Vor wenigen Tagen feierte Aleksandar Ivanovic seinen 50sten. Alle Spitzenleute der UBS machten dem Gefeierten ihre Aufwartung – sogar Iqbal Khan war aus Hongkong angeflogen.
Nach der Party ging der Ernst des Lebens für den Hochgelobten weiter. Eine seiner wichtigsten Positionen war neu zu besetzen.
Schon wieder. Der alte Chef hatte sich als Non-valeur entpuppt.

Die Stelle ist zentral. Es geht um die Betreuung der Pensionskassen im Asset Management von Ivanovic. Diese zählen zu den wichtigsten Kunden in der kleinsten der vier UBS-Divisionen.
Sie erwarten vom Primus im Swiss Banking beste Leistungen. Der Bisherige war dazu offenbar nicht in der Lage. Daniel Hunziker.
Der Ex-CS-Manager hatte den Job „Head Institutional Clients & Global Asset Servicing“ erst gerade im Herbst 2023 erhalten. Jetzt, nach genau zwei Jahren, ist Hunziker bereits Geschichte.
Als Trostpreis hat man ihm die Leitung der CS Pensionskasse übertragen. Eine Frühstücks-Direktoren-Stelle – gut bezahlt, wohlklingender Titel, Schlafwagen-Aufgabe.

Die Nachfolge im wichtigen „Insti“-Business innerhalb des Assetmanagements trat per Anfang Oktober ein Schlachtross der Grossbank namens Andreas Toscan an.
Toscan hat praktisch sein ganzes Berufsleben innerhalb der UBS verbracht. Laut seinem LinkedIn war er vor 9 Jahren ein einziges Mal ausserhalb der Grossbank tätig – für gerade mal 4 Monate.
Danach holten ihn seine Förderer zurück. Er stieg dann im Schlepptau des Raising stars Ivanovic im „Institutional Client“-Bereich, also dort, wo die PKs angesiedelt sind, die Hierarchieleiter hoch.
Bis hinauf auf den jetzigen Chefstuhl. Dort muss er jetzt zeigen, dass die UBS unter Ivanovic‘ Oberkommando die CS-Integration meistert und den erwarteten Service leistet.

Derzeit sei das nicht der Fall, so ein Insider. „Die guten Berater haben sich längst verabschiedet“, sagt dieser. „Viele Pensionskassen sind verunsichert und zögern bei der Migration von der CS zur UBS.“
Zu reden geben bei den Schweizer Pensionskasse, die auf die UBS aufgrund derer Grösse angewiesen sind, steigende Preise und drohende Minuszinsen.
„Für die PKs und damit das Vorsorgevermögen der Schweiz sind das alles andere als gute Nachrichten“, so die Quelle.
Ivanovic, der Gefeierte, ist gefordert – mit der First Brands-Krise, der CS-Migration, der Fluktuation seiner „Heads“.
Dabei wollte er sich in Stellung bringen für eine zukünftige CEO-Kandidatur. Jetzt wird sein Assetmanagement zum Sorgenkind Nummer 1 der letzten Schweizer Grossbank – die in diesen Wochen mit Problemen überhäuft wird.
LH sagt sich UBS = Unser Bestes Subjekt. Also bringen wir das jeden Tag.
Der bevorstehende Bankentummult in den USA wird die UBS sehr wahrscheinlich sinken und die Schweiz erheblich schädigen. Ich denke es ist angebracht diesen Elefanten nicht in die Ecke zu stellen…
UBS ist ein Case Study für Inkompetenz und unnötige Risikobereitschaft. Sie als Steuerzahler werden die Bank nun zum dritten Mal retten, und dieses Mal wird sie Sie in den Bankrott treiben. Wenn Ihnen wichtig ist, wohin Ihre Steuern fliessen, und wenn Ihnen der Ruf der Schweiz am Herzen liegt, sollten Sie stündlich nach Nachrichten fragen und nicht nur hier und da einen Artikel. Werden Sie schlau, mein Freund. Sie beobachten, wie die Titanic auf einen Eisberg zusteuert, und merken es nicht einmal.
Das bringt Lukas Kohle und macht mich Hässig.
Je schneller man die Chefs wechselt, desto geringer der Schaden den jeder davon bauen kann. Nicht ganz dumm diese Strategie und beweist, dass es völlig egal ist wer der Kapitän ist solange die Heizer unten im Keller die Maschinen am laufen halten.
Plauderi!
Mir ist aufgefallen, dass du oft zu fast allem eine Meinung hast und vieles kommentierst. Das kann manchmal sehr anstrengend sein und wirkt auf mich, als ob du dich oft profilieren möchtest.
Ich respektiere deine Ansichten, aber ich wünsche mir in Zukunft mehr Raum für andere Meinungen und auch mal einfach Ruhe ohne ständige Kommentare. Jeder hat seine eigene Art und Weise, Dinge zu sehen, und das sollte auch akzeptiert werden.
Wenn man jedoch bei den Chef-Wechseln ein hochfrequentes Summen wahrnimmt, dann stimmt meist etwas im Laden nicht.
Es könnte an der nächsthöheren Führungsebene liegen. Diese möchte einerseits gute Zahlen und andererseits eine Pflaume, welche dieser Führungsebene nicht gefährlich werden kann. Ein schwieriges managerielles Problem.
@@Marcel Palfner
Also ich persönlich lese gerne die Kommentare von Palfi! Viele davon sind sehr interessant und wenn sie es stört, müssen sie ja die Kommis von Palfi nicht mehr lesen, ganz einfach!
die schweizer regen sich über niedriges ranking auf?
verstehe ich nicht! wer sich schmarotzer anwirbt
muss sich nicht wundern wenn er ausgesaugt wird!
Biologie 1. Klasse!
Bei UBS Asset Management herrscht mehr Chaos als Strategie: Chef raus, Neuer rein als würde man Führung per Fluktuation ersetzen. Toscan darf jetzt die Pensionskassen ruhigstellen, nachdem der Vorgänger offenbar diskreter entsorgt wurde als ein verlustreicher Fonds. Und CEO Ivanovic, eher Krisenverwalter als Kapitän die Druckwelle kommt nicht nur von außen. Wer kein Profil hat, wird eben vom Sturm verweht.
In der UBS gibt es gar keine Strategie. Kein einziger Plan geht über die nächsten Quartalszahlen hinaus.
Und egal, wie sie ausfallen: Ermotti lobt die Zahlen in den Himmel und wechselt gleichzeitig die fehlbaren Managers aus.
Vielleicht sollte ich den Job machen. Ahnung habe ich nicht, aber das wird ja auch nicht vorausgesetzt.
Sehr gut! Ich übernehme die obersten drei Führungsebenen in Personalunion (zu 0.1 % der bisherigen Lohnsumme).
Mit solchen trüben Figuren an der Spitze herrschen in diesem Laden immer schlimmere und chaotischere Zustände und katastrophale (Un)-Sitten!
Ermotti hart durchgreifen und ihn sofort degradieren oder besser ganz rauswerfen !!😅😅
Währenddessen braut sich in den USA eine veritable Kreditkrise zusammen. First Brands und Tricolor Auto waren erst das Apéro.
Regionale Banken mit Abhängigkeiten zu CRE werden bald bluten. Der Repo Satz zeigt ganz klar auf ein Stressszenario hin.
Auch illiquide PE Firmen wie z.B. die Partners Group in Zug oder Blackstone werden bald in die Tiefe rasseln. Short!
Dem ‚Asset Mgr‘ fällt erst jetzt auf, dass die USA übermässig von Pump lebt. Das ist schon seit mehr als einem halben Jahrhundert bekannt. Ein Wunder ist, dass es solange andauern konnte.
Technisch ist der Zug in Europa abgefahren (auch kognitiv: deswegen lachen viele ueber das Ingenieurwesen).
Energie ist mittlerweile auch zu teuer geworden (deswegen verschwinden energieintensive Unternehmen, obwohl sie gute Produkte haben).
Die sich im Norden heranbahnende Krise wird unweigerlich auch auf die Schweiz zukommen.
Zu erwarten, dass Banken jetzt Tips fuer Gute Investitionen abgeben, ist reines Wunschdenken. Wenn’s Investitionen gibt, machen sie das Geschaeft selbst.
Und die Gebuehren steigen, weil die Luft draussen ist!
Achten Sie auf den Goldpreis. Es wird sehr spannend.
Das Marktumfeld ist auch eine Herausforderung. Die Zeiten des ‚money for nothing‘ sind (vorerst) vorbei und jetzt muss man wirklich arbeiten fürs Geld und kriegt erst noch weniger bei höherem Risiko. Hier zeigt sich, wer sein Metier versteht und wer nicht.
Das Offshore-Banking fehlt der Schweiz halt schon etwas.
Jahrgang 1976 gem UBS webpage. Grosse Party zum 49ten?
Wieso nicht, bei diesen schnellen Chef-Wechsel. Er ist vielleicht der Nächste, who cares?😄
So what?? Zeigt doch nur auf, wie die Banken rechnen können.
Vielleicht sollte man vor Veröffentlichung dieses Artikels das Organigramm der UBS konsultieren. Daniel Keller ist nicht dem Asset Management angehängt, sondern dem Personal und Corporate Banking unter Sabine Keller-Busse. Andreas Toscan war beim Asset Management und wechselt jetzt den Bereich.
Genau! Dann würde man auch merken, dass Daniel Keller nicht Keller heisst, sondern Hunziker…
Und wenn man ein anderen Onanigramm nimmt, dann würde man sehen, dass es nicht im Asset Management war, sondern an der Migroskasse. Daniel Keller hiess denn auch nicht Daniel, sondern Manuela und nicht Keller sondern Gabic.
Aber sonst ist die Story gut!
@ UBS MA @ Hans
Wie kommt ihr zwei auf den Namen Daniel Keller?
Zumal mit keinem Wort im Artikel erwähnt.
Würde mich Interessieren.
Wäre für eine Antwort diesbezüglich dankbar.
Besten Dank im voraus.
Sorry, ich habe natürlich Daniel Hunziker gemeint. Die Sabine Keller hat mich wohl durcheinander gebracht 😊
Also, wenn ein Nonvaleur einen Nonvaleur einstellt, dann gibt es logischerweise Nonvaleure, aber kommt sicher gut… 🤣
Also doch nicht Topshot!
„Crack“ auch nicht?
Was dann?
Nix?
Top-Zampano?
Ober-Jehudimenuhin?
Ober-Macker?
Financial Overkiller?
Bottom-Shot?
…
Hunz. denkt ja bis heute, dass cs Kauf ein merge war, der arm im Geiste…
erstaunlich! dass es noch ein (UBS-)Asset Management gibt!
a) WIE soll eine Bank BESSER wissen wie es einer Firma geht?
b) SOLLTE es eine Bank trotzdem wissen – wie werden ALLE Kunden GLEICH behandelt (Frontrunning, etc.)
c) KOSTEN: NACHWEISLICH nicht gerechtfertigt (>90% der Asset Managers schlagen den Index NICHT)…
d) ERTRAG: ueber all die Jahre verlieren die Investoren massivst (ueber eine Erwerbszeit von 35% Jahren gehen ca. ein DRITTEL der Gelder „weg“)
Wir bei GAM Asset Management erzielen eine Quote von über 70% und bei unserer Kerndisziplin den alternativen Anlage liegt sie sogar bei 95%, siehe unseren Geschäftsbericht. Wie sieht das echt bei UBS aus?
So richtig auf Kurs scheint das Asset Management der UBS nicht zu sein, ständig irgendwelche Wechsel, Abzüge von Geldern und eine offenbar hohe Fluktuation.
Toscan kommt vom UBS Asset Management AG und hat ins Corporate & Institutional Banking in der UBS Switzerland AG gewechselt. Ob er dieser Aufgabe gewachsen ist, wird sich schnell zeigen. Zumindest hat er jetzt die Chance den Grabenkrieg zwischen dem Asset Management und den ICler zu beenden, was mehr als überfällig ist. Zudem ist im Asset Servicing der UBS, die fürs Custody und Reporting zuständig sind, endlich aufzuräumen. Dafür wird er wohl kaum der Richtige sein. So oder so ist eine neutrale und aufgeschlossenere Führungscrew zu wesentlich tieferen Kosten für den Erfolg zu installieren.
Zum fünft letzten Absatz des
Artikel:
Das die Pensionskassen verunsichert sind und zögern
betr. Migration von der CS zur UBS ist normal,und damit
tun sie gut daran.
Grund:
Die immer mehr ansteigenden
Gebühren und drohenden
Minuszinsen fressen ihr Vermögen systematisch auf anstat Rendite für ihr Vermögen zu generieren. Am schluss fressen die Gebühren
die Rendite auf,oder übersteigen diese sogar.
Am ende Zahlen sie nähmlich
sogar noch drauf für die Verwaltungsgebühr und das ende vom Lied ist,das ihr Vermögen immer kleiner wird statt umgekehrt,was eigentlich das Ziel wäre.
Daniel Hunziker kam von der Credit Suisse zu UBS Institutional Clients & Asset Servicing. Mit seinem Abgang ist wohl die ehemalige Credit Suisse Strategie auch in diesem Bereich gescheitert. Sieht ganz danach aus, dass sich UBS Asset Management mit Andreas Toscan durchgesetzt haben und nun ihre strategischen Prios umsetzen können.
Ganz viel heisse Luft, Luftschlösser bauen, zwischendurch ein paar Intrigen um die Langeweile im Homeoffice aufzulockern, sich selber untereinander wohl klingende Titel verleihen, mehr Boni als Einnahmen und am Schluss nur verbrannte Erde. Dann soll wieder der Steuerzahler aushelfen, der seit mehr als 15 Jahren keine nennenswerten Zinsen mehr gesehen hat auf seine Ersparnisse und sogar noch für die Kontoführung Gebühren zahlen muss.
Da es in der Politik sehr ähnlich läuft, hackt eine Krähe der anderen kein Auge aus.
Was dabei heraus kommt, sieht man am aktuellen Zustand des Landes.
Zinsen sind bestenfalls Ersatz für Inflation. Letztlich bringen aber auch Zinsen nichts, denn das Finanzsystem ist ein inflationäres Schuldenschneeballsystem mit dem auch die Zinszahlungen erzeugt werden. Dazu sind die Zinsen ja auch noch irrtümlicherweise zu versteuern, eigentlich völlig verrückt das gesamte System von Banken und Staaten. Gesamthaft ähnlich wie ein Irrenhaus, insbesondere wenn dann Staaten und ihre Regierenden auch noch glauben Sie müssten, oder könnten Banken retten. Das gesamte System ähnelt einer Klappsmühle welche überschwemmt ist mit Irrläufern.
Die Grossbank inszeniert im Vermögensgeschäft ein schon bekanntes Déjà vu.
Der Chefposten rotiert wie in einem Ménage à trois, kurz aber intensiv. Das Entourage des Oberbankiers meistert den feigen Rückzug perfekt.
Während die Crème de la Crème ihre Haute Cuisine lobt, serviert sie den Kunden nur Merde mit leeren Versprechen.
Ein erotischer Zirkus der Inkompetenz, bei dem die Boni immer steif bleiben, während die Performance stets schlaff ist. Chapeau für diesen magnifiken Bordell.
Hochachtungsvoll, Euer Börsen Benoît
Es ist Zeit für die grosse Abschiedsparty… Ivanovic, Khan, Hatecke und Ermotti haben fertig. Sie haben die Erwartungen klar nicht erfüllt und der Reputation der Bank geschadet. Wir danken Ihnen für das Nichtgeleistete.
das asset management wird der erste bereich im bankenbusiness, welcher komplett von ki gemacht werden wird. jeder weiss es, keiner sagt es.
Alles Zauberlehrlinge, ich sags immer wieder! Nichts in der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit! (Martin Luther King 1929-1968). Bei den Vladimir-Helden der UBS passt dieser Quote vortrefflich!