Die Mitte kann zufrieden sein. Der überraschend schnell aufgestellte und gewählte Zuger Gesundheits-Regierungsrat Martin Pfister steht als Aufräumer da.
Es geht um Verteidigungsfähigkeit. Das war das Ziel aller Bisherigen. Ueli Maurer wollte die beste Armee der Welt.
Viola Amherd verirrte sich in Aussenpolitik, statt dass sie im eigenen Haus Ordnung geschaffen hätte. Sie hinterliess ein VBS mit Amigokultur und Milliarden-Kollateralschaden für Steuerzahler.
Die USA ziehen sich als Weltpolizist zurück. Die US-Staatsschuld beträgt 2025 über 37 Billionen Dollar.
Die Schuldzinsen pro Jahr übersteigen die 900 Milliarden Dollar jährlichen US-Militärausgaben. Weltweit wurden 2024 fast 2,5 Billionen für Kriege, Rüstung und Armeen ausgegeben.
Die Rüstungsfirmen und deren Aktionäre gewinnen. Die weltweiten Staatsschulden setzen den gigantischen Rüstungsausgaben jedoch innenpolitische Grenzen.
Es gibt eine rüstungsökonomische Logik. Unter dem nuklearen Abschreckungs-Schirm der Grossmächte sind unterschwellige Kriege in der Ukraine und Gaza zugelassen.
Russland hütet sich, einen NATO-Staat anzugreifen. Artikel 5 des Nato-Vertrages macht aus einem Angriff auf ein Mitglied „Einer gegen alle“.
Der grössenwahnsinnige Putin politisiert als Geheimdienstler mit Ziel eines neuen russischen Imperiums. Europa erwacht und nimmt die eigene Sicherheit in die Hand.
China rüstet massiv auf. Die Lunte brennt im pazifischen Raum. Lester Thurow wird recht behalten. Es ist die Welt-Wirtschaft, die Krieg führt.
Das zeigt sich auch in der Schweiz.
Dank des Ukrainekrieges fordern Panzer-Offiziere hauruckmässig 100 Milliarden. Diese Militärs haben ein auf drei Kilometer beschränktes Gefechtsfeld.
Eine mittel- und langfristige Bedrohungsanalyse und eine überzeugende Gesamtverteidigung-Strategie fehlen.
Panzer und Artillerie sind im Krieg der Zukunft Auslaufmodelle. Die nostalgischen Schweizer Panzer-Offiziere träumen von historischen Panzerschlachten wie einst in Belgien und in der Ukraine im 2. Weltkrieg.
Sie bleiben „Kalte Krieger“. Die Pattons und Guderians haben längst ausgedient.
Wir haben kein panzergängiges Gelände. Der konventionelle Kampf mit Zerstörung der eigenen Infrastruktur mit Panzern und Artillerie kann es so in der Schweiz nicht mehr geben.
Die abgenutzte russische Armee kommt konventionell nicht über Kiew hinaus. Billig-Drohnen zerstören milliardenteure russische Flugzeuge.
Daran lässt sich studieren, was in einem Krieg der Zukunft funktioniert und was veraltet ist. Eine Drohne von 5’000 Dollar vernichtet einen Panzer von 50 Millionen.
Ist diesen Kommandanten die Kosten-Nutzen-Rechnung entgangen?
Eine 100-Millionen-Forderung für Munition hat das Parlament abgewiesen. In der Schweiz lagert derzeit noch Munition für 3 Milliarden.
In Mittholz liegen 3’500 Tonnen, die aktuell mit 2,3 Milliarden Kosten entsorgt werden müssen.
Solange Polen als wirksamer Abwehr-Verteidigungsriegel für ganz Europa dissuasiv wirkt, ist ein konventioneller Krieg auch bei uns Zuhause die unwahrscheinlichste Bedrohungsannahme.
Verteidigungsminister Pfister will mehr Geld für die Armee. Er macht keine Vorschläge, woher dieses kommen soll.
Pfister stellte in der Nationalrats-Debatte aber fest, dass die klamme Bundeskasse keinen Handlungsspielraum für zusätzliche Armeeinvestitionen zulasse.
Rüstung ist immer auch Finanz-, Aussen-, Sozial- und Wirtschaftspolitik. Jeder demokratische Staat muss, im Unterschied zu Diktaturen, dieses Regelwerk berücksichtigen.
Die Schweiz braucht Luftabwehr und Drohnen. Doch der überrissene US-Stealthbomber F-35 schafft vor allem neue Probleme.
Der zweitägige Besuch Pfisters in Brüssel und am Sicherheitsgipfel sind neutralitätsgefährende Umarmungen höchster Nato- und EU-Vertreter.
Unser Militärminister ist von der Dynamik der in Europa voranschreitenden Vereidigungspolitik beeindruckt.
Wenn aber Europa von der Schweiz in der aktuellen sicherheitspolitischen Lage mehr Engagement fordert, dann sollte die Eidgenossenschaft ihre bewährten „Guten Dienste“ anbieten.
Bis 2040 fehlen 40’000 Armeeangehörige. Wer bedient die komplexen Waffensysteme in 20 Jahren?
Die alternde Zivilgesellschaft braucht neues Engagement. Es zählen: Persönlichkeit, Werte, Überzeugungen und die Fähigkeit und Bereitschaft, sich in den Dienst der Gemeinschaft einzubringen.
Der völkerrechtswidrige Krieg Putins gegen die Ukraine und Israels Vernichtungskrieg gegen Gaza erinnert an des Philosophen Kants „Ewiger Frieden“.
„Es soll sich kein Staat im Kriege mit einem anderen solche Feindseligkeiten erlauben, welche das wechselseitige Zutrauen im künftigen Frieden unmöglich machen müssen.“
Trefflicher können aktuelle Kriege und zukünftiger Frieden nicht beschrieben werden.
Wieso lernt es die Weltgemeinschaft nicht, kein solches Leid, Not, Tod, Hunger, Trauer und Zerstörung mehr anzurichten – wofür sie im 2023 weltweit gegen 2,5 Billionen Dollar ausgab?
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Vielleicht würde das Geld besser in Völkerverständigung gesteckt werden, weil den Weg der Waffen und Kriege beschreiten wir seit Jahrtausenden, sehr erfolglos.
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In der Schweiz kosten Drohnen ebenfalls 50 Millionen. Aber das Projekt ‚Drohne‘ wird noch einige Jahrzehnte andauern. Danach werden wir eine einzige, aber dafür eine tolle Drohne (mit eingebautem mp3-Player) haben.
Das ist vermutlich auch der Grund, weshalb Flugisten und Panzerobersten auf neue Flugis und Panzer setzen. Das ist zwar unbrauchbar, aber es macht an Flugshows und als pompöses Bildli mit dutzenden vor sich hinmodernden Panzern in irgendwelchen Hallen viel Spass.
Die Schweiz hat noch immer keine Abwehrstrategie präsentiert. Bis dahin sollten Gelder an die Armee eingefroren werden.
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Herr Schärer
Bitte dranbleiben und Facts laufend wiederholen.
(… Cartaga esse delendam.)
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Wo hat der Pfister schon
aufgeräumt bis jetzt habe ich noch nichts gelesen.
Wann kommen jetzt die Flug
zeuge von Amerika und die
Panzer für Milliarden??
Wenn die Russen die Ukraine
besiegt haben.Schon etwa
5 Jahre Zeit noch dafür,
wir sind Neutral das Wissen
die Russen schon!! -
von wem kennen Sie diese Staatsschulden, diese gigantischen Zahlen, und an wen schulden die USA derartige Beträge, wenn es doch ein souveränes Land ist, das selbst Geld drucken kann??
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…auf die USA kommt ein neues Problem hinzu, nämlich die auslaufenden Staatsanleihen
die nur zu höheren Zinsen neu abgeschlossen werden können. Die USD 900 Milliarden für Schuldzinsen werden dann jährlich bald viel höher sein. Irgendwann werden dann die jährlichen Steuereinnahmen nicht mal ausreichen, um die Schuldzinsen zu begleichen.
Die SNB wird dann die US-Staatsanleihen gleich abschreiben können, und das Eigenapital wird Richtung null sinken. Mit “great again“ hat Trump natürlich die US-Schulden gemeint!
In Japan sieht es noch schitterer aus:
Steigende Verschuldung und steigende Zinsen!Der Pleitegeier im Finanzsystem wird jetzt immer deutlicher!
Weil Währungen durch Schulden entstehen + Schuldzinsen kosten, steigen die Schuldenberge exponentiell, Schuldenrückzahlung unmöglich.
Das kommt davon, wenn Staaten Schuldenwährungen (Falschgeld) zum gesetzlichen Zahlungsmittel erklärt haben. Die Pleite kommt unausweichlich bei Betrügerei. -
Politiker, die militärische Aufrüstung fordern, denken primitiv, ängstlich und falsch. Solche Politiker müssen sofort abgewählt werden.
Regierende + gewisse Medien wollen nur die Völker systematisch mit Angstmache dazu anstacheln und ermuntern, mit immer neuen Schulden + Krediten immer wieder neue Waffen zu kaufen, um das Wirtschaftswachstum immer weiter anzutreiben. Sichtbar verschulden sich Staaten immer höher, unterstützen illegal die Kriegstreibereien eigener, oder gar anderer Staaten. Die Steuerzahler (SIE ALLE!) bezahlen via Besteuerung die Schuldzinsen für die lachenden Kriegsfinanzierer(Banker). Die Finanzierer haben grösstes Interesse, dass sich die ganze Welt immer höher verschuldet in ihren selbst erfundenen Währungen, denn sie kassieren die Schuldzinsen. Nur darum geht es, um die Leichtgläubigen, Unwissenden mit Schuldzinsen
auszunehmen. -
Ja, in der Tat, der Ukrainekrieg wirft einiges über den Haufen was wir militärisch bisher glaubten. Da Billigdrohnen immer wichtiger werden, wird auch die Flab immer wichtiger. Und genau da wurde im VBS schwer gesündigt. Bis etwa 1990 hatten wir eine Flab (0bodengestütze Luftverteidigung), die ihresgleichen suchte: 9 Feuereinheiten Bloodhound, 60 Feuereinheiten Rapier (Lenkwaffe), 488 Feuereinheiten Stinger Lenkwaffen, 264 Feuereinheiten 35 mm Flak 63 mit Feuerleitgerät pro Zwillings-Kanonenpaar. Und heute ? Da sind nur noch lächerliche Reste vorhanden. Die Schweiz hat keine Luftverteidigung mehr. Ein Fressen für Drohnen aller Art. Staumauern ? Ungeschützt. Städte ? Ungeschützt. Mit den kommenden Patriots können nur 15% des Territoriums geschützt werden. Es fehlt natürlich das Geld für mehr. All das hat das VBS und das Parlament seit 30 Jahren zu verantworten. Über die beste Armee der Welt kann nicht einmal als Witz gelacht werden.
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Verpennt hat unsere Luftwaffe:
– Drohnen insgesamt; man hat momentan nicht mal funktionierende Aufklärungsdrohen, von bewaffneten Drohnen ganz zu schweigen
– Drohnenabwehr wurde noch nie thematisiert; 35mm Flab abgeschafft…
– Der neueste Drohnen-Schlag der Ukraine gegen die russische Bomberflotte sollte ein Warnruf sein. Unsere Flugzeugkavernen würden aber tatsächlich einen gewissen Schutz dagegen bieten.
– Die Erdkampffähigkeit hat man schon mit der Armee XXI komplett aufgegeben, obwohl der F-/A-18C ein MEHRZWECKkampflugzeug wäre.
– Kampfhubschrauber waren noch nie ein Thema, obwohl diese im CH-Terrain durchaus Vorteile hätten. Und das trotz unserer grossen Transporthelikopter-Flotte und viel Know-How betreffend Helikopter. Ein leichtes, eher günstiges Modell wie die Kampfhubschrauber von Agusta wäre vielleicht eine Option. Die Türkei hat sich dazu entschieden ein aktualisiertes Modell in grösserer Stückzahl in Lizenz zu bauen. -
„Mech-Gelände“ in der Schweiz muss man tatsächlich suchen. Warum wohl ging die Armee mit mechanisierten Formationen nach Österreich um zu üben? Kampf-Panzer lieben urbanes Gebiet nicht und überlassen dies lieber der Infanterie. Aber auch diese sollte geschützt herangeführt werden können. Aufgrund der möglichen Bedrohungsszenarien und Einsatzräume, Drohnen hin oder her, braucht es eben doch noch Kampf-Panzer und Artillerie. Letztlich findet die Entscheidung immer noch auf dem Gefechtsfeld statt (siehe Ukraine).
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Klassische Panzer haben noch lange nicht ausgedient, doch ihre Rolle wandelt sich. Neben ihrer traditionellen Funktion benötigen sie eine effektive Drohnenabwehr – eine Fähigkeit, die sich nachrüsten lässt. Entscheidender als einzelne Systeme ist jedoch ihre Vernetzung. In dieser Hinsicht spielt der häufig kritisierte F-35 eine Schlüsselrolle.
Das harmonische Zusammenspiel verschiedener Systeme, gesteuert durch künstliche Intelligenz, wird aller Voraussicht nach über die Effizienz moderner Streitkräfte entscheiden.
Während Enthusiasten zu Recht die Bedeutung von Drohnen hervorheben, bleibt eines klar: Ohne starke Luftstreitkräfte geht nichts. Dennoch reicht Luftüberlegenheit allein nicht aus. Der entscheidende Faktor ist und bleibt das perfekte Zusammenspiel aller Elemente.-
Panzer und Panzerartillerie sind die Element der Feuerkraft im Gefecht. Aber eben, sie müssen dringend vor Drohnen und anderen Luftangriffen geschützt werden. Das wusste man schon vor 40 Jahren auch ohne Drohnen, blieb aber liegen aus Geldgründen. Nicht umsonst wollte Selenski dringend den D-Flabpanzer mit der Munition aus der Schweiz. Die wurde dann in Eile von der Rheinmetall hergestellt. Bei uns ist das alles nur Wunschdenken, nichts davon ist vorhanden. Unsere Soldaten als Kanonenfutter.
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Die MLT (Mechanisierte und Leichte Truppen) wurde seit Ende des WWII gegenüber allen anderen Truppengattungen (abgesehen von der mindestens so gehätschelten Luftwaffe) massiv finanziell bevorzugt. Im Kalten Krieg hatten starke Panzerkräfte durchaus eine Berechtigung. Im Zeitalter von Drohnen und Lenkwaffen haben Panzer aber sehr stark an Bedeutung verloren.
Die MLT-Offiziere, welche sich seit eh und je zu wichtig genommen haben, wollen sich jetzt nicht bieten lassen, dass man sie dorthin versenkt, wo sie hingehören: In die Bedeutungslosigkeit.
Ganz ohne Panzer geht es auch heute noch nicht. Aber sie sind eher zu einem Unterstützungselement für spezielle Situationen geworden. Das modernste Element der MLT wurde übrigens schon vor Jahren abgerüstet: Der Piranha-Panzerjäger mit TOW-Lenkwaffen.Ähnlich bei der Luftwaffe: Die braucht es zwar auch noch. Aber in der aktuellen Form hat man eigentlich jede Entwicklung der letzten 30 Jahre verpennt. Wo sind denn unsere Drohnen?
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Wow !!! Bekommen sie Geld vom NATO-Hauptquartier ?
Nachdem was seit 2000 in der UKR läuft, und was bei den 4+2 vereinbart wurde und auch von früheren Politikern bestätigt wurde, ist es wohl eher ein Verteidigungskrieg Russlands.
Grössenwahnsinnig sehe ich viel eher das Treiben der Nordatlantischen Terrororganisation, welche sich in der Ostsee, im Schwarzen Meer und im Mittelmeer breitgemacht hat und 15x mehr für Rüstung ausgibt als Russland. Oder in einem „scheinheiligen selbsternannten“ Weltpolizist, der weltweit knapp 1000 Militärbasen hat, und nur durch Putsche, Destabilisierung und Angriffskriege auffällt und sich durch diese Kriege künstlich am Leben hält.-
Eher Verteidigungskrieg Russlands? Der Herrgott hat viele Kostgänger – aber so ein verdrehtes Gefasel ist selten zu lesen.
Bei Väterchen Frost ist in Moskau noch ein Zimmerchen frei. Bitte warme Kleidung mitnehmen.
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Wo sind die Panzer in der Ukraine? In Deckung. Die Ukraine ist nach herkömmlichem Muster nun wirklich Panzergelände und trotzdem sind sie unbrauchbar und Menschen- und Geldverschwendung. Wir brauchen Luftabwehr angefangen bei einfachen Drohnen in jedem Infanteriezug bis zum Patriotsystem. Ganz klar benötigen wir auch ein funktioniertendes satelitengestütztes Informationssystem und weit reichende Mittelstreckenracketen.
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@ Panzer Irrweg
Zuerst brauchen wir eine seriöse, unvoreingenommene Analyse der möglichen Bedrohungsszenarien für die CH. Erst dann kann man eine Strategie erarbeiten und wissen, was das Militär braucht.
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Ohne Artillerie wird es auch in Zukunft nicht gehen und ohne Panzer ist die Infanterie im freien Gelände schutzlos. Versuchen Sie mal mit Drohnen eine Stadt zu erobern. Es wird weiterhin gepanzerte Fahrzeuge brauchen, die der Infanterie helfen einigermassen geschützt an die Front zu kommen. Drohnen sind ein wichtiges Waffensystem mehr. Sie sind ein weiteres Werkzeug im Werkzeugkasten aber nicht der Ersatz für alle anderen Werkzeuge!
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Ohne Artillerie wird es auch in Zukunft nicht gehen und ohne Panzer ist die Infanterie im freien Gelände schutzlos. Versuchen Sie mal mit Drohnen eine Stadt zu erobern. Es wird weiterhin gepanzerte Fahrzeuge brauchen die der Infanterie helfen einigermassen geschützt an die Front zu kommen. Drohnen sind ein wichtiges Waffensystem mehr. Sie sind ein weitere Werkzeug im Werkzeugkasten aber nicht der Ersatz für alle anderen Werkzeuge!
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Wer weiss schon, welche Waffensysteme man in 20 Jahren bedienen muss?
Eine Kosten-Nutzen- Rechnung wurde im Westen seit 30 Jahren nicht mehr gemacht. Die westl. Rüstung ist fest in der Hand der Finanzindustrie. Ein Panzer, Flugzeug etc. kosten heute das 100fache gegenüber 30 Jahren. Techn. kompliziert, anfälliger, unmöglich an der Front zu reparieren – kurzum unbrauchbar bei einem richtigen Gegner. Der Krieg in der UKR hats gezeigt. Die angepriesenen Gamechanger aus dem Westen sind keine, stecken im Matsch fest, halten kein richtiges Feuergefecht aus und sind ohne hochqualifiziertes Personal nicht reparierbar und wie man in RUS sagt, brennen schön. Der Leopard ist kaum besser als ein T34 od. T54 – aber diese lassen sich einfach modifizieren und reparieren und sind schnell wieder einsatzfähig.
Der Krieg in der UKR zeigt das die Kosten-Nutzen westl. Waffen in totaler Schieflage sind und Erleuchtung ist nicht in Sicht. -
gute dienste? bro wie altbist du 😂
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günstige jets für den luftpolizeidienst beim wef und wirklich massive luftabwehr und kampfdrohnen für den ernstfall statt der teuren f35, welche ohne (ausländische) satellitenanbindung gar nicht fliegen können – das wäre die richtige verwendung der gelder.
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Zitat: „China rüstet massiv auf. Die Lunte brennt im pazifischen Raum.“
Sie sind gezwungen aufzurüsten. Die USA mischen sich seit 1945 in jedes Land dieser Erde ein. Der Hegemon will nicht nur seinen militärischen Vorsprung halten, sondern auch den wirtschaftlichen – ist aber mittlerweile abgeschlagen. Daher stiften die USA überall Unruhen, wo sie nur können. Die CIA und Hollywood Propagandamaschinerie läuft jetzt schon auf Hochtouren, damit bald schon klar ist, wer der Gute und wer der Böse ist
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Zitat: „Der grössenwahnsinnige Putin politisiert als Geheimdienstler mit Ziel eines neuen russischen Imperiums.“
Bitte mit diesem Unsinn aufhören. Dafür gibts keine Belege. Hätte Putin ein Imperium wiederherstellen wollen, hätte er, respektive Medwedew, im 2008 nicht vor Tiflis halt gemacht. Er hätte längst Aserbaidschan, Armenien, Turk- und Kirgisistan einnehmen können, ohne grossen Widerstand des Westens. Er hätte im Jan. 2022 bei den Unruhen gleich Kasachstan übernehmen können.
Putin geht es, wie er seit 20 Jahren immer wiederholt, um Sicherheitsinteressen. So einfach ist das.-
genau, was soll denn Russland mit dem Haufen europäischer Pleitiers anfangen? Ist doch ein Witz. Jede Menge Sofa-Generäle hier.
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Der Preis eines Kampfpanzers dürfte eher bei 10 Millionen Franken liegen, je nach Ausrüstung auch etwas höher.
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Ein brillanter Beitrag von Herr Schärer — selten so klar gelesen.
Panzeroffiziere, die sich an längst veralteten Kriegsszenarien festklammern, während sich die moderne Kriegsführung längst in die Luft, ins Digitale und in den asymmetrischen Raum verlagert hat.
Die Schweiz diskutiert Milliardenforderungen für Panzer und Artillerie, während Drohnen für wenige Tausend Dollar Systeme vernichten, die Millionen kosten. Die Logik der militärischen Kosten-Nutzen-Rechnung scheint gewissen Stellen schlicht entglitten.
Schweiz und Europa brauchen intelligente Verteidigung: Drohnen, Cyber, Luftabwehr – aber vor allem Diplomatie, Neutralität und kluge Aussenpolitik.
Kants „Ewiger Frieden“ bleibt aktueller denn je. Nur: wann lernen wir endlich daraus?
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@Rick
Von „Brilliant“ hab ich wenig bemerkt, schon Artikel 5 scheint er nicht zu verstehen. -
nie, weil nur (vermeintliches) aufrüsten, begleitet von medialem säbelrasseln den 246 zu bern zu (zusätzlichem) einkommen verhilft, sowohl pekuniär direkt, wie mit einfluss ….verdeckt pekuniär.
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Bravo, korrekt, zutreffend.
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Bin völlig der Ansicht von Herrn Schärer. was den Einsatz von Drohnen betrifft. Diese neue Art der Kriegsführung, kombiniert mit einem effizienten Luftraumüberwachung und Abwehr (SAM) bietet ins besonders in einem hügligen Terrain eine effiziente Verteidigungsmöglichkeit für unserer Armee.
Der Einsatz von Panzern und Kampfjets ist eine Farce, da zahlenmässig unterlegen und die Kosten für die effektive Einsatzdauer (bestenfalls einige Minuten wären (bei den Jets einige Sekunden bis zum Game Over mit dem Fallschirm, da Startpisten zwischenzeitlich zerstört).Die Investition in Drohnen jeder Art, mobile Flugabwehrsysteme wäre eminent wichtig.
Was die Armee unbedingt wieder braucht ist eine genügende Anzahl von motivierten Wehrmännern und -frauen, die eine entsprechende Grundausbildung erhalten haben und später in einer Notlage auch als Reservisten wieder aufgeboten werden können (ganz nach dem Moto: Die Schweiz braucht keine Armee, sie ist eine Armee)!
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@Charles: Ich denke nicht, dass Kampfpanzer völlig obsolet sind. Halt nicht mehr in der Menge und mit der Wapa-Einsatzdoktrin mit Panzerdivisionen, die übers freie Feld rollen, sondern einzeln oder zu zweit zum Säubern von feindlichen Stellungen (wie man das auch in der UA sieht).
In der Luft könnte die CH Erdkämpfer brauchen wie z.B. die A-10 („Brrrrt“) oder ein moderner Nachfolger (evtl. unbemannt, falls es das schon gibt). Man stelle sich vor, die UA hätte in den ersten Tagen der Invasion Lufthoheit und ein paar A-10 gehabt, was die mit den kilometerlangen Panzer- und LKW-Konvois der Invasoren angerichtet hätten.
Betreffend den anderen Punkten sehe ich das sehr ähnlich. Ich würde noch ergänzen, dass eine schlagkräftige Cyber-Abwehr (militärisch und zivil) sowie auch Mittel zur elektronischen Kriegsführung (z.B. Drohnenabwehr) unabdingbar sind.
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Herr Schärer
Als hoher Offizier sollten Sie die Ursachen des Ukrainekrieg kennen, was leider nicht der Fall ist.
Dieser ist ein vom Westen (USA, NATO und EU seit langem geplanter Krieg,mit dem Ziel die Einheit Russlands aufzuteilen, was nie gelingen wird. Die CH Armee Führung könnte viel lernen von Russland Kriege Erfahrungen.
Empfehlung: Lesen Sie täglich RT.-
Ihrem Deutsch nach können Sie fliessend Russisch. Zuviel RT schlägt bei Ihnen durch.
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Der Mensch ist ein T*ier und alles andere als friedlich. Zudem ist er der sujektiven Ansicht, er sei intelligenter, als die übrigen Lebewesen. Diese Überheblichkeit kombiniert mit Grau*samkeit, Gi*er und Machtstreben wird schlussendlich das Ende der Menschheit besiegeln.
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@Rotstift
Wenn das wahr wäre, hätte man den wilden Westen nie abgeschafft. -
@Markus. Der wilde Westen wurde nie abgeschafft. Er ist auch nicht der Ursprung, der geht bis in die Anfänge der Menschheit zurück. Und der basiert nun mal auf Macht und Gewalt (siehe Geschichtsbücher).
Der „wilde Westen“ existiert immer noch. Er wurde nur durch neue Technologien und Methoden modernisiert, verfeinert und verlagert.
Das Einzige, das sich nicht richtig weiterentwickelt hat, ist der Mensch. Darum ist unsere Geschichte nur eine Ansammlung von sich wiederholenden Mustern.Ich stimme @Rotstift zu.
Steve Cutts hat da genau die richtigen Illustrationen/Animationen zu unserer „modern“ Gesellschaft, zum Beispiel mit dem Video «A brief disagreement».Das CH-Militär sollte sich deswegen mehr Gedanken machen und ein schlüssiges, adaptives Konzept samt Rechenschaftspflicht und Verantwortungsbindung vorlegen, bevor sie irgendwelche wilden Forderungen stellen. Sonst wird das wieder nur eine weitere teuere und löchrige Spielerei, und so wirksam wie Globuli.
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Wer die Wehrkraft und die Wehrfähigkeit eines EU-Landes „schmälern oder aussetzen“ will, macht sich stark für klassiche Panzer. Die SiK- NR und die SiK-SR sind vollbesetzt mit Volksvertretenden, welche als Laientheater lieber „imposante Dinge“ bestellen, statt die zeitgemäss effizientesten Teile zur Verteidigung des Vaterlands. Klar, 500 Panzer und 100 F-35 Jets sehen muskulös aus auf dem Planpapier. Mit je einer oder zwei Target-Drohnen – also max. 1200 Stück – wäre diese Muskelprotz regungslos am Boden.
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Artikel:
„Die alternde Zivilgesellschaft braucht neues Engagement. Es zählen: Persönlichkeit, Werte, Überzeugungen und die Fähigkeit und Bereitschaft, sich in den Dienst der Gemeinschaft einzubringen“.
Ganz einfach beim VBS anrufen: „Für ein paar Tausender im Monat schreibe ich Leserbriefe, Thema, Aussage bestimmt das VBS“:-
Schon wieder der frustrierte Brunner, ich war mit meinem Netzwerk und internationalem Beruf aktiv im Nachrichtendienst. Leserbriefe schreibe ich seit 54 Jahren, unbezahlt, oder sonst in der NZZ oder andere Medien als Gastkommentar. Es ist Zeit für Herrn Brunner seinen Neid und Frust mit sorgfältiger Recherche zu überwinden. Alles Gute und setzen Sie sich nie der Hitze aus, sonst kommt noch mehr dumme Kommentare.
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Immer wieder ein Genuss am Sonntag wen der Grossmeister der Selbstbeweihräucherung mit 2’000 unnützen Diensttagen wie eine blinde Katze in die Wand rennt!
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Ich war Teil der Panzerbesatzung in der RS und WKs, Mit den heutigen Drohnen sind Panzer leicht verwundbar, machen heute keinen Sinn mehr, weder als Verteidigung noch als fahrende Artillerie. Wir brauchen Drohnen, um andere Panzer zu bekämpfen, um teilweise die Artillerie und die Ueberwachungsflüge mit konventionellen. Flugzeugen zu ersetzen. Panzer auf dedenfall sind out. Das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr schlecht.
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Heute hat di OG Panzer einen schlechten Tag!
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Ich war Teil der Panzerbesatzung in der RS und WKs, Mit den heutigen Drohnen sind Panzer leicht verwundbar, machen heute…
Ein brillanter Beitrag von Herr Schärer — selten so klar gelesen. Panzeroffiziere, die sich an längst veralteten Kriegsszenarien festklammern, während…
Wer die Wehrkraft und die Wehrfähigkeit eines EU-Landes "schmälern oder aussetzen" will, macht sich stark für klassiche Panzer. Die SiK-…