Die Postfinance schockt ihre Kunden. „Anpassung Preiskonditionen per 1. November 2025“ ist ein Schreiben an Betroffene überschrieben.
Dann kommts. „Ab CHF 100’000 (Schwellenwert 1)“ gelte der „Gebührensatz -3.00%“. Darunter, also von 0 bis 99’999 Franken, zahlt man weiterhin null.
Die Postfinance führt „das sehr tiefe Zinsniveau“ ins Feld und spricht von „regulatorischen Gründen“, um „eine individuelle Begrenzung der Kundengelder“ einzuführen. Botschaft: Kommt nicht zu uns.
„Diese Konditionen gelten für die Summe aller Ihrer Konten in Schweizer Franken“, hält die Bank des Bundes in der Information an jene Kunden fest, die es trifft.
„Die Guthabengebühr wird jeweils am letzten Tag des Folgemonats Ihrem Konto belastet.“
Man verfolge laufend „Ihre Vermögensentwicklung, die Marktveränderungen sowie Nationalbank-Entscheide“, fährt die Nummer 3 des Bankenlandes fort.
„Zukünftige Veränderungen beim Schwellenwert und bei der Guthabengebühr sind jederzeit möglich.“
Sprich, statt erst ab 100’000 Franken könnten die 3 Prozent Strafzinsen schon bald bereits ab 50’000 Franken gelten.
Das Problem ist das altbekannte: Die Postfinance kann keine Kredite gewähren. Sie schwimmt im Geld, auf das sie netto schon jetzt auf den bei der SNB parkierten Teil etwas zahlen muss.
Die Höhe des jetzt verordneten Kunden-„Gebührensatzes“ bedeutet ein nie dagewesenes Niveau. Selbst in Phase 1 der Minuszinsen im Land der Banken ab 2015 wagte kein Player eine derartige Bestrafung der Sparer.
Gestern betonte SNB-Chef Martin Schlegel einmal mehr, er wolle den Leitzins nicht unter die Nulllinie drücken.
Schlegels Problem sind die Alarmmeldungen von der Wirtschaftsfront bei gleichzeitigem Hochschiessen des Frankenkurses – eine toxische Kombination.
Ein Werk der bekannten Firma SFS in der Ostschweiz stellt soeben 110 Angestellte auf die Strasse.
Kühne + Nagel meldte gestern den Abbau von bis zu 1’500 Jobs, die Sika hat heute früh ein Sparprogramm mit ebenso vielen Entlassungen respektive verlorenen Stellen verkündet.

Dieser Artikel ist wieder ein Steilpass für MarcelPalfner. Bin gespannt…
Wieder ein Eigentoor von RAV-Palfi..
3 % Minuszins, Fantastisch! Endlich ein Konto, das konsequent gegen Wohlstand arbeitet. Der Staat bedankt sich sicher für die freiwillige Spende.
Wow. Das ist heftig. Gut kein normaler Mensch hat ein Bankkonto beim Briefträger, aber 3% ist schon eine Einladung zum gehen. Steilvorlage für alle restlichen Banken. Jetzt wird es interessant.
Bewundere deine Ausdauer. So viel Klugscheißerei am Stück schaffen nicht viele.
bei Zensi’s Invest Boutique gibt’s auf die Darlehen auch -3% Verzinsung. Da können meine Kunden noch wirklich ein Schnäppchen machen. Ich bin halt gern für meine Schuldner da und behandele sie erstrangig.
Briefkästen habe ich auf meiner Brunser Alm auch vorrätig!
@Detlef: Ich gebe mir Mühe, mit Marcel mitzuhalten.
„Wenn der Staat schon überall abzockt, zieht die PostFinance halt nach – Solidarität im Abkassieren!“
Die Postfinance macht den Anfang. Andere Banken werden folgen. Die Party
ist vorbei. Die EU-Wirtschaft läuft schlecht und der EURO wird künftig
noch schwächer werden. Und die Amis bestraffen uns mit 39 % Zoll.
Und auf der anderen Seite lockt die UBS. Alles gut also.
Bei Postfinance erhält man im Gegenzug 3% Zins gutgeschrieben wenn man Schulden macht. Momoll, die verstehen ihr Geschäft.
Anscheinend tut die grüne Politik und andere Irrläufer den Leuten noch nicht weh genug.
Und die SNB ist weder national noch eine Bank.
Was hat das mit dem Thema des Artikels zu tun? Wer für jede schlechte Nachricht die Schuld der grünen Politik gibt, muss blind hasserfüllt sein und hat kein Verständnis für die Sorgen der jungen Generation.
Wenn man in der Schweiz eine Vermögenssteuer von nur 1% einführen würde, dann gäbe dies bei einem Schweizer Nettovermögen von 4480 Milliarden eine Summe von CHF 44.8 Milliarden jedes Jahr. Das wären 2/3 aller Einkommenssteuern von natürlichen Personen bei Bund, Kanton und Gemeinde. Wir könnten damit auf einen Grossteil der Steuern auf Arbeit verzichten. Arbeiten würde sich wieder lohnen. Bei einer Abstimmung wären dann aber 2/3 der Schweizer, die die profitieren würden, dagegen. Aber einer Bank 3% abzudrücken ist ok.
Steuern, egal welche, sind Diebstahl und Geldverschwendung.
Eine lächerliche 1%-Vermögenssteuer auf die 4’480 Milliarden Schweizer Privatvermögen würde 45 Milliarden Franken pro Jahr einbringen fast zwei Drittel aller Einkommenssteuern.
Damit könnten wir endlich die Arbeit entlasten und den Steuerwahnsinn auf Löhne beenden.
Aber klar: Lieber schuften und blechen, als dass das Kapital mal ins Schwitzen kommt.
1% für den Staat ist Sozialismus – 3% für die Bank ist Service. 💰🇨🇭
komisch, mir war so, als ständen den 4.480 Mrd. CHF Vermögen der Schweiz mehr als 10 Billionen CHF Schulden gegenüber. Irgendwie geht die Rechnung nicht auf …
Finanzwesen ist im Grunde genommen eine einfache Sache
2024 stieg das Vermögen in der Schweiz um 4.6%. Je höher das Vermögen desto stärker der Anstieg. Die Lohne stiegen nominal um 1.8%. Eine 1% Vermögenssteuer würde den Vermögenswachstum nur geringfühig beeinflussen. 2/3 der Schweizer teilen sich 3% des Vermögens. 50% der Schweizer teilen sich 4% des vermögens. 1% müsste der sichere Ort Schweiz doch wert sein? Im gleichen Umfang kann man Löhne steuerlich entlasten (Steuerneutralität). Aber die Schweiz belohnt lieber Kapital und bestraft Arbeit. Ein Blick auf wer die Gesetze macht und alles ist klar. Und ich bin kein Sozialist.
@Thomas. Es handelt sich bei den 4480 Milliarden um das private Nettovermögen der Schweizer.
Zum Vergleich.
„Die Staatsschulden der Schweiz werden für 2025 voraussichtlich bei 209,6 Milliarden Franken liegen. Die Schuldenquote wird voraussichtlich 37,2 % des BIP betragen.“
Mit einer einmaligen Vermögenssteuer von 4% könnten wir die gesamten Staatsschulden abzahlen. Und die Reichen bleiben trotzdem reich.
Deshalb bin ich bei der Bank WIR mit 0.75% Zins für Spargelder und Mastercard ohne Euro-Gebühren. Aber manche lernens eben nie.
Weniger Werbung bitte, langsam wirds schon sehr traurig. Desparate much?
Zufriedene Kunden dürfen doch wohl ihr Glück teilen? Warum zu Revolut aus UK und Litauen wenn eine bodenständige heimische Bank ein besseres Angebot hat? Übrigens Nr. 1 im Moneyland-Vergleich 2025, vor allen Neobanken.
Wenigstens redet die Post nicht von Minus-Zinsen, denn die gibt’s rechtlich gar nicht und ökonomisch sind sie eine Perversion.
Der Anfang ist gemacht. Es werden wohl wieder mehr Banksafes gemietet. Nur Bares ist Wahres.
Hab ich letztes Mal gemacht aber diesmal ziehe ich das Geld von der Bank ab, gehe zu Swissquote und investiere alles in gute Dividenden-Aktien und die Kaufkosten sind auch noch viel günstiger mit einer Flatrate.
Ohh das wird die Renaissance von Bargeld…Alarmanlagen. Tresore und dicke Matratzen sind gefragt 😄
Wenn dem so ist, dürfte das darin resultieren das mehr Ost- & Südosteuropäer als Besucher kommen.
So, reinste Abzocke der Kunden.
Wer sein Geld bei der Postfinance in bar hält ist selber Schuld.
Ausweg – z.B. Swisscom Aktien kaufen, bewegt sich nicht gross aber zahlt gute Dividende. Soviel, dass man etwas unter die 100’000 chf kommt.
Besser sunrise mit 8% steuerfreier dividende und kurspotential.
OK, Sunrise wäre natürlich auch etwas. Einverstanden.
Holcim ist auch steuerfrei.
Steuerfreie Dividenden sind aber auf eine bestimmte Zeit begrenzt.
Postfinance hatte ich noch, als ich in der Ausbildung war.
Für Erwachsene ist das nichts.
Also ich denke, selbst bei CHF 0 auf dem Konto zahlt man bei der Postfinance noch die monatlichen „Kontoführungs-Gebühren“, was ja irgendwie auch ein „Negativzins“ ist.
Es ist nun einfach noch ein bisschen mehr ‚Abzocke‘ als sonst.
Offenbar will die Postfinance ihren Betrieb stilllegen.
Vielleicht gibt es noch ein paar Demenz-Patienten, die das nicht merken und bleiben.
Aber der Rest geht.
Aktuell gibt es ziemlich viele gute Zinsangebote für Einlagen im Markt.
Respekt: der Post Konzern VR Präsident Levrat hat die SP Ziele sauber eingeflochten.
-> Es lebe die Umverteilung!
Ein Guthaben von 100k ist offensichtlich für diese SP Gruppe bereits ein Problem und muss bekämpft werden.
Und die Berner Dummköpfe lassen das einfach laufen… arme Schweiz
Ist doch gut für die anderen Banken, welche Kundengelder suchen und regulatorische Anforderungen erfüllen müssen.
der Zentralbanken, auch der SNB, dass „ein bisschen Inflation“ von 2 % sei gut für uns Alle. Auch wenn diese effektiv mindestens doppelt so hoch ist. D.h. es ist also offiziell gut, wenn aus Deinem Fiat-Geld immer weniger wird…
Die Elends-Union ist am zusammenkrachen, genau so wie der Euro.
Keine Sorge, die üppigen Pensionen unserer Bundesräte und Parlamentarier sind gesichert. Mehr sorgen macht diesen, dass das Blödvolk, bei dem die Meisten nicht die volle AHV bekommen, kein schlechtes Gewissen haben werden, bei der jahrelang verspäteten Auszahlung der 13. AHV.
Erfüllen systemrelevante Finanzinstitute nicht auch volkswirtschaftliche Aufgaben? Wozu haben wir einen aufgeblähten Regulator, wenn der bei solchem Wucher noch die Augen verschliessen kann?
nie verstanden, wieso es eine postbank her musste.
wir haben sowieso viel zu viele banken, hier.
Wie soll jemand, der über mehr als Kleingeld verfügt, da mit der Postfinance klarkommen?
Das ist ein unerhörter brutaler Raubzug: zur Regulierung hätte es genügt, 0,25% zu nehmen?
Die Postfinance wird vermögende Senioren jetzt wieder in ihre überteuerten Fonds lotsen, die dann in drei Monaten abstürzen werden. So war es schon Ende 2019 kurz vor Corona. Können Sie das mal abklären? In dem Brief müssten doch Anlagefonds beworben werden, um die Negativzinsen zu vermeiden?
Die armen Hamster denen die Vorräte verderben. Wie wäre es die Wirtschaft zu unterstützen und daran zu partizipieren als nur Liquidität zu entziehen und zu horten oder die Gelder mit warmen Händen den Erben zu geben? Wenn es die Pensionskasse macht hat man schliesslich auch kein Problem damit und nimmt gerne mit Selbstverständlichkeit die Früchte daraus. Zudem sollte die 13te auch bei denen die dies nicht wollen genügend Abhilfe schaffen…
Gibt es überhaupt Leute die über 100k bei der Postfinance deponieren??! XD
Ja, Tausende..
Zum Glück habe ich diese Bank frühzeitig verlassen. Zunächst wurden Kunden geködert mit niedrigen Depotgebühren. Plötzlich kamen immer mehr seltsame Gebühren dazu. Das E-Banking war eine Katastrophe und unter dem Strich ist sie für mich eine ziemlich dumme Bank.
Ob Postfinance schon mal Kapital anspart um allfällige Verluste von Swisscom zu finanzieren ? Immerhin haben die in Italien etwa 8 Milliarden „investiert“.
Also entweder ist dies wieder mal eine „Ente“ oder die PF versucht, so einen unliebsamen Kunden mit mehreren Millionen Cash elegant loszuwerden. Man beachte den Terminus „individuelle Begrenzung“. Zudem scheint mir die Frist unglaublich knapp angesetzt und es ist keinerlei Hinweis in der Konditionenübersicht von PF enthalten. Persönlich zweifle ich daher etwas am Wahrheitsgehalt dieses Artikels und würde gerne mehr über den Informanten und die Info erfahren.
Minuszinsen. Hatten wir schon. Die Nationalbank im Solde der Exportindustrie versucht, den Franken zu schwächen, die wiederum oder ein Grossteil von ihnen ums Verrecken in die EU möchte. Langsam sollte es dem Mittelstand dämmern.
Die Postfinance sagte mir das sei eine Falschmeldung. Hat Luke eine Bestätigung erhalten? Minus 3% ist doch unrealistisch. Und warum keine Werbung für ihre Fonds?
Die Postfinance soll die Banklizenz zurückgeben. Das ganze hat nie funktioniert.
Faktum ist: die PostFinance lanciert den 1. schweizerischen Bail Inn.
Schändliche Tatsache; oder schon Warnzeichen eines Unterganges.
„Gebührensatz: -3%“ – doppelt minus, also doch plus? Mir unverständlich, wie etwas Einfaches so schlecht / schlicht falsch kommuniziert werden kann.
Wer ein Konto bei der Post hat, dem ist eh nicht mehr zu helfen…
Vielleicht wäre es noch wichtig zu erwähnen, dass es lediglich einige wenige Gross-Geschäftskunden betrifft. Es sind hier keine Privatkunden betroffen.
Wird langsam aber sicher von einer neuen Finanzwelt abgelöst.
Ich nehme an, dass Ziel ist es die Politik aufzurütteln und die Kreditfesseln zu lösen. Jedenfalls muss die Politik strategische Entscheidungen treffen.
Auch wenn es einige oder vielleicht auch viele wissen, aber vielleicht auch nicht … IP sollte mal einen Artikel verfassen, was ,,Geld“ bzw. FIAT eigentlich ist, wie es entsteht, wie es funktioniert.
Es ist Geldschöpfung aus dem Nichts (Einsen und Nullen im Computer), auf Basis eines Kreditsvertrages, für das auch nicht Zinsen verlangt werden.
Es sind nur Einsen und Nullen im Computer, virtuell, unbegrenzt produzierbar … was aber so viele Probleme in der realen Welt verursacht.
Durch den Zinseszins-Effket, Inflation, eine verdeckte Steuer und scheleichende Enteignung.
Sofort Geld abheben von der Postfinance und Bargeld im Tresor bunkern.
All die Staatsbetriebe weisen Verluste oder betrieblich Probleme auf. Der Staat soll sich auf die wesentlichen Dienste beschränken und nicht privatwirtschaftliche Interessen wahrnehmen, bei denen die Linken sowieso nicht kompetent sind.
Kann nicht stimmen, Fake News. Das wäre Selbstmord der Postfinance.
Die Postfinance hat keine Kunden, sondern Kund:innen.
Kund*Innen-Gelder?
Ist heute 1. April? Ich habe jedenfalls kein solches „Schreiben“ erhalten.
Betrifft auch nur Grosse Geschäftskunden