Die Hypothekarbank Lenzburg ist die letzte Gutbank im Land. Alle nennen sie Hypi.
Jetzt hat die Hypi ihren eigenen Fall. Er heisst Swiss Bankers. Das ist die Finanzfirma, welche mit den Swiss Travelers Cheques berühmt geworden war.
Lang ist’s her. Unter ihrem grossen Macher Hans-Jörg Widiger wollte sie zu den Sternen.
Der Flug endete im Gestrüpp. Absturz, zerschellt. Dazu kam ein Cyber-Vorfall, der es in die News von Swiss National TV brachte. Kurz: Es brauchte einen neuen Besitzer,

Das wurde durch Storys klar. Doch Widiger lässt sich nicht so schnell ins Bockshorn jagen. Weil er die Zukunft nicht hinkriegte, wählte er Plan B.
Verkauf. In der Hypi fand er den Bräutigam.
In Form einer Frau. Marianne Wildi, Mutter Courage vom Finanzplatz.
Wildi übernahm die Swiss Bankers von Widiger – und war ganz stolz darauf, dass dieser sich zum Weitermachen bereit erklärte.
Nun sind beide History. Wildi musste ihren Platz an der Spitze der Hypi räumen, sie darf sich noch um die Hypi-eigene Bankensoftware kümmern.
Und Widiger, der Mann, der meinte, er könne Berge versetzen? Er ist draussen auf der Strasse. Weg ohne den geringsten Ton.
Was es geschlagen hat, musste die Hypi im Halbjahresergebnis offenlegen. Die vermeintlich goldene Akquisition entpuppt sich als Mühlstein.

Der Gewinn sinkt, die Swiss Bankers lastet schwer auf dem Magen der Hypi. Was tun? Husch-husch die Tochter ins Mutterhaus integrieren – und Schwamm drüber.
Eine muss den Kopf hinhalten: Der Chief Finance und Risk Officer, die Nummer 2 in der operativen Führung: Er verlässt das Bötli im schönen Lenzburg per Anfang 2026.

Wie sehr der Deal mit der vermeintlichen Perle Swiss Bankers daneben ging, zeigt das Verhalten des obersten Hypi-Chefs.
Er heisst Silvan Hilfiker und weiss, wie man durch geschicktes persönliches Verhalten Karriere macht. Mit dem Abgang seiner Nummer 2 kann er sich in der Causa Swiss Bankers schadlos halten.
Aufgestiegen bei der NAB, das war einst die Aargauer Tochter der CS, erklam Hilfiker die Leiter im Schweizer Bereich des Paradeplatz-Multis.
Immer höher, bis ins Vorzimmer des CEO der CS Schweiz. Dabei weiss Hilfiker gar nicht, wie Banking geht.
Er ist ein reiner Stäbler. Im Militär hiesse es „zugeteilt“.

„Project Manager Private Banking Credit Suisse“, „Senior Project Manager Corporate Development Neue Aargauer Bank“, „Leiter Corporate Development Neue Aargauer Bank“, „Leiter CEO Office Neue Aargauer Bank“ hiessen seine Stationen.
Und die letzte, bevor er den Sprung auf den Hypi CEO-Stuhl schaffte, lautete „Group CEO Office Credit Suisse Group“. Als besserer Sekretär die Vorzeige-Regionalbank der Eidgenossenschaft erobern – not bad.
Hilfiker hilft ein einzigartiges Beziehungsnetz, umgangssprachlich Filz. „Grossrat und Fraktionspräsident FDP Kanton Aargau“ ist er in der Politik.
Eine der zentralsten Machtpositionen in der Aargauer Polit-Landschaft. Der Aufstieg in der Partei war Hilfikers Trick, auch im Business an die grosse Spritze zu gelangen.

Die hält der Mann jetzt in den Händen – und müsste sich diese erstmals in seiner stolzen Laufbahn richtig schmutzig machen. Den Augiasstall namens Swiss Bankers gilt es auszumisten.
Just das will sich Hilfiker laut einem Insider nicht antun. Er halte sich vornehm zurück bei allem, was mit Swiss Bankers, dieser toxischen Übernahme, zu tun habe.
„Die Hypothekarbank Lenzburg hat mit Swiss Bankers bisher keinen Verlust erlitten“, sagt ein Hypi-Sprcher. Dank Badwill der Swiss Bankers in den Büchern von Käuferin Hypi steht ein Polster bereit. Davon habe man bisher 2,5 Millionen gebraucht.
„Die Transformationskosten von Swiss Bankers konnten durch die Auflösung eines Teils des Badwills aufgefangen werden. Unter dem Strich resultiert in der Konzernrechnung im ersten Halbjahr 2025 ein Konzerngewinn von 7,8 Millionen Franken.“
Den scheidenden Hans-Jörg Widiger würde man „an einem internen Anlass von Swiss Bankers noch gebührend verabschiedet, wobei auch seine Leistungen für Swiss Bankers gewürdigt“ würden.
Hypi verschluckt sich an Swiss Bankers lecker Minusgeschäft zum Frühstück. CEO von CS? Finger sauber halten, Deal stinkt. Marianne Wildi entzaubert sich selbst. Gutbank? Eher Gutgläubig!
hm, Erfolg stellt sich meist dann ein, wenn man ehrlich und redlich handelt.
Erfolg stellt sich meist dann ein, wenn man ehrlich und redlich handelt!
Vom Sprechgesang Hip-Hop zum Untergang Hüst-Hott?
Das kunnt scho guet; Ex CS und aktiv in der FDP. 2 Garanten für langfristigen (persönlichen) Erfolg.
Die FDP (Filzpartei) hat schon immer geholfen die fähigsten Genossen ganz nach oben zu schieben. In Politik und Wirtschaft gaben sie über Jahrzehnte den Ton an. Die Resultate ernten wir heute in Form von Pleiten und die FDP in Form von fehlenden Wählern.
Der obige Beitrag stammt aus dem Buch
„Marcel Palfner erklärt die Welt“
2784 Seiten
CHF 192.95
Alleswisser-Verlag 2025
@buchempfehlung: Oder gratis auf IP
Ewiger Besserwisser und Ober-Plauderi!
Dies ist mein eigener Beitrag:
FDP zu 100% übervertreten im BR!
Wann wird dieser Bschiss endlich korrigiert??
Bauern Bank
Who cares Bank
Übernahme Kandidat Bank!
Bank von gescheiterten Bankern
effizientes & wirtschaftliches handeln war wohl noch nie die stärke der 🇨🇭?
meine ernte ist heuer bombastisch 💣!
Die Anzahl Werbung ist langsam mühsam, man kann Artikel kaum noch lesen….permanent muss man irgendwas wegclicken das den Screen versperrt, ich meine es reicht jetzt
Die Whistleblower wurden auch teurer, da reicht ein 50er Nötli nicht mehr wie früher.
John…genau. Werbung aufschalten heisst meistens die Mittel gehen langsam aus.
schon mal was von einem Werbeblocker gehört?
Dann müsste es bei Blick und Cash.ch bereits heissen: Die letzte Kuh macht die Türe zu.
Ich lese ohne Werbung. Ganz einfach Brave Browser runterladen.
Schade, dass es so kommt.
Nebenfrage: die haben ihre eigene Bankensoftware (laut Text)? Warum nimmt man nicht lieber ein Standardprodukt? Da gibt es in der Schweiz doch Firmen für.
Druide en Dütsche, omg.
In den nächsten zehn Jahren werden sich diese mittelgrossen Universalbanken neu definieren müssen. Es dürfte bestimmt einige Zusammenschlüsse geben inklusive der börsenquotierten Hypothekarbank Lenzburg.
Die Informatik und die regulatorischen Auflagen werden immer teurer. Auch neue dynamische Player wie Revolut und Swissquote machen das Leben dieser traditionellen Banken nicht einfacher.
Valiant, Clientis und Hypi als Merger wäre ein Match der Zukunft. Auch die Migrosbank müsste noch dazugehören.
F D P, ein Freund des Portemonnaies, aber nur das eigene. 🤡
Oder auch: FDP = Für die Privilegierten
Die Akzeptanz der Cheks war als wolle man mit WC-Papier bezahlen.
Was haben die denn genau gemacht damit eine Hypi für diesen Betrieb Geld bezahlt hatte?
Statt die maroden übernommenen Firmen zu überwachen und rentabilisieren, treibt sie sich lieber mit den glamourösen Ellexx-Tanten rum, um deren Laden irgendwie über Wasser zu halten..!
Ergebnis: Der Kurs der Aktie kommt nicht vom Fleck. Ganz im Gegensatz zur Konkurrenz (Valiant).
Es braucht hier rasche Veränderungen. Und zwar auf Ebene des Präsidiums und des CEOs.
effizientes & wirtschaftliches handeln war wohl noch nie die stärke der 🇨🇭?
meine ernte ist heuer bombastisch 💣!
Das ischo jo en Mini-Gwinn!
Und alles aus dem Zinsgeschäft, wertloses Geld zu über 1% für Hypotheken zu „verkaufen“.
Leistung Null.
Marianne Wilde ist VR Präsidentin der Hypo geworden. Ist das ein Abstieg Herr Hässig?
JA, wenn Marianne Wildi nun nicht einschreitet und die Kosten senkt!!
Das chunnt gar nöd guet; Ex CS und aktiv in der FDP.
Das sind zwei „nutzlose“ Garanten – das sollte man/sie rechtzeitig merken – für langfristigen (persönlichen) Erfolg.
Hier beginnt der „Abstieg“. Der Hypi-Aktienkurs kommt seit dem Jahr 2008 nicht vom „Fleck“. Die IT-Kosten sind „viel zu hoch“, der Gewinn fürs Aktionariat „viel zu tief“.
Auch das Kosten-Ertrags-Verhältnis ist „viel zu hoch“. Marianne Wildi muss nun einschreiten und die Kosten senken!!
Das war ja klar und nur eine Frage der Zeit. VR hängt am Rockzipfel der VRP und die GL war teilweise überfordert (M. Spillmann) und eine Zäsur ist zwingend nötig.
Das Finanzpuff muss gestoppt werden.
Die Fälle von Spar&Leihkasse Thun, Berner Kantonalbank, UBS/2008,
Credit Suisse/2023 waren Warnzeichen genug!
Die grosse Implosion steht ja erst noch vor der Türe.
Es kann und darf nicht weiter gepennt werden und so getan werden, als sei alles bestens. Nichts ist gut, dass Gegenteil ist der Fall, gehandelt werden muss jetzt.
Bundesrat und Parlament müssten schon längstens die Weichen anders stellen, sie tun aber nichts, schauen passiv zu wie der Karren immer tiefer in den Sumpf fährt.
Frau Wildi ist nur noch VR. Schlau gemacht. Als Vorzeigedame.
Vom Sekretär zum CEO, mit Anschubhilfe der FDP auch noch Mitglied im Kantonsparlament – alle Achtung! Solche Topshots braucht das Land.
Was ist nur mit den Schweizer Banken los?
Verluste werden produziert,
oft wegen IT Projekten, Personal wird gefeuert, aber Gebühren werden angehoben und so weiter und so fort! Dazu noch unfähiges Führungspersonal
denen nur das hohe Salär und der Bonus wichtig ist.
Ein Niedergang in Raten!
Damit erklärt sich, warum Neon (aka Hypi) neu Maestro Karten ausstellt, welche nur noch mit der Prepaid Twint Lösung von Swiss Bankers (=zusätzliches Konto) funktionieren. Für mich schlicht nicht praktikabel und nicht akzeptabel. Habe fertig.
tja, die damen können auch nicht zaubern.
aufräumen tun dann immer die männer.
Bei der Hypi scheint so einiges schief zu laufen. Das passt auch zu meinen Erfahrungen und kein wunder springen auch denen die guten Mitarbeiter davon. Wir wohl eine weitere Bank sind bald verabschieden..
hypi ist voll in ordnung.
sie dynamisch und volksnah.
habe nur gute erfahrungen
gemacht.
dort sind die leute noch
persönlich da und nicht so,
wie bei grossen banken.
immer freundlich und rasch.
Marianne hätte aus dem Deal etwas gemacht – sie hatte Können und Rückgrat. Der neue „Schuelbueb“ dagegen: kein Charisma, keine Führung, aber jede Menge Attitüde. Er spielt den knallharten Manager, wirkt aber wie jemand, der Führung aus YouTube-Motivationsvideos gelernt hat. Die fähigen GL-Mitglieder gehen weg. Energie tankt er wohl lieber mit A… alias S… in der Honeymoon-Suite irgendwo im Nirgendwo.