Die Revolut hat 75 Milliarden Dollar wert. Die UBS 100. Die Revolut hat 10’000 auf der Payroll, die UBS 100’000.
Die Folge sind Kosten der Schweizer, die jenseits des Erträglichen sind. Also müssen diese runter.
Doch das gelingt Sergio Ermotti und seinen Topshots nicht. Entgegen dem Loblied auf eingesparte Milliarden enttäuscht die Bank bei der Fitness.
Die Financial Times brachte dies kürzlich auf den Punkt. Der Personalabbau der UBS liegt weit hinter dem Fahrplan.
Seither ist Feuer im Dach. Die einflussreiche Zeitung hat den Finger auf den wunden Punkt gelegt. Ermotti steht als Lame Duck da.
Sein Problem ist die Integration der CS. Diese entpuppt sich als viel schwieriger als vermutet. Die IT spukt, die Daten-Migration ist ein Nightmare.
Statt vollautomatisiert brauchts Excel und Not-Applikationen. Die Crew im Maschinenraum muss Samstags- und Nachtschichten schieben.

Dafür erhielt sie einen 250 Franken Fress-Bon. Allerdings konnten sich nicht alle Strampler ob des Goodies freuen.
Die Chefs hätten die Gutscheine nach Gutdünken verteilt, geht um: Die Lieblinge seien beglückt worden, die Pains in the Ass bestraft.
Der Image-Coup kostete die Bank ein Lächeln. Die Gutscheine waren billig zu haben – ächzende Swiss Gastronomie sei Dank.
Effektive Motivationsspritzes wären dringend nötig. In den nächsten Monaten müssen Millionen von CS Schweiz-Kundendaten den Weg zum UBS-„Göppel“ schaffen – ohne Crash, ohne dass das ganze System kollabiert.
Gelingt Operation Mammut-Migaration, dann gehts ans Eingemachte. Die Tausenden von Mitarbeitern in wuchernden Integration Offices, die ausschliesslich für die CS-Einverleibung existieren, verschwinden so schnell, wie sie gekommen sind.
Dann heisst es Massen-Cut. Zu erwarten sind Entlassungen nicht wie bisher in monatlicher Hunderter-Höhe, sondern in Tausender-Dimension.
Wie bereits schon mehrfach geschrieben. Ohne 50% weniger Personal wird die UBS auf ewig eine risikobehaftete lahme Ente sein.
Da Ermotti mit seinem Kampf um den Sitz als Verwaltungsratspräsident beschäftigt ist, wird sich da auch langfristig nix ändern. Ebenfalls eine gute Chance zum shorten. Gewinne mit Italo Garantie.
Furchtbar dieser Kommentar. Scheinst nicht die hellste Kerze auf der Torte zu sein.
Das ist natürlich unschön. Zum Glück ist Integration in der IT eines der komplexesten Themen, nicht nur wegen der Technik, sondern vor allem wegen der Fachlichkeit. Daher denke ich, dass die Betroffenen schnell einen neuen und gut bezahlten Arbeitsplatz finden werden.
Wo denn?
Banking – völlig überbewertet und weitgehend überflüssig.
…und die CH‘ Exporteure brauchen auch kein Banking??? Keine Ahnung der „No Banking“
Ist das der ganze Artikel? Mager.
Wenn Sie wirklich meinen, was Sie schreiben, haben Sie vermutlich weder die Komplexität noch den Impact der „Integration“ und erst recht nicht die damit verbundenen Risiken verstanden. Letztere gehen weit über die Banken hinaus.
Wer jetzt noch bei der UBS ist, hat die Kontrolle über sein Leben vollends verloren.
Scho guet, Herr Lagerfeld.
Kannst du auch mal was neues bringen ?
Dieser Beitrag bringt genau gar nichts
Purer Neid..
warum sind die kosten nicht schon längst runter-genommen worden?
ich als aktionär will nicht einfach dead-wood durchfüttern, ich will dividende und eine gute aktien-kurs-entwicklung.
the sole responsibility of a company is to make profit.
Als Steuerzahler will ich auch, dass die UBS gutes Geschäft macht und einen soliden Gewinn erwirtschaftet. Dividendenausschüttung steht dabei nicht im Fokus.
endlich das dead wood raus-hauen
Sergio Ermotti müsste endlich aufs Tempo drücken. Die UBS segelt mit
viel zu hohen Personalkosten durch den Wind.
Ermotti muss gar nichts. Schon gar nicht auf Befehl von Ihnen.
Diese Integration dauert bereits viiiiel zu lange! Ermotti hat seinen Laden nicht im Griff. Immerhin ist er gut im Absahnen.
Nach der Migration werde viele Leute frei, da es die Doppelspurigkeiten (UBS System / CS System) nicht mehr braucht.
Das UBS Kernbankensystem ist übrigens ein knapp 25 Jahre alter Moloch, dasjenige der CS (es war schon ende der 90er-Jahre unwartbar) über 50 Jahre.
Endlich die nutzlosen Teamheads und MDs entlassen. Die kostent viel zu viel und die bringen nichts. Aber da traut sich man sich nicht ran. Jämmerlich.
Das war zu erwarten. Die betriebswirtschaftliche Mathematik beschreibt das so:
1 + 1 = 0.8
Seltsame Rechnung. Ich hätte gesagt 1 + 1 = 1.5.
„betriebswirtschaftliche Mathematik“? Das so etwas wie Schrödingers Katze.
Wer sich je in die Applikations-Landschaften von UBS und CS verirrt hat, bekam schnell Augenweh: ein IT-Dschungel sondergleichen, durchsetzt mit Fossilien aus den 60er- und 70er-Jahren. Jede Bank allein war schon hoffnungslos überfordert mit Aufräumen. Und nun sollen ausgerechnet zwei solcher Dinosaurier zusammenfinden? Das ist ein Himmelfahrtskommando.
Der Charme der Software ist ja, dass man den Wildwuchs hinter der Hochglanzfassade nicht sofort sieht. So können CEO und Verwaltungsrat locker verkünden, das werde man bald erledigen – sie müssen es ja nicht selbst tun.
Leider sehen Sie dies richtig. Jetzt wird nicht nur die CS an die Wand gefahren, sondern auch die UBS. Schlimmer noch, die Julius Bär ebenfalls!
Es fehlen nur noch die Hedge Funds, welche mit Short selling in obigen Titeln sich eine goldene Nase verdienen. Goodby the Fine Art of Swiss Banking!
Leider sehen Sie dies richtig. Jetzt wird nicht nur die CS an die Wand gefahren, sondern auch die UBS. Schlimmer noch, die Julius Bär ebenfalls!
Es fehlen nur noch die Hedge Funds, welche mit Short selling in obigen Titeln sich eine goldene Nase verdienen. Goodby the Fine Art of Swiss Banking!
„UBS Multi, eher UBS Mono – monatelang Integration, monatelang Angst, und am Ende mono-leere Büros.“
Zum Glück bin ich weg bei UBS Multi zahlt man nicht nur mit Gebühren, sondern bald auch mit dem Job.
Die CS-Übernahme war strategisch brillant wenn man Entlassungen als Innovation verkauft.
McKinsey Strategie
Schockierend! Wenn die Integration vollendet ist, fallen die Jobs der Integrierer weg? Wer hätte das kommen sehen können…
Logische Folge: Die mit der Integration Beschäftigten werden alles tun, um die Integration möglichst lange zu verzögern.
Beide Banken haben in den letzten 50 Jahren einen IT-Jungel herangezüchtet, der in Punkto Kosten, Komplexität und Sinnlosigkeit alles je dagewesene in den Schatten stellt.
Modernes Banking geht anders.
Modernes Banking heisst: Defi und Bitcoin
Der Kapitalisierungsvergleich mit Revolut ist zwar etwas unfair, aber die eigentliche Botschaft ist, dass die nächste Generation keinerlei Interesse an etablierten Banken mit hundertjähriger Tradition hat, bla bla. Selbst FinTech-Institute würden mit gigantischen IT-Integrationsherausforderungen zu kämpfen haben. Die eigentliche Frage wird sein: Wer um Himmels willen wird in Zukunft überhaupt noch bei der UBS bleiben, und warum sollte eine Bank in einer digitalen Zukunft mehr als 10.000 oder 20.000 Mitarbeiter benötigen?
Sorry, aber jeder, der nicht mit Entlassungen in der Grössenordnung des alten CS-Bestands rechnet, ist hochgradig naiv.
Wieso sorry?
Weg mit den CS Mitarbeitern ohne Berufsethos und Anstand.
Die UBS feiert die Integration der Credit Suisse als Erfolg, doch in der IT herrscht Chaos. Statt klarer Architektur wächst ein Wildwuchs aus inkompatiblen Plattformen, Alt-Systemen und Notlösungen. Jahrzehntelang aufgeblähte IT-Landschaften sollen nun hastig verschmolzen werden – mit Milliardenkosten, Sicherheitsrisiken und permanentem Flickwerk. Während das Management von Synergien träumt, bleiben Mitarbeiter und Kunden im Dschungel widersprüchlicher Systeme stecken. Die grösste Gefahr für UBS ist nicht der Markt, sondern ihr eigenes IT-Monster.
Der Personalabbau der UBS liegt weit hinter dem Fahrplan…“ – ist ja gut so. Denn diese Arbeitnehmer im Maschinenraum können nichts dafür, dass es die CS nicht mehr gibt. Die CS-Oberversager gönnen sich alle ihre „verdienten“ Millionen…
Tip an die Arbeitnehmer im Maschinenraum: Sabotiert so lange ihr könnt, so dass sich der Merger sehr, sehr lange vor sich hin zieht…
„We need banking, not bankers“ orakelte Bill Gates schon vor 20 Jahren. Er hat Recht bekommen.
of Epstein zitieren?
Das die Integration komplexer ist als erwartet ist absolut logisch. Top Manager glauben oft „Knopf drücken und das Ding ist durch“ reicht.
Und das Integration Office wird an einem gewissen Punkt nichts mehr zu tun haben. Auch das ist logisch.
Also frage ich mich, was genau will der Artikel uns sagen?
IT-technisch ist diese Integration wie der Versuch, ein Stegodon und mit einem Brontosaurier zu kreuzen.
Die IT sowohl der CS als auch der UBS war ein Jurassic Park sondergleichen.
Wenn man dies kombiniert, dann hat man ein wirkliches Monster.
Hoffen wir das alles klappt, dann wird endlich aufgeräumt und aufgeräumt im UBS Laden.
Wirtschaftsjournalismus at its best!
UBS und CS haben ein Zweck. Boni für die MD’s.
Alle anderen Mitarbeiter verteidigen ihre Jobs mit allen Mitteln. Woran arbeiten sie gerade?! Wen interessiert das?
Die Frage ist doch nur, wann die erste KI-Bank zugelassen wird. Von mir aus noch mit 3 Verwaltungsräten in natura oder sonst einem Volksglauben. Danach sind alle anderen weg – die Exklusiv-Beratung der Milliardäre ist ohnehin woanders.
Stellt mal die Anzug und Turnschuh kombinierenden Boomers raus. Da reg‘ ich mich nur schon beim Zuschauen auf dem Arbeitsweg zum Paradeplatz auf – nutzlose arbeitsscheue Idioten.
Die arbeitsscheuen Idioten sind die jüngeren Generationen, die nicht einmal die Hälfte der Arbeitslast bewältigen können. Was ist ihr Lieblingsausdruck? Das ist nicht fair? Zeigen Sie etwas Respekt, sie haben viel härter gearbeitet als Sie jemals gearbeitet haben und jemals arbeiten werden.
Nichts Neues ! Das war so zu erwarten ! Diese Leute braucht es in Zukunft schlicht und einfachnicht mehr !
Wieso fast täglich ihre UBS-Sprüche? Die UBS hat die Uebernahme der CS nicht gesucht. Lassen Sie doch endlich die UBS arbeiten ohne wiederholende geschmacklose Kommentare.
Die UBS ist eine super Firma und ein super Arbeitsgeber als viele andere in der Schweiz wie Big4, Wineus oder andere.
die Kommentare waren schon im 98 bei SBG SBV Fusion ähnlich (aber noch analog). Viele im Maschinenraum sind SME’s aus den jeweiligen Fachbereichen, die gehen entweder zurück in ihre Bereiche oder gehen von selbst extern.
Nähme mich schon noch wunder wiviele von den Kritikern hier schon mal bei einer Migration dieser Grössenordnung mitgemacht haben. Nun ja, besser wissen tun wir es alle, vor allem im Nachhinein 😉
Gruss aus dem Maschinenraum
Die Integration ist unglaublich komplex.
Aber Sie sagen es, Herr Hässig: „Die Revolut hat 75 Milliarden Dollar wert. Die UBS 100. Die Revolut hat 10’000 auf der Payroll, die UBS 100’000.“
Wenn Banker der Vergangenheit eine Bank neu ausrichten, wird alles an „wie es früher war“ orientiert. Es ist das Sepp-Blatter-Syndrom. Hauptstrategien und auch die komplette Überzahlungs- und Bereicherungsproblematik bleiben bestehen.
Die Banken der Zukunft – speziell im Wealth Management – sehen anders aus.