Dank der neuen Transparenzregeln der Pharmabranche lässt sich nun schwarz auf weiss nachlesen, wer wie viel kassiert. Die Zahlen sorgen für Kopfschütteln.
Wie der Blick kürzlich berichtete, erhielt Thomas Rosemann, Direktor des Instituts für Hausarztmedizin am Universitätsspital Zürich (USZ), im letzten Jahr die höchsten Zahlungen aller Ärzte in der Schweiz – gut 100’000 Franken.
Bemerkenswert: Es handelt sich nicht etwa um Forschungsbeiträge, sondern um direkte Honorare und Beratungshonorare.
Allein Novartis überwies über 30’000 Franken; wohlgemerkt für Beratungen, nicht für wissenschaftliche Projekte.
Auch AstraZeneca zählte zu den grosszügigen Unterstützern Rosemanns mit einem „Sponsoring“-Posten von mehr als 50’000 Franken.
Was genau diese Zahlungen im Kontext eines öffentlich-rechtlichen Spitals ohne Patientenversorgung bewirken sollen, bleibt nebulös.
Rosemann selbst erklärte, die Sponsoring-Gelder von AstraZeneca seien für die Entwicklung eines „Scores für Nierenerkrankungen“ bestimmt gewesen.
Doch diese Begründung wirkt fragwürdig. „Sponsoring“ bezeichnet üblicherweise Unterstützungen für Veranstaltungen, Kongresse oder Reisen, nicht aber Forschung.
Forschungsgelder müssen klar beantragt, zweckgebunden und belegt sein, Sponsoring dagegen ist formlos und ungebunden.
Wenn also behauptet wird, mit Sponsoring-Geldern sei ein medizinischer Score entwickelt worden, ohne dass die Kostenstruktur oder Bewilligungen dokumentiert sind, ist das zu hinterfragen.
Das Institut für Hausarztmedizin am USZ hat laut eigener Website sage und schreibe 63 Mitarbeitende – eine beeindruckende Grösse für eine Abteilung, die keine Patienten behandelt.
Nicht zuletzt im Vergleich zum Institut für Hausarztmedizin in Basel mit 13 Team-Mitgliedern. Die Frage liegt nahe: Was genau tut dieses Institut, und wie trägt es konkret dazu bei, den Hausarztberuf zu stärken?
Denn draussen in der Realität fehlt es an Nachwuchs, Praxen schliessen, Hausärzte sind Mangelware. Dies hat sich seit dem USZ-Amtsantritt von Rosemann im Jahr 2008 gravierend verschlimmert.
Noch pikanter: Rosemanns Ehefrau ist ebenfalls am Institut in leitender Position tätig. Das an der Zürcher Goldküste wohnhafte Ehepaar betreibt faktisch einen Familienbetrieb innerhalb des USZ.
Finanziert von der öffentlichen Hand und flankiert von erheblichen Pharmageldern.
Eine Konstellation, die in privatwirtschaftlichem Umfeld als Interessenkonflikt gelten würde, scheint am USZ kaum Fragen aufzuwerfen.
Schon Michel Romanens vom Verein für Ethik und Medizin Schweiz warf Institutsdirektor Rosemann in einem offenen Brief vor, mit „pauschalisierten Aussagen“ und unspezifischen Studien andere Fachrichtungen negativ darzustellen.
Genau das ist auch bei aktuellen Studien zu beobachten. Sie greifen in verschiedenste Fachgebiete hinein – doch klare Kooperationen oder Beiträge zur Attraktivität der Hausarztmedizin sind nicht erkennbar.
Das Institut wirkt zunehmend wie ein Selbstprofilierungs-Laden innerhalb des USZ und nicht wie eine tragende Säule einer Disziplin, bei der dringender Handlungsbedarf bestehen würde.
Der Direktor selbst gibt sich dagegen gern weltgewandt – und fährt des Öftern mit seinem Ferrari auf dem USZ-Areal vor.
Ein Bild, das mehr über das Selbstverständnis des obersten Zuständigen eines öffentlich finanzierten Instituts am wichtigsten Spital des Millionen-Zürich aussagt als jede Pressemitteilung.
Ein Direktor ohne Patienten, aber mit sechsstelligem Pharmasupport und Luxuskarosse: Das wirkt elitär statt volksnah.
Wenn ein USZ-Spitzenmann kaum Patientenkontakt hat, im Ferrari vorfährt, seine Frau bei sich beschäftigt und zu den grössten Profiteuren der Pharmaindustrie zählt, läuft etwas grundsätzlich schief.

 
	


Vielen Dank für Ihre Recherchen Fremdwort für Linke (Subventionen… ) Staazsmrdien (leidet) ich bin schon älter (Mathematik Zahl) aber habe in der Bankenbranche (Details nicht wichtig (nicht in den Medienbranche) aber immer [mit der Rrau] auf Gesundheit geschaut (you only life obce…;-) ] häufig in Asien (schlechtere Gesundheitsbrankchr) bitte weiter so Hans Gerhard
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Oberlausig!
@Sek-Lehrer: Also ich kann da mit bestem Willen nicht mal einen Text erkennen.
Und jetzt? Sie alle tun’s, weil sie’s können. Wir sollen dankbar sein, weil es um Leben und um Hölle oder Wohlbefinden im Diesseits geht. Balkonklatschen für bemaulkorbte Pflegekräfte, Blossstellung derer, die nach Alternativen suchen und Fragen stellen, Vermeidung der wahren Themen und Ursachen im Staatsgegröle der SRG. Der letzte Mitspieler in der Sache hockt im Exil; absolut gewahr, dass unter 32% der Hiesigen auch ein paar solche sitzen, die am Anschlag angekommen sind.
Entschuldigung, aber da wird doch jedem klar, weshalb die Krankheitskosten und Krankenversicherungen derart hoch ausfallen. Der Staat muss sämtliche „Forschungsgelder“ an die Pharma komplett stoppen und die Korruption in dieser Branche, sowie die Subventionen an diese Kliniken auch sofort einstellen.
Das ist ja nur noch Verarschung pur.
Nur selbst korrupte Idioten-Regierungen lassen so etwas zu.
Es ist zum Kotzen, was für Schweinereien im immer unglaubwürdigeren Staat Schweiz ablaufen. Radikal Aufräumen im Inneren ist sofort dringend nötig! Über EU-Rahmenabkommen brauchen wir gar nicht reden.
Deutschland im Spiel. Ich mach öpis falsch. Rettet euer Geld.
Plass hat einen dicken Sack voll Neid und Missgunst an Bord!
Bernd, lerne programmieren. Wahrheit tut weh und hat nichts mit Neid zu tun. Und gerade wer Plass kennt, der weiss, dass dieser definitiv nicht wegen so etwas neidisch ist.
Der Regierungsrats-„Stuhl“ von Natalie Rickli wackelt noch gewaltiger.
USZ Affären – in der Herzchirurgie, dann Kieferchirurgie über die Urologie und Dermatologie!! Jetzt im Instituts für Hausarztmedizin!
Der Zürcher Regierungsrat schaut (nur) zu, wann handelt er im USZ??
Bisherigen Untersuchungen im USZ brachten rein gar nichts. Im Gegenteil, es ist schlimmer denn je und dieses «Einkassieren» dürfte strafrechtlich relevant sein?!
Derartiges Handeln belastet die Medikamentenpreise und derart die «überteuerten» Krankassenprämien.
Besichtigen sie den Chefarzt Parkplatz von irgend einem Schweizer Spital – oder vor den Privatkliniken. Stehen den Luxusschlitten mit ukro Kennzeichen in nix nach.
Ich wusste, dass auch hier irgendwie wieder Kiew daran schuld hat! Fast hätt‘ ich‘s übersehen.
1. Wieso hat ein Spital ein Institut für Hausarztmedizin? Ist das nicht ein bisschen widersprüchlich?
2. 100’000.– Honorar = 100’000.– neben welchem Lohn? Oder lebt der Typ nur von diesem Honorar, dann hat er ja nicht ein wahnsinniges Einkommen?
3. Hat man schon die zuständige Gesundheitsdirektorin vom Kanton Zürich damit konfrontiert? Für mich tragen die kantonalen Gesundheitsdirektoren einen erheblichen Anteil an der Schuld der stets höheren Krankenkassenprämien.
Halt eine Fachkraft aus Deutschland, hatten schon eine aus Italien in der Herz und Schmerz-Klinik und Omer Dzemali tönt nicht nach einem Familienname aus dem „Muottital“.
Diese Heissluftbläser können sich eben gut verkaufen!
Nett! Ich wurde zensiert, weil ich schrieb, dass ich nicht glaube, dass dieser Arzt „ein Schweizer“ sei. Fällt das bereits unter „Rassismusverdacht“?
Er geht am Samstag in die Synagoge.
Nächstes Jahr wo tausende nicht
mehr die Krankenkasse Prämie
bezahlen können.Wird die Abzocke von gewissen Herren
beendet sein auch wenn Bern
weiter mitspielt !!
Hunderttausende kassierten Krankenkassen Verbilligungen ist denen doch egal!
Erneut ein Grossmaul aus dem grossen Kanton..😂
Schickt diese Grossmäuler nach Hause!
Bin in einer ähnlichen Situation – soll ich jetzt einen Porsche oder Ferrari kaufen – bitte helfen Sie mir – ist ein Notfall!
Wer die Zusammenhänge zwischen exponentiell steigenden Kosten für das Gesundheitssystem, dessen qualitativen Niedergang, den Zuwendungen der Pharma- und Medizinaltechnik-Branchen an Ärzte, Spitäler, Universitäten und Politiker sowie der mittlerweile offen zur Schau gestellten schamlosen Selbstbereicherung dieser Personen noch nicht durchschaut hat, der hat ein Brett vor dem Kopf oder glaubt noch ans Christkindli.
Es geht hier nicht um Gesundheit, sondern um das Füllen der Taschen einer reichen Minderheit auf Kosten der immer ärmeren Mehrheit.
Wir sind das Volk! Beenden wir das! Endlich!
Ärzte kontrollieren sich weitgehend selbst – eine echte Aufsicht gibt es nur theoretisch. Die Politik darf zwar führen, wird aber fachlich nicht ernst genommen. So bleibt das Gesundheitswesen eine Art Selbstbedienungsladen aus dem Krankenkassentopf: Ärzte bestimmen die Regeln, prüfen sich gegenseitig und profitieren vom System. Ein krankes System auf Kosten der Allgemeinheit. Das Krankenkassen-Obligatorium mag sinnvoll wirken, aber das Kostenbewusstsein ist längst auf der Strecke geblieben. Das Gesundheitssystem ist krank.