. In der EU ist die Nachschusspflicht für Privatkunden jedoch weitgehend abgeschafft.
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Compliance Division versteht ein Zehntel des Struki-Problems.
Für diese „Apparatchick“ ist nur die Kundenunterschrift relevant: um 17.00 gehen sie alle nach Hause, kostet was es kostet. -
Bald wird die gesamte Schweiz an die Wand gefahren. Rettet euer Geld mit physischem …. erhosames weekend wünsche ich euch allen.
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Die ganze Bank funktioniert doch nach dem Prinzip: man darrf sich nicht erwischen lassen. Pech für jene deren Namen nun in der Presse auftauchen. Die sind dann mal weg. Für alle anderen gilt: Weitermachen wie bisher!
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Interessante Line im Linkedin-Profil: „Unternehmerische Freiheit beginnt dort wo die eigene Komfortzone endet“…
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Nur ein innerlich gescheiterter Bänkler kann eine Worthülse zum Besten geben!
Ein Bänkler wird nie ein Unternehmer werden und sein. Dazu gehört a), Mut und B, Verantwortung übernehmen, konsequent von morgens bis abends!
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Nach welchen Kriterien wird den nun die Nachschusspflicht erlassen oder Rückvergütet. Je näher an Ermotti desto mehr gibt es? Oder je mehr Freund mit den Medienchefs desto mehr Druck gibt es?
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Banker braucht es nicht. Die Beratung ist und bleibt wertlos, solange bonusrelevante Produkt-Verkaufsziele definiert werden. Da lass ich mich lieber von meiner Coiffeuse beraten.
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Alle Köpfe müssen neu frisiert werden..
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Hundefriseur Fify hat heute 20% Rabatt.
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Es wäre hier angemessen, wenn die FINMA für dieses Verhalten der Bank eine Eigenmittelanforderung für erhöhte operationelle Risiken verfügt. Das Verhalten der Bank zeigt, dass offensichtlich ein grundlegendes erhöhtes operationelles Risiko vorliegt, welches nicht nur das Auswechseln des obersten Managements erfordert, sondern während mindestens 10 Jahren einen Eigenmittelzuschlag erfordert.
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Wo liegt in diesem Fall genau das operationelle Risiko? Kunden haben sich verspekuliert – Punkt
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Müsste doch ganz klar geregelt sein, dass solche Produkte nur an jemand verkauft werden kann der bei der gleichen Bank die maximale Nachschusssumme plus eine Reserve in Baar oder in ungehebelten Finanzprodukten vorweisen kann. Meistens laufen solche Geschäfte jedoch noch über Lombardkredite.
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Du chunsch glaub nöd drus. Margin Call Produkte haben inhärent eine potenziell unlimitierte Nachschusspflicht. Das ist ja der Witz, weil ungehebelt, hätten die Produkte ja kein interessantes Renditeprofil.
Vor allem bei FX können die Währungen theoretisch unlimitiert auseinanderdriften…
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Grüezi Hr Hässig, Ihre Titelzeile enthält das Bild „.. Kopf rollt …“ Ist das wörtlich zu verstehen ? Haben Sie es gesehen ?
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Werter Herr Hauser, ich habe einen Kopf rollen sehen! Ehrenwort!
PS: Natürlich kann ich nur für mich sprechen, und nicht noch für Herr Hässig!
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Spannend ist nur, dass unter den angeblich Schuldigen (Berner, Simonet und Staub) nie etwas passiert ist. Nun sind die übermotivierten NEUEN (Neuer Berner der bereits wieder weg ist, Hateke) am Ruder gehts schief und die alten sind schuld. Diese Produkte müssen immer wieder erneuert werden. Vielleicht haben die NEUEN nur den Profit gesehen und verstanden gar nichts davon.
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Diese dampfplauderi Vertreter haben ja über Jahre absurd hohe Boni dafür bezogen, dass sie einem Eskimo einen Derivate Kühlschrank verkauft haben. Müssen sie jetzt diese Boni zurückzahlen?
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Ich finde, diese Regionalleiterdirektoren braucht es nicht unbedingt. Die guten Frontleute können von der leistungsstarken Zentrale “geführt” werden. Spart hohe Kosten.
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Schön das ein Betroffener meine Vermutung bestätigt hat, was den Verdienst der auf die hauseigenen Derivate entfällt angeht. Und 30 Basispunkte pro Tranche, kein Wunder das viele Bankbedienstete bei dieser Aussicht leuchtende Augen bekommen haben. Ganz generell hätten die Betroffenen niemals so hohe Hebel und Verlustrisiken erlauben dürfen, das war doch komplett außer Kontrolle!
Jetzt gibt es erstmal Köpfe rollen auf den unteren Ebenen in der Hoffnung die Situation damit zu befrieden. Zudem ist meiner Meinung nach ist aber auch ein Problem wenn die Grenzen zwischen Investmentbank und Vermögensverwaltung nicht klar gezogen sind, und genau das ist ja beim seit Tagen diskutierten Thema der Fall.
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As usual, the culture of blame falls on the ones who are least to blame. It should be Hatecke bowing his head in shame, or are we to believe that an FX specialist didn’t know what his team was selling? One more stone on the grave of Swiss banking. Credibility 0, risk management 0, compliance 0.
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Empfehle Saxo Bank ohne Depotgebühren und dann Sunrise Aktien mit 8% Dividende steuerfrei aus Reserven…
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Grüezi Hr Hässig, Ihre Titelzeile enthält das Bild „.. Kopf rollt …“ Ist das wörtlich zu verstehen ? Haben Sie es gesehen ?
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Steve Jobs sagte einmal: „A players hire A players. But B players hire C players.“ Früher oder später manifestiert sich das.
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Hat null mit diesem Artikel zu tun…
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Wenn die Gegepartei UBS war, so kann man ja problemlos entschädigen oder sehe ich das falsch ?
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Im Prinzip ja, aber der Sk@ndal wäre dann noch grösser, weil die Bank dann gegen die eigenen Kunden gewettet hätte…
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Es wäre interessant zu wissen, wieviele von August Hateckes EAMs diese Produkte für ihre Endkunden gekauft haben und ob es da versteckte Retrozessionen gegeben hat.
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Wer sich als professioneller oder gar institutioneller Kunde einstufen lässt und inkl. ISDA/SMA OTC belegt/unterschriftlich bestätigt, über das entsprechende Fachwissen und die dazugehörigen Mittel zu verfügen, darf sich im Nachhinein nicht beklagen, er hätte die Wirkungsweise eines Produkts nicht verstanden. Die entsprechende Eignungs- und Angemessenheitsprüfung muss gemäss FIDLEG von jeder Bank zwingend durchgeführt werden.
Sofern diese Massnahmen sauber dokumentiert wurden, würde ich keinen roten Rappen zahlen. Jeder hat zudem die Möglichkeit zum „Opting in“ und schwupps, ist er ein weitgehend geschützter Privatanleger. Anders wäre es, wenn die Bank diesbezüglich ihre Verpflichtungen nicht erfüllt hätte. Dann wird es teuer. Nehme aber an, dass die UBS die Vorgaben eingehalten hat. Sollten einzelne Berater wissentlich dagegen verstossen haben, entlassen und Regress nehmen.-
Sehe das genau so. Aber hinter dieser aufgebauschten Geschichte stehen halt ein paar bekannte Personen aus einem Nobelkurort die genügen Vorfinanzierung zusammenbringen um die Pressemeute in Fahrt für die eigenen Interessen zu bringen.
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Danke für diesen treffenden Kommentare. Und übrigens ist der Verlust erst realisiert, wenn die Positionen glattgestellt wurden. Der USD hat sich ja auch wieder etwas korrigiert. Also kein Grund zum Jammern, jeder Kunde hat selbst entschieden, in diese Produkte zu investieren. Swissair Oblis mit 4.5% waren auch einmal sein scheinbar guter Deal
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Die Masche ist die gleiche. Das Vorgehen auch. Nichts wird sich ändern.
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Wenn die UBS die Gegenpartei war und gegen ihre eigenen Kunden wettete, insbesondere seit Trump im Amt ist, wäre das wirklich der Gipfel der Unverfrorenheit…
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Ich hab mit den UBS Devisen-Derivaten jahrelang 100% Rendite pro Jahr gemacht und bin nach der Wahl von Trump rechtzeitig ausgestiegen. Kann mich nicht beklagen.
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Vor etwa 25 Jahren sagte Jack Schwager in etwa folgendes:
Unbedeutend, ob der Markt zuvor gestiegen an der Spitze- oder gefallen ist im Tief, baue immer die Gegenposition auf, wenn sich weltbewegende Ereignisse von Bedeutung abzeichnen….Was Gian Reto Staub angeht, hatte dieser ev nur sein Boni im Kopf! Vielleicht darum könnte er seine Drücker massiv angetrieben haben….
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„„Dann hätte die Bank direkt das verdient, was ich verloren habe“, so der Mann, ein erfolgreicher Unternehmer aus der Deutschschweiz.“ Der Mann schein keine Ahnung zu haben, wenn er solche Aussagen macht. Die Banken nehmen ja wohl kaum diese Produkte ungehedged in Ihre Bücher…
Im weiteren kann man davon ausgehen, wenn die Produkte (welche übrigens nicht in der Schweiz erfunden wurden, schon gar nicht in Bern) seit den Zehnerjahren verkauft wurden viel Geld für die Kunden generiert hat. Schauen Sie sich mal einen USD/CHF chart der letzten 10 Jahre an.
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Dieser ganze Fall trägt für mich die Handschrift von Khan. Illiquid, intransparent, hohes Leverage bei geringen Erträgen, gezielter Verkauf an Kunden ohne hohe Risikoneigung.
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Milliardenflop mit Greensill-Fonds und die UBS rollte ihm noch den roten Teppich aus, ist mir bis heute immer noch ein Rätsel?
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Die Finanzindustrie kreiert Produkte, welche niemand braucht und niemand versteht.
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Auf seiner Visitenkarte steht nun „Verantwortlicher Projekte“ und er kann nun jeden Tag mit dem bezahlten 1. Klasse GA nach Zürich fahren. Was er dort jedoch genau für Aufgaben hat, weiss weder er noch die in Zürich.
🙂 🙂
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Er könnte z.B. die geschröpften Millionäre und Milliardäre empfangen und sie ein bisschen trösten.😄
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von wem ist denn die Rede
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was der steht immer noch auf der Salärliste?
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Bis anhin klebte das Grosskapital (Kundschaft wie Bank) die Verluste dem hiesigen Steuerzahler an die Nase. Diesmal anders?
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Strukturierte Produkte sind ein Nullsummenspiel. Sollten eigentlich Verboten werden. Denn, der Emittent, d.h. die Bank gewinnt immer
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Diese toxische Verkaufskultur angetrieben durch Khan muss aufhören.
Offenbar hat die UBS doch noch Geld um die Kunden für zu agressive Beratung zu entschädigen.
CS konnte das nicht mehr bei Greensill und wer war da das Brain hinter dem Produktepush? Eben Khan und Konsorten…-
Greensill Khan hat die toxische CS Mentalität in die UBS gebracht! Spätestens jetzt sollte VRP Colm aufwachen, wenn er nicht dasselbe Schicksal wie mit der ex CS erleben will. Fazit: Als im Oktober 2022 Gerüchte über eine mögliche Schieflage der Bank aufkamen, kam es zu einem massiven Abzug von Kundengeldern. Innerhalb weniger Tage flossen 87 Milliarden Franken aus der Bank ab, und Märchenprinz Axel behauptete das Gegenteil, naja…
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der UBS Sprecher:
„Mangels Relevanz und öffentlichem Interesse“
interessant zu erfahren dass nun die Pressestelle der UBS für die Freigabe der Themen zuständig ist, die die Journalisten zu verfolgen haben.
Vor einer langen Zeit und hinter dem Eisernen Vorhang wurden den Journalisten keine Vorgaben im Bezug auf Bereiche und Themen gemacht die zu beleuchten sind. Es wurden lediglich Beiträge von der Zensurbehörde gestrichen die der herrschenden Obrigkeit nicht in das offizielle Bild gepasst haben.
Ich begrüsse die Entwicklung der Genossen von der Partei „UBS“. Die Pressestelle der UBS hat von den Besten gelernt.
Lukas: pass auf. Sonst wird dir und deiner Firma das Konto gekündigt. Paniali ?
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aus Gian Retos Linkedin: „Unternehmerische Freiheit beginnt dort wo die eigene Komfortzone endet“
Joooaaaaaa, dann würde ich doch mal sagen, dass jetzt seine unternehmerische Freiheit beginnt…. 😂😂😂
Zeig mir dein Linkedin und ich sage dir wer du bist….🤦♂️
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Wo finde ich das factsheet oder ISIN? Nimmt mich wunder wie die Risiken beachrieben werden…
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googlen. man findet lustiges zeug.
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Wenn mir als einfacher Senn ein sogenannter Anlageexperte sein Produkt nicht in wenigen, für mich nachvollziehbaren und verständlichen Sätzen erklären kann, lasse ich die Finger davon.
Wieso glauben eigentlich so viele Menschen diesen grossspurigen „Grossmutterverkäufern“?
Weil sie jetzt, ohne Kravatte, Nähe zum Kunden suggerieren wollen? 😉😉😉😉😉 -
Lieber Herr Hässig,
wie wäre es, wenn Sie auch mal die Kundenseite hinterleuchten und nicht nur den Sales-Fokus der Bank oder einzelner Bankvertreter?
Es handelt sich hierbei nicht um Standard-Produkte. Vielmehr muss vor dem ersten Abschluss entweder ein ISDA oder ein Swiss Master Agreement für OTC Derivatives unterzeichnet werden. In beiden Fällen wird auf die Gefahren von margen-basierten Produkten hingewiesen. Übrigens zeigen die Factsheets der einzelnen Produkte (RTPFs und TARFs) auch die Risiken klar auf.
Mein Mitgleid mit Kunden, die die Produkte einfach abschliessen mit Blick auf die Rendite und ohne Berücksichtigung der Risiken, hält sich in Grenzen.
Auf der anderen Seite muss klar untersucht werden, ob die betroffenen Kunden überhaupt geeignet für die Produkte waren. Und falls ja, ob die jeweils benötigten Margen bankseitig beachtet wurden.-
Das Sache mit der Kundenprúfung sollte auf jeden Fall sehr Ernst genommen werden. Deshalb frage ich mich, wo das hochgelobte Compliance in diesem Fall war. Es gehört meines Erachtens auch zu dessen Aufgaben solche Auswüchse zu analysieren und zu melden.
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Die nächsten die nun den grossen Reibach mit den Kunden machen sind die Rechtsanwälte. Deren Kosten werden nochmals recht zu Buche schlagen.
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So schief ist das System!
Im Bundeshaus wimmelt es seit jeher von Juristen, welche immer mehr neue, und noch kompliziertere Gesetzesschwemme machen, damit ausser den Juristen niemand mehr versteht was Recht ist. So sind immer mehr Menschen gezwungen sich an die Juristerei mit hohen Honoraren zu wenden. Die Menschen werden abhängig gemacht, damit die Juristerei (vom Anwalt bis zu den Richtern und Gerichten) möglichst hohe Honorarsummen einnehmen kann.
Die Gerichte selbst sind ja auch bereits echte Abzockermaschinerien geworden, welche gewaltige, fragwürdige Summen abkassieren.Wohlstand wird damit nicht erzeugt, weil die Juristerei realwirtschaftlich nichts produziert. Ausser vielen Buchstaben und Zahlen in Computern, oder auf Papier wird da nichts Brauchbares hergestellt.
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Bauernopfer? Er hat doch nur die Weisungen seiner Vorgesetzten AH, SKB und IK umgesetzt…
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Ist genau so.2.Seit Sept 23 hätte UBS genug Zeit gehabt um die Produkte zu reduzieren bei den Kunden.2024 war der $ mehr oder weniger stabil.
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Herrlich, wie Kunden immer wieder denken, dass die Bank von Verlusten der Kunden profitiert. Die Bank ist fein raus, kassiert ihre Marge und hat das Produkt repliziert, um somit abgesichert zu sein. Darum sind sie so interessiert, die Produkte zu verkaufen. Mehr Umsatz = mehr Einnahmen
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Ich hoffe Gian Reto Staub findet irgendwann wieder einmal einen Job. Könnte schwierig werden…
A. hat es hier besser, er steht kurz vor der Rente
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Gian Reto Staubs goldener Fallschirm, sollte es soweit kommen, sicherlich ein bisschen trösten!
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Einmal mehr: Es geht einzig um die Bonusmaximierung. Mein Bonus, Bonus meines Chef‘s, Bonus des Chef‘s meine Chef‘s etc.
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Und was ist mir dir Gustli? Du hast doch auch „brösmelet“, oder?
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Da gibt es noch viele andere interessante Instrumente, welche niemand versteht, aber möglichergwise ganz dolle Renditen abwerfen.
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Nicht traurig sein.
Man kann auch in Start Ups investieren. Von 10 gehen 9 in die Insolvenz!
Es ist so im Finanz Haifisch Teich. Wer schnell reich werden will, wird schnell arm!
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Es ist wohl nicht ganz komplett unrichtig zu vermuten, dass ich nicht untraurig bin, dass die geldgierigen Millionäre hier reihenweise mit Anlauf ins Fettnäpfchen gehüpft sind. Ihre Verlustfähigkeit mag sie etwas über diesen Fauxpas hinwegtrösten.
Und dass nun auch auf der UBS-Seite einige verbläst ist nicht minder amüsant. Ob’s auch den Hatecke verbläst? Keep Fingers crossed …
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Lieber Lukas
Seit Wochen gibt es nun Artikel zu diesem Thema, einige definitiv zurecht.
Man kann aber wirklich davon ausgehen, dass Kunden mit einem solch hohen Exposure die Risiken kannten, sie verdienten daran zuvor auch viel Geld.Aber wenns mal nicht läuft, stellt man sich halt etwas naiv
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die alten hinterfragen nichts. sie vertrauen einander 😳
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So hat man das Bauernopfer gefunden. Gratulation an die Herren Hatecke, Kahn und Ermotti. Wiegt euch nicht zu fest in Sicherheit, irgendwann könnte es auch euch treffen. Vor allem dürfte der Hausherr in Washington nicht erfreut sein, wenn man mit seiner Währung spekuliert. Dabei geht es nicht um die Summe, sondern ums Prinzip. Einer der einer Insel mit Pinguinen Zölle auferlegt könnte auch bei reichen Schweizer Banken Gelüste entwickeln. Raoul Weil könnte ein Liedchen davon singen…
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Gehorchen nicht denken pflegte mein Vorgesetzter im Militär Korpskommandant Mabillard jeweils zu sagen. Was fürs Militär stimmen mag, scheint fürs Banking auch zu passen; zumindest bei geldgetriebenen Spezien. Notfalls kann man ja sagen „der Befehl kam von oben“. Nur die da oben sind nicht deine Freunde, die lassen dich hängen, wenn es darauf ankommt. „Wenn du einen Freund suchst , lege dir einen Hund zu“ meinte einst Ossi Grübel.
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Mabillard hat enormen Schaden angerichtet.
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Und wenn Du einen Militärkopf brauchst, dann wende Dich an Oberst Neff aD
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Wieso glaubt irgendjemand noch, dass Bankberater primär das Vermögen des Kunden aufbauen wollen? Bankberater sind Verkäufer der Bank, ihr Job ist es in erster Linie die Produkte der Bank zu verkaufen. Auf der anderen Seite, wer zu gierig ist, der ist auch immer selbst Schuld, insbesondere wenn er nicht versteht was er da kauft.
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Es werden alle Vollgastypen, die jedem Opas und jeder Oma jeden erdenklichen Derivat- oder Struckti-Schrott andrehen, befördert. Kritiker an solchen Produkten werden klein gehalten oder gleich hinausgeschmissen. Diese Leute bringen eben die PS auf den Boden nicht wie die alten Bremser sagt man intern. Ja man sieht ja wohin das dann führt.
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Das erinnert mich stark an einen Filialdirektor bei der SKA in Chiasso. Auch der lag in den Rankings immer zuvorderst. Was danach passierte ist der Anfang einer Casinogeschichte. Game over II ist lanciert !
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Und wie viel haben den die Kunden seit 2021 mit diesen Produkten verdient? Nur aus Mitleid mit dem Berater haben sich ihre „Auskunftspersonen“ kaum immer mehr dieser Produkte ins Depot stellen lassen.
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Ach, und dabei ist das doch die liebe UBS im Gegensatz zur bösen CS. Wann, oh wann, wird endlich begriffen, dass die Banker nur ein Ziel haben: Sich um jeden Preis selber zu bereichern.
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Ich habe gestern einen mit der weissen Weste vom Ursli gesehen. Ich glaube, es war Herr Motti.
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Ich verstehe das alles nicht.
Das Geld der Investoren ist doch nicht weg. Es hat halt jetzt jemand anderes. Und? Man muss doch auch mal gönnen können.
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Vor einem Jahr:
Devisen als Anlageklasse? Selbstverständlich.
Haben Sie gewusst, dass in den letzten Jahren die Volatilität von USDCHF deutlich tiefer war als die des SMI oder S&P 500?
Da stellt man sich natürlich die Frage: Kann ich als Privatanleger mit Devisen überhaupt attraktive Renditen erwirtschaften?
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Ein ausserordentlich spannender Abend. Die Gäste waren von unseren Referenten und unseren exklusiven Möglichkeiten im Devisenbereich beeindruckt.-
Bitte Link zu LinkedIn posten.
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@Max,
ein wenig Hirnen muss man schon….
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Währungsspekulationen haben einige reich und viele arm gemacht.
Eine gängige Weisheit sagt: Investiere nur in Anlagen die du verstehst.-
Ich habe für die Ferien auch schon Franken gegen Euro getauscht. Verstehe also einiges davon!
Oder willst du mir sagen, Franken gegen Dollar sei etwas ganz anderes?
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Andi R. war der andere WM FX Pusher der ersten Tag, wohl noch bis vor kurzem. Was sagt er dazu? Ist er noch bei der UBS? Hat er das Produkt und seine Risiken in der Zwischenzeit verstanden?
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Der Fisch stinkt vom Kopf!
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Wer ein Produkt nicht versteht und insbesondere das Risiko nicht beurteilen kann, sollte die Hände davon lassen. Aber wie so oft, ist die Gier grösser als die Vernunft. Mein Erbarmen mit diesen Anlegern hält sich in Grenzen.
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Es liegt nicht immer alles am Kunden.
Ich bezweifle, dass jeder Berater die Risiken nachvollziehen konnte.
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„Andernfalls müssen die Bank und die betroffenen Personen sich alle Rechte offenhalten.“
Echt jetzt? Das ist ja mal was ganz Neues.
Im Prinzip wie die Geschädigten Anleger. Diese werden sich ihre Rechte nicht nur offenhalten, sondern sie auch wahrnehmen.
Good luck.
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Auch den Hauptverantwortlichen deutschen entlassen.
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@Murat: Er wurde nicht entlassen, steht „jetzt an Seitenlinie“.
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Der Bankleiter? Nicht mehr im Spiel. Man sagt, er sei „zur Seite gestellt“ – klingt sportlich, ist aber eher wie ein gepflegter Platz auf der Ersatzbank der Elite. Applaus vom Spielfeldrand, aber bitte keine Pässe mehr.
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Ist nur Frage der Zeit, wann UBS der CS folgt, denn Kultur wird von oben herab gelebt, liebe Manager.
Wer rücksichtslos young talents aus der Welt importiert, die von den ü40 eingearbeitet werden sollen, um nachher die Ü50 zu entlassen, säht Wind und wird Sturm ernten. -
Der Hauptverantwortliche ist keineswegs ein Deutscher, auch wenn der Name das vermuten lassen könnte.
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Es gibt viele Menschen die begeistert sind von Dingen die sie nicht verstehen. In diesem Fall waren es wohl die Banker und die Investoren.
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Gut, dass Sie wenigstens alles „verstehen“..😂
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Palfner, der „Altkluge“ unter den Besserwissern…
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Heute keinen Termin beim RAV-Berater?
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Hauptsache du verstehst es.
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Der Privatier ist ein Laveri. Ich bin ökonomisch und mathematisch gebildet und weiss wovon ich spreche. Sie haben absolut Recht.
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Die UBS, die vielen Kunden diese hoch toxischen Derivate angedreht hat, hat sich im 2007/2008 selbst mit Subrime Derivaten verspekuliert und zwar gewaltig. Die Bank wurde insolvent und musste vom Staat und der Nationalbank gerettet werden. Daraus kann man folgern, dass selbst Banker oder Bankmathematiker, die Risiken solcher Derivate in keinster Weise einschätzen können!
Der Satz von Warren Buffet ist bezeichnend. Derivate sind Massenvernichtungswaffen.
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Auch den Hauptverantwortlichen deutschen entlassen.
Wer ein Produkt nicht versteht und insbesondere das Risiko nicht beurteilen kann, sollte die Hände davon lassen. Aber wie so…
Es gibt viele Menschen die begeistert sind von Dingen die sie nicht verstehen. In diesem Fall waren es wohl die…