Anders Bally gilt als Prophet des Nachhaltigkeits-Bankings. Ein Guru fürs Gute im Business mit dem schnöden Mammon.
Am Ende stolperte er über simple Betriebswirtschaft. Seine Radicant Bank im Zürcher Seefeld verschlang Millionen, bei Einnahmen im kaum messbaren Bereich.
Guru wäre nicht Guru, wenn er sich nicht kurz mal um die eigene Achse drehen würde – um dann gleich die frohe Botschaft von neuer Kanzel herunter zu verbreiten.
Der gefallene Radicant-Chef gründete „Health2Wealth“.
Eine „Association“, „where people harness the power of proactive health management and establish health as a core part of personal wealth being planned, built and preserved over lifetime.“
Oder kurz: Reich werden, ohne als Krüppel zu enden.
Bally tut auf seinem neuen Trip das, was er schon immer getan hatte. Er „postet“. Beiträge, Fotos, Links, Filmli.
Stets mit gewinnendem Lächeln und lockigen Haaren. Interessant ist, wer neben dem unverwüstlichen Health-Papst von Swiss Banking ihre Aufwartung macht.
Es ist die Head Risk von Radicant, dieser Tochter der Basellandschaftlichen Kantonalbank, die dem Staatsinstitut in der Nordwest-Ecke des Landes immer schwerer auf dem Magen liegt.
Die Frau nennt sie auf LinkedIn „Longevity Literacy Expert“ und „Health & Wealth Integration Advocate“, zudem „Public Speaker“ und „Co-Founder Health2Wealth Association“.
Auf letzterem baut dann der Sprecher der Radicant die Verteidigung zur Frage auf, ob das Engagement der Top-Managerin der Bank beim Grüppli des geschassten Ex-CEOs nicht ein gar zu offensichtlicher Interessenkonflikt bedeute.
„Wie alle Nebentätigkeiten von radicant-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern, wird auch diese gemäss den Standards der Bank regelmässig überprüft.“
„Da die Mitarbeiterin gegenüber radicant jederzeit transparent mit ihrer ehrenamtlichen Nebentätigkeit umgegangen ist und diese bewilligt wurde, sehen wir keinen Grund für einen Interessenskonflikt.“
Senden Sie Ihren Hinweis hier oder an +41 79 605 39 52. Lieber per Post?
Kommentare
Die beliebtesten Kommentare
-
Patrizia Läri (ich weiss, sie schreibt sich Laeri, klingt besser) würde als Beraterin gut dazu passen.
Kommentar melden-
„Compliance“ (neudeutsch für „es geht mir rechten Dingen zu und her“) ist doch nur ein Feigenblatt für jene, welche etwas zu verbergen haben.
Auch Hochglanz-Broschüren, Kundengschänkli und hübsche Gesichter (wie eben jenes von Laeri) ändern daran nichts.
Mich erinnert das auch stark an Pierin Vincenz. Als dessen Ruf noch nicht ruiniert war, hat er immer zuverlässig auf jeder Hundsverlochete in die Kameras der Ringier-Medien gegrinst. Heute kann man sich auch selber online illustrieren.
Kommentar melden
-
-
Manche Verbindungen entstehen offenbar auch jenseits der offiziellen Organigramme
Kommentar melden -
Sie inszeniert sich auf LinkedIn als Expertin für Langlebigkeit, Gesundheit und Vermögensintegration – eine Mischung aus Buzzwords, die vor allem Eindruck schinden soll.
Mit ihrer Rolle als Mitgründerin einer Health2Wealth-Initiative und als Rednerin auf selbstgewählten Bühnen wirkt das Ganze eher wie ein Versuch, mit wohlklingenden Titeln Sichtbarkeit statt Substanz zu erzeugen.
Kommentar melden -
Medis vergessen luki?
Kommentar melden-
Keine Sorge – manche helfen nur, wenn man noch was aufrichten muss
Kommentar melden
-
-
Der Titel riecht mir schon jetzt nach Medienanwalt, Unterlassungsklage und Richtigstellung. Am Montag wissen wir sicher mehr.
Kommentar melden -
-
Montag, 26.5.2025: Nun wissen wir es: sie spannt nur noch zusammen, ist nicht mehr mit ihm im Bett
Kommentar melden
-
-
Richtig lahmer Inhalt angesichts der Überschrift. Natürlich sieht man wie immer erstmal keinen Interessenskonflikt, mich würde aber nicht wundern wenn beide Firmen in nicht allzu ferner Zeit gemeinsame Sache machen. Spätestens dann ist es einer.
Kommentar melden -
Ob das Geschäftsmodell von Radicant Existenzialismus bedeutet? Von Grün zu Grau zu Numarics – die wechseln so oft die Farbe, dass die einzige Konstante die medialen Negativschlagzeilen und das ewige Ballett der Aktionen und Rabatte sind. Fast wie bei Ottos Warenposten – nur online. Gaga.
Kommentar melden -
Radicant wird es leider nicht schaffen. Ich empfehle das neue WIR-Konto (Debitkarte ganz ohne Kursaufschläge und Gebühren) oder sonst Neon oder Yuh. Viele nutzen immer noch Revolut, aber da gibts keine Schweizer IBAN und Zusatzgebühren am Wochenende und ab 1250 Fr. pro Monat. Zudem sitzen die beiden russischen Gründer in England und wickeln über Litauen ab. Nein Danke.
Kommentar melden -
Liebe hilft immer zur Erzielung von Synergien.
Kommentar melden-
Liebe bringt Menschen zusammen und schafft Neues
Kommentar melden
-
-
Jeder darf einen Verein gründen – ohne Mindest-Eigenkapital.
Es gibt in der Schweiz auch Aktiengesellschaften die haben lediglich 50 % vom Mindestaktienkapital (TCHF 100′) einbezahlt….
Zum Glück ist Gesundheit nicht käuflich.
Kommentar melden -
…und dann noch mit dem Herrn Arni. Ohne Kommentar.
Kommentar melden -
Und was macht Frau Laeri so?
Kommentar melden-
Sie geniesst ihr Leben als reiche Single-Mom – frei und selbstbewusst wie nie.
Kommentar melden
-
-
Viel schlimmer ist, dass sich die FDP immer wieder mit den Links-Grünen ins Bett legt.
Kommentar melden -
getäuscht, beklaut, treibhaus effekt: jede mit jedem oder umgekehrt. Manipulierte Infos bezüglich Wirtschaftslage, Mainstream alles nur noch papperlapp.
Kommentar melden -
Druck abbauen? Geht natürlich auch ganz seriös im Büro
. Die Bauernbank hingegen bevorzugt da wohl eher die Langstrasse oder gleich eine Suite im Hyatt.
Kommentar melden -
… zum Scheitern verurteilt mit Paul Arni, Ex-VP Bank CEO, Ex-Deutsche, Ex-… alles wurde in den Sand gesetzt was er angefassen hat. Run if you can!
Kommentar melden -
Bei Radicant ist es ebenso: Man verdient gut, hat aber nichts zu tun. Zumindest wenn man die Bewertung anschaut: https://www.kununu.com/ch/radicant1/kommentare
Auffallend: Eine hilflose Chief of People Officer versucht Radicant ins positive Licht zu rücken. Interessant: Seit Monaten schreibt diese Frau immer den „gleichen Senf“, scheinbar hat sich doch nie was verbessert und sie glaubt echt, was sie selber denkt.
Das ist einfach peinlich.
Kommentar melden -
Risiko-Chefin von Radicant l.e.g.t sich mit geschasstem Ex-CEO ins B.e.t.t.
Kommentar melden -
Dieser Artikel widerspiegelt nicht die wahren Probleme von radicant. Es ist nicht problematisch, dass die Dame mit Bally gemeinsame Sache macht. Sondern, dass radicant schlicht und einfach fast keine Erträge erzielt und es absehbar ist, dass sich dies nicht so schnell ändert. Sie gewinnt Kunden, aber nur auf der Kontoseite und nur weil sie ultragünstig ist und deshalb nichts verdient. Auf der Anlageseite verzeichnet sie ein einstelliges Millionenwachstum und ist mit einem Anlagevolumen von weniger als 30 Millionen nicht überlebensfähig.
Dementsprechend ist vielen radicant Mitarbeitenden schlicht und einfach langweilig. Sie posten und kommentieren dann auf LinkedIn und anderen Kanälen was das Zeugs hält.
Und dann stellt sich wiederum die Frage: wer bezahlt das alles? Die BL Steuerzahler.Kommentar melden -
Hatte mir mehr vom titel erhofft
Kommentar melden-
Schlüsselloch bietet mehr.
Kommentar melden
-
-
In 9 Monaten gibt es ein geschasstes Ex-Risiko-CEöli.
Kommentar melden -
Longevity Literacy expert, Health & WEalth integration Advocate- das ist Nachhaltigkeits-Bulls*it Bingo auf allerhöchsten Niveau –
Dafür sollte es einen „Entrepreneurial sustainability highflyer Crack Award@TM“ geben und einen staatlich finanzierten Preis von mind 1 Mio. , überreicht von Herrn Knutti.Kommentar melden-
Der war echt gut!
Kommentar melden
-
-
Management by Gschpusi?
Kommentar melden -
Herr Haessig
Ins Bett legen
Meinen Sie das wörtlich oder ist der Titel ein jämmerlicher Versuch Clicks zu generieren?Kommentar melden-
Ich MUSSTE ganz einfach klicken!
Kommentar melden -
‚Sich mit jemandem ins Bett legen‘ ist eine Redewendung, die soviel heisst wie ‚mit jemandem gemeinsame Sache machen‘
Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters.
Wenn Herr Hohl Schlüpfriges denkt, wenn er das Wort Bett liest, sagt das mehr über Herrn Hohl aus als über Herrn Hässig.
Gute Nacht, mein Lieber!
Kommentar melden
-
-
Der Titel ist total daneben, Bericht löschen.
Kommentar melden-
Das ist jämmerlicher Jounslismus
Kommentar melden -
@Thomas Hohl
genau so jämmerlich wie die eingebaute KI!
Kommentar melden -
@Thomas Hohl
Genau, er darf sich alles erlauben und wir werden zensiert!
Kommentar melden -
In der Tat: jähmerlicher Jounslismus.
Nun aber zur Kerfrage: „Sind Orange auch Farbige?“
Kommentar melden -
@ 2. Versuch
Typisch Journi, stark im Austeilen, schwach im Einstecken. Da hilft nur noch Zentrieren. Sei es bei BF, KJS oder LH.Kommentar melden -
Aber, aber Herr Hässig! Bitte immer schön bei den Fakten bleiben und nicht reisserische Headlines produzieren. Dies „stinkt“ den Heroes der Finanz-Branche nämlich ungemein. Grundsätzlich können Firmen selber entscheiden ob Sie Ihren Angestellten weitere Geschäftstätigkeiten erlauben wollen oder nicht, dies ist Fakt. Dass man aber bei der Firma des ehemaligen CEO, aktueller Arbeitgeber der Risk-Chefin, als Co-Founder auftritt hinterlässt schon ein kleines „Gschmäckle“. Es darf also spekuliert werden warum die Risk-Chefin einer schweizer Bank noch einen Co-Founder Job benötigt. Spannend, dass eben diese Risk-Chefin erst kürzlich eine Referat gehalten hat zum Thema „Longevity“ (als Radicant-Mitarbeiterin). Genau das Thema welchem man als Co-Founder frönt. Der Konzern (BLKB) hätte ja die Möglichkeit einzugreifen, Beispielsweise Board-Member Luca. Laissez faire? Auch bei der BLKB? Ein Schelm………
Kommentar melden
-
-
linkedin ist das tiktok für die älteren
Kommentar melden-
Darf ich sie fragen,was sie unter ÄLTEREN verstehen ??
Bin gespannt auf ihr Feedback .
Kommentar melden -
@ ü 11 chef; Kita heute nicht vergessen!
Kommentar melden -
@sermonius: ü40
Kommentar melden
-
-
Wenn’s läuft, wie es laufen sollte, könnte diese Nebentätigkeit zur Hauptbeschäftigung werden.
Kommentar melden
Der Titel ist total daneben, Bericht löschen.
Herr Haessig Ins Bett legen Meinen Sie das wörtlich oder ist der Titel ein jämmerlicher Versuch Clicks zu generieren?
Viel schlimmer ist, dass sich die FDP immer wieder mit den Links-Grünen ins Bett legt.