In den letzten 25 Jahren haben sich die Krankenkassenprämien mehr als verdoppelt. Auch nächstes Jahr steigen sie wieder.
Deshalb haben viele Familien, Alleinerziehende oder Pensionierte zunehmend Mühe, ihre Gesundheitskosten zu tragen.
Der Beobachter hat in den letzten zwölf Monaten intensiv und minutiös recherchiert, Missstände im Gesundheitswesen aufgedeckt, strukturelle Probleme benannt und Sparmöglichkeiten skizziert.
Wir haben ganz genau hingeschaut. Und gesehen, dass die Kosten nicht nur bei den grossen medizinischen Eingriffen anfallen, sondern sich auch im Kleinen summieren.
Und es zeigte sich ein zentraler Mangel: Die Entscheidungen über Preise und Tarife fallen hinter verschlossenen Türen. Dort sitzen Krankenkassenvertreter, Ärzte- und Spitalverbände.
Aber nicht die Menschen, die die Rechnung zahlen. Also wir alle.
Der Beobachter findet: Wer bezahlt, soll mitentscheiden. Wenn die Prämienzahlenden am Verhandlungstisch sitzen, können wir den Kostenanstieg bremsen.
Weil Entscheide zu Kosten und Preisen nicht mehr hinter verschlossenen Türen gefällt werden. Und weil auch die Prämienzahlenden in die Pflicht genommen werden.
Nur Mitsprache garantiert ein gerechtes und faires Verfahren. Deshalb lancieren wir eine Petition mit einer einfachen, aber entscheidenden Forderung: Prämienzahlende an den Verhandlungstisch!
Dafür braucht es Ihre Unterstützung. Unterschreiben Sie die Petition online, motivieren Sie auch Freundinnen und Freunde, Bekannte, Kolleginnen und Nachbarn, mitzumachen.
Machen Sie nicht die Faust im Sack. Handeln Sie – für mehr Fairness, mehr Transparenz und ein Gesundheitswesen, das sich alle leisten können.
Hier zur Petition Beobachter Prämienticker.
Ich persönlich wäre für ein Opt-Out bei der Obligatorischen Krankenkasse.
Eine Einheitskrankenkasse ist längst überfällig, ich habe den Glauben an einige KK schon längst verloren.
@Einheitskrankenkasse ist dringend.
In der Grundversicherung haben wir bereits eine Einheitskasse.
zeit für eine einheitskrankenkasse grundversorgung, via suva.
alles darüber ist privatsache.
… genau das wird passieren mit einer Einheitskrankenkasse!
Natürlich, die Pyromanen glauben es nicht…
Und am Ende werden die Prämien noch teurer, weil auch die „Vertretung der Prämienzahlenden“ – so nennen Sie es ja in Ihrer Petition – nicht umsonst arbeiten will und wird.
Ein Kaufzwang also die KK-Pflicht ist aufzuheben. Ich weigere mich jedes Jahr 5000 Franken zu zahlen obwohl ich keine Gegenleistung erhalte.
Ich bekomme seit Ewigkeiten keine Rechnung von der Krankenkasse. Sie müssen gem. KVG Art. 64a der versicherten Person eine Rechnung schicken, da die versicherte Person sie zahlen muss. Doch ich habe noch keine Krankenkasse gesehen, die das tut. Der Name der versicherten Person ist der auf der Versichertenkarte. KVG Art. 42a. Die Krankenkasse verstösst gegen das KVG.
Ich bekomme seit Ewigkeiten keine Rechnung von der Krankenkasse. Sie müssen gem. KVG Art. 64a der versicherten Person eine Rechnung schicken, da die versicherte Person sie zahlen muss. Doch ich habe noch keine Krankenkasse gesehen, die das tut. Der Name der versicherten Person ist der auf der Versichertenkarte. KVG Art. 42a.
Sehr geerter herr Strebel, vielen dsnk für Ihren Artikel. Ich habe früher viele (Jahrzehnte, auch meine Frau damals) Später den KTip und Saldo (auch wegen der Rechtsgutachten) Später im Ausland (ich habe lange gearbeitet) dann nicht mehr (dafür englische magazine) Oder TV. Ich kennen den Beobachter (auch Nebelspalter und http://www.zackbum.ch von Herr rené Zeyer (Betreiber). Hier auf wwww.inside-paradeplatz.ch (auch Herr presto) oer Herr Gautschin (halt nicht nur kosumieren).
Halt anderes „Kalieber“ als 20millisekunden 🙂
Hans Gerhard
Und was genau wollen Sie uns jetzt sagen?
Hören Sie endlich auf mit diesem Nonsens.
Merci.
Ich finde den Hans putzig. Er hat ein ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis, ist aber harmlos.
Ich bekomme seit Ewigkeiten keine Rechnung von der Krankenkasse. Sie müssen gem. KVG Art. 64a der versicherten Person eine Rechnung schicken, da die versicherte Person sie zahlen muss. Doch ich habe noch keine Krankenkasse gesehen, die das tut. Der Name der versicherten Person ist der auf der Versichertenkarte. KVG Art. 42a.
Es muss Selbstverantwortung eingeführt werden. Wenn jemand zu viele Kilos hat, ist er selber für die Abnahme verantwortlich. Entweder kostet es Disziplin oder Geld.
Es muss Möglichkeiten geben, wie man sich versichern will. Will ich nur die Grundversorgung, bezahle ich nur die Grundversorgung. Will ich mehr, bezahle ich mehr.
Wichtiger Hinweis: Die Prämiensteigerungen seit 2021 haben nicht mit Nichts zu tun!
Eine Einheitskrankenkasse ist praktisch, was wir jetzt haben. Jeder versucht so viel wie möglich zu profitieren und die Prämien soll das Sozialamt bezahlen. So gibt es nur einen Weg: Es wird immer und schnell immer teurer.
Die Analyse ist richtig. Ob allerdings Mitsprache der Prämienzahler die Lösung ist? Zwei erfolgversprechende Ansätze: 1. Von den Besten lernen: Die Niederlande und Dänemark haben die Kosten viel besser im Griff (weniger OPs, weniger Spitalbetten), dies bei mindestens gleichwertiger Qualität wie die Schweiz. 2. Mehr Eigenverantwortung: höhere Jahresfranchisen als heute (mind. 1000 Fr.); mehr Rabatt bei Höchstfranchise von 2500 Fr.; Lebensstil hinterfragen (Essen, Trinken, Bewegung). Auf jeden Fall sind BR/Parlament das Problem und nicht die Lösung. Einheitskasse ist bloss Symptombekämpfung!
Hunderttausende kassieren eh Krankenkassenverbilligungen und zahlen kaum Steuern, die kümmert das wenig.
Genau wegen euch S c h m a r o t z e r n steigen unter anderem auch die Prämien exorbitant.
Es gibt nur einen Weg zu einer weniger exorbitant teuren KK-Prämie: Das Obligatorium muss weg!
https://syna.ch/genug-gezahlt
Jede Stimme zählt!
(Bitte nicht über „linke“ Gewerkschaft motzen! Syna ist keine linke Gewerkschaft wie die UNIA. Sondern wurde ursprünglich gegründet um eine Gewerkschaft ohne sozialistischen Hintergrund zu haben. Auch wenn jetzt dummerweise Yvonne Feri von der SP dort Chefin geworden ist.)
Mir reicht es übrigens auch, dass wir von unserer Gesundheits-Mafia in der Politik, bei der Pharma und im Gesundheitswesen nach Strich und Faden zur Ader gelassen werden.
Genauso wichtig:
https://www.no-lobbying.ch/
Ziehen wir der Korruption den Stecker!
Es gibt andere Zwangsversicherungen, die nicht immer teurer werden: Für Gebäude, Mfz-Haftpflicht, Unfallvers. für Arbeitnehmer. Dort schaffen es die, notabene teilweise privaten und gewinnorientierten Versicherer, sowohl auf ihre Kundschaft, die Versicherten, als auch auf die Leistungserbringer genügend Einfluss und Kontrolle auszuüben, dass sich die Prämien in Grenzen halten. Bei der Krankenvers. haben die Lobbies der Leistungserbringer das Misstrauen der Kundschaft ggü. ihren Versicherern geschürt, den Einfluss beider limitiert und sich einen teuren Selbstbedienungsladen geschaffen.
Das System kollabiert. Es braucht einen Reset im KVG Obligatorium, nämlich der Rückbau zum Ursprung der KK-Obligatoriumsvorlage von 1996, welche seinerzeit vom Stimmvolk angenommen wurde. Nur noch die darin ursrpünglich vereinbarten Leistungen dürfen von der Grundversicherung abgedeckt werden. Der ganze Rest muss raus aus der Grundversicherung und kann auf Bedarf weiter über private Zusatzversicherungen zu Marktpreisen abgedeckt werden.
Guter Beitrag.
Aber wir brauchen v.a. Einsicht in die Kostenstrukturen. Seit 30 Jahren bemängelt rechts den Leistungskatalog, weil darin für viele Zahler bewährte, alternativ-vorsichtige Ansätze enthalten sind, und von links wird ebenso sinnbefreit die irrelevante Administrierung des ganzen Zirkus durch die KK verschrien. Blosses Altern ist auch kein Argument; denn die letzten zwei teuren Lebensjahre sind auch aufgeschoben noch die letzten, und aber die eingeführte Wirkungslosigkeit von OTC-Medis oder die tatsächlichen Mio.-Saläre von Quasi- und echten Experten werden gezielt nur ausgeblendet.
Der kranke Zug ist abgefahren – da hilft keine Unterschrift. Der kranken Branche freut das jährlich garantierte Umsatzwachstum!
Ab sofort einen einheitlichen Selbstbehalt von 5’000.-. Ausländer 10’000.-.
Und warum Schweizer weniger?
Wir haben bereits in der Mehrheit der Kantone eine Einheitskasse. Und zwar für die Gebäudeversicherung. Dort ist es zwingend die Gebäudeversicherung bei der kantonalen Gebäudeversicherung abzuschliessen. Das Ziel dahinter waren günstige Versicherungsprämien. Der Rückversicherer dieser kantonalen Gebäudeversicherungen ist der Interkantonale Rückversicherungsverband IRV in Bern.
Da wir auch Kantone haben, bei denen man Gebäude privat versichern muss, ist der Vergleich entlarvend: In Kantonen mit staatlicher Einheitsgebäudeversicherung zahlt man weniger als die Hälfte!
Im Moment wird der Katalog für Grundversorgung stetig ausgeweitet. Somit muss auch die Prämie stetig ausgeweitet werden. Wenn die Abnehmerpille, die man fürs ganze Leben nehmen muss, plötzlich von der Grundversorgung bezahlt wird, muss halt die Prämie erhöht werden.
Die Krankenkassen-Prämie muss unbedingt in Relation zum Einkommen erhoben werden. 500 Franken im Monat sind für einen Milliardär ein Klacks, während die Normalverdiener und Familien schier verräbbeln ab den Beträgen. Es ist de facto eine unkündbare Steuer, also soll sie auch dem Einkommen entsprechen. Oder man muss sie künden können.
Sagt doch mal was die Schweiz das Asylwesen kostet und wieviel davon die Gesundheitskosten betragen (für die Erhöhungen der KK-Prämien sind doch immer die Alten und Pflegebedürftigen „zuständig“, von den zugelaufenen Gratisbezügern ist nie die Rede).